Habeck wirkt: VDI-Befragung zeigt, Deutsche sehen Deutschland auf dem Weg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit

Exportweltmeister – das war einmal.
Führender Automobilhersteller – das war einmal.
Land der Patente – das war einmal.
Stromsicherheit – das war einmal.
Wirtschaftliche Sicherheit – das war einmal.
Versorgungssicherheit – das war einmal.
Innovation und Kreativität en masse – das war einmal.
Made in Germany – Oh dear.

Was ist passiert?

Rezession: Ein signifikanter Rückgang der industriellen und sonstigen Wertschöpfung in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen.
Energiewende: Ein signifikanter Rückgang der Stromproduktion, der mit Unsicherheit bei der Stromversorgung einhergeht.
Explodierende Energiepreise.
Robert Habeck im Wirtschaftsministerium.

Das verkraftet kein optimistisches Gemüt.
Und folglich zeigt eine VDI-Umfrage, an der 1.097 Befragte teilgenommen haben, Skepsis in der Bevölkerung und die Einschätzung, dass Deutschland wirtschaftlich zurückbleibt.

40% der Befragten sind skeptisch, was den Innovationsstandort Deutschland angeht, den Standort, der einst berühmt für die Vielzahl seiner Innovationen war. Das ist insofern misslich, als die selben Befragten der Ansicht sind, dass Innovationen nicht nur für das gesellschaftliche Klima, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme wichtig sind, sie sind vor allem zu nahezu 100% der Ansicht, dass technische Innovationen die Grundlage von Wohlstand sind. Zwangsläufig erwarten viele Deutsche somit eine mehr oder weniger intensiv ausfallende Verarmung.

Wenn die Grünen und ihre Vorgänger im Wirtschaft zerstörenden Geiste aus der CDU/CSU eines in den letzten Jahren geschafft haben, dann eine der wichtigsten Zutaten für den Erfolg einer Gesellschaft: Optimismus (und Lebensfreude), zu zerstören. Wer macht sich auf eine Reise mit ungewissem Ausgang, die viel Zeit und Geld verschlingen wird, weil er auf der Suche nach einer bestimmten technischen Innovation ist, wenn er nicht sicher sein kann, im Erfolgsfall seine Kosten nicht nur zu amortisieren, sondern einen Gewinn zu machen? Polit-Darsteller haben in Deutschland ein Umfeld der Unsicherheit geschaffen. Derzeit wird die Ernte eingefahren: Pessimismus, mit Larmoyanz, der Anfang vom Ende der meisten erfolgreichen Gesellschaften. Kein Bereich zeigt diesen Pessimismus deutlicher als der Kernbereich der deustchen Wirtschaft, die Sparte, die für Deutschland, Deutschlands Bruttosozialprodukt und seinen Stand auf dem Weltmarkt so unglaublich wichtig ist: Die Automobilindustrie.

55% der Befragten sind der Ansicht, dass die deutsche Automobilindustrie international den Anschluss verloren hat, so dass in 10 bis 15 Jahren die “besten Autos der Welt”, eine eher unglückliche Formulierung, woanders gebaut werden. Und zwei Gründe dafür oder zwei Variablen, die den Pessimissmus mit erklären, folgen nun: 71% der Befragten sind der Ansicht, die Entwicklung neuer Technologien sei in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern eher langsam, ein indirektes Maß für den Umfang, in dem gute Ideen von Verwaltungsvorschriften, Bürokratie und Finanzierungsproblemen abgewürgt werden, ehe sie umgesetzt sind. Und immerhin 49% der Befragten sind der Ansicht, wenn aus Deutschland einmal eine technische Innovation komme, dann sei die im Vergleich zu anderen Ländern nicht besonders innovativ, sondern eher ein müder Abklatsch von bereits Vorhandenem. Das, was mit “breaktthrough innovation” bezeichnet wird, kommt eher nicht aus Deutschland. Deutschland ist zum Land der inkrementellen Veränderungen geworden, die dann als technische Innovation bezeichnet werden.

Alles in allem sind das Ergebnisse, die einen Wirtschaftsminister beunruhigen müssen. Eine Aussage, die voraussetzt, dass der Wirtschaftsminister Interesse an einer florierenden Wirtschaft hat und somit eine Aussage, die auf Robert Habeck wohl eher nicht zutrifft – eher im Gegenteil.


Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:

ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email
16 Comments

Bitte keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte ... Wir glauben noch an die Vernunft!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Liebe Leser,

seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -

Unentgeltlich in all den Jahren.

Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.

Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:

Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit:

➡️Über Donorbox,
➡️unser Spendenkonto bei Halifax oder
➡️unsere sichere in den Blog integrierte Spendenfunktion.

Sie finden alle notwendigen Informationen hier:

ScienceFiles-Unterstützung

Vielen Dank!