Feministischer Ausschuss: wo MenAreTrash [sind] – gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Einige Leser haben es für notwendig befunden, uns auf den Hashtag #MenAreTrash hinzuweisen. Wenn wir bislang gedacht haben, dass das Niveau feministisch-genderistischer Auswürfe nicht mehr sinken kann, so wurden wir hierdurch eines Besseren belehrt.

Für alle, die mit dem Bedeutungsgehalt von „Trash“ nicht so vertraut sind, man bezeichnet damit im Englischen eine Reihe von Dingen, die bei Abfall oder Müll anfangen und bei „White Trash“ einer Bezeichnung für zumeist arbeitslose, arme Weiße aus dem Süden der USA aufhört.

Man kann auf dieser Basis feststellen, dass der Hashtag #MenAreTrash alle Kriterien der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit erfüllt. Wir zitieren einen, der mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sein Forscherdasein anfüllt, nämlich Andreas Zick, der folgende Definition bei der Bundeszentrale für politische Bildung hinterlassen hat.

„Als Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnen wir abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.[2] Eine in diesem Sinne menschenfeindliche Haltung kann sich auch in ausgrenzender oder sogar gewalttätiger Handlung zeigen oder Einfluss auf die Gestaltung von diskriminierenden Regeln und Prozessen in Institutionen und den Aufbau von diskriminierenden Strukturen haben.“

Männer sind eine soziale Gruppe. Die Gruppenzugehörigkeit erfolgt durch das männliche Geschlecht als einziges Merkmal und alle Träger dieses Merkmals werden pauschal und in eindeutig abwertender Weise als Trash bezeichnet. #MenAreTrash ist Ausdruck Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und man muss sich wundern, dass es nicht zu einer Flut von Klagen und Löschaufforderungen an Twitter gekommen ist, ob der Verbreitung von Sexismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Aber halt: Die Feindschaft und der Hass richtet sich gegen Männer. Paul Nathanson und Katherine K. Young haben in ihren wichtigen Büchern „Spreading Misandry“ (2001) und „Legalizing Misandrie“ (2006) gezeigt, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder blanker Hass dann scheinbar erlaubt ist, wenn sie/er sich gegen Männer richtet. Die Bigotterie und Gehässigkeit, die Feministen auszeichnet, sie könnten nicht besser zum Ausdruck gebracht werden.

Dass es Feministen möglich ist, ihren Männerhass offen zu zelebrieren, dass sie öffentlich ihre Gehässigkeit zur Schau stellen können, ohne dass diese Gehässigkeit als die Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnet wird, die sie nun einmal ist, das liegt daran, dass viele Männer nicht den Mund aufmachen, um sich zu wehren, und es liegt daran, dass Personen, die man aufgrund kultureller Erwartungen der Kategorie „Mann“ zuordnen würde, die aber in keinerlei Gefahr stehen, als männlich zu gelten, alles ihnen mögliche unternehmen, um selbst gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu etwas umzudeuten, über das sie sinnieren können. Dabei kommt dann regelmäßig so etwas heraus, wie das, was Anatol Stefanowitsch der als Hochschullehrer für „Struktur des heutigen Englisch“ an der FU-Berlin angestellt ist, von sich gegeben hat:

Für alle, die Stefanowitsch nicht kennen. Er ist ein Übriggebliebener. Er gehört in die Kette der willigen männlichen Nachwuchs-ich-wär-auch-gern-ein-Wissenschaftler, die sich vor den Karren des Feminismus haben spannen lassen, der Rieskes und Rosenbrocks, die angetreten waren, um Männerhass und Feminismus mit dem Anschein von Wissenschaft zu legitimieren. Rieske und Rosenbrock wurden zwischenzeitlich – nicht zuletzt durch unsere Arbeit – von Feministen fallen gelassen, viele andere, die gedacht haben, wenn sie sich den Feministen andienen, dann könnten sie „Karriere“ machen, die Meusers der Soziologie, sie sind in der Versenkung verschwunden. Nur Stefanowitsch ist noch da, hat offensichtlich keine andere Möglichkeit, sich zu verdingen als sich zum Freund aller Feministen zu erklären.

Und wie immer, wenn einsame Posten gestanden werden, ist es eine Frage der Zeit, bis sich eine Radikalisierung einstellt, die bei Feministen und Feminismus-Andienern grundsätzlich eine Form anzunehmen scheint, bei der man sich fragen muss, ob der Verstand noch ausreicht, um die Folgen dessen, was sie gerade von sich gegeben haben, zu überblicken.

Wir haben unsere Zweifel.

Aber bitte:

Stefanowitsch schreibt:

„Trash, wer ein Mann ist und einen Hashtag wie #MenAreTrash nicht zum Anlass nehmen kann, einmal still über sich und seine Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.“

Ob die Brownie-Points, die das bei den welken Gestalten des Feminismus einbringt, ausreichen, um die Folgen der Analogien, die sich für diese Aussage aufdrängen, zu beseitigen?

Analogie 1:

„Trash, wer ein Jude ist und einen Hashtag wie #NürnbergerRassegesetzesindsuper nicht zum Anlass nehmen kann, einmal still über sich und seine Rolle im Deutschen Reich nachzudenken.

Analogie 2:

„Trash, wer ein Schwuler ist und einen Hashtag wie #GayMenAreTrash“ nicht zum Anlass nehmen kann, einmal still über sich und seine Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.

Analogie 3:

Dasselbe mit Lesben.

Analogie 4:

Dasselbe mit Transsexuellen.

Die Legitimierung von Männerhass, wie sie sich aus Tweets wie dem von Stefanowitsch ableiten lässt, ist zu lange wortlos akzeptiert werden. Es ist notwendig, den Anstand, den Feministen nicht einmal vom Begriff her mehr kennen, wieder einzuführen und Personen, die öffentliche Ämter an Universitäten bekleiden und von diesen Positionen aus, gruppenbezogenen Menschenhass legitimieren wollen, von diesen Positionen zu entfernen. Wer Gruppen von Menschen hassen will, der kann dies tun, aber nicht auf Kosten der Steuerzahler. Niemand muss sich dazu zwingen lassen, Gestalten wie Stefanowitsch dafür zu finanzieren, dass er sie hassen.

Time to pull the plug.

Und es ist nun wirklich an der Zeit, Genderismus/Feminismus als psychische Störung anzuerkennen.

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