Wehret den Anfängen: Eifrige Erfüllungsgehilfen vom Schlage: “WirMachenImmerMit”

Betrachtet man es psychologisch, dann muss man goutieren, dass es in modernen Gesellschaften eine große Zahl von Menschen gibt, die sich ihrer selbst so unsicher sind, die so wenig von sich selbst halten, die mit dem Versuch, JEMAND zu sein, so sehr gescheitert sind, dass sie sich nach einer alternativen Form der Selbstwirksamkeit umsehen müssen, eine Form, die möglichst billig zu haben ist, denn Trägheit ist eines der drei Seßeldrückergesetze.

Das ist DIE Zeit für Marktschreier, die Identität zum Selbstkostenpreis anbieten, all denen anbieten, die nach etwas Ausschau halten, von dem sie sich versprechen, JEMAND zu sein. Dass das Angebot dann das eigene Untergehen in der Masse der gleichgepolten Mitläufer, der genau-so-psychologisch-Gestörten zur Bedingung hat, die Aufgabe der Einmaligkeit, die den menschlichen Geist eigentlich auszeichnet, zugunsten einer kollektiven Programmierung in Stumpfsinn und abgedroschenen Parolen zur Voraussetzung hat, das ist letztlich der Mixtur geschuldet, die als Persönlichkeitsstörung zum Ausgangsproblem geführt hat: Ich bin niemand, mach’ mich zu Jemand!’.

Ein solches Problem mit der Übernahme einer Massenidentität lösen zu wollen, verweist bereits auf einen unlösbaren, bestenfalls schwer lösbaren Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Der Anspruch persönlicher Grandeur, der von der Wirklichkeit des alltäglichen Scheiterns jäh und brutal, Tag um Tag, zertrümmert wird. Für solche Leute ist das Angebot, zu den “Guten” zu gehören, gegen die vorgegebenen “Bösen” zu schreien und sich auf diese Weise eine Identität als eifriger Erfüllungsgehilfe zuzulegen, das bei Menschen mit einer personalen Identität bestenfalls mit Verachtung goutiert wird, attraktiv. Sie werden sich darauf stürzen, zur Freude all derer, die durch diese Mobilisierung der psychologisch Versehrten, die sie zudem kaum etwas kostet, einen Kreuzzug der Persönlichkeitsversehrten gegen Mitbürger auslösen können.

Das gab es in Deutschland schon öfter.

Es kommt in regelmäßigen Abständen, seit die DDR untergegangen ist, in Form organisierter Aufmärsche, die das Recht auf Versammlungsfreiheit zum Gespött machen, wieder, als Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen in Fridays for Future, als Instrumentalisierung der Antifa, um gegen “Querdenker” zu demonstrieren, und neuerdings als inszenierte Aufmärsche gegen rechts.

Und wie beim historischen Original, dem ersten staatlich geförderten Hass gegen Mitbürger, der einst Juden, Homosexuelle und Zigeuner und nicht zu vergessen, politisch Andersgläubige zur Zielgruppe gemacht hat, so werden die heutigen Zielgruppen mit Hass und Niedertracht verfolgt, solidarisieren sich Bürger gegen Bürger und auf der Seite des Staates, ein Verhalten, das der Solidarisierung von Heringen mit Fischereiunternehmen gleichkommt.

Einmal mehr wird gesellschaftliche Ausgrenzung zum Programm erhoben.
Einmal mehr sind diejenigen, die sich GEGEN EINE GRUPPE VON MENSCHEN wenden, die dieser Gruppe homogene Merkmale und Absichten und Meinungen zuschreiben, sie als Einheit behandelt, um sie alle zu verdammen, zunächst verbal, was als nächstes kommt, das kann sich jeder anhand historischer Vorbilder leicht ausrechnen, en vogue. Die offene Diskriminierung, der tägliche Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz, verweist auf das nächste Problem des aktuellen Deustchlands: Eine Epidemie der Dummen, von Leuten, die nicht in der Lage sind, zwei Variablen miteinander in Verbindung, geschweige denn eine Übertragungsleistung zu erbringen.

Das vielleichts markanteste Beispiel für die zuerst beschriebene Unfähigkeit sind die Gender Studies, deren Vertreter die Entdeckung der “Intersektionalität” gefeiert haben, als wäre damit etwas Neues endeckt. Die Tatsache, dass es nicht nur Frauen und Männer und Dumme und Intelligente, sondern auch dumme Frauen und intelligente Männer gibt usw., sie war in der Lage, ganze Generationen von Gender Studierten semesterlang zu verzücken. Das ist die erste Quelle, aus der sich die Epidemie der Dummheit speist.

Die zweite Ursache, die Unfähigkeit Übertragungsleistungen zu erbringen, ist vermutlich noch dramatischer, denn sie offenbart eine Lebensunfähigkeit, die unter normalen Umständen, wenn keine sozialen Matten vorhanden sind, um den Sturz der Idioten abzufedern, mit dem Ausscheiden aus dem Spiel des Lebens enden würde. Indes, wir rühmen uns unserer sozialen Systeme und haben als Ergebnis davon lebensuntüchtige Leute, die keinerlei Anreiz haben, ihr Dasein zu Lasten anderer aus eigener Kraft zu bestreiten. Übertragungsleistungen sind das, was Menschen zu Menschen machen. Ein anderes Wort für Übertragungsleistung ist lernen, das Anwenden von Wissen, das in einem Bereich erworben wurde, in einem anderen Bereich. Eine Übung, die formales Denken, das Erkennen von Mustern erfordert.

Ein Muster besteht z.B. darin, dass Gruppen einer Gesellschaft staatlich subventioniert gegen andere Gruppen der Gesellschaft diskriminieren, sie zu Aussätzigen einer Gesellschaft erklären, ihnen die Leistungen und Rechte verweigern wollen, die die Gesellschaft eigentlich für alle Mitglieder bereitstellt, die diese Ausgrenzung und Verweigerung in einer aggresiven Art und Weise betreiben, die über kurz oder lang zu physischen Übergriffen auf die Mitglieder der als “böse” als “Volksschädling” gebrandmarkten Gruppe führen muss.

Kaum jemand wird bestreiten, dass diese formale Beschreibung, die wir gerade vorgenommen haben, das Vorgehen gegen Juden im Dritten Reich abbildet.

Indes, diese formale Beschreibung trifft genauso auf diejenigen zu, die als CovIdioten beschimpft wurden, deren Einwände gegen COVID-Maßnahmen vom Tisch gewischt wurden, die ausgegrenzt und verunglimpft wurden, deren wissenschaftliche Karrieren zerstört wurden, weil sie auf wissenschaftliche Befunde hingewiesen haben, die dem widersprachen, was als Ideologie der Wahrheit durchgesetzt werden sollte, die vor COVID-19 Shots gewarnt haben, was letztlich bei manchen zu Phantasien körperlicher Übergriffe auf die “CovIdioten” geführt haben, die gemeinhin den letzten Schritt auf dem Weg in den Staatsterrorismus darstellen.

Und doch ist es formal dasselbe. Kein Unterschied zwischen denen, die gegen Juden geschrieen haben und denen, die gegen CovIdioten gegiftet haben.

Und man sollte nicht vergessen, dass Gewalt gegen Mitglieder einer gesellschaftlichen Gruppe, systematische Gewalt in Form von täglicher Diskriminierung bis zu physischer Gewalt immer und ausschließlich dann im großen Stil durchführbar ist, wenn sie staatliche Stellen organisieren und decken, was die Organisierten ausführen.

Deshalb sind die derzeit aller Orten stattfindenden Aufmärsche gegen etwas, das mit “Rechts” und “AfD” beschrieben wird, dem eine homogene Existenz unterstellt wird, ohne dass die meisten, die marschieren, angeben könnten, wogegen sie marschieren, so erschreckend. Es ist eine Renaissance der DDR und des Dritten Reiches, es gibt kaum formale Unterschiede zwischen dem, was heute stattfindet und dem, was früher stattgefunden hat.

Und damit sind wir bei einer Idee, die ein Leser unseres Telegram-Kanals in den Ring geworfen hat:

Hallo @Herr Klein, wir hatten ja jetzt die menschenverachtenden Aussagen diverser Leute bezüglich Corona zum Thema und nun wurde das nächste Kapitel aufgeschlagen.
Wie wäre es, wenn wir diesmal vorausschauend handeln und alles sammeln, was gegen “rechts” geht? 🤔
Ist nur so eine Idee.

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Eine gute Idee, die wir hiermit aufgreifen.
Die Idee bezieht sich auf derlei formale Äquivalente zu Ideen-Beständen aus sozialistischer und nationalsozialistischer Tradition:




In jedem der drei Fälle sind die Verantwortlichen von dem Bedürfnis getrieben, sich zuzuordnen, sich als 101%ige Mitläufer der politischen Vorgaben des herrschenden Regimes darzustellen, um, wie sie hoffen, dadurch moralischen Status zu gewinnen, denn offenkundig rechnen sie sich keine Chancen aus, Status mit Leistung zu erreichen. Das ist, in jedem der drei Fälle, die positive Beschreibung des Menschenhasses, der hier in politisch korrekter Form dargeboten wird. Die negative Beschreibung geht von bösartigen Akteuren aus, deren Unzufriedenheit mit dem eigenen Erreichten dazu führt, dass sie jede Gelegenheit nutzen, um sich auf Kosten von anderen zu befriedigen, wobei sich die Gelegenheit dadurch auszeichnen muss, dass man sich auf der richtigen Seite der Geschichte wähnen kann.

Es gibt Stapel von Berichten aus dem Dritten Reich, die beschreiben, wie diese beiden Motive, Opportunismus und Geltungssucht zu wahren Wellen der Denunziation von Mitbürgern bei der Gestapo und öffentlichen Bekundungen der eigenen Mitläuferschaft geführt haben.

Wir sind, wo wir schon einmal wahren.
Und im Sinne eines “Wehret den Anfängen”, das eigentlich ein wehret dem, das als Normalität durchgesetzt werden soll, sein müsste, wollen wir die Idee unseres Lesers aufnehmen und Beispiele für Mitläufertum, für eifrige Erfüllungsgehilfen, die formalen Äquivalente untergegangener Zeiten sammeln.

Zu diesem Zweck haben wir einen Telegram-Kanal mit dem Namen “Wehret den Anfängen” eröffnet, den wir nutzen wollen, um Beispeile dessen zu sammeln, dessen Anfängen wir alle wehren wollen:

Leute, die sich auf Kosten von Mitbürgern profilieren, Personen, die ihre eigene ideologische Unbedenklichkeit dadurch beweisen wollen, dass sie Mitbürger ausgrenzen, beschimpfen, diffamieren, in bestimmter Weise behandelt sehen wollen… Leute, die den “verbalen Kampf gegen Rechts” benutzen, um sich auf Kosten anderer moralische Erhabenheit zuzuweisen …

Sie kennen Beispiele?

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