Stammleser von ScienceFiles werden sich an Paula Irene Villa erinnern. Villa hat einen Lehrstuhl für Soziologie und Gender Studies, also für Gender Studies, an der Universität München und ist nun seit mehreren Monaten nicht in der Lage, einfache Fragen nach den wissenschaftlichen Grundlagen und dem wissenschaftlichen Nutzen, der Erkenntnis, dem Wissensfortschritt, der aus ihrer steuerzahlerfinanzierten Tätigkeit an der LMU erwächst, zu beanworten.
Da es sich bei den Fragen um solche handelt, die ein Wissenschaftler aus dem Stand und kurz nachdem er aus dem Schlaf gerissen wurde, beantworten kann, muss man – ob der wochenlangen Funkstille – wohl davon ausgehen, dass Villa kein Wissenschaftler ist. Dafür sprechen auch neuere Informationen, auf die uns ein Leser aufmerksam gemacht hat.
Die Informationen geben eine veritable Geschichte der Zustände im Deutschland des Jahres 2015.
Die Geschichte beginnt im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst in München. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle, dem man zu Gute halten muss, dass er nicht weiß, wovon er spricht, hat gerade verkündet, dass Bayern mit einem neuen Forschungsverbund seine Spitzenstellung in “Gender und Careforschung” weiter ausbauen will.
Eine “exzellente Begutachtung” durch eine “Gutachterkommission”, deren Mitglieder er offensichtlich nicht kennt und die – wie im Zusammenhang mit Gender üblich – auch nicht feststellbar sind, haben nicht näher genannte Einzelprojekte im Rahmen des Forschungsverbunds “ProGenderCare” exzellent begutachtet, weshalb der Minister für Wissenschaft seine Spendierhosen angezogen hat, um den Verbund mit der Kleinigkeit von drei Millionen Euro aus Steuergeldern zu fördern.
Die Geheimhaltung darüber, wer was exzellent begutachtet hat, hat zur Folge, dass Minister Spaenle in seiner Jubel-Meldung auch nur Platituden absondern kann: Bayern, so frohlockt Spaenle, baue seine internationale Spitzenstellung auf dem Gebiet der Gender- und Careforschung konsequent aus.
Warum auch nicht? In anderen Ländern ist man darauf stolz, seine Spitzenstellung im Bereich der Gentechnologie zu behaupten, Bayern investiert eben in Gender- und Careforschung. Und die Leistungsstärke des Wissenschaftsstandorts Bayern, die sieht Spaenle darin verdeutlich, dass in “vielen Bereichen wissenschaftliche Maßstäbe gesetzt und innovative Forschungsstrategien begründet” würden.
Zu dieser Leerformel muss man noch hinzufügen, dass sie vor einem interdisziplinären Horizont, nicht etwa vor einem beschänkten, gebildet wurde, was es nur marginal besser macht und dass auch intensive gesellschaftliche Dynamiken, Globalisierungsprozesse und gesellschaftspolitische Herausforderungen nicht in der Pressemeldung fehlen dürfen.
Der Heidlelberger Grafiker Klaus Staeck hat einmal den Wahlkampfslogan “Mampf” für CSU-Wahlkämpfe vorgeschlagen.
Natürlich kann Mampf angesichts der gesellschaftlichen Dynamik und der Globalisierung, die die Leistungsstärke am Mampfstandort Bayern erst verdeutlich, nicht einfach als Mampf stehen gelassen werden, denn in Bayern ist das Mampf interdisziplinär, und es setzt in vielen Bereichen wissenschaftliche Mampf-Stäbe und begründet innovatives Forschungs-Mampfen.
Aber, wie gesagt, man muss Ludwig Spaenle, der einen Doktor vor dem Namen trägt, der neugierig macht, zu Gute halten, dass er nicht weiß, wovon er spricht. Wie soll er auch wissen, wovon er spricht, wenn die exzellenten Gutachter der exzellenten Begutachtung ebenso geheim gehalten werden, wie die exzellenten interdisziplinären Gender-Care-Projekte, die sie begutachtet haben und die nun gefördert werden?
Aber eines wissen wir: Wir wissen, dass Paula Irene Villa an ihrem Genderlehrstuhl in München für die Koordination des interdisziplinären Gender-Care verantwortlich ist, womit zumindest ein Teil dessen, was an diesem Lehrstuhl geschieht, öffentlich gemacht wäre.
Wir wissen noch mehr, denn wir sind über einen Pressetext der LMU-München gestolpert, der in einem Interview mit selbiger Villa die drei Millionen, die man dem leichtgläubigen Spaenle hat abjagen können, feiert, und zwar unter dem Titel “Es entsteht eine neue Dienstmädchenkultur”. Wir wollen unsere Leser nicht mit der üblichen Gender-Leier verstimmen, wer sich mit Genderismus beschäftigt, kennt den Unsinn, der hier zu erwarten ist (wer nicht, der kann sich hier informieren).
Nein, wir wollen Ludwig Spaenle Information darüber zugänglich machen, was für eine Art Projekt er da eigentlich aus Steuergeldern finanziert.
Dazu genügt es, einen Absatz des Interviews genauer zu analysieren:
“Villa: ‘Lohn für Hausarbeit ist eine alte Forderung der Frauenbewegung, die noch aus der Jahrhundertwende stammt und dann in den 1980er-Jahren wieder verstärkt formuliert wurde. Es gibt einige sozialpolitische Stellschrauben, an denen in dieser Richtung bereits gedreht wurde. Dazu gehört zum Beispiel die Anrechnung von Kindererziehungszeiten auf die Renten. Damit wird Eltern ihre Leistung in der Erziehungsarbeit finanziell anerkannt. Es wäre natürlich nicht finanzierbar, auf einmal alle Care-Aufgaben im Privaten angemessen zu bezahlen. Aber es gibt andere, radikale Modelle, in denen das denkbar wird, zum Beispiel beim bedingungslosen Grundeinkommen. Im Forschungsverbund werden wir mit Akteuren aus Politik, Verbänden und der Praxis über ganz verschiedene Reformmöglichkeiten diskutieren'” (unsere Hervorhebung).
The Snout in the Trough
Der Forschungsverbund dient in der Definintion von Paula Irene Villa einmal der politischen Agitation und einmal der Durchsetzung radikaler Ideen um unproduktive Arbeiten, Arbeiten, die keinerlei Mehrwert erbringen, sondern Kapital konsumieren, von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen.
Dies ist seit jeher das Programm des Sozialismus gewesen und dass es hier unter dem Etikett ProGenderCare wiederkehrt, ist kein Wunder, denn Genderismus ist nichts anderes als eine Vulgär-Variante von Sozialismus. Einzig die Tatsache, dass die CSU in Bayern nunmehr Steuergelder einsetzt, um politische Aktivisten zu finanzieren, die sich als Wissenschaftler maskieren und mit Akteuren aus “Politik, Verbänden und der Praxis” den besten Weg zur Durchsetzung von Sozialismus diskutieren wollen, das ist neu.
Indes ist es leicht zu erklären, dass die CSU – vertreten durch ihren Wissenschaftsminister Dr. Spaenle – nun Sozialismus finanziert. Wer sich in der Welt der für seine Ohren wohlklingenden Begriffe aufhält und an “innovativen Forschungstrends”, “internationaler Spitzenstellung”, “exzellenter Begutachtung” und dergleichen berauscht, dem kann man unterschieben, was man will, solange man behauptet, der Mampf wäre ein innovativer Forschungstrend, der eine internationale Spitzenstellung garantiert, wie eine exzellente Begutachtung deutlich macht.
Für alle, die es nicht glauben können, noch einmal die Facts:
3 Millionen Euro Steuergelder werden für einen Forschungsverbund “ProGenderCare” ausgegeben, in dessen Rahmen sozialistische Alternativen zur derzeitigen Gesellschaftsordnung diskutiert und durchgesetzt werden sollen.
Ach ja, die Dienstmädchenkultur, die in der Überschrift des Interviews mit Villa herbeiphantasiert wird, besteht z.B. darin:
“Frauen aus Mexiko oder den Philippinen arbeiten in den USA, in Singapur oder Großbritannien als „Nannys“ und lassen dafür ihre eigenen Kinder zurück. Diese werden dann von anderen Frauen versorgt. Die philippinischen Nannys stellen mit ihren Geldüberweisungen aus dem Ausland einen wesentlichen Anteil des Bruttosozialprodukts des Landes.”
Offensichtlich ist es für Villa nicht vorstellbar, dass Frauen wie Männer dies seit Jahrhunderten tun, als Arbeitsmigrant durch die Welt ziehen, weil sie an ihrem Geburtsort keine Arbeit finden. Der interdisziplinäre Horizont der Paula Irene Villa ist ortsgebunden und kennt keine Mobilität, weder geistig noch physisch (oder wenn, dann nur eine furchtbar belastende Mobilität).
Es gibt im übrigen keine uns bekannte Statistik, die die Höhe des von weiblichen Migranten, die z.B. in den USA als Hausangestellte tätig sind, in ihr Heimatland überwiesenen Geldes aufschlüsselt, so dass es auch keine uns bekannte Statistik gibt, die z.B. für Mexiko den Anteil am Bruttosozialprodukt, der auf die Tätigkeit der entsprechenden weiblichen Arbeitsmigranten zurückginge, aufschlüsselt. Ebenso wenig wie es eine Statistik gibt, die uns bekannt ist, die die Höhe der Überweisungen von weiblichen Haushaltsangestellten ins Verhältnis zu den Überweisungen männlicher Arbeitsmigranten in ihr Heimatland setzen würde.
Wir kennen nur die Migration- und Remittance Statistiken der Weltbank, die haarklein die Höhe der Überweisungen von Arbeitsmigranten in ihre Heimatländer aufschlüsseln. Darin findet sich jedoch keine Aufschlüsselung nach z.B. Tätigkeit, schon weil eine derartige Aufschlüsselung auf Grundlage der vorhandenen Daten gar nicht möglich ist.
Hat Frau Villa phantasiert?
Kennt Frau Villa geheime statistische Quellen, die z.B. von unbekannten Gutachtern exzellent verwaltet werden?
Fragen wir Frau Villa.
Aber nein, Frau Villa antwortet ja nicht auf unsere Fragen …
Aus gutem Grund, wie wir bis zum Beweis des Gegenteils meinen, denn Sie hat keine Antworten!
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Laptop und Lederhose! Ja, da jodelte es wohl ein bisschen zu heftig beim Spaenle in der Lederhose. Er besitzt offensichtlich einen der ominösen Hirnausschalter …
Gender-Agitprop von der CSU? Der Minister sieht wirklich nicht so aus, als wüßte er, worum es da geht. Aber eigentlich dürfte der Begriff “Gender” doch mehr als tausend Worte sagen.
Wieso eigentlich fördern erzkonservative Christen Genderkram? Ganz im Ernst, weiß das jemand? Da muß doch irgendein Zwang am Werke sein.
Es gibt in jedem Land einige Begriffe bei denen sofort Habachstellung eingenommen wird und man der Befehle harrt. In Deutschland ist Soziale Gerechtigkeit so ein Begriff. Den kann zwar niemand wirklich definieren (was ihn vmlt. so wirkungsvoll macht, schließlich füllt ihn jeder nach seinen Wünschen), aber trotzdem traut sich niemand den mal in Frage zu stellen, erst recht kein Politiker.
Der Genderrismus hat sich über Gleichberechtigung und Gleichstellung irgendwie unter diese Fahne gestellt, hat sich auf affektiver Basis irgendwie als Kämpfer für Gerechtigkeit etabliert und nun warten die Politiker in geistiger Habachstellung auf die genderistischen Anweisungen.
Dass damit eher das Gegenteil von Gerechtigkeit praktiziert wird ist denen völlig wurst. Wie bei allen Ideologien überblendet der Affekt jede Realitätswahrnehmung.
Eine Feministin mit dem Master in Junk&Trash Science heult sich in der Süddeutschen Zeitung warum sie kein Geld verdient und kann nicht verstehen warum es in der freien Wirtschaft keine Nachfrage nach Radikalfeministinnen mit Studienschwerpunkt Netzwerken, Bloggen, Twittern etc.. gibt.
Zusätzlich gibt Sie an, sie wäre versiert in Öffentlichkeitsarbeit, PR etc.. und twittert
irgendwas von “Männertränen sind für Sie wie Gummibärensaft” (Ohne Scheiß)
Aber niemand in der freien Wirtschaft scheint Verwendung für Sie zu haben.
Jetzt schimpft Sie unverhohlen auf das Jobcenter, “das ihr Geld wegnimmt”
Zwischen “wegnehmen” und “anrechnen” liegt ein Unterschied, das kann aber eine
Inhaber_in eines Masters nicht wissen.
Man möchte Ihr sagen, daß das Jobcenter vom Steuergeld finanziert wird und man möchte Ihr sagen, daß das jährliche Steueraufkommen vorwiegend von dem Geschlecht erbracht wird, dessen “Tränen, für Sie wie Gummibärensaft” sind.
Ich kann aber auch Perlen vor die Säue werfen oder den ganzen Tag im Schatten stehen, es hätte den gleichen Effekt.
Deswegen benötigen die Krakeler das bedingungslose Grundeinkommen.
Um weiter zu twittern, zu bloggen, zu Netzwerken und um den feministischen Quatsch zu verbreiten.
Sie sollen mal Charles Dickens “Weihnachtsgeschichte” lesen, speziell der Geist der zukünftigen Weihnacht, der Geist der zukünftigen Weihnacht scheint bei Jana Strick, alias “Faserpiratin” bereits Dauergast zu sein und die Master_in of Junk&Trash scheint – anders wie in der Erzählung, es immer noch nicht zu checken, wo die Reise hingeht..
Arbeitslos nach Germanistikstudium? Wer hätte diese Möglichkeit auch nur erahnen können in einer Industrienation?
Die Zeiten, in denen ein akademischer Abschluss quasi automatisch Zugang zu den guten Positionen öffnete sind leider vorbei. Und wenn man sich das Studium nicht nach Jobchancen aussucht wird’s halt schwer. Die Dame hätte besser Maschienenbau studieren sollen. Das wäre für sie doppelt besser gewesen. Erstens hätte sie als Frau recht sicher nen Job bekommen und sie hätte einen tatsächlichen Beitrag zur Angleichung geleistet. Wobei, „Gender“ und „geleistet“ schließt sich meist aus. Gender fordert i.d.R. nur von anderen. Selber geht man den geforderten Weg nicht.
Nach meiner Kenntnis bedienen sich (auch) die arabischen Staaten der Arbeitskraft von Philippinas und Indern/Pakistanis zu Hunderttausenden….
Und dafür das Töchterchen für den Scheich die Betten macht und der gute Junge in der internationalen Frachtschiffahrt dritter Offizier ist und jeder der beiden damit eine ganze Großfamilie daheim durchfüttert, dafür übernehmen Oma und Tante auch gern mal die Erziehung ihrer Kinder…
Scheint mir nicht viel anders wie um die Jahrhundertwende, wo das Bürgertum auch die Kindererziehung (und andere, viel lästigere Sachen, die mit den Bürgerkindern zusammenhängen) an die Töchter des Proletariats (‘Dienstmädchen’) outgesourced hätten, damit für die Dame des Hauses auch genug Muße da war, um in der Bibel lesen zu können. Zu der Zeit freilich kam das Personal noch aus dem eigenen Volk, aber halt aus einer niedrigeren Klasse…
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Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
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Laptop und Lederhose! Ja, da jodelte es wohl ein bisschen zu heftig beim Spaenle in der Lederhose. Er besitzt offensichtlich einen der ominösen Hirnausschalter …
Gender-Agitprop von der CSU? Der Minister sieht wirklich nicht so aus, als wüßte er, worum es da geht. Aber eigentlich dürfte der Begriff “Gender” doch mehr als tausend Worte sagen.
Wieso eigentlich fördern erzkonservative Christen Genderkram? Ganz im Ernst, weiß das jemand? Da muß doch irgendein Zwang am Werke sein.
Noch was Interessantes: Die Münchner LMU ist DIE deutsche Top-Uni (Platz 29 weltweit):
http://www.timeshighereducation.co.uk/world-university-rankings/2014-15/world-ranking
Lustigerweise sind da auch die Massenuni FU und die Humbug Berlin gelistet (Plätze 80,81).
Es gibt in jedem Land einige Begriffe bei denen sofort Habachstellung eingenommen wird und man der Befehle harrt. In Deutschland ist Soziale Gerechtigkeit so ein Begriff. Den kann zwar niemand wirklich definieren (was ihn vmlt. so wirkungsvoll macht, schließlich füllt ihn jeder nach seinen Wünschen), aber trotzdem traut sich niemand den mal in Frage zu stellen, erst recht kein Politiker.
Der Genderrismus hat sich über Gleichberechtigung und Gleichstellung irgendwie unter diese Fahne gestellt, hat sich auf affektiver Basis irgendwie als Kämpfer für Gerechtigkeit etabliert und nun warten die Politiker in geistiger Habachstellung auf die genderistischen Anweisungen.
Dass damit eher das Gegenteil von Gerechtigkeit praktiziert wird ist denen völlig wurst. Wie bei allen Ideologien überblendet der Affekt jede Realitätswahrnehmung.
Passend zum Thema Grundeinkommen..
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/die-recherche-zu-arbeit-master-mit-leben-mit-hartz-iv-1.2365940
..hier schon ausreichend kommentiert..
https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2015/02/28/das-eskalierte-schnell-jasna-strick/
http://www.pelzblog.de/2015/03/feministin-jasna-strick-und-das-versagen-feministischer-netzwerke/
http://de.wikimannia.org/Jasna_Strick
https://karstenmende.wordpress.com/2015/03/
https://emannzer.wordpress.com/
Eine Feministin mit dem Master in Junk&Trash Science heult sich in der Süddeutschen Zeitung warum sie kein Geld verdient und kann nicht verstehen warum es in der freien Wirtschaft keine Nachfrage nach Radikalfeministinnen mit Studienschwerpunkt Netzwerken, Bloggen, Twittern etc.. gibt.
Zusätzlich gibt Sie an, sie wäre versiert in Öffentlichkeitsarbeit, PR etc.. und twittert
irgendwas von “Männertränen sind für Sie wie Gummibärensaft” (Ohne Scheiß)
Aber niemand in der freien Wirtschaft scheint Verwendung für Sie zu haben.
Jetzt schimpft Sie unverhohlen auf das Jobcenter, “das ihr Geld wegnimmt”
Zwischen “wegnehmen” und “anrechnen” liegt ein Unterschied, das kann aber eine
Inhaber_in eines Masters nicht wissen.
Man möchte Ihr sagen, daß das Jobcenter vom Steuergeld finanziert wird und man möchte Ihr sagen, daß das jährliche Steueraufkommen vorwiegend von dem Geschlecht erbracht wird, dessen “Tränen, für Sie wie Gummibärensaft” sind.
Ich kann aber auch Perlen vor die Säue werfen oder den ganzen Tag im Schatten stehen, es hätte den gleichen Effekt.
Deswegen benötigen die Krakeler das bedingungslose Grundeinkommen.
Um weiter zu twittern, zu bloggen, zu Netzwerken und um den feministischen Quatsch zu verbreiten.
Sie sollen mal Charles Dickens “Weihnachtsgeschichte” lesen, speziell der Geist der zukünftigen Weihnacht, der Geist der zukünftigen Weihnacht scheint bei Jana Strick, alias “Faserpiratin” bereits Dauergast zu sein und die Master_in of Junk&Trash scheint – anders wie in der Erzählung, es immer noch nicht zu checken, wo die Reise hingeht..
Arbeitslos nach Germanistikstudium? Wer hätte diese Möglichkeit auch nur erahnen können in einer Industrienation?
Die Zeiten, in denen ein akademischer Abschluss quasi automatisch Zugang zu den guten Positionen öffnete sind leider vorbei. Und wenn man sich das Studium nicht nach Jobchancen aussucht wird’s halt schwer. Die Dame hätte besser Maschienenbau studieren sollen. Das wäre für sie doppelt besser gewesen. Erstens hätte sie als Frau recht sicher nen Job bekommen und sie hätte einen tatsächlichen Beitrag zur Angleichung geleistet. Wobei, „Gender“ und „geleistet“ schließt sich meist aus. Gender fordert i.d.R. nur von anderen. Selber geht man den geforderten Weg nicht.
Nach meiner Kenntnis bedienen sich (auch) die arabischen Staaten der Arbeitskraft von Philippinas und Indern/Pakistanis zu Hunderttausenden….
Und dafür das Töchterchen für den Scheich die Betten macht und der gute Junge in der internationalen Frachtschiffahrt dritter Offizier ist und jeder der beiden damit eine ganze Großfamilie daheim durchfüttert, dafür übernehmen Oma und Tante auch gern mal die Erziehung ihrer Kinder…
Scheint mir nicht viel anders wie um die Jahrhundertwende, wo das Bürgertum auch die Kindererziehung (und andere, viel lästigere Sachen, die mit den Bürgerkindern zusammenhängen) an die Töchter des Proletariats (‘Dienstmädchen’) outgesourced hätten, damit für die Dame des Hauses auch genug Muße da war, um in der Bibel lesen zu können. Zu der Zeit freilich kam das Personal noch aus dem eigenen Volk, aber halt aus einer niedrigeren Klasse…