Fakten zum Klima von Klimawissenschaftlern – Memorandum für Medienvertreter

2015 gegründet, hat die CO2-Koalition das Ziel Wissenschaft in die Klimawissenschaft zu bringen

“In carrying out our mission, we seek to strengthen the understanding of the role of science and the scientific process in addressing complex public policy issues like climate change. Science produces empirical, measurable, objective facts and provides a means for testing hypotheses that can be replicated and potentially disproven. Approaches to policy that do not adhere to the scientific process risk grave damage to the economy and to science.”

Das, für alle Faktenfinder und -checker, die sich an etwas abarbeiten, von dem sie – wie die dpa-Wichtel – keine Ahnung haben, ist eine sehr kurze Beschreibung der wissenschaftlichen Methode: Hypothesen ableiten, Hypothesen prüfen, gegebenenfalls Theorien modifizieren. Weil diese Methode im Kern von Wissenschaft steht, kann es in der Wissenschaft keine absolute Wahrheit geben, denn eine Theorie kann sich stets als falsch erweisen, einfach deshalb, weil niemand in die Zukunft sehen kann. Wer behauptet, er könne genau vorhersagen, was 2040 oder 2050 sein wird, der ist kein Wissenschaftler sondern ein Scharlatan, der versucht, naive Gemüter auszunutzen.



Vorsitzender der CO2-Koalition ist Dr. Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, der der Organisation mittlerweile den Rücken gekehrt hat, weil Greenpeace zu einer opportunistischen Spendengenerierungsmaschine verkommen ist, die sich an jedes Zeitgeistthema anhängt, das die große Kasse verspricht.

Die CO2-Koalition vereint 58 Wissenschaftler, darunter 50 Klimawissenschaftler, also Wissenschaftler, die wissen, wovon sie reden, wenn sie den Begriff “Klima” in den Mund nehmen, die in ihrem Feld zu den herausragenden Wissenschaftlern gehören. Genannt seien nur Dr. Caleb Rossiter, Dr. William Happer, Dr. Robert Lindzen oder Dr. Harrison H. Schmitt, der als Geologe an der letzten Mondmission, Apollo 17 teilgenommen hat und Stunden auf der Oberfläche des Mondes zugebracht hat.

Aus der Feder von Caleb Rossiter stammt ein kurzes Memorandum, das an Pressevertreter gerichtet ist und dieselben in die Lage versetzen soll, die Verbreitung des größten Blödsinns zum Klimawandel zu vermeiden. Da das entsprechende Memorandum nicht nur bei den dpa-Wichtel, sondern allgemein bei der deutschen Journallie unbekannt zu sein scheint, haben wir es ins Deutsche übertragen, damit in ein paar Jahren, wenn der Klimahoax endgültig aufgeflogen ist, niemand sagen kann, er hätte es nicht gewusst, sei völlig ahnungslos gewesen, haben nur seine Pflicht getan, nur getan, was man ihm zu tun aufgetragen habe … Rossiter hat eine Reihe von Formulierungen zusammengestellt, vor deren Verwendung er Pressevertreter warnt.


Memorandum für Medienvertreter

von Dr. Caleb Rossiter, geschäftsführender Direktor der CO2-Koalition [Übersetzung: ScienceFiles]

1. “Klimawandel”: Das Klima wandelt sich, aber Menschen haben damit nichts zu tun.

Was für einen spezifischen Wandel haben Sie im Sinn? Ist Klimawandel eine typische Fluktuation oder ein statistisch signifikanter Trend? Ist Klimawandel durch einen Anstieg der durchschnittlichen Oberflächentemperatur, lokal oder global, verursacht? Ist der Temperaturanstieg durch CO2 verursacht oder hat er natürliche Ursachen? 

Die wissenschaftliche Antwort zu allen diesen Fragen ist in der Regel komplex, unsicher, aber in keinem Fall alarmierend.

2. “Klimakrise (oder Klimanotstand)”: Es gibt keine Klimakrise, keinen Klimanotstand.

Die Daten von UN IPCC [Intergovernmental Panel on Climate Change] zeigen für die letzten 100 Jahre keinerlei statistisch signifikante Trends in “Krisenvariablen” wie Stürme, Überschwemmungen, Hurricanes, Dürren oder im Anstieg des Meeresspiegels. Das ist die Zeitspanne, in der CO2 einen messbaren Einfluss auf das Klima gehabt haben soll.



3. “97% der Wissenschaftler stimmen darin überein …” Worüber stimmen die 97% angeblich überein?

Zunächst: Der behauptete Konsens hat nichts mit einer Krise oder mit dem Potential von erneuerbaren Energien zu tun. Der Konsens wurde von nicht-Wissenschaftlern erklärt, die – oftmals inkorrekt – den Inhalt von Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften beurteilt haben. Sie haben versucht festzustellen, ob in einem Beitrag der IPCC Meinung, dass ein Temperaturanstieg von mindestens 0.25 bis 1 Grad Celsius durch einen Anstieg von CO2 verursacht wurde, zugestimmt wird.

4. “Wir sind mitten im menschengemachten Klimawandel…”: Hier wird Klima mit Wetter verwechselt.

Klima – ein statistischer Durchschnitt – ist, was wir erwarten, Wetter – zufällige und oftmals extreme Fluktuationen – ist was wir bekommen. Hurricanes wie Harvey, Andrew, Sandy und Katrina, Brände in Kalifornien, regionale Dürren, Überschwemmungen und ein Anstieg des Meeresspiegels sind ganz normale Ereignisse, die sich über die letzten Millennien regelmäßig eingestellt haben.

5. “(X von Y) der wärmsten Monate, Jahre, Dekaden seit Beginn der Aufzeichnung haben sich in den letzten Jahren ereignet”: Das war so über die komplette Zeitspanne der letzten 250 Jahre, und zwar aus natürlichen Gründen.

Die Oberflächentemperatur der Erde steigt sehr langsam aber stetig seit der letzten kleinen Eiszeit. Die Temperatur ist schon gestiegen, als von einem Anstieg von CO2 keine Rede sein konnte. Wenn die Temperatur aus natürlichen Gründen steigt, sind höhere Rekordtemperaturen eine logische Folge.

6. “CO2-Emissionen verursachen eine Versäuerung der Meere”: Die Meere werden niemals versauern (d.h. zeigen niemals einen PH-Wert, der unter 7 liegt).

Das Wasser der Meere ist basisch nicht sauer, mit einem PH-Wert von ca. 8. Eine Veränderung um eine Einheit, also von PH-8 auf PH-7 auf einer logarithmischen Skala setzt einen 10fachen PH-Anstieg voraus. Selbst wenn sich die derzeitigen CO2-Level in den nächsten 600 Jahren verdreifachen, ergäbe sich lediglich eine Veränderung von PH-8 zu PH-7,8. Regenwasser ist eine natürliche Säure mit einem PH-Wert von 5,6. Ozeane regulieren ihren PH-Wert, ihren Säuregehalt durch das, was Pflanzen und Phytoplankton aufnehmen: CO2.

7. “CO2-Verschmutzung”: CO2 ist kein Umweltgift, es ist ein für Pflanzen (und damit Menschen) lebensnotwendiges Molekül.



Ein Umweltgift schädigt die Gesundheit von Menschen. CO2 ist ein inertes, natürliches, nicht giftiges zu milder Erwärmung führendes Gas.  Der Anstieg des CO2-Niveaus in der Atmosphäre von 0,03% auf 0,04% hat das Pflanzenwachstum um 33% erhöht. Der menschliche Atem hat einen um das 100fache höheren CO2-Gehalt als die Atmosphäre. Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA führt CO2 nicht in ihrer Liste der Umweltgifte auf, im Gegensatz zu Kohlenmonoxid von Autos bzw. Schwefeldioxid, das von Industrieanlagen emittiert wird. Die beiden Umweltgifte werden im übrigen dadurch beseitigt, dass sie in einem katalytischen Konverter zu CO2 oxidiert werden.

8. “Soziale Kosten von Kohlendioxid”: Die Kosten, die durch die Nutzung von erneuerbaren Energien entstehen, sind viel höher.

Die derzeit für eine Tonne CO2 angegebenen angeblichen sozialen Kosten betragen 40 US-Dollar. Sie wurden aus einer Modellrechnung abgeleitet, die annimmt, dass CO2 das Wetter und die Wirtschaft beeinflusst. Beide Annahmen sind wilde Spekulationen. Im Moment belaufen sich die aktuellen Kosten erneuerbarer Energien auf das 4fache der Kosten, die durch fossile Brennstoffe entstehen, und zwar pro Reisemeile und pro Kilowattstunde Elektrizität. Diese Kosten gelten nicht als soziale Kosten.

9. “Erneuerbare Energie”: Strom aus Wind und Sonne zu erzeugen, ist nicht erneuerbar.

Wind und Sonne sind frei und erneuerbar, Turbinen, Solarzellen sind nicht erneuerbar. Die teuren Bestandteile von Turbinen, Solarzellen, Batterien und Stromleitungen müssen abgebaut, produziert, transportiert und nach Ende ihrer Lebensdauer entsorgt werden. Welche Energie wird benutzt, um die Produktion von Windturbinen und Solarzellen zu ermöglichen, um den Abbau von Materialien zu ermöglichen, die benötigt werden, um Turbinen, Solarzellen, Batterien zu produzieren? Verlässliche, billige fossile Brennstoffe.

10. “(Seit tausenden, Millionen von Jahren) die höchste CO2-Konzentration …”: Korrelation ist nicht Kausalität.

Al Gore hat versucht, Kinobesucher davon zu überzeugen, dass CO2 und Temperatur zusammen gehören. In der Tat, sie gehören zusammen. Aber in der Geschichte der Erde ging eine Erwärmung der Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre stets voraus. In den Zyklen der Erwärmung und Abkühlung der Erde über die letzten Millionen Jahre haben sich Veränderungen im CO2-Niveau regelmäßig NACH Veränderungen in der Temperatur eingestellt, nicht davor. Der Grund dafür ist einfach: Wenn sich Ozeane erwärmen, geben sie CO2 ab und das CO2-Level steigt in der Atmosphäre. Wenn Ozeane kälter werden, binden sie CO2 aus der Atmosphäre.

11. “Klimamodelle sagen vorher …”: Nein, IPCC Computer Schätzungen geben mögliche Szenarien aus.

Abweichung der durch Klimawandelmodelle vorhergesagten Temperaturentwicklung (rote Linie) von den tatsächlich gemessenen Temperaturen.

Die Modelle des IPCC geben die Erdtemperatur um das dreifache zu hoch an. Warum? Weil die Modelle so eingestellt werden, dass das CO2-Niveau aus der Vergangenheit die Temperaturänderungen antreibt. Die Natur hat sich nicht an diese Theorie der Modelle gehalten. Damit die Modelle überhaupt Sinn machen können, sind tausende von Einschätzungen über die Wirkung von Variablen auf das Klima notwendig. Der Fehler, der mit diesen Einschätzungen verbunden ist, ist höher als die vorhergesagte Temperaturveränderung. 

12. Die Debatte ist vorüber …

Vergleiche die Punkte 1 bis 11.




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