Demokratie und Sozialismus sind unvereinbar. Aber lasst uns die SPD-Unternehmen verstaatlichen (zwecks Abschreckung)
Vor einiger Zeit haben wir von einem Tabu-Bruch geschrieben. Damals ging es um die Initiative in Berlin (wo sonst), deren Ziel darin besteht, eine Enteignung von Deutsche Wohnen AG durchzusetzen.
Ist ein Tabu erst einmal gebrochen, dann werden dadurch Dinge aussprechbar, die zuvor nur im Verborgenen gemunkelt werden konnten. Das muss nicht schlecht sein, tatsächlich sind viele durchgreifende Innovationen häufig mit einem Tabu-Bruch verbunden, aber es gibt Fälle, in denen ein Tabubruch schlecht sein muss.
Demokratische Gesellschaften basieren auf einem Kanon von Übereinkünften darüber, welcher Stellenwert den Freiheitsrechten individueller Bürger zukommt. Demokratische Gesellschaften schützen die Freiheitsrechte individueller Bürger gegenüber dem Staat. Demokratische Gesellschaften kontrollieren diejenigen, die in den Verwaltungen und Institutionen des Staates für sie tätig sind. Dies in Frage zu stellen, ist ein Tabubruch.
Im Sozialismus ist das anders.
Im Sozialismus sind die Freiheitsrechte individueller Bürger Verhandlungsmasse. Sie sind vom Wollen derer Abhängig, die sich zur „Vorhut der Arbeiterklasse“, zur „Elite“ oder zum „Zentralkomitee der KPdSU“ erklärt haben. Sozialismus schützt keine Freiheitsrechte, er zerstört sie. Folglich können Bürger im Sozialismus nicht den Staat kontrollieren, sondern umgekehrt, der Staat kontrolliert seine Bürger, damit sie auch schön im Gleichschritt der Einheitsfront mitlaufen. Kontrolle im sozialistischen Staat erfolgt immer über Verfügungsrechte, denn mit Verfügungsrechten ist Freiheit verbunden. Wer Eigentum besitzt, hat die Freiheit, über dessen Verwendung zu bestimmen. Wer eine große Wohnung bewohnt, hat die Freiheit, die Außenwelt auszuschließen und es sich in den eigenen vier Wänden bequem zu machen.
Es ist daher kein Zufall, dass sozialistische Regime immer und unausweichlich mit der Enteignung von Grund und Boden, von Produktionsmitteln und privatem Eigentum beginnen und im nächsten Schritt die Größe des Wohnraums, der für den Bürger eines sozialistischen Staates (nicht für diejenigen, die sich als Parteielite verstehen) angemessen ist, vorschreiben. Die Plattenbauten der DDR, die den Vorteil hatten, dass dann, wenn man eine Wohnung kennt, man weiß, wie all die anderen Wohnungen aussehen, sie sind nach wie vor ein beredtes Zeugnis dieser Form des sozialistischen Zwangs.
Denn: Die Vergesellschaftung von Eigentum, dessen Sozialisierung, besser: Kollektivierung, dessen Enteignung ist ZWANG. Größe und Anzahl von Wohnung für andere zu standardisieren, ist ZWANG.
Eines der Rätsel, das die Sozialpsychologie bislang nicht eindeutig lösen konnte, fragt danach, was Menschen dazu bringt, daraus, dass sie anderen etwas aufzwingen, eine persönliche Befriedigung zu gewinnen. Psychologen gehen hier davon aus, dass diejenigen, die gerne andere zu etwas zwingen wollen, eine entsprechende, von niedrigen Instinkten ausgezeichnete Persönlichkeitsstruktur aufweisen. Manche denken in Anlehnung an die Experimente von Stanley Milgram, dass in Strukturen, die Untertänigkeit erzwingen, diejenigen, die man zur Untertänigkeit verdammt hat, eine Art ausgleichende Befriedigung darin finden, anderen zu schaden.
Wie auch immer man die Frage nach der Motivation beantwortet, Fakt ist, dass seit Karl Marx und Friedrich Engels ihr kommunistisches Manifest zu Papier gebracht haben, der Unfug regelmäßig und immer dann wieder kommt, wenn eine kapitalistische Gesellschaft genug Wohlstand erwirtschaftet hat, um es sozialistischen Kostgängern zu ermöglichen, auf Kosten der Allgemeinheit ihre Enteignungs- und Sozialismusphantasien zu spinnen. Und wie in unserem Post über den Tabubruch bereits vorhergesagt, erhalten die Sozialisten viel Unterstützung durch öffentlich-rechtliche Sender.
Damit sind wir bei Kevin Kühnert, dem abgebrochenen Studenten der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, der als Vorsitzender der Jusos an die Stamokap-Tradition der Ultralinken angeknüpft hat. In einem Interview mit der ZEIT hat er u.a. die folgenden Drohungen von sich gegeben:
„Was den Besitz privaten Wohnraums angehe, solle jeder “maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt”, so Kühnert. Er halte es für kein legitimes Geschäftsmodell , “mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.”“
Sozialisten ist eine bestimmte Variante von Dummheit, Selbsttäuschung oder Boshaftigkeit eigen, die darin ihren Ausdruck findet, dass sie der Ansicht sind, die eigene Werthaltung sei so überlegen, dass man sie anderen aufzwingen könne. Es soll Menschen geben, die es nicht für ein legitimes Einkommensmodell halten, als Vorsitzender der Jusos und somit auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die es für ganz legitim halten, wenn sie die Risiken, die mit dem Eigentum an „Wohnraum“ verbunden sind, dadurch entgolten bekommen, dass sie eine Miete erheben. Und weil dem so ist, steckt in der Äußerung von Kühnert jene uralte Prämisse der Sozialisten und Kommunisten, die nicht anders können, als die Welt in gute (oder lebenswerte) und böse (oder lebensunwerte) Menschen einzuteilen. Die Bösen verdienen Geld mit „Wohnraum“, die Guten, zu denen sich Kühnert zu rechnen scheint, wollen den “Wohnraum” sozialisieren und die Menge an „Wohnraum“, die einem Menschen zugestanden wird, begrenzen.
Wie?
Na, mit Zwang. Sozialismus ohne Zwang ist nicht denkbar. Sozialismus ist ein Zwangssystem. Kevin Kühnert bringt es deutlich zum Ausdruck. Was zu der Frage führt, ob er seine vermeintlich „menschenfreundliche Rhetorik“ aus Täuschungszwecken, also aus Boshaftigkeit oder aus eigener Unkenntnis, also aus Dummheit wählt. Fakt ist in jedem Fall, dass jemand, der anderen etwas aufzwingen will, etwas, das die Grundlagen demokratischer Systeme beseitigt, nicht für sich in Anspruch nehmen kann, Demokrat zu sein. Er ist ein schlichter Sozialist, der tut, was Sozialisten immer tun: Das Leben der anderen mit Regulationen erschweren, private Initiative ersticken und privates Eigentum stehlen. Deshalb haben Sozialisten mit Demokratie nichts gemein. Deshalb kann es keinen demokratischen Sozialismus geben. Demokratie und Sozialismus schließen sich aus.
Um dies ganz deutlich zu machen, sinniert Kühnert über die Verstaatlichung großer Unternehmen, denn sein Hass auf Kapitalismus, seine Unkenntnis davon, was Kapitalismus ist und seine Unfähigkeit, in einem Unternehmen etwas anderes zu sehen, als einen homogenen Konzern führt ihn zu der Forderung. BMW zu vergenossenschaften, also zu verstaatlichen.
“Mir ist weniger wichtig, ob am Ende auf dem Klingelschild von BMW ‘staatlicher Automobilbetrieb’ steht oder ‘genossenschaftlicher Automobilbetrieb’ oder ob das Kollektiv entscheidet, dass es BMW in dieser Form nicht mehr braucht.” Entscheidend sei, sagte Kühnert am Beispiel des Autobauers, dass die Verteilung der Profite demokratisch kontrolliert werde. Das schließe aus, “dass es einen kapitalistischen Eigentümer dieses Betriebes gibt”.
Wie erfolgreich Unternehmen sind, die aus kapitalistischer Produktionsweise in die staatliche Produktionsweise überführt wurden, sollte eigentlich anhand der vielen historichen Beispiele, die zeigen, wie Sozialismus aus einst florierenden Wirtschaften und Unternehmen Armenhäuser und Ruinen gemacht hat, jedem klar sein.
Da wir aber offensichtlich mit einer Generation konfrontiert sind, in der es Personen wie Kühnert gibt, die die eigenen Unkenntnisse durch eine Art verklärten Romantizismus ersetzen, so wie eine Terrorgeisel nach Jahren der Haft vielleicht Gutes an Terroristen zu finden vermag, sei es einmal mehr am Beispiel des staatlichen venezolanischen Erdölunternehmens „Petroleos de Venezuela“ PDVSA verdeutlicht: Seit der Verstaatlichung wurde die Öl-Fördermenge kontinuierlich verringert, die Investitionen wurden verringert, die Ausgaben für die Unterhaltung von Infrastruktur und Maschinen wurden reduziert. Als Ergebnis ist das Staatsunternehmen eine Staatsruine, deren Förderkapazität seit 2015 radikal gesunken ist. PDVSA ist nur eines der vielen Beispiele für sozialistische Misswirtschaft, bei der leider Produktivität und Wachstum und schließlich das ganze Unternehmen auf der Strecke blieben.
Aber nehmen wir Kühnert beim Wort. Wenn es ihm Ernst ist, mit der Vergenossenschaftlichung, seinem Begriff für Verstaatlichung, den er für „netter“ hält, obgleich sich eine Vergenossenschaftlichung von einer Verstaatlichung nicht unterscheidet, dann wird er sicher Feuer und Flamme für die folgenden Vorschläge sein.
Die SPD unterhält mit der DDVG eine kapitalistische Fassade, hinter der sie ihr Parteieigentum versteckt.
Das Parteieigentum besteht aus unzähligen Medienbeteiligungen, aus Investmentunternehmen, aus Reiseunternehmen und aus Unternehmen des Versandhandels.
Verstaatlichen wir die DDVG! Fordern wir Kühnert auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und das große Vermögen an Produktionsmitteln, das die kapitalistische SPD angehäuft hat, zu vergenossenschaften, wie auch immer, in jedem Fall aus dem Besitz der SPD in ALLGEMEINBESITZ zu überführen.
Wir fordern das nicht, weil wir plötzlich unser Herz für den Sozialismus entdeckt haben.
Wir fordern das aus Gründen der Abschreckung, damit der nächste, der die Grundlagen demokratischer Gesellschaft verlassen will, weiß, was ihm blüht: Er wird beim Wort genommen.
Es wäre sicher einen Versuch wert, die Forderung nach einer Kühnertisierung, also einer Verstaatlichung der SPD-Unternehmen in die Form einer Petition zu bringen. Wer macht es?
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Ausgezeichneter Beitrag. Morgen wird der Firmenkrake der SPD incl. der Auslandsgesellschaften in eine Treuhand unter Leitung von Alice Weidel und Max Otte überführt. Vermittels Ausgabe von Anteilsscheinen kann dann jeder Bürger, der möchte, sich direkt beteiligen. Das ist dann wieder wahres Volkseigentum. Zu bezweifeln steht lediglich, dass sich genug Verrückte finden, sich die sozialistischen Altlasten der Roten an´s Bein zu binden bzw. in´s Depot zu legen.
Die ganze Diskussion zeigt wieder einmal, dass Stalin, Mao und Honecker wieder fest im Sattel zu sitzen scheinen und den Bürgern, die SPD et al wählen, der klare Menschenverstand abhanden gekommen sein muß.
der klare Menschenverstand abhanden gekommen sein muß.
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Das weniger, die wissen das halt nicht besser. Es ist nur eine (wirkungslose) Minderheit die halbwegs eine Ahnung davon hat, was hinter den potemkinschen Fassaden liegt, die in manchen Details für die Betrachter durchaus akzeptabel verziert sind (waren?).
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Hier sind bald wieder Kommunalwahlen – wer denn von den Wählern weiß, daß der Bürgermeister, S-Du-weißt-schon, im Aufsichtsrat einer im kommunalen Besitz befindlichen AG sitzt bei dem einer mit folgendem Werdegang Politikwissenschaft, Madsack Hannover, Druckerei, Vorstand, ein Salär von mtl. 20Ts+ einzieht …
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Nur mal so, ist nur ein Fischlein der roten Nahrungskette. Sprengt den Rahmen und meine Möglichkeiten die Zusammenhänge in ihren Einzelheiten belegt darzustellen.
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Faktisch handelt es sich um Monopole “der anderen Art”, die staatszersetzend sind.
Sowas passiert halt in Gesellschaften, die so wohlhabend sind, dass sie sich Drohnenexistenzen wie Kühnert meinen leisten zu können, anstatt sie zu zwingen, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu erwirtschaften.
Das war ein Meisterschuß, Herr Klein!
Den Pfuhl trockenlegen, in welchem Kröten wie Kühnert schlemmen und sich durchfressen!
Im übrigen ist die Idee von der Enteignung des SPD-Goldesels DDVG auch unter rechtlichem Aspekt eine Überlegung wert: Handelt es sich beim Besitz der DDVG etwa um unrechtmäßig erworbenes (zusammengerafftes) Steuervermögen, kann man gar von Begünstigung und Vetternwirtschaft reden?
Das wäre ein Angriff auf das Herz dieser Chimäre, die AA Stiftung wurde hier schon an das hässliche Licht der Öffentlichkeit gezerrt.
Dem Signal von Daimler folgen, motivert durch den Mitte-Studien-Betrug der Friedrich-E-Chimäre…
…das ist allemal ein Versuch Wert und der Moment ist günstig wie nie, bin dabei
…ein Aufblitzen in der Lügen-Lücken-Lumpen-Presse mit der hässlichen Fratze eines riesigen Hetze-Agitations-Propaganda-Apparats, das wär schon was…
…und die vielen Rinsaale, Bäche und Ströme staatlicher Finanzierung aus den okkupierten Ministerien nicht vergessen
DDVG = der “DDR-Apparat” im Westen
Daimler ist seit dem Beschluss, keine Spenden an inländerfeindliche Parteien zu zahlen, wieder in meiner Gunst gestiegen (in 2-4 Jahren könnte das aber noch nen Tick besser werden…)
Andere, die sich mit jenen gemein machen – und sei es auch nur mit “gelenkter” Werbung (wie z. B. dieser marode unpünktliche Staatsbetrieb) werden so gut es geht boykottiert.
Dann können es sich diejenigen dort schmecken lassen, die ohne Ticket einsteigen (selbst mehrmals erlebt)
Also, liebe Firma & geschätzter Verkäufer: Ihr habt die Wahl – so wie wir auch – natürlich nur beim Einkaufen, nicht aber an der Urne. Ihr kriegt kein GEZecken-Sponsoring – Ihr müsst Euch Kunden-nah verhalten – oder wir wandern ab.
SPD Diebesgut sollte auch ins Auge der Hausbesetzerszene gebracht werden.
Chapeau, Herr Klein, Chapeau!
Sie haben das Thema mit Worten wunderbar erfasst!
Gilt aber DEFINITIV NICHT für A und im Besonderen nicht für Wien. Die rote wiener Allmachtspartei ist der grösste Eigentümer von Wohnraum in Europa! 220.000 Gemeindewohnungen nennt sie ihr Eigen! (Das wird grad abgefeiert! “100 Jahre Rotes Wien”) Dafür ist sie bei den Medien (Vorwärtsverlag/Arbeiterzeitung) schon vor Jahrzehnten pleite gegangen und hat heute einen riesige Schuldenberg angehäuft! Ausnahme “WienerWohnen” – die, extra gegründete, ImmobilienHolding, von der der Rechnungshof schon vor Jahren sagte, weil die Holding so verschachtelt ist, dass hier der Staatsanwalt ermitteln müsste!
Ha, ha, ha, ich lach mich scheckig! Ist der Typ Kühnert auszuleihen? Ich würd´ ihn mir gern für etwa drei Monate ausborgen und den wiener Jusos unterschieben! Denn auch ich habe eine “sozialistische Ader”! Wenn es mir möglich ist, auch wenn ich nichts davon habe, füge ich den Genossen mit Freuden Schaden zu! Bin eben mehr ein Franzos´, denn ein Steirer! Aber nur bei den Sozis, dem Diebsgesindel!
Wieso Abschreckung? Die Jusos werden uns am Beispiel des SPD-eigenen Firmengeflechts sicher mit Freude demonstrieren, daß Verstaatlichung ein grandioses Erfolgsmodell ist, nicht wahr?!
Abgesehen davon hätte dies zudem den Vorteil, daß Kühnert & Co sich nicht mehr auf Parteikosten durchfüttern lassen könnten (mangels Substanz) und darum wieder einer vielleicht produktiveren Arbeit nachgehen müßten.
Pure Demokratie IST der zuverlässige Weg in den Sozialismus – und das umso zuverlässiger, desto größer die Menge an Wählern ist. Der in den letzten 20 Jahren intensiv staatlich gezüchtete Demokratieglaube ist kein Zufall. Erdogan und Hitler hätten problemlos mit Volksabstimmungen herrschen können.
Nicht Demokratie – sondern die Begrenzung jedweder Herrschaft (auch der des Stärkeren, weil in personeller Mehrheit befindlichen) ist, was westliche Länder wie die USA, die Schweiz und zeitweise auch die BRD erfolgreich machte. FDGO ist nicht (wie oft behauptet/verwechselt) Demokratie – sie ist sogar so ziemlich das Gegenteil.
Sozialismus ist mittels Demokratie erreichbar geworden – deshalb wird die Demokratisierung immer deftiger vorangetrieben. Und wenn erst die ganze Menschheit demokratisch herrscht, Afrikaner und Chinesen über Leben und Verwendung von Europäern befnden – werden auch die naivsten Europäer merken, das Demokratie und Freiheit gegensätzlicher kaum sein könnten. Es ist Sklaverei 2.0. Demokratie sorgt dabei nur dafür, das mindestens Mehrheiten soweit ruhig gehalten werden können, um sich nicht – als die einzige starke Gefahr für jedes Regime – gegen den Staat zu wenden. Demokratie ist das Recht der Stärkeren, weil in personeller Mehrheit befindlichen. Bringt ein Regime diese auf ihre Seite, ist zuverlässig und ungefährdet herrschen…
So macht das auch jede erfolgreichere Schutzgeldmafia im Barrio…
Leuchtet mir absolut ein! Wie heisst die, praktikable, Alternative dazu? Oder besser gesagt, wie soll die aussehen?
Das freiheitlich libertäre System ohne Staat wäre eine Variante, die andere die wahre Demokratie ohne Wahlen, sondern mit der Auswahl der Legislative und Exekutive per Losverfahren — wenn man denn unbedingt meint, einen Staat haben zu müssen. Zu beidem gibt es auch interessante Literatur. Wahlen sind übrigens überhaupt kein demokratisches Mittel, auch wenn das gern von den “Demokraten” behauptet wird. Die Kaiser im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wurden schon gewählt (nämlich von den Kurfürsten) und die waren sicher alles andere als “Demokraten”.
@Sparrov
So vielleicht:
Der Mensch ist mit seiner Geburt frei.
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Seine Freiheit unterliegt nur den notwendigen Beschränkungen und Pflichten, die das Zusammenleben und den Bestand der Gemeinschaft unabdingbar fordern.
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Diese werden über Verfassung und der darauf beruhende Ordnung als Rechte gegen ihn bestimmt. In diesen findet seine Freiheit Grenzen als Maß gleicher Rechte.
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Des Menschen Würde ist unantastbar. Die Unversehrtheit seiner Person im Geist, Seele und Leib, sein Glaube, seine persönliche Meinungsbildung wie -äußerung, die Unbehelligtheit seiner Familie, seine einvernehmliche Art persönlicher Beziehungen, sein Schutz gegen Angriffe auf die geistige, seelische und physische Unversehrtheit sind vorrangige Grundsätze.
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Sein persönlich geschaffenes Eigentum ist ebenso wie für seine Abkömmlinge zu gewährleisten, ausgenommen, es führt unabdingbar zum Schaden der Gemeinschaft oder beruht erkennbar auf deren Schaden.
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In der Beanspruchung seiner Rechte hat er die Notwendigkeiten zu beachten, die die allgemeinen Lebensgrundlagen nicht zerstören, keine Zerrissenheit der Gesellschaft bedingen, keine ungerechtfertigte Bevorzugung auf Kosten anderer ergeben und niemanden böswillig Schaden zufügen.
Also eine, mehr oder weniger, herrschaftslose Gesellschaft, die sich nach, von allen widerspruchslos, akzeptierten Gesetzen orientiert?
Also daß die Medienmacht der S-Partei zerschlagen werden muß ist eigentlich eine Staats-tragende und demokratisch wichtige Aufgabe und ein Schlag gegen den Parteienmonopol-Kapitalismus. Insoweit Kevin: Zieh´s durch und kehre vor der eigenen Haustüre.
Andrerseits kann es nicht sein, daß “der Staat” sich in marode Unternehmen – dann vermutlich überteuert – einkauft. Wir alle wissen, daß bei der Verlautbarungspresse die Auflagenzahlen sinken und die Fixkosten sich irgendwann nicht mehr reduzieren lassen.
Insoweit hat sich die S-Party bei der Änderung der Parteien-Finanzierung (lex AfD) selbst ins eigene Fleisch geschnitten, als sie von Umsatz auf gewinn-relevante Förderung umstieg.
Also ich schätze, die werden weiter an Boden verlieren und eine Enteignung beinhaltet ja immer einen zu zahlenden “Gegenwert”.
Da wäre es schon bitter, wenn die S-Party mit ihrer abgehalfterten Presse auch noch (durch sich selbst) zu einem satt dotierten Ausstieg statt zur verdienten Pleite kommen könnte.
Also Vorsicht bei Verstaatlichung von Firmengeflechten, die eh zu ihrem Ende kommen.
Die S-Party hat eben nicht nur bei der nächsten Wahl eine Pleite verdient sondern auch wegen ihrer Indoktrinierung und Marktmacht im Presseunwesen. Ich hätte also unbändig gute Laune wenn diese Indoktrinierunds-und Parteien-Journaille einfach Pleite gehen würde und nicht noch am Ende über einen staatlichen Tropf über Wasser gehalten werden müßte.
Ist nur der grundlegende Gedanke (~Praeampel). Herrschaftslos nicht im Sinne “ohne Gemeinschaft und Ordnung” sondern im Sinne der Wahrung individueller Freiheit (grade das Gegenteil der S… und sonstigen). Arg verkürzt vielleicht Demokratie in und aus den Händen der Basis (ohne Pflichten gehts nun mal nur bei Einsiedlern ; ).
Dieses Konzept ist bereits bekannt! Es wird von Seiten der Politik/Politiker (die Schmarotzer würden sowohl ihre Einkünfte, als auch und das besonders, ihre Existenzberechtigung verlieren) alles darangesetzt, dieses Konzept schlecht zu reden, mit verdrehten Begriffen und Tatsachen. Diese Gesellschaftsform ist die einzige, die noch nie auf diesem Planeten umgesetzt wurde, sie erfordert ein Höchstmass an Intelligenz und vor allem Charakter! Diese Gesellschaftsform ist die Gesellschaftsform der Zukunft, deren Technologie vom Wasserstoff getragen wird, und nennt sich schlicht Anarchie! (An- ohne, archie -Herrschaft)
Ganz mein´s, he, he!
PS.; Ein AnarchIST hat genau so viel, oder wenig mit DER Anarche zu tun, wie der Sozialismus etwas mit sozial!
Ach ja! Noch was, vielleicht das wichtigste an der Sache!
In Anbetracht des Maximums an Freiheit und des Minimums an Staat, ist diese Gesellschaftsform natürlich ganz weit rechts (Freiheit, Individualismus) zu verorten. Im Gegensatz zu den momentan herrschenden “demokratischen” Systemen, die alle links (Sicherheit, Kollektivismus) angesiedelt sind.
DAS ist der wahre Kampf gegen Rechts, es ist der Kampf gegen die Freiheit und für die Sklaverei. Schlussendlich stehen sich zwei absolut konträre Konzepte gegenüber, die “Freie Welt” und der “Eine-Welt-Sklavenstaat”. Eine dritte Möglichkeit ist nicht vorgesehen. Ihr habt die Wahl!
Nicht zwangsläufig (z.B. s.a. “originale” Demokratien). Aber das sprengt den Rahmen hier.
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Herrn Kleins Idee ist recht pfiffig.
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Würde (im Erfolgsfall) die Auswirkungen einer Malaise beschneiden, die im Dunkel aber weiterwuchert (sonst käme dies ja nicht immer wieder von Neuem hoch).
Schon der Theorie nach kann das nur mit Gegengewicht austariert werden.
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PS: es gibt keine herrschaftlose Existenz. Wer’s überdenkt kommt auf den Widerspruch in sich.
Richtig!
Rechts ist Bürgerlich und nicht das, was die heutigen Linken und Internationalsozialisten den Leuten immer als “rechts” vorgauckeln. Denn dieses war eben auch “links” und die direkte Konkurrenz der anderen Linken und immer der Gegner des Bürgerlichen.
Aber lassen wir einen (zumindest seinem Selbstverständnis nach) damaligen Linken das besser selbst aussprechen:
Goebbels, 1931, in ‘Der Angriff‘: “Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke… Nichts ist uns verhaßter als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.”
So, und wer ist denn nun den heutigen Linken verhaßt?
Und mit welchem Krampf mehrt der heutige größte Medienkrake sein Firmenvermögen?
Bestes Beispiel aus Österreich – die FPÖ. Die Wurzeln dieser Partei finden sich in der NSDAP. Die NSDAP war 1938 die grösste Konkurrenzpartei der International-Sozialisten Am 13.März 1938 waren alle noch glühende Sozi am 14.März 1938 plötzlich alle stramme Nazis und am 21.April 1945 wieder glühende Sozis bis Kummerln!
Heute das selbe Bild! Daher ist auch gegenüber der FPÖ allergrösste Vorsicht geboten, trotz der traurigen Tatsache, dass die Blauen das einzige (selber linke – siehe Programm) Gegengewicht zu den International Kollektivisten darstellt. Die “rechteste” Partei ist nach wie vor die türkis-schwarze, bürgerliche ÖVP, deren schwarzer Teil aber kräftig nach links gerückt ist – siehe Karas. Auf EU Ebene nicht mehr zu wählen.