Die Diffamierungs-Spirale oder: Von der Erosion des Verstandes
Die letzten Tage und vor allem die Debatte über die “Homosexualität”, die sich, wie Heike Diefenbach regelmäßig mit Verwunderung feststellt, ziemlich auf Schwule kapriziert und Lesben weitgehend außen vor läßt, hat uns dazu angeregt, ein Instrument aus der Mottenkiste der Sozialwissenschaften zu holen, das in neuerer Zeit weitgehend verschwunden ist, gewichen den vielfältigen Formen politisch korrekter Datenhuberei, deren Ziel darin besteht, auch noch die letzte Trivialität als Korrelation zu erheben und dann als Kausalität auszugeben.
Wir wollen die gute alte Gesellschaftskritik wieder zu Ehren kommen lassen und das Mittel der Typologisierung nutzen, um einen Prozess nachzuzeichnen und in seinen wesentlichen Bestandteilen probeweise zu generalisieren und auf diese Weise Lesern und Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, unsere Theorie zu prüfen.
Die Theorie, die wir hier präsentieren, haben wir unter die Überschrift “Diffamierungs-Spirale” gestellt. Sie zeigt, wie Politiker nicht nur den öffentlichen Diskurs zu manipulieren suchen, sondern ihn auch vergiften, was regelmäßig von einer Erosion des Verstandes begleitet wird
Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass wir den Begriff des Verstandes hier als Kollektivbegriff benutzen, quasi als Summe der individuellen Verstände, derer, die am öffentlichen Diskurs beteiligt sind. Wir beschreiben damit also die Informiertheit des öffentlichen Diskurses, und sind auf diese Weise in der Lage, eine Entwicklung nachzuzeichnen, die grundlegend für den Prozess ist, den wir Diffamierungs-Spirale nennen: Im Verlauf einer öffentlichen Diskussion, die sich als Diffamierungs-Spirale qualifiziert, sinkt die aggregierte Informiertheit ins schier Bodenlose, was darauf zurückzuführen ist, dass (1) Informationen absichtlich aus dem Prozess ausgeschlossen oder diskreditiert werden oder (2) Informationen durch affektive Begriffe ersetzt werden, die wiederum eine Anziehungskraft auf Uninformierte ausüben, sich im öffentlichen Diskurs mit ihren Gefühlchen zu Wort zu melden und eine rationale und vom Verstand geleitete Diskussion damit unmöglich machen.
Die Diffamierungs-Spirale, die wir am Beispiel der Petition “Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens” nachzeichnen, beginnt in der abgeschlossenen Welt, die Niklas Luhmann als System beschrieben hat. Systeme sind sich selbst genügsam, die Akteure, die sich in ihnen aufhalten, braten, wenn man so will, im eigenen Saft. Sie sind mit systemimmanenten Diskursen beschäftigt und haben nur in seltenen Fällen Kontakt zur Außenwelt.
Politiker bewegen sich in einem solchen System. Das, was Politiker für die Realität halten, basiert auf dem, was ihnen erzählt wird. Politiker zu sein bedeutet, erfahrungsarm zu sein, denn Wissen und Erfahrung über das normale Leben, das die Angehörigen der Gruppe, die Politiker gewöhnlich “die Bürger” nennen, führen, ist Politikern so fremd, wie den Parteimitgliedern in George Orwells Roman 1984 das Leben der Prols bekannt ist.
Im geschlossenen System, in dem sich z.B. die Mitglieder der Baden-Württembergischen Landesregierung bewegen, gibt es ein vorherrschendes Thema: die sexuelle Orientierung oder, wie Volker Beck es nennt: die sexuelle Identität. “Die Akzeptanz der Vielfalt der Menschen ist die Grundlage für Respekt und Demokratie”, so sagt Volker Beck mit Blick auf die sexuelle Identität und outet sich damit als Träger eines bestenfalls mittelmäßigen IQs, denn die Reduktion von Menschen auf Gruppen, die anhand ihrer sexuellen Identität eingeteilt werden, ist nicht die Schaffung, geschweige denn die Akzeptanz von Vielfalt, sie ist vielmehr die Reduktion von Vielfalt und damit die Begrenzung von Akzeptanz auf Gruppen und nicht auf die “Vielfalt der Menschen”.
Wie auch immer es Mitglieder im geschlossenen System, in dem sich Politiker wie Volker Beck bewegen, gelingt, sie schaffen es, sich über derartige Widersprüche in ihrer eigenen Logik hinwegzusetzen. Vermutlich helfen ihnen Lobbyisten und Hoffnungen darauf, mit dem Werben für die Achtung von Gruppen und eben nicht für Menschen, in den Gruppenhimmel zu kommen oder, ganz krude, sie versprechen sich einen finanziellen oder sonstigen Vorteil davon, dass sie für die Rechte von Gruppen werben.
Ein solcher Vorteil kann daraus erwachsen, dass man sich als Politiker, vor allem dann, wenn man, wie es so schön heißt, Regierungsverantwortung trägt, als aktiv und tätig, als Macher darstellen muss, um Legitimität zu erlangen. Heute ist Legitimität politischer Systeme, ganz so, wie DiMaggio und Powell das beschreiben, nicht mehr ein Resultat wirkungsvoller und effizienter Politiken, wie dies noch Max Weber geglaubt hat. Nein, heute erwächst Legitimität aus der Aktivität als solcher (gleich welcher Art) und ohne Rücksicht auf die produzierten Ergebnisse. Aktivismus oder Aktionismus ist, was Politiker suchen, und wenn der Aktivismus/Aktionismus mit etwas verbunden ist, für das sie erwarten, Gutheits-Punkte zu erhalten, dann gibt es kein Halten mehr.
Dann wird das, was man die demokratische Kausalität nennen könnte, kurzerhand umgedreht und nicht die Ideen der Bürger sind mehr für Politiker massgeblich, vielmehr sind die (fixen) Ideen von Politikern maßgeblich für ihre Bürger. Bürger werden entsprechend vom Souverän, der sie immer dann sind, wenn man sie zur Wahlurne bewegen will, zum Trottel und Erziehungsgegenstand dekradiert, dem man sagen muss, was richtig und was gut ist.
So erklärt es sich, dass ein Thema, das im täglichen Leben durchschnittlicher Menschen überhaupt keine Rolle spielt, zur Schlagzeile wird: Homosexualität. Eigentlich ist Homosexualität ein privates Thema, aber wenn man durch seine Propagierung Gutheits-Punkte, oder finanzielle Vorteile erheischen kann, dann wird es thematisiert. Es wird nicht nur thematisiert, es wird den Bürgern aufgezwungen. Wie manische Neurotiker, die jedem, den sie treffen, erzählen müssen, dass die Erde ein Großversuch der Klingonen ist, so verfolgen die entsprechenden Politiker nunmehr Bürger mit dem Thema, das ihnen so wichtig ist, im vorliegenden Fall: die sexuelle Orientierung anderer Leute.
Und wenn man Bürger von der korrekten Weise des Umgangs mit einem Thema, das die Bürger bis dato nicht einmal entfernt interessiert hat, überzeugen will, dann sind Schulen von jeher der Ort erster Wahl gewesen. Nichts eignet sich so gut wie Kinder, um mit Inhalten abgefüllt zu werden, die zwar nichts in Schulen zu suchen haben, die aber den entsprechenden Politikern so furchtbar wichtig sind, die ihrer Agenda entsprechen (Woraus auch immer sie bestehen mag). Und hier beginnt die Diffamierungs-Spirale:
- So haben die auktorialen Herrscher in der Baden-Württembergischen Landesregierung beliebt, u.a. einen Bildungsplan 2015 zu erstellen, mit dem man sich zum Vorreiter von “Offenheit und Vielfalt” machen wollen. Offenheit und Vielfalt heißt für die entsprechenden Politiker, die Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen und transgender Menschen.
- Nun haben die Baden-Württembergischen Landesregierer gehört, dass es gut wirkt, wenn man die Bürger am Prozess beteiligt. Bürger sind für sie zwar nur Lobbyisten und Vertreter von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen und transgender Menschen, und nicht etwa die Lehrer und die Eltern der Kinder, die in erster Linie vom Bildungsplan 2015 betroffen sind, aber die enge Welt des eigenen Systems sieht eben nicht über den eigenen Tellerrand und hat entsprechend die Bürgerbeteiligung auf diejenigen begrenzt, denen die entsprechende Regelung zum Vorteil gereichen soll.
- Gabriel Stängle, ein Lehrer aus Baden-Württemberg, hat das mit der Bürgerbeteiligung wohl missverstanden und daher ernst genommen und, da ihn niemand aus der Landesregierung gefragt hat, hat er ein ureigenes Mittel der Demokratie gewählt, um in das geschlossene System seiner Landesregierung vorzudringen: Eine Petition. Petitionen, sofern ihnen Audienz gewährt wird (Politiker sie also zur Kenntnis nehmen), gehören zu den wenigen Dingen aus der Realität, die Politiker an sich heranlassen. Und Stängles Petition ist fundiert, sie ist argumentiert. Man muss ihr nicht in jedem Punkt zustimmen, aber man muss Stängle Respekt zollen dafür, dass er darauf hinweist, dass im schulischen Alltag die entsprechenden sexuellen Orientierungen eher nicht vorkommen. Vielmehr schreibt er u.a.:
“Eine verantwortungsvolle Pädagogik, wie sie der Bildungsplan mit seinen Leitprinzipien und Bildungsstandards vorsieht, verfolgt das Ziel, niemanden an der Schule auszugrenzen und zu diskriminieren. Gegenseitige Achtung und Respekt sind Aufgabe aller Beteiligten im Bildungsbereich. Der Bildungsplan hat eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und sollte alle relevanten Träger der Zivilgesellschaft einbeziehen. In der vorliegenden Fassung der Leitprinzipien wird der Bildungsplan zum Aktionsfeld von LSBTTIQ-Vertretern. Die Werbung, sexuelle Orientierungen zu akzeptieren und sich gegen die Diskriminierung homosexueller Jugendlicher zu engagieren, steht im krassen Gegensatz zu dem weitgehenden Verschweigen von anderen Formen von Ausgrenzung an den Schulen unseres Landes: In der aktuellen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2013) sind die Diskriminierungshinweise im Bereich Bildung und „sexuelle Identität“ am niedrigsten. Man sucht dagegen in „Verankerung der Leitprinzipien“ vergeblich nach ähnlichem Engagement in den Bereichen ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, Geschlecht, oder Weltanschauung/Religion.”
- Nun geschieht etwas Unvorhergesehenes. Im geschlossenen System der Baden-Württembergischen Landesregierung kommen Meldungen an, dass sich eine große Zahl von Bürgern, mittlerweile mehr als 100.000 der Petition von Stängle angeschlossen habe. Diese Unglaublichkeit erfordert Gegenmaßnahmen. Und der erste Schritt, die nächste Schleife in der Diffamierungs-Spirale besteht darin, die wohl begründete Petition von Stängle zu reduzieren, und zu behaupten, es ginge darin einzig und allein darum, das Thema Homosexualität aus dem Unterricht heraus zu halten. Entsprechend ereifern sich Mitglieder der Landesregierung, die die Petition von Stängle offensichtlich nicht kennen, darüber, dass die Petition “unterste Schublade” sei.
- Derart unbegründete und kurze Aussagen sind für Medien wie Licht für die Mücke. Und sie beginnen zu schwärmen: “Zehntausende lehnen Homosexualität als Unterrichtsthema ab”, heißt es, “Kirchen wehren sich gegen Homosexualität auf dem Lehrplan”, so wird ein weiteres Feindbild bemüht, oder: “Homosexualität gehört nicht in den Unterricht”, so wird getitelt. Keine dieser Schlagzeilen hat irgend etwas mit der Petition von Stängle zu tun, aber die Schlagzeilen eignen sich perfekt, um die nächste Schleife der Diffamierungs-Spirale einzuleiten.
- Homophobie macht die Runde und spricht all diejenigen an, die zwar keine Ahnung haben, worum es geht, es auch gar nicht wissen wollen, die aber immer zur Stelle sind, wenn es darum geht, Gefühlchen auszuleben und die eigene vermeintliche Gutheit zum Markt zu tragen. Und so werden die 100.000 Unterzeichner eben zu homophoben Monstern erklärt, die Kirchen werden zu Stätten der Homophobie, und den Politikern ist es wieder einmal gelungen, eine Diskussion darüber zu vermeiden, ob sie überhaupt ein Mandat, geschweigen denn ein Recht haben, sich in das Leben von Bürgern einzumischen und ihnen vorzuschreiben, was sie für richtig und was für falsch zu halten haben.
- Ab jetzt regieren gefühlsgeladene Adjektive, die ohne jede Verbindung zu Argumenten und zur Realität auskommen und die man damit und mit größerem Recht als “unterste Schublade” bezeichnen könnte. Das beste Beispiel dieser Gefühls-Hysterie ist die Gegenpetition zur Petition von Gabriel Stängle, die Bastian Burger schnell hingeworfen hat. Die Petition enthält keinerlei Argument. Sie entält weder Begründung noch Beleg, beschreibt, was der Autor so für “gefährlich” oder “richtig” hält, ohne dass er in der Lage wäre anzugeben, warum er es für “gefährlich” oder “richtig” hält, sie ist mit anderen Worten nichts anderes als eine “Wie-mir-die-Welt-vorkommt”-Petition, die im einzigen Satz, der sich auf die Realität bezieht, nämlich im Hinblick auf die Suizidhäufigkeit unter Homosexuellen, wie wir im nächsten Post noch genauer zeigen werden, auch noch falsch ist.
- Aber die Gegen-Petition signalisiert, das letzte Stadium, die letzte Schleife der Diffamierungs-Spirale: Vom ursprünglichen Anliegen ist die öffentliche Diskussion zwischenzeitlich so weit enfernt, wie man es nur sein kann. Der öffentliche Austausch ist überschwemmt von Personen, die sich nur in emotionalen Adjektiven ausdrücken können, die denken, wenn sie jemanden als “homophob” bezeichnen, dann ersetze dies die Begründung, deren Intellekt, mit anderen Worten, nicht dazu ausreicht, sich an einer Sachdebatte zu beteiligen, und die deshalb nur allzu bereit sind, sich in Hülsen und Beschimpfungen auszutauschen.
Das Ende der Diffamierungs-Spirale ist also gekennzeichnet, durch die fast vollständige Abwesenheit von sachlicher Diskussion, und das ist verheerend, spielt es den Politikern in ihrem geschlossenen System doch in die Hände. Haben sie ursprünglich versucht, die begründete Petition von Stängle zu diskreditieren und einen Chor der Claquere angestimmt, die nichts lieber tun, als z.B. “homophob” zu schreien, so hat ihnen die Gegenpetition in ihrer ganzen unbegründeten Armseligkeit noch das Mittel an die Hand gegeben, sich generell nicht mit Petitionen zu beschäftigen, denn man muss nur die Petition von Bastian Burger ansehen, um zu sehen, dass Bürger zwar Gefühlchen aber leider keine Ahnung haben. Und schon können sich Politiker aufs hohe Roß setzen, ein weiteres Einfallstor der Realität in ihr geschlossenes System abdichten und sich noch moralisch und intellektuell überlegen fühlen, denn Unsinn wie den von Bastian Burger, der einzig dazu dient, Gefühlchen-Teiler abzuernten, kann nicht ernstgenommen werden, aber er kann als Beispiel dienen, als Beispiel dafür, dass Bürger mit dem Instrument der Petition nicht umgehen können.
Und am Ende der Diffamierungs-Spirale steht, was schon am Anfang stand: Politiker zwingen Bürger, Lehrer, Eltern und Kinder sich mit ihren sexuellen Vorlieben auseinanderzusetzen und was hat sich sonst noch verändert:
- Initiator und Unterzeichner der ursprünglichen Petition haben gelernet, dass es keinen Sinn hat, ein Mittel demokratischer Mitwirkung zu benutzen bzw. zu unterstützen, denn man hat (a) keinen Effekt, erreicht (b) keine sachgerechte Diskussion und wird (c) diffamiert.
- Initiator und Unterzeichner der Gegenpetition haben gelernt, dass man keine Argumente oder Begründungen benötigt, wenn man etwas ablehnen will, dass es vielmehr reicht, wilde Behauptungen zu unterstützen und “homophob” zu benutzen.
- Homosexuelle und all die Träger all der sonstigen genannten sexuellen Orientierungen haben gelernt, dass es welche gibt, die ihnen emotional zugetan sind, [So könnte man im Hinblick auf die Gegenpetition und im Anklang an die entsprechende Schlagzeile im Focus von mehreren 10.000 Homophilen sprechen] und dass es welche gibt, die ihnen emotional nicht zugetan sind. Falls sie das nicht schon wussten, wissen sie es jetzt und sind das nächste Mal vielleicht vorsichtiger mit Blick auf den Karren, vor den sie sich spannen lassen.
- Tatsächlich homophobe Personen, sofern es sie in relevanter Anzahl gibt, werden aus der Auseinandersetzung nehmen, dass sie Homosexuellen mit anderen als verbalen Mitteln gegenübertreten müssen.
- Und Politiker haben wieder einmal gelernt, dass es für die Durchsetzung der eigenen Ziele ausreicht, wenn man “die Bürger” mit Platituden, Begriffen und geheuchelter Entrüstung abspeist.
Letztlich ist das Beste, was eine Diffamierungs-Spirale zu erreichen im Stande ist, Anomie, also die Abkehr von allem, was öffentlicher Diskurs ist, das Schlechteste, das sich mit einer Diffamierungs-Spirale erreichen lässt, ist eine Radikalisierung und somit die Erschaffung dessen, was z.B. die Baden-Württembergischen Politiker vorgegeben haben, verhindern zu wollen.
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Der “Begründungstext” der “Gegen-Petion” ist wirklich “unterste Schublade”. Dieser Schreibstil ist das Ergebnis einer tiefgreifenden Gehirnwäsche, durch die sämtliche RATIO aus den Windungen gespült wurde und durch EMO ersetzt wurde. Das ist in etwa das intelektuelle Niveau von @tofutastisch, @blockempfehlung, etc. Der einzig erkennbare Unterschied ist der weinerliche Unterton, der wohl durch den Schockzustand zu erklären sein könnte, der sich eingestellt hat, als das Supi-Regenbogen-Land zur Kenntnis genommen hat, dass ihre Heilslehre noch Widerstand erfährt. Hat er sich überhaupt mit de Begründung der Petiton von Herrn Stängle auseinandergesetzt? Nur weil einige seiner “Klienten” ein Problem damit haben, sich selbst zu akzeptieren, ist das doch kein Grund, ihre privaten Intimpraktiken FÄCHERÜBERGREIFEND, an öffentlichen Schulen zu thematisieren, ohne, wie es Herr Stängle begründet, auf die negativen Begleitumstände dieser Neigungen hinweisen zu dürfen. Das, und einzig das, ist doch das Anliegen der Petition, oder nicht? Habe ich da aus Herrn Stängles Petitionsbegründung etwa etwas falsches herausgelesen? Nun kann man ja, konsequenterweise, aus Burger’s Heulerei auch ableiten, dass seine Klientel, sich selbst als “nicht normal” betrachtet! Die Frage ist doch, warum die Unterzeichner der Petition das anders sehen sollten?
@ karstenmende
Die Nachrichtenmedien sollten über Ereignisse berichtet, aber was ist, wenn Nachrichtenmedien ein Ereignis produzieren?
Diese sogenannte “Gegenpetition” gegen eine Petition (man erkenne den logischen Fehler) ist eine Reaktion auf Medienberichte, die die ursprüngliche Kritik völlig falsch dargestellt haben und zusätzlich bei weitem die journalistische Neutralität vermissen ließen.
Die “Gegenpetition” ist meiner Meinung nach ein Presseerzeugnis. Das erklärt auch die Inhaltslosigkeit, als auch den logischen Fehler.
Möglich. Ich neige jedoch zu der Überzeugung, dass sich derartige Initiativen, wie die “Gegen-Petition”, durchaus auch ohne mediale Falschbehauptungen entwickeln können. Ich bin schon ein wenig erstaunt über den Umstand, dass die Medien diese Petition überhaupt zu einem Haupthema gemacht haben. Immerhin eröffnet diese Thematisierung der breiten Masse die Möglichkeit, sich mit dem Anliegen von Herrn Stängle auseinanderzusetzten und sich zu beteiligen. Das ist nach den medialen Anwürfen ja auch, in nicht geringem Maße, geschehen. Ich bin über die Chronologie der Ereignisse nicht ganz auf dem Laufenden, halte sie aber auch nicht für relevant genug, um jetzt deswegen nachzuhaken. Wie gesagt, es kann sein, dass die “Gegen-Petition” ein Presseerzeugnis ist, muß aber nicht. Die Inhaltslosigkeit und die logischen Fehler lassen sich auch bei Spontan-Aktionismen finden, die ohne mediales Zutun von ideologisch verblendeten Extremisten ausgehen.
@karsten mende “als das Supi-Regenbogen-Land zur Kenntnis genommen hat, dass ihre Heilslehre noch Widerstand erfährt”
Aus http://bloganddiscussion.com/hee/543/guten-tag-genderpolizei/
Danke für diesen Artikel (aber nicht nur für den)!
Genau dieser gefühlige und zugleich aggressive Tenor war mir bei der Diskussion in Telepolis (http://www.heise.de/tp/blogs/8/155660) schon unangenehm aufgefallen, ohne das ich das so recht zuzuordnen wusste.
Das schönste an der ganzen Aufregung ist, dass die Rate mit der abgezeichnet wird, seitdem das durch die ganze mediale Öffentlichkeit getrieben wird, massiv angestiegen ist.
Klassischer Streisand-Effekt!
Das schöne ist, das man in den Kommentaren die ganzen Gender-Gläubigen an ihren Formulierungen erkennen kann.
Spätestens wenn jemand vom “Weißen (Hetero)Mann” anfängt, weiß man das hier nicht ein fundierte Meinung vertreten sondern Gender Propaganda nachgeplappert wird.
Ja manche Formulierungen lassen die Schotts schliessen. Bei mir ist schon “Diskurs” ein Warnsignal.
Hallo,
falls Sie sich noch wundern, wo der „Diskriminierungshype“ herkommt, hier die erschreckende Antwort, gesendet im Deutschlandfunk:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/01/12/dlf_20140112_1317_f62160dd.mp3
Mir graut es,
viele Grüße, R. Dicke
Themen wie Homosexualität muß im Schulunterricht ja nicht zwanghaft ausgewichen werden.
Aber man sehe sich in dem “Arbeitspapier”, auf das die Petition sich wohl bezieht:
http://www.kultusportal-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal-bw/Bildungsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf
beispielhaft einmal den Punkt 3.4 an. Abschnitt 3 beschäftigt sich mit “Prävention und Gesundheitsförderung”, 3.4 ist der “Kompetenz” ” können sich selbst als Persönlich-keit wahrnehmen, beschreiben und entfalten.” gewidmet, was als Bestandteil von “Prävention und Gesundheitsförderung” seltsam anmutet. In der Spalte “Mögliche Inhalte” steht als fettgedruckte Überschrift “Identität und Identitäts-entwicklung”, und den Erstellern dieses Dingens fallen dazu 6 Punkte ein. In den ersten 3 geht es auf 6 Zeilen um dieses und jenes, und die folgenden 3 drehen sich auf 23 Zeilen durchweg um sexuelle und geschlechtliche Identität. Ich würde angesichts einer solchen Verteilung denjenigen, die das ausgebrütet haben, nahelegen, das Übergewicht von Sexualbrimborium in ihrem Kopf therapeutisch auf Normalmaß reduzieren zu lassen.
Und dieses Machwerk ist keineswegs außerhalb der aus allen Ecken heraustriefenden Sexualgeschwalles, das weit darüber hinausgeht, sexuell sonstwie Orientierte nicht zu diskriminieren, von Seltsamkeiten frei. Etwa auf S. 15 als “möglicher Inhalt” für die 3. und 4. Klasse: ” – Sichere Nutzung von Handy/Smartphone als Kommunikationsmittel”. Es scheint für die Autoren selbstverständlich zu sein, daß 8- und 9jährige Kinder mit solchen Gerätschaften ausstaffiert sind. Solche, die da, vielleicht aus finanziellen, vielleicht auch aus anderen Gründen, wenig oder nichts haben, nicht zu diskriminieren, scheint kein Thema zu sein.
Das ganze widerwärtige Machwerk mutet an wie eine Blaupause für den Bessermenschen 2.0.
Hat dies auf Walter Friedmann rebloggt und kommentierte:
Erosion des Verstandes
Was mich allerdings etwas irritiert: Der Autor der Petition gegen den Bildungsplan tritt gemeinsam mit der Leiterin einer Organisation auf, die offenbar fest an die »Therapie« von Homosexuellen glaubt:
http://www.dijg.de/homosexualitaet/fuer-eine-uebersehene-minderheit/
Auf der einen Seite ist die redundante Betonung der LSBTTI-Angelegenheiten in diesem Bildungsplan völlig überflüssig. Darin gebe ich der Petition recht. Es würde ein Absatz mit dem Bekenntnis zum Respekt vor Menschen aller Orientierungen genügen. Sie sind als Individuen zu respektieren und zu tolerieren. Fertig. In alle Schulkonzepte und Schulordnungen gehört: Es darf niemand wegen seiner sexuellen Orientierung benachteiligt oder bevorzugt werden. Aber das sind Selbstverständlichkeiten.
Auf der anderen Seite bin ich vehement gegen jede sogenannte Therapie, mit der Homosexuelle »umgedreht« oder »umerzogen« werden sollen. Begründungen:
1. Ich will eine offene und liberale Gesellschaft, in der viele Formen der Partnerschaft oder des Alleinlebens verantwortungsbewusst gelebt werden können. Keine Therapie der Welt kann Heterosexuelle zu Homosexuellen machen – also darf sich auch niemand eine Therapie in die Gegenrichtung anmaßen.
2. Die sogenannte »wissenschaftliche Therapie« von Homosexuellen steht für mich auf einer Stufe mit Homöopathie, Astrologie, Gender Studies und anderen Pseudowissenschaften. Es gibt keine wissenschaftliche Methode, mit der man sexuelle Orientierung derart beeinflussen kann.
3. Selbst wenn man in 50 Jahren durch eine Operation oder eine andere Maßnahme im Gehirn die sexuelle Orientierung »umpolen« könnte, stünde es immer noch im Widerspruch zur medizinischen Ethik.
Auch hier gilt: Erst mal genau lesen, bevor man über etwas urteilt…:
“Für eine übersehene Minderheit
Das DIJG respektiert die Würde, Autonomie und den freien Willen jedes Menschen. Homosexuell empfindende Menschen haben das Recht, eine selbstbestimmte, homosexuelle Identität anzunehmen. Sie haben aber ebenso das Recht, Wege der Veränderung zu gehen mit dem Ziel der Abnahme ihrer homosexuellen Gefühle.
/…/
Seit über dreißig Jahren setzt sich das DIJG für jene Minderheit innerhalb der Minderheit homosexuell empfindender Menschen ein, die sich mit einem homosexuellen Lebensstil nicht identifizieren kann oder will.”
Quelle: siehe Link zur DIJG
Ich habe den Kommentar geschrieben, nachdem ich mich vorher über diese Art der »Therapie« informiert hatte. Genau deshalb habe ich diese Methoden auch mit Homöopathie und Genderismus verglichen. Ich hätte vielleicht noch die pseudowissenschaftlichen »Erregungstests« anführen sollen, mit denen sich manche Behörden anmaßen, die sexuelle Orientierung eines Menschen messen zu wollen.
Es gibt schon genug Genderist*Innen, die vorgeben, sich für »Minderheiten innerhalb der Minderheiten« einzusetzen, und dabei doch nie etwas anderes als Bevormundung im Sinn haben. Wenn wir etwas ganz gewiss nicht brauchen, dann sind es solche Pharisäer, die Homosexualität als Störung bezeichnen und Menschen umerziehen wollen.
Hier ist meiner Meinung nach eine gesunde Äquidistanz geboten: Zur bevormundenden Gender- und LSBTTI-Lobby auf der einen und zu den wissenschaftlich wie auch ethisch höchst fragwürdigen Ansichten des DIJG auf der anderen Seite.
Sind nicht alle Verdummungsmedien die treibenden Kraft? Die paar Politiker fallen doch überhaupt nicht ins Gewicht. In der Regel blutleere Beamte oder das privatwirtschaftliche Pendant, Rechtsanwalt mit seiner Mietbüro und ein paar Tippsen.
Was die so von sich geben kann es nicht sein. Das Mediengeschrei, dieses Untergehende und leider viel zu langsam sterbende Gewerbe der Anzeigenhausierer mit ein paar Info-Ködern die wenn nicht verschimmelt zu meist vergiftet ist die Hyäne.
Wer das liest bleibt doof, ich lese höchstens Kommentare um die Relation von dummen Mob zu den wenigen geisthaltigen Schreibern nicht zu vergessen. Das VG Wort gekrampfe der SchreiberlinInnenge oder wie das in der political correct Gehirnwäsche zu Zwangsformulieren ist behandle ich wie erbrochenes.
Der Ausschnitt aus Herrn Stängles Petition, der im obigen Artikel zitiert wird, “reduziert” diese Petition mindestens genauso wie deren Gegner. Zum Ausgleich hier einige weniger unproblematische Passagen:
Rest gelöscht.
Leser von ScienceFiles, also solche, die nicht flüchtig vorbeischneien, um Ihre salbungsvollen und erkenntnisarmen Kommentare zurückzulassen, kennen die Petition, denn wir haben Sie in Gänze abgedruckt:
http://sciencefiles.org/2014/01/07/sexualisierung-von-schulen-petition-gegen-den-bildungsplan-2015-des-landes-baden-wurttemberg/
Deshalb ist es nicht notwendig, zu wiederholen, was hier schon alle kenne, und auf vorweggenommene Bewertungen legen wir hier keinen Wert, unsere Leser können selbst denken.
Aber gerne noch einmal der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
Es ist tatsächlich so, dass eine regelrechte Spirale zu beobachten ist. Auf beiden Seiten finden sich Menschen, die ihre Ansichten herausposaunen, ohne sich wirklich mit den Argumenten auseinander gesetzt zu haben, bzw. die nicht sachlich mit diesen Argumenten umgehen.
Allerdings reiht sich auch der obige Text in diese Spirale ein, die er selbst zum Thema hat.
Das ist per se zunächst einmal nichts Besonderes.
Erschreckend ist dabei allerdings, dass dieser Text sich meiner Meinung nach den Anstrich von wissenschaftlichkeit gibt – etwa durch Bezug auf einen großen Soziologen wie Luhmann und teils unter Verwendung einer pseudowissenschaftlichen Sprache. Und das, obwohl der Text keinesfalls wissenschaftlich ist und die eigene These zudem aus einer einseitigen Perspektive präsentiert und überhaupt nicht hinterfragt wird.
Der Text ist voll von ungeprüften, einfach in den Raum geworfenen polemischen Äußerungen. Etwa darüber zum Beispiel, wie – nach Ansicht der Autoren – ein Politiker grundsätzlich vom Wesen her “ist”: Grundsätzlich eben jemand, der von den Befindlichkeiten der Leute keine Ahnung hat und sich nur darum schert, seine political correctness unters Volk zu bringen. Warum es im Interesse eines Politikers sein sollte, gegen eine angenommene Mehrheit der Bevölkerung zu agieren: Die Antwort darauf bleiben die Autoren schuldig.
Am Beispiel Volker Beck zeigt sich darüber hinaus sehr gut, wie die Autoren arbeiten – nämlich mit genau DEN Mitteln, die sie den Kritikern der Petition vorwerfen.
Beck wird zitiert mit dem Satz: “Die Akzeptanz der Vielfalt der Menschen ist die Grundlage für Respekt und Demokratie”. Dem würde ich persönlich zustimmen – und das auch auf religiöse Akzeptanz und Akzeptanz von Ausländern beziehen, um nur zwei besonders populäre Punkte neben vielen anderen zu nennen. Die Autoren jedoch schlussfolgern, dass Beck diesen Satz AUSSCHLIESSLICH auf die sexuelle Identität bezieht und bescheinigen ihm daher einen “mittelmäßigen IQ”, denn das sei ja eine “Reduktion der Vielfalt”. Wenn Beck diesen Satz tatsächlich lediglich und ausschließlich auf sexuelle Identität bezöge, wäre die Schlussfolgerung der autoren schon allein von der Logik her ohne Frage richtig. Wir wissen es aber nicht, und es ist zudem auch recht unwahrscheinlich. Doch wird diese Behauptung einfach in den Raum geworfen und Herrn Beck Dummheit attestiert – auch wenn das etwas charmanter ausgedrückt wurde. Ich halte die Schlussfolgerung der Autoren für sehr unwahrscheinlich und vermute vielmehr, dass Beck sich auch in vielen anderen Bereichen Akzeptanz wünscht und dies als Zeichen einer guten Demokratie erachtet – und zu akzeptieren, dass es gleichgeschlechtlich liebende Menschen gibt, ist ein Teil dieser umfassenden Akzeptanz (sehr lesenswert zum Thema Akzeptanz generell: Lucke, Doris, “Akzeptanz – Legitimität in der Abstimmungsgesellschaft”, Leske + Budrich, 1995).
Und so geht es weiter:
– Anstatt sich inhaltlich mit den Argumenten der Petitionsgegner auseinander zu setzen, wird diesen polemisch vorgeworfen, sie würden lediglich die “eigene vermeintliche Gutheit zum Markt” tragen.
Wenn man selbst keine Argumente hat, wird Gegnern gern des Öfteren vorgehalten, sie seien ja “Gutmenschen”. Vielleicht, weil man sich genau darüber im Klaren ist, dass man selber sonst keine Argumente hat, und sich nur auf das verlassen kann, was Kanzlerin Merkel vor der Wahl als “ein ungutes Gefühl” bezeichnete? Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, dass es nicht zu einer sachlichen Debatte gehört, sich mit gewisser Häme (“vermeintliche Gutheit zum Markt tragen”) über politisch anders denkende Menschen zu äußern.
– Unterstützer der Gegenpetition werden einmal als “homophil” bezeichnet. Auch einfach mal so eine Behauptung, die man in den Raum schmeißen kann. Dass die Unterzeichner der Gegenpetition vielleicht einen anderen Beweggrund haben könnten, als “homophil” zu sein, dieser Gedanke kommt nicht vor. Ich beispielsweise habe die Gegenpetition unterschrieben, weil ich es unerträglich finde, dass man Mitmenschen in unserem Land unterstellt, sie würden sich für einen “homosexuellen Lebensstil” entscheiden.Der Autor der Petition, die sich gegen den neuen Bildungsplan richtet, macht damit deutlich, dass er glaubt, man entscheide sich bewusst dafür. Meiner Ansicht nach ein unglaublicher Quatsch!
In anderen Ländern, die nicht so frei sind wie unseres, aber auch voller Menschen, die Homosexualität verdammen, werden gleichgeschlechtlich liebende verfolgt, eingesperrt und nicht selten getötet. die “FAZ” hat dazu geschrieben, es sei “verrückt, sich in Deutschland bewusst dafür zu entscheiden, und in anderen Ländern ist es schlichtweg lebensmüde”.
Im Umgang mit gleichgeschlechtlich liebenden Menschen gibt es noch unglaublich viele Vorurteile. Ich halte die Schule für einen wichtigen Ort, solche Vorurteile auszuräumen. Daher habe ich die Gegenpetition unterschrieben. Auch, weil ich der Ansicht bin, dass die Schule als ein Ort der Bildung die Kinder am besten vorurteilsfrei Wissen vermitteln kann.
– “Politiker zwingen Bürger, Lehrer, Eltern und Kinder sich mit ihren sexuellen Vorlieben auseinanderzusetzen”, heißt es dann weiter im Text. Obwohl das überhaupt nicht stimmt. Es geht darum, das Thema in den Unterricht einzubetten und Schülern auf diese Weise zu vermitteln, dass es 1. nichts Unnatürliches ist (es kommt ja in der Natur vor, ergo kann es auch nicht unnatürlich sein), und 2. Teil unserer gesellschaftlichen Realität und obendrein auch nichts Schlimmes ist. Ebenso, wie es gesellschaftliche Realität ist, dass sich verzweifelte junge Menschen das Leben nehmen aufgrund der gesellschaftlichen Ausgrenzung und Ablehnung und des damit oft verbundenen Versteckspiels oder den (verbalen oder physischen) Attacken von Mitschülern.
Sogar DAS wird ja in der Petition des Lehrers als Argument GEGEN eine stärkere Thematisierung verwendet! Dass jungen Menschen sich gerade WEGEN dieser mangelnden Information, gerade WEGEN dieser Ausgrenzung und gerade WEGEN Personen, die dieses Thema als Tabu verdammen, das Leben nehmen könnten, dieser Gedanke ist den Unterzeichnern der Petition vielleicht nicht klar – ich weiß es nicht.
Die Petition des Lehrers wird zwar zitiert mit einem entscheidenden Absatz, dass der Bildungsplan wichtigere Themen zur Integration aufgreifen solle (Behinderte, Ausländer) –
Beim Thema Homosexualität dagegen heißt es im hier zu lesenden Text dann, man wolle Kinder und Jugendliche “zwingen, sich mit ihren sexuellen Vorlieben” auseinander zu setzen. Thematische Auseinandersetzung mit Minderheiten sind also generell offenbar willkommen, aber eben nicht mit bei allen Minderheiten, wie es scheint. Auch diese Auffassung vertrete ich nicht. Es wäre eine “Reduktion der Vielfalt”.
– Ebenso werden mit keiner Silbe die Kommentare der Unterzeichner der Petition erwähnt, die doch teilweise tatsächlich glauben, das Thema Homosexualität solle als “neues Unterrichtsfach” eingeführt werden und die Kinder und Jugendlichen würden dort homosexuelle Praktiken erlernen, was sie dazu animieren könnte, es einmal auszuprobieren. Kritische kommentiert wird lediglich das Verhalten der Unterzeichner der Gegenpetition.
Es ist der Landesregierung von Baden-Württemberg vielleicht anzulasten, dass sie nicht sofort klargestellt hat, worum es ihr geht. Allerdings war sie vielleicht genauso verblüfft, was für Ängste es da bei vielen Mitbürgern gibt. Auch hier kann ich nur sagen – ganz im Sinne der viel beschworenen Wissenschaft, die ja auch als Namenspatronin für diesen Blog her hält: Aufklärung ist wichtig! Und wo, wenn nicht in der Schule?
– Die etwas belehrenden “was wir gelernt haben” Punkte am Ende des Textes lasse ich einfach einmal so stehen. Dass es sich hier um reinste Polemik handelt, ist jedem klar.
Zum Abschluss
In Nigeria – vor kurzem in der “SZ” zu lesen – ist die Verfolgung von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen verschärft worden.Dort kommen solche Menschen für viele Jahre ins Gefängnis, wenn sie ihre Liebe in der Öffentlichkeit zeigen. Als der Präsident des Landes das neue Gesetz unterschrieb, begrüßten das viele Menschen im Land mit Sprüchen wie “God bless you”.
Ich finde das nicht nur beschämend – es macht mir Angst.
PS: Ich bin gespannt, wieviel meines Textes den Weg in die Kommentare findet. Aber wenn nur einer ihn liest und darüber zumindest einmal nachdenkt, würde ich mich freuen.
Wir sind so lange im Geschäft, dass uns derartige Manipulationsversuche der Hilflosen nur gähnen lassen. Wie Sie sehen, haben wir Ihren Text komplett freigeschaltet. Jeder unserer Leser kann sich nun einen eigenen Eindruck darüber machen, was von dem, was Sie schreiben, zu halten ist.
Es freut mich, dass Sie den Text haben stehen lassen.
Schade, dass Sie ihn nur mit Polemik bedenken.
Aber ich freue mich, dass ich Ihnen zumindest ein Gähnen habe entlocken können, wenngleich ein Nachdenken schon wünschenswerter gewesen wäre 🙂
Damit Sie hier nicht ganz so ungeschoren von dannen ziehen:
Ich bitte Sie hiermit, auch nur EIN Argument zu nennen, das in der Gegen-Petition steht.
Ich bin wirklich gespannt.
Ich nenne Ihnen sogar zwei.
Ich liefere erst die Argumentation, und anschließend den Wortlaut in der Gegenpetition, auf den ich Bezug nehme.
1. Angestrebt wird, Schüler und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass es verschiedene Formen des menschlichen Zusammenlebens gibt und dies auch völlig natürlich ist, auch wenn es sich um Minderheiten handelt.
Die Petition der Gegner der Reform des Bildungsplans droht, das zu gefährden.
(Originaler Wortlaut: “Bei Schüler_innen ein Bewusstsein zu schaffen, wonach Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI) nichts “Abnormales” sind, halte ich für wichtig und richtig.”)
ACHTUNG: Damit ist NICHT automatisch unterstellt, viele andere wichtige Themen – wie zum Beispiel die Integration von Ausländern oder Menschen mit Behinderungen – würden bereits AUSREICHEND thematisiert. Das ist ja das Perfide: Die Petition versucht, verschiedene Themen gegeneinander auszuspielen.
Und – ich muss das erwähnen – EBENSOWENIG geht es darum, ein Unterrichtsfach “Sexualpraktiken Homosexueller” oder dergleichen einzuführen. auch geht es nicht darum, Schüler zu irgendwas zu “ermutigen”. Den meisten Menschen ist das ohnehin klar. aber eben nicht allen – wie manche Kommentare (in anderen Medien, nicht hier) gezeigt haben.
2. In der Petition gegen die Reform des Bildungsplans ist recht weit unten die Rede von “Lebensstilen”. Dabei handelt es sich um eine Annahme, die nach Ansicht der Unterzeichner der Gegenpetition falsch ist – einen wissenschaftlichen Beweis für diese These gibt es nicht. Zudem ist sie auch von ihrer Logik her fraglich (warum sollte sich jemand für einen gesellschaftlich oft nicht tolerierten und in manchen Ländern sogar stark sanktionierten sexuellen “Lebensstil” entscheiden, wenn er denn tatsächlich die Wahl hätte, heterosexuell zu sein?). Weil die Petition falsch argumentiert bzw. von falschen Realitäten ausgeht, ist es wichtig, mit der Gegenpetiton diese falsche Argumentation offenzulegen und der Landesregierung mit diesem Ersuchen zu verdeutlichen, dass man ihr Vorhaben schon allein deshalb unterstützt, um Unwissenheit an den Schulen zu bekämpfen.
(Originaler Wortlaut: “Die Argumentation, LSBTTI sei gefährlich, halte ich für falsch und vollkommen verquer. Es verhält sich – meiner Ansicht nach – vielmehr so, dass sich bei LSBTTI deshalb ein erhöhtes Suizidverhalten zeigt, weil Teile der Gesellschaft ihnen immer noch – und eben u.a. gerade durch solche Petitionen – das Gefühl geben, abnormal zu sein, sodass es schwierig wird, sich selbst zu akzeptieren.”)
Es mag sein, dass sich der Verfasser der Gegenpetition nicht derselben Sprache bedient wie jener Realschullehrer, der die Petion gegen die Bildungsreform ins Leben rief (übrigens: Die original-Petition musste er umschreiben, weil der Verdacht bestand, diese könne als Volksverhetzung herhalten. Was wir also heute lesen können, ist die “entschärfte” Version.
Kurzum: die Petition gegen den Bildungsplan geht nach Ansicht der Unterzeichner der Gegenpetition von falschen Annahmen aus.
Das ist nicht Ihr Ernst oder?
Ich habe Sie nach einem Argument in der Gegen-Petition gefragt und Sie nicht gebeten, aus dem Unsinn Sinn zu machen.
Das:
Ist eine unbelegte Behauptung, die nichts anderes angibt als die eigenen Empfindungen. Ich will es mal so ausdrücken: Ich schreibe deshalb nicht, was ich von Ihrem Versuch, mir hier ein X für ein U vorzumachen, halte, weil ich nicht belegen kann, was ich “halte” und wenn man den Mund so weit aufreisst, wie der Verfasser der Gegenpetition, dann ist es notwendig, und außerdem fair, auch Belege für die wilden Behauptungen anzuführen.
Wir hatten vor kurzem einen Beitrag über Schopenhauer, der den Sophismus ungefähr in dem Maße gehasst hat, wie ich ihn hasse:
http://sciencefiles.org/2013/12/29/was-macht-unsinn-fur-manche-so-attraktiv/
Ich empfehle Ihnen die Lektüre. Dann versuchen Sie vielleicht nicht mehr, mich derart primitiv hinter’s Licht zu führen, wie Sie es hier versuchen, in dem Sie eine DEUTUNG einer Gegen-Petition vornehmen, die zwar nichts an der Tatsache, dass die Gegen-Petition in keinem einzigen Punkt begründet ist, ändert, aber den Anschein erweckt, man könne den formulierten Unsinn tatsächlich ernst nehmen. Man kann ihn für seine Zwecke benutzen, wie Sie das gerade getan haben, mehr jedoch nicht.
Und das, mit Verlaub, halte ich für unterirdisch.
@Yoinee Shagal,
ich glaube, Sie wissen nicht, was ein Argument ist.
Wenn Sie (u.a.) schreiben:
1. Angestrebt wird, Schüler und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass es verschiedene Formen des menschlichen Zusammenlebens gibt und dies auch völlig natürlich ist, auch wenn es sich um Minderheiten handelt.
Die Petition der Gegner der Reform des Bildungsplans droht, das zu gefährden.
(Originaler Wortlaut: “Bei Schüler_innen ein Bewusstsein zu schaffen, wonach Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI) nichts “Abnormales” sind, halte ich für wichtig und richtig.”)
dann kann ich kein Argument erkennen. Es wird lediglich beschrieben, was “angestrebt” sei und behauptet, dass die ” Petition der Gegner der Reform des Bildungsplans droht, das zu gefährden”. Es wird aber nicht BEGRÜNDET, warum das so sein sollte.
Und wenn Sie weiter schreiben;
“ACHTUNG: Damit ist NICHT automatisch unterstellt, viele andere wichtige Themen – wie zum Beispiel die Integration von Ausländern oder Menschen mit Behinderungen – würden bereits AUSREICHEND thematisiert. Das ist ja das Perfide: Die Petition versucht, verschiedene Themen gegeneinander auszuspielen”,
dann kennen Sie auch das Gesetz der knappen Ressourcen anscheinend nicht, denn das Jahr hat nur eine bestimmte Anzahl von Schultagen, der Schultag eine bestimmte Anzahl von Unterrichtsstunden, Lehrkräfte eine bestimmte Anzahl von Fehlstunden und -tagen, und derzeit fällt schon genug Unterricht aus. Es ist also nicht so, dass in einem schönen Schlaraffenland der unbegrenzten Zeit- und man power-Ressourcen irgendwelche Themen böswillig gegeneinander “ausgespielt” würden, sondern die Abwägung ist eine Erfordernis für vernünftige Menschen in der realen Welt. Also, seien Sie nicht albern, und stellen einmal einen Moment in Rechnung, dass die Verfasser der Petition keine Homophoben sind, die einfach “böse” sind, sondern Menschen, denen Sie mindestens so viel Rationalität zugestehen dürfen wie Sie selbst.
Ich kann Yoinee Shagal in allem zustimmen.
Zu Ihrer Aufforderung: Es ist wohl offensichtlich, dass die Gruppe der Petitionsgegner nicht mit den Verfassern der Petition gleichzusetzen ist. Egal, wie mangelhaft der Gegenpetitionstext Ihrer Ansicht nach sein mag – Argumente gegen Stänles Anliegen finden sich auch anderswo und auf diese hat sich Yoinee Shagal doch wohl bezogen.
Ich finde es wirklich erschreckend, wie unter dem Deckmantel von Wissenschaftlichkeit hier die eigentliche Diskussion verschleiert oder ihr aus dem Weg gegangen wird, auch im letzten Kommentar wieder.
Ich habe Ihren Kommentar freigeschaltet, weil er zeigt, wie unterirdisch der Umgang in Deutschland zwischenzeitlich geworden ist. Da kommt jemand, der nicht den Mut hat, sich mit Namen zu erkennen zu geben, behauptet, dass ein Anderer, der auch schon etwas behauptet hat, Recht hat. Warum hat er Recht? Nun, weil es dem Herrn “muchobliged” so gefällt und weil er ansonsten nicht in der Lage ist, auch nur ein Argument zu machen. Um dieses Verhalten nunmehr ein und für alle Mal als das zu qualifizieren, was es ist, hier meine Analyse – ganz umsonst:
Wenn Sie sich nicht trauen, eine eigene Meinung zu äußern, weil Sie offensichtlich nicht im Stande sind, zu argumentieren oder schlicht nicht wissen, was ein Gefühl oder “etwas zu finden” von einem Argument, also einer belegten Aussage unterscheidet, dann ist es ein ganz schlechter Weg, Adverbien wie “offensichtlich” zu benutzen. Das einzige, was solche Adverbien dann, wenn sie nicht-referenziell des Weges kommen, wie bei Ihnen, zur Folge haben, ist dass das Gegenüber quasi per Flutlicht darauf hingewiesen wird, dass hier wieder so ein Schlaumeier aufgetaucht ist, der meint, wenn er nur das Maul weit genug aufreißt, dann kann er andere ins Bockshorn jagen.
Und wie Sie sich erdreisten hier das Wort “Wissenschaftlichkeit” auch nur in den Mund zu nehmen, wo Sie mit Sicherheit nicht zu denjenigen gehören, die wissen, was Wissenschaft ist (wie man leicht daran erkennen kann, dass sie zwar zu finden, aber nicht zu belegen im Stande sind), ist wirklich atemraubend.
Für den Fall, dass Sie sich einmal weiterbilden wollen, kann ich Ihnen nur unser Grundsatzprogramm empfehlen.
Und falls Sie wissen wollen, was in den USA ein Schüler mit dem Löffel eingetrichtert bekommt, nämlich, was ein Argument ist, dann empfehle ich Ihnen nach dem Stichwort “Critical Thinking” zu googlen. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung.
Und für alle die Mitlesen:
Wir legen überhaupt keinen Wert auf Kommentare, in denen einfach nur Behauptungen aufgestellt werden. Wir wissen bereits, dass eine Vielzahl derer, die die Gegen-Petition unterstützen, offensichtlich mit dem Magen denken und nicht mit dem Gehirn (wozu sie dasselbe mit sich herumtragen, wäre entsprechend noch zu klären, vielleicht als optinale Einrichtung, falls die Emotionszentrale im Bauch einmal ausfällt…). Es bedarf keiner weiteren Belege.
So, nun haben Sie immerhin meinen echten Namen, denn, sie haben recht, eigentlich sollte man ja dafür einstehen können, was man so von sich gibt, auch im Netz.
Ich glaube, wenn man meinen Kommentar mit dem Ihren vergleicht, ist meiner noch weitgehend nüchtern gehalten, auch wenn ich mir das “offensichtlich” nicht verkneifen konnte, das stimmt natürlich.
An der Aussage, die ich gemacht habe, ist jedoch nicht zu rütteln, würde ich sagen: Obengenannter Kommentator sprach nicht von der Gegenpetition, die Sie bemängeln, sondern von den Petitionsgegnern. Ich werfe Ihnen deshalb vor, ihn absichtlich misszuverstehen. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf?
Weiterhin scheinen Sie nicht auf einige der Argumente, die er dann vorbringt, einzugehen, sondern weisen darauf hin, dass diese nicht in der Gegenpetition standen. Ok, das kann ich wohl unterschreiben, die Gegenpetition war kurz gehalten und der Kommentator hat selbst noch interpretiert. Aber was sagen Sie denn selbst zu Passagen wie diesen?
[quote] In der Petition gegen die Reform des Bildungsplans ist recht weit unten die Rede von “Lebensstilen”. Dabei handelt es sich um eine Annahme, die nach Ansicht der Unterzeichner der Gegenpetition falsch ist – einen wissenschaftlichen Beweis für diese These gibt es nicht. Zudem ist sie auch von ihrer Logik her fraglich (warum sollte sich jemand für einen gesellschaftlich oft nicht tolerierten und in manchen Ländern sogar stark sanktionierten sexuellen “Lebensstil” entscheiden, wenn er denn tatsächlich die Wahl hätte, heterosexuell zu sein?). Weil die Petition falsch argumentiert bzw. von falschen Realitäten ausgeht, ist es wichtig, mit der Gegenpetiton diese falsche Argumentation offenzulegen und der Landesregierung mit diesem Ersuchen zu verdeutlichen, dass man ihr Vorhaben schon allein deshalb unterstützt, um Unwissenheit an den Schulen zu bekämpfen.[/quote]
Auch bei nochmaliger und vermutlich auch bei hundertfacher Wiederholung wird aus einer Behauptung keine Begründung und schon gar kein Argument. Und wenn sich ein Kommentator etwas vorstellen kann und dies als Deutung an einen Text heranträgt, dann ist das schön oder nicht schön, aber das war’s dann auch, mehr ist es nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich noch verständlich machen soll, wenn jemand behaupte, dass etwas falsch ist, dann wird daraus erst etwas, das man Ernst nehmen muss, wenn dieser jemand auch sagen WARUM die Behauptung falsch ist.
Behaupten ist einfach, deshalb gibt es ja so viele, die behaupten. Begründen ist dagegen schwierig, und ich vermute deshalb warte ich immer noch darauf, dass Sie begründen, <b<warum der von Ihnen so gerne zitierte Kommentar (wir sind hier nicht in einem WIKI, sondern in einem Blog, deshalb funktioniert [quote] nicht) denn nun richtig ist oder, in ihrer Sprache: Recht hat.
Und zum Vorwurf, ich würde nicht auf Argumente eingehen, kann ich nur sagen: nichts lieber als dass aber es gibt keine Argumente in dem Kommentar. Es gibt, wie gesagt, Behauptungen, die vollkommen unbelegt daherkommen und damit mag man auf anderen blogs Fleißkärtchen erhalten, bei uns erhält man dafür eine Verwarnung und bei zwei Verwarnungen ist Schluss mit Kommentieren. Wir sind der Diskussionshygiene verpflichtet und Beiträge, die keinerlei Argument enthalten, schaden dieser Hygiene, begraben die wenigen Argumente die es gibt, unter einem Haufen Müll.
Noch ein Hinweis auf eventuelle Belegprobleme:
@muchobliged
Und ich kann Ihnen eben deshalb nur in einer Weise zustimmen: Es stimmt,es ist auch für mich “offensichtlich, dass die Gruppe der Petitionsgegner nicht mit den Verfassern der Petition gleichzusetzen ist”, denn die Petitonsgegner haben nur das Anliegen zum Bekenntnis “gut” zu sein, indem Sie die Petitionsverfasser als Homophobe zu diskreditieren versuchen. Das sieht man auch deutlich an Ihrer Formulierung, die zwar vom ganz hohen Ross aus formuliert ist, aber sich gerade deshalb eben doch eher auf dem Sichtniveau eines Lurches bewegt. Die Petitionsverfasser haben dagegen offensichtlich ein Anliegen, das sie ausgeführt und begründet haben. Also – kein Verlgeich!
Ihr Kommentar hat aber auch eine wirklich witzige Seite, wenn Sie chreiben:
“Zu Ihrer Aufforderung: Es ist wohl offensichtlich, dass die Gruppe der Petitionsgegner nicht mit den Verfassern der Petition gleichzusetzen ist. Egal, wie mangelhaft der Gegenpetitionstext Ihrer Ansicht nach sein mag – Argumente gegen Stänles Anliegen finden sich auch anderswo und auf diese hat sich Yoinee Shagal doch wohl bezogen.”
Wenn man keine Argumente vorbringen kann und sich in dem Text der Petitionsgegner einfach keines finden will (ich kann Sie verstehen, ich finde auch keines, es steht nämlich wirklich nirgendwo eines!), dann behauptet man in seiner Verzweiflung, es gäbe welche “an anderer Stelle” und auf diese Argumente, die “an anderer Stelle” stehen und die nicht genannt werden können, aber doch ganz bestimmt da sind, hat sich bestimmt jemand anderes bezogen, der seinerseits auch keine Argumente vorbringen konnte, aber dennoch bestimmt inspiriert war von den geisterhaften Argumenten, die “an anderer Stelle” herumspuken,
Das ist doch wirklich witzig! Aber das Beste kommt noch:
Ausgerechnet Sie, der Sie allen Ernstes so etwas vortragen, versteigen sich zu der Aussage;
“Ich finde es wirklich erschreckend, wie unter dem Deckmantel von Wissenschaftlichkeit hier die eigentliche Diskussion verschleiert oder ihr aus dem Weg gegangen wird, auch im letzten Kommentar wieder.”
Ich kann nur anfügen: “Ich finde es wirklich erschreckend, dass völlig von Argumenten und der Idee der Wissenschaft unbedarfte Leute sich anmaßen, einordnen zu können, was “Wissenschaftlichkeit” bedeutet und was nicht. Aufgrund welcher Qualifikation denn? Aufgrund Ihres gusto? Haben Sie das Grundsatzprogramm von ScienceFiles zur Kenntnis genommen? Haben Sie es verstanden? Wenn Sie ScieneFiles messen wollen, dann bitte an diesem Programm und nicht an Ihren persönlichen Gefühlen und Empfindlichkeiten!
@muchobliged
P.S. Für Sie als Kenner der Wissenschaftlichkeit sei angefügt, dass es Wissenschaft um ERkenntnis statt um BEkenntnis geht. Wissenschaft ist also nicht, wenn Sie etwas “gut” und “richtig” finden, also wenn etwas behauptet wird, zu dem Sie sich gerade gerne bekennen.
@Yoinee Shagal
womit, außer mit Polemik, meinen Sie, könnte man Ihrem Text noch begegnen!?! Er enthält kein einziges Argument,keine Belege für Ihre Behauptungen, sondern ist wohl eine Mischung aus Gegendarstellung und Sich-Erleichtern, bis hin zu pauschalen “Krönungen” Iher Gefühlsausbrüche mit “Quatsch!” Selbst dann, wenn Sie Recht oder zumindest teilweise Recht hätten mit Ihrer Kritik am Text von ScienceFiles, dann würden Sie Ihre Kritik als überhaupt nicht ernst gemeint kennzeichnen, sondern als eine Art emotionalen Erguss, denn wenn Sie die “Mittel” der Darstellung in diesem Text so furchtbar finden, warum bedienen Sie sich dann derselben und noch schlimmerer Mittel??
Und wenn man über diesen Text “nachdenkt”, dann ist das wohl nur vor dem Hintergrund des Textes möglich, der hier auf ScienceFiles erschienen ist: er illustriert recht gut die Diffamierungsspirale: jetzt wird auch ein Text auf ScienceFiles zu diskreditieren versucht, weil sich jemand in der Sache “pro” fühlt….
“…….obendrein auch nichts Schlimmes ist.” Was ist eigentlich mit AIDS? Ist das nicht “schlimm”? In Wikipedia findet sich folgendes Aussage:
“Von den etwa 2.700 Neuinfizierten im Jahr 2011 waren nach Schätzungen des RKI etwa 85 % Männer, von denen 74 % Männer sind, die Sex mit Männern haben.”
Mit dem persönlichen “Finden” ist das so eine Sache. Ich finde es absolut naiv zu glauben, dass flächendeckende Beeinflussung in allen Lehrbüchern (Hans und Franz heiraten….) keine Folgen für die geschlechtliche Entwicklung eines jungen Menschen und damit für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung haben wird. Ich “finde” geradezu, dass “wer für alles offen ist” nicht mehr “ganz dicht” sein kann.
Grundsätzlich sollte man nicht gleichstellen, was nicht gleich ist, denn das bedeutet immer Zwang und irgendeiner muss dafür zahlen. Im Falle der Homo-Ehe zahlt der von staatswegen ausgebotete biologische Elternteil und natürlich das Kind, das nicht gefragt wird.
Warum? Damit die armen Homosexuellen auch Eltern spielen dürfen, was sie doch von Natur aus niemals sein könnten. So viel noch zur Natur.
@Yoinee Shagal:
Was wollen sie uns denn mit den Hinweisen auf Unterdrückung in rückständigen Ländern sagen? Was hat das mit der deutschen Debatte zu tun?
Hier werden keine Homosexuellen gehängt, hier werden die jenigen saktioniert die Homosexuelle hängen wollen (außer es sind radikale Moslems…)
Wir hatten einen schwulen Außenminister, die Hauptstadt hat einen schwulen Bürgermeister ohne das deren Sexualität ernsthaft thematisiert wurde und wird. Den Durchschnittsdeutschen ist das egal, da ist es Privatsache. Den Bodensatz, den die Sexualität Dritter interessiert, wird man mit der Schule kaum erreichen, da ingnorante Weltbilder außerhalb der Schulen entstehen und sich dem schulischem Einfluss i.d.R. entziehen.
ist doch nix neues
Verstand- und Argumetationslose Petitionen voller Bürgergefühlchen gibt es doch zu Haufe
eine solche Verhinderte zum Beispiel die Stadtteilschulen in Hamburg – die durchgängig alle Fachleute geschlossen als guten Schritt werteten.
Der Bürgerentscheid dagegen kam durch und man nahm den Eltern die Wahlmöglichkeit ab auf Wunsch auch mal was neues auszuprobieren (denn diese Stadtteil schulen sollten ja nicht austauschen sondern ergänzen)
In dem Diskurs um den Bildungsplan nehme allerdings auch ich eine Homophobie wahr, und muss immer wieder in den Diskussionen feststellen das etliche Unterzeichner selbst die Petition als Plattform ihrer tatsächlichen Homophobie (phobie hier tatsälich im altgr. Sinne von Furcht und Angst) und ihrer Ablehnung von nicht Ramafamile-Lebensentwürfen missbrauchen.
Daher stelle ich mich tatsächlich in den Diskussionen eher gegen die Petition, weil ich deren Missbrauch und die grüne des Missbrauchs ablehne.
Da dieser Missbrauch der Petiton nichts mit deren Inhalten und Forderungen zu tun hat – beziehe ich mich stehts auf die Argumente meiner Gesprächspartner satt auf die Petition. diese laufe eh meinst auseinander.
diese Diffamirungspirale wird eben von beiden Seiten betrieben, was leider die Haltung, das “der Bürger an sich zu blöd ist politische Entscheidungen zu treffen” – also das Ziel der Diffamierung von den vermeintlichen Opfern noch verstärkt wird.
somit mache ich mal wieder als wirkliche Täter nicht nur die Politiker sondern alle Lobbyisten aus und als wirkliche Opfer die Petition und unsere Demokratie.
wie auch immer man zu der Petition oder Gegenpetition steht, so finde ich es ziemlich tragisch wenn Sachen gesagt werden wie: es gibt keine Diskriminierung. Ich selbst homosexuell- wurde schon öfters beschimpft und dumm angemacht. Nicht weil ich meine Lebenspartner geküsst habe nur weil ich Hand in Hand mit ihr durch die Stadt gelaufen bin.
Jeder der mir erzählen will: “Nein wir haben keine Diskriminierung etc.” hat keine Ahnung.
Auch frage ich mich ob Diskriminierung immer heissen muss, dass ich umgebracht werde. Ich finde es schon diskriminierend wenn mir gesagt wird: “Ihr könnt ja gern zusammen sein aber bitte alles hinter verschlossner Tür, damit es unsere Kinder nicht sehen.” Oder “Kommentare kommen wie: “Ah du bist homosexuell, okay dann bist du ja gleich wie pädophil, ist ja auch eine Neigung.”; wenn ich meine Frau nicht mal öffentlich einen kurzen Kuss geben kann ohne dumme Bemerkungen hören zu müssen. Ist das ziemlich diskriminierend.
Ich finde es immer sehr interessant wenn Menschen die nicht von etwas betroffen sind darüber urteilen wollen ob andere diskriminiert werden oder nicht.
PS: Ja ich denke es gibt allgemein gerade in Deutschland sehr viel Diskriminierung. Meinem Vater wurde ins Gesicht gespuckt und gesagt: wir wollen hier keine scheis Ausländer.Das ist für mich auch diskriminierend und auch etwas gegen das man vorgehen soll. Ich denke es ist generell wichtig gegen Intoleranz vorzugehen und wenn die Politiker jetzt mit dem Thema anfangen wollen- okay sollen sie mal mache. Und von da aus weiter gegen Diskriminierung von Ausländern etc. vorgehen.
Für mich stellt sich die Frage, warum man gegen das Recht der Homosexuellen sein muss mit der Begründung man kämpfe für die anderen Rechte auch nicht mehr. Das ist ein schlechts Argument, es sollte im generellen für mehr Rechte kämpfen..
Aber ich sage nur Bürgerrechtsbewegung in den USA, die Konservativen lassen grüssen…
Worauf beziehen Sie sich mit Ihrem Kommentar? Wer hat denn auf ScienceFiles gesagt, es gebe keine Diskriminierung in Deutschland? Letztlich ist es so wenig richtig, dass nur diejenigen, die von etwas betroffen sind, darüber urteilen können, wie es richtig ist, dass nur diejenigen, die nicht von etwas betroffen sind, darüber urteilen können. Urteilsvermögen hat etwas mit Fakten und nichts mit Betroffenheit zu tun.
Die Einleitung dieses Posts finde ich an einigen Punkten tatsachenverdrehend, manipulativ und ganz und gar nicht wissenschaftlich. Ein paar Beispiele:
1) Das Ziel des Bildungsplans ist es Akzeptanz anderer sexueller Orientierungen zu fördern. (Eine andere Frage ist dagegen, ob der Bildungsplan das tatsächlich leisten kann und ob der Weg wirklich sinnvoll und produktiv ist.)
Der Autor dieses Postes dreht dieses Ziel um in eine „Verfolgung“ der Bürger mit der „sexuellen Orientierung anderer Leute“. Es geht aber nicht darum, andere mit diesem Thema zu verfolgen sondern zu Aufklärung und Toleranz zu erziehen, u.a. dass Homosexualität und andere sexuelle Ausrichtungen normal sind, natürlich (denn sie kommen ja in der Natur so vor) und damit Diskriminierung und Leid zu vermindern.
Die Absicht des Bildungsplanes „Akzeptanz“ zu fördern wird kurzerhand in eine „Verfolgung“ des Bürgers – eine gefühlige Befindlichkeit von Menschen, die mit dem Thema nichts zu tun haben wollen – umgedreht.
2) Der Autor behauptet ohne Belege, dass Homosexualität „im täglichen Leben [eines] durchschnittliche[n] Menschen überhaupt keine Rolle spielt“. Was ist dieser „durchschnittliche Mensch“ und was bedeutet „keine Rolle“ spielt? Wo sind die Belege dafür?
Kann man das nicht auch von Antisemitismus und Rassismus sagen: für einen weißen Deutschen “durchschnittlichen” Menschen spielen Antisemitismus und Rassismus keine Rolle?
3) Ich stimme dem Autor zu, dass Homosexualität ein privates Thema ist, wie Heterosexualität oder was auch immer für eine Sexualität. Schwieriger wird es, wenn Menschen diskriminiert werden, wenn sie als gleichgeschlechtliches Paar in der Schule oder Arbeit usw. auftreten, wo andere mit einem andersgeschlechtlichen Paar nicht diskriminiert werden. Oder wenn ein Mädchen von einem Mädchen schwärmt und dann gemoppt wird …
Der Autor des obigen Postes unterstellt (ohne Belege zu liefern) pauschal allen Politikern, die sich für eine Akzeptanz von Homosexualität etc. via diesem Bildungsplan und nun auch in der Öffentlichkeit einsetzen ein „Gutmensch“ zu sein, es nur zu tun um sich gesellschaftlich aufzuwerten: „Eigentlich ist Homosexualität ein privates Thema, aber wenn man durch seine Propagierung Gutheits-Punkte, oder finanzielle Vorteile erheischen kann, dann wird es thematisiert.“ Wo gibt es empirische Studien, die das belegen?
Ein Politiker kann sehr wohl aus anderen Motiven sich für Akzeptanz von anderen Formen des Zusammenlebens und sexueller Orientierungen aussprechen (zB weil er ein homosexuelles Kind hat). Der Autor diskreditiert damit Politiker und schert sie ohne jeden empirischen Beleg alle über einen Kamm – d.h. der Autor des Postes befindet sich damit also auch selbst in einer Diffamierungsspirale oder „Erosion des Verstandes“ und zwar in Bezug auf Politiker. Diese Reduktion von Politikern ist genau die Reduktion von Vielfalt, die der Autor hier Beck vorwirft, denn wie will der Autor glaubhaft belegen, dass Politiker nur aus Motiven wie Gutheits-Punkten und finanziellen Vorteilen handeln? In der Logik des Autors folgt also auch für ihn selbst: so outet der Autor „sich damit als Träger eines bestenfalls mittelmäßigen IQs, denn die Reduktion von Menschen auf“ egozentrische Motivationen (2 Arten gibt der Autor an) auf der Basis bloßer Vermutungen bzw. Unterstellungen zeugt weder von Differenzierungsvermögen noch von Wissenschaftlichkeit.
4) Volker Beck sagt im verlinkten Artikel „Die Schülerinnen und Schüler müssen an den Schulen auf die Vielfalt des Lebens vorbereitet und dementsprechend unterrichtet werden. Die Akzeptanz der Vielfalt der Menschen ist die Grundlage für Respekt und Demokratie“. Der Autor des Postes reduziert diese allgemeine Aussage Becks, indem er behauptet, der Politiker Beck würde hier Menschen auf ihre sexuelle Identität reduzieren. Diese unbelegte Vermutung (oder Projektion?) nutzt der Autor des Postes um dann Beck einen mangelnden IQ zu attestieren ohne dabei zu merken, dass er selbst das tut was er anderen vorwirft: Reduktion von Vielfalt, Behauptungen ohne Belege, Gefühle statt Fakten (das Gefühl verfolgt zu werden). Der Ansatz der Einleitung dieses Postes ist so eindimensional, dass ich mich frage, in welchen „geschlossenen System“ der Autor sich befindet?
Das erst mal nur als Anmerkung zur Einleitung.
Nichtdestotrotz stimme ich der Kritik zu, dass Argumente nicht mit duseligen sich-gut-fühlen-wollen Gefühlen weggewischt werden sollten (die Gegenpetition macht das leider, allerdings verbreitet auch die ursprüngliche Petition Unsinn, indem sie von „LSBTTIQ-Lebensstile(n)“ spricht und damit manipulativ behauptet LSBTTIQ wäre eine Frage des Stils und man hätte damit die Wahl, was den wissenschaftlichen Tatsachen widerspricht in die sich die Petition kleiden möchte!), sondern auf Argumente sollte mit Argumenten und Analysen reagiert werden, so dass im besten Fall neue Einsichten entstehen.
Homosexualität kommt in der Natur aber nicht vor. Tiere haben keine Sexualität sondern ein Triebleben.
Vielfalt statt Einfalt!
Stellungnahme der PIRATEN Dresden zur #homophoben Demo “besorgter Eltern” gegen eine vermeintliche “ #Frühsexualisierung an der #Grundschule ” diesen Samstag
An diesem Samstag wollen Eltern in Dresden auf die Straße gehen. Nicht, um für bessere Lernbedingungen für ihre Kinder zu kämpfen – sie wollen, dass die Existenz von #homosexuellen und #Transgender – Menschen im Schulunterricht verschwiegen wird. Dies geschieht unter dem Vorwand, Kinder würden durch das Lernen über vielfältige sexuelle Orientierungen “frühsexualisiert” werden, oder gar der unbegründeten und engstirnigen Angst, sie würden durch den Unterricht dazu gebracht werden, eine nicht- #heterosexuelle Orientierung zu haben.
Eine vielfältige Gesellschaft braucht Bildungsangebote, welche ihr gerecht werden. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig Respekt und Akzeptanz von pluralen Lebensmodellen lernen. Es muss selbstverständlich werden, dass verschiedene sexuelle Orientierungen schon immer existiert haben und zum Leben gehören. Das Lernen und Sprechen über die Vielfalt an sexuellen Orientierungen ist keine Gefährdung von Kindern, sondern soll ein Umfeld schaffen, in dem alle Kinder und Jugendliche wertgeschätzt aufwachsen und sich wohlfühlen.
Aus diesem Grund riefen auch die PIRATEN Dresden zur Demo “Vielfalt statt Einfalt” auf, welche am Samstag, den 15. November 2014, ab 13:00 Uhr auf dem Schloßplatz stattfand .
Für tolerante Eltern und gegen Engstirnigkeit und schlichte Homo- oder Transphobie!
[LR]
Persőnlicher Kommentar des Redakteurs:
Der gesellschaftliche Ruck von konservativen Normativitäten die einerseits rechtskonservative und teilweise religionsbedingte Ursprünge hat , vermischt sich mir zunehmend zu einem unaufgeklärten und unfreien Weltbild der Sexualität.
Als Pädagogin sehe ich dies als eine sehr kritische Tendenz in der Kinder-und Jugendarbeit .Sollten wir doch eher daran interessiert sein Kinder zu offenen , toleranten und befreiten Menschen zu erziehen[LR]
#Gender #Queer #Sexualität #Sexualkundeunterricht #Aufklärung #Vielfalt #Toleranz