Statistik: Weniger Tote dank Sommerzeit
Die Zeitungen sind wieder voller Hilfestellungen dazu, wie man die Katastrophe, die sich als „Mini-Jetlag“ als Müdigkeit als Durcheinander der inneren Uhr einstellt, weil von Samstag auf Sonntag eine Stunde gestrichen wird, bewältigen kann.
Auch dieses Jahr, so steht zu erwarten, wird die Mehrheit der Bevölkerung ohne Krankenhausaufenthalt die Schwelle zur Sommerzeit nehmen. Auch dieses Jahr wird die Zahl derer, die von der Sommerzeit in den Suizid getrieben werden gering sein, ja selbst die Zahl derjenigen, die ihren Rausch nicht rechtzeitig ausschlafen kann, wird sich in Grenzen halten.
Tatsächlich ist die Sommerzeit ein statistischer Segen für eine Gesellschaft, in der alles an Quoten und Raten und Anteilen und vor allem ungleichen Anteilen gemessen wird. Statistisch schafft die Sommerzeit leben. Die eine Stunde, die fehlt, sie wirkt sich unglaublich positiv auf die Gesellschaft aus, in der sich pro Stunde 104 Tode ereignen. Eine Stunde weniger heißt entsprechend: 104 Überlebende. Die Sommerzeit verlängert Leben. Nicht nur das, die Sommerzeit, die eine fehlende Stunde, sie verringert die Kriminalität, 5 Raube weniger, 16 gefährliche Körperverletzungen, die statistisch nicht begangen werden, 46 einfache Körperverletzungen weniger, 103 weniger Betrogene, 271 Mal Eigentum, das nicht gestohlen wird …
Die Sommerzeit, sie wirkt sich lebensfördernd und kriminalitätsreduzierend aus. Wer es nicht glaubt, der soll nur schauen was passiert, wenn die Sommerzeit endet, dann gibt es plötzlich an einem Tag 104 Tote mehr, 5 zusätzliche Raubtaten, 16 zusätzliche gefährliche Körperverletzungen, 46 einfache Körperverletzungen, 271 zusätzliche Diebstähle und 103 zusätzliche Betrüge.
Wer angesichts dieser Zahlen, die die positive gesellschaftliche Wirkung der Sommerzeit eindrücklich belegen, an seinem „Mini-Jetlag“ festhalten will, dem ist nicht mehr zu helfen.
Nicht eingerechnet wurden all die positiven Wirkungen, die sich auf Sterbeziffer und Kriminalität daraus ergeben, dass es eine Stunde später hell und eine Stunde später dunkel wird.
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Wie leicht man die Umstellung auf Sommer- bzw. Winterzeit unterschätzt, zeigt sich, wenn man die dadurch hervorgerufenen gewaltigen Änderungen im Weltall betrachtet.
So steht z.B. der Mond heute Nacht um 02,00 Uhr an exakt der gleichen Stelle wie um 03,00 Uhr.
Der Mond, welcher sich ansonsten fast gleichmäßig um die Erde bewegt, wird durch die Umstellung für die Zeit der Umstellung durch die gewaltige Wirkung der Umstellung an seinem Platz fixiert, anschließend wandert er wieder weiter.
Der selbe Effekt kann, wenn auch mit geringerer beobachtbarer Auswirkung, für alle sichtbaren Sterne der Milchstraße festgestellt werden.
Da sieht man mal wieder, was unbedarfte Politiker, welche von Physik keine Ahnung haben, mit ihren Beschlüssen anrichten können, ….und das mit einer Physikerin an der Spitze.
Um es mit der Wurstfrau zu sagen, “Nichts ist gut an der Zeitumstellung !”
Haben Sie auch schon die Auswirkungen auf so lebenswichtige Dinge wie Horoskope untersucht?
Die Sterndeuterei ist ja letztendlich reine Physik, genauer gesagt reine Frauenphysik.
Für mich als reiner Hororskorpion kommt eine Beschäftigung mit genderistischen Problemkreisen wegen starker allergischer und depressiver Reaktionen leider nicht in Frage.
Nachdem ich dann auch noch festgestellt haben, dass mein skorpionisches Temperament und Wesen sehr starke verwandschaftliche Beziehungen zum merkelianischen Krebs (nach hannelore-roller-bollmann) aufweisen, habe ich aus suizidalen Gründen von weiterer Forschung Abstand genommen.
Seitdem ich mich mit den merkelianischen Wendekreisen nicht mehr beschäftige, geht´s mir ungleich besser.
Es grüßt mit Frust und Wendelust
Otto Prantl
Stachel
Horrorsko
“….und das mit einer Physikerin an der Spitze.”
Dieses Prachtsück wäre besser bei ihrer Physik geblieben. Da war ihr “Machtbereich” von keiner großen Bedeutung, denke ich.
Hätte sie Mond und Sterne anhalten können, hätte sie das getan ohne mit den Wimpern zu klimpern.
Mir fallen dabei die gewaltigen positiven wie negativen Beschleunigungsmomente ein, die sich dadurch ergeben. Und das ohne, daß auch nur ein Stern, Planet, Trabent oder was auch immer auseinanderfliegt. Das soll uns erstmal einer nachmachen …
Das böse Erwachen kommt allerdings, wenn im Herbst wieder auf Winterzeit umgestellt wird:
Dann zählt man 5 Raube mehr usw….
Wenn die Erde schneller um die Sonne und ihre Achse rotierte oder wenn unsere Leben so mit 35 Jahren endeten, dann gäbe es weniger von all dem Bösen einschließlich der hoch gefährlichen menschlichen CO”-Emissionen (40 Menschenjahre pro Kopf weniger!).
Eine Reise nach Griechenland (+ 1 Stunde) oder gar nach Ägypten (gar + 2 Stunden) hingegen scheint gar keine Probleme zu machen. Wo bleiben hier in der Presse die Reisewarnungen oder Gesundheitstipps?
Schön ironischer Beitrag. Wenn ich (wenns warm ist) mit meinen Freundinnen abends noch draußen sitze, genießen wir die Sommerzeit ebenfalls sehr!