Henker befürworten die Todesstrafe: Vom Reinwaschen der Corona-Maßnahmen durch “Meinungsmacher”

Wie so vieles, so ist auch die Meinungsforschung, einst ein Ableger der empirischen Sozialforschung, tot, erlegt von Ideologen, die sich nun als Leichenfledderer verdingen, um aus den langsam verrottenden Resten einer einst nützlichen Institution herauszusaugen, was möglich ist, ehe das Leichengift die Nutzung des Leichnams unmöglich macht.

Meinungsforschung dient heute nur noch der ideologischen Legitimation. Das Tricksen und Manipulieren mit und an Umfragen, hat längst jedes Erkenntnisinteresse verdrängt. Meinungsforschung wird genutzt, um Legitimation für politische Handlungen zu beschaffen, sie wird dazu benutzt, Themen, derer sich die politische Klasse gerne annehmen will, weil es lukrative Themen sind, auf die Agenda zu setzen, von der sie dann die Miglieder der politischen Klasse, die ihr Auftauchen im öffentlichen Diskurs instigiert haben, pflücken, um dem Willen “der Menschen” gerecht zu werden.

Meinungsforschung, in kurz, ist ein Sumpf, in dem sich vorzugsweise diejenigen suhlen, die zu korrumpierter Tätigkeit bereit sind.

Eine der Klitschen, die einst mit Meinungsforschung und heute mit dem Versuch einer Manipulation der öffentlichen Meinung, beschäftigt sind, ist Forsa, seit jeher ein Meinungsforschungsinstitut mit starker ideologischer Schlagseite, mit, wenn man so will, Verankerung im SPD-Konzern, aus dem zuweilen noch Sinnvolles gekommen ist, nun eines, das Junk Umfragen am laufenden Band produziert, z.B. für RTL/n.tv im sogenannten Trend-Barometer.

Deutsche stellen Corona-Politik ein gutes Zeugnis aus“, so steht es gleich in der Überschrift dessen, was man nur als lächerliche Travestie auf Sozialforschung ansehen kann. Wir wollen an dieser Stelle nicht wiederholen, dass eine Umfrage unter 1.016 Befragten, die mit einem statistischen Fehler von +- 3% belastet ist, NICHT für ALLE DEUTSCHEN stehen kann. Und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen ist Repräsentativität eine Illusion, die Meinungsforschungsinstitute aufgebaut haben, damit die Daten, die sie verkaufen, von besonders Naiven und Dummen für mehr gehalten werden als sie tatsächlich sind, in diesem Fall Daten mit den Angaben von 1.016 Hanseln, von denen nicht einmal bekannt ist, wie viele von ihnen überhaupt auf die Fragen, die ihnen gestellt wurden, gültig geantwortet haben. Die fehlende Angabe der Antwortverweigerung pro Frage ist ein untrügliches Kennzeichen für Scharlatane, die versuchen, ihren Datenmüll als etwas anderes zu verkaufen, als er ist, Müll eben. Dieser Versuch, Spuren, die Nachvollziehbarkeit ermöglichen könnten, zu beseitigen, wird dadurch ergänzt, dass grundsätzlich nur Prozentwerte ohne Basis angegeben werden, Werte, die ohne Basis keinerlei Aussage ermöglichen und zudem Werte, die aus mehreren Antwortvorgaben zusammengefasst wurden, ohne dass darauf verwiesen würde. Kurz: Die Befragung von Forsa, die offenkundig dazu dient, die Maßnahmen der Bundesregierung im Verlauf von Corona, unabhängig von ihrem strafrechtlichen Gehalt, den sie nach unserer Ansicht durchaus haben, nachträglich zu legitimieren und die Verantwortlichen reinzuwaschen, ist JUNK.

JUNK, der angeblich zeigt, dass

  • 66% (von unbekannt) die beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung alles in allem für richtig halten;
  • 88% (von unbekannt) Maskenpflicht [obschon nutzlos] und
  • 70% (von unbekannt) Impfpflicht [die es doch angeblich nicht gab] für angemessen halten;
  • Dagegen halten 57% Ausgangssperren für falsch und
  • 64% Schulschließungen, und nur 43% wollen eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen, zum Schutz vor Gefahren, die nach eigenen Angaben bei 73% keinerlei Niederschlag verursacht haben.

Es wird Leute geben, die so einen Junk feiern und für bare Münze nehmen.

Das bringt uns zurück zur Überschrift: Henker befürworten die Todesstrafe. Natürlich tun sie das. Sie leben davon. Eine Befragung von Henkern im Hinblick auf ihre Einstellung zur Todesstrafe bringt entsprechend vorhersehbare Ergebnisse, denn Henker haben “skin in the game”. Ein guter Sozialforscher weiß das, ein manipulativer Meinungsforscher nutzt das aus.

Aber wir müssen uns nicht mit Henkern abgeben.

Es gibt Leute, die Schlange stehen, wenn Apple ein neues iPhone auf den Markt bringt. Was würde es bringen, wenn man diejenigen, die in der Schlange stehen, um das neue iPhone zu erwerben, natürlich zufällig ausgewählt, damit das Ergebnis angeblich repräsentativ ist, nach ihrer Meinung zu Apple und ihrer Zufriedenheit mit den Produkten von Apple befragen würde? Herzlich wenig. Deshalb machen nicht einmal die irrsten unter den Betriebswirtschaftlern entsprechende Umfragen. Und das will etwas heißen.

Kurz: Es gibt Themenbereiche, zu denen sich Befragungen erübrigen.
Wenn man die Mitglieder eines Lynchmobs befragt, ob sie das Vorgehen ihrer Gruppe alles in allem in Ordnung finden, was wird wohl dabei herauskommen? Was wäre die Antwort, auf die Frage, ob die Lynch-Maßnahmen, die getroffen wurden, alles in allem als angemessen bewertet werden?

Diesselbe, die Forsa bei seiner Befragung zu den Maßnahmen in der Corona-Zeit erhalten hat. Wie viele Bundesbürger, die sich – weil regierungsgefügig und mRNA-gedopt auf der richtigen Seite der Geschichte gewähnt haben, sind über ihre Mitbürger, ihre Verwandten, die den obligatorischen Gutmenschen-Stich, der zum Dazugehören notwendig war, verweigert haben, hergefallen? Wie viele wollen daran lieber nicht mehr durch eine “Aufarbeitung” erinnert werden und ihr eigenes Tun dadurch nachträglich absichern, dass sie es als Teil von Gesamtmaßnahmen der Regierung ausgeben, die “alles in allem” richtig waren. Und in der Tat, die Meinung, die Corona-Maßnahmen seien alles in allem richtig gewesen, findet sich im 85%-Zustimmungsbereich, bei den Anhängern der Parteien, die dafür verantwortlich sind: CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne, die Corona-Blockparteien. Dagegen bewerten AfD-Anhänger und BSW-Anhänger die Corona-Maßnahmen zu 80% und 72% als nicht richtig.

Erstaunt?

Diejenigen, die in der DDR am Rande standen, deren Kinder nicht in FDJ und bei Jungen Pionieren aktiv waren, die in der LPG ihre Arbeit, aber nicht mehr getan und jede politische Tätigkeit verweigert haben, gehören sicher zu denen, die die Maßnahmen der SED, die Siebenjahrespläne oder die Reisebeschränkungen zu ZEITEN DER DDR kritisch gesehen hätten. Sie werden nach dem Ende der DDR durch all diejenigen ergänzt, die mitgelaufen sind und oft genug ihre Mitbürger bespitzelt haben, nun aus Opportunismus heraus, davon nichts mehr wissen wollen. Das ist die menschliche Natur. Nur wenige haben die Kraft und das Rückgrat, eigene Fehler, unter denen Andere gelitten haben, sich einzugestehen und anderen gegenüber einzuräumen. Ergo fand man nach dem Ende der DDR in Umfragen eine große Mehrheit von ehemaligen DDR-Bürgern, die nach eigenen Angaben mit der DDR unzufrieden waren, es aber für nicht notwendig erachtet haben, die DDR-Zeit aufzuarbeiten. Wer will schon mit seiner eigenen Stasi-Akte konfrontiert werden?

Mit der Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ist es genauso.

Und natürlich werden nur die wenigsten derjenigen, die brav Masken getragen haben und sich zur COVID-Spritzbrühe haben zwingen lassen, nachträglich von sich sagen, dass sie bescheuert und blöd waren, der eigenen Regierung zu vertrauen und mitzulaufen. Wer gibt schon gerne zu, dass er Mitläufer und vertrauensseliger Depp ist? 88% [von Unbekannt] finden den Maskenzwang auch heute noch richtig. Ein Ergebnis, das man vorhersagen kann. Deshalb werden solche JUNK Umfragen durchgeführt, weil man die Ergebnissse vorhersagen kann, sie zur vermeintlichen Entlastung der Täter verwenden kann.

Interessant ist, dass “nur” 70% [von unbekannt] nachträglich die Impfpflicht befürworten [die es angeblich nicht gab]. Interessant und erschreckend: 70% [von unbekannt] warten darauf, in Wahrheits-Verbänden gegen Volksschädlinge zu marschieren.

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Lediglich bei Ausgangssperren und Schulschließungen ist eine Mehrheit der Befragten, wie viele das auch immer sein mögen, der Ansicht, es seien falsche Maßnahmen gewesen. Warum? Das ist einfach zu erklären: Beide Themen werden, quasi als Zugeständnis der Täter zur Befriedung ihrer Kritiker durch die Medien geprügelt, für beide Themen haben sich die Hauptverantwortlichen bereits Asche auf ihr Haupt gestreut und in heuchlerischer Reue geübt. 57% [von unbekannt] und 64% [von unbekannt] finden somit den Mut, Ausgangssperren und Schulschließungen als falsch zu bewerten.

Diese pointierte Darstellung dient dazu, die Probleme, die sich mit derartigen Junk Umfragen verbinden, hervorzuheben. Doch nicht alle Befragten, die Corona-Maßnahmen nachträglich für richtig halten, sind Heuchler. Viele sind desinteressiert und weil sie desinteressiert sind, tun sie das, was jeder Sozialforscher, sofern er an Erkenntnis interessiert ist, fürchtet, sie geben die Antwort, von der sie denken, dass sie der Befrager hören will. Soziale Erwünschtheit heißt dieses Phänomen, etwas, das einst als Problem bei Befragungen thematisiert wurde, heute etwas ist, das eingesetzt wird, um die Ergebnisse produzieren zu können, die gewünscht sind.

Was Umfragen wie die von Forsa tatsächlich zum Ergebnis haben, ist das Ausmaß der medialen Indoktrination. Sie sind ein Barometer für die Unterdrückung abweichender Meinungen und ein Gradmesser dafür, welche Sichtweise in Medien vornehmlich propagiert wird.

Man kann Straftaten nicht aufarbeiten, wenn man die Täter zum Staatsanwalt und ihre Helfershelfer und andere Opportunisten zu Richtern macht …Welches Ergebnis wäre wohl am Ende der Nürnberger Prozesse gestanden, wenn man Roland Freisler zum Vorsitzenden Richter ernannt hätte?


 

 

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