Wind- und Sonnenergie sind Parasiten der Gesellschaft
Deutliche Worte, die dieses Mal nicht von uns stammen, sondern von Patrick Moore:
Wind and solar can’t even produce enough energy to manufacture the hardware they are made from. They are a parasite on the larger economy, making a few people wealthy at everyone’s expense. They are wealth-destroying technologies.
— Patrick Moore (@EcoSenseNow) October 15, 2019
Sind Wind- und Solarenergie Parasiten der Gesellschaft, die der Gesellschaft mehr Kosten verursachen als sie Nutzen bereitstellen?
Sind Wind- und Solarenergie von den entsprechenden Lobbyisten perfekt eingefädelte Maschinen des Rent seeking, die Wenigen zugutekommt und Vielen hohe Kosten verursachen?
Sind Wind- und Solarenergie eine Art institutionalisiertes „virtue signalling“, mit dem sich Politiker und diejenigen in der Bevölkerung, die dieses Bedürfnis teilen, als gute Menschen inszenieren können, als welche, die dem Wahn anhängen, sie würden mit Wind- und Solarenergie nicht etwa zu einer Dezimierung des Vogel-, Fledermaus- und Insektenbestands beitragen, sondern im Gegenteil, den Planeten retten?
Für Patrick Moore ist die Antwort ein klares JA.
Wir haben in der Vergangenheit eine Reihe von Beiträgen zu Wind- und Solarenergie veröffentlich, die die Ansicht von Moore unterstützten.
Die ausgefeilte gesetzliche Schröpfmaschine, die es Wind- und Solarenergieproduzenten erlaubt, von deutschen Stromkunden und Bürgern Preise zu verlangen, die so weit über dem Marktpreis für Strom liegen, dass man normalerweise von Wucher sprechen müsste, haben wir hier und hier beschrieben.
Dass die Erzeugung von Windenergie noch aus weiteren Gründen umweltschädlich ist, haben wir hier dargestellt.
Schließlich haben wir gezeigt, dass die Frage der Entsorgung von Windturbinen, wenn sie die 25 Lebensjahre, die ihnen vorhergesagt werden, erreicht haben, vollkommen ungeklärt ist.
Auch die Solarenergie ist nicht das, als was sie verkauft werden soll. Sie ist wohl eine der schmutzigsten und sozial ungerechtesten Arten der Stromerzeugung, wie wir hier gezeigt haben.
Vor diesem Hintergrund ist die Aussage von Patrick Moore zutreffend. Aber wir wollen uns damit nicht begnügen und deshalb die Kosten zusammentragen, die sich mit Wind- und Solarenergie verbinden. Viele unserer Leser sind mit dieser Materie vertraut, haben Kenntnisse in ihrem Bereich, die wir erst recherchieren müssen, deshalb wollen wir dieses Projekt als ein gemeinsames Projekt betreiben und alle unsere Leser, die Daten zu Kosten kennen und haben, die mit Wind- oder Solarenergie verbunden sind, bitten, uns die entsprechenden Informationen zukommen zu lassen (bitte mit Link auf die Quelle, sofern vorhanden). Wir stellen die Daten dann zusammen und bemühen uns, eine umfassende Übersicht über die Kosten, die mit Wind- und Solarenergie verbunden sind, zu erstellen.
Damit das Ganze strukturiert von Statten geht, haben wir hier schon einmal eine Liste von Kostenarten zusammengestellt, für die wir Daten benötigen (wenn wir etwas vergessen haben, bitte als Kommentar oder als eMail mitteilen).
Kosten der Herstellung von Windturbinen oder Solarzellen:
- Materialkosten
- Beschaffungskosten
- Arbeitskosten
- Transportkosten
Kosten, die am Ort des Wind- oder Solarparks anfallen:
- Flächenverbrauch
- Kosten für Zuwegung
- Kosten für Anbindung an das Stromnetz
- Arbeitskosten
- Materialkosten
Betriebs- und Unterhaltskosten
Kosten für Steuerzahler
- Kosten der Preisgarantie
- Bau- und sonstige Subventionen
Kosten für den Abbau von Windturbinen bzw. Solarparks
Entsorgungskosten
Nutzen:
- Erträge aus dem Verkauf von Strom
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Michael Klein
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Und hier ist der Ersatz!
24 h Produktionssicherheit
Um die 600 Euro/ Installierte KWh
Produktionskosten unter einem Eurocent!
https://www.youtube.com/watch?v=aoAjUK5mUa4
oder auch unter dem Begriff:
Die Heureka Maschine
suchen. Es ist viel an guten Info’s vorhanden!
Beutelschneiderei für Leichtgläubige.
Ich kaufe mir eher eine Decke gegen Erdstrahlen. Die nützt auch nichts, ist aber erheblich billiger. 😀
Kosten kann man manipulieren; die Thermodynamik nicht.
Deswegen bietet sich zur wissenschaftlich exakten Modellierung eine exergetische Betrachtung an, die zum sogenannten Erntefaktor (hier hilft die Suchmaschine des Vertrauens weiter) führt. Exergie ist die Energieform, die in einem thermodynamischen Prozess theoretisch verlustlos in jede andere Energieform umgewandelt werden kann (also zum Beispiel mechanische oder elektrische Energie im Unterschied zu Enthalpie). Auch hier helfen die Suchmaschine des Vertrauens oder ein Buch über Technische Thermodynamik weiter.
Die Erntefaktoren für verteuerbare Energien sind meist katastrophal schlecht, weswegen ich davon ausgehe, dass Moore – der ein intelligenter Mensch ist – genau das meint.
Nope, er bezieht sich explizit darauf, dass es mit Wind- und Solarenergie nicht möglich ist, selbst die Gestehungskosten zu erwirtschaften.
Genau das meine ich. Nur rede ich von Kosten in Begriffen von Energie anstatt von Geld. Diese Begriffe sind viel universeller als monetäre Einheiten – und sie sind wissenschaftlich exakt.
Sehr geehrter Herr Klein, ich bin etwas irritiert. Wenn es möglich wäre, die Gestehungskosten zu erwirtschaften (inklusive Margen), dann bräuchte man ja wohl keine Subventionen in deutschen Dimensionen. Seit 2000 hat sich der Endkundenpreis des Strommixes mehr als verdoppelt, während sich die installierte Leistung verzehnfacht hat ( https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/uba_hgp_eeinzahlen_2019_bf.pdf Seite 7). Der tatsächliche Anteil am Endverbrauch ist Ihnen ja bekannt. (Ich habe die Zahl leider gerade nicht vorliegen, nur die theoretischen Zahlen). Natürlich sind erneuerbare Energien auch 2019 nicht rentabel, müssten sie mit Kohle oder Atom konkurrieren. Von daher ist der Einwand schon vernünftig, ob denn wenigstens die Energie für die Produktion der Anlagen und die Bereitstellung durch die Anlagen überhaupt in einem Lebenszyklus geschafft wird. Beim E-Auto wissen wir bezüglich CO2 und Lebenszyklus, dass ein Nutzen bzw. positive Bilanz erst nach einer Nutzung über 100 000 km der Fall ist. Hier ist allerdings nicht berücksichtigt, ab wann die Windkraftanlagen oder Solaranlagen selbst erst mehr Energie liefern, als ihre Bereitstellung benötigte, vor allem aber auch, wie lange dann überhaupt noch. (Eine WEA hat eine Lebenserwartung von insgesamt 20 Jahren, PV-Anlagen ähnlich)
Vielleicht ein bisschen OT,i aber mich würde diesem Zusammenhang ja mal interessieren, ob die “Erneuerbaren” über ihren ganzen Lebenszyklus wenigstens mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Ich fürchte, es handelt sich um Netto-Verbraucher,
Überhaupt nicht OT, im Gegenteil: eine der wichtigen Fragen.
Genau darum geht es ja bei den Erntefaktoren. Auf Englisch heißen sie Energy Returned on Energy Invested (EROEI, meist nur EROI genannt). Dazu gibt es sehr viele Untersuchungen. Die m.E. vertrauenswürdigste ist die von Weissbach et al 2013. Demnach liegen die EROIs von Windenergie ohne Berücksichtigung von Speichern bei 16 mit Speichern bei 4. Solar (PV) ist deutlich schlechter und liegt bei 4 bzw. 1,6. Die Spannbreite dabei ist riesig. Nach Ferroni und Hopkirk ist PV mit einem EROI von 0,8 eine Energiesenke, nach Raugei ist es mit ca. 10 ein Schlaraffenland. Konventionelle Kraftwerke liegen im Bereich zw. 30 und 100.
Generell gilt, dass die finanzielle Betrachtung die Realität wegen Subventionen verzerrt, aber auch ohne diese Verzerrung wird der Claim von Moore nicht aufrecht zu erhalten sein. Ein Windrad liefert deutlich mehr Energiereturn, als es kostet, selbst mit allen verdeckten Nebenkosten. Trotzdem ist es im Grid ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig und macht ihn ab einer gewissen Penetration unsteuerbar. Das finanziell zu bewerten, ist so gut wie unmöglich. Das war‘s schon.
Kosten, die am Ort des Wind- oder Solarparks anfallen nennt man
a) Erschließungskosten und diese sind sehr variabel. Kommt auf den Standort, das Bundesland, die Entfernung zum Netz usw. an.
b) minimale Fixkosten
Und die Subventionen gibt für den Bau, für den Betrieb und für die Entsorgung durch speziell dafür errichtete Entsorgungsunternehmen. Es gibt sehr viele versteckte Kosten. Ich weiß davon auch nur, weil sich mal ein “Finanzier” solcher Windkraftanlagen bei mir verplappert hat. Genau genommen fallen bis auf Herstellung, Transport und Wartung keine Kosten für die Betreiber an, da alle Kosten vergemeinschaftet werden. Diese Branche braucht nicht einmal Werbung, weil von Grünen lobbyiert. Was da zerstört wird, ist mit Geld nicht aufzurechnen.
Wenn es das wäre, wäre es schön. Da kommen noch die Kosten der “richtigen” Kraftwerke dazu, die man benötigt, um ein stabiles Netz zu betreiben. Als da wären:
– Netzregelung (die Dinger erzeugen Gleichstrom, der mehr oder weniger schlecht in sinusförmigen Wechselstrom umgewandelt wird. Es wird ein Taktgeber für 50 Hz benotigt!).
– Dispatchkosten (klassische Kraftwerke müssen ständig auf- und abgeregelt werden).
– Höherer Verschleiß bei konventionellen Kraftwerken (durch die ständige Regelung)
– Effizienzverlust bei konv. KW (können durch Regelung nicht im Bereich des höchsten Wirkungsgrad arbeiten)
usw.
Nur mit Wind und Solar lässt sich technisch kein (zuverlässiges) Stromnetz betreiben.
So sieht es aus. Das dürfte ein massiver Kostenblock sein.
Was ist mit Kosten, die durch das Abschalten von Grossverbrauchern entstehen (Aluminium) und Kosten, die durch Spannungsschwankungen in der Industrie entstehen?
Naja, Abschaltungen erfolgen momentan mit Vertrag, d.h. die betroffenen Unternehmen bekommen eine Entschädigung bzw. billigeren Strom (oh, Freud’sche Fehlleistung: natürlich preiswerteren Strom, billig kommt dann später automatisch). Spannungsschwankungen sind in gewissem Rahmen nicht relevant, das Netz ist auf Frequenzgenauigkeit aufgebaut (49,2 – 50.8 Hz). Danach folgen ungeplante Abschaltungen bzw. Blackout und Netzwiederaufbau. s. z.B. https://www.netzfrequenzmessung.de/abschaltung.htm
Dieser Bericht betrifft wohl nur Deutschland, denn hier in Österreich ist nichts von alle dem, das sie Wind- und Solarenergie vorwerfen, zu bemerken! Aus meiner (österreichischen) Sicht ist Ihr Artikel, werter Hr.Klein, überaus tendenziös und vergleichbar mit den tendenziösen Berichten derer, die Sie, ob ihrer tendenziösen Berichterstattung kritisieren, z.B. ARD und ZDF. Damit meine ich nicht den Inhalt, ich meine die Art, wie Sie es rüber bringen!
Aber man kann ja nicht immer einer Meinung sein.
Ein paar Infos: 1 kWh Strom (in A) kostet netto (je nach Anbieter) ca. 0,09 € und brutto (incl Steuer und “Leitungsgebühr” – das ist der Raub!) ca. 0,2 €. Dieser Preis hat sich (in A) seit Freigabe des Strommarktes und mindestens seit €-Einführung 2002, kaum bis gar nicht geändert.
Geändert hat sich bloss die Umgebung der Ortschaft, seit 2000 wurden 33 60m Windräder rundum in die Landschaft gestellt. Ein Sterben der Vögel oder Insekten, das dem des Strassenverkehrs gleichkommt, konnten wir nicht beobachten, auch wäre es uns hier im Ort (ca. 2.100 EW) aufgefallen, würden die Turbinen Schaden genommen haben und I-Trupps daran herumwerken. Für uns sind die Dinger ein Gewinn und die Gemeinde (alle stehen auf Gemeindegrund) ist deshalb sehr wohlhabend, was an den gepflegten Strassen und der Infrastruktur leicht zu erkennen ist.
Was für jemanden von Gewinn ist, ist immer relativ. Riesige Windräder um mich herum wären für mich schon mal kein Gewinn, weder gesundheitlich noch ästhetisch. Auch sind die (deutschen) Strompreise für mich kein Gewinn. Mit MwSt zahle ich vom Gesamtpreis fast 70 Prozent an den Staat. Ich verbrauche immer weniger und zahle trotzdem mehr. Da wäre es für mich auch kein Gewinn, wenn hier die Straßen vergoldet wären und die Gemeinde im Geld schwimmen würde. Und tote Vögel … erstens kratzt das nicht an dem zwei Tonnen schweren Rotor, wenn er einen Vogel zerhackt und zweitens werden die Einzelteile am Boden so schnell von anderen Tieren einverleibt, dass bis auf wenige Federn, die der Wind oft vertreibt, nicht mehr viel übrig bleibt. Und wenn sich eine politisch gedeckte Lobby auf Kosten der Menschen bereichern will, dann sollte man schon genauer die Hintergründe beleuchten.
Kleine Anmerkung: Wir haben hier rundherum sowohl einige Rastplätze von Wildgänsen die gen Süden ziehen, als auch jede Menge große und kleinere Windräder. Ich bin öfters mit dem Rad unterwegs und falls ich mal schneller als der Fuchs sein sollte, kann ich hier ja einige aktuelle Bilder von den Opfern posten.
Seltsam! Meine Ortschaft, ebenso wie etliche andere mit Windrädern, liegt genau auf der Vogelflugroute zwischen Nationalpark Donauauen und Nationalpark Neusiedlersee, die von der Boku und den Parkverwaltungen penibel überwacht wird. Distanz ca. 70Km, die gespickt sind mit Windturbinen. Im Burgenland dichter als in Niederösterreich.
Es wohnen sehr viele Jäger, zumeist Bauern, in dieser Gegend, alle miteinander gut bekannt, aber weder den Jägern, noch den Bauern, noch den anderen Bewohnern ist in all den Jahren ein vermehrtes Vogelsterben, verursacht etwa durch Windräder, aufgefallen! Probleme gibt es mit der Feldhasenpopulation, die Ursache dafür ist auch bekannt. Der Strassenverkehr!
Optisch machen die Dinger natürlich nicht viel her, aber solange sie keinen merklichen Schaden anrichten, sollen sie uns als Einkommensquelle der vielen kleinen Ortschaften – die durch die Windpacht aufgeblüht sind – recht sein!
Tote Vögel, deutlich über das Normale hinaus, gab es im vergangenen Winter nördlich der Donau, im Marchfeld. Das Erstaunliche daran, dort gibt es gar keine Windräder!
Die Einkommensquelle ist nichts anderes als Umverteilung, da der eingespeiste Windstrom keine Gebühr für die Gridregelung und Erfordernis konventioneller Kraftwerke, die er benötigt bezahlen muss. Es ist damit eine Milchmädchenrechnung. Sie verdienen hier auf dem Rücken konventioneller Kraftwerke, die die Allgemeinheit finaziert, ganz einfach. In Deutschland mit den EEG Umlagen ist das noch viel ausgeprägter. Das ist Unfug, aber weil ganz wenige, wie die Bauern und Gemeindekassen, überproportional davon profitieren, überhaupt erst machbar.
Der Spuk hört erst auf, wenn man die Erneuerbaren mit den notwendigen Regellasten, sowohl vom Netz als auch von den Kraftwerken her belastet.
Ich war mal bei der Planung eines der ersten kleinen Wind“parks“ dabei. Dort wurde noch nach Strompreis ohne EEG als „Fallback“ kalkuliert, was sich aber nur an 2% der in DE vorhandenen Flächen rechnete (windtechnisch) – mit nur bestimmten Anlagen. Von den 2% wiederum sind nur wenige % bebaubar.
Bei Photovoltaik ist es kein Geheimnis, daß Solarzellen mit heutigem Wirkungsgrad in unseren Breiten unter Aufwand produzieren. Es gibt mehrere subventionierte Projekte in DE, diese „Grenze“ auch nur annähernd zu knacken (womit es immer noch nicht wirtschaftlich wäre – „nur“ energetisch nicht mehr konsumptiv…
Man sollte vielleicht noch eine Rubrik einrichten, bei der es um die rechtlichen Rahmenbedingen geht, unter denen und mit deren Hilfe Windkraftanlagen so durchgezogen werden können wie das hier geschieht. Also z.B. warum so oft die Rechtsform der Genossenschaft. Welche Haftungsrisiken für die Beteiligten, auf wen werden Kosten abgewälzt u.s.w.. Wer bestimmt was getan wird, wer haftet, wer muß darunter (gesundheitlich, durch Wertverlust) ohne jegliche Hilfe leiden?
Wer sind die Spieler, was für Lobbyarbeit wird gemacht, wo landen Spendenmillionen?
https://collapseofindustrialcivilization.files.wordpress.com/2016/05/ferroni-y-hopkirk-2016-energy-return-on-energy-invested-eroei-for-photo.pdf
Die Studie bezieht sich auf die Schweiz und gilt als umstritten, weil angeblich methodische Fehler begangen wurden.
Die Sache ist doch ganz einfach. Weg mit dem Einspeisevorrang, also der Abnahmeverpflichtung und weg mit dem garantierten Abnahmepreis für Wind und Solar. Nach über 20 Jahren immer noch von Markteinführung zu reden, die unterstützt werden muss, ist angesichts des Nullbeitrags zur CO2 – Reduzierung in DE nur noch lächerlich. Hier wird nur eine bestimmte Klientel unendlich staatlich mit fetten Gewinnen gefüttert.
Bei Wegfall des Einspeisevorrangs und der Festvergütung wird man die brilliante Zukunft dieser “erneuerbaren” Energien in einem Feuerwerk der Insolvenzen erleben können.
Wer CO2 freie, stabile Energieversorgung für unsere Welt haben will, muss die Kernenergie massiv fördern.
Es genügt nicht, die Kosten für bloße Stromerzeugung je Energieeinheit (MWh) zu betrachten, sondern es sind die gesamten Stromsystemkosten zu berücksichtigen. Diese enthalten alle Kosten des gesamten Erneuerbare-Energien-Parks, der Netzinfrastruktur auf allen Netzebenen, der flexiblen Backup-Kapazität, Brennstoffkosten sowie die Kapitalkosten verdrängter Kraftwerke, die noch nicht das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht hatten.
Über die Kosten für die Sicherstellung der Versorgungssicherheit im deutschen Stromnetz berichtet die BNA in ihren Berichten zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen, die hier abgerufen werden können:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Netz_Systemsicherheit/Netz_Systemsicherheit_node.html
Unstrittig ist, dass mit steigendem Anteil volatiler Stromerzeugung von Wind- und PV-Anlagen (VRE) die Systemkosten steigen und die Wertigkeit des eingespeisten Stroms abnimmt.
Zur Quantifizierung der Kosten der Integration der VRE sowie zum Marktwert von Wind- und Solarstrom findet sich einiges in dieser Studie
http://neon-energie.de/Hirth-Ueckerdt-Edenhofer-2015-Integration-Costs-Revisited-Framework-Wind-Solar-Variability.pdf