Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, nicht mehr über Kinderarmut zu schreiben. Die Hysterie, die dieses Luxusproblem in einem Land umgibt, in dem selbst Hartz-IV-Empfänger meilenweit davon entfernt sind, in Armut zu leben, wie man leicht erfahren kann, wenn man beim nächsten Club Med Urlaub die Schutzzone verlässt und einmal eine Wohngegend der einheimischen Bevölkerung in
Kinderarmut ist wohl das Thema, mit dem zur Zeit am meisten Schindluder getrieben wird. Kaum eine Symbolik scheint so geeignet, um der Welt darzustellen, was für ein guter Mensch man doch ist, wie Kinderarmut. Jeder, der Kinderarmut anprangert, der gegen Kinderarmut anschreibt, der sie beklagt, der, nein etwas tun ist nicht das, was den wahren
Früher gab es einmal einen Bereich der Soziologie, der sich mit der Frage beschäftigt hat, wie „Entitäten am Begriffshimmel“ geschaffen werden, Reifikationen hat dies z.B. Heinz Steinert genannt. Damit wird das Erschaffen von Begriffen beschrieben, die ohne empirische Basis auskommen, Konzepte, die reine Gedankengebilde ohne empirischen Niederschlag sind. Kinderarmut in der Art und Weise, wie
„Die Wirtschaft wächst, doch die Kinderarmut auch: In Deutschland leben heute im Vergleich zu 2011 mehr Kinder in Familien, die auf staatliche Grundsicherung angewiesen sind. Das zeigen aktuelle Berechnungen der Bertelmann-Stiftung.“ So steht es am Anfang einer Pressemeldung, mit der die Bertelsmann-Stiftung einmal mehr die alte Leier von der Kinderarmut in Deutschland anstimmen will. Die
Wenn mehrere Verbände und vermeintliche Wissenschaftler etwas in trauter Eintracht fordern, dann ist höchste Vorsicht geboten, nicht nur, weil gemeinsamer Lobbyismus mehrerer Verbände mit ansprechender Legitimation durch wissenschaftliche Positionsinhaber sich immer auf den Geldbeutel der Steuerzahler richtet, sondern weil dann, wenn mehrere Verbände es schaffen, ihre je unterschiedliche Interessenstruktur unter einen Hut zu bringen, man davon ausgehen
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