Bundesregierung: Wahnvorstellung Grundlage unserer Klimapolitik
Finden Sie es beruhigend, dass die Bundesregierung in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion offen zugibt, einem Mythos anzuhängen und Wahnvorstellungen zur Grundlage der eigenen Klimapolitik zu machen?
Die folgende Passage stammt aus Bundestags-Drucksache 19/12631:
„Die in der Anfrage zitierte Untersuchung von Cook et al aus dem Jahr 2013, aus der die Zahl von 97 Prozent der Wissenschaftler stammt, wird mittlerweile durch [1] aktuellere Studien ergänzt. So analysiert James Powel in einer [2] Metastudie aus dem Jahr 2016 insgesamt 54 195 durch Fachkollegen geprüfte (peer reviewed) wissenschaftliche Artikel aus dem Zeitraum von 1991 bis 2015.
Davon bejahen im Durchschnitt 99,94 Prozent den menschengemachten Klimawandel. [3] Eine frühere Untersuchung von Powel zu geprüften Fachaufsätzen für den Veröffentlichungszeitraum 2013 bis 2014 zeigt dieselbe Tendenz zu einem weitgehenden Konsens in der Wissenschaftswelt: Hier stehen 4 von 69 406 Verfassern (0,0058 Prozent) dem menschengemachten Klimawandel kritisch gegenüber.
Vor dem Hintergrund dieser neueren Erkenntnisse vertritt die Bundesregierung nunmehr die Auffassung, dass rund 99 Prozent der Wissenschaftler, die Fachaufsätze zum Klimaschutz veröffentlichen, der Überzeugung sind, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht ist.“
Das ist selbst in vorsichtiger Bewertung Mega-erschreckend. So offen hat die Bundesregierung bislang noch nicht zugegeben, einerseits nicht zu wissen, wovon sie schreibt, andererseits einem Mythos anzuhängen und die eigene Politik auf eine Wahnvorstellung zu gründen.
Beginnen wir zunächst mit einem Beitrag, den wir am 15. Juli 2019 verfasst haben. Gegenstand dieses Beitrags ist die „Studie“ von Cook et al. aus dem Jahre 2013, die von der Bundesregierung zitiert wird. Diese Studie ist eine Junk-Studie nach allen Regeln der Trash-Kunst. Wir haben das im Einzelnen hier ausgeführt. Als Zusammenfassung mag an dieser Stelle genügen, dass das Machwerk von Cook et al. keinerlei wissenschaftlichen Standards genügt, es ist vielmehr ein Kompendium der methodischen Fehler, die man in empirischer Forschung machen kann. Das beginnt damit, dass die Kriterien der Auswahl von Beiträgen zum Klimawandel nicht klar sind, ebenso wie die Kriterien für die Einordnung der jeweiligen Beiträge hinsichtlich ihrer Bewertung des Klimawandels nicht klar sind, es geht damit weiter, dass keinerlei Vorkehrungen getroffen wurden, um die Validität der Bewertung der einzelnen Studien sicherzustellen und endet bei einem Taschenspielertrick, der darin besteht, dass die 97% Konsens, zu denen Cook et al. kommen, nur erreicht werden, weil 7.930 Beiträge zum Klimawandel, in denen sich keinerlei Referenz zum menschengemachten Klimawandel findet, ignoriert werden. Das ist nicht nur Junk-Science, das ist ein bewusster Täuschungsversuch.
Und damit sind wir bei James Lawrence Powell, dem die Bundesregierung in ihrer Antwort generell den Nachnamen um ein „l“ kürzt, was schon zeigt, wie bekannt dessen Arbeiten in Berlin sind und wie gründlich die Bundesregierung bei der Beantwortung der Anfrage vorgegangen ist. Tatsächlich hat Powell zunächst keine eigenständige Arbeit verfasst. Er verbreitet vielmehr einen Klon der Studie von Cook, man könnte das, was Powell macht, als Meta-Junk ansehen.
Das, was Powell 2016 unter dem Titel „The Consensus on Anthropogenic Global Warming Matters” und 2015 unter dem Titel “Climate Scienticsts Virtually Unanimous: Anthropogenic Global Warming is True” veröffentlicht hat, sind nicht, wie die Bundesregierung behauptet, aktuellere Studien, denn beide Arbeiten basieren ausschließlich auf Vorarbeiten, im ersten Fall auf Cook 2013 im zweiten Fall auf Cook 2013 und einer angeblich eigenen Forschung, zu der es erstaunlicherweise keinerlei methodische und sonstige Angaben gibt, lediglich die Behauptung 24.210 Artikel gefunden zu haben, wonach auch immer Powell gesucht hat und diese 24.210 Artikel dann irgendwie analysiert zu haben, so dass am Ende ein Konsens von 99.99% unter Wissenschaftlern herausgekommen ist. Wir haben diesen Junk, der angeblich Forschung sein soll, einmal in Gänze aus dem Beitrag von Powell 2015 genommen, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann, von dieser Forschung, die keinerlei methodischen Standards von Reliabilität und Validität entspricht:
“To find the number of recent articles that reject AGW [Anthropogenic Global Warming], I used the following method:
• Web of Science Core Collection
• Enhanced Science Index
• Publication Years: 2013 and 2014
• Document Type: Article
• Topics: “Global warming” or “global climate change” or “climate change.”
• Remove duplicates by combining searches using the OR command.
• Export the search results to an Excel file.
• Review titles and abstracts looking for clear statements of rejection or that some process other than AGW better explains the observations.
Results and Conclusions
My search found 24,210 articles by 69,406 authors. In my judgment, only five articles rejected AGW: Avakyan (2013a, 2013b), Gervais (2014), Happer (2014), and Hug (2013). These represent a proportion of 1 article in 4,842 or 0.021%. With regard to the authors, 4 reject AGW: 1 in 17,352 or 0.0058%. As explained, I interpret this to mean that 99.99% of publishing scientists accept AGW: virtual unanimity”Das ist alles, was es zu dieser angeblichen Forschung von Powell zu finden gibt. Es begründet zumindest den Anfangsverdacht, dass es sich hier um einen Täuschungsversuch handelt.
Powell behauptet nicht mehr und nicht weniger, als dass er alleine mehr als doppelt so viele Abstracts klassifiziert hat, als die 24 Klassifikatoren, die für Cook et al. tätig waren, die es nur auf 11.835 Abstracts gebracht haben. Er behauptet zudem, dass er dies in kürzerer Zeit als Cook et al. geschafft hat, die neun Autoren und die 24 Bewerter, die am Beitrag von Cook et al. beteiligt waren. Herr Powell ist entweder ein Genie oder ein Scharlatan.
Dessen ungeachtet ist man bei der Bundesregierung von Powells Ergebnissen begeistert [3], wenn man bedenkt, dass die Bundesregierung so großen Wert auf „peer reviewed studies“ legt, ist es erstaunlich, dass ein Ergebnis von Powell zitiert wird, das wir oben in Gänze wiedergegeben haben, mehr hat Powell nie dazu geschrieben, denn die ominöse Studie von „Powell (2015)“, die diese Analysen wohl enthalten soll, ist in Powell (2016) zwar in Figure 1 zitiert, allerdings als „Powell unpublished for 2015“, im Literaturverzeichnis aber nicht zu finden. Ein Autor, der seine angebliche empirische Forschung im Stenographenstil wie oben darstellt, der keinerlei Bemühen erkennen lässt, sich an die methodischen Grundsätze empirischer Sozialforschung zu halten, der schlicht irgendwie, irgendetwas gemacht hat, das zu einem Ergebnis geführt hat, das man nirgends nachlesen kann, weil der eigene Beitrag im Literaturverzeichnis fehlt, ist für die Bundesregierung also eine verlässliche Grundlage, um den eigenen Glauben an einen Konsens von 99% unter Wissenschaftlern über den menschengemachten Klimawandel zu begründen.
Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Wir tendieren zum Lachen, und zwar deshalb, weil die 99%, die sich die Bundesregierung zueigen gemacht hat, auf einer Wahnvorstellung basieren, die Powell in den beiden Arbeiten, die wir gelesen haben, entwickelt. Die Wahnvorstellung lautet: Wissenschaftliche Arbeiten, die Klimawandel zum Gegenstand haben und die Idee eines menschengemachten Klimawandel nicht zurückweisen, die nicht einmal darauf Bezug nehmen, gehören zum Konsensus.
Das ist nicht nur lächerlich in höchstem Maße, es ist eine wahnsinnige Vorstellung, äquivalent zu der Behauptung, dass alle Politiker, die sich mit Steuerhinterziehung befassen, dieselbe begrüßen oder alle Wissenschaftler, die sich auf die Suche nach neuen Planeten machen, an Aliens glauben. Warum sonst sollten sie sich auf die Suche nach neuen Planeten machen?
Dieser klassische Fehlschluss der Bejahung des Konsequens, der offenkundig ein Bestandteil eines größeren Krankheitsbildes ist, nimmt bei Powell die folgende Form an:
“Of those 7,930 “no position” articles, 4,528 were on the “impacts” of AGW. To say these articles took no position is equivalent to saying that although thousands of scientists viewed the potential consequences of AGW as a serious matter deserving of their time and resources, we can have no idea whether they accept AGW. This is at best illogical and at worst belies the very concept of consensus in science.”
Diese Passage führt zunächst zurück zu Cook et al. (2013), denn im Text von Powell (2016) geht es – anders als man bei der Bundesregierung glaubt um keine eigene Forschung, sondern fast ausschließlich um die Arbeit von Cook et al (2013), in der ein Konsens von 97% unter Wissenschaftlern herbeigerechnet wurde. Dazu war es notwendig, 7.390 wissenschaftliche Arbeiten, die keinerlei Referenz zum Klimawandel, der bei Cook et al. (2013) noch als „Global Warming“ bezeichnet wird, enthalten, aus der Berechnung auszuschließen. Die entsprechenden Arbeiten werden von Cook et al. (2013) als solche bezeichnet, die “does not address or mention the cause of global warming”. Mit anderen Worten, in diesem Arbeiten geht es um ein Thema, das mit Klimawandel zu tun hat, es geht aber nicht um die Frage, welche Ursache „Klimawandel“ hat. Diese 7.390 Arbeiten haben Cook et al. (2013) aus ihrer Konsens-Berechnung ausgeschlossen (der Taschenspielertrick) und so war es ihnen möglich, den 97%-Konsens auszuweisen, der ansonsten ein 32,6%-Konsens gewesen wäre. Nicht zuletzt diese Vorgehensweise macht die Studie von Cook et al. zur Junk Studie.
Vielleicht hat Powell deshalb die Not verspürt, an dieser Stelle anzusetzen und die 7.390 Arbeiten für den Konsens zu reklamieren. Das tut er wie folgt:
Er behauptet, wenn Wissenschaftler den menschengemachten Klimawandel nicht als Ursache des Klimawandels in ihren Arbeiten benennen, dann tun sie das, weil der die menschliche Ursache des Klimawandels „Konsens“ unter Wissenschaftlern ist.
Das ist eine klassische Tautologie und ein Beispiel für das, was Dr. habil. Heike Diefenbach die „Fleischwolfmethode“ nennt. Man steckt als Forscher vorne hinein, was hinten herauskommen soll. Dass dann, wenn man annimmt, es gebe einen Konsens, und alle Arbeiten, die diesen Konsens nicht explizit in Frage stellen, als Beleg für diesen Konsens wertet, am Ende immer ein Konsens herauskommen wird, ist ein Ergebnis, das wenig erstaunlich ist. Es belegt, was Sozialpsychologen schon seit Jahrzehnten wissen: Menschen haben große Kräfte der Selbstsuggestion. Sie wollen glauben, und viele schaffen es, sich von den abstrusesten und irrationalsten Vorstellungen zu überzeugen. Powell glaubt wahrscheinlich wirklich, er habe einen Beitrag geliefert. Deshalb schwanken wir bei Autoren wie Powell immer zwischen (bösartiger) Absicht und intellektueller Überforderung, schließlich ist es nicht jedem gegeben, Wissenschaftler zu sein.
Aber offenkundig ist jeder Junk für die Bundesregierung gut genug. Nicht nur, erklärt die Bundesregierung ganz offen, dass sie die eigene Politik auf eine Wahnvorstellung baut, sie stellt auch explizit Powell als denjenigen heraus, dessen Urteil sie sich anschließt.
Nun ist das mit dem Konsens ja so eine Sache. Wenn 97 Prozent einer Population einer gemeinsamen Ansicht sind, dann wird man sich dieser Ansicht vielleicht doch lieber nicht anschließen wollen, wenn es sich bei der Population um die Insassen eines Irrenhauses handelt.
Kurz: Ein Konsens als solcher ist sowieso kein Kriterium. Man muss bewerten, in welchem Kontext der Konsens erreicht wurde und die Frage erörtern, ob in diesem Kontext „Konsens“ überhaupt ein relevantes Kriterium ist.
Der angebliche Konsens von 99%, den Powell berechnet haben will und den die Bundesregierung aufgenommen hat, basiert auf Junk, auf einer Studie (Cook et al. 2013), die keinen methodischen Standards standhält und einem, nun ja, Text (Powell 2016), der auf einer Tautologie, die man mit Fug und Recht als Wahnvorstellung bezeichnen kann, gründet. Das reicht, um die vermeintliche Forschung zu dem angeblichen Konsens zu verwerfen. Es sollte auch der Bundesregierung ausreichen, sofern man bei der Bundesregierung an lauterer Arbeit interessiert ist.
Hinzukommt, dass „Konsens“ kein wissenschaftliches Konzept ist. Konsens ist ein politisches Konzept. Politiker wollen Konsens, also einen Kuhhandel erreichen, der irgendwo zwischen Scylla und Charybdis angesiedelt ist. Wissenschaft will gerade keinen Konsens. Wissenschaft will Streit, Wettbewerb um Ideen, Wissenschaft besteht aus Kritik, daraus, bewährte Theorie wieder und wieder zu prüfen, zu entwickeln zu verbessern. Wissenschaft ist ein Prozess. Konsens ist ein Zustand. Beides ist nicht vereinbar.
Leute, wie Powell sind keine Wissenschaftler, sie sind Zuträger, die Politiker bedienen, vermutlich in der Hoffnung, ein Jöbchen oder Fördergelder zu erhalten, sie sind Russells Truthahn vergleichbar, der sich täglich über den Konsens mit dem Bauern freut, der ihn immer zur gleichen Zeit füttert, bis zu dem Tag, an dem ihm der Bauer die Kehle durchschneidet.
Zu diesem Thema gibt es auch einen Beitrag von Michael Limburg auf Eike-Klima-Energie, in dem ein etwas anderer Schwerpunkt gelegt wird.
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Ich fände es mittlerweile auch nicht mehr beunruhigend, wenn Merkel sich ein grünes Froschkostüm anzöge und aus dem Plenarsaal raushüpfte. Zum Irrsinn gesellt sich gerne eine Portion Infantilität….und die Konsensgeschichte fand bereits in folgendem oft zitierten Spruch seine Würdigung:” Leute freßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren!”
Die meisten Deutschen sind lebenslange Kindermenschen und wollen das auch sein – wenn auch meistens unterbewusst. Die “Angst vor der Freiheit” (E. Hoffmann) ist das übliche Resultat. Sie lassen sich sogar von ihren lebenslangen “Eltern” – dem Staatswesen – in Schützengräben verbeugen, wenn sie nur bloß keine persönliche Verantwortung tragen / übernehmen müssen.
“Infantilität” ist dabei wie ein Schnuller, der ihnen flaches, schnelles Wohlbefinden verschaffen hilft…
Das wäre eine weitaus weniger dumm anumtende Behauptung, wenn Clownworld ein auf Deutschland beschränktes Meme wäre.
Ist es aber nicht.
Es gibt eine Welt hiterm Tellerand von Dschland.
“99,94 % der Wissenschaftler” (oder gar “99,99%”)?!? Das bedeutete, daß lediglich einer bis vier von zehntausend “Wissenschaftlern” “kritisch” sein sollen. Jetzt frage ich mich, wieviele echte Naturwissenschaftler mit wirklich einschlägiger Fachrichtung (und somit eine immerhin potentielle Basis für reale Kompetenz) es weltweit überhaupt in “Klimaforschung” gibt, die sich also wirklich mit der Validität von Daten und Thesenkomplex der “Klimawandler” befasst haben / befassen konnten? Ich tippe mal auf nicht mehr als ein paar hundert, maximal wenige tausend. Demnach würde ausreichen, mehr als ein, zwei “Kritiker” unter ihnen vorzuholen, um diese “Studie” als mindestens “sehr ungenau” – wenn nicht eh Junk – zu widerlegen.
Und achja: “Klimafolgenforscher” zählen übrigens NICHT dazu, denn diese befassen sich ja gar nicht mehr mit der Validität der Klimawandeltheoreme (lehnen es sogar strikt ab), sie sehen sie dogmatisch als “gegeben” an, weshalb es sich auch vielmehr um Priester einer Religion (eines schein-, also irrationalen Überzeugungskonstruktes) statt “Wissenschaftler” handelt.
Sie sind ungefähr so viel “Wissenschaftler” wie die Wahrgeitologen einer metaphysischen Kirchen-Universität.
Klarer Fall: bis etwa 1800 waren 99,99 % aller Wissenschaftler der Meinung, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums. Mehr als nur peer reviewed – Aristoteles, Ptolemäus, Hipparch – um nur einige Prominente und anerkannte Wissenschaftler zu nennen. Bruno und Galilei sind nur Häretiker und deshalb hat die heilige Inquisition denen auch zu Recht den gar aus gemacht… *Ironie off
Herr, wirf Hirn oder Backsteine, Hauptsache, Du triffst. Wobei mir Backsteine inzwischen lieber wären
Bei der Entwicklung von Knallbuntland zum Haitrack-Standort wären wohl alte Schuhe oder getrocknete Kamelfladen wurftechnisch zielführender und vor allem – der Übung wegen – handhabungssicher. Es ist nicht so, daß die nichts können.
Hirn – bzw. was wir darunter verstehen – ist mega-out und Backsteine sind weder CO2 neutral noch politisch korrekt. Besser Lehm und lehm lassen. Das ist die Top-Excellenz-Agenda für das 1000 jährige EU-Reich (oder -Arm), Gouvernemäng Merkel-Gau.
Noch was “Ernsteres” dazu fällt mir jetzt echt nicht ein.
Bei Powells Studie handelt es sich um wissenschaftlichen Murks. Einverstanden. Daraus einen Wahn zu machen, ist aber nicht sinnvoll. Ein Wahn impliziert allgemeinen Kontrollverlust, nicht die Verletzung wissenschaftlicher Standards.
Zitat:“Aber offenkundig ist jeder Junk für die Bundesregierung gut genug.“ Zitatende.
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Diese Behauptung ist vermutlich nicht korrekt. Eine Studie, die zwar eine Junk-Studie ist, aber den menschengemachten Dingsda nicht bestätigt, würde garantiert von der Regierung schon aus Prinzip (empört) zurückgewiesen werden, meinen Sie nicht auch?
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Fazit: Ob Junk oder wahre Wissenschaft, es wird von den Herrschenden erwartet, dass egal wie, der westliche Mensch auf jeden Fall große Schuld auf sich geladen hat. Die ist nur mit haushohen Steuern abzutragen (wenn überhaupt), ganz so, wie im Mittelalter die Kath. Kirche die Buß(e)gelder kassierte.
Der religiöse Konnex ist nicht zu unterschätzen. Bei dem zum Katholizismus konvertierten großen englischen Geist G. K. Chesterton liest sich das ca. so: Wenn die Leute aufhören an Gott zu glauben, glauben sie nicht an nichts, sondern an irgendetwas.
Das da ist eine dieser neureligiösen Hervorbringungen reinsten Wassers, heute in der Tageszeitung Die weLT:
“Bäume leben viel mehr als wir, sie denken, fühlen und interagieren mit der Umwelt auf eine viel radikalere Weise, als wir es tun können. Jeder kann einen Hund von einer Katze unterscheiden, doch wer kennt den Unterschied zwischen dem Blatt einer Buche und dem einer Ulme?
Sibirien brennt. Der Amazonas brennt. Kalifornien brennt. Das Problem liegt schon in der Art und Weise, wie wir darüber reden und denken. Wir sprechen über brennende Bäume, als wären es Gebäude, die brennen. (…) Zwischen 2017 und 2018 wurden allein im Amazonasgebiet eine Milliarde Bäume verbrannt. Besser gesagt: Sie wurdenermordet. Das ist das Wort, das man im Fall von fühlenden und denkenden Individuen verwenden sollte. Was heute im Amazonasgebiet geschieht, ist einer der größten Völkermorde der Geschichte.”
Professor Emanuele Coccia, Verfasser des Buches “Die Wurzeln der Welt. Eine Philosophie der Pflanzen”, Hanser Verlag (!) 2019 und Dozent an der Ecole des Hautes Études in Paris.
Wundervoll, nicht wahr, wie plötzlich der Mensch niedriger als die Bäume sein soll, und nicht nur das, er ist auch noch der Mörder für ihn höherer Wesen. Ich weiß nicht, ob dieses nach geistiger Krankheit klingende Gewäsch der Professorin vom Pantheismus/Neopaganismus beeinflußt wurde, aber es hat mich an Robert Muller erinnert, der Begründer des World Core Curriculum, und der vom Paradies auf Erden geträumt haben will, welches mithilfe eines Paradise Earth Plan 2050 Realität werden soll. Wieder so ein Vereinte Nationen-Projekt, das eine schöne Vision vorschützt, um die ganze Menschheit unter Kontrolle zu bekommen. Auf http://www.goodmorningworld.org/paradiseplan/ kann man sich Muller’s Visionen und Ideen zur Verwirklichung durch die UNO durchlesen. In einem Leserbrief schreibt ein weiblicher Fan zur Verwirklichung des Paradieses auf Erden: “Well, we know that the universe is working for it, the earth is working for it, the animals, the trees and plants are working for it.” Noch mehr Geistesgestörtheit. Und erschreckend, denn solche Leute müssen ja zwangsläufig denken, dass die Menschheit der einzige Störfaktor, der einzige Hinderungsgrund ist, warum das Paradies nicht schon längst hier ist. Vor dem Hintergrund ist es kein Wunder, wenn Unternehmer schlecht angesehen werden, und wieso die Weltwirtschaft unbedingt auf Null Prozent CO2-Emissionen dekarbonisiert werden muß. Und ich schätze, dass das der UNO zugrundeliegende Weltbild – basierend auf dem, was ich über, bzw. von Muller gelesen habe – der Grund ist, warum das Christentum mit seinem Gottesbild verdrängt wird. An den Islam trauen die Globalisten sich halt nicht ran.
Wow, 99,94 Prozent! Selbst die Volkskammer hat dieses Ergebnis nur in einziges Mal erreicht und einmal übertroffen. Respekt!!!
Cook, Powell… zuverlässige Lieferanten der gewünschten Rede.
Deutsche politische Intelligenzia frohlockt:
Klima, Klima überall, klingt es aus der Presse froher Schall!
Ich finde, Intell..enz und Intell..enzija sind präziser.
Aber das ist kein Dogma.
Ich habe die Story von Cook schon verschiedenen Quellen entnommen. Hier aber endlich das erste Mal mit der Erwähnung des Ausschlusskriteriums der rund 7‘400 Arbeiten, nämlich
„… wissenschaftliche Arbeiten, die keinerlei Referenz zum Klimawandel, der bei Cook et al. (2013) noch als „Global Warming“ bezeichnet wird, enthalten … „
Das heisst im Umkehrschluss, dass z.B. eine Studie über „Interdisziplinäres weibliches Sackhüpfen bei Vollmond unter Berücksichtigung des aktuellen Wasserstandes der Donau“ ausgeschlossen werden müsste. Somit sollten nur die Arbeiten mit direktem Bezug zum AGW, d.h. 4‘500, als Basis für die Beurteilung dienen.
Oder sehe ich das falsch?
PPQ hat eine schöne Auflistung der Ziele und “Erfolge” der deutschen Regierungen seit 1990. Je geringer die Erfolge, desto größenwahnsinniger die Ziele.
https://www.politplatschquatsch.com/2019/08/immer-hinter-dem-hasen-her-deutschland.html
Wie die Zeiten sich doch ändern.
Zu Zeiten, als noch die Grünen und die Kommunisten, die heute die Politik gestalten, in der Minderheit waren, da hörte man von ihnen oft in der Diskussion den Satz: „Wenn alle das Gleiche denken, denken alle falsch.“
Das ist nun anders; heute heißt bei den gleichen und denselben Leuten: „Wenn alle das Gleiche denken, denken alle richtig.“
Ich glaube, das nennt man progressiven Sozialismus oder so ähnlich……