Kobolde bevölkern Batterien, Rauschgiftsüchtige die Parlamente, das X ist das neue U, Sicherheit ist Freiheit, Freiheit ist Sklaverei, Stasi-Spitzel sind Freiheitskämpfer, Krieg ist Frieden, Denunziation ist Bürgerliches Engagement, Dummheit ist Stärke, Qualitätspresse ist Groschenroman.
Der nächste Punkt in der Aufzählung: Die WELT, eine Zeitung, die sich als Teil der „Qualitätspresse“ sieht.
„Das Handy funktioniert nicht, man sperrt sich aus, verpasst eine Deadline, der Flug wird storniert oder man streitet sich mit der Lieblingskollegin. Alles Situationen, vor denen Astrologen in den Horoskopen für den Monat November 2019 warnen. Denn dass man ungewöhnlich vergesslich oder ungeschickt ist, hängt laut Experten mit dem Weg eines 77 Millionen Kilometer entfernten Planeten zusammen. Denn Merkur ist rückläufig – von 31. Oktober bis zum 20. November – und bringt damit laut der Erfahrung der Astrologen das Leben durcheinander.“
Wo Astrologen zu „Experten“ werden, die davor warnen, dass Merkur „rückläufig“ ist, da ist jedes Wort zuviel.
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Ach, der Astrologe, den die WELT hier als Experten feilbietet, heißt Susan Miller und gibt Quatsch wie den folgenden von sich:
„Wenn ein Planet rückläufig ist, befindet er sich astrologisch gesehen in einem Ruhe- oder Schlafzustand. Während Merkur schläft, haben die Aktivitäten, die er verantwortet, nicht die gleichen positiven Ergebnisse, wie die eines gut funktionierenden, wachsamen Planeten.“
Merkur schläft. Wenn Merkur schläft, rät der WELT-Experte: “Machen Sie keine wichtigen Entscheidungen”. Derartiger Blödsinn ist gut genug für die WELT, bei der man die eigenen Leser offenkundig für Idioten hält, die an Astrologie glauben (ob im Keller des WELT-Gebäudes versucht wird, Wasser in Wein und Stroh in Gold zu verwandeln, im Projekt Welt-Alchemie2.0?).
Die Einordnung der WELT als Qualitätsmedium stammt vermutlich aus einem Monat, in dem der Merkur rückläufig war, in diesen Monaten sollte man, wie WELT-Experte Susan Miller in der WELT sagen darf, von Entscheidungen die Finger lassen.
Keine Satire.
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Verstehe, der Merkur ist bis zum 20. November rückläufig. Und dann? Ist er dann vorläufig oder einfach nur läufig? Wie gestaltet sich das in letzterem Falle? Baggert er dann die Venus an?
Diese Frau ist nicht nur ‘Expertin’, nein, sie ist eine Prophetin! Ihr Verstand verhält sich konform zu Merkur, ist auf jeden Fall extrem rückläufig und die Auflage der ‘Welt’ auch! Herrschaftszeiten, so viel reine Erkenntnis, das schreit nach einer Würdigung auf allerhöchster Ebene!! Einem Bundesverdienstkreuz oder dem Bambi aus Kobold oder Molybdän? Lassen wir die Leser der ‘Welt’ darüber entscheiden!
Was man nicht alles von sich gibt, wenn es dazu dient, die wirklichen Probleme zu verschleiern. Merkur schläft nicht, er schlafwandelt, weil die Astrologen in ihrem Aszendenten eine Glühbirne haben, die aber veraltet ist, es gibt heutzutage LED. Die einzige Schwierigkeit bei der rückläufigen Merkur ist, dass sie auf Stelzen geht und darum nicht merkt, wenn sie der Sonne zu nahe kommt. Die existiert für die Klimahysteriker überhaupt nicht, weil die zurzeit auf der Erde Jagd machen auf die Klimaleugner, die sie so definiert haben, weil sie durchs Band Mühe haben, Begriffe zu finden, die einen Sinn machen.
Sollte die Verzweiflung im Springer-Konzern schon so weit gediehen sein, dass nun die Astrologie befragt werden muss? Vielleicht macht das Schule und verdrängt die Experten der Bertelsmann-Stiftung: schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
man kann von der Astrologie halten, was man will,
aber sie hat wie jedes Fachgebiet ihre eigenen Termini.
Dau gehört auch die (scheinbare) „Rückläufigkeit“ von Planeten,
die im übrigen auch ein astronomisches Phänomen ist und
von jedermann beobachtet werden kann.
Zitat:
„Rückläufigkeit
Mehrmals im Jahr ist der Planet Merkur für circa drei Wochen rückläufig. Wenn man ihn in dieser rückläufigen Zeit von der Erde aus betrachtet, sieht es so aus, als wandere er rückwärts durch die Sternzeichen. Das erfolgt etwa dreimal pro Jahr. In dieser Zeit sollten einige wichtige Punkte beachtet werden. Bei rückläufigen Merkur können im Handel und bei der Kommunikation Probleme entstehen, deren Auswirkungen jedem Menschen bewußt sein sollten. Dabei ist in den meisten Fällen besonders Geduld, Besonnenheit, Ruhe und Zeit gefragt. Hier eine Auflistung der typischen Probleme, die in dieser Planetenkonstellation auftreten können und die es zu beachten gilt.“
Zitatende
Aufgabe an Sie als Wissenschaftler: finden Sie heraus, warum das so ist.
Aufzählung:
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HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
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Nicht nur der Merkur, sondern vor allem die WELT ist tatsächlich rückläufig (in ihrer Auflage):
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/253684/umfrage/entwicklung-der-auflage-der-zeitung-die-welt-quartalszahlen/ 🙂
— PS: Interessant dürfte aber vielmehr die Frage sein, warum der Planet mit dem Götterboten Merkur/Hermes (bzw. dem Gott des Windes Wodan) gleichgesetzt worden ist. Und wie gut für alle sichtbar er früher einmal war.
Verstehe, der Merkur ist bis zum 20. November rückläufig. Und dann? Ist er dann vorläufig oder einfach nur läufig? Wie gestaltet sich das in letzterem Falle? Baggert er dann die Venus an?
Nee, das war das Privileg vom Mars/Ares! 😉
Diese Frau ist nicht nur ‘Expertin’, nein, sie ist eine Prophetin! Ihr Verstand verhält sich konform zu Merkur, ist auf jeden Fall extrem rückläufig und die Auflage der ‘Welt’ auch! Herrschaftszeiten, so viel reine Erkenntnis, das schreit nach einer Würdigung auf allerhöchster Ebene!! Einem Bundesverdienstkreuz oder dem Bambi aus Kobold oder Molybdän? Lassen wir die Leser der ‘Welt’ darüber entscheiden!
Zitat:“Keine Satire“. Das glaube ich sofort, weil es wohl eher ein Witz ist…
Ach so ist das! Ich dachte bisher, November ist so gefährlich, weil dann das Kaninchen im Uranus steht… oder so…
Was für ein Schwachfug.
Was man nicht alles von sich gibt, wenn es dazu dient, die wirklichen Probleme zu verschleiern. Merkur schläft nicht, er schlafwandelt, weil die Astrologen in ihrem Aszendenten eine Glühbirne haben, die aber veraltet ist, es gibt heutzutage LED. Die einzige Schwierigkeit bei der rückläufigen Merkur ist, dass sie auf Stelzen geht und darum nicht merkt, wenn sie der Sonne zu nahe kommt. Die existiert für die Klimahysteriker überhaupt nicht, weil die zurzeit auf der Erde Jagd machen auf die Klimaleugner, die sie so definiert haben, weil sie durchs Band Mühe haben, Begriffe zu finden, die einen Sinn machen.
Hahahaha … Ich hab mich beim Lesen der Überschrift noch gewundert, was der Münchner Merkur in der WELT verloren hat … 😂
Ist der Don eigentlich noch (& leider) bei der WELT ?
Sollte die Verzweiflung im Springer-Konzern schon so weit gediehen sein, dass nun die Astrologie befragt werden muss? Vielleicht macht das Schule und verdrängt die Experten der Bertelsmann-Stiftung: schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Sehr geehrter Herr Klein,
man kann von der Astrologie halten, was man will,
aber sie hat wie jedes Fachgebiet ihre eigenen Termini.
Dau gehört auch die (scheinbare) „Rückläufigkeit“ von Planeten,
die im übrigen auch ein astronomisches Phänomen ist und
von jedermann beobachtet werden kann.
Zitat:
„Rückläufigkeit
Mehrmals im Jahr ist der Planet Merkur für circa drei Wochen rückläufig. Wenn man ihn in dieser rückläufigen Zeit von der Erde aus betrachtet, sieht es so aus, als wandere er rückwärts durch die Sternzeichen. Das erfolgt etwa dreimal pro Jahr. In dieser Zeit sollten einige wichtige Punkte beachtet werden. Bei rückläufigen Merkur können im Handel und bei der Kommunikation Probleme entstehen, deren Auswirkungen jedem Menschen bewußt sein sollten. Dabei ist in den meisten Fällen besonders Geduld, Besonnenheit, Ruhe und Zeit gefragt. Hier eine Auflistung der typischen Probleme, die in dieser Planetenkonstellation auftreten können und die es zu beachten gilt.“
Zitatende
Aufgabe an Sie als Wissenschaftler: finden Sie heraus, warum das so ist.
Mit freudlichen Grüßen,
Markus Kausch
Die “Rückläufigkeit” der Astrologie hat niemand bestritten.
Sonnenfinsternis rechtzeitig zum 11.11.: Merkur verdunkelt die Sonne! Zieht euch warm an!
https://www.epochtimes.de/wissen/forschung/merkur-tritt-an-zur-mini-sonnenfinsternis-a3056802.html