Das Gehirn ohne Hochschulabschluss ist xenophob:
Die Sicht des Borwin Bandelow auf fremdenfeindliche Einstellungen
Einem Leser und Stammkommentator von Sciencefiles haben wir den Hinweis auf einen Text zu verdanken, der am 09. Oktober 2015 auf T Online der Öffentlichkeit zugemutet wurde und dieselbe über die “Sicht des[!] Psychologen” auf fremdenfeindliche Einstellungen unterrichtet.
Nun ist allgemein bekannt, dass es auf der Erde nicht nur einen einzigen Psychologen gibt, sondern sehr viele, so dass sich erstens die Frage stellt, warum bei T Online dennoch so getan wird, als gäbe es nur einen einzigen, und zweitens wer der Psychologe ist, dessen Sicht als die einzig mitteilenswerte Sicht von Psychologen auf fremdenfeindliche Einstellungen zur Veröffentlichung ausgewählt wird.
Wer sich das, was die konventionellen Medien seit mehreren Jahren der Öffentlichkeit anbieten, zu Gemüte führt, ist vielleicht nicht überrascht zu erfahren, dass es sich bei dem Psychologen, dessen Sicht hier vorgestellt wird, um Borwin Bandelow handelt. Und wer die seit längerer Zeit in Deutschland übliche Form der Diskreditierung Andersdenkender durch akademisierte Beschimpfungen und Beleidigungen in Rechnung stellt, ist vermutlich nicht überrascht zu erfahren, dass die zur Veröffentlichung ausgewählte psychologische Sicht auf fremdenfeindliche Einstellungen nicht diejenige ist, fremdenfeindliche Einstellungen als solche, d.h. als Einstellungen gegenüber einem bestimmten Einstellungsobjekt, hier: Zuwanderern oder Flüchtlingen, betrachtet, sondern sie von vornherein als eine Form der Erkrankung einordnet, nämlich als Xenophobie, d.h. als der Realität unangemessene Angst vor Fremden bzw. Fremdem.
Zur Darstellung fremdenfeindlich oder auch nur fremdenskeptisch eingestellter Menschen als xenophob bedient sich Bandelow eines Sammelsuriums von Versatzstücken aus Argumentationsfiguren, die wiederum verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsfeldern entstammen. Es mag daher hilfreich sein, sich zunächst klar zu werden, welche diesbezüglichen Qualifikationen Bandelow hat oder eben nicht hat.
Bandelow ist an der Universität Göttingen als Hochschullehrer angestellt, weshalb er ein Professor ist, er “arbeitet als stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Göttingen” und ist “Angstforscher”, so erfährt der Leser des Textes, der als Interview präsentiert wird, das eine Person namens Franziska Höhnl mit Herrn Bandelow geführt haben soll oder vielleicht tatsächlich geführt hat. (Eigene Erfahrungen von Redaktionsmitgliedern von Sciencefiles wie Heike Diefenbach mit den mainstream-Medien deuten eher in die Richtung, dass Herr Bandelow, der bereits seit Jahren und anscheinend bereitwilligst auf Anfragen von Personen reagiert, gebeten wurde, einen kurzen Text zu verfassen, der dann im Nachhinein strukturiert und mit fingierten, vermutlich als pädagogisch wertvoll erachteten Zwischenüberschriften versehen wurde.)

Im Zusammenhang mit diesem in Interviewform abgefassten Text ist es wie gesagt wichtig festzuhalten, was Bandelow alles nicht ist bzw. wofür er formal nicht qualifiziert ist, und zwar weder formal noch tatsächlich (wie im Folgenden noch deutlich erkennbar werden wird): er ist kein Anthropologe, insbesondere kein Paläoanthropologe, kein Neurologe, kein Biologe, kein Ethnologe, kein Kognitionsforscher, kein Sozialwissenschaftler, kein Politikwissenschaftler. Dennoch setzt er seine Sicht auf fremdenfeindliche Einstellungen zusammen aus vage antizipierten Argumentationsfiguren aus all diesen Disziplinen; er kombiniert sie unbelastet von einem konzeptionellen Verständnis derselben auf geradezu expressionistische Weise. Wie für den expressionistischen Künstler gilt für Bandelow: “Er sieht nicht, er schaut. Er schildert nicht, er erlebt. Er gibt nicht wieder, er gestaltet … Die Tatsachen haben Bedeutung nur soweit, als durch sie hindurchgreifend die Hand des Künstlers nach dem greift, was hinter ihnen steht …” (Edschmid, zitiert nach Krause 2015: 45).
Aber der Reihe nach:
Für den “Angstforscher” Bandelow sind Menschen, die für den gemeinen Sozialwissenschaftler oder Sozialpsychologen (mehr oder weniger) fremdenfeindliche Einstellungen haben, xenophob. Wie Bandelow korrekt sagt oder schreibt, deutet der Wortteil “-phobie” in “Xenophobie” darauf hin, dass die Angst vor dem Fremden eine unangemessene Angst ist, denn nur dann, wenn eine Angst der realen Bedrohung unangemessen ist, wird sie als Phobie bezeichnet:
“a phobia or phobic anxiety is not an “[a]daptive anxiety [that] serves a protective function because it signals real dangers and motivates a person to take action to avoid stress or negative experiences” (Graczyk and Connolly 2008: 217).
“Instead, a phobic anxiety leads a person to “misconstrue…] an innocuous situation as posing a threat or exaggerate[…] the actual danger” (Beck and Emery 1985: 30),
so that he or she will “develop anticipatory anxiety even when thinking about possibly encountering the dreaded phobia object or situation” (Basavanthappa 2011: 339).
Bandelow versucht, die Unangemessenheit einer phobischen Angst am Beispiel einer Spinnenphobie zu erläutern, “die heute in Deutschland nicht mehr nötig ist, denn es gibt hier keine Spinne mehr, die beißt, sticht oder kratzt”. Insofern ist die Angst vor Spinnen unbegründet, und deshalb gilt sie als der Realität unangemessen.
Dem mag man zustimmen oder nicht, aber das Beispiel verstellt den Blick auf die Tatsache, dass es nur in Ausnahmefällen hinreichend klar zu entscheiden sein dürfte, ob eine Angst angemessen oder unangemessen ist, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um eine Angst handelt, die sich auf soziale Phänomene oder Entwicklungen bezieht, deren Folgen in der Zukunft (notwendigerweise) unbekannt sind und nur als vermutete Erwartungen formuliert werden können. Welche Einschätzung angemessen waren oder nicht, weiß man letztlich erst in der Rückschau, aber in der Gegenwart lassen sich Einschätzungen über Zukünftiges danach beurteilen, wie gut sie begründet sind. Wer bestimmte Einschätzungen der sozialen Folgen sozialer Phänomene von vornherein, d.h. ohne Prüfung der Begründungen für diese Einschätzungen, als krankhaft oder netter ausgedrückt: unangemessen beurteilt, setzt seine persönliche Einschätzung absolut und erweist sich als unfähig, in einer pluralistischen Gesellschaft zu funktionieren.
So ist es möglich, wenn nicht wahrscheinlich, dass Menschen, denen Bandelow eine Xenophobie unterstellt, Ängste haben, die ihnen durchaus der Situation angemessen vorkommen, während sie Bandelow selbst unangemessen vorkommen. Genau darin besteht ja das Problem: über die Angemessenheit von Ängsten oder Erwartungen negativer Folgen starker Zuwanderung sind Menschen in Deutschland (und nicht nur dort) derzeit unterschiedlicher Auffassung. Die Kommunikation der Menschen mit unterschiedlichen Einschätzungen wird aber verunmöglicht, wenn jemand sein persönliches Angemessenheitsempfinden von Erwartungen absolut setzt und Menschen mit anderem Angemessenheitsempfinden kurzerhand für phobisch erklärt.
Genau das tut Bandelow aber, und vielleicht könnten wir unseren Text an dieser Stelle beenden. Aber wie gesagt sind wir der Meinung, dass es wichtig ist, Einschätzungen auf ihre Begründung hin prüfen, und deshalb betrachten wir im Folgenden, was Bandelow zur Begründung seiner Sicht vorzubringen hat.
Bandelow ist der Auffassung, dass Xenophobie evolutionspsychologisch bedingt ist, und um dies zu erläutern, unternimmt er einen spekulativen Ausflug in die Paläoanthropologie:
“Früher sind wir als Höhlenbewohner in Stämmen organisiert durch die Wälder gezogen. Die Nahrungsmittel waren zu knapp, um für alle zu reichen. Entwicklungsgeschichtlich war es wohl ein Überlebensvorteil, sich zusammenzurotten[!], den eigenen Stamm zu verteidigen und Mitglieder anderer Stämme zu erschlagen. Auch[,] wenn das heute keinen Vorteil mehr darstellt, werden wir eben mit der überflüssigen Xenophobie, dieser alten Abwehrhaltung, geboren”.
Bandelow erweist sich hier als Märchenonkel, der sich eine nette Gesichte zusammengesponnen hat, um die Kindlein vielleicht nicht von der Geschichte, aber doch von der Moral der Geschichte zu überzeugen – zu mehr taugt diese Geschichte auch nicht, denn sie besteht aus nichts außer unbelegten, teilweise überhaupt unprüfbaren und unplausiblen Behauptungen
Deshalb weiß man auch nicht, wo man damit anfangen soll, das obige Zitat einer Kritik zu unterziehen; vielleicht bei der starken Behauptung, dass “wir” nicht nur schon einmal gelebt hätten, sondern auch noch – vom mittleren Pleistozen bis zum Holozän und ohne Variationen – “als Höhlenbewohner”, die “in Stämmen organisiert” waren? Wir von ScienceFiles sind uns ziemlich sicher, dass wir vorher noch niemals gelebt haben, jedenfalls nicht als Höhlenbewohner und zusammen mit Herrn Bandelow.
Darüber hinaus dürften die diversen Hominiden in kleinen Gruppen, vermutlich Verwandtschaftsgruppen bzw. “simple bands”, und nicht in “Stämmen” (“tribes”) gelebt haben (der eilige Leser sei diesbezüglich verwiesen auf Peoples & Bailey 2009: 288).
Oder soll man bei der Annahme ansetzen, dass Nahrungsmittel für Hominide und vormoderne Menschen überall und permanent “zu knapp” gewesen seien, um “für alle zu reichen”? Sie ist nämlich durch nichts belegt. Vielmehr ist plausibel, davon auszugehen, dass Überbevölkerung schon angesichts im Vergleich zur Moderne zweifellos deutlich höherer Säuglings- und Müttersterblichkeit bestenfalls in Ausnahmefällen aufgetreten ist und dass es saisonale Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung gab und die kleinen Gruppen von Hominiden sozusagen ihre saisonalen Runden drehten (vgl. Sutton & Anderson 2014: 162-170).
Wenn keine Dauerknappheit an Ressourcen herrschte, ist es auch wenig plausibel anzunehmen, dass unterschiedliche Gruppen einander “erschlagen” haben sollen, um einen “Überlebensvorteil” zu erhalten. Und nichts spricht dagegen, dass unterschiedliche Gruppen Kooperationsbeziehungen eingegangen sind, die für beide Seiten nützlich gewesen sind, also z.B. den Austausch von verschiedenen Lebensmitteln oder von Lebensmitteln gegen Arbeitskraft gepflegt haben (vgl. Sutton & Anderson 2014: 174), aber auch den Austausch von Heirats- bzw. Fortpflanzungspartnern, denn wären Fortpflanzungspartner nicht exogam, also außerhalb der eigenen Gruppe, gesucht und gefunden worden, so wäre das Überleben einer Gruppe aufgrund mangelnder Variation im Genpool mittel- bis langfristig nicht möglich gewesen.
Festhalten kann man an dieser Stelle also, dass das, was Bandelow als die evolutionären Grundlagen der “Angst vor dem Fremden” postuliert, allein seiner Phantasie entspringt und darüber hinaus unplausibel ist.
Als wäre das noch nicht genug, behauptet Bandelow auch noch, dass die von ihm herbeiphantasierten “Urängste” “überliefert” seien, und seine Version der “Überlieferung” ist anscheinend eine evolutionsbiologische bzw. genetische “Überlieferung”, denn
“[e]in großes Problem der überlieferten Urängste ist, dass sie in einem primitiven Teil des Gehirns entstehen, dass keinen Hochschulabschluss hat”.
Davon abgesehen, dass es die Urängste, sofern es sie geben sollte, kalt lassen dürfte, wo genau sie im menschlichen Gehirn entstehen, es also sicherlich nicht ihr Problem ist, ob sie in einem primitiven Teil des Gehirns entstanden sind oder an der Hochschule oder sonst wo, würde diese Art der “Überlieferung” alle derzeit lebenden Menschen betreffen, denn sie alle haben Gehirne, die entwicklungsgeschichtlich ältere und jüngere Regionen umfassen. Wenn die “Urängste” in den “primitiven” Gehirnregionen entstehen, müssen sie notwendigerweise in den Gehirnen aller zur Zeit lebenden Menschen samt ihrer hominiden Vorfahren entstanden sein bzw. entstehen, auch in den Gehirnen, die “Hochschulabschluss ha[ben]”, was immer das auch bedeuten mag.
Genauso kann man also nicht erklären, warum manche Menschen mehr Angst vor dem Fremden haben als andere oder aus Bandelows Sicht: unangemessene Angst vor dem Fremden haben, während andere keine Angst vor Fremden haben. Das ist nämlich anscheinend das Oppositionspaar, das Bandelow herstellt, denn Bandelow argumentiert ja gerade, dass es vor sehr langer Zeit in der Menschheitsgeschichte vielleicht angemessen gewesen sein mag, das Fremde oder den Fremden zu fürchten, dies aber heute eben nicht mehr so sei. Und deshalb können heute den Xenophoben nur Angstfreie gegenüberstehen; eine angemessene Angst vor dem Fremden kann für Bandelow in der Gegenwart nicht existieren.
Das mag für Bandelow so sein, für viele andere Menschen aber nicht, und gerade hierin besteht ja das Problem. Bandelow scheint das aber überhaupt nicht zu verstehen, oder er räumt es per Dekret des Psychologen Bandelow einfach aus dem Weg.
Tatsächlich muss Bandelow sich als Vertreter einer mentalen Avantgarde unter den Menschen fühlen, der zu einem solchen Dekret eben kraft mentaler Überlegenheit qualifiziert ist, denn er behauptet, dass:
“Xenophobie dazu führt, dass ein Großteil der Bevölkerung übergroße Ängste vor dem hat, was auf uns zukommt”,
er ist hiergegen aber selbstverständlich immun.
Dabei lässt diese Aussage große Zweifel an seinem Status als dem “Großteil der Bevölkerung” mental überlegen aufkommen, denn erstens ist “Xenophobie” nicht als “übergroße Ängste vor dem, was auf uns zukommt”, definiert, sondern als unangemessene Angst vor dem Fremden, was Bandelow immerhin am Anfang des Textes/Interviews noch wusste. Vielleicht ist der Psychologe etwas zerstreut!? Und zweitens ist es Unsinn, weil unlogisch, zu behaupten, dass Xenophobie zu sich selbst in einer übersteigerten Form führen könnte. “Xenophobie” ist nur das griechisch-stämmige Fremdwort für “Angst vor dem Fremden”, und deshalb behauptet Bandelows oben zitierte Aussage, dass er meint, dass die Angst vor dem Fremden dazu führe, dass übergroße Angst vor dem, “was auf uns zukommt” entstünde, womit er vermutlich fortgesetzte Zuwanderung und deren soziale Folgen meint.
Wir müssen zugeben, dass für uns nicht zufriedenstellend rekonstruierbar ist, was Herr Bandelow uns sagen möchte. Das, was er hier geschrieben oder gesagt hat, macht so jedenfalls keinen erkennbaren Sinn.
Das ist aber noch längst nicht das Ende der Wirrnis in dem, was Bandelow als seine Sicht beschreiben will. Er behauptet nämlich weiter, dass “eher vernunftgesteuerte Menschen” “eher” “die ökonomischen und demographischen Vorteile, wenn junge und arbeitsfähige Menschen in das alternde Deutschland einwandern”, “betonen”, während “das … bei den ängstlicheren Menschen” “verhallt”, “weil das primitive Angstsystem auf solche Überlegungen überhaupt nicht reagiert”.
Bandelow behauptet also, dass “vernunftbegabtere Menschen”, die anscheinend durch den Angstforscher mit weniger ängstlichen Menschen gleichgesetzt werden, der Gehirnregionen verlustig gegangen sind, die entwicklungsgeschichtlich die ältesten bzw. älteren sind, aus denen die “Urängste” entstehen, denn sonst würde ja auch bei ihnen das “primitive Angstsystem” wirken, das auf “Überlegungen überhaupt nicht reagiert”.
Oder bei ihnen werden diese älteren Gehirnregionen irgendwie durch die entwicklungsgeschichtlich jüngeren Gehirnregionen kurzgeschlossen, während das bei den xenophoben Menschen nicht der Fall ist. Herr Bandelow hätte zweifellos davon profitiert, Rücksprache mit Neurologen zu halten, bevor er seine These aufstellt, nach der entwicklungsgeschichtlich jüngere Teile des Gehirnes entwicklungsgeschichtlich ältere einfach kurschließen (“overriding a circuit” wäre wohl der angemessene englischsprachige Ausdruck), und das auch nur bei manchen Menschen, aber nicht bei anderen.
A propos “Kurzschluss”:
Dass nach Bandelow bei “eher vernunftgesteuerten Menschen” die älteren Gehirnregionen kurzgeschlossen werden, liegt daran, dass ihr Gehirn “[..]einen Hochschulabschluss hat”, so Bandelow im Originalton. Oder anders ausgedrückt: für Bandelow erwerben nicht Menschen einen formalen Bildungsabschluss, was immer dieser auch abbilden mag, sondern Gehirne haben formale Bildungsabschlüsse! Selbst dann, wenn man Bandelow zugute halten will, dass er hier mit einer vollständig verfehlten Metapher hantieren möchte, so muss man ihm doch zumindest eine grandiose Naivität hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen kognitiven Leistungen und formalen Bildungsabschlüssen bescheinigen.
Wir fürchten, dass die Sache noch ernster liegt und Bandelow eine Art Zwei-Gehirne-Menschlichkeit postulieren will, die sich erschreckend leicht in eine Unterscheidung zwischen (Ober-/)Menschen und Untermenschen übersetzen lässt: Das mit Hochschulabschluss versehene Gehirn kennzeichnet den homo sapiens sapiens, während das nicht so geadelte Gehirn im besten Fall das eines homo sapiens ist, im schlechten Fall z.B. das eines Australopithecus. Und deshalb hat Unrecht, wer in den Augen Bandelows dumm ist – oder so ähnlich muss sich Bandelow das wohl vorstellen.
Immerhin wirft Bandelows Sicht ein ganz neues Licht auf die menschliche Evolution: Hätten Hominide statt des aufrechten Gangs Institutionen erfunden, die den formalen Bildungsabschluss “Hochschulabschluss” vergeben, dann wären die älteren Gehirnregionen gar nicht erst entstanden, sondern die Gehirnentwicklung der Hominiden wäre gleich zu den jüngeren, “intelligenteren Teile[n] des Gehirns” übergegangen. (Entspricht das ungefähr der Vorstellung der EU-Bildungspolitiker, durch einen Anteil von 40 Prozent Abiturienten in jeder Geburtskohorte 40 Prozent Gebildete oder gar kluge Menschen zu erschaffen?) Damit wären die “Urängste” entfallen, und die Hominiden bis hin zu uns jetzt existierenden Menschen hätten nicht jeden Morgen beim Aufstehen mit der Schwerkraft kämpfen müssen, und die Mitglieder der Sciencefiles-Redaktion wären bei der gemeinsamen Besteigung des Pen y fan nicht immer außer Puste und rot im Gesicht, bis sie oben ankommen, sondern würden wie die Schäfchen auf ihren vier Beinen einfach hinaufhoppeln – welch’ wunderbare Vorstellung!
Dummerweise könnten die jüngeren Gehirnregionen dann nicht die jüngeren sein, sondern wären notwendigerweise die alten, weil es ja keine älteren gäbe, aber was soll’s?! Wer lässt sich eine in die Vergangenheit verlagerte SF-Geschichte schon durch Fakten oder gar die Gesetze der Logik verderben? Nicht Herr Bandelow jedenfalls!
Und wo er schon dabei ist, u.a. in Paläoanthropologie herumzudilettieren und die Gesetze der Logik außer Kraft zu setzen, gibt er auch gleich noch seine Unfähigkeit, ein vernünftiges Argument aufzubauen, und seine Unkenntnis des Forschungsstandes zur sogenannten Kontakthypothese zum Besten:
“Wenn ich eine Angsttherapie mache, wird immer empfohlen, sich mit der Angst auseinanderzusetzten …. Wer Angst vor Fahrstühlen hat, muss Fahrstuhl fahren. Nach 100 Versuchen ist klar: Es passiert nichts [vorausgesetzt, es passiert tatsächlich nichts, und der Fahrstuhl bleibt nicht stecken!]. Genauso ist das, wenn man mehr Kontakt mit Fremden hat. Das erklärt, warum in Gebieten mit besonders wenigen Ausländern die Angst vor ihnen größer ist. Die Antwort ist also Begegnung, um Vorbehalte abzubauen”.
Erstaunt hat uns an dieser Stelle zunächst, dass Bandelow hier unumwunden zugibt, mehrere Angsttherapien gemacht zu haben, und wir fragen uns, worauf sich seine in ihnen behandelte Phobie bezieht. Ratlos zurückgelassen hat uns die Frage, welchen Vergleich Bandelow hier anstellen will, denn mit dem Wort “größer” impliziert er ja einen Vergleich, aber es erfolgt keiner (“größer” ist ein zweistelliger Funktor!). Das, was wohl als Argumentkette gedacht war, ist für uns nicht rekonstruierbar, weil wir keinen Mittelterm identifizieren können, der irgendetwas mit irgendetwas anderem in eine logische Verknüpfung bringen würde.
Aber wir entnehmen dem Wort-Wirrwarr immerhin, dass Bandelow meint, Xenophobe würden ihre unangemessene Angst vor dem Fremden verlieren, wenn sie mehr mit Fremden zu tun hätten, mehr “Begegnung” stattfände. Diese Vorstellung ist in der sozialpsychologischen und sozialwissenschaftlichen Literatur als Kontakthypothese bekannt. Sie stammt keineswegs von Bandelow, sondern wurde bereits in den 1950er-Jahren von Gordon Allport entwickelt und im Jahr 1954 von Allport publiziert.
Bandelows Empfehlung von mehr “Begegnung” ist ein neuerliches Zeugnis von Naivität und schlichter Unkenntnis, naiv, weil es theoretisch möglich ist, dass der Kontakt mit Fremden dazu führen kann, dass Xenophobe ihre Ängste als eben nicht unangemessenen zu betrachten lernen, sondern der Kontakt sie in ihrer Überzeugung, ihre Ängste seien der realen Situation angemessen, bestärken können. Unkenntnis zeigt seine Empfehlung insofern als die Kontakthypothese inzwischen empirisch weitgehend und sicher in ihrer einfachen Form als uneingeschränkte Zusammenhangsthese falsifiziert ist (wie u.a. die Arbeiten von Pettigrew und Kollegen zeigen, so z.B. Pettigrew & Tropp 2006; Pettigrew et al. 2011). Dass Bandelow dies nicht weiß oder sein diesbezügliches Wissen unterschlägt, stellt für einen Psychologen gleichermaßen eine bemerkenswerte Peinlichkeit dar.
Bandelow meint aber – trotz Ignoranz gegenüber der politikwissenschaftlichen Forschung vor allem von Werner Patzelt – genau zu wissen, dass “der Vorwurf, dass Pegida und AfD Fremdenangst bewusst für ihre Zwecke nutzen”, stimmt. Der Psychologe ist seines eigenen Erachtens anscheinend auch Politikwissenschaftler, Gesellschaftsbeobachter, empirischer Sozialforscher und überhaupt alles, was einen vielleicht dazu qualifizieren könnte, eine entsprechende Frage mit der Inbrunst der Überzeugung zu beantworten. So weiß er auch zu berichten, dass
“[d]ie Rechtsnationalen […] sich diebisch [freuen], dass das Flüchtlingsthema jetzt wieder akut ist, …”
– dies alles bar jeder rationalen Begründung für die eigene Einschätzung. Oder vielleicht irren wir uns, und Bandelow ist als ein sogenannter Maulwurf in den entsprechenden Kreisen unterwegs und verfügt über eigene Erfahrungen in dieser Richtung!? Wir wissen es nicht.
Wir wissen aber, dass Bandelow sich schon seit Langem und gerne in der Öffentlichkeit moralisierend und – aus dem Schutz seiner Anstellung als Lehrkraft an einer deutschen Universität heraus, die für Menschen, die den Fehlschluss ad auctoritatem nicht verstehen, den Nachweis seiner Fähigkeit zum analytischen Denken und (damit) wissenschaftlichen Arbeit ersetzt, – teilweise beleidigend über Personen äußert, die ihm persönlich nicht sympathisch sind.
So hat er im Rahmen seiner Ferndiagnose der Persönlichkeit von Uli Hoeneß als Narzisst, die er am 09.05.2013 in der Frankfurter Allgemeinen zum Besten gab, das Folgende gesagt:
“Ein Narzisst ist jemand, der Ehrgeiz und Geltungsdrang hat. Das ist kein psychiatrisches Problem, denn das muss nichts Schädliches sein. Narzisstische Menschen haben ungemein viel Energie, können häufig andere Menschen begeistern – und zugleich sehr hart sein. Die eignen sich daher oft als Manager. Und die definieren sich darüber, wie sie bei anderen ankommen: ob sie häufig im Fernsehen sind und in der Presse zitiert werden. Die Hauptantriebskraft dahinter ist die Angst, nicht von allen geliebt zu werden, wenn sie nicht dauernd demonstrieren, dass sie die Besten sind. Da kehren viele den Moralisten raus, predigen Wasser, aber trinken Wein” (Hervorhebung d.d.A.).
Bei so viel Erkenntnis über die Möglichkeit der unangemessenen Selbstbezogenheit mancher Menschen würde man vermuten, dass diesbezüglich auch für Selbsterkenntnis Platz bleibt, aber eine Analyse von Herrn Bandelow der eigenen Person z.B. als Narzisst, der vom Beifall einer (politisch korrekten) Masse lebt, oder als pluralismusphobe Persönlichkeit, die Menschen mit von seinen eigenen abweichenden Angemessenheitsauffassungen nicht akzeptieren kann, sondern sie – vielleicht zwecks Erhalt der eigenen fragilen Identität – für psychisch krank erklären muss, haben wir bislang noch nicht gehört.
Die vollständige Abwesenheit jeglicher Selbstreflexion mit Bezug auf psychologische Befindlichkeiten zeugt entweder von einem bemerkenswerten Mangel an Fähigkeit zur Reflexion der eigenen Person oder eigener Standpunkte, oder es handelt sich um eine Art Abwehrzauber, der vielleicht eine primitive Reaktion auf primitive Ängste darstellt und etwa so zusammengefasst werden könnte: wenn ich andere Menschen probeweise negativ beurteile oder beschimpfe, dann kann ich dadurch vielleicht die Gefahr bannen, selbst von anderen Menschen negativ beurteilt zu werden.
Wir befürchten allerdings, dass die intelligenteren Teile des Gehirns jedem eher vernunftgesteuerten Menschen sagen sollten, dass solch primitive Reaktionen nicht (mehr?) den realen Verhältnissen in der heutigen realen Welt angemessen sind.
Aber wir haben kein Interesse daran, die Persönlichkeit von Herrn Bandelow durch ein mehr oder weniger inhaltsleeres und beliebiges Schlagwort zu charakterisieren. Uns geht es darum festzuhalten, dass man Bandelow angesichts des Sammelsuriums von vorgefassten Meinungen, Stereotypen, Assoziationen und unbelegten Behauptungen, das er nun schon seit Jahren zum Besten gibt, als Wissenschaftler negativ beurteilen muss – da hilft weder Wortmagie noch das Motto “Frechheit siegt” noch der Job an der Universität oder der Klinik.
Wenn er aber als Wissenschaftler versagt, von welchem Interesse ist dann die private Meinung von Herrn Bandelow? Richtig: von ebenso viel oder wenig Interesse wie die Meinung irgendeiner zufällig ausgewählten Person aus der Bevölkerung.
Wenn er dennoch mit dem Anspruch auftritt oder präsentiert wird, nicht nur Psychologe, sondern sogar der Psychologe zu sein, der als Autorität oder zumindest als überdurchschnittlich kompetent gelten soll, dann kann man hieraus nur den Schluss ziehen, dass es sich bei dem Interview von Franziska Höhn mit Borin Bandelow um einen Versuch der Meinungsmanipulation – mittels akademisierter Beschimpfung zwecks Diskreditierung der Sicht von Teilen der Bevölkerung – handelt, und zwar um einen sehr primitiven, der wohl aus entsprechend primitiven Gehirnen stammen muss, oder?! Und das, obwohl zumindest das Gehirn von Bandelow einen Hochschulabschluss haben sollte …
Literatur:
Allport, Gordon W., 1954: The Nature of Prejudice. Cambridge: Addison-Wesley.
Basavanthappa, B. T., 2011: Essentials of Mental Health Nursing. New Delhi: Jaypee. Print.
Beck, Aaron T. & Emery, Gary, with Ruth L. Greenberg, 1985: Anxiety Disorders and Phobias. A Cognitive Perspective. New York: Basic Books. Print.
Graczyk, Patricia & Connolly, Sucheta D., 2008: Anxiety Disorders in Childhood, pp. 215-238 in: Gullotta, Thomas & Blau, Gary M. (eds): Handbook of Child Behavioural Issues. Evidence-Based Approaches to Prevention and Treatment. New York: Routledge, Taylor & Francis.
Krause, Frank, 2015: Literarischer Expressionismus. Göttingen: V & R unipress
Peoples, James & Bailey, Garrick, 2009: Humanity: An Introduction to Cultural Anthropology. Belmont: Wadsworth, Cengage Learning.
Pettigrew, Thomas F. & Tropp, Linda R., 2006: A Meta-Analytic Test of Intergroup Contact Theory. Journal of Personality and Social Psychology 90, 5: 751-783.
Pettigrew, Thomas F., Tropp, Linda R., Wagner, Ulrich & Christ, Oliver, 2011: Recent Advances in Intergroup Contact Theory. International Journal of Intercultural Relations 35, 2: 271-280.
Sutton, Mark Q. & Anderson, E. N., 2014: Introduction to Cultural Ecology. Lanham: AltaMira.
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Hat dies auf meinfreundhawey.com rebloggt.
Vielleicht ist ja das Interview während eines längeren Abends an einem Hochschulabschlussstammtisch entstanden, denn die Hochschulabschlussjunggehirnregionen predigen Wasser, aber die Hochschulabschlussaltgehirnregionen trinken Wein.
Soso, die amerikanischen Ureinwohner waren dann wohl auch xenophob, schließlich hatte deren Hirn keinen Hochschulabschluss. Und am Beispiel Amerika kann man ja bestens sehen, dass Angst vor der Einwanderung kulturfremder Massen völlig unangemessen ist…….
Tja Borwin, da hast mal wieder gepennt in der Bio Stunde gell…Schonmal was von Selbstähnlichkeit gehört ? Ist Biologisch bedingt. Gut ist, was dem eigenen Selbst, also als erstes dem aussehen dem äusseren, oder und der Prägung, auch der Sozialen, entspricht oder zumindest nahekommt. Aber Borwin will unbedingt nen Elefanten oder nen Krokodil begatten, vermutlich wegen fehlendem Selbstähnlichkeits Instinkt. Gibt natürlich immer ausnahmen.
Tiefere ältere und erfahrenere Weisere Hirnregionen lassen sich nicht täuschen. Im Gegensatz zu dem vermeintlich “Intelligenteren” Neo Kortex der onehin nur sehr Primitive Symbolismen vorgaukeln kann welche erstmal als reiner Schmerz aus den tieferen Regionen nach oben geschleust werden um eben Symbolisiert zu werden damit einem nicht das Hirn wegfliegt wegen zu starker Einsicht in das eigentliche Wesen der dinge. Dummerweise hat der Mensch aus Überlebenstaktischer Ursache gelernt dass er diese Symbole für die eigentliche Intelligenz hält waraus dann der ganze Schlamassel (Religion usw.) überhaupt erst entstehen konnte.
Und wenn MANN sonst nicht mehr weiter weiß als Schön Reden, als Schön Beschwichtigen, als Schön Darstellen dann ja dann wirft man mit ” Unverständlichen ” Fremdwörtern um sich.
Meiner Meinung nach hat der Herr ” Borwin Bandelow ” es wirklich NÖTIG sich in den Vordergrund zu spielen. Welchem Zwecke auch immer er dienen möge. Unterstellungen seien hier eh fehl am Platze. Ein jeder mag sich Blamieren wie es jemanden gerade einfallt.
Merkwürdig auch, dass die Angst vor globaler Erwärmung, ‘Nazis’ (oder jedem, der dazu erklärt wird) oder ‘Globalisierung’ stets begründet ist und gar keine pathologischen Formen annehmen kann. Die Angst vor Islamisierung hingegen sei stets irrational , ungeachtet welche historischen oder gegenwärtigen Fakten zur Begründung herangezogen werden (und das sind mit Sicherheit mehr als für die oben genannten.) Das stärkt den Verdacht, dass hier mal wieder 10% Wissenschaft und 90% Ideologie im Spiel sind.
10%? – Die Annahme kommt mir jetzt aber reichlich übertrieben vor. Ansonsten volle Zustimmung zu diesem Kommentar.
Sag ich doch! -;) Aber im Ernst: Man kann dem Herren B.allein schon mit dem Hinweis begegnen, dass äußerste Vorsicht angebracht ist, wenn man Theorien auf kaum mehr reproduziebare bzw falsifizierbare historische Vorgänge begründet. Aber das ist ja ein ganz heißes Eisen. Klingt nach Kritik an der Evolution. Zudem halten sehr viele Junge Popper/Kuhn usw.ganz schlicht für “schon lange überholt”.
Doch:
WOW – die Meister haben gesprochen. Sie mögen aber bedenken,dass..
1. die große Mehrheit der heutigen jüngeren(?) Menschen – selbst der “Intellektuellen” kaum mehr als vie -fünf Absätze zu lesen bereit ist.
2. Sehr viel Naturwissenchaftler wissenschaftstheoretische Grundlagendiskussionen füe unfruchtbares Geschwätz halten und…
3. auch sehr Viele überbordende Ironie und vielleicht berechtigten Sarkasmus (im Gegensatz zu mir) überhaupt nicht mögen.
Grüße
L.L.
@Little Louis
Wir sind uns nicht sicher darüber, was Sie mit Ihren drei Punkten sagen wollen, besonders mit Bezug auf Punkt 3, aber wir können Ihnen versichern, dass wir nicht narzisstisch genug sind, um (vor allem und schon gar nicht jedem) gefallen zu wollen. Wir wollen vielmehr Begründungen/Argumente für oder gegen Positionen mit Bezug auf Sachfragen betrachten, so, wie sie vorgebracht werden, und unsere eigenen Argumente formulieren, und wir hoffen, dass unsere Leser davon einen Gewinn haben.
https://luegenpresse2.wordpress.com/2015/10/12/die-welt-faellt-auf-bildfaelschung-von-ap-herein/
Was ich interessant finde ist, dass der Herr Wissenschaftler den evolutionär, also genetisch bedingten kollektiven Überlebenswillen als existent voraussetzt. Sonst würde seine hungernd-im-Wald-umherirren-und-töten-Passage keinen Sinn ergeben. Ob es dieses Gen gibt sei dahingestellt, aber er argumentiret auf Basis der Annahmen des Sozialdarwinismus… muss ich mir jetzt etwa Mein Kampf zur Lektüre vornehmen??
Um auf dem Niveau des Herrn Academicus zu bleiben: Akedimierte Gehirne sind trainierte, also manipulierte Gehirne. Sie haben gelernt, nachzuplappern. Und zwar mit VIELEN Worten.
Na, na, solange keine persönlichen Interessen im Spiel sind funktionieren unsere Gehirne ziemlich gut.
Habe diesen Bericht auch gelesen und habe dabei festgestellt, nach diesen Aussagen, dass nur derjenige Angst vor Fremden hat, der keinen Hochschulabschluß hat! Ich war platt… ! Heißt im Umkehrschluß, alle studierten sagen “Leute kommt…!” Und wer was dagegen hat ist einfach “ungebildet”. Pauschale, nicht nachvollziehbare Aussage eines “Profs”. Tatsache ist, Angst ist etwas, was man vor einer nicht realen Bedrohung hat. Z.B. vor Dunkelheit, Spinnen etc. (Spielt sich im Kopf ab) Furcht hingegen ist das, was man vor einer realen Bedrohung hat. (z.B. Jemand steht mit einem Messer vor mir). Also ich habe FURCHT! UND ANGST!
Nachtrag:
Jemand der sich mit Psychologie befasst, so habe ich es mit meinen 47 Jahren gelernt, ist meistens jemand, der selbst Probleme mit seiner Psyche hat. Ist so eine Art “Selbstheilungsversuch”
“Tatsache ist, Angst ist etwas, was man vor einer nicht realen Bedrohung hat. Z.B. vor Dunkelheit, Spinnen etc.”
Es ist eher so, dass Angst in tiefen Hirnarealen sitzt, während Furcht im Kortex als etwas Diffus Symbolisiertes empfunden wird.
“(Spielt sich im Kopf ab)” Der Körper kann sich ganz genau daran Erinnern wann er wie geschlagen wurde. Ein Kind, abhängig vom Alter, kann nicht unterscheiden zwischen einer “Realen” Bedrohung und einer Imaginären im Sinne einer Erwachsenen Vorstellung. Deshalb ist Praktisch alles was laut und Grell ist eine Bedrohung für das ungeübte System des Babys und natürlich das des Fötus.
“(z.B. Jemand steht mit einem Messer vor mir). Also ich habe FURCHT! UND ANGST!”
Kommt auf die Umstände an. Wenn deine Freundin vor dir mit nem Messer steht ? Bist du innerlich Wehrhaft und gut mit Nährstoffen versorgt sodass deine Angst auf ein Minimum Reduziert ist ? Bis du ein Baby auf dem Arm deiner Mutter und in Sicherheit weil deine Mutter keine Angstpheromone ausschüttet an die du dich Orientieren musst und also auch Angst bekommst ?
Angst ist Individuell also auch eine Angelegenheit der Nährstoffzufuhr. Wenn eine Schwangere im Liegen ihr Kind zur Welt bringt, muss sie, da im Liegen, mehr Pressen, als wenn sie sich hinhockt. Das kann Ängste erzeugen und die Geburt verlangsamen und die Sauerstoffzufuhr zum Baby blockieren. Besonders dann wenn sie unter Betäubungsmittel steht weshalb viele Babys auch völlig fern der Heimat also Betäubt auf die Welt kommen und in Orientierungslos völlig desolat einfach Teilnahmslos vor sich hinschweigen. Das Gebären im liegen ist natürlich ein Kontrollinstrument der Religion denn in der Bibel heisst es ja auch das die Frau unter Schmerzen Gebären soll. Und wir Wissen inzwischen sehr genau, wohin die Schmerzen uns als Spezies geführt haben…Angst ist also Tatsächlich IMMER durch eine Reale Bedrohung ausgelöst wenn das Leben gefährdet ist etwa bei einer Geburt unter Umständen.
Also nur eine leichte Geburt kann eine Gesellschaft im Wesentlichen Friedlich machen. Schmerzen bereiten nur weitere Schmerzen. Isn Gesetz der Fraktalen Bedingungen, yo.
Faden verloren…was war Trumpf ? lol
Lies:
Arthur Janov/Vorgeburtliches Bewusstsein
Psychologie ist KEINE ! Wissenschaft.
@Spatz
Ja. Aber erklär das mal nem Religions”Wissenschaftler” oder nem Politik”Wissenschaftler”, die einfach nur an die Macht des Wortes “Wissenschaft” an sich glauben (Glaube=Nicht – Wissen) um damit Unangreifbarkeit und natürlich Wissenschaftliches vorgehen vorzutäuschen indem sie das Wort “Wissenschaft” an Religion oder Politik dranhängen. Und der arme Psychologe ist ja auch nur im Religiösen Glauben gefangen seine Methode als Wissenschaftlich sehen zu müssen weil er ja Geld dafür bekommt was die voraussetzung dafür ist, Religion per se als Kontrollinstrument anzuerkennen, ob man will oder nicht, hängt alles zusammen. Betrug ist des Menschen liebste Beschäftigung (auch die von Borwin B.) um Weibchen anzulocken… 😉
Man erfindet Namen, etwa “Narzist” um etwas scheinbar erklären zu können, oder um zu Manipulieren oder beides, oder auch um sich weiterhin der Selbsttäuschung hinzugeben man hätte etwas an der Umdrehung der Evolution geändert, und um sich selbst zu beruhigen das man “oben” auf ist und damit die Rechtfertigung erlangt hat, das teuerste Weibchen für sich zu bekommen, yo. Es geht ja immer nur um Fruchtbarkeit und Fortpflanzung und Verdrängung des Konkurrenten, gibt nix anderes…
Als Politikwissenschaftler muss ich die Politikwissenschaft in Schutz nehmen, denn in der Politikwissenschaft gibt es die Abteilung der Politischen Soziologie, harte Theorien, die in prüfbaren Hypothesen münden und mit entsprechenden Daten geprüft werden. Dass es Personen gibt, die von sich sagen, sie seien Politikwissenschaftler, um ihre gesammelte Erkenntnis und das, was sie schon immer einmal sagen wollten, mit einer Legitimation zu versehen, ist nichts, was man der Politikwissenschaft anlasten kann. Das wäre so, als würde man die Tatsache, dass ein Depp als Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs ist, dem Hersteller des Autos anlasten.
… und auch die Psychologie kann durchaus als Wissenschaft betrieben werden, und in Teilen wurde und wird sie das ja auch, dort, wo Zusammenhangsaussagen durch Experimente geprüft werden. Leider steht nicht jeder, der sich Psychologe nennt oder ein Psychologie-Studium absolviert hat, in dieser psychologische Tradition …
@ Michael Klein
In den Natur -(!)wissenschaften gibt es angeblich eine “Community”, die angeblich inder Lage ist, “Geisterfahrer” in den eigenen Reihen mittels “peer review” wenigsten nach einigen hundert Kilometern zu erkennen.
Die Betonung liegt auf “angeblich”:
http://www.nature.com/news/faked-peer-reviews-prompt-64-retractions-1.18202
Danke. Hatte schon davon gehört.
Ich liebe diese Seite. Alles so gut geschrieben und so herrlich süffisant.
Wird verlinkt auf http://www.DDRZweiPunktNull.de
Auch die – sich selbst als solche sehende – Elite unsere Entscheider an den Schaltstellen unseres Staates setzt sich üblicherweise aus solchen Menschen zusammen: Institutionelle Schmalspurausbildung, im akademischen Elfenbeinturm residierend und sich als bedeutsam und wichtig vorkommend. Jedenfalls deutlich bedeutsamer als das tumbe und unstudierte Volk, dieses womöglich sogar ohne Abitur – impertinent!
Dekadente und lächerliche Typen, im echten Leben absolut lebensuntüchtig. Das sind die ersten, die in den kommenden schlechteren Tagen über die Klinge springen werden. Ich freue mich auf die kommenden spannenden Zeiten …
Wenn Herr B. mit der “Spinnenphobie, die heute in Deutschland nicht mehr nötig ist, denn es gibt hier keine Spinne mehr, die beißt, sticht oder kratzt” vergleicht, dann heißt das doch, dass im Hinblick auf die Xenophobie ausgeschlossen ist, dass Fremde sich nicht integrieren wollen, dass sie ihre kulturellen Gepflogenheiten hier auch praktizieren, dass sie ihre radikalen religiösen Ansichten beibehalten oder dass sie sogar gewalttätig werden, oder oder oder?
Insofern wäre die Angst vor Fremden tatsächlich unbegründet, und deshalb gälte sie als der Realität unangemessen.
@Hosenmatz
Ja, das genau ist der Punkt:
Wenn man davon ausgeht, dass sich Zuwanderer immer oder überwiegend integrieren wollen, friedfertig sind, etc. etc., dann erscheint einem die Angst vor ihnen unangmessen. Herr Bandelow fällt anscheinend in diese Gruppe von Leuten. Ich persönlich falle auch in die Gruppe dieser Leute.
Aber es gibt Leute, die finden, dass Herr Bandelow und ich falsch liegen oder eine falsche, eine irrationale Einschätzung haben. Diese Leute sind für Herrn Bandelow per se phobisch, weil er sich nicht vorstellen kann, dass diese Leute in irgendeinem Punkt Recht haben könnten mit ihrer Einschätzung.
Für mich sind diese Leute bis auf Weiteres einfach anderer Meinung als ich. Sie haben eine andere Einstellung zur Zuwanderung oder zu Zuwanderern als ich, aber ich stufe sie nicht von vornherein als phobisch ein, eben weil es sein könnte, dass sie Ängste aus Gründen haben, die ich noch gar nicht antizipiert habe oder die sich in der Realität als angemessen erweisen werden, obwohl ich das für unwahrscheinlich gehalten habe. Kurz: Ich kann mir vorstellen, mich zu irren oder etwas nicht zu wissen oder an etwas noch nicht gedacht zu haben oder etwas fehleingeschätzt zu haben. Oder anders und salopp gesagt: ich kann mir vorstellen, dass mich naiv findet, wen ich phobisch finde.
Wenn man davon ausgeht, dass sich Zuwanderer mehrheitlich nicht integrieren können oder wollen etc. etc., dann erscheint einem die Angst vor ihnen nämlich angemessen. Man meint, die eigene Einschätzung sei rational, und die Einschätzung, dass sie irrational sei, ist eine FREMDeinschätzung, die nicht schon deshalb richtig sein muss, weil sie die Fremdeinschätzung ist, auch dann nicht, wenn sie von Herrn Bandelow oder Frau Diefenbach kommt.
Welche der beiden Einschätzungen (eher) glaubhaft oder plausibel ist, ist eine Frage der ZUREICHENDEN BEGRÜNDUNG, und
welche der beiden Einschätzungen in der Realität (eher) zutrifft, ist eine EMPIRISCHE Frage.
Und deshalb ist es vollkommen sinnlos, diejenigen, die Zuwanderung ablehnen oder kritisch betrachten, für xenophob, also psychisch krank (und behandlungsbedürftig!?) zu erklären und damit von vornherein unmöglich zu machen, dass man auf Augenhöhe miteinander sprechen kann. Das bringt niemandem irgendetwas, aber wir laufen damit Gefahr, dass wir es verpassen könnten, bestimmte mit Zuwanderung vielleicht verbundene, nicht wünschenswerte Entwicklungen abzusehen und ggf. darauf reagieren zu können. Und vor allem laufen wir damit Gefahr, denjenigen, die Ängste haben, die wir aufgrund von Fakten tatsächlich als unangemessen erweisen können, ihre Ängste nicht nehmen zu können, denn wir reden ja nicht mit ihnen – bestenfalls reden wir auf sie ein, aber wir können ihre Ängste nicht entkräften, wenn wir sie nicht ernst nehmen.
Was ist z.B. mit den Leuten, die an der Integrationswilligkeit und -fähigkeit von Zuwanderern gar nicht zweifeln, aber meinen, dass der Arbeitsmarkt im Lande den Zuwanderern keine Beschäftigungsmöglichkeiten bieten könne, o.ä.
Statt diese Leute schlicht für xenophob (und im Unrecht und dumm) zu erklären, würde man zweifellos und im Interesse aller besser daran tun, die Frage ernst zu nehmen und zu prüfen, ob oder inwieweit diese Einschätzung, diese “Angst”, wenn Sie so wollen, berechtigt ist oder nicht. Nur dann kann man ggf. darauf reagieren.
Kurz:
Die Bezeichnung von Personen als xenophob sagt gewöhnlich lediglich etwas über denjenigen aus, der sie so bezeichnet: sie sagt über ihn, dass ER die Ängste dieser Personen unangemessen findet. Sie sagt uns aber NICHTS darüber, ob diese Ängst tatsächlich, also angesichts der realen Situation, die diese Personen umgibt, unangemessen sind oder nicht.
Wer diese letzte Frage untersuchen will, der untersucht zum einen die mit Zuwanderung verbundenen Fakten und prüft zum anderen, inwieweit bestimmte Einstellungen durch die von den Menschen, die diese Einstellungen haben, wahrgenommenen Fakten erklärt werden. Wenn die Einstellungen nicht oder nur sehr wenig durch die wahrgenommenen Fakten erklärt werden können, DANN und erst dann mag eine psychische Erkrankung als eine alternative Erklärung für die Einstellung in Frage kommen.
Für Herrn Bandelow ist aber jeder per se xenophob, der Ängste mit Zuwanderung/Zuwanderern verbindet, eben weil HERR BANDELOW solche Ängste nicht hat; er hat sie nicht, weil er sie für unangemessen hält. Nur – das bedeutet eben nicht, dass sie es auch tatsächlich sind.
Noch hanebüchener finde ich den Vergleich mit dem Fahrstuhl: “Wer Angst vor Fahrstühlen hat, muss Fahrstuhl fahren. Nach 100 Versuchen ist klar: Es passiert nichts.”
Ein Personenaufzug ist ein technisches Gerät, das sehr hohen Auflagen unterworfen ist. Er muss regelmäßig gewartet und von einer unabhängigen Stelle geprüft (überwacht) werden. In der Regel wird das durch eine Plakette in der Kabine dokumentiert. Wurde das alles ordnungsgemäß durchgeführt, kann ich davon ausgehn, dass auch nichts passiert.
“Genauso ist das, wenn man mehr Kontakt mit Fremden hat.”
Wie kann man das auf Menschen (und da sind nicht nur Fremde gemeint) übertragen? Wer übernimmt die Prüfung/Überwachung? Gibt es eine Unbedenklichkeitserklärung, damit ich weiß, ob die Begegnung gefahrlos ist? TÜV-Plakette für Mitbürger?
Wenn ich Angst habe, nachts durch ein berüchtigtes Stadtviertel zu laufen, dann muss ich mich dort öfter nachts herumtreiben?
Anscheinend habe ich zu wenig Hirn mit Hochschulabschluss, um das zu verstehen!
Die meisten Menschen auf der Welt haben keinen akademischen Abschluss, die sind dann alle Fremdenfeindlich, sieht man ja wie Deutsche im eigenem Land behandelt werden. Immer wieder werden akademische Abschlüsse von unseren Politikern angezweifelt. Falls der Vorwurf nur für Deutsche gilt, habe alle Ausländer Studiert oder sind zu blöd um Fremdenfeindlich zu sein.
Ich schlage vor den Herren psychologisch-forensisch begutachten zu lassen – und zwar von der Sorte Fachidiot, zu der er sich zählen darf…
Ist der Mann eventuell ein Fall für VroniPlag…mal so ganz konspirativ gefragt. Manche Menschen geben scheinbar irgendwann und irgendwo ihr Hirn an der Eingangstür zum Aufmerksamkeitshimmel ab.
Beachtet nur die umgekehrte Psychologie, die bei t-online eingesetzt wird.
“Sie steckt in dem Teil des Gehirns ohne Hochschulabschluss” – wie mag das wohl auf die Leser wirken? Auf den Teil der Leserschaft ohne Hochschulabschluss sicherlich sehr arrogant. Die Interpretation der Metapher ist keineswegs eindeutig, statt einher Interpretation zu “die entwickelten Teile des Gehirns” geht es eher in Richtung “die Angst findet sich eher bei ungebildeten Menschen”. Darunter dann das Bild gegen Multikulti – dieses “übertönt” die Überschrift und verstärkt drastisch den Effekt der Ablehnung.
Bei der Leserschaft mit Hochschulabschluss haben wir zunächst den Gedanken: “was redet der für einen Stuss? Ich habe Angst vor diesem und jenem aus folgendem Grund…” – Das Titelbild sorgt dafür, dass der Artikel als politisches Statement aufgenommen wird, was durch die Hinweise auf die sich “diebisch” freuenden “Rechtsnationalen” zementiert wird. Während einer politischen Diskussion wird der Versuch die Denkfähigkeit anzuzweifeln von gebildeten Leuten nicht gerade dankbar aufgenommen. Zynische Gedanken breiten sich aus während man sich durch den Buchstabensalat durchwurstelt. Die Belehrung geht damit grandios in die Hose.
Was bleibt übrig? Bei Bürger wird definitiv noch mehr Zweifel oder Ablehnung gegenüber dem Establishment aufgebaut. Aber ist dem Prof. DAS bewusst?
Was bedeutet das eigentlich für “xenophobe” Akademiker? Per definitionem gibt es diese nicht! Wenn es sie nicht gibt, brauchen die doch auch keine Steuern mehr zu bezahlen und damit die B. Bandelows dieser Welt nicht mehr mit durchzufüttern. Dann erledigt sich solcher Schwachsinn doch irgendwann ganz automatisch…
also ist der nichtstudierte flüchtilant per se xenophob (also deren grosse mehrheit) und folglich schwer integrierbar, da die phobie sich in ablehnender, abwehrender haltung äussert. das aber gibt der integrationsdebatte einen wichtigen hinweis. lasst nur akademiker über die grenzen.
@Hans Weigl ….
Ich fürchte, dass Herr Bandelow Ihre Schlussfolgerung als eine korrekte Schlussfolgerung aus seinen eigenen Prämissen akzeptieren müsste …
Und ich hatte schon befürchtet, dass uns das Geld kosten wird. Nochmal Glück gehabt.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/diw-chef-marcel-fratzscher-steuererhoehung-wegen-fluechtlingskrise-unnoetig/12460098.html
Ich bin sicher, dass der Borwin B. von einem anderen Stamm ist! Trotzdem werde ich ihn, sollte ich ihm mal begegnen, nicht erschlagen, weil das in meinem Stamm nicht üblich ist und wir außerdem gerade genug Nahrung haben, aber den Rücken werde ich dem vorsichtshalber nicht zuwenden, obwohl ich das gerne täte.
Nun aber mal im Ernst: Psychologisch und auch hirnphysiologisch können wir die Nichtwahrnehmung und Verleugnung offensichtlicher Realitäten erklären, wissen also etwas über die Innenwelt des Herrn B.; wir wollen aber hoffen, dass er wenigstens bei seiner Therapie gegen Fahrstuhl-Ängste nicht denselben Fehler macht wie bei seiner Xenophobie-Therapie, dass er also beim Versuch, Ängste durch praktische Erfahrung zu löschen, keine Fahrten in Gebäuden machen lässt, in denen die Fahrstühle oft steckenbleiben und sogar abstürzen.
Guten Morgen,
ich habe dem Ganzen nichts hinzuzufügen….
Mein Fazit bezieht sich auf das alte Sprichwort:
Jeder ist sich selbst der nächste. Das ist eine Weisheit.
Ich kenne Borwin B. aus früheren Zeiten und konnte diesen Artikel bislang leider nicht persönlich mit ihm besprechen. Ob ich das bedauern muss, weiß ich nicht.
Fazit 2:
Jeder setzt seine persönliche Einschätzung absolut und erweist sich damit als fähig, ganz wunderbar in einer pluralistischen Gesellschaft zu funktionieren.
Vielen Dank!
PJP
Solange die Straftaten eines Asylbetrügers (oder auch die mehrwöchige Reise nach Hause, wo ihm Folter und vorzeitiger Tod droht), keinen Einfluß auf das laufende Asylverfahren haben, möge dieser akademische Strichjunge einfach das Maul halten.
Aber sicher, lucri bonus odor est ex re qualibet.
Scheibenhonig, schwedisch järnspikar, wörtlich: Eisennägel, da habe ich wohl schlechte Karten. War wohl “Beleidigung”. Is a wurscht.