Tagesschau versucht sich am Ozonloch und scheitert
Bekanntlich haben öffentlich-rechtliche Sender einen Bildungsauftrag. Bei der Tagesschau nimmt man ihn besonders ernst.
Heraus kommt dann so etwas:
Man könnte fast sagen, dieses Lehrfilmchen ist oberhalb des tiefen Niveaus der Kombination aus Ahnungslosigkeit, ideologischer Verquasung und freiem Raten, das normalerweise bei der ARD zu finden ist. Fast könnte man das sagen. Aber kurz vor Schluss kommt das hier:
“Aber: Erderwärmung verlangsamt Erholung.”
Schade.
Ein Satz, ein Buckel unter dem Verdikt der Klimawandel-Mafia und das ganze schöne Filmchen ist reif für die Tonne. Aber wie sagt Tony Heller: We are here to set the records straight.
Es ist schön und abgesehen davon ist es ein Bild, das Stratosphärenwolken zeigt. Die sind wichtig im Zusammenhang mit dem Ozonloch, das sich jedes Jahr über der Antarktis bildet und wieder schließt.
Die folgende Abbildung zeigt den Zyklus der Bildung und Schließung des Ozonlochs, wie er sich jährlich in der südlichen Hemisphäre über der Antarktis abspielt.
Wie man sieht, beginnt sich das Ozonloch Ende August zu bilden, Anfang Januar ist es dann in der Regel wieder geschlossen.
Die Triebkräfte für diese Entwicklung sind wie bei den meisten Fragen des Klimas die Sonne und die Wolken, die Stratosphärenwolken in diesem Fall. Von August bis Oktober herrscht Frühling in der südlichen Hemisphäre. Ende Oktober beginn der Sommer und der führt dazu, dass die Temperaturen in der Stratosphäre steigen. Höhere Temperaturen in der Stratosphäre führen regelmäßig das Ende des Ozonloches herbei, denn, im Gegensatz zu dem, was die Tagesschauler wieder verbreiten wollen, sind hohe Temperaturen Gift für das Ozonloch.
Im Winter gibt es in der Südlichen Hemisphäre durch wenig Sonne und Kälte aus. Wenig überraschend. Im Frühling steigt die Sonneneinstrahlung und Sonnenstrahlung ist notwendig, damit sich das Ozonloch bilden kann. Ozon, ist ein Molekül aus drei Sauerstoffatomen, um es zu zerlegen, benötigt man Clorine oder Bromine, die u.a. aus Flurchlorkohlenwasserstoffen, wie sie früher in Kühlschränken und seit 1987 verboten sind, gelöst werden können. Damit sie gelöst werden können, sind Stratosphärenwolken und die darin enthaltenen Eiskristalle notwendig. Damit sich Stratosphärenwolken bilden können, sind wiederum Temperaturen von -79 Grad Celsius oder weniger notwendig. Deshalb entwickelt sich das Ozonloch im Frühling der südlichen Hemisphäre, wenn es noch hinreichend kalt ist und genügend Sonnenlicht vorhanden ist, und es verschwindet im Sommer der südlichen Hemisphäre, wenn die Stratosphäre so warm ist, dass sich keine Stratosphärenwolken bilden können.
Tatsächlich würde eine globale Erwärmung das Ozonloch reduzieren, sich positiv auf das Ozonloch auswirken, nicht negativ wie die Tagesschau im Einklang mit dem Klimawandelwahn behauptet. Tatsächlich hat sich in der Stratosphäre gerade eine Klimaanomalie ereignet, eine plötzliche Temperaturerhöhung um 20 bis 30 Grad Celsius, die die Bildung von Stratosphärenwolken behindert und dafür gesorgt hat, dass das Loch in der Ozonschicht über der Antarktis dieses Jahr so gering ausfallen könnte, wie in den letzten drei Jahrzehnten nicht.
“Right now I think we should view this as an interesting anomaly. We need to find out more about what caused it.” …
“It’s not really related to the Montreal Protocol where we’ve tried to reduce chlorine and bromine in the atmosphere because they’re still there. It’s much more related to a dynamical event. People will obviously ask questions related to climate change, but we simply can’t answer that at this point.”
Mit anderen Worten, die plötzliche Temperaturerhöhung in der Stratosphäre, von der niemand weiß, wo sie herkommt, bis Al Gore vielleicht bemerkt, dass ein Buschfeuer in Angola dafür verantwortlich ist, hat dazu geführt, dass das Ozonloch dieses Jahr deutlich geringer ausgefallen ist als im letzten Jahr. Menschen haben auf die plötzliche Veränderung überhaupt keinen Einfluss, denn die Menge an FCKW, die in der Stratosphäre unterwegs ist, ist nicht plötzlich geringer geworden, lediglich die Bildung von Chlorinen und Brominen wurde behindert.
Klimawandel, das Wort, das die besonders Verblödeten, man kann es wirklich nicht anders beschreiben, reflexartig benutzen, wenn etwas Negatives im Zusammenhang mit Wetter oder Klima berichtet werden soll, ist im Zusammenhang mit dem Ozonloch vollkommen fehl am Platze, so fehl am Platze wie der Redakteur der ARD, der für das oben verlinkte Filmchen zuständig ist.
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Das ist eine sehr spannende Erklärung, die mir als absolutem Laie ziemlich einleuchtend erscheint. Danke, so habe ich jetzt sowohl aus dem Hauptartikel als auch dem Kommentar einiges gelernt – und kann wieder Links weiterschicken.
Ich hätte gedacht, dieser Unfug von ‘Electric Universe’ wäre schon in den Nuller Jahren verstorben?
Aber das ist wohl wie mit der Homöopathie. Wenn eine Idee nur abstrus genug ist stirbt sie nicht so schnell.
Na, da haben wir ja mal einen wahren Scientologen, der sicherlich an den Urknall vor 13 Milliarden Jahren glaubt. Oder daran, daß Gravitation zu einem expandierenden Weltall führt, Kometen schmutzige Schneebälle sind, usw. Leschs Kosmos läßt grüßen!
Anbei eine WAHRE Geschichte, die fast zu dem ersten Klima-Toten in DE geführt hätte:
Weil im Anschluß an die TAGESSCHAU stets das WETTER folgte, mußte ich mich anläßlich Ihres Artikels an einen Wetterbericht vor ca. 15 Jahren erinnern. Die Wetterfee berichtete von 20°C in Spanien (oder so) und verkündete dann, daß es bei uns nur HALB so warm werden würde.
— Ich rechnete schnell im Kopf durch: 20°C = 293,15 K; die Hälfte also 146,575 K = MINUS (!) 126,575°C. —
Doch bevor ich vor lauter Schreck einen Herzinfarkt bekommen konnte, kam die erlösende Nachricht: Es würden bloß PLUS 10°C werden.
Puhhh, ich sag nur Klimaexperten bei den Wetterfröschen in Qualitäts-Medien … 🙁
Im Gegensatz zur IQ-Skala fängt die Celsius-Temperatur-Skala nicht bei Null an (zumindest habe ich das bis vor kurzem von ersterer geglaubt)
Man muß aber schon eingestehen, daß das jeder versteht und daß es anders und physikalisch korrekt formuliert dann aber keine 15% der Population gerafft hätten.
Wegen Zitat:
„Ozon, ist ein Molekül aus drei Sauerstoffatomen, um es zu zerlegen, benötigt man Clorine oder Bromine, die u.a. aus Flurchlorkohlenwasserstoffen, wie sie früher in Kühlschränken und seit 1987 verboten sind, gelöst werden können.“
Ich hätte einen dringenden Wunsch und wer sich an seine Schulzeit – soweit vorhanden –erinnert dem fällt das dann auch wieder etwas ein:
Bitte niemals englische Bezeichnungen (Bromine, Chlorine) in einen deutschen Text, insbesondere nicht in der Chemie. Das ist zwar lustig, wenn die Edelfeder ahnungslos und frei jeglichen Verständnisses statt in „Salzsäure“ zu übersetzen das englische Wort „Hydrogenchloride“ (ab)schreibt aber es kann auch gehörig daneben gehen wie – leicht erkennbar – beim britischen/deutschen Wort gift/Gift.
Mit “Bromine” ist Brom gemeint und zwar als Molekül Br2, gebildet aus zwei Atomen Brom, weil das einzelne Br-Atom neben vielen Elektronenpaaren noch ein einzelnes Elektron hat (das wird als Radikal bezeichnet) und extrem reaktiv ist. Tun sich jeweils zwei Brom-Atome (=Radikale) – sehr gerne und sehr schnell – zusammen, dann geben die beiden Einzelelektronen eine Elektronenpaar-Bindung zwischen den beiden Atomen und das Br2 Molekül ist etwas weniger reaktiv. Br-Radikale sind also hoch reaktiv und schnappen sich alles was ihnen in den Weg kommt, z.B. auch Ozon, O3 und zerstören es.
Bei “Chlorine” ist es genauso: Gemeint ist das Molekül ! Chlor Cl2 und ansonsten gilt dasselbe, jedoch ist es noch reaktiver als Brom. Ebenso das Chlor-Atom (= Radikal).
Die Tücke beim Wort „Chlorine“ ist aber, daß das deutsche Wort Chlorine (Plural) eine ganz andere chemische Bedeutung hat. Es handelt sich um ein cyclisches Tetrapyrrol, also die Ecke Hämoglobin, Vit.B12 etc, also sehr salopp gesagt, häufig Sauerstoff-bindende bzw. verarbeitende Enzyme. In einem deutschen Text hat Chlor mit Chlorine so viel zu tun wie Uran mit Urin.
Werden nun die in den Halogen-Kohlenwasserstoffen FCKW (als einzelne Atome) gebundenen sog. Halogenatome Atome Brom und Chlor (Fluor lassen wir wie im Text mal weg) in der Ozonschicht durch UV-Strahlung herausgeschlagen (gelöst ist zu milde und auch nicht wirklich richtig), dann bilden sich die genannten Radikale Br- und Cl-, die das Ozon, O3, angreifen, in der Abbildung gezeigt am Chlor-Radikal.
Also bitte die korrekte Übersetzung Brom, Chlor (und auch andere) bzw. bei den reaktiven Zwischenstufen Brom / Chlor-Atom (Radikal) nehmen. Schließlich sind wir nicht bei der Tagesshow.
Ergänzend noch die Bemerkung für die Édelfedern und die grünrotmerkel Parlament-Arier, daß ein Radikalenerlaß auf die Bildung dieser hochreaktiven Spezies keinen Einfluß hat, also so wie der meiste dort ausgeheckte Unfug nichts bringt oder gar die Sache noch verschlimmbessert.
Die ganzen Reaktionsabläufe da oben sind wesentlich komplexer und vielfältiger und müssen in Ruhe nachvollzogen werden. Ggf. bei Wikipedia oder besser woanders nachschauen, denn bei wiki besteht immer die Gefahr, daß ein linksgrüner Realitätsverbesserer schon gewütet hat, das insbesondere nachweisbar bei Windkraft &Co. , bei Politik, Kriminalität, multi-krimi und dgl..
Also alte Versionen immer sichern!!
Danke für diesen Artikel! Hatte ich mir doch vor einigen Tagen das Maul darüber zerrissen, dass vom Ozonloch gar nix mehr zu vernehmen ist! Danke, jetzt bin ich schlauer!
Ja, was lese ich denn da?
Die haben (vergeblich?) versucht, Chlor-und Brom-Verbindungen in der Atmosphäre zu reduzieren aber sie sind noch da.
Zitat:
“It’s not really related to the Montreal Protocol where we’ve tried to reduce chlorine and bromine in the atmosphere because they’re still there.”
Also bei den im Westen produzierten Kühlmitteln ist das gelungen, aber ich denke andere juckt das nicht so und dann werden die alten EU-Kühlschränke (KS) ja auch noch umweltschonend und politisch wohlwollend nach Afrika als Elektronik-Export entsorgt, wo die FCKWs dann nach einem kurzen Restdasein des alten KS ihren Weg in die Atmosphäre finden. Andrerseits dauert es längere Zeit bis diese Verbindungen abgebaut werden.
Und wenn wir schon dabei sind. Ja wo kommen sie denn nun vermehrt her, die bösen Ozonkiller?
Wobei in den FCKWs meist nur die Atome Chlor und Fluor sind und das Brom in anderen Verbindungen auftaucht!
Wiki hilft (noch)! Aufgepasst!:
Pflanzen liefern dagegen einen messbaren Beitrag an ozonschädigenden Verbindungen. Kreuzblütengewächse produzieren Methylbromid, das ca. 80mal schädlicher[18] als FCKW ist. Allein der Raps erzeugt 6600 Tonnen im Jahr, das sind 15 Prozent der Menge, die immer noch industriell hergestellt wird. Daneben wird Methylbromid, das ehemals von Bauern auch zur Schädlingsbekämpfung auf Feldern unter Planen eingesetzt wurde, auch zur Begasung von internationalen Obst-Transporten und Möbeltransporten gegen Schädlinge verwendet. Immergrüne Bäume und Kartoffeln synthetisieren dagegen Methylchlorid.[19]
Also der Raps! (und die – der Schädlinge wegen – begasten globalen Container-Transporte)
Auch die grüne Ökodiesel-Pflanze liefert also den Ozonkiller Methylbromid (6 600 000 kg pro Jahr bei der Produktion von Ökodiesel. Es das nicht köstlich?
Das wär doch mal was für die Tagesshow zum Thema „Grüne Politik und Ozonloch“.
So und ab jetzt ist Sendepause. Bei denen. Hier vielleicht nicht.
Fortsetzung: Ozonloch fördernde Gase
Und weiter geht´s.
Bei Wiki zu „Ozonloch“ (geschenkt, denn da kommt auch jede Menge CO2 raus. Auch freitags):
Zitat 1:
Auch bei Vulkanausbrüchen entweichen Halogenverbindungen: Während Chlorwasserstoff größtenteils wie Meersalz ausgewaschen wird, können Bromverbindungen die Ozonschicht zumindest lokal beeinträchtigen. Bei einem Ausbruch eines Supervulkans kommt es zu einer massiven Schädigung der Ozonschicht.[20] Der letzte fand vor 74.000 Jahren statt.
Zitat 2:
Distickstoffmonoxid („Lachgas“) hat mittlerweile die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) als bedeutendste Quelle ozonschädlicher Emissionen des 21. Jahrhunderts abgelöst.[23]
Jetzt aber!
Lachgas ist wohl der neue Knaller für´s Ozonloch. Also für sein Verschwinden.
Schauen wir mal nach wo das (außer bei der Narkose und der Gaskartuschen-geschäumten Schlagsahne) rauskommt
Und zwar nun in Wiki unter „Distickstoffmonoxid“ bzw. „Lachgas“:
Natürlich gibt es viele Quellen. Hier nur ein kleiner Auszug (Zitat) über die linksgrün politisch korrekten Lachgas-Quellen. Und wieder kommt der Anbau von Energiepflanzen, Palmöl-Flächen (Rodungen), aber auch der Raps, der nicht für die Ernährung benötigt wird.:
Zitat:
„Das ist der Grund dafür, dass große Mengen an N2O aus gedüngten Ackerflächen freigesetzt werden.[19] So werden beim Anbau von Energiepflanzen, wie Raps, bedingt durch die verstärkte Düngung, insbesondere im Winter, größere Mengen Distickstoffmonoxid freigesetzt. Die N2O-Emissionen aus dem Rapsanbau entsprechen dabei denen des sonstigen Feldbaues.[20][21] Dennoch fällt – bezogen auf die N2O-Emissionen – die Klimabilanz des Raps damit negativer aus als die von Benzin.[22] . (Im Original ist da auch ein Diagramm zur N2O-Zunahme)
Lachgaskonzentration in der Erdatmosphäre seit dem Jahr 0 (Eisbohrkern-Analysen, Messungen an Kap Grim (Australien), NOAA, März 2017)“
Ende Zitat!
So liebe Tagesshow. Jetzt ist hier Sendepause.
Jetzt bist Du dran und kannst diesen Beitrag gratis übernehmen zum Thema “Teilgrünes Ozonloch” und gerne senden. Z.B. vor dem nächsten Freitagsgebet.
Kann man das nicht einfacher erklären?
Im Winter scheint nur wenig Sonne auf die Polkappe.
Die harte UV-Strahlung der Sonne ist aber notwendig, um O2 so stark anzuregen, daß aus O2 auch O3 wird. Es ist doch so, daß bei fehlender harter UV-Strahlung O3-Moleküle von allein in O2-Moleküle zerfallen. Kommt der Sommer zurück, reicht die UV-Strahlung der Sonne, daß sich wieder Ozon bilden kann. Andere atmosphärische Einflüsse schwächen oder verstärken den Effekt.
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.
Eine Erklärung für die Erwärmung der Antarktis könnte sich hier finden, aber es ist nur eine wenn auch plausible Möglichkeit:
https://www.thunderbolts.info/wp/2018/12/08/donald-scott-is-mysterious-south-polar-heating-electrical-space-news/
Das ist eine sehr spannende Erklärung, die mir als absolutem Laie ziemlich einleuchtend erscheint. Danke, so habe ich jetzt sowohl aus dem Hauptartikel als auch dem Kommentar einiges gelernt – und kann wieder Links weiterschicken.
Ich hätte gedacht, dieser Unfug von ‘Electric Universe’ wäre schon in den Nuller Jahren verstorben?
Aber das ist wohl wie mit der Homöopathie. Wenn eine Idee nur abstrus genug ist stirbt sie nicht so schnell.
Na, da haben wir ja mal einen wahren Scientologen, der sicherlich an den Urknall vor 13 Milliarden Jahren glaubt. Oder daran, daß Gravitation zu einem expandierenden Weltall führt, Kometen schmutzige Schneebälle sind, usw. Leschs Kosmos läßt grüßen!
Anbei eine WAHRE Geschichte, die fast zu dem ersten Klima-Toten in DE geführt hätte:
Weil im Anschluß an die TAGESSCHAU stets das WETTER folgte, mußte ich mich anläßlich Ihres Artikels an einen Wetterbericht vor ca. 15 Jahren erinnern. Die Wetterfee berichtete von 20°C in Spanien (oder so) und verkündete dann, daß es bei uns nur HALB so warm werden würde.
— Ich rechnete schnell im Kopf durch: 20°C = 293,15 K; die Hälfte also 146,575 K = MINUS (!) 126,575°C. —
Doch bevor ich vor lauter Schreck einen Herzinfarkt bekommen konnte, kam die erlösende Nachricht: Es würden bloß PLUS 10°C werden.
Puhhh, ich sag nur Klimaexperten bei den Wetterfröschen in Qualitäts-Medien … 🙁
Im Gegensatz zur IQ-Skala fängt die Celsius-Temperatur-Skala nicht bei Null an (zumindest habe ich das bis vor kurzem von ersterer geglaubt)
Man muß aber schon eingestehen, daß das jeder versteht und daß es anders und physikalisch korrekt formuliert dann aber keine 15% der Population gerafft hätten.
Wegen Zitat:
„Ozon, ist ein Molekül aus drei Sauerstoffatomen, um es zu zerlegen, benötigt man Clorine oder Bromine, die u.a. aus Flurchlorkohlenwasserstoffen, wie sie früher in Kühlschränken und seit 1987 verboten sind, gelöst werden können.“
Ich hätte einen dringenden Wunsch und wer sich an seine Schulzeit – soweit vorhanden –erinnert dem fällt das dann auch wieder etwas ein:
Bitte niemals englische Bezeichnungen (Bromine, Chlorine) in einen deutschen Text, insbesondere nicht in der Chemie. Das ist zwar lustig, wenn die Edelfeder ahnungslos und frei jeglichen Verständnisses statt in „Salzsäure“ zu übersetzen das englische Wort „Hydrogenchloride“ (ab)schreibt aber es kann auch gehörig daneben gehen wie – leicht erkennbar – beim britischen/deutschen Wort gift/Gift.
Mit “Bromine” ist Brom gemeint und zwar als Molekül Br2, gebildet aus zwei Atomen Brom, weil das einzelne Br-Atom neben vielen Elektronenpaaren noch ein einzelnes Elektron hat (das wird als Radikal bezeichnet) und extrem reaktiv ist. Tun sich jeweils zwei Brom-Atome (=Radikale) – sehr gerne und sehr schnell – zusammen, dann geben die beiden Einzelelektronen eine Elektronenpaar-Bindung zwischen den beiden Atomen und das Br2 Molekül ist etwas weniger reaktiv. Br-Radikale sind also hoch reaktiv und schnappen sich alles was ihnen in den Weg kommt, z.B. auch Ozon, O3 und zerstören es.
Bei “Chlorine” ist es genauso: Gemeint ist das Molekül ! Chlor Cl2 und ansonsten gilt dasselbe, jedoch ist es noch reaktiver als Brom. Ebenso das Chlor-Atom (= Radikal).
Die Tücke beim Wort „Chlorine“ ist aber, daß das deutsche Wort Chlorine (Plural) eine ganz andere chemische Bedeutung hat. Es handelt sich um ein cyclisches Tetrapyrrol, also die Ecke Hämoglobin, Vit.B12 etc, also sehr salopp gesagt, häufig Sauerstoff-bindende bzw. verarbeitende Enzyme. In einem deutschen Text hat Chlor mit Chlorine so viel zu tun wie Uran mit Urin.
Werden nun die in den Halogen-Kohlenwasserstoffen FCKW (als einzelne Atome) gebundenen sog. Halogenatome Atome Brom und Chlor (Fluor lassen wir wie im Text mal weg) in der Ozonschicht durch UV-Strahlung herausgeschlagen (gelöst ist zu milde und auch nicht wirklich richtig), dann bilden sich die genannten Radikale Br- und Cl-, die das Ozon, O3, angreifen, in der Abbildung gezeigt am Chlor-Radikal.
Also bitte die korrekte Übersetzung Brom, Chlor (und auch andere) bzw. bei den reaktiven Zwischenstufen Brom / Chlor-Atom (Radikal) nehmen. Schließlich sind wir nicht bei der Tagesshow.
Ergänzend noch die Bemerkung für die Édelfedern und die grünrotmerkel Parlament-Arier, daß ein Radikalenerlaß auf die Bildung dieser hochreaktiven Spezies keinen Einfluß hat, also so wie der meiste dort ausgeheckte Unfug nichts bringt oder gar die Sache noch verschlimmbessert.
Die ganzen Reaktionsabläufe da oben sind wesentlich komplexer und vielfältiger und müssen in Ruhe nachvollzogen werden. Ggf. bei Wikipedia oder besser woanders nachschauen, denn bei wiki besteht immer die Gefahr, daß ein linksgrüner Realitätsverbesserer schon gewütet hat, das insbesondere nachweisbar bei Windkraft &Co. , bei Politik, Kriminalität, multi-krimi und dgl..
Also alte Versionen immer sichern!!
Danke für diesen Artikel! Hatte ich mir doch vor einigen Tagen das Maul darüber zerrissen, dass vom Ozonloch gar nix mehr zu vernehmen ist! Danke, jetzt bin ich schlauer!
Es liegt wohl ein bisschen daran, was heute das Ozonloch mit verursacht!?
Ja, was lese ich denn da?
Die haben (vergeblich?) versucht, Chlor-und Brom-Verbindungen in der Atmosphäre zu reduzieren aber sie sind noch da.
Zitat:
“It’s not really related to the Montreal Protocol where we’ve tried to reduce chlorine and bromine in the atmosphere because they’re still there.”
Also bei den im Westen produzierten Kühlmitteln ist das gelungen, aber ich denke andere juckt das nicht so und dann werden die alten EU-Kühlschränke (KS) ja auch noch umweltschonend und politisch wohlwollend nach Afrika als Elektronik-Export entsorgt, wo die FCKWs dann nach einem kurzen Restdasein des alten KS ihren Weg in die Atmosphäre finden. Andrerseits dauert es längere Zeit bis diese Verbindungen abgebaut werden.
Und wenn wir schon dabei sind. Ja wo kommen sie denn nun vermehrt her, die bösen Ozonkiller?
Wobei in den FCKWs meist nur die Atome Chlor und Fluor sind und das Brom in anderen Verbindungen auftaucht!
Wiki hilft (noch)! Aufgepasst!:
Pflanzen liefern dagegen einen messbaren Beitrag an ozonschädigenden Verbindungen. Kreuzblütengewächse produzieren Methylbromid, das ca. 80mal schädlicher[18] als FCKW ist. Allein der Raps erzeugt 6600 Tonnen im Jahr, das sind 15 Prozent der Menge, die immer noch industriell hergestellt wird. Daneben wird Methylbromid, das ehemals von Bauern auch zur Schädlingsbekämpfung auf Feldern unter Planen eingesetzt wurde, auch zur Begasung von internationalen Obst-Transporten und Möbeltransporten gegen Schädlinge verwendet. Immergrüne Bäume und Kartoffeln synthetisieren dagegen Methylchlorid.[19]
Also der Raps! (und die – der Schädlinge wegen – begasten globalen Container-Transporte)
Auch die grüne Ökodiesel-Pflanze liefert also den Ozonkiller Methylbromid (6 600 000 kg pro Jahr bei der Produktion von Ökodiesel. Es das nicht köstlich?
Das wär doch mal was für die Tagesshow zum Thema „Grüne Politik und Ozonloch“.
So und ab jetzt ist Sendepause. Bei denen. Hier vielleicht nicht.
Fortsetzung: Ozonloch fördernde Gase
Und weiter geht´s.
Bei Wiki zu „Ozonloch“ (geschenkt, denn da kommt auch jede Menge CO2 raus. Auch freitags):
Zitat 1:
Auch bei Vulkanausbrüchen entweichen Halogenverbindungen: Während Chlorwasserstoff größtenteils wie Meersalz ausgewaschen wird, können Bromverbindungen die Ozonschicht zumindest lokal beeinträchtigen. Bei einem Ausbruch eines Supervulkans kommt es zu einer massiven Schädigung der Ozonschicht.[20] Der letzte fand vor 74.000 Jahren statt.
Zitat 2:
Distickstoffmonoxid („Lachgas“) hat mittlerweile die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) als bedeutendste Quelle ozonschädlicher Emissionen des 21. Jahrhunderts abgelöst.[23]
Jetzt aber!
Lachgas ist wohl der neue Knaller für´s Ozonloch. Also für sein Verschwinden.
Schauen wir mal nach wo das (außer bei der Narkose und der Gaskartuschen-geschäumten Schlagsahne) rauskommt
Und zwar nun in Wiki unter „Distickstoffmonoxid“ bzw. „Lachgas“:
Natürlich gibt es viele Quellen. Hier nur ein kleiner Auszug (Zitat) über die linksgrün politisch korrekten Lachgas-Quellen. Und wieder kommt der Anbau von Energiepflanzen, Palmöl-Flächen (Rodungen), aber auch der Raps, der nicht für die Ernährung benötigt wird.:
Zitat:
„Das ist der Grund dafür, dass große Mengen an N2O aus gedüngten Ackerflächen freigesetzt werden.[19] So werden beim Anbau von Energiepflanzen, wie Raps, bedingt durch die verstärkte Düngung, insbesondere im Winter, größere Mengen Distickstoffmonoxid freigesetzt. Die N2O-Emissionen aus dem Rapsanbau entsprechen dabei denen des sonstigen Feldbaues.[20][21] Dennoch fällt – bezogen auf die N2O-Emissionen – die Klimabilanz des Raps damit negativer aus als die von Benzin.[22] . (Im Original ist da auch ein Diagramm zur N2O-Zunahme)
Lachgaskonzentration in der Erdatmosphäre seit dem Jahr 0 (Eisbohrkern-Analysen, Messungen an Kap Grim (Australien), NOAA, März 2017)“
Ende Zitat!
So liebe Tagesshow. Jetzt ist hier Sendepause.
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Kann man das nicht einfacher erklären?
Im Winter scheint nur wenig Sonne auf die Polkappe.
Die harte UV-Strahlung der Sonne ist aber notwendig, um O2 so stark anzuregen, daß aus O2 auch O3 wird. Es ist doch so, daß bei fehlender harter UV-Strahlung O3-Moleküle von allein in O2-Moleküle zerfallen. Kommt der Sommer zurück, reicht die UV-Strahlung der Sonne, daß sich wieder Ozon bilden kann. Andere atmosphärische Einflüsse schwächen oder verstärken den Effekt.
” Im Winter gibt es in der Südlichen Hemisphäre durch wenig Sonne und Kälte aus. ”
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? (seltsamer Satz)