Brandstifter, die Schneebälle zu Lawinen machen. Irre an Hamburgs Universität
Dass in Asten nicht die intellektuelle Créme de la Créme sitzt, ist seit langem bekannt. Heute gilt: Ginge es Asta-Mitgliedern um Wissenschaft und Studium, sie wären nicht im Asta. Der Asta ist das, was man in der Ökonomie einen „Market for Lemons“ nennt. Dort finden sich diejenigen ein, die auf dem wissenschaftlichen Markt nicht konkurrieren können, weshalb sie auf einen alternativen, einen sekundären Markt ausweichen, einen, auf dem man weder Kompetenz noch Wissen benötigt: den Markt der Ideologen. Der Markt der Ideologen funktioniert mehr oder weniger über Geschrei: Wer am lautesten schreit und die meisten Mitschreier findet, der hat gewonnen.
Bernd Lucke ist ein Ökonom, der Studenten und Asta-Mitgliedern viel über den Market for Lemons erzählen könnte, weil ihm das Konzept als Ökonom bekannt ist. Er könnte ihnen erzählen, wenn sie ihn zu Wort kommen ließen. Aber das tun sie nicht, denn die Zitronen vom Ideologenmarkt, sie haben ihn niedergeschrien. „Hau ab“ haben Sie gerufen, und damit ihren intellektuellen Entwicklungsstand perfekt in Worte gefasst.
Auf dem Markt der Ideologen wird nicht nur geschrien. Dort wird auch demonstriert und geschrien, für alles, was gerade “In“ ist, und „In“ ist, womit Ideologen glauben, sich moralisch profilieren zu können. Da ihnen Kompetenz und Wissen fehlen, sie also keine Fähigkeiten vorzeigen können, bleibt ihnen nur, sich als moralisch Höherwertige zu inszenieren und das auch zu demonstrieren, so:
Wir wollen uns nicht damit befassen, dass hier das ZDF, bei der ARD findet sich ein ähnlicher Bericht, nicht ohne Häme versucht, den eigenen Konsumenten etwas vollkommen Abnormales als etwas zu verkaufen, das normal sei. Wir wollen auch nicht darüber schreiben, dass diese Normalisierung des Abnormalen von ARD und ZDF unter Auslassung der Fakten stattfindet. Welcher Fakten?
Dieser Fakten: Bernd Lucke ist ein Professor, der von Steuerzahlern finanziert wird. Er will in einem Gebäude sprechen, das von Steuerzahlern finanziert wird, vor Studenten sprechen, die in der Mehrzahl von Steuerzahlern finanziert werden, unter Verwendung von Hilfsmitteln, die von Steuerzahlern finanziert werden. Dies wird ihn durch Ideologie-Aktivisten, die von Studenten und damit indirekt von Steuerzahlern finanziert werden, unmöglich gemacht.
Die Fakten: Steuerzahler werden massiv geschädigt, ihnen entstehen Kosten für nichts und wieder nichts.
Nein. Darüber wollen wir nicht schreiben.
Wir wollen uns mit dem Brandstifter befassen, der mit einem Schneeball eine Lawine ausgelöst haben soll.
Das Bild, das die Asta-risken …
Astarisken ist eine Formulierung, die uns gerade eingefallen ist. Sie weist eine Analogie zu Asterisk auf, einem Sternchen, das letztlich eine Leerstelle darstellt, die auf etwas anderes verweist. Eine geradezu perfekte Beschreibung der Astarisken, die ebenfalls eine Leerstelle darstellen, einen Verweis auf Bildung, von der jeder hofft, dass sie sie jemals erwerben werden und von der jeder ahnt, wie umsonst sie doch ist, die Hoffnung.
Die Astarisken aus Hamburg sind also der Meinung, wenn man einen Schneeball einen Hang hinunterrollt, dann nehme dieser Schneeball immer mehr Schnee auf, werde schließlich zur Lawine, die Astarisken unter sich begräbt….
Angeblich soll Erich Kästner diese Vorstellung geteilt haben. Das wiederum können wir uns nicht vorstellen, denn Kästner war nicht dumm.
Er hat sicher gewusst, dass man mit einem Schneeball keine Lawine ins Rollen bringen kann.
Lawinen sind faszinierende Ereignisse, die sich vor allem durch weitgehende Unberechenbarkeit auszeichnen. Alles beginnt mit Schnee und Gefälle. Mehr als 30 Grad Gefälle und Gravitation und zuviel Schnee, fertig ist die Lawine, d.h. wenn das Gefälle groß genug ist, dann gibt es einen Tipping Point, ab dem ein kleiner Anlass, ein Skifahrer, der eine Schneeplatte überquert, ausreicht, um die Lawine auszulösen. Schneebälle spielen hier überhaupt keine Rolle.
Schneebänke sind für Lawinen von besonderer Bedeutung. Es gibt sie in viele Arten, so wie es Schnee in vielen Arten gibt, Pappschnee, Neuschnee, Schnee auf dem Weg zum Eis und vieles mehr und jede Schneeart verhält sich unterschiedlich und unterschiedliche Schneearten, die in unterschiedlichen Schneebänken aufeinandertreffen und zudem mehrere Schneeschichten, die wiederum aus mehreren Schneearten bestehen können, umfassen, die machen Lawinen erst möglich. Wann? Wie? Keiner weiß es. Sicher ist nur: Schneebälle haben damit nichts zu tun.
Tiefe Schneebänke, z.B., die zwei und mehr Meter dick sind, die schmelzen und wieder gefrieren, sind vollkommen unberechenbar. Wann eine entsprechende Schneebank abbricht, weiß niemand. Deshalb hat in den USA der US Forestry Service eine Kanone, mit der er Schneebänke, von denen Gefahr ausgehen könnte, beschießen kann, um Lawinen künstlich und kontrolliert auszulösen.
Schneebälle sind hier eher nutzlos.
Und natürlich gibt es auch Eis-Rutsche, Schnee, der sich zu einer Eisplatte verdichtet hat, bricht plötzlich, niemand weiß warum, ab und rutscht den Hang hinunter, den mit mehr als 30 Grad Gefälle und nimmt dabei andere Schneeplatten und Eisplatten mit und alles, was ihm im Weg steht, Schneebälle zum Beispiel, die nimmt er mit.
Kurz, ein Schneeball macht keine Lawine.
Lawinen sind eine Funktion von Schneemenge, von Anzahl der Schneeschichten, von der Windrichtung (auch das) und von Gefälle, nicht von Schneebällen.
Wenn also, Bernd Lucke, wie die Astarisken aus Hamburg behaupten, eine Lawine ausgelöst hat, diese Lawine die Rechten symbolisieren soll, dann muss etwas dagewesen sein, das bereit war, von Bernd Lucke ausgelöst zu werden. Er hat es nicht geschaffen, er hat nur das, was unausweichlich war, schneller zutage befördert.
Die Astarisken aus Hamburg sind wie kleine Kinder, die Kreuzworträtsel ausfüllen, obwohl sie noch nicht schreiben können.
Und die Steuerzahler sind wie immer die Dummen, die dafür auch noch bezahlen müssen.
Insofern sollte Hamburg das Ereignis sein, welches das Fass zum Überlaufen bringt, der Funke, der den Brand stiftet, die Ursache für eine Ideologen-Reinigungs-Lawine, die all die Spinner, die nicht im Stande sind zu verstehen, dass das, was eine Person wissenschaftlich zu sagen hat, mit dem, was sie politisch vertritt, vertreten hat oder vertreten will, überhaupt nichts zu tun hat, aus Hochschulen spült, wie ein Schnee-Tsunami. Damit Hochschulen wieder Orte der Bildung und nicht Orte ideologischer Schreihälse sind.
Dass Linke Gesinnungsterror ausüben, ist nichts Neues. Die lange Tradition von Lenin, über Stalin, über den Gulag bis nach Bautzen ins Stasi-Gefängnis, sie spricht hier für sich. Dass Linke Gesinnungskontrollen ausgerechnet an Hochschulen einführen wollen, das sollte nun auch den letzten Schläfer aus seinem Schönheitsschlaf wecken und davon überzeugen, dass es Zeit ist, die Reinigungs-Lawine loszutreten (bitte keine Schneebälle) und Hochschulen vom ideologischen Unrat, der sich dort angesammelt hat (längst nicht nur in Asten) zu befreien.
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Herrlicher Kommentar zu diesen Schreihälsen und Papierkügelchen-Werfern, Herr Klein, vielen Dank.
-Werden die “Omas Gegen Rechts” wohl auch von der Open Society finanziert? Vielleicht lässt der Schorsch Schorosch da seinen ganzen Harem antreten, wer weiß das schon so genau.
Hier glaube ich mal nicht an den Schorsch im Hintergrund. Unsere Hochschulen sind dermaßen linksversifft und vergammelt, das machen die schon von sich aus freiwillig. Früher war es so, dass man sein Studium so schnell wie möglich hinter sich haben wollte, um danach Geld zu verdienen. Mit dem heutigen Genderscheiß und Geisteswissenschaften kann man aber kein Geld verdienen, also bleiben die gefühlt bis zum Lebensende an den Unis. Ganz abgesehen davon, dass man staatlicherseits so viele Bekloppte wie nur möglich in die Hochschulen gestopft hat, die aber nie im Leben einen Abschluss packen werden. Dann kommen eben solche Behinderte dabei raus, die letztlich nur noch in der Politik irgendwo eine Anschlussverwendung finden. Naja andere freuen sich, mit ihrer Arbeit gutes Geld zu verdienen und sich etwas leisten zu können. Die widerum sind so kleingeistig, die kann man schon mit einer Erwähnung bei Twitter und im ZDF-Fake-Newsroom glücklich machen. Wären da nicht Parallelen zu längst vergangenen Zeiten, man müsste es einfach ignorieren.
Nun ist die Sache sonnenklar: Eine maßgebliche Mitarbeiterin der Uni Hamburg sagte u.a., dass zur Meinungsfreiheit auch Gegenrede/Protest auszuhalten sei und damit zu verstehen gab, dass Herr Lucke keine Unterstützung von der Uni erwarten kann. Jedoch hat sie in keiner Weise von der Freiheit der Lehre (oder sollte es eher „Leere“ heißen?) gesprochen, damit ist klar: diese ist nun auch offiziell TOT.
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Wie wir schon länger wissen, ist auch die damals uns bekannt gewesene Demokratieform TOT. Was uns regiert, ist die OLIGOKRATIE. Die Herrschaft der Wenigen. Man spürt es mehr und mehr, wie wahr das ist. Wahlen werden nichts mehr bewirken.
Eine Oligokratie? Nein! Was Deutschland regiert ist eine Ochlokratie.
Genau, das wollte ich auch schon etwas früher anmerken.
Denn eine Oligokratie (oder auch Monarchie) hat bedrückenderweise – wenn die Oligarchen halbwegs bei Sinnen und nicht selbstzerstörerisch sind – gewisse Überlebens-Vorteile und zwar bei einer erheblich verblödeten und religiös-kreischenden Population.
Bei einer Pöbelherrschaft jedoch ist alles sinnlos. Da geht es seinen Gang.
https://incamas.blogspot.com/2019/10/ochlokratie-bedeutet-pobelherrschaft-in.html
Hier ein Auszug aus dem verlinkten Artikel:
“Denn Klugheit und Wissen sind die Feinde jeder Ideologie, ohne die die Pöbelherrschaft nicht funktioniert. Über seine mediokren Marionetten in den politischen Gremien sichert er sich eine immer üppiger fließende staatliche Alimentierung. Er gewinnt auf diese Weise an Kraft und zieht immer neue Kreise an, die darauf hoffen, ebenfalls Einfluss zu gewinnen und mitzuverdienen. Dem Pöbel haben sich inzwischen weite Teile der Wissenschaft angeschlossen, aber auch unzählige Kulturschaffende und ein Großteil der Medienvertreter. Sie alle leben davon, dass der Staat eine bestimmte politische Haltung unterstützt und jeden belohnt, der ihr zur Geltung verhilft. Mit ihrer Autorität und Popularität verleihen Wissenschaftler und Künstler dem ochlokratischen Regime eine Stärke, gegen die die Vernunft keine Chance mehr hat.”
Falls Sie meinen, ich hätte den Begriff verwechselt: Beschweren Sie sich bitte bei Peter Sloterdijk.
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Hier sein Beitrag auf Facebook vom 2.10.19: Zitat P. Sloterdijk: „Auch in der Volksherrschaft gebieten die einen über die anderen. Die zwei wichtigsten Ausprägungen der real existierenden Demokratie sind in der Moderne: die Oligokratie und die Fiskokratie. Sind sie zukunftstauglich?”
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Er meint in der Tat Oligokratie und nichts anderes.
Ich weiß, was Oligokratie ist und was Ochlokratie ist (zur Oligokratie musste ich mich zugegebenermaßen erst schlaumachen, aber das mit der Ochlokratie hatte ich noch vom Altgriechischunterricht in Erinnerung) und es mag sein, dass der Herr Sloterdijk dieser Ansicht ist. Ich bin der allerdings der Ansicht, dass Deutschland sich inzwischen zur Ochlokratie gewandelt hat. In der Oligokratie herrscht ein gewisser Adel, wie auch immer der sich zusammensetzt. Und in Deutschland herrscht der Pöbel (Kobold, Speicher im Netz, Gigabyte und sonstige fast schon Antinobelpreiswürdige Leistungen = zu blöd zum Scheißen, aber sitzt im Parlament). Und somit eine Ochlokratie. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn die Studenten selber mit ihren Gebühren zahlen müssten, dann wäre der Protest berechtigt.
Aber warum muss der Steuerzahler, sprich die Krankenschwester, das Studium für die Arzttochter zahlen?
Das scheinbar kostenlose Bildungssystem ist in Wirklichkeit Umverteilung von unten nach oben. Siehe Stefan Blankertz’ „Pädagogik mit beschränkter Haftung“
Wieso soll dann der Protest berechtigt sein? Lucke ist Professor für VWL, und ich glaube kaum, daß sich auch nur ein einziger VWL-Student unter den AStA-Klamaukmachern befindet.
Beim linken Asta und den Transferempfängern an der Unität bedeutet VWL wohl was anderes:
“Vermögenswirksame Leistungen”
Insofern sind das alles VWL-Studenten.
Voll auf Kosten der Steuerzahler und das auch nach dem “Studium”.
Typisch infame linke Demagogie. Wie viel Steuern zahlt denn die Krankenschwester und wie viele der Arztvater. Na?! Klingelts?!!
Seit wann ist denn Blankertz Linker? Er ist Libertärer! Die angebliche Steuernummer ist kein Argument, ist auch möglich, dass der nie Steuern zahlt. Gleiches gilt auch für andere Studenten.
Natürlich ist die “Steuernummer” ein Argument, der Arztvater hat das Studium der Tochter zigfach schon im Voraus abbezahlt. Wenn sie dann lieber Hausfrau und Mutter wird – gut, kann passieren. Aber selbst dann dürften wir da noch deutlich auf der Plusseite sein. Wenn sie jedoch klug ist, verlässt sie das Land und arbeitet zum Dreifachen beim halben Steuersatz wo anders. Wo sie sich dann nicht auch noch Vorwürfe ob ihrer Privilegien anhören darf.
Andere Frage: Warum sollte eigentlich der Arztvater Kindergarten und Schule der Krankenschwesterkinder mitfinanzieren? Gibt Ihrer Argumentation nach keinerlei Grund dafür.
Analog gibt es ja die Behauptung, Fracking „löse Erdbeben“ in Erdbebengebieten aus. Das ist zwar nicht falsch, aber die damit aufgelösten Spannungen können ab dann nicht mehr bei größeren Erdbeben mitwirken / verstärkend wirken. Insoweit hat Fracking eher die Wirkung einer „Lawinenkanone“…
Habe über das Bild der Omas gegen rechts geschmunzelt. Ganz links ist wohl eher ein Opa (oder Transgender?). Die Omas sind sicher die typischen Studenten, pardon, Studierenden. Oder aufgrund einer Regression schon wieder in der Pubertät? Oder immer noch in der Pubertät? Sehen bissel verbissen aus…
Was Lucke 2013 und früher voraussagte, wie u.a. die schleichende Enteignung der Sparer, hat sich leider alles ausnahmslos bewahrheitet, während sich die Bekundungen »unseres« damaligen Finanzministers Schäuble zu Euro- und Griechenland-»Rettung« allesamt als dreiste (sic!) Lügen herausstellten. — Wie es bereits vor rund 30 Jahren (und schon vorher, seit sie mit einem Präsidenten gesegnet ist) mit der Uni HH bestellt war, läßt sich recht realistisch dem Roman (?) »Der Campus« von D. Schwanitz entnehmen … 🙁
PS: Statt den Augiasstall auszumisten, wurde Schwanitz in den vorzeitige Ruhestand entlassen.
Seit Schwanitz Roman (1995) nichts Neues an der »unterirdisch« (NZZ) exzellenten (!) Uni HH:
https://www.nzz.ch/international/bernd-lucke-uni-hamburg-faellt-ihrem-professor-in-den-ruecken-ld.1515990
Ich finde es eklig, was mit Lucke geschieht. Ich habe ein Video von dem Geschrei der Linken im Hörsaal gesehen, das erinnert mich an Schreigruppen des 3. Reichs. Auch das, was die Uni macht, ist genau das, was im 3. Reich geschehen ist: Den Schreihälsen nachgeben.
Ich erinnere mich auch daran, daß Lucke sich von der AFD distanziert hat, weil diese “unmenschlich und nicht zu ertragen” sei. Er war ja dann auch plötzlich für einige Medien kein Feinbild mehr, sobald er seine Ex-Partei kritisierte, siehe Lucke als “Focus-Experte”. An der Uni allerdings hat ihm seine Distanzierung offensichtlich nichts genützt. Da zerfleischen sich die Richtigen untereinander.
Die Geschichte wiederholt sich, immer und immer wieder! Heutzutage grad mehrgleisig, einerseits ersteht die DDR aus Ruinen wieder (niemand traut sich noch Kritik zu äussern, so muss sich das in der DDR auch angefühlt haben), beim Wissen scheinen wir zurück ins Mittelalter zu sausen (Ökosekten und Ökoideologien geben den Ton an), und Demokratie, nun ja, die seh ich auch nicht, wenn Politik betrieben wird, die der größte Teil des Volkes und auch hier länger Lebenden in dieser Form nicht wünscht!
Bin ja gespannt, ob es noch zum Kulturkampf ala Mao, jung gegen alt, kommt!
Wie hieß es doch so schön bei den alten Römern: divide et impera!
Läuft, würde ich sagen….
Eine Geschichte aus einem früheren Leben (80er):
Ich hatte mich in die Studentenvertretung (MINT) wählen lassen. Wir haben uns um Fragen des täglichen Studentenlebens gekümmert (Feste, Skripte, Studentencafé). Damals kam vom AStA eine Anweisung, dass wir uns drum kümmern sollten, das weibliche Studenten mehr frauenbezogene Forschung betreiben. Die Frauen unter uns gingen durch die Decke. Wir haben dann freundlich aber abschließend geantwortet, dass wir nicht vorhätten, Frauen ihre Forschungsgebiete vorzuschreiben.
War damals EOD.
Heute in der Epoch Times:
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/moral-vor-freiheit-linksextreme-verhindern-vorlesung-von-bernd-lucke-senat-geht-in-die-knie-a3035582.html
Traurig, was für ein shithole aus der Uni HH geworden ist, aber bei dem Parteienfilz kein Wunder … 🙁
Das “Beste” ist die Stellungnahme von Wissenschaftssenatorin und Universitätspräsidenten:
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2019/pm88.html
Man beachte die Widersprüchlichkeit der Aussage.
Video »Linksfaschismus an der Universität Hamburg« scheint nicht mehr direkt abrufbar zu sein:
https://www.eva-herman.net/aktuelle-meldungen-14-10-19-20-10-19/
Ups, sollte eigentlich unter meinen Kommentar … 😉
Lucke „hat dem AStA ein Gespräch angeboten. Dieses werde in den kommenden Tagen stattfinden, bestätigte AStA-Referent Niklas Stephan NDR 90,3.“ Ich bewundere Herrn Lucke, mit Menschen, die mich derart ausgrenzen, würde ich wohl keine Gespräche führen. Wird da unter Anwesenheit der Polizei, vorsichtshalber, geredet?
Ansonsten scheint der AStA ja, traut man dem NDR-Bericht, eine gespaltene Persönlichkeit zu sein. „ … hatte bereits für den Vormittag zu einer Protestkundgebung vor dem Hauptgebäude der Uni aufgerufen. Die Rückkehr Luckes sei unzumutbar, so der AStA. … Der AStA betonte, dass er zu den Störungen im Hörsaal nicht aufgerufen hatte.“ Nein, wenn man die Präsenz einer Person als unzumutbar deklariert, distanziert man sich natürlich überzeugend von allen Aktionen empörter Studenten im Hörsaal. Zumal laut WELT „Karim Kuropka, Erster Vorsitzender des AStA, … zudem Zweifel an der Neutralität der Lehre (äußerte): ‚Bernd Lucke vertritt als Wirtschaftswissenschaftler ein Modell, welches einen schlanken Staat, den weiteren Abbau der Sozialsysteme und noch freiere Märkte fordert. In den letzten zehn Jahren und mit der weltweiten Finanzkrise hat sich jedoch gezeigt, dass die Ideologie freier Märkte gescheitert ist. So hat zum Beispiel der Mindestlohn nicht zu mehr Arbeitslosigkeit geführt.‘ “ Es geht also wohl nicht um Neutralität (Lehrmeinungen sind fast nie neutral, außer man präsentiert die nette Angebots-Nachfrage-Kurve), sondern darum, dass Herr Kuropka, sollte er denn mal Uniprof. werden, eine andere Art VWL verkünden würde.
»Diskussionen« mit Studenten, in deren Augen bereits die ultimative Erleuchtung fanatisch funkelt und die somit alles besser wissen, kenne ich aus den 1960ern; das war schon damals pure Zeitverschwendung.
Bitte, keine GIFs, die lenken nur ab. Oder nerven nur.
ihr schreibt einfach nur über Fakten das würden die noch nicht einmal am Stück lesen ohne dauernd den Faden zu verlieren
Was ich hier immer vermisse, ist der Verweis auf die SBZ vor 1950. Da hatten wir dieses typische Zusammengehen von linken Studenten, linken Politikern und linken Bürokraten gegen rechte Hochschullehrer:
Siehe:
Marianne und Egon Erwin Müller: stürmt die Festung Wissenschaft!. Die Sowjetisierung der mitteldeutschen Universitäten seit 1945
Ist alles schon dagewesen und man muss gar nicht aufs Dritte Reich zurückgreifen!
Ja, da war uns im Westen die SBZ um 20 Jahre voraus, aber »wir faffen daf« auch! 🙁
Ups, nicht mal mehr meinen Namen kann ich richtig schreiben … (Hatte mal in HH studiert, noch Fragen?)
Die Hamburger grüne Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (!) und ihr Uni-Präsident:
https://juergenfritzphil.files.wordpress.com/2019/10/kfdl-2.png?w=1500&h=844
No comment 🙁