Schwätzperten mit Migrationshintergrund: ScienceFiles-Rätsel
Mal sehen, wie viel Phantasie unsere Leser haben.
Was ist hier wohl gemeint?
„Den empirischen Niederschlag von Migrationsdiskursen auf Schule und Unterricht habe ich in meiner Dissertationsstudie diskursethnografisch untersucht. Sowohl Schüler_innen werden im Dispositiv des Migrationshintergrunds subjektiviert, als auch Lehrer_innen, die in einem besonderen Fokus der Migrationsgesellschaft stehen, wenn ihre vordergründige Wertschätzung für ein Anderssein(sollen) mit hintergründigen Stigmatisierungsprozessen zusammenfallen. Zentrale Ergebnisse der Studie sind: Während der Migrationshintergrund als Ressource eingesetzt werden soll, wirkt er als Gelegenheitsstruktur für Diskreditierungen weiter. Die ethnografische Studie rekonstruiert die spezifischen Doppelbindungen von drei Lehrpersonen, was als double-binding ethnicity theoretisiert wird. Die Studie versteht sich als Beitrag zur kritischen Migrationsforschung und rekonstruiert daher nicht nur die strukturellen Probleme der paradoxen Adressierungen, sondern auch die Praktiken der Ent-Unterwerfung von Lehrpersonen, die im Dispositiv des Migrationshintergrunds subjektiviert werden und darin handeln müssen. Methodologisch innovativ ist die Studie, weil sie ethnografische und dispositivanalytische Zugänge verknüpft und sie theoriegenerierend auf das Themenfeld Fremdheit und Schule anwendet. Innerhalb von Differenztheorien eingeführte Konzepte sind twisting ethnicity, double-standardizing ethnicity und die Theoretisierung des Migrationshintergrunds als Macht-Wissen-Komplex.“
Besonders schöner Blödsinn: „diskursethnografisch“, „dispositivanalytisch“ und Ent-Unterwerfung.
Diskursethnografisch ist Blödsinn, weil die Ethnographie kulturelle Praktiken untersucht. Das kann man kaum anders machen, als durch Beobachtung von Menschen aus anderen Kulturen und Kommunikation mit diesen, weil man sonst als Kulturfremder nicht weiß, was man beobachtet hat.
Dispositivanalytisch ist analytisch im Dispositiv oder dispositive Analytik oder Analytik, die zur Disposition gestellt wird, oder einfach nur der Versuch eines Schwätzperten, wenig als viel erscheinen zu lassen und vor allem „gelehrt“ zu klingen, was man verstehen kann, wenn man in einem großspurig als Dissertationsstudie bezeichneten Projekt lediglich drei Lehrpersonen beschrieben hat.
Ent-Unterwerfung ist einer dieser Begriffe, mit denen sich manche, die versuchen, Wissenschaftler darzustellen, selbst um den Verstand reden, denn man kann sich unterwerfen oder man kann sich nicht unterwerfen, man kann sich nicht Ent-Unterwerfen, denn das käme einer Unterwerfung zur Nicht-Unterwerfung gleich, das kann nur jemand formulieren, der schon „far gone“ ist, wie wir in Wales sagen.
Nun sind unsere Leser an der Reihe: Worum geht es im Absatz oben? Was will der Schreiber mitteilen oder problematisieren? Wir wollen von Ihnen/Euch in genau einem Satz hören, was oben so wortreich schwätzpertisch umschrieben wird.
Unser Lösungssatz hat 15 Worte. Wer es mit weniger schafft, der bekommt von uns eine ScienceFiles-Tasse. Mehr als 25 Worte sollen es in keinem Fall werden.
Viel Spaß beim „DEKONSTRUIEREN“!
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Meine Vermutung:
Es gibt an deutschen Schulen den Versuch, eine Art „affirmative action“ durchzusetzen, was zur Einstellung von inkompetenten Lehrern führt. Zum Verdruss der Autorin (ein Mann wird’s wohl kaum sein) funktioniert das anscheinend nicht, deshalb packt sie, in ‚qualitativen‘ Interviews verpackt, die Rassismus-/Diskriminierungskeule aus.
Die Interpretation baut auf diesem Satz auf: „Während der Migrationshintergrund als Ressource eingesetzt werden soll, wirkt er als Gelegenheitsstruktur für Diskreditierungen weiter.“
Der Text ist so grauenvoll blöde, daß ich ihn leider nicht übersetzen kann, ohne zu kotzen.
Nein, sowas tue ich mir nicht mehr an. Aber, kleine Anmerkung: in aller Regel sehe solche Leute auch genau so besch* aus, wie sie schreiben. Kleine Rache der Natur.
Dazu wäre interessant : Edward Dutton, Episode 13: Why are SJWs so Physically Unattractive? : https://www.youtube.com/watch?v=TLxiMOPPsEc (SJW = social justice warrior) 38 Min
Krank und Steuergeldverschwendung – Sollte reichen!
Mit elf Worten:
Migranten werden in Schulen mit der “feinen Klinge” noch immer diskriminiert!
Kompliment für die elf Worte. Denke auch, es geht irgendwie in die Richtung. Würde mich an den Worten „… wenn ihre vordergründige Wertschätzung für ein Anderssein(sollen) mit hintergründigen Stigmatisierungsprozessen zusammenfallen“ orientieren und vermute, die drei gemaßregelten Lehrperson*innen (Stichprobe = 3?) gehen nicht genügend konsequent immer und überall tolerant-nett mit Schüler*innen mit Migrationshintergrund um, sind klammheimlich nach den Befunden des einen intellektuellen kritischen Wissenschaftlers eben immer noch ein Stück alltagsrassistisch.
Sinnentleertes Geschwurbel ohne Inhalt.
Autor will nachweisen, dass Lehrer ihre Schüler mit Migrationshintergrund verachten, da sie deren Wert nicht würdigen und sich ihnen deshalb nicht unterwerfen.
Wenn Kinder im Kindergarten mit Mühe und Detailreichtum eine schöne große Sandburg bauen, und der Rowdy vom Dienst mit Anlauf in die Sandburg springt, hat der besagte Rowdy spielerisch das wichtigste „wissenschaftliche Werkzeug“ der Genderei intuitiv erfasst und verinnerlicht = die Dekonstruktion. Mit anderen Worten: Leistungen dritter, die die Dekonstrukteuse nicht mal ansatzweise reproduzieren kann, werden mit großem Halali vorsätzlich verbal zerstört. Eine eigenständige schöpferische Leistung zu erbringen, ist ungleich schwerer …
Hier die Zusammenfassung: Man sagt nicht mehr Neger, meint es aber immer noch.
Bingo! Noch kürzer!
Mein Vorschlag – in zehn Worten!:
“Der Kampf gegen Stereotypisierung kommt selbst selten ohne Stereotypisierung aus.”
Okay, ich versuche immer,auch Schwurbeligem etwas zu Gute zu halten, und Schwurbeliges hat in den Sozialwissenschaften ja leider eine bedauerlich lange Tradition, weshalb ich einige Übung im Übersetzen oder vielleicht besser: im Sinn-Stiften (wo vielleicht einer ist, vielleicht auch nicht), habe. Also stifte ich meine Tasse, falls meine Variante die kürzeste bleiben sollte 🙂
Respekt für die Übersetzungsversuche. Ich schaffe es nicht. Wie ist das Geschlecht des Verfassers (m/w/d) oder ist er mit einer Phrasendreschmaschine generiert? Wie war die Note? Aus welcher akademischen Schule stammt der Stuss? (Bielefeld?)
Diskriminierung ist immer und überall.
Vielleicht : Gründe für den Misserfolg des Einsatzes migrantischer Lehrer ?
Also, ganz offen : ich habe mir das wilde Zeugs dreimal mangetan und mir raucht der Schädel ! In meiner Schulzeit haben wir solchen Blödsinn schon einmal von uns gegeben – als Witz oder Karikatur : wie kann man einfachste Tatsachen oder Dinge möglichst kompliziert ausdrücken ? Ich gebe zu : ich habe es nicht so mit ( Pseudo- ) wissenschaftlichem Vokabular – wenn ich zum Verständnis e i n e s Satzes eine halbe Stunde nachschlagen muss, um dann doch zu merken : da ist nur heisse Luft, ist mir meine Restlebenszeit zu schade. Wenn es ein deutsches Wort für Sachen oder Aussagen gibt, dann benutze ich es : ich sage nicht ‘Handy’ sondern Mobiltelefon, ein ‘Influenzer’ ist immer noch ein Einpeitscher und dergleichen mehr. Man hat den “Vorteil”, dass man direkt verstanden wird und auf einer Stufe mit dem Gesprächspartner steht -das hilft ungemein. Zugegeben – ich hatte versucht, aus dem völlig idiotischen Geschwätz irgendeinen Sinn zu erhalten, aber ich passe : Viel Lärm um Nichts fällt mir dazu ein und das dies genau die Vorträge sind, bei denen ich nach 10 Minuten eingeschlafen bin, wenn ich nicht wütend schreiend den Raum verlasse …..
Übersetzung: Lehrer passen sich nicht der Migrationsgesellschaft an, sondern erwarten, dass sich Migranten an das System anpassen.
Vielleicht will die Studie sagen, dass es Migranten nicht zuzumuten ist, dass sie eine fremde Sprache lernen und sich an die Gepflogenheiten des Gastlandes zu halten haben.
Dazu bräuchte ich eine solche Studie nicht. Das ist Realität und sieht man fast jeden Tag; politisch legitimiert natürlich 😉
Vor allem Lehrer sein muß heutzutage eine wahre Freude sein, vor allem wenn man genau diese Funktion nicht mal ansatzweise erfüllen kann, wenn die Schüler aus kulturellen Gründen kein Interesse an Beschulung haben. Aber die Liebe, ja die Liebe, oh und die Unterwerfung unter die “Gäste”, die wird’s schon gelingen lassen.
Lehrer- und Schülergutmenschen verachten ausländische Schüler.
“Ey Alda, hab drei Migrahintergrundpauker*-Innen getestet, voll geil, ich sag’s dir.”
Elf Worte, bitte um Zusendung einer Tasse.
(Geht vermutlich noch kürzer, ich habe aber nicht genug Zeit, weniger zu schreiben.)
Ihnen Dank für stets lehrreiche Lektüre
und ein schönes Wochenende,
Gruß,
C.
Ceterum censeo Europam esse restituendam
Ich erinnere mich da gerade an Karl Popper “Auf der Suche nach einer besseren Welt”, I. Über Erkenntnis, 6. Gegen die großen Worte.
Da steht m.E. eigentlich alles zum Thema drin. Besonders schön:
Professor Habermas: Theorien sind Ordnungsschemata, die wir in einem syntaktisch verbindlichen Rahmen beliebig konstruieren.
Übersetzung Popper: Theorien sollten nicht ungrammatisch formuliert werden; ansonsten kannst Du sagen, was Du willst.
Er bewundert Marx Bemerkung “In ihrer mystificirten Form ward die Dialektik deutsche Mode..” Sie ist’s noch immer.
Mehr muß ich zum Thema nicht sagen…
An den Doktoranden:
“Dir haben sie wohl ins Gehirn geschissen und vergessen umzurühren?”
Der Autor will an drei Lehrpersonen mit Migrationshintergrund in einer Mischung mit Geschlechtsfixierung so etwas wie Drei mal neu “Mein Kampf” als Verherrlichungsstrategie auflegen.
Ob man eine soziologische Studie, die im Grunde nur ein Mix aus Gender und Migrationsjammer ist, mit einer Kohorte von 3 Exemplaren fahren kann, überlasse ich der wilden Phantasie.
Es bedeutet folgendes: Lehrerinnen wehren sich gegen die Frechheiten migrantischer Buben, obwohl sie doch den Migrationshintergrund schätzen sollen und weigern sich, sich denen zu unterwerfen, was dann als Diskriminierung ausgelegt wird.
Lehrer, die Migranten wirklich helfen sollen, müssen zuvor herrschaftskritisch geschult worden sein!
Migranten werden trotz Priviligierung diskriminiert.
Die Sozialisten sind schuld.
P.S. Nur 4 Worte, bekomme ich jetzt eine Tasse?
Hey Nazilehrerkartoffel, noch ein Wort und ich hol Messer raus!