Wenn mehrere Verbände und vermeintliche Wissenschaftler etwas in trauter Eintracht fordern, dann ist höchste Vorsicht geboten, nicht nur, weil gemeinsamer Lobbyismus mehrerer Verbände mit ansprechender Legitimation durch wissenschaftliche Positionsinhaber sich immer auf den Geldbeutel der Steuerzahler richtet, sondern weil dann, wenn mehrere Verbände es schaffen, ihre je unterschiedliche Interessenstruktur unter einen Hut zu bringen, man davon ausgehen kann, dass sie das auf Grundlage einer gemeinsamen Prämisse tun, die denjenigen, die noch glauben, Menschen seien freie, mit eigenem Willen begabte Individuen und nicht abhängige und durch das Kollektiv zu lenkende Herdentiere, das kalte Grausen über den Rücken jagt.
Nun haben sich “neun Verbände und 13 Wissenschaftler/innen seit 2009” im Bündnis “KINDERGRUNDSICHERUNG” zusammengefunden und fordern dort, dass Eltern pro Kind eine Grundsicherung von 536 Euro erhalten sollen, und zwar ohne Rücksicht auf den Geldbeutel der Eltern, d.h. wer viel hat, bekommt genauso viel, wie derjenige, der wenig hat. Wie gewöhnlich, wenn Angehörige der Mittelschicht planen, ihren prekären Lebensentwurf, den man mit kreditfinanziertem Eigenheim, zwei Kinder und Leasingfahrzeug zusammenfassen kann, durch Steuerzahler und entsprechende Umverteilung finanzieren zu lassen, werden vermeintlich Arme ausgenutzt, um den eigenen Griff in Steuerzahlers Börse zu legitimieren.
Im vorliegenden Fall werden eben einmal 2,4 Millionen Kinder aus dem Nichts geschaffen, die in Deutschland in Armut leben:
“Die Zahl armer oder von Armut bedrohter Kinder nimmt in Deutschland seit Jahren zu. Aktuell leben mehr als 2,4 Millionen Kinder in Armut.”
Was von dieser Zahl zu halten ist, kann sich jeder selbst vergegenwärtigen, wenn er durch Innenstädte läuft und dort von einer Horde zerlumpter Kinder, die ihn um einen Euro anbetteln, verfolgt wird. Es sind dies die in Armut lebenden Kinder in Deutschland. [Dass arme und von Armut bedrohte Kinder zusammengezählt werden, ist ein so plumper Trick, dass man sich fragt, wieso er dennoch bei vielen klappt. Von Armut bedroht sind wir alle. Dass sich die Bedrohung in den seltensten Fällen in die Tat umsetzt, hat den selben Grund, den es hat, dass nur wenige Opfer ihrer Gewinnbedrohung im Lotto werden.]
Dass Armut in Deutschland bestenfalls darin besteht, dass man sich Xbox und Iphone nicht gleichzeitig leisten kann, macht den entsprechenden Lobbyisten nichts aus, denn ihnen geht es ja nicht um die vermeintlich “2,4 Millionen Kinder”, die in Deutschland “in Armut leben oder von Armut bedroht sind”, sondern um die Kinder der Mittelschicht, die Familien der Mittelschicht, die unter Missbrauch der Imagination von Zuhörern und Lesern und unter Schaffung eines Armutsproletariats bereichert werden sollen, weil ihre Lebensentwürfe, die in weiten Teilen nur durch Transferzahlungen des Staates ermöglicht werden, so prekär geworden sind, dass eigens gegründete Lobbyvereine und Feigenblattwissenschaftler genutzt werden müssen, um der eigenen Klientel ein Überleben ohne Zugriff der Banken auf die mit Hypotheken beladenen Häuser zu gewähren.
Wir sind ja immer produktiv, und entsprechend schlagen wir an dieser Stelle ein Forschungsprojekt für Nachwuchswissenschaftler vor: Untersucht werden soll der Zusammenhang zwischen dem Bankerhass und der Verschlimmerung der finanziellen Situation in der Mittelschicht. Die zunehmende Prekarisierung der Lebensentwürfe der Mittelschicht, so unsere These, ist Hauptgrund für den vornehmlich durch die Mittelschicht und ihre akademisierten Kinder betriebenen Banken- und Bankerhass.
Zurück zum Text und der These, dass es den “neun Verbänden und 13 Wissenschaftler/innen” nicht darum geht, arme Kinder der Unterschicht zu retten, sondern darum, ihrer Mittelschichtsklientel ein zusätzliches Einkommen zu verschaffen, um deren prekären Lebenstil durchzufüttern.
Der einfachste Beleg für diese These besteht darin, dass alle, also nicht nur die imaginierten und benutzen armen oder von Armut bedrohten Kinder vom neuen Geldsegen, für den alle Steuerzahler zu sorgen haben, profitieren. Wenn es den “neun Verbänden und 13 Wissenschaftler/innen” wirklich darum gehen würde, die vermeintliche Armut von Kindern zu bekämpfen, sie würden sicher nur armen Kindern geben und nicht armen und reichen in gleicher Weise, so dass sich an der Relation zwischen Kindern aus vermeintlich armen Familien und Kindern aus reichen Familien auch nur nichts verändert. Aber genau das, was so viele immer im Munde führen und was so gut sein soll, genau das, wollen die Bündnissmitglieder nicht: Gleichheit bei Kindern dadurch herstellen, dass man denen, die in Familien mit weniger Einkommen leben, etwas gibt, denen, die in Familien mit mehr Einkommen leben, dagegen nichts.
Schließlich, und das bringt uns zurück zu den Prämissen, auf denen die Forderung dieses Bündnisses basiert, müsste man dann, wenn man die Geschichte der armen Kinder einmal glaubt, fragen: Wie kann man es unterstützen, dass unverantwortliche Eltern Kinder, für deren Unterhalt sie nicht sorgen können, wissentlich, dass sie das nicht können, in die Welt setzen, sich darauf verlassen, dass die Allgemeinheit ihre Unverantwortlichkeit ausgleicht und die Folgen davon finanziert?
Hier zeigt sich, wie instrumentell die Geschichte von den armen Kindern wirklich ist: Die Finanzierung armer Kinder und – wie sich gezeigt hat – die Finanzierung aller Kinder wird zur gemeinschaftlichen Aufgabe, was, letztlich dazu führt, dass Kinder in staatliches Eigentum übergehen, denn ihre Unterhaltung ist offenkundig nur durch Steuergelder möglich, mindestens erwirbt der Staat durch seine Finanzierung, in Form einer Grundsicherung von 536 Euro pro Kind und Monat einen Anteil am Handelsobjekt “Kind”. Entsprechend ist es konsequent, wenn im Rahmen der Verstaatlichung von Kindern deren Ausbildung von Anfang an durch staatliche Stellen übernommen wird, z.B. dadurch, dass ein Besuch der Kindertagesstätte verpflichtend gemacht wird.
Kurz: Wären die “neun Verbände und 13 Wissenschaftler/innen” ehrlich in dem, was sie fordern, sie müssten, mangels vorhandener Armut ihre Karten auf den Tisch legen, zugeben, dass sie (1) die prekären Lebensentwürfe der Mittelschicht, zu der sie selbst gehören, finanzieren wollen und (2) Kinder verstaatlichen, denn nur vor diesem Hintergrund macht es Sinn, dass man sehenden Auges in Kauf nimmt, dass Personen, die sich das weder finanziell noch entwicklungspsychologisch leisten können, Kinder in die Welt setzen (Entwicklungspsychologische Störungen sind offenkundig, wenn man etwas tut, wohlwissend, dass man die Folgen davon nicht tragen kann.).
Die “neun Verbände und 13 Wissenschaftler/innen”, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Tränendrüse mit erfundener Armut zu strapazieren und für sich auszunutzen, sind:
Die Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V., die für die Mär der armen Unterschichtskinder grundlegend wichtig ist.
Der Deutsche Kinderschutzbund, der sich selbst als “die Lobby für Kinder” bezeichnet und ehrlicherweise sagt, dass es ihm darum geht, sich und Eltern zu bereichern.
Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie, die bessere Familienplanung betreiben kann, wenn sie den Wert von Kindern mit finanziellen Argumenten unterfüttern kann.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, auf Basis des olympischen Gedankens: Dabeisein ist alles.
Der Kirchenkreis Jülich, Evangelische Kirche im Rheinland, der in “presbyterial-synodaler Ordnung die Interessen seiner 85.000 Gemeindemitglieder vertritt”, und anscheinend sind die Lebensverhältnisse der 85.000 aus Jülich besonders prekär.
Die NaturFreunde Deutschlands, Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur: warum auch nicht?
pro familia Bundesverband e.V., hony soit, qui mal y pense
Verband berufstätiger Mütter, um die Notwendigkeit einer Berufstätigkeit seiner Mütter zu beseitigen?
Zukunftsforum familie e.V. ein Ableger der Arbeiterwohlfahrt der offensichtlich denkt, die Zukunft der Familie bestehe in öffentlicher Finanzierung.
Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB, die bei keiner ideologischen Übung fehlen darf;
Hans Bertram von der Humboldt-Universität zu Berlin, der eigentlich längst emeritiert sein sollte;
Ullrich Ginzel, evangelische Hochschule Dresden, der seit 2011 in der Nacherwerbsphase ist, was immer das auch sein mag;
Walter Hanesch, Hochschule Darmstadt, Gesellschaftwissenschaften und soziale Arbeit;
Heiner Keupp, betreibt Sozial- und Gemeindepsychologie an der LMU in München;
Ronald Lutz sitzt auf dem Lehrstuhl für Menschen in besonderen Lebenslagen an der Fachhochschule Erfurt;
Christiane Meyer, an der TU Dortmund für Armuts-, Lebenslagenforschung und Kindertagesbetreuung zuständig;
Giesela Notz, freiberufliche Wissenschaftlerin für Frauen- und Kinderarmut;
Hans Jürgen Schimke, Bürgermeister a.D. und Professor em.;
Stefan Sell, an der Fachhochschule Koblenz für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften, also (fast) alles verantwortlich;
Margherita Zander, das Sozialwesen von der Fachhochschule Münster;
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Daß eine solch konzertierte Aktion Mißtrauen hervorrufen sollte, ist auch aus meiner Sicht zuzustimmen. Die Bereicherungsthese? Naja. Legte der Staat Interesse darauf, dafür zur sorgen, solche Transfers unnötig zu machen, indem beispielsweise wieder ein Lohngefüge wie in den 1970er und 1980er Jahren durchgesetzt wird, erübrigte sich die Diskussion. Daß sie wirtschaftliche Gründe hernehmen, um Menschen abzusprechen, Kinder zu zeugen, ist ein Unding.
Und wenn schon Transfers, dann bitte in Richtung Kinder/Eltern, anstatt in eine weltweite Militärpräsenz et alia.
Sie sollten bedenken, dass derartige Förderungsinitiativen ein maßgeblicher Faktor für das ambivalente Verhältnis zwischen Lohn und Kaufkraft sind. Letztlich sind es nur die Steuerzahler, die hierfür zur Kasse gebeten werden und für die im besten Fall 0 Zugewinn in dieser Rechnung herauskommt. Die Diskussion würde sich eben nicht erübrigen, da genau die Mittelschicht nur geringfügig von dem erodierenden Lohngefüge betroffen ist und diese Forderung trotzdem stellt.
Null Zugewinn für diejenigen, die sich gegen Kinder entscheiden … 🙂
Wie gesagt, das Argument, ein Niedrigeinkommens verbiete Familienzuwachs halte ich für einen Affront sondergleichen. Lebensplanung darf nicht vom Einkommen abhängen.
Um was also geht es Ihnen wirklich? Steuerverschwendung? Subventionen? Ich glaube, da gäbe es durchaus wichtigere Ausgabenposten als einen von allen Steuerzahlern (ja, sogar von denen mit Kindern) bezahlten Transfer zugunsten von Kindern und Elternn, so beispielsweise Politikerdiäten u.a., bezüglich derer es lohnenswert wäre, sich darüber aufzuregen.
De einzig wirkliche Gefahr, die ich hier sehen kann, wurde in dem Artikel bereits angesprochen, nämlich daß der Staat sich ein noch größeres Eigentumsrecht an der Ware Kind anmaßt wie bisher. Aber vielleicht ist das ja sogar die eingangs des Artikels angesprochene gemeinsame Prämisse, wer weiß …
Nein. Null Zugewinn für diejenigen, die höhere Steuerlasten zu tragen haben und gleichzeitig Fördermittel beziehen. Für Kinderlose ist es ein Minusgeschäft. Für Beamte oder quersubventionierte Mittelständler ist es jedoch ein plus.
Ich halte es für einen Affront, für persönliche Entscheidungen der Einen pauschal Anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wer sich für Nachwuchs entscheidet, sollte sich schon Gedanken über dessen Zukunft machen und nicht von der generellen Subventionierung über die Einkommen Dritter ausgehen können. Das heißt Verantwortungsbewusstsein und gehört auch im Rahmen der Erziehung zu einem zentralen Baustein der Persönlichkeitsentwicklung. Niemand verbietet Menschen mit niedrigen Einkünften Familienzuwachs. Aber entsprechende Fördermittel gibt es schon. Wenn Kinder in Deutschland trotzdem hungern, dann stimmt etwas mit dem Verantwortungsbewusstsein deren Eltern nicht und weitere Förderung würde an diesem bedauerlichen Umstand sehr wahrscheinlich wenig ändern.
Warum denn nicht? Egal, ob man Kinder als Investition oder Konsum betrachtet – beides sind immer Entscheidungen, die im Zusammenhang mit der Größe “Einkommen” getroffen werden.
Sie haben Recht. Das war zu sehr verkürzt fromuliert, denn gemeint war mit Lebensplanung eigentlich nur der hier thematisierte Familiennachwuchs. Lebensplanung an sich sollte selbstverständlich immer nur im gegebenen Rahmen stattfinden.
Sorry für das Mißverständnis und danke für den Hinweis.
“…indem beispielsweise wieder ein Lohngefüge wie in den 1970er und 1980er Jahren durchgesetzt wird…”
Warum sollte genau dieses “Lohngefüge”, wie sie es nennen, vorteilhaft sein und wie soll es Ihrer Meinung nach durchgesetzt werden?
“Daß sie wirtschaftliche Gründe hernehmen, um Menschen abzusprechen, Kinder zu zeugen, ist ein Unding.”
Ich kann nichts dergleichen aus dem Artikel herauslesen. Vielleicht können Sie mir die Stelle zeigen. Für mich lautet die Aussage nur, dass jeder so viele Kinder bekommen kann, wie er will, solange er sie selbst versorgen kann. Transferleistungen sollen ein Ausnahme und nicht die Regel sein.
Wir brauchen mehr Selbstverantwortung und nicht bei allem den Ruf nach dem Staat!
Zur Selbstverantwortung gehört auch, dass man nicht jede Menge Kinder in die Welt setzt, wenn man sie nicht ernähren kann. Den Kindern tut man übrigens auch keinen Gefallen damit.
Die Erde ist doch mit über 7 Mrd Menschen schon “voll”. Wieviel sollen es denn noch werden?
Irgendwann ist dann wieder das “survival of the fittest” angesagt. Mit Kriegen wird man die Menschheit dezimieren.
Wer gut verdient, lässt sich vom Staat auch nicht mittels Kindergeld überreden, Nachwuchs in diese Welt zu setzen. Oft sind inzwischen hier doch ganze Familienstrukturen auf das Kindergeld aufgebaut. Die Industrie möchte gerne viele Käufer und billige Arbeiter. Das kann man damit erreichen. Allerdings auch nur bis zu einem gewissen Punkt!
“Was die neue soziale Frage angeht, liegt auf der Hand, dass eine Rückkehr zu den Fehlern der Vergangenheit nicht deren Lösung bringen wird.” Peter Sloterdijk
…
Bei allem Wohlwollen: Aber ich denke nicht, dass es reicht, soziale Probleme einfach zu negieren und weg zu denken: Sie sind real! Sich um sie zu foutieren und sie mit einem “liberalen” Zuckerguss zu versehen, der aus den beiden hinlänglich bekannten Zutaten Selbstverantwortung und Entscheidungsfreiheit besteht, mag vielleicht in den Augen existentiell gesicherter Menschen eine Lösung sein. Aber für all diejenigen, die sich im Zentrum der schöpferischen Zerstörung befinden, wirkt dieses Vorgehen wie blanker Hohn!
Das Problem ist ja nicht primär die Existenz eines Sozialstaates, der den Menschen ein wie auch immer definiertes Existenzminimum sichert, das Problem ist eine mit der realen Ausformung des Sozialstaates einhergehende Sozialbürokratie, die immer mehrLebensbereiche von immer mehr Menschen beherrschen will.
Beispiel Hartz IV: Der Staat erlaubt dank sozialdemokratischer Gesetzgebung zunächst zuvor unerlaubt niedrige Löhne, von denen de Betroffenen nur leben können, wenn sie staatliche Zuschüsse erhalten. Das bedeutet: Sie müssen in ihrer freiozeit bei Amt vorspürechen, ihre Verhältnisse ffenlegen und jeden Eiuro, den ihr Kind von einer tante geschenkt bekommt, einzeln angeben; zum Ausgleich erhalten sie für bestimmte Leistungen Gutscheine (Bildungsgutscheine), das ganze Leistungssystem ist so kompliziert, dass die Betroffenen, zumal wenn siew beru8fstätig sind, nur hinter den Vorschriften hinterhecheln können. Ich nenne das erniedrigend. Wer hat was davon? Die Bürokratie in doppelter Hinsicht: 1. gibt es mehr Arbeitsplätze in der Bürokratie, 2. hat sie einen immer eingehenderen Zugriff auf die Betroffenen.
Seher Sie sich mal die ganze Sozialgesetzgebung an! Man könnte sagen, jeder Mensch habe Anspruch auf ein Existenzminimum (dessen Höhe dann Gegenstand politischer Auseinandersetzung sein muss), das bekomme er und damit basta! Was er damit macht: seine Sache. Stattdessen: Ein Kleinklein aus hunderttausend Vorschriften und Rädchen, die den Transferleistungsempfänger zum OBJEKT der Bürokratie macht.
Unterstützt wird das System von Lobbygruppen, die davon leben, dass sie möglichst viele solcher OBJEKTE haben. Deshalb müssen sie möglichst vieleMenschen so definieren,. dass sie als Objekte taugen; am besten wird dann aber auch in der Realität dafür gesorgt, dass möglichst große Abhängigkeit entsteht.
Ergo: Schaffe ein Besteuerungssystem (kalte Progressiopn), in dessen Folge Familien nicht mehr mit 40 h Stundern Lohnarbeit ernährt werden können, sondern nur noch mit 60 oder 80 h. Aber nicht, weil die Arbeitgeber so wenig zajhlen, sondern weil der Staat soviel abzieht. Man nimmt den Menschen Geld, um was zu tun? Man baut Familienersatzeinrichtungen (Kinderkrippen, Ganztagsschulen) auf, damit die Eltern iohre Kinder dort abgeben können, während sie dafür arbeiten, diese Einrichtungen durch ihre Steuern zu finanzieren.
WOHLGEMERKT: Ich argumentiere hier NICHT gegen solche Einrichtunge an sich, sondern gegen den strukturellen Zwang. In einer freien Gesellschaft wäre es den Eltern überlassen, ob sie ihr erarbeitetes Geld für eine von ihnen mitgetragene Betreuungseinrichtung ausgeben oder nicht und ob sie die dafür nötigen Gelder erarbeiten wollen oder eine solche Einrichtung eben nicht wollen. In einer unfreien verfügen sie nicht mehr im ausreichenden Maße über das von ihnen erarbeitete Geld, um selbst darüber entsheiden zu können.
Die Betonung der Bedürftigkeit ausgerechnet von Kindern wird dabei zum argumentativen Schlagwort zur Fortsetzung und Steigerung des Spiels, ohne dass gefragt wird, wodurch die inder bedürftig sind und ob diese Bedürftigkeit sich nicht womöglich viel einfacher beheben ließe.
Ganz unabhängig von den Überlegungen zu verantwortungsvoller Vermehrungsentscheidung bei gegebenem Einkommen (das Änderungen unterworfen sein kann, insbesondere über längere Zeiträume):
Auf dem geforderten Weg (mtl. 536 Euro je Kind) wird sich Armut und Armutsbedrohung nicht beseitigen lassen. Auch nicht die von Kindern. Armut und insbesondere Armutsbedrohung sind relative Größen, die sich am Einkommensmedian orientieren. Genauer am Median des Nettoäquivalenzeinkommens. Armut und Armutsbedrohung nach geltender Definition ließen sich nur beseitigen, wenn dieses Nettoäquivalenzeinkommen für alle mindestens annähernd gleich wäre.
Da wäre es genauso effektiv, denen die mehr haben solange wegzunehmen (und an die anderen zu verteilen), bis sich gleiche Einkommen eingestellt haben. Überdies wäre es auch billiger. Natürlich will das niemand und natürlich würde dies auch nicht funktionieren, wie uns alle bisherigen Versuche dazu gezeigt haben.
Innerhalb der geltenden Definition wäre es ausreichend, ausschließlich jenen Geld zu geben, deren Einkommen unter den Grenzwerten liegen.
Noch einfacher wäre es, die Definition zu ändern. Zum Beispiel in: Arm (an materiellen Gütern) ist jemand, dem weniger als Hartz IV zur Verfügung steht. Die Sätze ließen sich dann auf ein Niveau anheben, das ein Leben oberhalb der Armut erlaubt.
Ich habe gestern mit meinem Sohn (13) darüber gesprochen. Wenn Eltern sechs Kinder (1,3,5,7,8,12 Jahre alt) haben, dann müssen sie ein Nettoeinkommen (aus Erwerbstätigkeit) erzielen, dass deutlich über 2.500 Euro liegt, um auf einem Niveau mit ALG II zu sein. 2×353, 3×229, 3×261 plus angemessene Wohnung = 3.640 Euro (inkl. Kindergeld) Bedarf (in Brandenburg). Plus Vergünstigungen bis zum Nulltarif für KiTa, Hort, Schulbedarf, Schulreisen, Sportverein, Musikschule, ÖPNV, Eintrittsgelder, GEZ, etc., Aufwendungen, die von den erwerbstätigen Vergleichseltern zusätzlich zu erwirtschaften sind.
In dem Zusammenhang vielleicht interessant und bezeichnend: Heute Morgen gab es auf Radio Herford die Meldung, daß sich die AWO (Arbeiterwohlfahrt; aber wahrscheinlich regional, bzw. bundeslandbezüglich) über die Tarifforderung von verdi von rd. +10% aufregt (eine Tarifforderung von verdi für die AWO-Mitarbeiter!). Das wäre viel zuviel!
Die heißen Arbeiter-Wohl-Fahrt! Gilt aber wahrscheinlich nur für das zu betreuende Klientel, nicht für die eigenen Mit-Arbeiter!
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Daß eine solch konzertierte Aktion Mißtrauen hervorrufen sollte, ist auch aus meiner Sicht zuzustimmen. Die Bereicherungsthese? Naja. Legte der Staat Interesse darauf, dafür zur sorgen, solche Transfers unnötig zu machen, indem beispielsweise wieder ein Lohngefüge wie in den 1970er und 1980er Jahren durchgesetzt wird, erübrigte sich die Diskussion. Daß sie wirtschaftliche Gründe hernehmen, um Menschen abzusprechen, Kinder zu zeugen, ist ein Unding.
Und wenn schon Transfers, dann bitte in Richtung Kinder/Eltern, anstatt in eine weltweite Militärpräsenz et alia.
Sie sollten bedenken, dass derartige Förderungsinitiativen ein maßgeblicher Faktor für das ambivalente Verhältnis zwischen Lohn und Kaufkraft sind. Letztlich sind es nur die Steuerzahler, die hierfür zur Kasse gebeten werden und für die im besten Fall 0 Zugewinn in dieser Rechnung herauskommt. Die Diskussion würde sich eben nicht erübrigen, da genau die Mittelschicht nur geringfügig von dem erodierenden Lohngefüge betroffen ist und diese Forderung trotzdem stellt.
Null Zugewinn für diejenigen, die sich gegen Kinder entscheiden … 🙂
Wie gesagt, das Argument, ein Niedrigeinkommens verbiete Familienzuwachs halte ich für einen Affront sondergleichen. Lebensplanung darf nicht vom Einkommen abhängen.
Um was also geht es Ihnen wirklich? Steuerverschwendung? Subventionen? Ich glaube, da gäbe es durchaus wichtigere Ausgabenposten als einen von allen Steuerzahlern (ja, sogar von denen mit Kindern) bezahlten Transfer zugunsten von Kindern und Elternn, so beispielsweise Politikerdiäten u.a., bezüglich derer es lohnenswert wäre, sich darüber aufzuregen.
De einzig wirkliche Gefahr, die ich hier sehen kann, wurde in dem Artikel bereits angesprochen, nämlich daß der Staat sich ein noch größeres Eigentumsrecht an der Ware Kind anmaßt wie bisher. Aber vielleicht ist das ja sogar die eingangs des Artikels angesprochene gemeinsame Prämisse, wer weiß …
Nein. Null Zugewinn für diejenigen, die höhere Steuerlasten zu tragen haben und gleichzeitig Fördermittel beziehen. Für Kinderlose ist es ein Minusgeschäft. Für Beamte oder quersubventionierte Mittelständler ist es jedoch ein plus.
Ich halte es für einen Affront, für persönliche Entscheidungen der Einen pauschal Anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wer sich für Nachwuchs entscheidet, sollte sich schon Gedanken über dessen Zukunft machen und nicht von der generellen Subventionierung über die Einkommen Dritter ausgehen können. Das heißt Verantwortungsbewusstsein und gehört auch im Rahmen der Erziehung zu einem zentralen Baustein der Persönlichkeitsentwicklung. Niemand verbietet Menschen mit niedrigen Einkünften Familienzuwachs. Aber entsprechende Fördermittel gibt es schon. Wenn Kinder in Deutschland trotzdem hungern, dann stimmt etwas mit dem Verantwortungsbewusstsein deren Eltern nicht und weitere Förderung würde an diesem bedauerlichen Umstand sehr wahrscheinlich wenig ändern.
Warum denn nicht? Egal, ob man Kinder als Investition oder Konsum betrachtet – beides sind immer Entscheidungen, die im Zusammenhang mit der Größe “Einkommen” getroffen werden.
Vor allem sollte man die eigene Lebensplanung
nicht vom Einkommen anderer abhängig machen…
Lebensplanung darf nicht vom Einkommen abhängen.
DAS ist ein Affront sondergleichen.
Sie haben Recht. Das war zu sehr verkürzt fromuliert, denn gemeint war mit Lebensplanung eigentlich nur der hier thematisierte Familiennachwuchs. Lebensplanung an sich sollte selbstverständlich immer nur im gegebenen Rahmen stattfinden.
Sorry für das Mißverständnis und danke für den Hinweis.
“…indem beispielsweise wieder ein Lohngefüge wie in den 1970er und 1980er Jahren durchgesetzt wird…”
Warum sollte genau dieses “Lohngefüge”, wie sie es nennen, vorteilhaft sein und wie soll es Ihrer Meinung nach durchgesetzt werden?
“Daß sie wirtschaftliche Gründe hernehmen, um Menschen abzusprechen, Kinder zu zeugen, ist ein Unding.”
Ich kann nichts dergleichen aus dem Artikel herauslesen. Vielleicht können Sie mir die Stelle zeigen. Für mich lautet die Aussage nur, dass jeder so viele Kinder bekommen kann, wie er will, solange er sie selbst versorgen kann. Transferleistungen sollen ein Ausnahme und nicht die Regel sein.
Wir brauchen mehr Selbstverantwortung und nicht bei allem den Ruf nach dem Staat!
Zur Selbstverantwortung gehört auch, dass man nicht jede Menge Kinder in die Welt setzt, wenn man sie nicht ernähren kann. Den Kindern tut man übrigens auch keinen Gefallen damit.
Die Erde ist doch mit über 7 Mrd Menschen schon “voll”. Wieviel sollen es denn noch werden?
Irgendwann ist dann wieder das “survival of the fittest” angesagt. Mit Kriegen wird man die Menschheit dezimieren.
Wer gut verdient, lässt sich vom Staat auch nicht mittels Kindergeld überreden, Nachwuchs in diese Welt zu setzen. Oft sind inzwischen hier doch ganze Familienstrukturen auf das Kindergeld aufgebaut. Die Industrie möchte gerne viele Käufer und billige Arbeiter. Das kann man damit erreichen. Allerdings auch nur bis zu einem gewissen Punkt!
“Was die neue soziale Frage angeht, liegt auf der Hand, dass eine Rückkehr zu den Fehlern der Vergangenheit nicht deren Lösung bringen wird.” Peter Sloterdijk
…
Bei allem Wohlwollen: Aber ich denke nicht, dass es reicht, soziale Probleme einfach zu negieren und weg zu denken: Sie sind real! Sich um sie zu foutieren und sie mit einem “liberalen” Zuckerguss zu versehen, der aus den beiden hinlänglich bekannten Zutaten Selbstverantwortung und Entscheidungsfreiheit besteht, mag vielleicht in den Augen existentiell gesicherter Menschen eine Lösung sein. Aber für all diejenigen, die sich im Zentrum der schöpferischen Zerstörung befinden, wirkt dieses Vorgehen wie blanker Hohn!
Das Problem ist ja nicht primär die Existenz eines Sozialstaates, der den Menschen ein wie auch immer definiertes Existenzminimum sichert, das Problem ist eine mit der realen Ausformung des Sozialstaates einhergehende Sozialbürokratie, die immer mehrLebensbereiche von immer mehr Menschen beherrschen will.
Beispiel Hartz IV: Der Staat erlaubt dank sozialdemokratischer Gesetzgebung zunächst zuvor unerlaubt niedrige Löhne, von denen de Betroffenen nur leben können, wenn sie staatliche Zuschüsse erhalten. Das bedeutet: Sie müssen in ihrer freiozeit bei Amt vorspürechen, ihre Verhältnisse ffenlegen und jeden Eiuro, den ihr Kind von einer tante geschenkt bekommt, einzeln angeben; zum Ausgleich erhalten sie für bestimmte Leistungen Gutscheine (Bildungsgutscheine), das ganze Leistungssystem ist so kompliziert, dass die Betroffenen, zumal wenn siew beru8fstätig sind, nur hinter den Vorschriften hinterhecheln können. Ich nenne das erniedrigend. Wer hat was davon? Die Bürokratie in doppelter Hinsicht: 1. gibt es mehr Arbeitsplätze in der Bürokratie, 2. hat sie einen immer eingehenderen Zugriff auf die Betroffenen.
Seher Sie sich mal die ganze Sozialgesetzgebung an! Man könnte sagen, jeder Mensch habe Anspruch auf ein Existenzminimum (dessen Höhe dann Gegenstand politischer Auseinandersetzung sein muss), das bekomme er und damit basta! Was er damit macht: seine Sache. Stattdessen: Ein Kleinklein aus hunderttausend Vorschriften und Rädchen, die den Transferleistungsempfänger zum OBJEKT der Bürokratie macht.
Unterstützt wird das System von Lobbygruppen, die davon leben, dass sie möglichst viele solcher OBJEKTE haben. Deshalb müssen sie möglichst vieleMenschen so definieren,. dass sie als Objekte taugen; am besten wird dann aber auch in der Realität dafür gesorgt, dass möglichst große Abhängigkeit entsteht.
Ergo: Schaffe ein Besteuerungssystem (kalte Progressiopn), in dessen Folge Familien nicht mehr mit 40 h Stundern Lohnarbeit ernährt werden können, sondern nur noch mit 60 oder 80 h. Aber nicht, weil die Arbeitgeber so wenig zajhlen, sondern weil der Staat soviel abzieht. Man nimmt den Menschen Geld, um was zu tun? Man baut Familienersatzeinrichtungen (Kinderkrippen, Ganztagsschulen) auf, damit die Eltern iohre Kinder dort abgeben können, während sie dafür arbeiten, diese Einrichtungen durch ihre Steuern zu finanzieren.
WOHLGEMERKT: Ich argumentiere hier NICHT gegen solche Einrichtunge an sich, sondern gegen den strukturellen Zwang. In einer freien Gesellschaft wäre es den Eltern überlassen, ob sie ihr erarbeitetes Geld für eine von ihnen mitgetragene Betreuungseinrichtung ausgeben oder nicht und ob sie die dafür nötigen Gelder erarbeiten wollen oder eine solche Einrichtung eben nicht wollen. In einer unfreien verfügen sie nicht mehr im ausreichenden Maße über das von ihnen erarbeitete Geld, um selbst darüber entsheiden zu können.
Die Betonung der Bedürftigkeit ausgerechnet von Kindern wird dabei zum argumentativen Schlagwort zur Fortsetzung und Steigerung des Spiels, ohne dass gefragt wird, wodurch die inder bedürftig sind und ob diese Bedürftigkeit sich nicht womöglich viel einfacher beheben ließe.
Ganz unabhängig von den Überlegungen zu verantwortungsvoller Vermehrungsentscheidung bei gegebenem Einkommen (das Änderungen unterworfen sein kann, insbesondere über längere Zeiträume):
Auf dem geforderten Weg (mtl. 536 Euro je Kind) wird sich Armut und Armutsbedrohung nicht beseitigen lassen. Auch nicht die von Kindern. Armut und insbesondere Armutsbedrohung sind relative Größen, die sich am Einkommensmedian orientieren. Genauer am Median des Nettoäquivalenzeinkommens. Armut und Armutsbedrohung nach geltender Definition ließen sich nur beseitigen, wenn dieses Nettoäquivalenzeinkommen für alle mindestens annähernd gleich wäre.
Da wäre es genauso effektiv, denen die mehr haben solange wegzunehmen (und an die anderen zu verteilen), bis sich gleiche Einkommen eingestellt haben. Überdies wäre es auch billiger. Natürlich will das niemand und natürlich würde dies auch nicht funktionieren, wie uns alle bisherigen Versuche dazu gezeigt haben.
Innerhalb der geltenden Definition wäre es ausreichend, ausschließlich jenen Geld zu geben, deren Einkommen unter den Grenzwerten liegen.
Noch einfacher wäre es, die Definition zu ändern. Zum Beispiel in: Arm (an materiellen Gütern) ist jemand, dem weniger als Hartz IV zur Verfügung steht. Die Sätze ließen sich dann auf ein Niveau anheben, das ein Leben oberhalb der Armut erlaubt.
Ich habe gestern mit meinem Sohn (13) darüber gesprochen. Wenn Eltern sechs Kinder (1,3,5,7,8,12 Jahre alt) haben, dann müssen sie ein Nettoeinkommen (aus Erwerbstätigkeit) erzielen, dass deutlich über 2.500 Euro liegt, um auf einem Niveau mit ALG II zu sein. 2×353, 3×229, 3×261 plus angemessene Wohnung = 3.640 Euro (inkl. Kindergeld) Bedarf (in Brandenburg). Plus Vergünstigungen bis zum Nulltarif für KiTa, Hort, Schulbedarf, Schulreisen, Sportverein, Musikschule, ÖPNV, Eintrittsgelder, GEZ, etc., Aufwendungen, die von den erwerbstätigen Vergleichseltern zusätzlich zu erwirtschaften sind.
Kai
In dem Zusammenhang vielleicht interessant und bezeichnend: Heute Morgen gab es auf Radio Herford die Meldung, daß sich die AWO (Arbeiterwohlfahrt; aber wahrscheinlich regional, bzw. bundeslandbezüglich) über die Tarifforderung von verdi von rd. +10% aufregt (eine Tarifforderung von verdi für die AWO-Mitarbeiter!). Das wäre viel zuviel!
Die heißen Arbeiter-Wohl-Fahrt! Gilt aber wahrscheinlich nur für das zu betreuende Klientel, nicht für die eigenen Mit-Arbeiter!