Es muss mehr rechte Brandanschläge geben: Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Für 378 Brandanschläge, die 2018 und 2019 verübt wurden, konnte das Bundeskriminalamt / die Polizei eine politische Motivation ermitteln:

  • 308 Mal war es eine LINKE politische Motivation;
  • 17 Mal war es eine RECHTE politische Motivation;
  • 20 Mal war es eine ISLAMISTISCHE politische Motivation;
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Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der LINKEN Abgeordneten im Bundestag Martina Renner hervor, die offenkundig nichts Besseres zu tun hatte, als mit den Ergebnissen zur taz zu laufen, ehe sie im Dokumentationssystem des Bundestags veröffentlicht sind. 

Angesichts von 308 Brandanschlägen, die von Linksextremisten durchgeführt wurden, angesichts von 378 Brandanschlägen, die insgesamt durchgeführt wurden, kann sich eine Vielzahl von Gedanken als Reaktion einstellen:

  • Man kann hoffen, dass die vornehmlich linksextremen Zündler niemanden verletzt haben;
  • Man kann den Schaden beklagen, der durch die vornehmlich linksextremen Zündler verursacht wurde;
  • Man kann einsehen, das Linksextremismus ein Problem darstellt, das vor allem in Berlin, Leipzig und München virulent ist, denn die Brandanschläge finden sich vorzugsweise in diesen Städten und daraus den Schluss ziehen, dass das entsprechende Brandstifter-Milieu ausgeräuchert werden muss.
  • Man kann sogar auf die Idee kommen, die linksextreme Zündelei zu verurteilen und eine härtere Bestrafung zu fordern, da 308 Brandanschläge von Linksextremisten ein eindeutiges Zeichen dafür sind, dass weder General- noch Spezialprävention wirken.

Konrad Litschko, Redakteur bei der taz, und Martina Renner, Steuerzahlers Last im Bundestag, kommen auf keine dieser Ideen. Angesichts eines Verhältnisses von 18 linksextremen auf einen rechtsextremen Brandanschlag ist das einzige, was ihnen einfällt, die Akkuratheit der Zählung durch das BKA anzuzweifeln, zu behaupten, wie Renner das tut, dass hier “nicht nachvollziehbare und fragwürdige Einordnungen” erfolgen würden, dass es “[o]ffenbar ein Wahrnehmunsgproblem, was rechte Tathintergründe angeht”, gebe und die “Behörden auf dem rechten Auge blind” seien. Deutlicher kann man nicht machen, dass man in 308 linksextrem motivierte Brandanschlägen KEIN Problem zu erkennen vermag, das einzige, was man als Problem zu erkennen vermag ist, dass es NUR 17 rechtsextreme motivierte Brandanschläge gibt. 



Wenn man den Mund so voll nimmt, wie dies Renner hier tut und wie es von Litschko (im Auftrag?) kolportiert wird, dann ist man gut beraten, gute Gründe für die eigenen Verdächtigungen vorzubringen. Die Gründe, die beide, Autor und Bundestags-Steuerlast Renner vorbringen, sind das Ergebnis mangelnden Einsatzes kognitiver Ressourcen. Ob dies daran liegt, dass auf die entsprechenden Ressourcen nicht zurückgegriffen wurde oder es die entsprechenden Ressourcen nicht gibt, sei einmal dahingestellt. Anschläge, bei denen kein Täter ermittelt wurde, aber am Tatort “gesprühte rechte Symbole” gefunden wurden oder Anschläge, die sich gegen Migranten oder Syrer gerichtet haben (sollen) und für die kein Tatverdächtiger ermittelt wurde, seien vorschnell aus dem Bereich “politisch motivierter Kriminalität: rechts” ausgeschlossen worden.

Diese Art von Denkfehlern ist eine Art von Denkfehler, wie sie nur Ideologen begehen können, deren Fixierung sie letztlich am Denken hindert:

  • Um ein Tatmotiv festzustellen, muss man einen Täter ermitteln. Wenn kein Täter ermittelt wird, dann kann man schwerlich Aussagen über die Motive des nicht ermittelten Täters machen.
  • Wenn kein Täter ermittelt wurde, dann kann man auch nicht über den Gegenstand, der in Brand gesteckt wurde oder Personen, die mit dem Brandgegenstand in Verbindung stehen, auf die Motive des Täters schließen. Hakenkreuze können auch Mitglieder der LINKE an Wände schmieren und Besitz von Migranten muss nicht deshalb Zielscheibe eines Brandanschlages sein, weil es der Besitz von Migranten ist. Derartige Kurzschlüsse stehen zwar unter LINKEN hoch im Kurs, sind aber dennoch Fehlschlüsse.
  • Wenn man damit beginnen würde, vom Brandobjekt auf die Motivation des Täters zu schließen, dann würde nicht nur für Rechtsextreme ein Schuh daraus, sondern auch für Linksextreme, weil man z.B. jedes Auto, das in Verbindung zu einem Nichtlinken steht und in Flammen aufgeht, jedes Fahrzeug, das von Unternehmen genutzt und angezündet wird, automatisch linksextremen Fanatikern mit Streichholz und Brandbeschleuniger zuordnen müsste. Die Anzahl der linken Brandanschläge würde entsprechend explodieren, und es wäre nichts für LINKE gewonnen, die offenkundig die Lebenslüge der Linken, dass nämliche Linke die besseren Menschen seien, retten wollen.

LINKE sind aber nicht die besseren Menschen. Vieles spricht dafür, dass das Gegenteil der Fall ist.

Szenenwechsel:

ICD-10-GM Code F60.2 für Dissoziale Persönlichkeitsstörung

Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten, durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist.

Persönlichkeit(sstörung):

• amoralisch
• antisozial
• asozial
• psychopathisch
• soziopathisch



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Quelle: Quo Vadis, Peter Ustinov – BILDER

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