Hysterie anheizen: Rechentricks der Klimawandel-Profiteure erklärt
Ein Leser hat uns diesen willkommenen Kommentar hinterlassen, gibt er uns doch einmal mehr Anlass, einmal darzustellen, wie die Klimawandelprofiteure Daten manipulieren, um die Ergebnisse zu erhalten, die sie dann als Indiz für einen menschengemachten Klimawandel apokalyptischen Ausmaßes verkaufen:
“Ich bitte um Aufklärung: Auf der Seite des NSIDC lese ich unter anderem: Die September-Mindestausdehnung war mit 2007 und 2016 die zweitniedrigste in der Satellitenaufzeichnung. …. Langfristig betrachtet war das Kennzeichen des Jahrzehnts der 2010er Jahre die im Vergleich zu langfristigen Durchschnittswerten konstant niedrige arktische Meereisausdehnung. Zitat Ende.
Ebenso weisen das Alfred- Wegener-Institut und die Seite http://www.meereisportal.de mit umfangreichen Datensätzen und Grafiken kleiner werdende Eisflächen nach. Ich bin Laie. Was stimmt denn nun?”
Der Kommentar bezieht sich auf unseren gestrigen Beitrag, in dem wir auf Basis von Daten, die der Europäische Satellit “Cryosat” liefert und auf Basis der Daten von MASIE (Multisensor Analyzed Sea Ice Extent – beim National Snow and Ice Data Center, NDIDC, ansässig) gezeigt haben, dass das Eis in der Arktis in Ausdehnung wächst und in Dicke seit Jahren unverändert ist.
Dass das Meereseis in der Arktis in den letzten Monaten eine Ausdehnung erreicht hat, die deutlich über der, der letzten Jahre liegt, das bestreitet niemand, der seine fünf Sinne zusammen hat. Das im Kommentar angesprochene NSIDC liefert eine täglich aktualisierte Grafik, der man das sehr gut entnehmen kann (die aktuellen Daten für 2020 sind in der blauen Kurve unter dem Cursor abgetragen):

Wie man sieht, gibt es derzeit mehr Meereseis, als in den Jahren 2005, 2006, 2007, 2010, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019. Mit der Mär, dass die Arktis bald eisfrei sein wird, die von interessierter Seite gestreut wird, um noch ein paar Billiönchen für den vermeintlichen Klimaschutz von Steuerzahlern stehlen zu können, ist diese Entwicklung schlicht nicht vereinbar. Sie ist ein glatter Widerspruch. Ein Falsifikator, wie es in der Wissenschaft heißt. Sieht sich ein Wissenschaftler mit einem derartigen Ergebnis, das seiner Hypothese widerspricht (Arktis eisfrei) konfrontiert, dann muss er die Hypothese verwerfen und die Theorie, aus der sie abgeleitet wurde, zumindest so modifizieren, dass die neue Beobachtung erklärt werden kann.
Das machen Klimawandel-Profiteure natürlich nicht, denn auf diese Weise würde schnell klar, dass die angebliche “Theorie vom menschenverursachten Klimawandel” aus einer Vielzahl von ad-hoc Annahmen besteht, die gemacht wurden, um die Behauptung, von Menschen emittierte Treibhausgase, vor allem CO2, seien die Ursache für Klimawandel, plausibel erscheinen zu lassen, in sich zusammenstürzt wie ein Kartenhaus, wenn man es leicht anbläst.
Also wurden eine Reihe von Rechentricks entwickelt, um die Öffentlichkeit zu täuschen und einen Anstieg dennoch als Rückgang verkaufen zu können. Aussagen zum Klimawandel, die menschlichen Einfluss behaupten, basieren durchweg auf relativen Angaben, die nur mit Bezug auf einen Referenzzeitpunkt Sinn machen. Bei Aussagen zur Temperatur oder zur Ausdehnung des Meereseises ist dies in der Regel ein Durchschnitt, der für einen bestimmten Zeitraum berechnet wurde, zum Beispiel für den Zeitraum von 1981 bis 2010. Aussagen, die in Referenz zu diesem Zeitpunkt gemacht werden, machen nur in Referenz zu diesem Zeitraum Sinn. Sie sagen überhaupt nichts darüber aus, wie sich eine Entwicklung insgesamt darstellt.
30% Anstieg sagt als Datum überhaupt nichts aus, wenn man nicht die Basis kennt. Ein 30%iger Anstieg des jährlichen pro-Kopf Bierkonsums ist beachtlich, wenn das Ausgangsniveau 2000 Liter pro Kopf und Jahr waren (Das wären immerhin 600 Liter pro Kopf und Jahr mehr). Eine Steigerung der Betriebszeit einer Windkraftanlage um 30%, die von einer Betriebszeit von 4 Stunden pro Tag im Jahresdurchschnitt ausgeht, so dass nunmehr 5,2 Stunden pro Tag im Jahresdurchschnitt zu Buche schlagen, ist schon weniger beeindruckend.
Mit der Relation, die Klimawandel-Profiteure mit Bezug auf Temperatur (hier sprechen sie gewöhnlich von Anomalien) oder der Ausdehnung des Meereseises herstellen, verhält es sich ähnlich. Sie macht nur mit Blick auf den Referenzzeitraum Sinn. Aber selbstverständlich tun die Klimawandel-Profiteure so, als produzierten sie allgemeingültige Ergebnisse, die es ermöglichen würden ein klare Entwicklung anzugeben. Dem ist nicht so, schon weil die Referenzierung von Daten alle möglichen Tricks und Formen der Manipulation erlaubt. Wir haben dies für die Ausdehnung des Meereseises einmal dargestellt. Bei Temperaturanomalien ist der Trick derselbe.
Die folgende Abbildung zeigt, wie sich die Ausdehnung von Meereseis in der Arktis seit 1900 entwickelt hat.
Wie man sieht, verläuft die Entwicklung mehr oder weniger zyklisch.
Wir haben das in der folgenden Abbildung einmal als Sinus-Funktion modelliert, um das Manipulationspotential, das mit der Auswahl eines Referenzzeitpunkts generell verbunden ist, deutlich zu machen.
Nehmen wir an, für den nächsten Messzeitpunkt wird ein Wert von 100 gemessen, was in unserem Beispiel einem Zugewinn an Meereseis entspräche, wie wir ihn jetzt sehen. Klimawandel-Apologeten berechnen nun einen Durchschnittswert für eine bestimmte Zeitspanne (1981-2010). In der Regel geben sie nicht an, warum sie gerade diese Zeitspanne wählen, aber wenn man weiß, dass das Meereseis in den Jahren 1979, 1980, 1981 eine sehr hohe Ausdehnung hatte, dann gibt das schon einen Hinweis darauf, warum gerade dieser Zeitraum gewählt wurde.
Zurück zum Beispiel.
Die Qualifikation des gemessenen Wertes von 100 hängt entscheidend davon ab, welcher Referenzzeitraum gewählt wird. Wir haben das für drei Zeiträume zur Verdeutlichung getan:
- Zeitraum 1 (blau) umfasst die gesamte Datenreihe. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt 50,03 (Übertragen auf das Beispiel von Meereseis entspräche dies einer Zunahme von 50 Einheiten).
- Zeitraum 2 (grün) umfasst eine moderate Phase. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt in unserem Beispiel -110 (Übertragen auf das Beispiel von Meereseis entspräche dies einer Abnahme von 110 Einheiten).
- Zeitraum 3 (orange) umfasst eine Phase, in die die beiden höchsten Werte der Kurve fallen. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt in unserem Beispiel 184,5 (Übertragen auf das Beispiel von Meereseis entspräche dies einer Zunahme von 185 Einheiten).
Für die Qualifikation des gemessenen Wertes von 100 hat dies die folgenden Konsequenzen:
- Im Vergleich zum gesamten Beobachtungszeitraum entspricht der neue Messwert einer Verdoppelung der Eisfläche (in den entsprechenden Abbildungen, die mit Anomalien arbeiten, fände sich der Wert 1,9).
- Im Vergleich zu Zeitraum 2 (grün) entspricht der neue Messwert einer Zunahme der Eisfläche um das rund dreifache (entspricht dem Wert 2,9 bei der Berechnung von Anomalien).
- Im Vergleich zu Zeitraum 3 (orange) entspricht der neue Messwert einer Abnahme der Eisfläche um rund 40% (entspricht dem Wert 0,6 bei der Berechnung von Anomalien.
Derselbe Messwert kann vollkommen unterschiedlich referenziert werden, was es ermöglich, eine Zunahme als Abnahme zu verkaufen. Es bedarf nur einer geschickten Wahl des Referenzzeitraums. Es dürfte also kein Zufall sein, dass der Referenzzeitraum, den Klimawandelapologeten wählen, eine Phase der weitesten Ausdehnung des arktischen Meereseises umfasst.
Es ist darüber hinaus immer ein guter Indikator, wenn man wissen will, ob Daten, die als korrekt verkauft werden, manipuliert wurden, wenn nicht alle Daten, die zur Verfügung stehen, genutzt werden, um einen Referenzzeitraum zu bilden. Die Argumentation bei NOAA, NASA usw., die legitimieren soll, warum ein bestimmter Zeitraum genutzt wird, basiert gewöhnlich in der Behauptung, dass erst ab Zeitpunkt X Satellitendaten zur Verfügung stehen würden. Diese Behauptung ist zum einen meist falsch, zum anderen insofern irritierend als das Fehlen von Satellitendaten bei Temperaturmessungen dazu führt, dass das Goddard Institute of Space Studies, das den GISTEMP-Datensatz der NASA betreut, Temperaturdaten, die vor der Einführung von Satellitenmessungen gemacht wurden “harmonisiert”, also manipuliert. Ausgerechnet bei der Ausdehnung von Meereseises, werden die entsprechenden “Harmonisierungen” nicht vorgenommen, und es wird auf einem Referenzzeitraum beharrt, der all die Eigenschaften unseres orangen Bereiches aufweist.
Warum wohl?
Eine wie immer sehr gute Darstellung der Lügen, die im Zusammenhang mit dem Eis der Arktis erzählt werden, findet sich im neuesten Video von Tony Heller:
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Viele Prozesse in der Natur laufen periodisch ab, da sich meist gegenseitig ausgleichende Effekte gegenüber stehen. Sonst hätte es die Erde nicht solange geschafft.
Wenn man diese dann durch eine lineare Trendberechnung untersucht, kann man durch Wahl der Stützstellen nahezu jedes Ergebnis erreichen. Approximiert man es mit einem Sinus, sieht es blöderweise meist harmlos aus…
Ja, das ist schon interessant.
Zu den Zeiträumen, die häufig angenommen werden (z.B. 1981 – 2000), muss man aber fairerweise anmerken, dass das aus (evtl. falsch verstandenen?) Definitionen der WMO hervorgeht. Dort ist der für Klimadaten maßgebliche Zeitraum 30 Jahre, beginnend mit der Spanne 1961 – 1990. Als jemand mit naturwissenschaftlichem Hintergrund würde ich jetzt annehmen, dass der nächste Zeitraum 1962 – 1991 wäre, also sozusagen rollierend. Aber irgendwie trifft man immer auf Zeitreihen, die die absoluten 30-Jahreszeiträume benutzen. Also 61 – 90, 91 – 20 usw. Hilfsweise in 10-Jahresabschnitten, also 61 – 90, 71 – 00, 81 – 10 usw. Schon seltsam! Damit kann man schön glätten.
Und zum Erkennen von zyklischen Verläufen möchte ich noch auf das Nyquist-Abtasttheorem verweisen, bekannt aus der Nachrichtentechnik und Informatik. Sinngemäß: die Abtastfrequenz muss mindestens doppelt so groß sein, wie die zu messende Frequenz. Hier mal praktisch sozusagen umgekehrt eingesetzt: um also Zyklen von 50 Jahren zu erkennen, muss ich mir mindestens 100 Jahre anschauen. Da Zyklen in der Natur (mal abgesehen vom normalen Jahresverlauf) mal gerne mit 20, 30, 50 oder 80 Jahren verlaufen, bleibt mir nichts anderes übrig, als doppelt so lange Messreihen zu untersuchen. Genau das wird aber von diesen “Experten” eben nicht getan, sondern willkürlich “passende” Ausschnitte gewählt.
Danke für die gute Erklärung. 🙂
Wirklich sehr interessant. Ich werde vermehrt auf die gewählten Zeitraum achten.
Ich denke, die Angaben lassen sich auch auf den Arktis-Bereich übertragen, oder?
neue steuern braucht das land, 14 jahre merkel alles liegt im argen, der klimawahn kommt wie gerufen, die CDU mit uns keine steuererhöhung, dank massenmanipulation unserer mainstream medien, aller hochbezahlter merkel bejubler, abnicker, kritiklosen, jasager wird nun wieder alles teurer, höchste strompreise, 400 000 energieverarmte vom strom getrennt, der wird lieber gegen bezahlung abgeleitet, hunderte von millionen euro kostet der spaß zum nachteil von uns bürgern , unternehmer, klein und mittelständlern, die industrie bezieht vorteil konditionen, die bürger sind die zahlhansel. wasfür ein wahnsinn, das ganze land zu verspargeln für nicht grundlastfähige erneuerbare, der grüne traum wird bald platzen, die realität sich recht verschaffen. beispiel uckermark zur ansicht der von den politeliten verursachte naturzerstörung, unter:
youtube ronny niebach
bilder des wahnsinn horibilis inferis/glühende uckermark
Bei der “Eisschmelze” wird auch massiver getrickst: https://kaltesonne.de/die-politische-klimawissenschaft-%E2%80%9Eilli-omnia-experti/
Es wird Zeit, dass nach jahrelanger Gefälligkeitswissenschaft im Bereich der Klimahysterie endlich wieder gesunder Menschenverstand und allgemeine wissenschaftliche Grundsätze angewendet werden. Ein kleines Beispiel aus der Praxis. Während meines Ingenieurstudiums hatte ich einen experimentellen Messversuch durchzuführen. Leider bekam ich mit meinem Messaufbau nicht die Ergebnisse, die ich vorher theoretisch ermittelt hatte. Nächtelang habe ich an diesem Messaufbau rumgetüftelt, bis endlich die Messungen die Ergebnisse brachten, die ich vorher theoretisch ermittelt hatte. Ich war stolz. Der Kommentar meines Professors, der Messaufbau und Ergebnisse sorgfältig (damals gab es das noch) untersuchte war ernüchternd: “für ihren Fleiß und die Genialität des Messaufbaus und der statistischen Auswertung bekommen sie eine Eins, ihre Messergebnisse können sie allerdings komplett in die Tonne treten”. Wir haben heute viel zu viele sogenannte Wissenschaftler, die ihren Messaufbau und die statistische Auswertung danach ausrichten, was politisch erwünscht ist. Das ist einfach realisierbar – hab ich ja schon als Student geschafft – und trotzdem eine Schande für die Wissenschaft.
Es ist vielleicht auch hilfreich zu verstehen was an den beiden Polen physikalisch passiert. Im jeweiligen Winter schneit es, und das auch noch – welch Frechheit der Natur – nicht mal gleichmaessig ueber die riesige Flaeche. Je nach Schneehoehe kompaktiert der Schnee unterschiedlich schnell zu Eis. Das Eis ‘fliesst’ dann langsam an die Aussenraender der grossen Eisflaeche und bricht als Scholle oder Eisberg ab. Logisch, dass der in der Mitte gefallene Schnee laenger bis zum Rand fliesst, als der naeher am Rand gefallene Schnee. D.h. fuer die Eisflaeche, sowie die Eishoehe ergeben sich eine ganze Reihe von Zyklen, ueber die Jahreszeiten, ueber die Jahre, ueber die Jahrzehnte, Jahrhunderte,…
Wer hat Flaeche und Dicke ueber Jahrunderte zuverlaessig gemessen und aufgezeichnet? Niemand.
Auch bei der Dickenmessung ist Vorsicht geboten, denn die Schneehoehe misst sich mit einem Zollstock und punktuell vor dem Haus ganz leicht, ueber eine grosse Flaeche ist das eben nicht so leicht. Schnee schluckt sehr viele Frequenzen (Schall, Ultraschall) und reflektiert andere Frequenzen (Licht) extrem, d.h. die Satellitenmessungen sind relativ unsicher. Und fahren unter der Eisflaeche dauernd Uboote herum die die Eisflaeche+dicke von unten messen und falls ja, in Bezug zu welcher “absolut stabilen” Referenzflaeche?
Aus physikalischer Sicht sind ALLE diese Messreihen vergleichbar mit professioneller Sterndeuterei. Aber hey, wem’s Spass macht…
Danke für diesen Beitrag, Herr Klein. Wenn ich ehrlich sein darf: Jetzt bin ich keinen Cent schlauer. Ich bin wie gesagt Laie was Klima und Eis etc. angeht, aber ziemlich genervt von den täglichen Katastrophenmeldungen. Wenn man die Zahlen und Fakten dahinter anschaut bekommt man in der Regel ein ganz anderes Bild. Aber: Sie schreiben mit Bezug auf die Daten des NSIDC, dass das Meereis wächst. NSIDC und auch das Alfred Wegener Institut schreiben mit Bezug auf die selben Daten, dass das Meereis schwindet. Ergo können die Herrschaften in den Instituten entweder ihre eigenen Daten nicht richtig lesen oder sie interpretieren sie mit Absicht falsch. 1 wäre ein Armutszeugnis und 2 Betrug. Mit Ihrem Einverständnis und ohne Nennung der Quelle würde ich NSIDC und AWI gerne mit Ihrer Ausarbeitung konfrontieren und als interessierter Laie um eine Erklärung bitten, die allgemein verständlich ist.
Weiter frohes Schaffen W.B.
Der Spiegel hat mit einem Gastbeitrag von Stefan Ramsdorf (PIK) den Vogel abgeschossen.
Stefan Ramsdorf hat im Spiegel einen PR-Artikel veröffentlichen lassen und mächtig gegen Klimarealismus (oder Klimaleugnerei, wie es in seiner Welt wohl heißt) gewettert. Der Artikel ist ein Salat aus wild zusammengewürfelten Quellenverweisen. Irgendwelche Behauptungen, die ich noch nie so gehört habe, werden als Strohmann-Argumente herangezogen. Sein Beitrag hat mich richtig wütend gemacht.
Ein Wermutstropfen hat das Ganze wohl: Wenn das PIK sich gezwungen sieht Damage Control zu betreiben, dann gehts ihnen wohl langsam an die (finanzielle) Substanz?
Wer sich heute noch nicht genug geärgert hat dem wird der Spiegel weiterhelfen 😀
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-diese-pr-offensive-der-klimaleugner-kommt-ganz-unschuldig-daher-a-c1267902-f27a-4354-8801-44041f794171
Ich habe heute Morgen die Überschrift gelesen und den Autor. Den Text habe ich mir nicht angetan, das gibt schlechte Laune, Wut und mehr. Ich möchte mir den heutigen Abend nicht verderben – da wird dann angestoßen auf GB 🙂
Drei physikalische Argumente:
1. Atlantische Multidekaden-Oszillation
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Multidekaden-Oszillation
Die Grafik sagt alles. Je 40 Jahre wird es mal warm mal kalt:
(Deswegen fangen die Grafiken der Klimagutmenschen immer Anfang der 80er statt :> )
– In den 40er konnten Kriegsschiffe am Nordpol Bereiche überqueren, die heute vereist sind.
– Ende 70er wurde Panik gemacht wegen bevorstehender Eiszeit
https://www.youtube.com/watch?v=zSDLRm3jhc8&t=141s
2. Algorithmische Wärmeaufnahme von CO2 (Wärmesättigung)
https://wattsupwiththat.com/2010/03/08/the-logarithmic-effect-of-carbon-dioxide/
Kurz erklärt: es würde ein Unterschied ausmachen, wenn der CO2 Anteil z.B. von 20 ppm auf 100 ppm ansteigt, aber von heutigen 400 ppm auf z.B. 800 ppm ist es belanglos.
(400 ppm = 0,04% Anteil in der Atmosphäre)
übrigens über 800 ppm ist die ideale Konzentration für Pflanzenwachstum und wird heute in den Treibhäusern betrieben. Deswegen hatten die Dinos auch genug zu fressen:
https://www.scinexx.de/news/biowissen/dino-dinner-futter-gabs-genug/
Die Atmosphäre hatte damals bis zu 50 mal mehr CO2 als heute (mehr CO2 würde heute den Welthunger reduzieren)
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid_in_der_Erdgeschichte
3. Absorptionsspektrum von CO2
https://www.physi.uni-heidelberg.de/~eisele/schuelerlabor/SpektroskopieUmweltphysikExperimente.pdf
Kurz erklärt: Der blaue Balken repräsentiert den Infrarotbereich, der von der Erde zurück absorbiert wird. Daraus folgen zwei wichtige Punkte:
a) Man sieht, dass C02 (in der Grafik als Carbon Dioxide) diesen Bereich nur gering überdeckt
b) C02 wird zusätzlich fast vollständig vom Wasserstoff (Water Vapor) überdeckt.
Folglich: Einfluss von C02 als Treibhausgas geht gegen 0
Ist genauer beschrieben in:
http://www.centil-europe.ch/Artikeldetail.asp?id=464&t=16:10:16
Deswegen sollen unsere Kinder freitags nicht in die Schule gehen. Wissen ist schlecht für die Kontrolle.
Im Grunde wird man in ein paar Jahren meinen, dass die Wissenschaft sich geirrt hat. Heute billig gekaufte Kohle/Öl Anteile werden dann von der Kommerzelite wieder teuer verkauft. Nix neues.
Das ist das beste Beispiel wie Politik, Medien und Wissenschaft unter einer Decke stecken.
Es gibt auch die sogenannte “optische Sättigung”. Das bedeutet, dass eine Konzentrationssteigerung eines Stoffes (Gas oder farbiger Stoff in Flüssigkeit) nicht unbedingt eine lineare Wirkung auf die Absorption von Strahlung hat. Ab einem bestimmten Punkt wird halt keine Energie mehr aufgenommen. Inwieweit das bei den vorhandenen CO2-Konzentrationen der Fall ist, konnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden. Das ist sicherlich auch druck-, temperatur- und frequenzabhängig, ich würde einen solchen Effekt aber erstmal nicht ausschließen wollen.
Abgesehen davon gilt, die CO2-Konzentration folgt bestenfalls der Temperatur, nicht umgekehrt. Und solange die Modelle die Sonneneinstrahlung für konstant halten, die Wolken nicht berücksichtigen (in obigen Grafiken schön zu sehen: Wasserdampf hat eine erheblich höhere Absorption) und die Erde für eine Scheibe halten, ist das Alles unbewiesener / unbeweisbarer Humbug.
Und dann möge man sich noch anschauen, wo die Temperaturmessstationen auf dem Globus stehen.
Und mal drüber nachdenken, welchen Sinn eine globale (Mittel-)Temperatur hat (Kopf im Kühlschrank, Füße im Ofen).OMG!
Schönes WE und einen Toast auf GB!
So wurden die jungen Leute manipuliert. Hörenswertes Interview.
Auszug:
Auch Sina, eine ehemalige Pressesprecherin von #FridaysForFuture, packt aus! Sina (14) war als Pressesprecherin bei Fridays For Future in einer Stadt in Nordrhein-Westfalen aktiv. Im Interview berichtet sie von sektenartiger Kontrolle, Zensur, Anfeindungen und linksextremer Unterwanderung.
https://www.journalistenwatch.com/2020/02/02/fridays-for-future/