Monat: Dezember 2013

Unkorrektes zum Jahresausklang

Damit der letzte Beitrag nicht als letzter Beitrag des Jahres 2013 stehen bleibt und damit der Ausklang des Jahres ein unharmonischer ist, haben wir in unsere Schatztruhe gegriffen und ein paar Beispiele herausgesucht, die Mut machen, die Hoffnung geben und die aus einem Bereich stammen, in dem man den Widerstand gegen politisch Korrektes gar nicht

Mord bleibt Mord – auch wenn der Mörder weiblich ist.

Kurz vor Weihnachten hat uns Heribert Prantl in der Süddeutschen mit einem Beitrag beschert, der so richtig tief in die Trickkiste der Manipulation greift, um dem Leser darzulegen, “Warum Mord nicht gleich Mord ist”. Wer nun denkt, Prantl will eventuellen Lesern, die nach dem Lesen seines Textes entsprechende Gedanken im Hinblick auf seine Person haben,

Jahresausblick 2014

2013 neigt sich seinem Ende zu, und die Medien sind voller Jahresrückblicke. Warum Journalisten ihre Leser, Zuhörer und Zuschauer am Ende des Jahres mit den selben Inhalten langweilen müssen, mit denen sie während des Jahres für Langeweile gesorgt haben, ist schwer nachvollziehbar, aber, that’s the way it is. Wir werden uns diesem Trend zur akkumulierten

Was macht Unsinn für manche so attraktiv?

Bildung galt Arbeitern zu allen Zeiten als erstrebenswertes Gut, nicht nur, weil wer lesen und schreiben kann, am Rechtsverkehr gleichberechtigt teilnehmen kann und niemanden braucht, der sich um ihn kümmert, sondern auch, weil Bildung die Auseinandersetzung von Ideen befördert, weil Bildung Freiheit verschafft, die Fähigkeit verleiht, sich ein informiertes und begründetes eigenes Urteil zu bilden,

Gelebter Faschismus: @blockempfehlung

Soziale Netzwerke sind für Soziologen und Sozialpsychologen sehr interessant, denn nirgends kann man mehr über Eigenschaften und Charaktere von Menschen erfahren, über ihre Persönlichkeit oder ihr Selbstbewusstsein, als auf Twitter, Facebook, LinkedIn oder Xing. Wer über einen Korpus an soziologischen und sozialpsychologischen Theorien verfügt, für den sind soziale Netzwerke eine wahre Fundgrube. Eine Reihe von

Wahl zum Unsinn des Jahres 2013

Was war der Unsinn des Jahres 2013? Auch dieses Jahr stellen wir unsere Leser vor die schwierige Aufgabe, den Unsinn des Jahres 2013 zu bestimmen. Schwierig ist die Aufgabe deshalb, weil sich auch im Jahr 2013 die Produktion von Unsinn durch Personen des öffentilchen Lebens einer großen Beliebtheit erfreut hat. Schwierig ist die Aufgabe auch

Alle Jahre wieder … kommen die Aliens am 24. Dezember

Der 24. Dezember ist traditionell ein guter Tag für Alien Encounters. Gemeinhin sind diese Encounters mit stellaren Ereignissen verknüpft, die der irdischen Begegnung eine besondere Feierlichkeit verleihen. Dementsprechend ist der 24. Dezember als Tag der inter-galaktischen Begegnung bekannt und wartet derzeit nur noch auf seine Aufnahme in die Liste der internationalen Welttage. In den letzten

Weihnachten geht auf die Gesundheit: Wissenschaftliches zu Risiken und Nebenwirkungen des Weihnachtsfests

“Von wegen besinnliche Weihnachtszeit”, so heißt es in einer Pressemeldung der DAK Zentrale Hamburg, und so geht es weiter: “Das Fest der Liebe schlägt buchstäblich aufs Herz. Das zeigen aktuelle Krankenhaus-Daten der DAK-Gesundheit. An den Weihnachtstagen werden ein Drittel mehr Menschen wegen eines Herzinfarktes ins Krankenhaus eingeliefert als im Jahresdurchschnitt. Vor allem Männer sind betroffen.

Zurück in die Vergangenheit: Der neue Konservatismus an Universitäten

Wer wie wir seine universitäre Sozialisation in den 1980er Jahren erfahren hat, hat dies in einer Zeit, als Universitäten voller (Trend aber abnehmend) neuer Ideen waren, in einer Zeit, in der sich noch Theorien und Ideen gefunden haben, die den Status Quo in Frage stellen und in einer Zeit als Wissenschaftler noch an Erkenntnisgewinn interessiert

Das Ende der Zukunft? Noch ein Gender Gap

Das Supplement der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie enthält einen recht gut gemachten Beitrag, den wir hier zum Anlass nehmen wollen, um die gesellschaftlichen Folgen der Durchgenderung der deutschen Gesellschaft zu prognostizieren. Zunächst zum Beitrag. “Modernization and the Gender Gap in Religiosity: Evidence from Cross-National European Surveys”, so lautet der Titel des Beitrags von David

Blackfacing: Antirassisten sind die wahren Rassisten

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - wer kennt sie nicht? Und seit Augsburger sich in Wetten, dass ...?verkleidet als Jim Knopf eingefunden haben, kennen auch diejenigen, die bislang gar nicht wussten, wer Molly ist, Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer. Mehr noch: Sie wissen, sich als Jim Knopf zu verkleiden, ist Rassismus, es kann

Im Krefelder Rathaus grassiert der Wahnsinn

Ein Leser von ScienceFiles, dem wir an dieser Stelle herzlich danken, hat uns ein besonderes Kleinod zugespielt, ein Kleinod, das den Wahnsinn, der in öffentlichen Verwaltungen endemisch zu sein scheint und der sich in “Programmen” niederschlägt, die auch den standhaftesten Leser durch ihre logischen Fehler, den darin enthaltenen, gesammelten Unsinn und den allgegenwärtigen Kampf mit

Die Fleischwolfmethode: Herauskommt, was man reinsteckt

Ich glaube, es ist mittlerweile rund 20 Jahre her, dass ich die damals noch nicht habilitierte und promovierte Heike Diefenbach habe von der Fleischwolfmethode der empirischen Sozialforschung sprechen hören. Die Fleischwolfmethode ist schnell erklärt: Sie besagt, dass bei einer Forschung hinten heraus kommt, was man vorne hineingesteckt hat. Wobei das, was man hineinsteckt, in Form

Antidemokratisches Denken im 21. Jahrhundert: Genderismus

Wir sind über zwei Beiträge auf de.Wikipedia gestolpert, die Androzentrismus und “feministische Wissenschaftstheorie” zum Gegenstand haben. Zumindest die contradiction in terms, die der Begriff “feministische Wissenschaftstheorie” darstellt, wird in einem der nächsten Posts noch einmal Gegenstand auf ScienceFiles sein. Heute wollen wir jedoch damit beginnen, den zutiefst antidemokratischen und antirationalistischen Kern des Genderismus darzustellen und

Die FIFA und die Meinungsfreiheit: Die Blatter Files

Groß war die Aufregung als Moslems aus aller Welt ärgerlich waren, dass ein Cartoon aus Dänemark den Propheten Mohammed verspottet hat. Die Meinungsfreiheit, die Religionsfreiheit und viele andere Freiheiten wurden aufgefahren, um die Freiheit des satirischen Spotts zu verteidigen. Und dennoch, mitten im meinungsfreien Europa, mitten in der Festung derer, die sagen, was sie von