Winfried Kretschmann hat sich die Einmischung von Wissenschaftlern verbeten und zu diesem Zweck ausgerechnet Max Weber missbraucht. Es ist kein Zufall, dass sich Kretschmann, der in seinen alten Tagen scheinbar seine politische Passion aus der Jugend ausleben will, die Einmischung von Wissenschaftlern verbietet. Denn: ließe er sie zu, er müsste seine gesamten Massnahmen, die ihm
Sie wollen anderen Gutes tun, das behaupten sie. Das Gute, das sie anderen tun wollen, macht es notwendig, die anderen zu überzeugen, zu erziehen, sie zu Handlungen zu bewegen, zu nudgen, die sie von sich aus vermutlich nie ausgeführt hätten, zu Handlungen, die von den Guten, die Gutes tun wollen, als „gut“ deklariert worden sind.
Vermutlich werden es Redakteure bei der ARD, beim ZDF, Deutschlandfunk weit von sich weisen, dass sie einen Bias in ihrer Berichterstattung haben, einen ideologischen Bias, dass sie Informationen durch Selektion und Darstellung verzerren, versuchen, Einfluss auf die Richtung der Urteilsbildung bei ihren Konsumenten zu nehmen. Und doch: Sie haben einen Bias. Zuweilen reicht ein kleines
„Funktionelle Rationalisierung“, sei der Boden, auf dem Bürokratisierung, auf dem öffentliche Verwaltungen wachsen. Das haben Karl Mannheim und Max Weber schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschrieben. Aus ihrer Sicht war eine öffentliche Verwaltung eine Notwendigkeit für Organisation und Verwaltung moderner Industriestaaten. Und mit jeder Aufgabe, die Staaten an sich gezogen haben, von der Bildung
Fast 100 Jahre Frauenwahlrecht; Gleichstellung; Gender Mainstreaming; Staatliche Alimentierung; Mentorenprogramme; Frauenquote bei Parteien und nicht nur dort; Frauenförderung; Und dann geht der Frauenanteil im Deutschen Bundestag zurück. 218 von 709 Abgeordneten im neuen Bundestag sind weiblich, 31% macht das. Im letzten Bundestag waren es noch 230 von 631 und damit 36,5%. Diese Genderkatastrophe für die,
Unter denen, die sich für progressive Wissenschaftler halten, weil sie im 20. Jahrhundert das sozialwissenschaftliche Rad entdeckt zu haben glauben, ist ein Irrglaube kaum auszurotten, nämlich, dass (richtige) Wissenschaftler davon ausgingen „… dass Wissenschaft wertungs- und haltungsfrei, also ‚objektiv„ [sei]“ (Dirim et al. 2016: 88). Selbst derartigen Unsinn kann man noch steigern, z.B. mit Köhnen,
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was einen Politiker auszeichnet? Welche Qualitäten und Qualifikationen er aufweisen muss, um als Politiker gelten zu können? Sicher, heute kann fast jeder Politiker werden. Irgendeine Quote bringt noch den zuletzt Geeigneten auf ein Pöstchen. Aber das heißt nicht, dass man den Anspruch, den man an Politiker eigentlich haben muss,
Seit in die Sozialwissenschaften das Geschwätz Einzug gehalten hat, und es für angebliche Sozialwissenschaftler wichtiger ist, sich ideologisch auf der richtigen Seite zu positionieren und darüber zu jammern, dass alles ökonomisiert wird oder die Gesellschaft so ungleich ist oder die Frauen so benachteiligt sind, seit all diese minimalistischen, wenn nicht irrelevanten Lamentos gesungen werden, seitdem hat es sich mit
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, so steht es im Artikel 20, Absatz 2 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Das staatliche Gewaltmonopol dürfe niemand in Frage stellen, so sagt Heiko Maas, Bundesjustizminister, der Saarbrücker Zeitung. Und: „Selbstjustiz werden wir nicht akzeptieren“, so Maas weiter. Nun stellt sich die Frage, wer im Zitat von Maas “wir”
An Universitäten wird gedacht, so eine Behauptung, die uns nun schon mehrfach begegnet ist und: das Denken ist es, was den Professor vom Kanalarbeiter unterscheidet. Ersterer denk, Letzterer macht, wie man es in aller Einfachheit umschreiben könnte. Es ist erschreckend, dass ein Unsinn, wie der, dass das bloße Denken, jeder Firlefanz, der einem menschlichen Gehirn einfallen kann, Wissenschaft
Heute ist Bonfire-Night im Vereinigten Königreich, Guy Fawkes Day. Guy Fawkes war einer von 13 Verschwörern, katholischen Verschwörern, die im Jahre 1605 geplant haben, das House of Lords in die Luft zu sprengen und alle, die sich am 5. November darin befinden, vor allem King James I, um ihn durch seine neunjährige Tochter ersetzen zu
Kein Tag, ohne dass man etwas “Soziales” um die Ohren gehauen bekommt. Kein Tag, an dem nicht irgend etwas “Soziales” im Tun eingefordert wird. Dass mit der Forderung nach sozialem Handeln von denjenigen, die sie stellen, ein privater Vorteil ergattert werden soll, ist jedem klar, der ein oder zwei Semester in Soziologie belegt und dabei
von Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein Liberalismus ist die Basis von Wissenschaft. Das ist unsere Grundüberzeugung, die wir im Folgenden begründen werden. Wir werden Liberalismus dabei auf zwei Ebenen betrachten: Auf der Ebene des Individuums, auf der Liberalismus, eine liberale Grundeinstellung, die Voraussetzung für Erkenntnisgewinn und damit Wissenschaft ist und auf der Ebene
In seiner berühmten Definition des Begriffs der “Soziologie” schreibt Max Weber: “Soziologie (im hier verstandenen Sinn dieses sehr vieldeutig gebrauchten Wortes) soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will” (Weber, 1988, S.542). Verallgemeinernd könnte man den Sinn der Sozialwissenschaften darin sehen, dass sie
Alle zwei Jahre ruft der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie seine Getreuen zum Treffen der Zunft an einen zentralen Platz in Deutschland, zum Soziologentag. Was zu Zeiten von Karl Popper und Theodor Adorno noch ein mediales Großereignis war, ist heute in die relative Bedeutungslosigkeit der regionalen Presse versunken, und entsprechend finden immer weniger Soziologen
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