“Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen” – Ein klassischer Daten-Hoax beim Deutschen Wetterdienst herbei getrickst

Es ist schon seltsam.

Die Anzahl der Berichte über Menschen, die nach einem als “lebensrettend” verkauften und als “Impfstoff” ausgegebenen COVID-19 Shot eben an diesem lebensrettenden Shot verstorben  oder seither an ihrer Gesundheit geschädigt sind, sind so zahlreich, dass man schon willentlich in die andere Richtung blicken muss, um sie nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Aber genau das tun Polit-Darsteller und ihre Verlautbarungsmedien.

Indes, geht es um den angeblich von Menschen per CO2 und anderen Treibhausgasen, die den Vorteil haben, derzeit keiner steuerlichen Ausbeutung zugänglich zu sein, verursachten Klimawandel, dann ist plötzlich alles anders. Dann sind Polit-Darsteller und ihre Verlautbarungsmedien nur zu bereit, die Wärmerekorde, die es angeblich in der Temperaturmessungsabfolge seit “Aufzeichnungsbeginn” gibt, zu feiern und für bare Münze zu verkaufen, obschon diese Behauptungen auf einem so dünnen Datengrund basieren, dass man sie als mindestens willkürlich, wenn nicht absichtlich in die Irre leitend klassifizieren muss.

Und so berichten die Zweiten Deutschen (Klima-)Fanatiker unlängst:

“2023 war das wärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Davon geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) fünf Tage vor Ende des Kalenderjahres sicher aus. Die Durchschnittstemperatur werde voraussichtlich bei 10,6 Grad liegen, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.”

Eine kurze Sequenz aus einem Beitrag im ZDF, anhand der man das gesamte Lügengerüst, das die Klimawandel-Katastrophen-Erzählung stützt, abbauen kann.

Zunächst einmal beginnen die Aufzeichnungen beim Deutschen Wetterdienst nicht im Jahr 1881, sondern im Jahr 1758, ab dem aus der Feldbergstraße in Frankfurt am Main Wetterdaten berichtet werden.

Indes, eine einzige Station ist vermutlich etwas mager, um sie zur Grundlage einer Aussage wie: “wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen” zu machen. Außerdem klingt 1758 dann, wenn man behauptet, verlässliche Daten über das Wetter bereit zu stellen, etwas unglaubwürdig, wird Zweifel bei manchen wecken, die, weil die ganze Erzählung letztlich zusammengeschustert ist, nicht erwünscht sind, sonst fällt die Cash Cow von Unternehmen und Regierungen, mit der sie Bürger schröpfen, in sich zusammen. Also beginnen wir 1881 mit den Aufzeichnungen. Im Jahr 1881 stehen Daten für 142 Messstationen, die quer über Deutschland verteilt sind, zur Verfügung wie die folgende Abbildung zeigt. Im Jahr davor waren es 114 und im Jahr 1879 55.

Indes, die Messungen für “das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn” in Deutschland: 2023 basieren nicht auf 142 Messstationen, sondern auf Daten von 454 Messstationen. Mit anderen Worten: Der Durchschnitt der Jahrestemperatur, die die Leute vom DWD im Jahre 2023 als “wärmste … seit Aufzeichnungsbeginn” ausgeben, basiert auf Daten von 312, also 220% mehr Mesststationen. Dieselben Leute, die es im Jahre 2023 für ratsam halten, die durchschnittliche Jahrestemperatur, ohnehin ein absurdes Konstrukt, schon weil Mittelwerte ohne die Angabe der Standardabweichung nutzlos sind, für Deutschland auf Grundlage von 454 Messstationen zu bestimmen, geben sich im Jahr 1881 mit 142 Messstationen zufrieden und sind der Ansicht, die Daten für beide Jahre seien vergleichbar.

Nun sollte man denken, wenn man sich schon ein so absurdes Ziel setzt, wie ein ganzes Land in nur einer einzigen Ziffer zusammenzufassen, in der durchschnittlichen Jahrestemperatur, dann trüge man Sorge, dass die Daten, die pro Jahr gesammelt werden, an den selben Orten, in der selben Menge und in einer Weise gesammelt werden, die der Tatsache, dass es an der Nordseeküste quer durchs Jahr andere Temperaturen hat als in der Rheinebene, und die Mecklenburgische Seenplatte wiederum andere Temperaturen, anderes Wetter aufzuweisen hat, als die Hochalmen der Alpen, Rechnung trägt. Das alles, die Niederungen, die Berge, die Seenplatten, die Küste, Flusstäler oder raue Bergrücken, macht Deutschland aus, das alles muss, wenn man ein einziges Datum, das die TEMPERATUR FÜR DEUTSCHLAND repräsentiert, ausweisen will, in genau dem Maße berücksichtig werden, in dem es sich in Deutschland vorfindet.

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Das allein macht schon den Irrsinn deutlich, der hinter der Behauptung steht, man könne für das gesamte Gebiet von Deutschland die eine Zahl ausweisen, die den Durchschnitt der Temperaturen für das gesamte Jahr an den unterschiedlichsten Orten des Landes abbildet.

Aber es kommt noch besser.

Kehren wir zurück zu der Minimalforderung, dass dann, wenn man einen solchen Wahn in eine  Zahl umsetzen will, zumindest Anzahl und Verteilung von Messstationen KONSTANT gehalten werden muss, weil dann, wenn die Messstationen ständig wechseln, an anderen Orten und in größerer oder kleinerer Zahl vorhanden sind, das, was nun gemessen wird, mit dem, was zuvor gemessen wurde, nicht mehr vergleichbar ist. Und das Problem, dass sich die Umgebung, in der eine Messstation steht, verändern kann, ist damit noch gar nicht angesprochen.

Wie weit die Daten des Deutschen Wetterdienstes selbst davon entfernt sind, die soeben formulierte Minimalanforderung zu erfüllen, zeigt die folgende Abbildung, die wir auf Basis der Jahresdaten für acht zufällig ausgewählte Messstationen zusammengestellt haben. Die acht Messstationen, die unser random walk erzeugt hat, sind die folgenden:

ID Zeitraum
Bremerhaven 701 1984-2022
Bremervörde 703 1881-1984
Weilerswist 1327 1928-2023
Freiburg 1443 1869-2023
Greifswald 1757 1970-2023
Klitzschen bei Torgau 2641 1995-2023
Marnitz 3196 1881-2023
Worms 5692 1896-2023

Für diese acht Messstationen haben wir nun den Mittelwert für die jeweilige Jahrestemperatur abermals gemittelt, weil die acht Messstationen unser “Kleindeutschland” und entsprechend repräsentativ für die Temperaturentwicklung in Deutschland sind. Das Ergebnis ist als Kurve in der folgenden Abbildung ausgewiesen. Zudem ist ausgewiesen, auf wie vielen der acht Messstationen dieses Ergebnis basiert (Balken):

Das vielleicht katastrophalste Ergebnis besteht darin, dass ZU KEINEM ZEITPUNKT von 1881 bis 2023 Daten für alle acht Messstationen vorliegen, um den Jahresdurchschnitt über alle Messstationen zu errechnen. Dieses Ergebnis ist kein Artefakt, denn wir haben zwei zusätzliche zufällige Ziehungen vorgenommen, das Ergebnis war jedes Mal dasselbe. Vielleicht noch erstaunlicher ist, dass nicht einmal für die Jahre seit der Erfindung des von Menschen angeblich verursachten Klimawandels, also ab 1988 eine konstante Messung für alle Messstationen vorliegt. Schon dieses Ergebnis reicht aus, um den gesamten Durchschnittsjahres-Temperatur-Zirkus aufzulösen.

Indes, was die Abbildung nicht zeigt, sind Datenfragmentierungen innerhalb der acht Messstationen, die wir in der folgenden Abbildung am Beispiel der Messstationen Greifswald, Worms und Freiburg deutlich machen:

Das ist, was man lückenhafte Daten nennt, Daten, die ungeeignet dazu sind, als TRENDDATEN, die einen Zeitverlauf abbilden sollen, benutzt zu werden. Aber genau in dieser Weise werden die Daten vom Deutschen Wetterdienst genutzt und man fragt sich, wie mit den Lücken umgegangen wird. Vermutlich machen die Mitarbeiter des DWD denselben Schmuh, den die britischen Mitarbeiter der “Climatic Research Unit of the University of East Anglia” machen, wenn sie ihre HadCRUT-Daten für die Erde zusammenzimmern: Sie interpolieren die fehlenden Werte aus den Werten der nächsten Messstationen, die verfügbar sind. Man könnte auch würfeln, aber das liest sich natürlich nicht so gut wie “interpolieren”.

Wie auch immer, mit Datenschrott wie dem dargestellten kann man keine Aussagen über die Entwicklung von Temperaturen machen. Übrigens ergeben unsere acht Stationen einen Jahres-Mittelwert für 2023 von 11,6 Grad Celsius und damit ein Grad mehr als der Gesamtmittelwert, den die Mitarbeiter des DWD aus dem Hut gezaubert haben. Diese doch erhebliche Abweichung unterstreicht einmal mehr, dass die Angabe eines Mittelwerts ohne die gleichzeitige Angabe der Standardabweichung, die im Mittelwert versteckt ist, sinnlos ist.

Zu guter letzt: ein Temperaturanstieg ab 1869 bis 2023 von 0,01 Grad Celsius pro Jahr, wie auf Basis unserer acht Messstationen errechnet, ist nicht unbedingt das, was man erwartet, nachdem Boiling Antonio bereits damit beginnen will, Pasta im Bach vor dem Haus zu garen.

Es ist eben alles ein herbeigerechneter Hoax.


 

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