TU-Berlin: Universitätspräsidium voller logischer Fehler
“Universität unterstützt Prof. Dr. Maisha M. Auma gegenüber rassistischen Angriffen”
Sie wissen nicht, worum es geht?
Wir auch nicht.
Es ist auch uninteressant, es reicht zu wissen, dass Auma schwarz ist und deshalb jede Form der Kritik an Auma in manchen Köpfen den Tatbestand des Rassismus erfüllt.
Interessant ist dagegen, was in der “Solidaritätsadresse” der TU-Berlin mit Auma an zentraler Stelle steht:
“Wissenschaftliche Erkenntnisse sind ohne Unterschiedlichkeit in Perspektiven, in Lebenserfahrungen und Lebensentwürfen und somit ohne Diversität der Mitglieder unserer Universität nicht mehr formulierbar und denkbar. So trägt die Wissenschaft dazu bei, dass die Gesellschaft sich frei und gerecht entwickelt.”
Diesen Unfug haben unterzeichnet:
Das Präsidium der TU Berlin
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie und Transfer
Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, Vizepräsident für Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Prof. Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung
Lars Oeverdieck, mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragter Kanzler
Offenkundig ist Erkenntnis für diese Unterzeichner eine Funktion von Lebenserfahrung, Lebensentwürfen und von Diversität. Mit Diversität ist die übliche nicht-Diversität, die Engstirnigkeit in Farbe und Geschlecht gemeint, jenseits schwuler Schwarzer gibt es offenkundig nichts von Relevanz, im Kopf solcher Leute. Nun würde es Leute wie Einstein, Newton, Feynman, Gell-Mann, Popper, Russell, Champollion, Darwin, Mendel, Keppler, Hayle, Galileo, Aristoteles, Hume, Hobbes, Pauli, Koch, Friedman, Schumpeter, Turing, Berners-Lee, Bernoulli, Gauss, Haber, Bosch, Daimler all die vielen Wissenschaftler, die die Erkenntnis vorangebracht haben, vermutlich irritieren zu erfahren, dass ihr Beitrag zu Chemie, Physik, Philosophie, Astronomie, Mathematik usw. gar keiner war, denn es fehlt ihnen, als ausschließlich weiße Männer an “Diversität”, es fehlt ihnen als Männer, die ihre wichtigsten Entdeckungen in jungen Jahren gemacht haben, an Lebenserfahrung und vor allem fehlt es ihnen am richtigen Lebensentwurf. Denn, wie wir von der TU-Berlin nun belehrt werden, der Lebensentwurf macht die Wissenschaft. Wer nicht richtig lebt, dem fehlt die richtige Einsicht, um das vorzubringen, was dann in den Annalen der Wissenschaft als Erkenntnis, als bahnbrechende Erkenntnis vermerkt werden wird.
Nun verstehen wir auch, dass die Bilder aus der Berliner Liebig-Straße, solche Bilder:
kein Dreckloch abbilden, sondern die konkreten und diversen Lebensverhältnisse überlegener Geister, Geister, die wie kein anderer Geist in der Lage sind, sich einzubilden, sie seien von sich suhlenden Schweinen auch nur eine Handbreit entfernt, durch die “Qualität” ihrer Gedanken, die dazu in der Lage ist, sich das Leben in Dreck als besonders hervorgehobenen Lebensstil zu rationalisieren.
Es ist erschreckend, wenn ein Rektorat von logischen Fehlern besetzt ist.
Natürlich haben Wissenschaft und Erkenntnis überhaupt nichts mit Diversität, mit Lebensumständen oder mit Lebenserfahrung zu tun. Eher im Gegenteil. Wie Thomas Kuhn schon in den 1970er Jahren herausgearbeitet hat, ist die Lebenserfahrung, die bei ihm zu einem Paradigma geronnen ist, eher hinderlich, wenn es darum geht, den Blick aus festgefahrener wissenschaftlicher Praxis herauszulösen und neuen Dingen zu öffnen. Es ist kein Zufall, dass bahnbrechende Erfindungen von Akademikern in jungen Jahren oder außerhalb der institutionalisierten Wissenschaft gemacht werden (früher!). Auch die Hautfarbe, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung, es mag die Präsidialen, die logischen Fehler aus dem Präsiduum der TU-Berlin überraschen, auch diese Merkmale haben auf wissenschaftliche Ergebnisse keinen Einfluss.
Wer denkt, seine Hautfarbe qualifiziere ihn zur Produktion bestimmter Erkenntnisse, der hat sich gerade selbst diskreditiert, als dumm. Wer denkt, seine Fixierung auf seine sexuelle Orientierung führe ihn zu bahnbrechenden Erkenntnissen, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und wer sich einbildet, seine Lebensumstände würden auf seine Fähigkeit, Erkenntnisse zu generieren, durchschlagen, dem stellt sich offensichtlich die Notwendigkeit, seine miserablen, dreckigen oder sonstwie minderwertigen Lebensumstände zu rechtfertigen.
Erkenntnis wird in der Wissenschaftslehre in drei Bereiche getrennt.
- den Entdeckungszusammenhang;
- den Begründungszusammenhang;
- den Verwertungszusammenhang;
Es ist eigentlich ganz einfach: Am Anfang steht die Idee. Irgendwie muss man eine Idee haben, was man denn forschen könnte, ein Problem, das einem bewegt, eine Fragestellung, die einem umtreibt. Schon hier spielt Diversität keine Rolle, denn wenn Hautfarbe oder sexuelle Orientierung zu dem werden, was einem umtreibt, dann sollte man Hochschulen verlassen und geschlossene Anstalten oder einschlägige Etablisments aufsuchen.
Wissenschaft, die Methode der Formulierung und Prüfung von Theorien, das ist, was im Begründungszusammenhang stattfindet. Theorien formulieren, Hypothesen ableiten, an der Empirie testen, widerlegen, Theorie modifizieren, wieder Hypothesen ableiten, wieder prüfen, bestätigen, das ist ein ermüdender und langwieriger und ein arbeitsteiliger Prozess, der Disziplin und Ausdauer benötigt. Erkenntnis ist das Ergebnis von Arbeit, es ist nichts, was durch die Hautfarbe oder die sexuelle Orientierung zufällt. Und weil Wissenschaft eine Methode ist, eine rigide Methode, deshalb ist es wurscht, wer sie anwendet, ob der Anwender schwarz, grün oder gelb ist, ob er sich einbildet, eine Teekanne zu sein oder meint, er sei zwei Geschlechter in einem. Solange er die Methode der Wissenschaft anwendet, so lange kann er so irre oder wahnsinnig sein, so divers oder monoton, so pazifistisch oder aggressiv, wie er will. Es ist schlicht nicht relevant.
Der Verwertungszusammenhang ist abermals ein Bereich, der der Wissenschaft extern ist. Er ist Gegenstand der Politik, die Entscheidungen auf Gundlage wissenschaftlicher Ergebnisse trifft, treffen sollte. Sind Wissenschaftler mit der politischen Verwertung ihrer Erkenntnisse befasst, dann sind sie keine Wissenschaftler mehr, sondern Ideologen und der Verdacht liegt nahe, dass ihre angeblichen Erkenntnisse opportunistischen Motiven entsprungen sind. Sind Wissenschaftler mit der ökonomischen Verwertung ihrer Erkenntnisse befasst, dann sind sie zum Entrepreneur geworden und haben zwangsläufig die Wissenschaft zum Zwecke der Anwendung ihrer Erkenntnisse verlassen. Beides ist kein Beinbruch, aber beides hat mit Wissenschaft nichts zu tun, auch wenn die politischen Anwender dubioser Erkenntnisse gemeinhin so tun, als wäre dies anders.
Zu behaupten, Wissenschaft könne nur zu relevanten Erkenntnissen gelangen, wenn sie divers sei, divers in den Standarddiversitäten linksidentitär Beschränkter und divers in Lebenserfahrungen und Lebensentwürfen, ist, letztlich, ein Fehlschluss, konkret der Bejahung des Konsequens und zudem ein naturalistischer und ein essentialistischer Fehlschluss, denn es wird behauptet, dass nur bestimmten Menschen bestimmte Erkenntnis zugänglich ist, würde das nicht behauptet, Diversität wäre irrelevant. Da Diversität aber als relevant behauptet wird, muss die Prämisse, dass essentielle Eigenschaften, dass Hautfarbe oder Lebensumstände Erkenntnisse ermöglichen, die man ohne die entsprechende Hautfarbe und die entsprechenden Lebensumstände nicht hätte, das sein, was im Präsidium der TU-Berlin als antiwissenschaftliche Idee, als logischer Fehler kursiert. Wer hätte das gedacht, dass man im Jahre 2021 denen, die die Wissenschaft zu verteidigen vorgeben, wie dies die TUler tun, erklären muss, was Wissenschaft überhaupt ist.
Und da solche Leute das Klima an Hochschulen bestimmen, muss man konstatieren, dass es zu spät ist, um institutionelle Wissenschaft wieder zu beleben, denn sie ist gestorben, ermordet von denjenigen, die einen neuen Wissenschaftsfaschismus zelebrieren, der behauptet, Hautfarbe, Lebensentwürfe, sexuelle Orientierung und andere Diversitäten hätten einen deterministischen Einfluss auf die wissenschaftliche Erkenntnis. Im Dritten Reich hat man behauptet, dass die Abstammung einen Einfluss auf die Erkenntnisfähigkeit habe. Deshalb wurden Juden von den Hochschulen vertrieben. Heute wird die andere Seite der gleichen Medaille gepredigt. Plötzlich ist es die Diversität und nicht mehr die Abstammung, die die Erkenntnisfähigkeit beeinflussen soll. Das ist nur eine kosmetische Veränderung desselben Themas.
Letztlich sind es kognitive Fähigkeiten, die darüber entscheiden, ob ein Mensch zum großen Wissenschaftler wird (zuweilen sind es auch noch Glück und Frechheit) oder: Wenn jemand strunzdumm und phantasielos ist, dann hilft es ihm nichts, sich als lesbisch zu identifizieren, Gender Studies zu studieren, über Rassismus zu schwadronieren oder sich schwarz anzumalen, oder weiß, wenn er schwarz ist.
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Ja, peinlich-schleimig.
Und ausgerechnet die TECHNISCHE Universität.
So ganz von der Hand zu weisen ist das mit der Diversität in der Forschung ja leider nicht. Seit die Deutschen bedauerlicherweise die ganzen jüdischen Wissenschaftler nach Amerika vertrieben haben, ging es ja mit den deutschen Nobelpreisen steil nach unten. Es kommt eben immer darauf an, wen man hier haben möchte, um das Land nach vorn zu bringen. Man sollte die richtigen „Diversen“ dabeihaben.
Was hat das mit Diversität zu tun?
“Divers” heißt doch “unterschiedlich”. Unterschiede gibts aber nur zwischen mehreren Einheiten, wie kann also einer “divers” sein?
Vielleicht meinten die Herren und Herrinnen Ober-Wissenschaftler per-vers?
Es kommt eben darauf an, was man unter Wissenschaft versteht: wir hier verstehen darunter das Streben nach OBJEKTIVEN Erkenntnissen, in der TU-Berlin aber offensichtlich eher ideologische und quasireligiöse Indoktrination (wie z.B. die sogenannten Gender Studies) – kein Wunder also, dass das o.g Anforderungsprofil für Wissenschaftler jetzt gilt.
Akademiker und Bildung gehen getrennte Wege.
Danke für die zitierte Passage. Warum viel dazu sagen? Das Ganze ist unlogisch, irrational und selbsterklärend: Einfach strunzdumm.
Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen natürlich danach streben, immer und überall objektive Gültigkeit zu haben.
Also zu jeder Zeit und an jedem Ort und unabhängig von (forschenden) Personen.
Aber der Wahn zieht eben seine Kreise.
Ist in diesem Wahnsinn nicht das von den Ahnen her bekannte “aufsteigende Tier” erkennbar, dass alles auf den Kopf stellt und den Menschen wieder in die Richtung der Tierheit treibt, um sich wie Schweinchen Dumm in der Einbildung und der Lüge eigener Lebensentwürfe verhärtet zu suhlen?
Daran soll allerdings sonst kein irgendwie geartetes Glaubensbekenntnis meinerseits abgeleitet werden, als die bloße Unbefangenheit des hingestellten Sachverhaltes.
Unabhängig von Glaubensbekenntnissen und unabhängig davon, ob biblische Geschichten und Prophezeiungen wahr sind oder nicht: es sieht zumindest danach aus, dass religiöse oder quasi-religiöse Bewegungen wie New Age mithelfen, Gedankengut zu verbreiten, dass mit Sozialismus/Marxismus/Kommunismus kompatibel ist, oder auf dem Sozialismus usw. aufbaut, oder das zur gleichen Zeit wie Sozialismus usw. aufgekommen ist, und Einfluß genommen hat. In dem Buch “The Hidden Dangers of the Rainbow. The New Age Movement and Our Coming Age of Barbarism” wird eine Verbindung zwischen nationalsozialistischem Gedankengut und New Age beschrieben. Ähnlichkeiten zwischen unserer Zeit und der Zeit des Nationalsozialismus dürften nicht zufällig sein. https://archive.org/details/HiddenDangersOfTheRainbow Aber womöglich ist es auch so, dass das 20. Jahrhundert deswegen barbarischer gewesen ist als vorgehende, weil die technischen Entwicklungen geholfen haben, und wenn unser 21. Jahrhundert noch barbarischer als das 20. werden sollte (muß ja nicht), dann vermutlich weil die Technik das hergibt.
Tja Marvin, die große anknüpfende Frage dabei ist nun, warum das von dir zurecht in einer gewissen Verbindung stehende Gedankengut einen so starken Aberglauben entwickeln konnte. Da ich mich möglichst genau ausdrücken möchte, ist der Beitrag doch ziemlich lang geworden.
Nun, ”New-Age” und auch der ”Sozialismus” bzw. der ”Marxismus” gründen auf ähnlich gearteten
Fehlannahmen. Denn diese führen längst verflossene Sachverhalte, die aber einst in der Menschheit
durchaus eine Berechtigung hatten, in unzulässiger Weise gedanklich fort.
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Zunächst zu ”New-Age”. Dort ist eine Sehnsucht spürbar, Mensch und Natur nicht nur aus Sicht der
materiell sichtbaren Welt anzuschauen, wie es heute üblich ist, sondern aus seelisch-geistiger Sicht wie auch bei den Ahnen ausklingend bis ins 15.,16. Jahrhundert.
Ähnlich wie bei den ”Gender-Studies” schaut man dabei aber nicht auf das was ist, sondern auf das was man gerne hätte, weil es
gefällt. Bei geistigen Sachverhalten führt dies in die Katastrophe. Um sich Vorstellungen darüber bilden zu können, warum dies so verderblich ist, muss man ja nur auf das Thema blicken, dass wir hier
kommentieren: Der unsägliche Einfluss von persönlichen Lebensentwürfen auf die Ergebnisse von Forschung und Wissenschaft, der inzwischen so absurd ist, dass er die bisherigen Ansätze wissenschaftlicher Standards als persönliche Diskrimierung empfindet.
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Weitgehend unbestritten bleibt bei all dem, dass dem Menschen von außen fortwährend Eindrücke
”zufließen”. Diese setzt er üblicherweise mit sich selber, oder auch mit seiner Nation oder seinem
Volk oder meinetwegen auch mit seiner Hautfarbe o.ä. in Bezug, wodurch sich innere Vorstellungen bilden, die u.a. zu einem gewissen Gefallen oder Missfallen führen. Diese sind individuell bzw. subjektiv der jeweiligen Persönlichkeit zuzuordnen. Zu verderblichem Zwist mit Mitmenschen kann es
dann kommen, wenn diese Vorstellungen verborgen, gedankenlos, pervertiert, zu unrecht o.ä. ausgelebt werden.
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Derjenige aber, der die Rätsel des Daseins entschlüsseln mag, setzt die Gegenstände der Außenwelt
nicht mit seinem eigenen Wesen oder bloß mit seiner unmittelbaren Umgebung seiner Gesinnung in Bezug, sondern mit den Zusammenhängen und Beziehungen, die der Gegenstand unabhängig von Ort und Zeit mit der übrigen Welt hat. Er nimmt also sein eigenes Wesen völlig heraus. Das ist die Wesensgrundlage objektiv forschender
Wissenschaft und unterscheidet den Menschen ebenso grundlegend vom Tier.
~
Dabei zeigt sich allerdings etwas, was den üblichen Methoden der Wissenschaft nicht messbar ist: Es ist der wahre Unterschied von Seele und Geist. Die Seele bekümmert was gefällt – unabhängig vom
Geist, der hinweist auf das, was ist. Bereits kurz nach Inthronisierung des ersten Papstes wurde dieser wichtige Unterschied von der römisch-kirchlichen Sekte unzulässig verwischt. Sie gab sich dadurch immer mehr subjektiven Eindrücken hin und verlor nach und nach den Geist der ewigen Gültigkeit.
Was dadurch geschah ist bekannt: Zwist, Kriege und Abspaltungen. Eine dieser Abspaltungen ist auch “New-Age”, wo dieser Unterschied ebenso in einer völlig unzulässigen Weise verwischt wird, wie bei den “Gender-Studies”.
Weiter mit Teil 2. >>>
Teil 2 >>>
Hintergründig ist das auch der Fall, warum ”Sozialismus” bzw. ”Marxismus” scheitert. Dort wurden längst verflossene Sachverhalte aus der Arbeiterbewegung, die ein berechtigtes Interesse an besseren industriellen Arbeitsbedingungen hatte, gedanklich unzulässig weitergeführt.
Damit hat man letztlich versucht, erstmalig durch eine wissenschaftliche Herangehensweise das Wirtschaftliche vollständig in ein Staatsgebilde hineinzurechnen. Solche Versuche müssen natürlich scheitern! Ein Staatsgebilde, wie
es auch heute noch gedacht wird, kann dazu niemals taugen!
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Unabhängig davon ist ja zunächst eine gegebene Tatsache, dass der Mensch ein Wesen ist, dass einerseits zur Spitze seiner Individualität strebt, aber andererseits auch zur Harmonie einer sozialen Gemeinschaft mit anderen Menschen.
Das seelische Wesen des Menschen ist allerdings nicht dadurch zu befriedigen, dass der Geist unterdrückt wird, um vorgegebene Theorien, die sich eine Gemeinschaft einbildet, ein auf alle und alles hochgerechnetes und mit einer Zentralmacht ausgestattetes Staatsgebilde zu erschaffen. Und damit letztlich unfassbar dämliche Pläne und Gesetzmäßigkeiten zu schmieden, die in alle
Lebensbereiche hineinreichen.
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Vor allen Dingen hat sich die Politik des Staates aus allem Geistigen – wie Wissenschaft, Bildung,
Kunst oder Kultur – herauszuhalten. Denn ein politisch durchsetztes, laienspielerhaftes Beamtentum
beeinträchtigt, vernebelt oder zerstört ebenso deren objektive Natur, wie die einstige Verwaltung
durch kirchliche Sekten.
Ebenso wie die Wirtschaft müssen die tätigen Menschen dieser Bereiche aus inneren regionalen Antrieben ihrer arbeitsamen Umgebung heraus in Kooperationen frei miteinander denken und handeln können, sich dort selbstverwalten und wo nötig auch global vernetzen.
Recht und Justiz haben nicht den eingebildeten Machtanspruch eines Staates zu schützen, sondern
die Würdigkeit des Menschen sicherzustellen. Ein Staat hat sich also lediglich so um die allgemeine
Verwaltung der Menschen zu bekümmern, dass ein am Naturrecht orientiertes grundlegendes Recht
walten kann, um die Selbstverwaltungen der Lebensbereiche zu erhalten. So kommt man heute zu
dem, was auch den Sinn nach tatsächlich ”demokratisch” ist.
~
Solche sozialen Gestaltungen zu verwirklichen ist jedoch nicht einfach, da eben ein gewisser Aber-
glaube vorherrscht, ein starker Staat mit politischen Schwätzern an der Spitze könnte den Menschen vor allen
Widrigkeiten des Lebens beschützen.
Wie man ja gerade sieht, führt dieser Aberglaube in die narrenhafte Torheit staatlicher Lächerlichkeit und macht den Menschen zum verantwortungslosen und
verewigten Bittsteller um staatliche Leistungen.
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Und all das, weil meist der Unterschied von körperlicher, seelischer und geistiger Welt, in denen der Mensch ja doch lebt, nicht erkannt wird – gleichgültig ob ein Einzelner dies einsehen kann oder nicht. Der Mensch muss deshalb immer solange leiden, bis
er den Willen aufbringt, gewisse Einbildungen zu erkennen und so zu handeln diese zu überwinden.
Was uns mit “Diversity” blüht zeigt dieser Clip recht deutlich:
https://www.youtube.com/watch?v=tCcmbekSZmQ
Ich denke dann so wie ich mich fühle müssen sich auch die hellenistischen Alexandriner gefühlt haben als sie sahen wie der christliche Mob Hypatia zu Tode folterte.
Früher nannte man sowas ‘Bekenntnis zu Frieden und Sozialismus und zur führenden Rolle der Partei’. Wehe, wer nicht dabei ist oder herumdiskutiert.
“Wissenschaftliche Erkenntnisse sind ohne Unterschiedlichkeit in Perspektiven, in Lebenserfahrungen und Lebensentwürfen und somit ohne Diversität der Mitglieder unserer Universität nicht mehr formulierbar und denkbar. So trägt die Wissenschaft dazu bei, dass die Gesellschaft sich frei und gerecht entwickelt.” Um Himmels willen. Das heißt, dass es keine um Sachlichkeit bemühte Wissenschaft(sergebnisse) mehr gibt, nur noch eine mit politisch-weltanschaulicher Voreingenommenheit und Tendenz. Was wir von vielen Studien zum Rechtsradikalismus usw. ja kennen. Dabei ruft Frau Thunberg doch ständig: Hört auf die Wissenschaft. Welche denn von vielen?
Und wer hat der Professorin denn genau und so ganz konkret was vorgeworfen? Das wüsste man doch wirklich gern. Im Tagesspiegel vom 18.12.2020 zum Aktionstag #4GenderStudies beklagt die Professorin unter der Überschrift: „Nur tagsüber sind Universitäten weiße Institutionen“ den „strukturellen Rassismus“ an deutschen Hochschulen und ein „weißzentrisches Intersektionalitätsparadigma“. „Eine Gesellschaft sollte Leiden und Verluste insgesamt ernst nehmen, Leidenden grundsätzlich empathisch begegnen. Ich denke hier an George Floyd und ich denke hier an die neun Bürger*innen von Hanau, deren Leben, auf eine extrem sinnlose Art beendet wurde.“ „Die Zahl weiblicher Professorinnen bleibt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern konstant niedrig. Von der Zahl von Schwarzen und People-of-Color Professor*innen oder wissenschaftlichem BPoC-Personal in dauerhaften Anstellungen an den Fachhochschulen und Universitäten brauchen wir gar nicht erst zu reden.“
Das ist ein legitimer Ansatz, der evtl dem Critical-Whiteness-Gedanken folgt und die Themen Feminismus, BLM in den USA, Terror (nur rechter), Rassismus gegen Schwarze in Deutschland usw. vermischt, dem man aber beileibe nicht zwangsläufig folgen muss. Selbst die Kommentatoren unter dem Beitrag konnten nicht ganz folgen. Alle nicht solidarisch genug und rassistisch im Sinne der TU Berlin?