Blacklist: Männerdiskriminierung an Hochschulen (#MenDiscrimination)
Wir haben wiederholt davon berichtet, dass männliche Bewerber auf Positionen an Universitäten derzeit offen diskriminiert werden. Die Diskriminierung ist dabei regelmäßig das Resultat eines Landesprogramms zur Förderung von z.B. einer “geschlechtergerechten Hochschule” oder des vom BMBF koordinierten Professorinnenprogramms. In jedem Fall ist das Ergebnis der entsprechenden Programme eine offene Diskrminierung männlicher Bewerber, was bedeutet, dass z.B. das Landesprogramm “geschlechtergerechte Hochschule” des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW “Geschlechtergerechtigkeit” dann verwirklicht sieht, wenn männliche Bewerber auf Lehrstühle oder Mitarbeiterstellen offen diskriminiert werden.
Ausgewählte Beiträge zur Diskriminierung von Männern an deutschen Hochschulen:
Wie man sieht, leben wir in einer Zeit hochgradiger geistiger Verwirrung, in der versucht wird, durch Ungerechtigkeit, Gerechtigkeit herzustellen. Dass diese geistige Verwirrung (auch) an Universitäten ausgelebt wird, ist nicht nur alarmierend und erschreckend, es gefährdet nicht nur die Grundlagen der Gewinnung von Erkenntnis und somit von Kreativität, Innovation, Fortschritt und letztlich Wohlstand, es ist auch ein Ausverkauf von Bildung und ein krasser Bruch mit dem meritokratischen Prinzips, das erst die Fortrschritte in Kenntnis und Technologie, wie sie die letzten Jahrtausende gesehen haben, möglich gemacht hat.
Die entsprechenden Programme und die Versuche, Universitäten zu Satelliten der staatsfeministischen Ideologie zu machen, sind eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden, sie torpedieren wirtschaftlichen Fortschritt, sie zerstören die Bildung, die den Wohlstand westlicher Staaten erst möglich gemacht hat, und sie diskriminieren Individuen aufgrund willkürlicher Merkmale, in diesem Fall aufgrund von “Geschlechtszugehörigkeit”, zerstören deren Motivation und Lebenschancen.
In einer Zivilgesellschaft ist es für Individuen wichtig, ihre Entscheidungen informiert zu treffen. Wer an einer Hochschule studieren will, muss wissen, ob er Wissen oder Ideologie vermittelt bekommt. Er muss wissen, ob die Lehrstühle an seiner Hochschule von Personen besetzt sind, die sich aktiv an der Diskriminierung von Individuen beteiligen und sich entsprechend als Feinde der Meritokratie zu erkennen geben. Dies ist wichtig, denn die entsprechenden Professoren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Qualität der Leistung von Studenten, sondern die Konkruenz der erbrachten Leistung mit ihrer Ideologie bewerten. Sie sind Feinde des wissenschaftlichen Fortschritts. Wer sich nach Abschluss seines Studiums mit dem Gedanken trägt, an der Universität zu bleiben, muss seine Entscheidung, sich auf eine Stelle zu bewerben, informiert treffen und z.B. wissen, ob die Universität oder Hochschule, an der er sich bewerben will, nach Geschlecht diskriminiert. Hochschulen, die z.B. Bewerber wegen ihres Geschlechts diskriminieren, sind keine Stätten der Bildung und des Wissens, sie sind Stätten der Ideologie an denen keine autonomen Denker, sondern abhängige Vasallen der herrschenden Ideologie zu finden sind.
Die vorliegende Blacklist dient dazu, Informationen, die notwendig sind, um eine informierte Studier- und Bewerbungsentscheidung zu treffen, breitzustellen und die Universitäten, die Bewerber aufgrund ihres Geschlechts diskriminieren, zu nennen, die für die Diskriminierung Verantwortlichen anzugeben und die Folgen und Günstlinge der Diskriminierung zu berichten.
Um die Blacklist auf aktuellem Stand halten zu können, sind wir auf die Mithilfe der Leser dieses blogs angewiesen. Wenn Sie auf Ausschreibungen an Hochschulen stoßen, die offen gegen männliche Bewerber diskrminieren, schicken Sie uns eine Email mit einem Link, und wir nehmen die entsprechende Hochschule in unsere Liste auf. Die im folgenden genannten Hochschulen sind bereits das Ergebnis entsprechender Hinweise, für die wir uns an dieser Stelle bedanken.
Wir haben zudem einen Hashtag (#MenDiscrimination) eingerichtet. Alle die eine Ausschreibung finden, die Männer diskriminiert, können die Ausschreibung per Hashtag (#MenDiscrinimation) über Twitter verbreiten bzw. uns mitteilen.
Hochschule
Ausgeschriebene Stelle
Verantwortlicher
Günstling
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Professur für Systemprogrammierung und Verteilte Systeme Eine Förderung aus dem Professorinnenprogramm ist scheinheilig “vorgesehen”, bei einer solchen Förderung sind Bewerbungen männlicher Aspiranten Makulatur.
Professur für Sanitärtechnik Eine Förderung aus dem Professorinnenprogramm ist scheinheilig “vorgesehen”, bei einer solchen Förderung sind Bewerbungen männlicher Aspiranten Makulatur.
Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie, Prof. Dr. Angelika Epple
derzeit noch unbesetzt
Hochschule der Künste Bremen
W3-Professur für Figurative Malerei (befristet auf 3 Jahre) – Auch an der Hochschule der Künste Bremen ist nicht Leistung, sondern Geschlecht entscheidend: “Die Hochschule für KÜnste … wird im Rahmen des vom BMBF ausgeschriebenen Professorinnenprogramms gefördert und fordert Künstlerinnen/Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.”
“Dezernat Personal” – endlich einmal eine Hochschule, die zugibt, dass Personalentscheidungen in der Verwaltung und nicht im Fachbereich/der Fakultät getroffen werden.
Ausschreibung aus Oktober 2012. Wir recherchieren derzeit den Günstling
Universität Bremen
Professur für den Aufgabenbereich Computational Data Analysis – je nach Qualität der Bewerberin als W1, W2 oder W3-Professur ausgeschrieben (Man ist nicht wählerisch an der Universität Bremen). Die Ausschreibung lässt an Deutlichkeit nichts, wohl aber sprachlich viel zu wünschen übrig: “Mit der Maßnahme Professorinnenprogramm des Zukunftskonzepts werden Professuren aus Exzellenzmitteln finanziert, die mit Professorinnen besetzt werden.
Ende der Ausschreibung war der 18. Januar 2013 – wir recherchieren derzeit den Günstling
Hochschule Fulda – University of Applied Sciences
W2-Professur für Diätetik – Die Stelle ist als Förderprofessur im Rahmen des Professorinnenprogramm ausgeschrieben. Gefördert werden ausschließlich weibliche Professoren, entsprechend kann die Professur nicht an männliche Bewerber vergeben werden
Ausgeschrieben ist eine Vorgriffsprofessur für Prävention und Versorgung in der Zahlheilkunde, die zusätzlich für eine bestehende Professur geschaffen wird und im Rahmen des Professorinnenprogramms ausschließlich an weibliche Bewerber vergeben wird.
Ausgeschrieben ist eine Vorgriffsprofessur für Informationssysteme, also eine Doppelbesetzung einer bereits vorhandenen Professur, die durch das Professorinnenprogramm gefördert wird und entsprechend nur weiblichen Bewerbern zugänglich ist.
Ausgeschrieben ist eine W2-Professur für Mathematik und Physik für Ingenieure, die bereits durch das Professorinnenprogramm gefördert wird. Eine Berufung männlicher Bewerber auf diese Stelle ist somit ausgeschlossen.
W3-Professur für anglistische Literatur- und Kulturwissenschaft. Die Ausschreibung erfolgt unter der folgenden Maßgabe: “Eine Förderung aus Mitteln des Professorinnenprogramms ist angestrebt”. Zu Deutsch: die Stelle wird nur an weibliche Bewerber vergeben.
W3-Professur für Sprachdidaktik/Sprachwissenschaft des Deutschen – Die Stelle ist als Förderprofessur im Rahmen des Professorinnenprogramm ausgeschrieben. Gefördert werden ausschließlich weibliche Professoren, entsprechend kann die Professur nicht an männliche Bewerber vergeben werden
Ausgeschrieben ist eine Vorgriffsprofessur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt “Moderne”. Geschaffen wird also eine doppelte Professur, die nur im Rahmen des Professorinnenprogramms möglich und entsprechend nur weiblichen Bewerbern zugänglich ist.
W2-Professur für Crossmedia-Journalismus
– Die Ausschreibung erweckt den Eindruck, männliche Bewerber hätten eine faire Chance. Da jedoch “eine Finanzierung aus dem Professorinnenprogramm angestrebt” wird, dienen männliche Bewerber nur als Staffage.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) Gender und Ökonomie – Die Stelle ist ausschließlich für weibliche Bewerber ausgeschrieben. Männliche Bewerber werden durch das Landesprogramm “geschlechtergerechte Hochschule” von einer Bewerbung ausgeschlossen.
Rektorat der Westsächsischen Hochschule in Zwickau
derzeit noch nicht besetzt
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Jetzt kommt aber Bewegung in den Genderladen! Diese mit Sicherheit erfolgreiche Liste sollte auf sämtliche Bereiche des Arbeitsmarktes ausgeweitet werden, in denen unter dem Deckmäntelchen der Gleichberechtigung Männer offen oder verdeckt diskriminiert werden, also auch auf den öffentlichen Dienst, Firmen und Gesellschaften aller Rechtsformen! Vor allem im Bereich börsenkotierter Grosskonzerne (Beispiel Daimler), in denen ja krampfhaft Diversity-Programme aufgezogen werden, um den Frauenanteil zu erhöhen, dürfte politisch noch viel zu holen sein!
Noch ein paar Infos – unsystematisch und sicher nur Bruchstücke. Einigem müsste weiter nachgegangen werden. SEHR AUFFÄLLIG: Unis machen zwar Reklame damit, in dem Programm “erfolgreich” gewesen zu sein (was heißt das? nach welchen Kriterien?), die Namen der Berufenen werden aber nicht genannt. Warum?
Ergebnis u.a.: Absichtserklärungen vieler Unis Richtung Zukunft, ABER AUCH Erfolgsmeldungen über so berufene Professorinnen
AUFFÄLLIG: Ein paar Unis loben sich zwar für die Zahl der so berufenen Professorinnen, nennen diese aber nicht. Warum?
Bei einem mit so viel Selbstlob gestarteten Programm würde ich als Steuerzahler doch gerne wissen, wer denn nun genau die erfolgreich Berufenen sind. Stimmen die Grundannahmen des Programms müssten diese doch so hervorragende Wissenschaftlerinnen sein, dass man gerne über sie mehr erführe – und als interessierter Bürger gerne über ihre Arbeit und aus dieser lernen würde. Und als Steuerzahler sollte man auch ein RECHT darauf haben…
Sollte das Ministeriuum keine Liste haben?
Warum wird diese nicht veröffentlicht?
Warum tut man bei einem Vorzeigeprogramm so, als müssten dessen konkrete Ergebnisse verheimlicht werden?
Da fehlen nun aber genau die entscheidenden Informationen: Welche Professorinnen sind denn nun konkret ausgewählt worden? Hier erfahre ich nur die Institution, nicht den Namen und erhalte damit auch keinen Hinweis auf die zur Berufung führenden wissenschaftlchen Leistungen.
UNABHÄNGIG DAVON würde ich die in der Liste enthaltenen Informationen in die blacklist mit aufnehmen. Ist ja nicht uninteressant für Studieninteressierte – das sind nunmal die bereits vorliegenden Ergebnisse (auch wenn die Hauptinfo verschwiegen wird).
Das ganze ist eine Frage der Manpower, aber eine entsprechende Zuarbeit nehmen wir natürlich mit Freuden entgegen. Man müsste einfach auf den Seiten der Unis nachsehen, wer die entsprechende Professur erhalten hat und die Namen zuordnen.
Sorry, hier verschwinden dauernd die Kommentare, deshalb nochmal (kürzer):
Die Liste – die ich – nicht zuletzt als Info für Studieninteressierte – unbedingt in die blacklist integrieren würde – enthält leider nicht die entscheidenden Infos: Welche Professorinnen sind denn nun konkret ausgewählt worden? Da steht nur die Institution, nicht aber der Name. Damit wird auch die derart geförderte wsenschaftliche Leistung versteckt.
Meine Frage lautet unverändert: Warum werden die Namen nicht genannt? Mit viel detektivischer Arbeit wären sie vielleicht herauszufinden – warum werden sie so VERSCHÄMT kleingehalten, statt sie offensiv auszustellen?
Irgendwie hat das einen merkwürdigen Beigeschmack…
Wie gesagt, man kan die Namen herausfinden, wenn man sich die Mühe macht, die Webseiten der Universitäten zu durchsuchen. Und sicher hat das einen merkwürdigen Beigeschmack, wie immer wenn es um Nutznießertum geht…
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Womit wir hier konfrontiert werden, ist ein krasser staatsgetragener Sexismus. Ich wünsche allen, die ihn bekämpfen, nachhaltigen Erfolg!
Denkbar ist aber auch, daß alle Bemühungen nichts fruchten werden. Nur für diesen Fall – den ich keinesfalls herbeireden möchte! – möchte ich daran erinnern, daß man eine Institution ja auch ignorieren kann, wenn diese ihren Ansprüchen und/oder den eigenen Erwartungen nicht mehr gerecht wird.
Wer etwa wird in einer politischen Partei verbleiben, die ihr ursprüngliches Selbstverständnis vergessen hat? Wer wird einer Kirche die Treue halten, die ihren Auftrag nicht mehr ernst nimmt? Wer wird weiterhin in einem Laden kaufen, dessen Warenangebot ständig Anlaß zu Reklamationen gibt?
Ich gebe zu, daß die Vergleiche hinken. Es gibt zwar Ladenketten, aber auch viele Läden außerhalb der Gleichschaltung. Mit den Universitäten steht es nicht so günstig. Aber so, wie öffentliche Medien (Rundfunk, Zeitungen) zunehmend ihre Bedeutung verlieren und die Information sich zunehmend in Blogs verlagert, so wird, das hoffe ich jedenfalls, auch eine anerkannte außeruniversitäre Forschung sich etablieren.
Es sollten Erkenntnisse, Entwicklungen und Entdeckungen, deren Bedeutung nicht zu leugnen ist, einfach nur noch privat und digital zur Kenntnis gebracht werden. Es muß so weit kommen, daß die Hörsäle und Seminarräume in Uni, wo Genderismus verbreitet wird, einfach leerstehen.
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Die Länge der Lister der Lehrstühle, die über das Professorinnenprogramm berufen wurden, ist beängstigend! Bedenkt man zusätzlich, dass die verdeckte Diskriminierung noch weitaus stärker ist, will man wirklich nicht mehr weiter in der Akademie bleiben (Ich habe mir vor Kurzem u.a. deshalb entschieden, aus der Akademie auszusteigen). Unter verdeckter Diskriminierung verstehe ich, dass Bewerberinnen trotz mangelnder Qualität und Qualifikation auf Listen gesetzt werden, um a) zu garantieren, dass die Listen von Gleichstellungsbeauftragten genehmigt werden und b) um den Frauenanteil zu erhöhen – nicht etwa die Qualität der Forschung oder Lehre.
Was mich positiv stimmt ist, dass in letzter Zeit immer mehr Kollegen (leider nur hinter vorgehaltener Hand) genau diese Zustände kritisieren. Dennoch ist der Widerdstand aus akademichen Kreisen (unverständlicher Weise) extrem gering.
Eine Frage: Ich begrüße zwar diese Aktionen, weil ich Freund von Offenheit und Transparenz bin, aber besteht hier nicht auch etwas die Gefahr, dass dann insbesondere die krtischen Männer mit Wahlmöglichkeit eben davon Gebrauch machen, diese Unis meiden und daher kritische Stimmen an den Unis fehlen? Sind nicht gerade die kritischen Stimmen vor Ort notwendig, um Änderungen zu erreichen?
Kam mir nur so gerade in den Kopf, jedoch leider ohne selbst für diese Gedanken eine brauchbare Lösung zu haben. 🙁
1. Schlichte Informationspflicht für Studienanfänger. Das wird dann auch nur ein mögliches Wahlkriterium untervielen anderen sein.
2. Wer schon oder trotzdem an einer solchen Uni studiert: es ist doch interessant zu wissen, wer wie zu seinem / ihrem Ruf kam. Übrigens bedeutet das Programm nicht, dass alle davon unterstützten Rufe an unfähige Frauen gingen. Als erste (und soweit ich sehe bisher einzig namentlich bekannte) etwa wurde eine sehr gute, international anerkannte Mikrobiologion Karin Römisch nach Saarbrücken berufen – sie hätte ohne den Ruf auch ohne das Programm erhalten, die Uni griff nur zusätzliche Mittel ab, indem sie den Ruf an eine Frau dazu nutzte. Ob Frau Römisch darüber glücklich ist, ist eine andere Frage, über die man nur spekulieren kann. MAN MUSS ALSO DIFFERENZIEREN! Dennoch ist gut zu wissen, wer wie welchen Ruf erhielt. Und als kritisch denkende Menschen sollten diue Studierenden das Material an der Hand haben, um zu wissen, wie die Person, die sie unterrichtet, an ihre Stelle gekommen ist. Deshalb muss sie nicht schlecht sein, aber wenn nicht nur wissenschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben, sollte man – was man ohnehin IMMER sollte – den Ausführungen der Lehrenden mit noch größerer kritischer Akribie und Überprüfung begegnen. Letzztlich ist das ja wesentlicher Bestandteil von Wissenschaft.
3. Es geht auch darum, dass das Programm öffentlich diskutiert wird – an den Unis und darüber hinaus. Die Art, wie es durchgesetzt wurde, war handstreichartig von oben. Das ist erstens UNDEMOKRATISCH. Diskussionen darüber gabn es praktisch nicht. Das ist UNWISSENSCHAFTLICH: Und es führt dazu, dass in den Unis und den Kommissionen eine Tendenz geschaffen wird, lieber eine Frau einzustellen. Das ist DISKRIMINIEREND. Dier Ausschreibungen teilen den Männern mehr oder weniger offen mit, dass sie unerwünscht sind. Mindestens in einigen der von Herrn Klein aufgeführten Fällen ist m.E. eine Grenze überschritten, die ich alös JUSTIZIABEL betrachte. Außerdem geht damit einher eine systematische Demotivation der Männer. Das ist schlicht und einfach UNANSTÄNDIG. Deshalb MUSS dieses Programm diskutriert werden. Überall und außerdem an jedem Ort, an dem es zum Einsatz kam. Deshalb aber ist es nötig, so viel darüber zu wissen, wie möglich.
4. Uni lebt von Köpfen (und von Studentenzahlen). Wenn die Unis Angst haben müssen, von Männern gemieden zu werden, wird das womöglich die Bereitschaft zur Reflexion des Ganzen steigern.
@Sascha
Natürlich ist es möglich, dass kritische Studenten (nicht bloss Männer) die betr. Hochschulen meiden und dort dann der Feminismus erst recht ungehindert wuchert. Das ist jedoch gerade das erstrebenswerte Ziel. Es findet in der Folge eine Selektion statt: Die leistungsbezogenen Hochschulen werden Erfolg und einen guten Ruf haben, wohingegen die anderen Misserfolg und einen schlechten Ruf haben werden. Das ist das Prinzip des fairen Wettbewerbs, das ich voll unterstütze.
Im übrigen ist niemand von den zweifellos vielen fähigen Lehrkräften auf Ewigkeit an eine feministisch korrumpierte Hochschule gekettet, ebenso wenig die Studenten. Wer fähig und leistungswillig ist, kann und soll eine Hochschule wählen, die das Leistungsprinzip hochhält.
Freilich ist es bedauerlich, wenn dabei die eine oder andere einst renommierte Hochschule feministisch korrumpiert wird und dann vor die Hunde geht. Verantwortlich dafür ist jedoch nicht der Wettbewerb sondern die jeweilige Hochschulleitung, welche eine falsche Strategie wählt. Was könnte gerechter sein, als dass die Verantwortlichen für eine Fehlstrategie postwendend die Quittung in Form des Misserfolgs bekommen?
Die Aufklärung über feministische Korrumpierung an Hochschulen ist eine notwendige Aktion, damit Studenten aber auch Lehrkräfte eine taugliche Entscheidungsgrundlage haben, welche Hochschulden sie berücksichtigen sollen und welche nicht. Wenn die diesbezüglichen Informationen hingegen unterdrückt werden, dann gibt es keine Entscheidungsgrundlage. Leistungsbereite Studenten und Lehrkräfte werden dann gleichermassen um die Früchte ihrer Leistungen betrogen, und die Ideologie (nicht bloss der in Form des Feminismus) kann an allen Hochschulen wuchern, weil mit der Informationsunterdrückung auch eine Selektion unterbunden wird.
Fazit: Diskriminierung (= Unterscheidung) ist notwendig, um das Gute vom Schlechten zu trennen, wodurch man ersteres favorisieren und letzteres meiden kann. Nur egalitäre Ideologen finden an diesen notwendigen Unterscheidungen etwas schlechtes und versuchen alles zu einem amorphen Einheitsbrei zu vermanschen.
Vielleicht ein für Herrn Klein künftig noch verwendbares Argument:
Das Professorinnenprogramm belohnt die Berufung von Professorinnen. Nun sind diese ENTWEDER so gut, dass sie sowieso berufen würden, dann ist es überflüssig. ODER sie werden nur wegen dieses Programms beurfen – in diesen Fällen ist das Programm offen diskriminierend.
Diese Diskriminierung – wenn sie denn eintritt – wird aus Steuermitteln finanziert. Natürlich werden alle diese Diskrminierung bestreiten. Aber wenn sie tatsächlich nicht eintritt – dann verschleudert das Geld Programm für Berufungen, die auch ohne es stattfinden würden.
M.E, ist das ein Fall auch noch für den Bundesrechnungshof.
vielen Dank für den Beitrag und den Hinweis auf den Bundesrechnungshof. Es gibt Bestrebungen, die Verschleuderung von Steuergeldern über einen anderen Kanal zu thematisieren, aber natürlich ist der BRH auch eine gute Adresse. Wenn wir ScienceFiles nicht hauptberuflich betreiben könnten, hätten wir diesen Weg längst beschritten … Wie dem auch sei, das Argument, das Sie hier im Hinblick auf die finanziellen Konsequenzen des ProfInP machen ist bereits hier: http://sciencefiles.org/2012/12/03/gleichberechtigung-durch-bevorzugung-das-professorinnenprogramm-ist-ein-eklatanter-bruch-mit-dem-grundgesetz/
ausgeführt, wenngleich im Hinblick auf moralische Aspekte und die Unvereinbarkeit des ProfInP mit dem GG.
@Herr Klein “Das ganze ist eine Frage der Manpower, aber eine entsprechende Zuarbeit nehmen wir natürlich mit Freuden entgegen. Man müsste einfach auf den Seiten der Unis nachsehen, wer die entsprechende Professur erhalten hat und die Namen zuordnen.”
Ergänzen Sie doch Ihre Webseite um ein entsprechendes Wiki und dann lassen Sie die Arbeit von der ‘Community’ machen. Es gibt auch Wikisysteme bei denen Änderungen erst nach Freischaltung sichtbar sind, auf diese Weise kann man potentiell für Sie gefährlichen Vandalismus verhindern.
Ja, das ist eine gute Idee. Es gibt keine Männerbeauftragten, die über Steuergelder dafür finanziert werden, die Sache ihres Geschlechts (oder was sie dafür halten) voranzutreiben. Uns bleibt nur die knappe Freizeit, um notdürftige Abwehrbastionen gegen zu offensichtliche Rechtsverstöße aufzubauen.
Ein WIKI ist eine gute Idee, da kann jeder so nach und nach sein Scherflein beitragen – nmit Blick in meinen Verpflichtungskalender: es wird – wohl nicht nur bei mir – etwas dauern, aber es wird werden – man muss die Suppe nur am Köcheln halten. Die Berufsgeschlechtskriegerinnen mögen besser ausgestattet, schneller und massiver sein – wir müssen nur die Linie der Rechtsgleichheit wahren. Jeder Angriff gegen die wird mittelfristig dann zusammenbrauchen, wenn Missbrauch der Argumentation für Rechts-Ausnahmen für die ach so armen Gleichstellungsbeauftragten zu offensichtlich wird. Deshalb geht es in erster Linie um einen langen Atem…
Das ist ja der ganze Jammer, die Leute kennen nur noch Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud… Sie speichern ihre Daten auf fremden Rechnern und wundern sich, wenn sie zensiert, eingeschränkt und gegängelt werden und wenn ihre Daten “abgestürzt” oder verschwunden sind, wenn sie unter juristischen Beschuß oder den Beschuß durch “Hacker” kommen. Sie kennen eben nur noch Big Mäc und Pizzahut. Und man frißt nur was man kennt. Statt daß man eine neue Kommunikation gleich dezentral und zensurresistent aufbaut, nein, es wird gefressen, was andere auf ihren Tisch bringen, Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud…
Listen speichert man gewöhnlich als Text, nicht als halbgares PHP / MySQL -gewusel, von dem schon ein einfaches Backup Probleme macht. Ist es denn so schwer, sich mal über nntp oder f2f zu informieren, über Strukturen, die resistent sind, über Datenformate, die sich leicht kopieren und weitergeben lassen, die dezentral liegen, die sich nicht mit dem ersten Angriff zerschießen lassen, nicht von selbst zerfallen…?
Warum fängt man nicht mit einer Struktur an, die wartungsfreundlich ist und die hohe Informationsdichte hat, die leicht dezentral zu halten ist und die nicht angreifbar ist? Ein Wiki stellt html dar, der einzige Vorteil wäre die Verlinkung. Den braucht man nicht, Listen lassen sich durchsuchen, Links müssen gepflegt werden…
Das bedeutet, daß ich ein Wiki vorsichtig gesagt für eine suboptimale Idee halte, geradezu subversiv, kräftezehrend…
Carsten
—
“Aber wer will sich schon eine tolle Story durch Fakten ruinieren.”
Werner Reichel
@Carsten: “die Leute kennen nur noch Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud”
Jupp. Und zwar deshalb weil diese Sachen gut sind. Vor zwanzig Jahren hätte kein Mensch von den Vorgängen an anderen Unis gehört (ok, die Informatiker hatten damals schon Internet).
Sehr geehrter Herr Klein! Sie sind ja bloß neidisch, weil Sie es an keiner Universität “geschafft” haben. Ihre Argumente sind per se absurd, weil ein Auswahlverfahren ja per Definition diskriminiert, und zwar nach bestimmten Eigenschaften. An den Unis war das immer so: In den 50er Jahren wurde eben nach Konfession, später nach Parteibuch usw. vergeben. Und immer schrien die, die nicht berücksichtigt wurden “aua”. Diese ewige Wehleidigkeit, weil man politisch gerade nichts zu sagen hat, ist einfach lächerlich. Ich finde es toll, dass engagierte Frauen derzeit an mancher Stelle eben Männern vorgezogen werden. So bekommen wir eine bunte Uni, und wer auswandern will, soll es tun, wenn er es nicht schon gemacht hat!
Sie haben Recht. Ich habe mir das bisher nur nicht eingestanden, nun, nachdem ich in meinem tiefsten Unterbewussten gegraben habe, wurde mir plötzlich bewusst: das, was mir als Selbständigem fehlt, ist die abhängige Beschäftigung und die Dienstverpflichtung eines Professoren. Mir fehlen die 16 Wochenstunde Lehre, der tägliche Kampf mit den Bornierten in der Uni-Verwaltung, die mir doch partout keinen neuen Stuhl bezahlen wollen, mir fehlt das tägliche Kopfschütteln über die neueste Anweisung aus dem Ministerium für Kultus und gegen Bildung, mir fehlt das tägliche Grübeln darüber, wie die Brüsseler Bildungsharmonisierer es sich vorstellen, dass man Punkte mit Inhalten in Verbindung bringt, mir fehlt der Kleinkampf mit Kollegen um die 2 Euro 80, die das Miniterium als “Exzellenz-Initiative” ausgelobt, hat und natürlich fehlt es mir, im baufälligen Unigebäude auf 9 Quadratmetern Bürofläche und mit 20 Studenten vor der Tür und 100 weiteren Wartenden im Seminarraum ein Dasein zu fristen, das in seiner Erregungs-Kapazität nur noch dadurch zu steigern ist, dass man mit Gleichstellungsbeauftragten noch Stellen geschaffen hat, deren Aufgabe darin besteht, Bildung zu verhindern und Unsinn zu institutionalisieren. Und ganz davon abgesehen fehlt mir der tägliche Austausch mit Personen wie Ihnen, die nicht davor zurückschrecken ihre jeden Verstand und alles Wissen herausfordernden Meinungen öffentlich zu machen, dieser tägliche Umgang mit den Niederungen der Menschheit, um den ich alle Psychiater, die vom Schicksal so gegünstigt wurden, dass sie in einer geschlossenen Anstalt Dienst tun dürfen, beneide, der fehlt mir so sehr, dass ich dieses blog betreibe. So habe ich doch wenigstens die Möglichkeit, Menschen wie Sie zu treffen und vor Augen geführt zu bekommen, dass es neben Verstand und Rationalität noch etwas anderes gibt, den ganz alltäglichen Wahnsinn, wie man sagen könnte.
am besten wird sein, ich bringe das auf einem Ihrem Beitrag auf diesem blog entsprechenden Niveau auf den Punkt:
Sie sind ja bloß unfähig, sich ohne Förderung durch Mama Staat auf einem freien Arbeitsmarkt im freien Wettbewerb durchzusetzen, und weil das noch nicht genügt, meinen Sie, sich deswegen nicht schämen zu müssen, sondern zur Strategie “Frechheit siegt” greifen zu können, um sich scheinbar zu legitimieren, indem Sie Leute zu diskreditieren versuchen, die Förderung auf durch Mama Staat geschaffenen Sonderstellen in Sonderinstitutionen nicht benötigen.
So – und jetzt?
Jetzt haben wir beide ein argumentum ad hominem ausgetauscht (Sie wissen vermutlich nicht, was das ist; fragen Sie Ihren Systemadministrator danach, wie man Google Search bedient und geben Sie in das vorgefertigte Feld “argumentum ad hominem” ein, und wenn Sie dann Internetseiten in der Fremdsprache Englisch vorfinden, so dass Sie sie nicht lesen können, dann scrollen Sie eben so lange weiter, bis Sie eine deutschsprachige Seite finden!)
Und jeder, dem das in den Kram passt, hat jetzt Gelegenheit festzustellen, dass das eben so ist mit den Weibern: unfähig zur vernünftigen Diskussion und zur Formulierung vernünftiger Argumente, völlig reduziert auf Emotionen und frei von jedem Gefühl der eigenen Peinlichkeit.
Prima gemacht! Vielen Dank! Das wird bestimmt alle davon überzeugen, dass die Uni eine Stätte des Wissens und der Forschung bleiben kann, wenn man sie mit förderbedürftigen Notfrauen bestückt!
Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie für uns Frauen nachteilig ich Leute wie Sie finde und wie sehr Sie mir auf der persönlichen Ebene leid tun, da Sie offensichtlich niemals die Erfahrung von Selbstwirksamkeit aus eigener Kraft (statt festgebunden auf dem Buckel einer Sau, die gerade durch’s Dorf getrieben wird,) gemacht haben.
Aber gut, vielleicht wird’s ja noch. Bis dahin bleiben Sie in Ihrer bunten Anstalt, und falls Sie irgendwann dazulernen sollten und dementsprechend auswandern wollten, so sehe ich beim besten Willen nicht, wohin, denn wo außer in dieser Anstalt könnten Sie Ihr Leben fristen?
@Habi
“Maunzen ist leicht.”
Nein, ist es nicht, denn man muß vorher nachdenken.
“Die meisten hier sind keine IT-Profis und tagtäglich mit anderem beschäftigt.”
Das stimmt. Das führt aber dazu, wie in anderen Bereichen auch, daß unkritisch das genommen wird, was in der Grabbelkiste liegt. Sicher, man kann mit einer Bohrmaschine einen Nagel in die Wand dreschen, man kann…
“Deshalb: Lieber ein WIKI als nichts.”
Eben nicht, war ja meine Rede.
Ein universitäres Textinformations- und Diskussionssystem existiert, das Usenet. Es funktioniert weltweit und ist schwer zu reglementieren. Was wissen die Leute davon? Kann ich mich auf die Wette einlassen, daß nicht mehr als zwei Prozent der Leute an den Universitäten davon wissen? Ich denke, ja. (ich würde es auch mit zwei Promille wagen)
Warum also für ein Problem, das die Universitäten betrifft, nicht dieses System benutzen? Wenn das nicht funktionieren sollte kann man immer noch selbst was bauen. Man versucht doch erstmal ein Auto zu kaufen, bevor man eins baut — reine Hausfrauenlogik reicht so weit.
“Wer was Besseres weiß, um die diversen Infos in vorzeigbarer Weise zusammenzuführen, soll nicht maunzen, sondern machen.”
Richtig! mailto:Carsten@Thumulla.com — und dann machen wir
Zum Beispiel wird dieser Eintrag bei sciencefiles.org in ein paar Tagen nicht mehr angeklickt werden. Er ist vergessen. Mehr als drei Dutzend Einträge gibt es sowieso nicht. Wenn jemand einen neuen Kommentar schreibt, dann sieht den keiner, weil niemand alle Kommentare des Archivs durchklickt. Damit wäre er schon bei einem Blog einen Tag beschäftigt. Also muß die Sache alle zwei Wochen aufgefrischt werden. Das Verfahren ist für eine Diskussion über längere Zeit also völlig ungeeignet.
Carsten
—
Das ist schon das dritte Jahrhunderthochwasser — in diesem Jahrzehnt
Also wie?
Zuerst muß ich Abbitte tun, ich habe soeben nachgesehen, was es zu bieten hat. Die Gruppe de.soc.gleichberechtigung ist sowas von versaut, ich glaube es selbst kaum, da tanzen die Idioten auf dem Tisch.
Also, man könnte sich eine freie Gruppe suchen, egal, wie der Name lautet, man könnte die Leute aus de.soc.gleichberechtigung rausmobben… Eine eigene Gruppe bekommt man so schnell nicht. Ich habe hier auf dem Tisch einen kleinen Rechner, den ich für diese Zwecke laufen lasse und versuche, Leute wieder dafür zu begeistern. Das kann auch ein Einschätzungsfehler von mir sein.
Also, wie? Man nimmt sein Mailprogramm oder einen anderen Client, der nntp beherrscht, und legt einen neuen Account an, nicht eMail sondern nntp, also Newsgroup. Als Server genügt erstmal der Eintrag von nntp.aioe.org. Der Rest paßt schon. Dann muß man Gruppen abonnieren. Rechte Maustaste oder im Menü suchen. Das Laden der Gruppenliste dauert etwas. Dann muß man diese Liste filtern per Suche nach de. zum Beispiel, also Deutschland. Hilfe gibt es auch im Netz unter Newsgruppe, nntp, Usenet einrichten… Der Rest ist dann ähnlich wie eMail.
Weiterhin könnte man Programme wie RetroShare verwenden, die ohne Server auskommen. Ein Wiki benötigt eben einen Server, Pflege und allein schon ein Backup macht Probleme. Das waren meine Bedenken. Diskussionen sind auf einem Wiki ebenso schlecht wie im Webforum.
Vielleicht erstmal per Mail ausmachen, was gebraucht wird, was gemacht werden soll, was gespeichert werden soll… und dann entscheiden. Von mir aus auch ein Wiki, wenn ein Lexikon gebraucht wird.
Ich trage jetzt eine neue Gruppe gender ein, und dann probieren wir mal.
Usenet: Die Gruppen de.etc.sprache.deutsch und de.rec.fotografie funktionieren noch.
Sorry, das ist mir zu informatisch. Als Laie (wenns hilft, gerne als informatischer Volltrottel) weiß ich immer noch nicht, was ich zu tun habe.
Das zeigt aber schon das nächste Problem: das mag alles ganz nett sein, aber hier gehts doch um ÖFFENTLICHKEIT. Was immer an WIKIS schlecht sein mag – sie sind weithin zugänglich und einsehbar. Dieses usenet scheint eher etwas für ein paar happy few zu sein, nutzbar frür elitäre interne Verständigung, aber doch nicht, um die Öffentlichkeit auf etwas aufmerksam zu machen.
Aberr gerade darum geht es doch bei der blacklist!!!!
(Oder ich habe Herrn Klein falsch verstanden und überhaupt die ganze Angelegenheit.)
“Braucht man denn ein Wiki für eine Liste? Da reicht eine statische Seite.”
Aber die Diskussion begann doch mit dem Problem der Arbeitsverteilung, dass also diese Liste nicht nur von Herrn Klein allein geführt werden muss, sondern von anderen ergänzt werden kann…
Uiihh, ich weiß auch nicht… dieser Blog sieht sich doch in der Aufgabe sich kritisch mit der Wissenschaft, dem Umgang mit Informationen sowie der öffentlichen Manipulation von Menschen auseinander zu setzen und nicht als Informationsforum für Männerrechtler. Hier wird sich zwar viel mit diesen Gender-Ideologen und den von dieser selbsternannten Wissenschaft hingezüchteten Studienergebnissen beschäftigt, aber das hat doch zu großen Teil damit zu tun, dass in dieser Pseudo-Wissenschaft nicht wissenschaftlich gearbeitet wird. Daher ist der für mich wichtigste Satz in dem Artikel auch “ob er (Student an einer Uni) Wissen oder Ideologie vermittelt bekommt.” Für mich wäre das schon eine ausreichende Entscheidungsgrundlage bei der Uni-Wahl.
Die Idee mit dem Wiki oder der Liste ist an sich keine schlechte Sache. Aber ich denke das man sowas nicht durch “Manpower” aufbauen sollte, also nicht von Leuten die sich hauptsächlich mit Männerrechten beschäftigen. Das bietet nur Angriffsfläche für die Staatfeministen. Diese können dann einfach sagen, dass alles was in diesem Wiki steht, eine bestimmte Absicht verfolgt, wie z.B. die dominate Stellung des Mannes zu erhalten. Das sie selbst ähnlich verfahren, fällt denen wahrscheinlich nicht auf oder man kann das so ohne weiteres nicht vergleichen, “da Geschlecht (japp, ohne Artikel) ein sehr komplexes Konstrukt ist, welches wir nicht verstehen”. Man sollte sich bei sowas sehr breit Aufstellen, mit Männlein und Weiblichen die nur alle keine Lust haben eine doofe Ideologie durch eine andere zu ersetzen.
Die meisten Leute haben gar keine Ahnung, was mit dieser Ideologie angestrebt und wozu diese missbraucht wird. Aber wenn man sich anschaut was diese Leute von sich geben (http://www.heise.de/tp/artikel/39/39189/1.html, Vorsicht! wieder mal übermäßig viele und unnötige Fremdwörter) und dann beispielsweise eine Artikel in diesem Blog oder an anderer Stelle ließt, in dem deren Schlussfolgerungen widerlegt werden, sollte man ohne vorgefasste Meinung erkennen können, wer Unsinn redet. Wenn es nämlich um Stichhaltigkeit geht, sind die Gender-Idiotologen selbst ihr größte Feind.
“Die Idee mit dem Wiki oder der Liste …”
Aktionen abstimmen, Daten sammeln, diskutieren, in Kontakt bleiben, Gruppen aufbauen — das tut man nicht öffentlich. Dazu eignet sich eine Struktur, die die Diskussion bewahrt, auf einem oder mehreren Servern, auch virtuellen Servern, also etwas wie nntp oder Newsforum in f2f oder p2p… eMail geht zwar, ist aber ungeeignet. Wiki geht nicht.
Veröffentlichen tut man das Ergebnis, als Text oder Tabelle. Dazu reicht starres html. Dazu braucht man kein Wiki.
Nu muß aber gut sein! Wer es nicht verstanden hat soll es sein lassen.
Das kann einen ganz simplen Grund haben: Wenn die Bewerbungsfrist ausgelaufen ist, wird die Ausschreibung vom Netz genommen. Sie ist ja nicht mehr gültig und es macht wenig Sionn, wenn noch jemand darauf stößt und eine Bewerbung schreibt, ohne auf die angegebene Frist zu achten.
Ich denke, nicht nur an den Uis werden Männer benachteiligt. Es ist auffällig, daß in vielen von dem Steuerzahler finanzierten Bereichen fast nir noch Frauen tätig sind. Z.B. in der Gemeinde Wardenburg, Landkreis Oldenburg
Ich berichte hier aus der Sicht eines ehemaligen Doktoranden an einer Universität in Bayern. Es gab einige Angeboten, zu denen ausschließlich Frauen Zugang hatte. So wurden beispielsweise Mentoring-Programme für Frauen angeboten. Entsprechende Angebote für Männer fehlten. Auch ich hätte gerne mehr über “Networking” etc. gelernt, denn als Mann ist man ja nicht automatisch ein Profi in solchen Dingen. Auch gab es für Frauen die Möglichkeit der Finanzierung durch ein Stipendium durch das dortige Frauenbüro. Dieses Programm wurde speziell dazu aufgelegt, den Frauen bei der erfolgreichen Beendigung ihrer Doktorarbeit zu helfen. Mein persönlicher Eindruck war, dass diese Stipendien ohne viele Umstände gewährt wurden. Ich habe mir oft ein ähnliches Angebot gewünscht, zumal ich mit zwei Kindern im Schlepptau promoviert habe. Aber noch etwas Positives zum Schluss. Ich muss mit Erleichterung feststellen,dass im Rahmen des diesjährigen Molecular Life Sciences Symposium der Programmpunkt “Meet the Prof” auch für Männer zugänglich ist. So weit ich mich recht erinnere, war dies beim letzten Symposium noch nicht der Fall.
Ganz weit vorne dabei sind auch die Uni Hamburg mit der pro Exzellenzia Initative, bei der nur Frauen mit diversen Programmen gefördert werden. Darüberhinaus sollte man am Besten noch ein Kind haben. Das Absurde an diesem Programm ist, dass man gleichzeitig auch noch seinen Wohsitz in Hamburg haben sollte. Bewerber aus Pinneberg sind also von vornherein ausgeschlossen. Das gesamte Programm wird von zustätzlich noch von der Stadt Hamburg aber entsetzlicherweise auch von der EU gesponsort! http://pro-exzellenzia.de/
Eine weitere klassische Diskrimierung wird in vielen Fällen von der Helmholtz-Gemeinschaft aufgesetzt. Diese verlangt in vielen Ausschreibungen für PhD oder PostDoc Stellen MINDESTENS 50% Frauenanteil. Das heißt unmittelbar, dass eine von zwie Stellen nur an Frauen vergeben wird, und lediglich die hälfte aller Helmholtzstellen nach Qualifikation.
Das heißt dann: “Zur Förderung der Chancengleichheit wird entsprechend angestrebt, mindestens 50% der Stellen pro Ausschreibung an Wissenschaftlerinnen zu vergeben. ”
Bspw: http://www.helmholtz.de/jobs_talente/postdoc_programm/
Dabei sind ca. 80% der Angestellten in der Geschäftstelle der Helmholtzgemeinscahft Frauen. Da wird dann wiederum keine Quote eingeführt.
“Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils.”
Offensichtlich werden also bei künftigen Stellenbesetzungen unabhängig von der Qualifikation – beim Eingehen der Verpflichtung konnte man die Qualifikation der künftigen Bewerber noch gar nicht kennen – Frauen bevorzugt. Vielleicht ist das als Warnung an männliche Bewerber zu verstehen, sich doch bitte nicht zu bewerben.
Zitat: “Soweit die Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine Finanzierung
der Professur aus dem vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung geförderten „Professorinnen-Programm
II“ angestrebt.”
Moin, also Diskriminierung kenne ich auch. Ich als Studienanfänger an der Hochschule Bremen (Männlich 21 Jahre alt) wurde geraten, gleich zum Sozialamt zu gehen. Eine Langzeitstudentin (20 Semester aus Stuttgart) machte hier “Karriere” und versorgte ihre Bekanntschaften und Nachbarn aus Schwaben mit netten Posten. Die Studienerfolge wurden ausgekungelt.
In der Vergangenheit wurden Frauen Grundsätzlich n i c h t berücksichtigt, niemand hat sich aufgeregt, nun geht es halt einmal umgekehrt. Erst wenn wahre Gerechtigkeit, 50 : 50 geschieht, kann man zufrieden, d. h. auch friedlich ohne Beschimpfung damit umgehen.
Wir sind ein Wissenschaftsblog un dich habe Ihren Kommentar nur veröffentlicht, um Ihnen Gelegenheit zu geben, Ihre Behauptungen auch zu belegen: also:
Wo (konkret) gab es in der Vergangenheit weibliche Bewerber auf Lehrstühle, die WEGEN ihres Geschlechts nicht berücksichtigt wurde? Wo gibt es überhaupt einen Bereich an Universitäten, in dem weiblichen Bewerbern jemals ein Vorankommen mit Verweis auf ihr Geschlecht verwehrt worden wäre?
Dass in der Vergangenheit Frauen WEGEN ihres Geschlechts unberücksichtigt blieben ist unsinnig, liebe Olivia Boos – nirgendwo ist jemals eine Professur ausgeschrieben worden, die “nur für Männer” zugänglich war. Dass so wenig Frauen Professorinnen in einem meritokratisch orientierten System waren (und also nicht “absolute Gerechtigkeit” bei 50:50 hergestellt war) hat auch einen Intelligenzverteilungsgrund:
Männer sind nicht unbedingt intelligenter als Frauen, wenn man die Gesamtpopulation betrachtet, aber ihre Intelligenzwerte streuen mehr. Das heisst: Es gibt mehr extrem dumme Männer als extrem dumme Frauen (da würde mir Olivia sicher freudig händeklatschend zustimmen, das wusste ohnehin jede …), aber es gibt DESHALB auch mehr extrem kluge Männer als Frauen. Im letzten Perzentil der Intelligenzverteilung (das sind in Deutschland bei 80 Millonen Einwohnern immerhin 80.000 Menschen – ) ist der Proporz Männlein:Weiblich gleich 7:1 ! Wenn es also “streng gerecht” zugehen sollte, dann dürfte auf eine Professorin sieben Professoren kommen an den Unis.
Diese Feststellung hat der Lehrstuhlinhaber des Fachbereichs Psychologie der Uni Arhus, Anders Nyborg, gemacht … und ist daraufhin seines Amtes enthoben worden !! Begründung: Die Finanzierung seines Projektes sei nicht darauf abgestellt gewesen, dieses Ergebnis hervorzubringen ! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Nyborg hat sich inzwischen nach juristisch eingeklagter Wiedereinsetzung in den Ruhestand versetzen lassen. Auch das eine Möglichkeit für Staatsfeminismus, einfach Gegner zermürben und den anderen als abschreckendes Beispiel vorsetzen ! Die ganzen Männchen, die heute so den Wissenschaftsbetrieb bevölkern erzählen davon, dass es funktioniert. (Details auf wikipedia – nyborg)
Lieber Markus
Meine Lebenserfahrung sagt mir das Gleiche. Ein kleiner Schönheitsfehler ist dir allerdings unterlaufen: Der Mann hiess nicht Anders Nyborg, sondern Helmuth Nyborg. Der “Anders” war oder ist noch ein bekannter dänischer Künstler.
Schon wieder eine geschlechtsneutral ausgeschriebene Professur, die finanziert wird “durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in For- schung und Lehre (BCP)”, bei dem Männer wohl keine Chance haben:
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Jetzt kommt aber Bewegung in den Genderladen! Diese mit Sicherheit erfolgreiche Liste sollte auf sämtliche Bereiche des Arbeitsmarktes ausgeweitet werden, in denen unter dem Deckmäntelchen der Gleichberechtigung Männer offen oder verdeckt diskriminiert werden, also auch auf den öffentlichen Dienst, Firmen und Gesellschaften aller Rechtsformen! Vor allem im Bereich börsenkotierter Grosskonzerne (Beispiel Daimler), in denen ja krampfhaft Diversity-Programme aufgezogen werden, um den Frauenanteil zu erhöhen, dürfte politisch noch viel zu holen sein!
Noch ein paar Infos – unsystematisch und sicher nur Bruchstücke. Einigem müsste weiter nachgegangen werden. SEHR AUFFÄLLIG: Unis machen zwar Reklame damit, in dem Programm “erfolgreich” gewesen zu sein (was heißt das? nach welchen Kriterien?), die Namen der Berufenen werden aber nicht genannt. Warum?
http://www.uni-rostock.de/forschung/graduiertenakademie/news/detailansicht-der-news/news-artikel/ausschreibung-im-rahmen-des-professorinnenprogramm/
http://www.uni-rostock.de/struktur/verwaltung/stabsstelle-berufungen-personal-und-organisationsentwicklung/professorinnen-programm/
http://mwk.baden-wuerttemberg.de/hochschulen/foerderung-von-wissenschaftlerinnen-und-wissenschaftlern/frauenfoerderung/professorinnenprogramm/
http://www.uni-siegen.de/gleichstellung/gleichstellung/auszeichnungen/professorinnenprogramm.html
http://www.lakog.uni-stuttgart.de/menue_links/ausschreibungen_statistiken/ausschreibungen/
http://www.uni-bremen.de/exzellent/talente-foerdern/m9-professorinnen-programm.html
http://www.idw-online.de/de/news277266
http://www.wwu.de/Safir/ausschreibungen/ggw/bundesaemter/professorinnenprogramm.html
Einfach mal googeln: Professorinnenprogramm
Ergebnis u.a.: Absichtserklärungen vieler Unis Richtung Zukunft, ABER AUCH Erfolgsmeldungen über so berufene Professorinnen
AUFFÄLLIG: Ein paar Unis loben sich zwar für die Zahl der so berufenen Professorinnen, nennen diese aber nicht. Warum?
Bei einem mit so viel Selbstlob gestarteten Programm würde ich als Steuerzahler doch gerne wissen, wer denn nun genau die erfolgreich Berufenen sind. Stimmen die Grundannahmen des Programms müssten diese doch so hervorragende Wissenschaftlerinnen sein, dass man gerne über sie mehr erführe – und als interessierter Bürger gerne über ihre Arbeit und aus dieser lernen würde. Und als Steuerzahler sollte man auch ein RECHT darauf haben…
Sollte das Ministeriuum keine Liste haben?
Warum wird diese nicht veröffentlicht?
Warum tut man bei einem Vorzeigeprogramm so, als müssten dessen konkrete Ergebnisse verheimlicht werden?
Wir haben die Liste der Begünstigten der ersten Runde des Professorinnenprogramms am Ende dieses Textes:
http://sciencefiles.org/2012/12/03/gleichberechtigung-durch-bevorzugung-das-professorinnenprogramm-ist-ein-eklatanter-bruch-mit-dem-grundgesetz/
veröffentlicht.
Da fehlen nun aber genau die entscheidenden Informationen: Welche Professorinnen sind denn nun konkret ausgewählt worden? Hier erfahre ich nur die Institution, nicht den Namen und erhalte damit auch keinen Hinweis auf die zur Berufung führenden wissenschaftlchen Leistungen.
UNABHÄNGIG DAVON würde ich die in der Liste enthaltenen Informationen in die blacklist mit aufnehmen. Ist ja nicht uninteressant für Studieninteressierte – das sind nunmal die bereits vorliegenden Ergebnisse (auch wenn die Hauptinfo verschwiegen wird).
Das ganze ist eine Frage der Manpower, aber eine entsprechende Zuarbeit nehmen wir natürlich mit Freuden entgegen. Man müsste einfach auf den Seiten der Unis nachsehen, wer die entsprechende Professur erhalten hat und die Namen zuordnen.
Sorry, hier verschwinden dauernd die Kommentare, deshalb nochmal (kürzer):
Die Liste – die ich – nicht zuletzt als Info für Studieninteressierte – unbedingt in die blacklist integrieren würde – enthält leider nicht die entscheidenden Infos: Welche Professorinnen sind denn nun konkret ausgewählt worden? Da steht nur die Institution, nicht aber der Name. Damit wird auch die derart geförderte wsenschaftliche Leistung versteckt.
Meine Frage lautet unverändert: Warum werden die Namen nicht genannt? Mit viel detektivischer Arbeit wären sie vielleicht herauszufinden – warum werden sie so VERSCHÄMT kleingehalten, statt sie offensiv auszustellen?
Irgendwie hat das einen merkwürdigen Beigeschmack…
Wie gesagt, man kan die Namen herausfinden, wenn man sich die Mühe macht, die Webseiten der Universitäten zu durchsuchen. Und sicher hat das einen merkwürdigen Beigeschmack, wie immer wenn es um Nutznießertum geht…
Übrigens mag Akismet Ihre Email-Adresse nicht, deshalb landen Sie regelmäßig im Spam.
Interessant zu lesen, wie gekonnt man sich hier um konkret gestellte Fragen herumwindet…
Wenn Sie einen Vorwurf erheben wollen, dann machen Sie das bitte konkret. Bei uns sind hintenrum-Strategien nicht beliebt.
EIN PAAR KONKRETE LINKS:
https://stellen.bremen.de/sixcms/detail.php?id=62769
http://www.unimedizin-mainz.de/3-med/startseite/aktuelle-mitteilungen/newsdetails/article//universitaets-86.html
http://www.nutrition.uni-bonn.de/stellenangebote/jobs/2013-05-28_Ausschreibung_Diaetetik_379451.pdf
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/Stellen/ausschreibungen/st_06052013_sh_1.html
http://www.academics.de/jobs/_diaetetik_w2_86322.html?partner=internetchemie&wt_mc=academics_de.extern.kooperation.internetchemie_info.stellenmarkt.academics.textlink.wissenschaft
Womit wir hier konfrontiert werden, ist ein krasser staatsgetragener Sexismus. Ich wünsche allen, die ihn bekämpfen, nachhaltigen Erfolg!
Denkbar ist aber auch, daß alle Bemühungen nichts fruchten werden. Nur für diesen Fall – den ich keinesfalls herbeireden möchte! – möchte ich daran erinnern, daß man eine Institution ja auch ignorieren kann, wenn diese ihren Ansprüchen und/oder den eigenen Erwartungen nicht mehr gerecht wird.
Wer etwa wird in einer politischen Partei verbleiben, die ihr ursprüngliches Selbstverständnis vergessen hat? Wer wird einer Kirche die Treue halten, die ihren Auftrag nicht mehr ernst nimmt? Wer wird weiterhin in einem Laden kaufen, dessen Warenangebot ständig Anlaß zu Reklamationen gibt?
Ich gebe zu, daß die Vergleiche hinken. Es gibt zwar Ladenketten, aber auch viele Läden außerhalb der Gleichschaltung. Mit den Universitäten steht es nicht so günstig. Aber so, wie öffentliche Medien (Rundfunk, Zeitungen) zunehmend ihre Bedeutung verlieren und die Information sich zunehmend in Blogs verlagert, so wird, das hoffe ich jedenfalls, auch eine anerkannte außeruniversitäre Forschung sich etablieren.
Es sollten Erkenntnisse, Entwicklungen und Entdeckungen, deren Bedeutung nicht zu leugnen ist, einfach nur noch privat und digital zur Kenntnis gebracht werden. Es muß so weit kommen, daß die Hörsäle und Seminarräume in Uni, wo Genderismus verbreitet wird, einfach leerstehen.
Das wird Sie freuen
http://prochange.tumblr.com/post/51391159163/aufschrei-gegen-sexismus-geht-in-die-zweite-runde
http://www.change.org/aufschreiTV
Mit besten Grüßen
Georg Herpertz
___________________________________________
Georg Herpertz
Birkenstr. 97
40233 Düsseldorf
0177.6249101
georg.herpertz@gmx.de
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Die Länge der Lister der Lehrstühle, die über das Professorinnenprogramm berufen wurden, ist beängstigend! Bedenkt man zusätzlich, dass die verdeckte Diskriminierung noch weitaus stärker ist, will man wirklich nicht mehr weiter in der Akademie bleiben (Ich habe mir vor Kurzem u.a. deshalb entschieden, aus der Akademie auszusteigen). Unter verdeckter Diskriminierung verstehe ich, dass Bewerberinnen trotz mangelnder Qualität und Qualifikation auf Listen gesetzt werden, um a) zu garantieren, dass die Listen von Gleichstellungsbeauftragten genehmigt werden und b) um den Frauenanteil zu erhöhen – nicht etwa die Qualität der Forschung oder Lehre.
Was mich positiv stimmt ist, dass in letzter Zeit immer mehr Kollegen (leider nur hinter vorgehaltener Hand) genau diese Zustände kritisieren. Dennoch ist der Widerdstand aus akademichen Kreisen (unverständlicher Weise) extrem gering.
Eine Frage: Ich begrüße zwar diese Aktionen, weil ich Freund von Offenheit und Transparenz bin, aber besteht hier nicht auch etwas die Gefahr, dass dann insbesondere die krtischen Männer mit Wahlmöglichkeit eben davon Gebrauch machen, diese Unis meiden und daher kritische Stimmen an den Unis fehlen? Sind nicht gerade die kritischen Stimmen vor Ort notwendig, um Änderungen zu erreichen?
Kam mir nur so gerade in den Kopf, jedoch leider ohne selbst für diese Gedanken eine brauchbare Lösung zu haben. 🙁
Ich denke es viererlei:
1. Schlichte Informationspflicht für Studienanfänger. Das wird dann auch nur ein mögliches Wahlkriterium untervielen anderen sein.
2. Wer schon oder trotzdem an einer solchen Uni studiert: es ist doch interessant zu wissen, wer wie zu seinem / ihrem Ruf kam. Übrigens bedeutet das Programm nicht, dass alle davon unterstützten Rufe an unfähige Frauen gingen. Als erste (und soweit ich sehe bisher einzig namentlich bekannte) etwa wurde eine sehr gute, international anerkannte Mikrobiologion Karin Römisch nach Saarbrücken berufen – sie hätte ohne den Ruf auch ohne das Programm erhalten, die Uni griff nur zusätzliche Mittel ab, indem sie den Ruf an eine Frau dazu nutzte. Ob Frau Römisch darüber glücklich ist, ist eine andere Frage, über die man nur spekulieren kann. MAN MUSS ALSO DIFFERENZIEREN! Dennoch ist gut zu wissen, wer wie welchen Ruf erhielt. Und als kritisch denkende Menschen sollten diue Studierenden das Material an der Hand haben, um zu wissen, wie die Person, die sie unterrichtet, an ihre Stelle gekommen ist. Deshalb muss sie nicht schlecht sein, aber wenn nicht nur wissenschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben, sollte man – was man ohnehin IMMER sollte – den Ausführungen der Lehrenden mit noch größerer kritischer Akribie und Überprüfung begegnen. Letzztlich ist das ja wesentlicher Bestandteil von Wissenschaft.
3. Es geht auch darum, dass das Programm öffentlich diskutiert wird – an den Unis und darüber hinaus. Die Art, wie es durchgesetzt wurde, war handstreichartig von oben. Das ist erstens UNDEMOKRATISCH. Diskussionen darüber gabn es praktisch nicht. Das ist UNWISSENSCHAFTLICH: Und es führt dazu, dass in den Unis und den Kommissionen eine Tendenz geschaffen wird, lieber eine Frau einzustellen. Das ist DISKRIMINIEREND. Dier Ausschreibungen teilen den Männern mehr oder weniger offen mit, dass sie unerwünscht sind. Mindestens in einigen der von Herrn Klein aufgeführten Fällen ist m.E. eine Grenze überschritten, die ich alös JUSTIZIABEL betrachte. Außerdem geht damit einher eine systematische Demotivation der Männer. Das ist schlicht und einfach UNANSTÄNDIG. Deshalb MUSS dieses Programm diskutriert werden. Überall und außerdem an jedem Ort, an dem es zum Einsatz kam. Deshalb aber ist es nötig, so viel darüber zu wissen, wie möglich.
4. Uni lebt von Köpfen (und von Studentenzahlen). Wenn die Unis Angst haben müssen, von Männern gemieden zu werden, wird das womöglich die Bereitschaft zur Reflexion des Ganzen steigern.
@Sascha
Natürlich ist es möglich, dass kritische Studenten (nicht bloss Männer) die betr. Hochschulen meiden und dort dann der Feminismus erst recht ungehindert wuchert. Das ist jedoch gerade das erstrebenswerte Ziel. Es findet in der Folge eine Selektion statt: Die leistungsbezogenen Hochschulen werden Erfolg und einen guten Ruf haben, wohingegen die anderen Misserfolg und einen schlechten Ruf haben werden. Das ist das Prinzip des fairen Wettbewerbs, das ich voll unterstütze.
Im übrigen ist niemand von den zweifellos vielen fähigen Lehrkräften auf Ewigkeit an eine feministisch korrumpierte Hochschule gekettet, ebenso wenig die Studenten. Wer fähig und leistungswillig ist, kann und soll eine Hochschule wählen, die das Leistungsprinzip hochhält.
Freilich ist es bedauerlich, wenn dabei die eine oder andere einst renommierte Hochschule feministisch korrumpiert wird und dann vor die Hunde geht. Verantwortlich dafür ist jedoch nicht der Wettbewerb sondern die jeweilige Hochschulleitung, welche eine falsche Strategie wählt. Was könnte gerechter sein, als dass die Verantwortlichen für eine Fehlstrategie postwendend die Quittung in Form des Misserfolgs bekommen?
Die Aufklärung über feministische Korrumpierung an Hochschulen ist eine notwendige Aktion, damit Studenten aber auch Lehrkräfte eine taugliche Entscheidungsgrundlage haben, welche Hochschulden sie berücksichtigen sollen und welche nicht. Wenn die diesbezüglichen Informationen hingegen unterdrückt werden, dann gibt es keine Entscheidungsgrundlage. Leistungsbereite Studenten und Lehrkräfte werden dann gleichermassen um die Früchte ihrer Leistungen betrogen, und die Ideologie (nicht bloss der in Form des Feminismus) kann an allen Hochschulen wuchern, weil mit der Informationsunterdrückung auch eine Selektion unterbunden wird.
Fazit: Diskriminierung (= Unterscheidung) ist notwendig, um das Gute vom Schlechten zu trennen, wodurch man ersteres favorisieren und letzteres meiden kann. Nur egalitäre Ideologen finden an diesen notwendigen Unterscheidungen etwas schlechtes und versuchen alles zu einem amorphen Einheitsbrei zu vermanschen.
Logik
Vielleicht ein für Herrn Klein künftig noch verwendbares Argument:
Das Professorinnenprogramm belohnt die Berufung von Professorinnen. Nun sind diese ENTWEDER so gut, dass sie sowieso berufen würden, dann ist es überflüssig. ODER sie werden nur wegen dieses Programms beurfen – in diesen Fällen ist das Programm offen diskriminierend.
Diese Diskriminierung – wenn sie denn eintritt – wird aus Steuermitteln finanziert. Natürlich werden alle diese Diskrminierung bestreiten. Aber wenn sie tatsächlich nicht eintritt – dann verschleudert das Geld Programm für Berufungen, die auch ohne es stattfinden würden.
M.E, ist das ein Fall auch noch für den Bundesrechnungshof.
Hallo “Frage” :))
vielen Dank für den Beitrag und den Hinweis auf den Bundesrechnungshof. Es gibt Bestrebungen, die Verschleuderung von Steuergeldern über einen anderen Kanal zu thematisieren, aber natürlich ist der BRH auch eine gute Adresse. Wenn wir ScienceFiles nicht hauptberuflich betreiben könnten, hätten wir diesen Weg längst beschritten … Wie dem auch sei, das Argument, das Sie hier im Hinblick auf die finanziellen Konsequenzen des ProfInP machen ist bereits hier:
http://sciencefiles.org/2012/12/03/gleichberechtigung-durch-bevorzugung-das-professorinnenprogramm-ist-ein-eklatanter-bruch-mit-dem-grundgesetz/
ausgeführt, wenngleich im Hinblick auf moralische Aspekte und die Unvereinbarkeit des ProfInP mit dem GG.
@Herr Klein “Das ganze ist eine Frage der Manpower, aber eine entsprechende Zuarbeit nehmen wir natürlich mit Freuden entgegen. Man müsste einfach auf den Seiten der Unis nachsehen, wer die entsprechende Professur erhalten hat und die Namen zuordnen.”
Ergänzen Sie doch Ihre Webseite um ein entsprechendes Wiki und dann lassen Sie die Arbeit von der ‘Community’ machen. Es gibt auch Wikisysteme bei denen Änderungen erst nach Freischaltung sichtbar sind, auf diese Weise kann man potentiell für Sie gefährlichen Vandalismus verhindern.
Ja, das ist eine gute Idee. Es gibt keine Männerbeauftragten, die über Steuergelder dafür finanziert werden, die Sache ihres Geschlechts (oder was sie dafür halten) voranzutreiben. Uns bleibt nur die knappe Freizeit, um notdürftige Abwehrbastionen gegen zu offensichtliche Rechtsverstöße aufzubauen.
Ein WIKI ist eine gute Idee, da kann jeder so nach und nach sein Scherflein beitragen – nmit Blick in meinen Verpflichtungskalender: es wird – wohl nicht nur bei mir – etwas dauern, aber es wird werden – man muss die Suppe nur am Köcheln halten. Die Berufsgeschlechtskriegerinnen mögen besser ausgestattet, schneller und massiver sein – wir müssen nur die Linie der Rechtsgleichheit wahren. Jeder Angriff gegen die wird mittelfristig dann zusammenbrauchen, wenn Missbrauch der Argumentation für Rechts-Ausnahmen für die ach so armen Gleichstellungsbeauftragten zu offensichtlich wird. Deshalb geht es in erster Linie um einen langen Atem…
Das ist ja der ganze Jammer, die Leute kennen nur noch Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud… Sie speichern ihre Daten auf fremden Rechnern und wundern sich, wenn sie zensiert, eingeschränkt und gegängelt werden und wenn ihre Daten “abgestürzt” oder verschwunden sind, wenn sie unter juristischen Beschuß oder den Beschuß durch “Hacker” kommen. Sie kennen eben nur noch Big Mäc und Pizzahut. Und man frißt nur was man kennt. Statt daß man eine neue Kommunikation gleich dezentral und zensurresistent aufbaut, nein, es wird gefressen, was andere auf ihren Tisch bringen, Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud…
Listen speichert man gewöhnlich als Text, nicht als halbgares PHP / MySQL -gewusel, von dem schon ein einfaches Backup Probleme macht. Ist es denn so schwer, sich mal über nntp oder f2f zu informieren, über Strukturen, die resistent sind, über Datenformate, die sich leicht kopieren und weitergeben lassen, die dezentral liegen, die sich nicht mit dem ersten Angriff zerschießen lassen, nicht von selbst zerfallen…?
Warum fängt man nicht mit einer Struktur an, die wartungsfreundlich ist und die hohe Informationsdichte hat, die leicht dezentral zu halten ist und die nicht angreifbar ist? Ein Wiki stellt html dar, der einzige Vorteil wäre die Verlinkung. Den braucht man nicht, Listen lassen sich durchsuchen, Links müssen gepflegt werden…
Das bedeutet, daß ich ein Wiki vorsichtig gesagt für eine suboptimale Idee halte, geradezu subversiv, kräftezehrend…
Carsten
—
“Aber wer will sich schon eine tolle Story durch Fakten ruinieren.”
Werner Reichel
Maunzen ist leicht. Die meisten hier sind keine IT-Profis und tagtäglich mit anderem beschäftigt. Deshalb: Lieber ein WIKI als nichts.
Wer was Besseres weiß, um die diversen Infos in vorzeigbarer Weise zusammenzuführen, soll nicht maunzen, sondern machen.
@Carsten: “die Leute kennen nur noch Wiki, Webforen, Gezwitscher, Cloud”
Jupp. Und zwar deshalb weil diese Sachen gut sind. Vor zwanzig Jahren hätte kein Mensch von den Vorgängen an anderen Unis gehört (ok, die Informatiker hatten damals schon Internet).
Sehr geehrter Herr Klein! Sie sind ja bloß neidisch, weil Sie es an keiner Universität “geschafft” haben. Ihre Argumente sind per se absurd, weil ein Auswahlverfahren ja per Definition diskriminiert, und zwar nach bestimmten Eigenschaften. An den Unis war das immer so: In den 50er Jahren wurde eben nach Konfession, später nach Parteibuch usw. vergeben. Und immer schrien die, die nicht berücksichtigt wurden “aua”. Diese ewige Wehleidigkeit, weil man politisch gerade nichts zu sagen hat, ist einfach lächerlich. Ich finde es toll, dass engagierte Frauen derzeit an mancher Stelle eben Männern vorgezogen werden. So bekommen wir eine bunte Uni, und wer auswandern will, soll es tun, wenn er es nicht schon gemacht hat!
Sehr geehrte Frau Kriegel,
Sie haben Recht. Ich habe mir das bisher nur nicht eingestanden, nun, nachdem ich in meinem tiefsten Unterbewussten gegraben habe, wurde mir plötzlich bewusst: das, was mir als Selbständigem fehlt, ist die abhängige Beschäftigung und die Dienstverpflichtung eines Professoren. Mir fehlen die 16 Wochenstunde Lehre, der tägliche Kampf mit den Bornierten in der Uni-Verwaltung, die mir doch partout keinen neuen Stuhl bezahlen wollen, mir fehlt das tägliche Kopfschütteln über die neueste Anweisung aus dem Ministerium für Kultus und gegen Bildung, mir fehlt das tägliche Grübeln darüber, wie die Brüsseler Bildungsharmonisierer es sich vorstellen, dass man Punkte mit Inhalten in Verbindung bringt, mir fehlt der Kleinkampf mit Kollegen um die 2 Euro 80, die das Miniterium als “Exzellenz-Initiative” ausgelobt, hat und natürlich fehlt es mir, im baufälligen Unigebäude auf 9 Quadratmetern Bürofläche und mit 20 Studenten vor der Tür und 100 weiteren Wartenden im Seminarraum ein Dasein zu fristen, das in seiner Erregungs-Kapazität nur noch dadurch zu steigern ist, dass man mit Gleichstellungsbeauftragten noch Stellen geschaffen hat, deren Aufgabe darin besteht, Bildung zu verhindern und Unsinn zu institutionalisieren. Und ganz davon abgesehen fehlt mir der tägliche Austausch mit Personen wie Ihnen, die nicht davor zurückschrecken ihre jeden Verstand und alles Wissen herausfordernden Meinungen öffentlich zu machen, dieser tägliche Umgang mit den Niederungen der Menschheit, um den ich alle Psychiater, die vom Schicksal so gegünstigt wurden, dass sie in einer geschlossenen Anstalt Dienst tun dürfen, beneide, der fehlt mir so sehr, dass ich dieses blog betreibe. So habe ich doch wenigstens die Möglichkeit, Menschen wie Sie zu treffen und vor Augen geführt zu bekommen, dass es neben Verstand und Rationalität noch etwas anderes gibt, den ganz alltäglichen Wahnsinn, wie man sagen könnte.
Sehr geehrte Frau Kriegel,
am besten wird sein, ich bringe das auf einem Ihrem Beitrag auf diesem blog entsprechenden Niveau auf den Punkt:
Sie sind ja bloß unfähig, sich ohne Förderung durch Mama Staat auf einem freien Arbeitsmarkt im freien Wettbewerb durchzusetzen, und weil das noch nicht genügt, meinen Sie, sich deswegen nicht schämen zu müssen, sondern zur Strategie “Frechheit siegt” greifen zu können, um sich scheinbar zu legitimieren, indem Sie Leute zu diskreditieren versuchen, die Förderung auf durch Mama Staat geschaffenen Sonderstellen in Sonderinstitutionen nicht benötigen.
So – und jetzt?
Jetzt haben wir beide ein argumentum ad hominem ausgetauscht (Sie wissen vermutlich nicht, was das ist; fragen Sie Ihren Systemadministrator danach, wie man Google Search bedient und geben Sie in das vorgefertigte Feld “argumentum ad hominem” ein, und wenn Sie dann Internetseiten in der Fremdsprache Englisch vorfinden, so dass Sie sie nicht lesen können, dann scrollen Sie eben so lange weiter, bis Sie eine deutschsprachige Seite finden!)
Und jeder, dem das in den Kram passt, hat jetzt Gelegenheit festzustellen, dass das eben so ist mit den Weibern: unfähig zur vernünftigen Diskussion und zur Formulierung vernünftiger Argumente, völlig reduziert auf Emotionen und frei von jedem Gefühl der eigenen Peinlichkeit.
Prima gemacht! Vielen Dank! Das wird bestimmt alle davon überzeugen, dass die Uni eine Stätte des Wissens und der Forschung bleiben kann, wenn man sie mit förderbedürftigen Notfrauen bestückt!
Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie für uns Frauen nachteilig ich Leute wie Sie finde und wie sehr Sie mir auf der persönlichen Ebene leid tun, da Sie offensichtlich niemals die Erfahrung von Selbstwirksamkeit aus eigener Kraft (statt festgebunden auf dem Buckel einer Sau, die gerade durch’s Dorf getrieben wird,) gemacht haben.
Aber gut, vielleicht wird’s ja noch. Bis dahin bleiben Sie in Ihrer bunten Anstalt, und falls Sie irgendwann dazulernen sollten und dementsprechend auswandern wollten, so sehe ich beim besten Willen nicht, wohin, denn wo außer in dieser Anstalt könnten Sie Ihr Leben fristen?
Dr. R.Lindner überwiegend sachlich: Die Frau 2013 will sein wie der Kathole/Mann 1950?
@Habi
“Maunzen ist leicht.”
Nein, ist es nicht, denn man muß vorher nachdenken.
“Die meisten hier sind keine IT-Profis und tagtäglich mit anderem beschäftigt.”
Das stimmt. Das führt aber dazu, wie in anderen Bereichen auch, daß unkritisch das genommen wird, was in der Grabbelkiste liegt. Sicher, man kann mit einer Bohrmaschine einen Nagel in die Wand dreschen, man kann…
“Deshalb: Lieber ein WIKI als nichts.”
Eben nicht, war ja meine Rede.
Ein universitäres Textinformations- und Diskussionssystem existiert, das Usenet. Es funktioniert weltweit und ist schwer zu reglementieren. Was wissen die Leute davon? Kann ich mich auf die Wette einlassen, daß nicht mehr als zwei Prozent der Leute an den Universitäten davon wissen? Ich denke, ja. (ich würde es auch mit zwei Promille wagen)
Warum also für ein Problem, das die Universitäten betrifft, nicht dieses System benutzen? Wenn das nicht funktionieren sollte kann man immer noch selbst was bauen. Man versucht doch erstmal ein Auto zu kaufen, bevor man eins baut — reine Hausfrauenlogik reicht so weit.
“Wer was Besseres weiß, um die diversen Infos in vorzeigbarer Weise zusammenzuführen, soll nicht maunzen, sondern machen.”
Richtig! mailto:Carsten@Thumulla.com — und dann machen wir
Zum Beispiel wird dieser Eintrag bei sciencefiles.org in ein paar Tagen nicht mehr angeklickt werden. Er ist vergessen. Mehr als drei Dutzend Einträge gibt es sowieso nicht. Wenn jemand einen neuen Kommentar schreibt, dann sieht den keiner, weil niemand alle Kommentare des Archivs durchklickt. Damit wäre er schon bei einem Blog einen Tag beschäftigt. Also muß die Sache alle zwei Wochen aufgefrischt werden. Das Verfahren ist für eine Diskussion über längere Zeit also völlig ungeeignet.
Carsten
—
Das ist schon das dritte Jahrhunderthochwasser — in diesem Jahrzehnt
Viele Worte, ich bitte um das entscheidende: Wie kommt man in dieses usenet?
Also wie?
Zuerst muß ich Abbitte tun, ich habe soeben nachgesehen, was es zu bieten hat. Die Gruppe de.soc.gleichberechtigung ist sowas von versaut, ich glaube es selbst kaum, da tanzen die Idioten auf dem Tisch.
Also, man könnte sich eine freie Gruppe suchen, egal, wie der Name lautet, man könnte die Leute aus de.soc.gleichberechtigung rausmobben… Eine eigene Gruppe bekommt man so schnell nicht. Ich habe hier auf dem Tisch einen kleinen Rechner, den ich für diese Zwecke laufen lasse und versuche, Leute wieder dafür zu begeistern. Das kann auch ein Einschätzungsfehler von mir sein.
Also, wie? Man nimmt sein Mailprogramm oder einen anderen Client, der nntp beherrscht, und legt einen neuen Account an, nicht eMail sondern nntp, also Newsgroup. Als Server genügt erstmal der Eintrag von nntp.aioe.org. Der Rest paßt schon. Dann muß man Gruppen abonnieren. Rechte Maustaste oder im Menü suchen. Das Laden der Gruppenliste dauert etwas. Dann muß man diese Liste filtern per Suche nach de. zum Beispiel, also Deutschland. Hilfe gibt es auch im Netz unter Newsgruppe, nntp, Usenet einrichten… Der Rest ist dann ähnlich wie eMail.
Wir könnten auch auf meinem Server beginnen. Ich richte dann nur eine Gruppe ein, eventuell mit einem anderen Paßwort.
http://thumulla.com/artikel/Diskussion_nntpserver.html
Weiterhin könnte man Programme wie RetroShare verwenden, die ohne Server auskommen. Ein Wiki benötigt eben einen Server, Pflege und allein schon ein Backup macht Probleme. Das waren meine Bedenken. Diskussionen sind auf einem Wiki ebenso schlecht wie im Webforum.
Vielleicht erstmal per Mail ausmachen, was gebraucht wird, was gemacht werden soll, was gespeichert werden soll… und dann entscheiden. Von mir aus auch ein Wiki, wenn ein Lexikon gebraucht wird.
Ich trage jetzt eine neue Gruppe gender ein, und dann probieren wir mal.
Usenet: Die Gruppen de.etc.sprache.deutsch und de.rec.fotografie funktionieren noch.
Carsten
Sorry, das ist mir zu informatisch. Als Laie (wenns hilft, gerne als informatischer Volltrottel) weiß ich immer noch nicht, was ich zu tun habe.
Das zeigt aber schon das nächste Problem: das mag alles ganz nett sein, aber hier gehts doch um ÖFFENTLICHKEIT. Was immer an WIKIS schlecht sein mag – sie sind weithin zugänglich und einsehbar. Dieses usenet scheint eher etwas für ein paar happy few zu sein, nutzbar frür elitäre interne Verständigung, aber doch nicht, um die Öffentlichkeit auf etwas aufmerksam zu machen.
Aberr gerade darum geht es doch bei der blacklist!!!!
(Oder ich habe Herrn Klein falsch verstanden und überhaupt die ganze Angelegenheit.)
Öffentlichkeit durch Wiki, ok, erledigt.
Braucht man denn ein Wiki für eine Liste? Da reicht eine statische Seite.
“Braucht man denn ein Wiki für eine Liste? Da reicht eine statische Seite.”
Aber die Diskussion begann doch mit dem Problem der Arbeitsverteilung, dass also diese Liste nicht nur von Herrn Klein allein geführt werden muss, sondern von anderen ergänzt werden kann…
Stichwort “manpower”.
Uiihh, ich weiß auch nicht… dieser Blog sieht sich doch in der Aufgabe sich kritisch mit der Wissenschaft, dem Umgang mit Informationen sowie der öffentlichen Manipulation von Menschen auseinander zu setzen und nicht als Informationsforum für Männerrechtler. Hier wird sich zwar viel mit diesen Gender-Ideologen und den von dieser selbsternannten Wissenschaft hingezüchteten Studienergebnissen beschäftigt, aber das hat doch zu großen Teil damit zu tun, dass in dieser Pseudo-Wissenschaft nicht wissenschaftlich gearbeitet wird. Daher ist der für mich wichtigste Satz in dem Artikel auch “ob er (Student an einer Uni) Wissen oder Ideologie vermittelt bekommt.” Für mich wäre das schon eine ausreichende Entscheidungsgrundlage bei der Uni-Wahl.
Die Idee mit dem Wiki oder der Liste ist an sich keine schlechte Sache. Aber ich denke das man sowas nicht durch “Manpower” aufbauen sollte, also nicht von Leuten die sich hauptsächlich mit Männerrechten beschäftigen. Das bietet nur Angriffsfläche für die Staatfeministen. Diese können dann einfach sagen, dass alles was in diesem Wiki steht, eine bestimmte Absicht verfolgt, wie z.B. die dominate Stellung des Mannes zu erhalten. Das sie selbst ähnlich verfahren, fällt denen wahrscheinlich nicht auf oder man kann das so ohne weiteres nicht vergleichen, “da Geschlecht (japp, ohne Artikel) ein sehr komplexes Konstrukt ist, welches wir nicht verstehen”. Man sollte sich bei sowas sehr breit Aufstellen, mit Männlein und Weiblichen die nur alle keine Lust haben eine doofe Ideologie durch eine andere zu ersetzen.
Die meisten Leute haben gar keine Ahnung, was mit dieser Ideologie angestrebt und wozu diese missbraucht wird. Aber wenn man sich anschaut was diese Leute von sich geben (http://www.heise.de/tp/artikel/39/39189/1.html, Vorsicht! wieder mal übermäßig viele und unnötige Fremdwörter) und dann beispielsweise eine Artikel in diesem Blog oder an anderer Stelle ließt, in dem deren Schlussfolgerungen widerlegt werden, sollte man ohne vorgefasste Meinung erkennen können, wer Unsinn redet. Wenn es nämlich um Stichhaltigkeit geht, sind die Gender-Idiotologen selbst ihr größte Feind.
“Die Idee mit dem Wiki oder der Liste …”
Aktionen abstimmen, Daten sammeln, diskutieren, in Kontakt bleiben, Gruppen aufbauen — das tut man nicht öffentlich. Dazu eignet sich eine Struktur, die die Diskussion bewahrt, auf einem oder mehreren Servern, auch virtuellen Servern, also etwas wie nntp oder Newsforum in f2f oder p2p… eMail geht zwar, ist aber ungeeignet. Wiki geht nicht.
Veröffentlichen tut man das Ergebnis, als Text oder Tabelle. Dazu reicht starres html. Dazu braucht man kein Wiki.
Nu muß aber gut sein! Wer es nicht verstanden hat soll es sein lassen.
Carsten
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Wir reden zu wenig
http://ruthe.de/cartoons/strip_0510.jpg
Die beiden Bielefelder Stellenanzeigen werden bei mir als nicht erreichbar angezeigt. Kann das jemand bestätigen?
Kann ich bestätigen. Die Uni Bielefeld hat beide Ausschreibungen vom Netz genommen.
Aha. Interessant. Gibt es hinsichtlich dieser Thematik neue Entwicklungen, die evtl. auch von der Uni Bielefeld (an evtl Sie) kommuniziert wurden?
Bislang nicht. Sobald etwas bei uns ankommt, werden wir es veröffentlichen.
Das kann einen ganz simplen Grund haben: Wenn die Bewerbungsfrist ausgelaufen ist, wird die Ausschreibung vom Netz genommen. Sie ist ja nicht mehr gültig und es macht wenig Sionn, wenn noch jemand darauf stößt und eine Bewerbung schreibt, ohne auf die angegebene Frist zu achten.
WAS FÜR DIE BLACKLIST:
https://stellen.bremen.de/sixcms/detail.php?id=62769
Sorry, sehe gerade, ihr habt das schon..
Irgendwie schräg, war bei mir erst als Hamburg gelistet….?
Werde der Sache nachgehen…
Ich denke, nicht nur an den Uis werden Männer benachteiligt. Es ist auffällig, daß in vielen von dem Steuerzahler finanzierten Bereichen fast nir noch Frauen tätig sind. Z.B. in der Gemeinde Wardenburg, Landkreis Oldenburg
Ich berichte hier aus der Sicht eines ehemaligen Doktoranden an einer Universität in Bayern. Es gab einige Angeboten, zu denen ausschließlich Frauen Zugang hatte. So wurden beispielsweise Mentoring-Programme für Frauen angeboten. Entsprechende Angebote für Männer fehlten. Auch ich hätte gerne mehr über “Networking” etc. gelernt, denn als Mann ist man ja nicht automatisch ein Profi in solchen Dingen. Auch gab es für Frauen die Möglichkeit der Finanzierung durch ein Stipendium durch das dortige Frauenbüro. Dieses Programm wurde speziell dazu aufgelegt, den Frauen bei der erfolgreichen Beendigung ihrer Doktorarbeit zu helfen. Mein persönlicher Eindruck war, dass diese Stipendien ohne viele Umstände gewährt wurden. Ich habe mir oft ein ähnliches Angebot gewünscht, zumal ich mit zwei Kindern im Schlepptau promoviert habe. Aber noch etwas Positives zum Schluss. Ich muss mit Erleichterung feststellen,dass im Rahmen des diesjährigen Molecular Life Sciences Symposium der Programmpunkt “Meet the Prof” auch für Männer zugänglich ist. So weit ich mich recht erinnere, war dies beim letzten Symposium noch nicht der Fall.
Ganz weit vorne dabei sind auch die Uni Hamburg mit der pro Exzellenzia Initative, bei der nur Frauen mit diversen Programmen gefördert werden. Darüberhinaus sollte man am Besten noch ein Kind haben. Das Absurde an diesem Programm ist, dass man gleichzeitig auch noch seinen Wohsitz in Hamburg haben sollte. Bewerber aus Pinneberg sind also von vornherein ausgeschlossen. Das gesamte Programm wird von zustätzlich noch von der Stadt Hamburg aber entsetzlicherweise auch von der EU gesponsort! http://pro-exzellenzia.de/
Eine weitere klassische Diskrimierung wird in vielen Fällen von der Helmholtz-Gemeinschaft aufgesetzt. Diese verlangt in vielen Ausschreibungen für PhD oder PostDoc Stellen MINDESTENS 50% Frauenanteil. Das heißt unmittelbar, dass eine von zwie Stellen nur an Frauen vergeben wird, und lediglich die hälfte aller Helmholtzstellen nach Qualifikation.
Das heißt dann: “Zur Förderung der Chancengleichheit wird entsprechend angestrebt, mindestens 50% der Stellen pro Ausschreibung an Wissenschaftlerinnen zu vergeben. ”
Bspw:
http://www.helmholtz.de/jobs_talente/postdoc_programm/
Dabei sind ca. 80% der Angestellten in der Geschäftstelle der Helmholtzgemeinscahft Frauen. Da wird dann wiederum keine Quote eingeführt.
Im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der U. Gießen ist die W3-Professur auf Zeit für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildung und Förderung in der Kindheit zu besetzen:
http://www.academics.de/jobs/w3-professur_auf_zeit_fuer_erziehungswissenschaft_mit_dem_schwerpunkt_bildung_und_foerderung_in_der_93872.html
Dort steht u.a.:
“Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils.”
Offensichtlich werden also bei künftigen Stellenbesetzungen unabhängig von der Qualifikation – beim Eingehen der Verpflichtung konnte man die Qualifikation der künftigen Bewerber noch gar nicht kennen – Frauen bevorzugt. Vielleicht ist das als Warnung an männliche Bewerber zu verstehen, sich doch bitte nicht zu bewerben.
http://www.jura.uni-hannover.de/fileadmin/fakultaet/News/Stellenausschreibungen/UniBochum.pdf
Zitat: “Soweit die Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine Finanzierung
der Professur aus dem vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung geförderten „Professorinnen-Programm
II“ angestrebt.”
P.S.: Wer wirklich den Frauenanteil erhöhen will, muss Teilzeit-Habilitationsstellen und Teilzeit-Professuren einführen.
Moin, also Diskriminierung kenne ich auch. Ich als Studienanfänger an der Hochschule Bremen (Männlich 21 Jahre alt) wurde geraten, gleich zum Sozialamt zu gehen. Eine Langzeitstudentin (20 Semester aus Stuttgart) machte hier “Karriere” und versorgte ihre Bekanntschaften und Nachbarn aus Schwaben mit netten Posten. Die Studienerfolge wurden ausgekungelt.
In der Vergangenheit wurden Frauen Grundsätzlich n i c h t berücksichtigt, niemand hat sich aufgeregt, nun geht es halt einmal umgekehrt. Erst wenn wahre Gerechtigkeit, 50 : 50 geschieht, kann man zufrieden, d. h. auch friedlich ohne Beschimpfung damit umgehen.
Wir sind ein Wissenschaftsblog un dich habe Ihren Kommentar nur veröffentlicht, um Ihnen Gelegenheit zu geben, Ihre Behauptungen auch zu belegen: also:
Wo (konkret) gab es in der Vergangenheit weibliche Bewerber auf Lehrstühle, die WEGEN ihres Geschlechts nicht berücksichtigt wurde? Wo gibt es überhaupt einen Bereich an Universitäten, in dem weiblichen Bewerbern jemals ein Vorankommen mit Verweis auf ihr Geschlecht verwehrt worden wäre?
Ich bin sehr gespannt auf Ihre Antworten!
Dass in der Vergangenheit Frauen WEGEN ihres Geschlechts unberücksichtigt blieben ist unsinnig, liebe Olivia Boos – nirgendwo ist jemals eine Professur ausgeschrieben worden, die “nur für Männer” zugänglich war. Dass so wenig Frauen Professorinnen in einem meritokratisch orientierten System waren (und also nicht “absolute Gerechtigkeit” bei 50:50 hergestellt war) hat auch einen Intelligenzverteilungsgrund:
Männer sind nicht unbedingt intelligenter als Frauen, wenn man die Gesamtpopulation betrachtet, aber ihre Intelligenzwerte streuen mehr. Das heisst: Es gibt mehr extrem dumme Männer als extrem dumme Frauen (da würde mir Olivia sicher freudig händeklatschend zustimmen, das wusste ohnehin jede …), aber es gibt DESHALB auch mehr extrem kluge Männer als Frauen. Im letzten Perzentil der Intelligenzverteilung (das sind in Deutschland bei 80 Millonen Einwohnern immerhin 80.000 Menschen – ) ist der Proporz Männlein:Weiblich gleich 7:1 ! Wenn es also “streng gerecht” zugehen sollte, dann dürfte auf eine Professorin sieben Professoren kommen an den Unis.
Diese Feststellung hat der Lehrstuhlinhaber des Fachbereichs Psychologie der Uni Arhus, Anders Nyborg, gemacht … und ist daraufhin seines Amtes enthoben worden !! Begründung: Die Finanzierung seines Projektes sei nicht darauf abgestellt gewesen, dieses Ergebnis hervorzubringen ! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Nyborg hat sich inzwischen nach juristisch eingeklagter Wiedereinsetzung in den Ruhestand versetzen lassen. Auch das eine Möglichkeit für Staatsfeminismus, einfach Gegner zermürben und den anderen als abschreckendes Beispiel vorsetzen ! Die ganzen Männchen, die heute so den Wissenschaftsbetrieb bevölkern erzählen davon, dass es funktioniert. (Details auf wikipedia – nyborg)
Lieber Markus
Meine Lebenserfahrung sagt mir das Gleiche. Ein kleiner Schönheitsfehler ist dir allerdings unterlaufen: Der Mann hiess nicht Anders Nyborg, sondern Helmuth Nyborg. Der “Anders” war oder ist noch ein bekannter dänischer Künstler.
Und der Sexismus hört nicht auf. An der Westsächsischen Hochschule Zwickau wird ausdrücklich eine Professorin gesucht für Wirtschaftsmathematik:
http://jobs.zeit.de/jobs/zwickau_professorin_99365.html
Über die HU Berlin berichtet der Spiegel: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/verdacht-der-diskriminierung-frauen-an-der-hu-berlin-bevorzugt-a-972145.html
Ich habe einmal willkürlich einen Link geöffnet und erhielt diese Rückmeldung:
“Unable to retrieve
/Universitaet/Aktuelles/Stellenausschreibungen/wiss2027.html
If you feel this is a configuration error, please contact the administrators of this server or the author of the referring page. ”
Link: http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Aktuelles/Stellenausschreibungen/wiss2027.html
Was ist da los?
Die Zeit löscht alle Links. Die Ausschreibung ist nicht mehr aktuell.
Schon wieder eine geschlechtsneutral ausgeschriebene Professur, die finanziert wird “durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in For- schung und Lehre (BCP)”, bei dem Männer wohl keine Chance haben:
https://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/wp-content/uploads/2016/04/W2_FeministSTS-1.pdf