Schlagwort: Männlichkeit

Richtige Männer machen Angst: Weinerliches vom Männerkongress

Durch die Welt der Männerbewegung geht eine Rede, die Matthias Franz anlässlich des 5. Männerkongresses, Ende September 2018, in Düsseldorf gehalten hat. Die Männerbewegung ist in Bewegung. Die Rede wird kritisiert, in unveröffentlichtem Brief von Arne Hoffmann und in offenem Brief von MANNdat. Das hat unser Interesse geweckt und wir haben die Rede zum Thema

Akademische Gotteskrieger

Vermutlich als Erbe der Romantik hat sich in den deutschen Sozialwissenschaften eine Tradition gehalten, die man als schwärmerischen Versuch, Wissenschaft zu betreiben, charakterisieren kann. So wie Romantiker versucht haben, mit der Natur eins zu werden, so versuchen schwärmerische Akademiker in ein Gebiet einzutauchen und hoffen, dass ihr Zustand des geistigen Abtauchens mit einer Offenbarung belohnt wird,

Es männert: von emanzipatorischer Männlichkeit

Man kann sich kaum noch vor Männlichkeiten retten. Überall “männert” es. Man eilt vom Männerkongress zur Männertagung, zur internationalen Männerkonferenz und man kann sich vor Männerforen kaum mehr retten. Fast, dass man denken könnte, es herrscht ein wahre Mannes-Phobie, eine eher irritierende Entwicklung, wenn man bedenkt, dass Männlichkeit noch vor kurzem in der Krise war und die Angry White Men

“Mannsbilder”

Wer sich an dem unsinnigen Titel stört, den bitte ich um Verzeihung, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, das dumme Wortspiel “Aus Politik und Zeitgeschichte” zu übernehmen. Sie kennen doch “Aus Politik und Zeitgeschichte?” Das ist die Beilage zur Wochenzeitung “Das Parlament”, die von der Bundeszentrale für Politische Bildung herausgegeben wird, und vor der

Genderphantasien – Jedem seine eigene Pathologie

Erving Goffman (Goffman & Helmreich, 2007) und Harold Garfinkel (1996) gehören zu den ersten Soziologen, die sich mit Patienten in geschlossenen Anstalten beschäftigt haben, zu den ersten, die versucht haben, die Welt, in der die entsprechenden Patienten leben, zu verstehen. Um einen Einblick in diese Welt zu erhalten, so hat Goffman am Ende einer Reihe

Staatsfeminismus als Angriff auf die kulturellen Grundlagen der Gesellschaft

In ihrem Beitrag über das Patriarchat hat Dr. habil. Heike Diefenbach die unsägliche Verbindung, die  kommunistische, pseudo-anthropologische und feministische Ideen im Staatsfeminismus eingegangen sind, deutlich angesprochen und offengelegt. Als Crux davon kann man den Staatsfeminismus als kollektivistische Ideologie beschreiben, deren Ziel darin besteht, das – wie Engels es genannt hat: “lumpige[n] Individuum” (Engels 1984[1884]: 204)