Vermutlich werden es Redakteure bei der ARD, beim ZDF, Deutschlandfunk weit von sich weisen, dass sie einen Bias in ihrer Berichterstattung haben, einen ideologischen Bias, dass sie Informationen durch Selektion und Darstellung verzerren, versuchen, Einfluss auf die Richtung der Urteilsbildung bei ihren Konsumenten zu nehmen.
Und doch: Sie haben einen Bias.
Zuweilen reicht ein kleines Adjektiv, ein kleines wertendes Adjektiv, um diesen Bias deutlich zu machen.
Machen wir zunächst einen Ausflug zu Max Weber und seiner analytischen Kategorie des Idealtypus.
Ein Idealtypus, so schreibt er, „wird gewonnen durch einseitige Steigerung eines oder einiger Gesichtspunkte und durch Zusammenschluss einer Fülle von diffus und diskret, hier mehr, dort weniger, stellenweise gar nicht, vorhandenen Einzelerscheinungen, die sich jenen einseitig herausgehobenen Gesichtspunkten fügen, zu einem in sich einheitlichen Gedankengebilde. In seiner begrifflichen Reinheit ist dieses Gedankenbild nirgends in der Wirklichkeit empirisch vorfindbar, es ist eine Utopie, und für die historische Arbeit erwächst die Aufgabe, in jedem einzelnen Falle festzustellen, wie nahe oder wie fern die Wirklichkeit jenem Idealbilde steht …“ (191).
Ein Idealtypus kann somit als eine Art Maßstab angesehen werden, an dem eine historische Begebenheit, eine Beobachtung, ein Ereignis oder ein Verhalten gemessen wird. Ein Strafgesetz basiert auf einem Idealtypus menschlichen Verhaltens. Es beschreibt die Abweichung von einer Verhaltenskonvention, von der schon bei der Beschreibung klar ist, dass es sich um eine Utopie handelt, denn wenn es keine Diebe gäbe, müsste man Diebstahl nicht unter Strafe stellen. Der Idealtyp des nicht diebischen Menschen ist eine Utopie.
Idealtypen sind ein nützliches Mittel, um einen Bias in einer Berichterstattung darzustellen.
Ein Beispiel für einen Idealtypus in der Berichterstattung.
Ein Kunde kauft ein Produkt, das nach einer Nutzung von mehr als 2 Jahren schadhaft wird. Er fordert den Kaufpreis zurück. Der Händler weigert sich, den Kaufpreis in voller Höhe zu erstatten und bietet dem Kunden aus Kulanz an, die Hälfte zurückzuerstatten, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Kunde das schadhafte Produkt genutzt hat, bis es eben schadhaft wurde und die Garantie abgelaufen ist. Unser Kunde zieht vor Gericht. Ein Richter spricht ihm zwei Drittel des Kaufpreises zu.
Unser Kunde hat somit einen Erfolg vor Gericht errungen. Er erhält mehr, als ihm angeboten wurde, wenngleich er nicht vollständig erhält, was er gefordert hat. Eine korrekte Berichterstattung über diesen Umstand, der Idealtypus einer korrekten Berichterstattung würde der Tatsache, dass der Kunde mehr erhalten hat, als ihm der Verkäufer angeboten hat, aber weniger als er gefordert hat, insofern Rechnung tragen als er zumindest von einem Teilerfolg, wenn nicht einem überwiegenden Erfolg sprechen würde.
Bei der ARD ist das anders.
Hier werden Adjektive, wertende Adjektive eingestreut, um eine Entwicklung in ihr Gegenteil zu verkehren bzw. so zu tun, als gäbe es sie gar nicht.
Ersetzen wir den Käufer durch die AfD, den Verkäufer durch den Landeswahlausschuss in Sachsen und das Zivilgericht, durch den Sächsischen Staatsgerichtshof.
Im ersten Schritt kürzt der Sächsische Landeswahlausschuss die Landesliste der AfD auf 18 Kandidaten zusammen. (Wir haben davon berichtet.)
Die ARD berichtet auch davon. Sie titelt … „nur noch 18 Kandidaten auf der AfD Landesliste“.
„Nur“, ein Wörtchen, das nach Ansicht von Marketers magisch wirkt: Nur „5,99 (anstatt 6,00) Euro“ und dessen Magie man durch das Wörtchen „noch“ steigern kann: „Nur noch 3 Tage …“ was auch immer es ist, das Kunden zur Handlung bewegen sollen. Die ARD nutzt das „nur noch“ in seiner negativen, fast hämischen Variante: „Nur noch zwei Unterstützer, die XY die Treue halten“, „Nur noch zwei Monate, und dann gehen die Briten im Chaos unter“. Nur noch 10% wollen AfD wählen…
Bereits diese Überschrift lässt Zweifel an der zumindest dem Versuch, objektiv zu berichten, gewidmeten Berichterstattung zu. Der Zweifel wird zur Gewissheit, wenn man die Uhr weiterdreht und vom 5. Juli, als das „nur noch“ fast triumphierend verkündet wurde, zum 16. August springt. Zwischenzeitlich hat der Sächsische Verfassungsgerichtshof deutlich gemacht, dass er gedenkt, mehr als 18 AfD-Kandidaten zur Landtagswahl in Sachsen zuzulassen. Bei der ARD ist diese Absicht angekommen und fast neutral berichtet worden.
In jedem Fall kann man dieser Berichterstattung entnehmen, dass die ARD Redakteure beschäftigt, die trotz aller ideologischen Verblendung Grundrechenarten beherrschen und deshalb wissen, dass 30 Kandidaten auf einer Liste „mehr“ Kandidaten sind als 18.
Diese Wissensinsel, die man am 25. Juli im Angebot der ARD findet, versinkt schnell im Morast ideologischer Dumpfheit, denn das letztendliche Urteil des Sächsischen Verfassungsgerichtshofes, mit dem die 30 Kandidaten der AfD-Liste bestätigt werden, es wird von der ARD wie folgt kommentiert:
Das „nur“, das am 5. Juli 18 Kandidaten bewertet hat, bewertet am 16. August 30 Kandidaten, ganz so, als hätten 12 mehr Kandidaten keine Veränderung in der Bewertung zur Konsequenz. Die Absicht, den Teilerfolg der AfD vor Gericht als Niederlage zu berichten, steht bei der ARD offenkundig höher im Kurs als eine einigermaßen konsistente Berichterstattung, die der Tatsache Rechnung trägt, dass 30 Kandidaten nun einmal mehr als 18 sind und dass dann, wenn 18 „nur“ sind, 30 nicht auch „nur“ sein können.
Das Zitat von Max Weber stammt aus: Die ‘Objektivität’ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Weber, Max (1988). Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen: JCB Mohr, S.191.
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Ich höre täglich Radio (Kulturadio des RBB; Deutschlandfunk) und kann solch Framing bestätigen: mit ganz wenigen Ausnahmen (bei Texten über seriöse Musik) wird ansonsten ständig ideologisiert, dass es nicht zum Aushalten ist: seit geraumer Zeit schalt ich bei solchen Gelegenheiten (“Nachrichten” z.B.) einfach aus. Es ist meist die Wahl kleiner (aber ideologisch “richtiger”) Adjektive.
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Dass die Presse schon zuvor zu Recht sehr kritisierbar war, ist bekannt. Aber was dann kam…
Angefangen hat’s mit “Ukraine” (man erinnert sich?), dann kamen die Goldstücke en masse, die unsere Rente retten werden …
Mein „Beileid“; dass Sie den Linkssender RBB hören. Das musste ich mir vor ca. 10 Jahren abgewöhnen, nachdem mir klar wurde, dass der gesetzliche Auftrag der neutralen Berichterstattung nicht mehr gilt, ganz so, als wenn Frau M. als quasi „Kaiserin“ ganz allein beschließt, dass nunmehr die Grenzen für alle weit offen sind, insbesondere für die, die aufgrund der fehlenden Schulbildung kaum einen Beitrag für die Volkswirtschaft leisten können.
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Niemand, bis heute, widersprach ihr. Dass nach der Einreise aus den „Flüchtlingen“ schnell Migranten werden im ÖRR, wer merkt das schon? Bei reinen Migranten würden die Bürger nicht noch immer sooo viel Verständnis haben. Das nennt man Propaganda.
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Es findet sich interessanterweise niemand, der dagegen Klage erhebt, dass heimlich, still und leise eine neutrale Berichterstattung nicht mehr verpflichtend ist. Nicht ein einziger von mehr als 80 Millionen. Zufall?
Ich glaube, es hat schon viel früher angefangen, zu Gerhard Schröders Zeiten. Zumindest ist es mir damals erstmals unangenehm aufgefallen, als der „stern“ plötzlich anfing, die absetzbaren Werbungskosten für abhängig Beschäftigte agenda2010-gerecht nur noch als „Subventionen“ zu bezeichnen.
Tja, ich habe damals meine ganze Macht als Leser in die Waagschale geworfen und nie wieder den „stern“ gekauft. Hat wohl keiner bemerkt. Heute hat das Kind einen Namen: Framing.
Einer wohl der wesentlichsten Irrglauben hierzulande ist der Glaube an eine auch nur mögliche “unabhängige Berichterstattung” (die freilich nur durch einen Papa Staat, die Partei, einen gütigen Föhrer oder dem “guten alten” Kaiser zu haben ist). Erst sie macht die offenbar schrankenlose Naivität und Gutgläubigkeit der allermeisten Deutschen gegenüber staatlichen “Weisheiten” aus staatlichen / staatsnahen Medien, “Bildungsangeboten” und “Wissenschaft” möglich und erinnert an die (heute für die meisten wiederum unbegreifliche) Gläubigkeit der Menschen an die Staatskirchen – vor 500 Jahren.
Er wurde und wird freilich wiederum gezüchtet von der Staatskaste – freilich “zufällig” den primären Nutznießern dieses Glaubens, den Hohepriestern der Moderne.
Eine echte Aufklärung der Deutschen ist damit aber undenkbar ohne die Einsicht, daß es nie unabhängige, neutrale Berichterstattung geben wird, weil kann – und es auch gar nicht wirklich braucht. Vielmehr ist es letztlich immer (!) Aufagbe des Konsumenten, SELBST ihm dargebotene Informationen / Behauptungen zu hinterfragen / Quellenvielfalt zu benutzen oder (ab dort, wo ihm das nicht möglich ist) sich selbst einzugestehen, etwas nicht zu wissen, was sich auch nicht durch Glauben ersetzen lässt. Das anbrechende Informationszeitalter spaltet die menschheit zusehends in die modernen und gestrigen menschen – jene, deren informationelle Selbstbestimmung immer noch daraus besteht, diese weitestmöglich und nahezu ungeschränkt anderen zu überlassen.
Glaube gilt hierzulande – ganz so wie ihnen seit Kaiser Constantin und dem “Kirchendenker” Augustinus angezüchtet – als nahezu bis gar völlig vollwertiger Ersatz für Wissen/Erkenntnis.
Zu wissen aber bedeutet nicht zuletzt zu wissen, was man nicht weiß.
der ‘Konsument’ ist immer nur so klug, wie es der Staat erlaubt … alle Buerger werden mit neutralen Informationen kurz gehalten. Diese Massnahmen, die viele Buerger in anderen Staaten beobachten und kennen und die von diesen Buerger als Propaganda betitelt werden, werden unbemerkt auf sie selber angewendet. Dies Paradox zeigt, wie weit des Buergers Hirn bereits geschrumpft worden ist … und es geht munter weiter …
Es gibt Menschen die Klage gegen die Machenschaften der Merkel-Regierung erheben. Aber wie in einer Diktatur so üblich wird darüber weder berichtet noch entschieden.
1.) Dann ist es wohl kein Zufall, dass das Hauptquartier der Vereinten Nationen in den USA steht. Die UNO als Mittel zum Zweck die Ideologie des “melting pot”, die laut Wiki* die utopische Vision der Entstehung des Amerikanischen “Neuen Menschen” weltweit, also einschließlich den USA selbst, durchzusetzen. Leider finde ich das Buch, in dem der Autor darlegt, dass mit Pilgern aus England der Auftrag, das Neue Jerusalem aufzubauen, nach Amerika gekommen ist, nicht mehr.
2.) Die Bildung von No-Go-Zonen ist u. A. vielleicht auch ein eher gesunder Ausdruck von Selbstschutz, der dem Deutschen Volk abhanden gekommen ist, bzw. aberzogen wurde/wird?
Das Buch dürfte inzwischen veraltet sein, denn weder die Mehrheit der US-Bürger noch das weiße Haus heute haben ein Interesse an der Errichtung einer Weltregierung aus der UN, wie sie vielmehr von Merkel und Macron favorisiert und angestrebt wird (Merkel selbst forderte erst vor Wochen “endlich” diese “Weltregierung”!) – wobei die Linken in den USA als Genossen und Helfershelfer dienen sollen, die der UN in den USA die Macht zurück verschaffen sollen/wollen. Die Zeiten, in denen Imperialismusmärchen über die USA noch “funktionierten”, sind mit Trump Geschichte, der eine immer noch wachsende Bevölkerungsmehrheit hinter sich hat. Diese Bevölkerung samt Trump sehen die UN als abusive, ihre Freiheit / persönliche wie nationale Selbstbestimmung gefährdende Entität, weshalb Trump der UN Gelder und Einfluß in den USA genommen und viele ” Kooperationen” aufgekündigt hat.
Ich habe selbst in NYC miterlebt, wie vor allem deutsche Funktionäre über die Klimastory u.ä. die Fäden in der UN ziehen. Es ist wohl vielmehr so, daß die Deutschen – mal wieder – die Welt an ihrem neusozislistischen Wesen “genesen” lassen wollen. An kriminell-korrupten Politikern anderer Länder mangelt es dabei nicht, solange DE nur weiter Geld schickt und Privilegien / lokale Macht verschafft. “Weltweite Aufgaben” wie Geflochtenenverschiebung und Klimapolitik machens möglich.
Die USA wird das alles am besten überleben, weil sich als erster am weitesten raushaltend. Aber das werden schon wieder Leute den USA vorwerfen – wie die ewige Mär, die USA hätte ihren Wohlstand durch “Ausbeutung” anderer (vornehmlich sozialistischer) Länder geschaffen und würde den Weltsozialismus verhindern.
Gut, das Buch bezieht sich ja auf die Zeit der Pilger, aber mir ist später eingefallen, dass die Mission des Baus des “Neuen Jerusalems” in den Staaten nicht deckungsgleich sein muß mit der Utopie des Amerikanischen neuen Menschen. Obendrein muß das Verständnis eines Landes als “melting pot” hin zu einer Kultur eines Amerikanischen neuen Menschen nicht deckungsgleich sein mit der forcierten Erschaffung des sozialistischen Einheitsmenschen. Vielmehr ist jedes Land, jede Region, jede Siedlung ein “melting pot”, wenn verschiedene Kulturen zusammenleben, und sich nach und nach aufeinander einstellen, aufeinander zu gehen, eine gemeinsame Identität entwickeln, ohne dabei ihre ursprüngliche Identitäten komplett aufzugeben, bzw. gewaltsam genommen zu bekommen.
Trump sieht Agenda 21/2030 und Vision 2050 wohl als dass, was sie sind, der Weg in den Weltsozialismus.
“Nur” ist hier eine vergleichende Vokabel. Sie bringt zum Ausdruck, dass die AfD mit weniger Kandidaten antreten kann, als gewünscht. Wenn die ARD der Meinung ist, in den Überschriften vergleichen zu müssen anstatt einfach nur mitzuteilen, dass eine Entscheidung gefällt oder in Aussicht gestellt wurde, dann wäre das zulässig, wenn sie hier auch konsequent wäre. Hier liegt das Problem. Die angeblich neutrale erste Erwartungshaltung war, die AfD tritt mit 60 an. Der Wahlausschuss entschied, dass es (nur noch) 18 sein sollen. Die neutrale Erwartung nach diesem Stand war also, dass die AfD nur mit 18 antritt. Dann kam die Entscheidung bzw. die Ankündigung des Gerichts. In dieser Konsequenz wären die Worte “nun doch” vergleichend im Hinblick auf die Vorgeschichte und einen Hauch von Neutralität und sachlicher Berichterstattung angemessen gewesen. (“AfD darf nun doch mit 30 Kandidaten statt 18 antreten”). Ein Vergleich mit den ursprünglichen 60 wäre hier unsachlich. Denn das Gericht korrigierte nicht die Liste der AfD, sondern die Entscheidung des Wahlausschusses. Die Gerichtsentscheidung zur Liste der AfD in der Hauptsache steht ja ggf. noch aus, erst nach der Wahl. Deshalb hat diese Headline so ein Geschmäckle.
NDR info (also ARD) berichtet heute früh: “…seit die damals 8-jährige Greta Thunberg (erstmals) ein Film über Plastikmüll sah, weinte sie nur noch und” (wortwörtlich!) “hörte auf zu essen…Etwas später wurde bei Ihr die Krankheit Autismus diagnostiziert…Greta T. wurde inzwischen schon für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen”.
Zu Götter- und Heiligengeschichten seit dem aegyptischen Hohepriestertum (später auch übernommen von den abrahamitischen Religionen) gehört die Idee, daß “irdische Götter” und Superheilige u.a. daran zu erkennen seien, nicht mehr auf “irdische” Nahrung angewiesen zu sein. Ihre “Vergeistlichung” ist sozusagen vollkommen – samt Erlösung von “irdischen Zwängen”, die uns schlichte Untertänlinge so plagen…
Freilich weiß man heute, daß auch die höchsten der Hohepriester nur allzu gern aßen und tranken – insbesondere all die “den Göttern” erbrachten Spenden / Opfer. Die Untertanen aber sollten ja weiterhin glauben, die Priester reichten ihre Opfer direkt an die Götter weiter, statt sie einfach selbst aufzufressen…ß)
Die Formulierung des NDR insinuiert zumindest indirekt auch, der Autismus sei eine Art Folge dieses “Erlebnisses” – nach dem Motto: wir, die Sünder, hätten mit unserem schlechten Verhalten die Neu-Messias-Greta mit der Bürde einer Krankheit und Leiden belegt, für welches wir nun mit unserem Handeln “verantwortlich seien”.
In mehreren deutschen Medien wurde GT letzte Woche zur “großen Visionärin” gekürt, was umso kurioser ist, weil GT selbst immer und konsequent wiederholt, sie hätte weder Lösungen noch Ideen für solche – “ihre Aufgabe” sei allein “die Aufmerksamkeit herzustellen”. Von mehr oder weniger konkreten “Visionen” oder gar “Hellsehen” kann also schon daher keine Rede sein.
Das ganze wird noch abgerundet vom augenscheinlichen Wettbewerb der ARD Journalisten, den Namen “Thunberg” “authentisch auszusprechen” – also zumindest dem, was naive Journalisten so für “authentisch” halten – vom (pseudo)französischen “Dhünbärghe” über spanisch/portugiesisch-revoluzerischer Betonung auf der zweiten Silbe bis hin zum (gerade wohl aktuellen) pseudo-skandinavischen “Tünbörg” bzw. “Dünbörg” scheint da so ziemlich alles dabei.
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.
Ich höre täglich Radio (Kulturadio des RBB; Deutschlandfunk) und kann solch Framing bestätigen: mit ganz wenigen Ausnahmen (bei Texten über seriöse Musik) wird ansonsten ständig ideologisiert, dass es nicht zum Aushalten ist: seit geraumer Zeit schalt ich bei solchen Gelegenheiten (“Nachrichten” z.B.) einfach aus. Es ist meist die Wahl kleiner (aber ideologisch “richtiger”) Adjektive.
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Dass die Presse schon zuvor zu Recht sehr kritisierbar war, ist bekannt. Aber was dann kam…
Angefangen hat’s mit “Ukraine” (man erinnert sich?), dann kamen die Goldstücke en masse, die unsere Rente retten werden …
Mein „Beileid“; dass Sie den Linkssender RBB hören. Das musste ich mir vor ca. 10 Jahren abgewöhnen, nachdem mir klar wurde, dass der gesetzliche Auftrag der neutralen Berichterstattung nicht mehr gilt, ganz so, als wenn Frau M. als quasi „Kaiserin“ ganz allein beschließt, dass nunmehr die Grenzen für alle weit offen sind, insbesondere für die, die aufgrund der fehlenden Schulbildung kaum einen Beitrag für die Volkswirtschaft leisten können.
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Niemand, bis heute, widersprach ihr. Dass nach der Einreise aus den „Flüchtlingen“ schnell Migranten werden im ÖRR, wer merkt das schon? Bei reinen Migranten würden die Bürger nicht noch immer sooo viel Verständnis haben. Das nennt man Propaganda.
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Es findet sich interessanterweise niemand, der dagegen Klage erhebt, dass heimlich, still und leise eine neutrale Berichterstattung nicht mehr verpflichtend ist. Nicht ein einziger von mehr als 80 Millionen. Zufall?
Ich glaube, es hat schon viel früher angefangen, zu Gerhard Schröders Zeiten. Zumindest ist es mir damals erstmals unangenehm aufgefallen, als der „stern“ plötzlich anfing, die absetzbaren Werbungskosten für abhängig Beschäftigte agenda2010-gerecht nur noch als „Subventionen“ zu bezeichnen.
Tja, ich habe damals meine ganze Macht als Leser in die Waagschale geworfen und nie wieder den „stern“ gekauft. Hat wohl keiner bemerkt. Heute hat das Kind einen Namen: Framing.
Einer wohl der wesentlichsten Irrglauben hierzulande ist der Glaube an eine auch nur mögliche “unabhängige Berichterstattung” (die freilich nur durch einen Papa Staat, die Partei, einen gütigen Föhrer oder dem “guten alten” Kaiser zu haben ist). Erst sie macht die offenbar schrankenlose Naivität und Gutgläubigkeit der allermeisten Deutschen gegenüber staatlichen “Weisheiten” aus staatlichen / staatsnahen Medien, “Bildungsangeboten” und “Wissenschaft” möglich und erinnert an die (heute für die meisten wiederum unbegreifliche) Gläubigkeit der Menschen an die Staatskirchen – vor 500 Jahren.
Er wurde und wird freilich wiederum gezüchtet von der Staatskaste – freilich “zufällig” den primären Nutznießern dieses Glaubens, den Hohepriestern der Moderne.
Eine echte Aufklärung der Deutschen ist damit aber undenkbar ohne die Einsicht, daß es nie unabhängige, neutrale Berichterstattung geben wird, weil kann – und es auch gar nicht wirklich braucht. Vielmehr ist es letztlich immer (!) Aufagbe des Konsumenten, SELBST ihm dargebotene Informationen / Behauptungen zu hinterfragen / Quellenvielfalt zu benutzen oder (ab dort, wo ihm das nicht möglich ist) sich selbst einzugestehen, etwas nicht zu wissen, was sich auch nicht durch Glauben ersetzen lässt. Das anbrechende Informationszeitalter spaltet die menschheit zusehends in die modernen und gestrigen menschen – jene, deren informationelle Selbstbestimmung immer noch daraus besteht, diese weitestmöglich und nahezu ungeschränkt anderen zu überlassen.
Glaube gilt hierzulande – ganz so wie ihnen seit Kaiser Constantin und dem “Kirchendenker” Augustinus angezüchtet – als nahezu bis gar völlig vollwertiger Ersatz für Wissen/Erkenntnis.
Zu wissen aber bedeutet nicht zuletzt zu wissen, was man nicht weiß.
der ‘Konsument’ ist immer nur so klug, wie es der Staat erlaubt … alle Buerger werden mit neutralen Informationen kurz gehalten. Diese Massnahmen, die viele Buerger in anderen Staaten beobachten und kennen und die von diesen Buerger als Propaganda betitelt werden, werden unbemerkt auf sie selber angewendet. Dies Paradox zeigt, wie weit des Buergers Hirn bereits geschrumpft worden ist … und es geht munter weiter …
Es gibt Menschen die Klage gegen die Machenschaften der Merkel-Regierung erheben. Aber wie in einer Diktatur so üblich wird darüber weder berichtet noch entschieden.
https://www.rechtsanwalt-wilfried-schmitz.de/aktuelles/
bzw.
https://www.nachrichtenspiegel.de/2019/05/10/strafanzeige-gegen-dr-angela-dorothea-merkel-und-ihre-verlaesslichen-freunde-bzw-globalpolitischen-pyromanen/
1.) Dann ist es wohl kein Zufall, dass das Hauptquartier der Vereinten Nationen in den USA steht. Die UNO als Mittel zum Zweck die Ideologie des “melting pot”, die laut Wiki* die utopische Vision der Entstehung des Amerikanischen “Neuen Menschen” weltweit, also einschließlich den USA selbst, durchzusetzen. Leider finde ich das Buch, in dem der Autor darlegt, dass mit Pilgern aus England der Auftrag, das Neue Jerusalem aufzubauen, nach Amerika gekommen ist, nicht mehr.
2.) Die Bildung von No-Go-Zonen ist u. A. vielleicht auch ein eher gesunder Ausdruck von Selbstschutz, der dem Deutschen Volk abhanden gekommen ist, bzw. aberzogen wurde/wird?
*https://en.wikipedia.org/wiki/Melting_pot#Origins_of_the_term
Das Buch dürfte inzwischen veraltet sein, denn weder die Mehrheit der US-Bürger noch das weiße Haus heute haben ein Interesse an der Errichtung einer Weltregierung aus der UN, wie sie vielmehr von Merkel und Macron favorisiert und angestrebt wird (Merkel selbst forderte erst vor Wochen “endlich” diese “Weltregierung”!) – wobei die Linken in den USA als Genossen und Helfershelfer dienen sollen, die der UN in den USA die Macht zurück verschaffen sollen/wollen. Die Zeiten, in denen Imperialismusmärchen über die USA noch “funktionierten”, sind mit Trump Geschichte, der eine immer noch wachsende Bevölkerungsmehrheit hinter sich hat. Diese Bevölkerung samt Trump sehen die UN als abusive, ihre Freiheit / persönliche wie nationale Selbstbestimmung gefährdende Entität, weshalb Trump der UN Gelder und Einfluß in den USA genommen und viele ” Kooperationen” aufgekündigt hat.
Ich habe selbst in NYC miterlebt, wie vor allem deutsche Funktionäre über die Klimastory u.ä. die Fäden in der UN ziehen. Es ist wohl vielmehr so, daß die Deutschen – mal wieder – die Welt an ihrem neusozislistischen Wesen “genesen” lassen wollen. An kriminell-korrupten Politikern anderer Länder mangelt es dabei nicht, solange DE nur weiter Geld schickt und Privilegien / lokale Macht verschafft. “Weltweite Aufgaben” wie Geflochtenenverschiebung und Klimapolitik machens möglich.
Die USA wird das alles am besten überleben, weil sich als erster am weitesten raushaltend. Aber das werden schon wieder Leute den USA vorwerfen – wie die ewige Mär, die USA hätte ihren Wohlstand durch “Ausbeutung” anderer (vornehmlich sozialistischer) Länder geschaffen und würde den Weltsozialismus verhindern.
Gut, das Buch bezieht sich ja auf die Zeit der Pilger, aber mir ist später eingefallen, dass die Mission des Baus des “Neuen Jerusalems” in den Staaten nicht deckungsgleich sein muß mit der Utopie des Amerikanischen neuen Menschen. Obendrein muß das Verständnis eines Landes als “melting pot” hin zu einer Kultur eines Amerikanischen neuen Menschen nicht deckungsgleich sein mit der forcierten Erschaffung des sozialistischen Einheitsmenschen. Vielmehr ist jedes Land, jede Region, jede Siedlung ein “melting pot”, wenn verschiedene Kulturen zusammenleben, und sich nach und nach aufeinander einstellen, aufeinander zu gehen, eine gemeinsame Identität entwickeln, ohne dabei ihre ursprüngliche Identitäten komplett aufzugeben, bzw. gewaltsam genommen zu bekommen.
Trump sieht Agenda 21/2030 und Vision 2050 wohl als dass, was sie sind, der Weg in den Weltsozialismus.
“Nur” ist hier eine vergleichende Vokabel. Sie bringt zum Ausdruck, dass die AfD mit weniger Kandidaten antreten kann, als gewünscht. Wenn die ARD der Meinung ist, in den Überschriften vergleichen zu müssen anstatt einfach nur mitzuteilen, dass eine Entscheidung gefällt oder in Aussicht gestellt wurde, dann wäre das zulässig, wenn sie hier auch konsequent wäre. Hier liegt das Problem. Die angeblich neutrale erste Erwartungshaltung war, die AfD tritt mit 60 an. Der Wahlausschuss entschied, dass es (nur noch) 18 sein sollen. Die neutrale Erwartung nach diesem Stand war also, dass die AfD nur mit 18 antritt. Dann kam die Entscheidung bzw. die Ankündigung des Gerichts. In dieser Konsequenz wären die Worte “nun doch” vergleichend im Hinblick auf die Vorgeschichte und einen Hauch von Neutralität und sachlicher Berichterstattung angemessen gewesen. (“AfD darf nun doch mit 30 Kandidaten statt 18 antreten”). Ein Vergleich mit den ursprünglichen 60 wäre hier unsachlich. Denn das Gericht korrigierte nicht die Liste der AfD, sondern die Entscheidung des Wahlausschusses. Die Gerichtsentscheidung zur Liste der AfD in der Hauptsache steht ja ggf. noch aus, erst nach der Wahl. Deshalb hat diese Headline so ein Geschmäckle.
NDR info (also ARD) berichtet heute früh: “…seit die damals 8-jährige Greta Thunberg (erstmals) ein Film über Plastikmüll sah, weinte sie nur noch und” (wortwörtlich!) “hörte auf zu essen…Etwas später wurde bei Ihr die Krankheit Autismus diagnostiziert…Greta T. wurde inzwischen schon für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen”.
Zu Götter- und Heiligengeschichten seit dem aegyptischen Hohepriestertum (später auch übernommen von den abrahamitischen Religionen) gehört die Idee, daß “irdische Götter” und Superheilige u.a. daran zu erkennen seien, nicht mehr auf “irdische” Nahrung angewiesen zu sein. Ihre “Vergeistlichung” ist sozusagen vollkommen – samt Erlösung von “irdischen Zwängen”, die uns schlichte Untertänlinge so plagen…
Freilich weiß man heute, daß auch die höchsten der Hohepriester nur allzu gern aßen und tranken – insbesondere all die “den Göttern” erbrachten Spenden / Opfer. Die Untertanen aber sollten ja weiterhin glauben, die Priester reichten ihre Opfer direkt an die Götter weiter, statt sie einfach selbst aufzufressen…ß)
Die Formulierung des NDR insinuiert zumindest indirekt auch, der Autismus sei eine Art Folge dieses “Erlebnisses” – nach dem Motto: wir, die Sünder, hätten mit unserem schlechten Verhalten die Neu-Messias-Greta mit der Bürde einer Krankheit und Leiden belegt, für welches wir nun mit unserem Handeln “verantwortlich seien”.
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Das ganze wird noch abgerundet vom augenscheinlichen Wettbewerb der ARD Journalisten, den Namen “Thunberg” “authentisch auszusprechen” – also zumindest dem, was naive Journalisten so für “authentisch” halten – vom (pseudo)französischen “Dhünbärghe” über spanisch/portugiesisch-revoluzerischer Betonung auf der zweiten Silbe bis hin zum (gerade wohl aktuellen) pseudo-skandinavischen “Tünbörg” bzw. “Dünbörg” scheint da so ziemlich alles dabei.