Das schuftende Geschlecht: Männer arbeiten deutlich mehr als Frauen
Wieviele Arbeits- und Überstunden werden in Deutschland von wem geleistet?
AfD-Abgeordnete haben in einer kleinen Anfrage danach gefragt. Wir haben einen Teil der Daten benutzt, um unsere Leser für die Jammerzeit, die nach dem Lockdown einsetzen wird, dann wenn die ganzen Aktivist*_innen und Genderista, die man während des Lockdown zu keinem Zeitpunkt vermisst hat und von denen keinerlei Beitrag zur Erleichterung der Situation gekommen ist, wieder auf der Bildfläche erscheinen und ihr Opferlied anstimmen.
Sie kennen das Opferlied:
- Frauen bekommen weniger Geld als Männer.
- Frauen arbeiten viel mehr umsonst als Männer.
Die ganze Litanei.
Als pre-emptive strike rüsten wir unsere Leser daher mit einer visuellen Gegenmaßnahme aus, die beide Behauptungen auf einen Schlag ins Reich der Märchen zurückverbannt, denn:
- Frauen bekommen weniger Geld, weil sie weniger bezahlte Überstunden leisten, ein Faktum, das in keiner Analyse des Statistischen Bundesamts, die den unbereinigten Gender Pay Gap bereinigen will, vorkommt und auf das wir schon vor Jahren hingewiesen haben. Das geringere Nettogehalt ist somit gerecht(fertigt).
- Frauen arbeiten auch nicht mehr und mehr umsonst als Männer, im Gegenteil: Sie arbeiten weniger umsonst als Männer.
Grundlage dieser Aussagen sind Daten des Statistischen Bundesamts, die die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag, Drucksache 19/17422 publiziert hat.
Wir haben auf Grundlage der folgenden Rohdaten die nachfolgende Abbildung erstellt.
Geleistete Arbeitsstunden im Jahr 2018:
- 58.863.773.000
- von Männern geleistet: 34.490.615.000
- von Frauen geleistet: 24.373.138.000
Geleistete Überstunden im Jahr 2018:
- 1.034.630.000
- von Männern geleistet: 693.142.000
- von Frauen geleistet: 341.489.000
Davon geleistete, unbezahlte Überstunden:
- 561.187.000
- von Männern erbracht: 374.644.000
- von Frauen erbracht: 186.544.000
Das Jammerlied der armen Frauen, die sich in unbezahlter Hausarbeit aufzehren, sollte damit ein für alle Mal ausgesungen sein.
Hier die versprochene Abbildung:
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Mein Liebling: Wer x% weniger verdient muss x% länger arbeiten.
Immer wieder gerne am 23% zigsten Arbeitstag des Jahres gejammert.
Mal ganz unemotional und sachlich:
1. Ein Teil der “vielen” Hausarbeit die Frauen vollbringen ist Hobby, z.B. Möbel verschieben, Blumen pflegen, Häkeldeckchen usw.
2. Männer mit Familie und Kindern verwenden 95% des Einkommens für gemeinsame zwingende Aufgaben. Einkommen der Frauen ist sehr oft das Sahnehäubchen für gewünschten Luxus.
(oft total unwirtschaftlich, 11 Monate extern arbeiten um sich 2 Wochen im Urlaub verwöhnen zu lassen). Viel des Einkommens geht drauf für den Zweitwagen, Krippe, Kindergarten, Ganztagesbetreung, Büro-make-up und bürotaugliche Luxuskleidung.
Unbestritten, auch nur 2 bis 3 Kinder OHNE Einrichtungen betreuen und erziehen ist eine wichtige, anstrengende, ideell und volkswirtschaftlich wichtige Arbeit.
Ich vermute, die sogenannte traditionelle Rollenverteilung würde sich automatisch wieder durchsetzen, wenn der Westen tatsächlich dekarbonisiert würde. Ich meine damit nicht, dass das Christentum zwangsläufig wieder aufleben müßte, sondern dass der jetzige Stand der Technik und der Wohlstand, der im Zusammenspiel mit der Gesetzgebung, Frauen (aber auch Männern mit Ausnahme der gesetzlichen Benachteiligung) einen hohen Grad an Freiheit und Unabhängigkeit beschert hat, wegfallen würde. Je nach Grad der Dekarbonisation, ich las von Emissionen zurück auf den Stand von 1995, aber auch von zurück auf den Stand des Mittelalters, würden all die leichten Halbtagsbürostellen wegfallen, ebenso die freizeitschaffende Haushaltstechnik, aber auch der Sozialstaat. Kurz: die Menschen müßten wieder zusammenrücken, und wenn das kollektive Bewußtsein, ähnlich wie jetzt in der Corona-Epidemie, sich auf das Wesentliche im Leben fokussieren muß, und nicht mehr mit dem Ideologie-Müll unserer Zeit belastet wird, dann dürfte das alte Modell der Familie wieder bevorzugt gelebt werden. Einfach weil’s nicht anders geht.
Natürlich müßte dann auch wieder hart geackert werden, ohne große Möglichkeiten zum Arzt zu gehen, und sich krankschreiben zu lassen, oder für ein Jahr in Babypause zu gehen. Und mit den erneuerbaren Energien im heutigen Sinne dürfte dann auch nichts mehr sein. Nichts mit dezentralisierter, internetverbundener smarter Solartechnologie, die den Strom automatisch von dort, wo die Sonne gerade scheint, dahin schickt, wo er gerade gebraucht wird, natürlich immer die gerade benötigte Menge abdeckend. Aber vielleicht sehe ich das Ganze zu linear. Die gesamte Industrie rückzubauen, und auf sämtliche Technologie der heutigen Zeit zu verzichten, muß ja noch lange nicht mit Verzicht auf den durch diese Technologie erst ermöglichten Wohlstand einhergehen.
Passt vielleicht nicht ganz zum Thema aber da es um Verdienst geht, gibt es wirklich etwas zum Jammern. Ich weiß aus erster Hand, dass Angestellte im öffentlichen Dienst, die jetzt, obwohl es für diese Berufsgruppe eigentlich keine Kurzarbeit gibt, Zuhause sitzen, erhalten 100% Lohnausgleich, während der Steuerknecht in der “freien Wirtschaft” mit 60% auskommen muss. Nach meiner Meinung ist das eine bodenlose Frechheit!
Noch besser:
Bundesregierung plant Einführung des 12-Stunden-Arbeitstags
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/503352/Bundesregierung-plant-Einfuehrung-des-12-Stunden-Arbeitstags
“…bestimmten Berufen soll die Arbeitszeit während der Corona-Krise auf bis zu zwölf Stunden am Tag ausgedehnt werden dürfen….betroffnen Arbeitnehmer sollen in dieser Zeit auch an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden dürfen…”
Ponerologisch betrachtet ist das die “Endlösung der noch Schaffensfähigen”, eine verdeckte Kriegserklärung… 🙁
Würde ich auch so sehen. Da fällt mir ein, dass der Bernd Riexinger von Die Linke ja auch gerade darum bemüht ist, noch mehr Sozialismus einzuführen, wegen der angeblich von Corona profitierenden Wirtschaft. Der will vermutlich lediglich sicherstellen, dass “die Öffentlichkeit” auch in Zukunft noch an das geliebte Steuergeld kommt. Und dann gibt es da ja noch die Grüne Jugend, die jetzt den Zeitpunkt als günstig sieht, um das System auf das BGU umzustellen. Und das Schlimme daran ist, dass diese Leute wohl tatsächlich daran glauben, dass das, was die fordern, einen gut ist, und dass sie als Vertreter der guten Sache für das Volk notwendig sind und unbedingt handeln müssen.
Wieviel arbeiten eigentlich die 66 anderen Geschlechter? Ist das schonmal erfasst worden?
ja aber ihr habt die CARE-Arbeit vergessen!!!
Was mir an dem Artikel leider fehlt: Eine Unterscheidung zwischen Vollzeit und Teilzeit. So lassen Sie dem ideologischen Gegner eine Angriffsfläche. Mit unbezahlter Arbeit ist mWn auch unbezahlte “Care”- Arbeit gemeint. Von daher geht der Artikel leider etwas an Argumentation der Genderista vorbei.
Außerdem könnte das Gegenargument kommen, dass unbezahlte Überstunden der eigenen Karriere zuträglich sind, deswegen eigennützig und weniger wert wie unbezahlte “Care”-Arbeit.
Ansonsten gehe ich bei der Grundprämisse des Artikels aber mit.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Bereitschaft die Prämissen von z.B. Genderista übernommen werden. Wenn Genderista zeigen wollen, dass Frauen mehr “unentgeltliche Arbeit (vor allem CARE-Arbeit)” leisten, dann müssen sie nunmehr zeigen, dass das angebliche Mehr, mehr ins Gewicht fällt, als das nachgewiesene Mehr bei unbezahlten Überstunden bei Männern. Was im übrigen die Unterscheidung nach Voll- und Teilzeiterwerbstätigkeit hier an Erkenntnisgewinn bringen soll, das erschließt sich mir nicht. Können Sie vielleicht ausführen?
Es gibt gar keine Frauen, diese sind frei erfunden, das Produkt eines sozialen Konstruktes, hervorgerufen durch einen Sprechakt, der wieder dekontruiert werden muss. Es gibt nur Männer (männlich) und Weiber (weiblich). Letztere werden in userer Gesellschaft respektiert, ganz im Gegensatz zu den Drohnen, die sich über “Frau” als höheres Wesen definieren. Jene, die den PayGap bejammern, sind nicht die emsigen Bienchen in der freien Wirtschaft oder die geburtenfreundigen Mamas. Die, die jammern, mästen sich am Steuertrog der Gesellschaft, fahren noch dickere Autos als Männer, haben sich im ganzen Leben noch nie durch Arbeit hervorgetan und stänkern ständig aus gehobenen Positionen ihrer Bullshitjobs gegen alles, was durch Männer geleistet wurde. Diese Frauen sind das Mutterkorn in der Gesellschaft, sie vergiften alles.
Unter den Autoren der für Linux-Systeme u.a. relevanten Freien Software (Opensource-Software) stellen die Frauen weniger als 1%. So viel zum Anteil der Frauen an idealistischer unbezahlter Arbeit. Ich sehe immer nur dann Kampagnen über mangelnden Frauen-Anteil, wenn es um bezahlte Arbeit, z.B. Zahl der Stellen in DV-Branche, geht. Man will Frauen in die Informatik drängen, aber die idealistische Arbeit, die oft der bezahlten vorausgeht, ist gerade nicht Frauensache.
Das ist ja der irre Witz an marxistischer Utopie.
Ohne Frauen würde sie gleich viel realistischer ausschauen!