Als die SED um NAZIS geworben hat – Merkels AfD-Apartheid

Wenn man das Kasperltheater in Thüringen aus der Ferne und geschützt von an der engsten Stelle Wasser in 33 Kilometer Länge betrachtet, dann verfestigt sich nach einiger Zeit der Eindruck, dass hier erstens der zweite deutsche demokratische Versuch in einer Weise beendet wird, die man als totalitär bezeichnen muss und zweitens, dass die Menge an Heuchelei, die die politischen Akteure, die sich für die guten halten, in Erfurt an den Tag legen, ein Maß erreicht hat, das sich jenseits jeder Quantifizierung befindet.

Hinzukommt, dass die Irrationalität einmal mehr und in vollem Umfang Einzug in Deutschland gehalten hat. Der magische Glaube an den Bösen Blick, der, wenn man ihn gesehen hat, unwillkürlich in einem vollständigen Ausfluss der Lebensenergie resultieren muss, er feiert wieder frohe Feste in Deutschland. Mehr als 100 Jahre, nachdem Max Weber die Entzauberung der Welt festgestellt hat, wird die deutsche Welt wieder mystifiziert. Für die etablierte politische Klasse, deren Mitglieder sich ja für intelligenter als der Rest der Bevölkerung halten, sind es keine Sternzeichen, die eine positive Wirkung auf ihre Belange ausüben, es sind keine heilenden Steine und auch keine Aluhüte, die sie durch die Gegend tragen, um sich vor allen möglichen negativen Einflüssen zu schützen. Nein, die Mitglieder der etablierten politischen Klasse glauben an ein ganz besonderes Agens, eines, das Jahrzehnte, nein, Jahrhunderte überdauert, ein Agens der Boshaftigkeit, des Verderbens, des Niedergangs und der Niedertracht.

Was nun verwundern muss ist, dass sich die blumenstraußwerfenden Mitglieder der LINKE, die moralisierenden Stalinisten der SPD, denen gegenüber Leonid Breschnew wie das blühende Leben wirkt oder die Anitapartheid-Kanzlerin, die von Südafrika aus eine ebensolche Politik der Apartheid gegen die AfD und deren Wähler instigiert, Boshaftigkeit, Verderben und Niedertracht nicht bei sich suchen, nicht den Eindruck haben, dass sie alle mit einem entsprechenden Agens infiziert sind, sondern der Ansicht sind, das – nennen wir es: deutsche Virus 1933-dnV, sei etwas, wovor sie, die reinen, guten und wohlmeinenden, sich schützen müssten.


Schutz nicht nur vor 1933-dnV

Infiziert sei die AfD. Mitglieder der AfD gäben die Infektion nicht etwa im direkten Kontakt weiter, sondern durch geheime Wahl (ein ganz fieser Virus). Trifft ihre Stimmabgabe in einer Weise mit Mehrheitsverhältnissen zusammen, die LINKE und andere Linke auf der falschen Seite sieht, dann ist die Inkubation erfolgt, das Agens freigesetzt und muss unbedingt durch politische Quarantänemaßnahmen, eben jene Merkelsche Apartheid-Politik eingedämmt werden.

Wir haben uns die Frage gestellt, wie es das Virus 1933-dnV, das schon vor 1933 in Spuren zu finden gewesen zu sein scheint, aber erst 1933 zu einer flächendeckenden Epidemie wurde und seit 1945 eigentlich als ausgerottet galt, nach Erfurt in den dortigen Thüringer Landtag geschafft hat. Unsere Suche in den Quellen der Zwischenzeit, zwischen 1945 und 2020 war erfolgreich. Wir sind fündig geworden. Die Überträger des deutschen Virus von Boshaftigkeit, Verderben und Niedertracht, sie finden sich nicht wie viele fälschlich angenommen haben, bei der AfD, sie finden sich bei der LINKE:

Quelle

Damals, im Jahre 1946 anlässlich der Landtagswahlen in der Sowjetisch Besetzten Zone (nicht die Uni Marburg), genau im Oktober des nämlichen Jahres, die Erinnerung war noch frisch, da wusste man bei der SED noch, dass die NSDAP nur eine andere Variante des Sozialismus war, ein Wissen, das LINKE heute gar nicht mehr haben wollen, aber das man dummerweise nicht abstreiten kann, denn es ist nun einmal gut belegt.



Damals, im Jahre 1946 hat die SED um ehemalige Nazis, Parteimitglieder wie Wähler, geworben und man muss annehmen, dass die Werbung angesichts des späteren Ergebnisses, die SED erreichte 47,5%, erfolgreich war. Man kann mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass die NSDAP-Mitglieder und -Wähler mit 1933-dnV infiziert waren und den Virus freimütig, ob des Entgegenkommens durch die SED, in dieselbe getragen und dort verbreitet haben. So kommt es, dass der Virus, 1933-dnV, bis heute überlebt hat. Aus der SED ist zwischenzeitlich wieder die Ost-SPD und über den Umweg von PDS und WASG die LINKE geworden und die LINKE, die in eindeutiger Kontinuität zur SED steht, ebenso wie Teile der SPD, ist damit die Partei, die den alleinigen Anspruch darauf erheben kann, Träger und Verbreiter von 1933-dnV zu sein.

Das schafft ein Dilemma. Einerseits soll dadurch, dass ein Ministerpräsident gewählt wird, der nicht auf die Unterstützung der AfD angewiesen ist, die Verbreitung von 1933-dnV verhindert werden. Andererseits haben wir hier nachgewiesen, dass die historische Kontinuität die SED-Nachfolgepartei und ihre Mitglieder als autonome Träger von 1933-dnV ausweist, also auch Bodo Ramelow. Was tun, wie Lenin wohl sagen würde: Die Unterstützung der AfD, deren Mandatsträger auch Träger von 1933-dnV sein könnten, annehmen oder einen bereits infizierten Ministerpräsidenten wählen?

Einmal mehr hat sich die politische Klasse Deutschlands in eine ausweglose Lage manövriert. Entweder, ihre Mitglieder geben zu, dass der Glaube an 1933-dnV mystisch ist, irrsinnig, um genau zu sein. Das führte dazu, dass sie sich als abgrundtiefe Heuchler outen, die, um ihre Pfründe zu sichern und auch weiterhin ihre gierigen Finger tief in die Tasche der Steuerzahler stecken zu können, Bürger für dumm verkaufen wollen, was auf der linken Seite des Spektrums auch bemerkenswert gut zu funktionieren scheint. Oder sie geben das nicht zu und leben damit, dass sie einen Ministerpräsidenten wählen, der viel mehr in Gefahr steht, den bösartigen, verderblichen und niederträchtigen deutschen Geist (1933-dnV) zu verbreiten, der sich von 1933 über die SED direkt in die Neuzeit der LINKE übersetzt hat.





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