Erwachsenenbildung für den Bundespräsidenten
Pressemeldung von gestern:
„Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender waren heute bei der Leibniz-Gemeinschaft zu Gast: Sie informierten sich im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) in Bonn, wie Bildung für Erwachsene wirkt und wie sie verbessert werden kann.
Gemeinsam wurden sie von Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Marcus Hasselhorn, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale, und dem Direktor des DIE, Josef Schrader, willkommen geheißen. In einem offenen Gespräch mit Doktorandinnen und Doktoranden des DIE ging es unter anderem um regionale Ungleichheiten in der Weiterbildungsbeteiligung, um Möglichkeiten, bildungsferne Gruppen zu gewinnen, die Unterstützung von Lehrkräften nicht nur in Integrationskursen sowie die Beiträge der Erwachsenenbildung für zivilgesellschaftliches Engagement und gesellschaftliche Integration.“
Von Politikern, von sogenannten politischen Würdenträgern wie Bundeskanzler Merkel, Bundestagspräsident Schäuble oder Bundespräsident Steinmeier, geschweige denn von Abgeordneten, deren abgebrochenes Studium oder fehlende Berufsausbildung eine Weiterbildung bzw. die Vermittlung einer Grundbildung besonders notwendig erscheinen lässt, ist bekannt, dass sie zu den Weiterbildungs-Schwänzern im Rahmen der Erwachsenenbildung gehören.
Deshalb ist es ein erster Schritt in die richtige Richtung, wenn Bundespräsident Steinmeier die Möglichkeiten der Erwachsenenbildung für sich und seine Frau erkundet und darüber diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, weiterbildungsferne Gruppen wie Parlamentarier, Politiker und sonstige Geparkte in Mittelschichtstätigkeitsbildern, die sich durch einen eklatanten Mangel an Berufs- und Lebenserfahrung auszeichnen, für die Erwachsenenbildung zu gewinnen und für das lebenslange Lernen zu begeistern, um auf diese Weise eine Integration dieser Menschen in die gesellschaftliche Wirklichkeit zu erreichen.
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Wer sich als Erwachsener weiterbilden will, muss unabdingbare Voraussetzungen mitbringen, nämlich die Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen. Dem im Text angesprochenen Kulturprekariat müssten diese Grundkennnisse wohl erst mühsam beigebracht werden.
Wenn ich manchmal lese, wie die Grünen – und nicht nur die – rechnen, halte ich das eher für undurchführbar.
“Sie informierten sich …….., wie Bildung für Erwachsene wirkt und wie sie verbessert werden kann.”
Sie informierten sich …….., wie Bildung für Erwachsene wirkt und wie sie verbessert werden können.
…..bildungsferne Gruppen zu gewinnen.
Wenn nicht diese, wer sonst soll diesen Dödeln zu Millionengehältern verhelfen.
…und dann die Weiterfahrt zum Leibniz-Institut für Primatenforschung……
Wenn man sieht, was tatsächlich völlig bildungsfern und abschlusslos im Bundestag so rumlungert, dann wäre dies durchaus eine Empfehlung für eben diese Leute. Aber Intelligenz und Kompetenz in der Politik zu erwarten, ist schon reichlich vermessen. Und für was brauchen wir eigentlich noch einen Bundespräsidenten? Als klatschendes Aushängeschild? Das schöne Geld.
Wär schon gut, wenn die Gattin diesmal wenigstens für Stegners Organhandel zu gebrauchen ist.
Viel interessanter finde ich die Rüge an Herrn Brandner, er möge doch bitte nicht den BP kritisieren, man kommt echt nicht mehr hinterher bei diesen ganzen Ungeheuerlichkeiten.
Genderista, alerta alerta you are faschista, alerta alerta generista you are faschista, alerta alerta generista you are faschista, alerta alerta generista,das können wir bis in alle Ewigkeit fortführen. Früher gab es mehr Proporz und Anstand. In Gesellschaft. Amen.
Obwohl ich in Fragen der Bildung ein Optimist bin, gibt es Grenzen der Bildungsfähigkeit. Diese können kohortenspezifisch gezogen sein – wenn man sich zu lange in bestimmetn Milieus aufhält ist der Zug dann abgefahren. Wer zum Beispiel sein Lebtag in einer Partei sozialisiert worden ist, kommt aus den kognitiven Limitationen, die dort gezogen werden nicht hinaus. Außerdem erweist sich die Bildungsanstrengung oft als ein Weg in die weitere selbstverschuldete Unbildung. Man will sich z.B. über „Empirische Sozialforschung“ orientieren und gerät an Zick und nicht an Ott – was dann?
Korrektur: natürlich Opp und seine vortreffliche Methodologie