FAF fordert Frauenquote für Nobelpreise

Berlin (rp).

Die feministische Aktionsfront (FAF), vertreten durch ihre Generalsekräterin, Josefine Ferrum und Andrea Trüb, Leiterin des operativen Flügels beim Zentralkomittee der FAF, fordert eine Frauenquote für zukünftige Vergaben von Nobelpreisen.

Historische Studien, so Trüb, hätten ergeben, dass 95% der Nobelpreise an Männer vergeben würden. Allein im Jahr 2010 befänden sich lediglich 2 Frauen unter den 11 Preisträgern. Da zudem der Stifter des Preises ein Mann sei und u.a. im Nobelpreiskommitee lediglich drei Frauen an der Entscheidung beteiligt seien, sei die Vergabepraxis der Nobelpreise Ausdruck eines bourgeoisen Patriarchats, das es entsprechend zu eliminieren gelte.

Ferrum fasste die Forderungen der FAF wie folgt zusammen:

  • Vergabe von mindestens 75% der Nobelpreise an Frauen, um das historische Unrecht wieder gutzumachen.
  • Einrichtung neuer Nobelpreise für:
    • Sozialarbeit
    • Sozialpädagogik
    • Fertilität
    • Kindermanagement mit besonderem Schwerpunkt für frühkindliche Stressbewältigung
  • Umbenennung des Friedensnobelpreises in Preis für Frieden und Gender-Mainstreaming, um den friedenssichernden Leistungen der Frauenbewegung seit dem Neanderthal Rechnung zu tragen.

Ein Sprecher der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften war gegenüber rp zu keiner Stellungnahme zu den Forderungen der FAF bereit. Der EU Justice Commissioner soll nach unbestätigten Angaben informierter Quellen seine Sympathie für den Vorschlag der FAF zum Ausdruck gebracht haben.

©2011, rubbish press (rp), rubbish press ist ein imprint von science watch

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