Der neue Herrenmensch wird herbeigenudged – Lesen und staunen Sie
Im 1000jährigen Reich, das nur 12 Jahre angedauert hat, war es das Ziel, den überlegenen Herrenmenschen in Projekten wie Lebensborn heranzuzüchten, den reinen Arier, dessen Überlegenheit in seinem Blut lag, in seinem reinen Blut, das von keinen Volksschädlingen und keinen Krankheiten verunreinigt war, so die Hoffnung im Hinblick auf die Zucht-Eltern, heranzuzüchten. Die Idee eines Supermenschen ist vermutlich so alt wie die Menschheit, in Deutschland scheint sie jedoch eine besonders hartnäckige Verweildauer zu haben.
Neuerdings kommt aus Tübingen eine Idee, die sich von der Zuchtidee der Nazis nur in den Marginalien unterscheidet, denn die Hoffnung auf den Zuchterfolg, sie ruht nicht mehr auf Biologie, sondern auf Technologie. Eine besonders perfide Form Künstlicher Intelligenz soll geschaffen werden, künstliche Intelligenz, der alle Fehler, die Menschen auszeichen, man könnte sagen, die sie zum Menschen machen, fehlen. Deren Verhalten keiner Gier und keiner Eifersucht entspringt, deren Entscheidungen immer optimal und nie fehlerhaft sind. Dass diese “Supermenschen”, diese artifiziellen Herrenmenschen von den fehlerhaften Menschen programmiert werden müssen, die sie ihrer Fehler entheben sollen, ist nur einer der Denkfehler, die auf den geistigen Zustand der Verfasserin dieses Junks schließen lassen. Wie dem auch sei, die irgendwie herbeiprogrammierten Herrenmenschen-Computer, sie haben die Aufgabe, all das, was menschliches Dasein auszeichnet, die Unberechenbarkeit, die Fehler, die Emotionen zu eliminieren, indem sie für fehlerhafte Menschen generell die Entscheidungen finden und treffen, die optimal sind.
Diese Dystopie, die wir nicht umsonst in der Nachfolge frührer Ideen eines Herrenmenschen sehen, sie ist ernst gemein. Derartige faschistiche Gedanken blühen im Konext des Nudgings, für das Cass Sunstein eine Verantwortung auf sich geladen hat, die ihn bereits zu verfolgen beginnt, denn wie mit allen unausgegorenen und deshalb attraktiven Ideen, weil sie für kleine Lichter den Anreiz bieten, sich zur großen Funzel aufzuschwingen und von sich zu behaupten, sie würden die dunkle Seite menschlicher Existenz ausleuchten und weil sie das tun, seien sie natürlich all denen, die nicht so erleuchtet sind, überlegen, so ist auch die Idee des Nudging, die bereits im ursprünglichen Entwurf auf einem totalitären Gerüst aufgesetzt hat, mittlerweile zu einem – man glaubt es kaum – gefallenen Gut geworden, an dem sich Hinz und Kunz abarbeiten, um sich einmal in ihrem Leben als “Etwas” fühlen zu können, als Nudger, der andere nudgen will… Auch diese Niederungen menschlicher Existenz können direkt in das 1000jährige Reich zurückverfolgt werden.
Dr. habil. Heike Diefenbach hat am Ende ihres Beitrags zu Nudging, den wir gerade veröffentlicht haben, ein langes Zitat in englischer Sprache, das wir an dieser Stelle, weil es wirklich ein eindrückliches Dokument für den geistigen Verfall unserer Zeit ist, in von uns erstellter deutscher Übersetzung veröffentlichen. Wir wollen auf diese Weise sicherstellen, dass alle unsere Leser in den Genuss dieser Anhäufung aus Fehlschlüssen, dystopisch zynischer Dummheit und schlichtem faschistischen Grundtenor kommen.
Wer es im Original nachlesen will. Der Junk stammt aus:
Walther, Cornelia C. (2021). Technology, Social Change and Human Behavior: Influence for Impact. Charm: Palgrave Macmillan.
“Damit sie den positiven Einfluss der Technologie auf Individuen und Institutionen maximieren, müssen die Intentionen, die dem Design und der Implementierung von Hard- und Software vorausgehen, im Dienste des kollektiven Fortschritts nicht des individuellen Profits stehen. Wird Technologie mit dem Verständnis ihres untereinander verbundenen Einflusses geschaffen, dann kann diese Technologie die Fehler der menschlichen Natur kompensieren, z.B. unsere Tendenz zu vereingenommenen Urteilen, absichtlicher Ignoranz, Trägheit und Gier. Wie wir im Verlauf dieses Buches sehen werden, kann Technologie die Reise von Menschen zu einem höheren Ich/Selbst begleiten. Technologie repräsentiert weder den Weg noch den Reisenden. In Abhängigkeit von der Überzeugung von Ingenieuren, Entrepreneuren, NUtzern und Gebrauchsmanagern kann die Technologie sogar noch weiter verfeinert werden. Wir haben gerade erst damit begonnen, das Potential, das mit Technologien, die auf den Geist / das Denken ihrer Nutzer zielen, zu erkunden: Die Aufgabe besteht darin von Artifizieller Intelligenz (AI) zu Artifizieller Emotionaler Intelligenz (AEI) und zu Aspirationalen, auf das individuelle Streben gerichteten Algorithmen (AA) voranzuschreiten, um einen Zustand der erweiterteten/erhöhten Humanität heranzuziehen. Das letzte Stadium umfasst Maschinen, die mit menschlichen Werten programmiert sind und auf das Erreichen menschlicher Bestrebungen gerichtet sind. Da sie unbeirrt von Gier und Eifersucht sind, können Maschinen, die mit AA ausgestattet sind, den Entscheidungsprozess von Menschen beeinflussen oder ganz übernehmen. Denn in Entscheidungsprozessen erliegen Menschen traditionell ihren niedrigen Instinkten. Mit anderen Worten, Technologie kann uns auf dem Weg zu AH helfen, wenn sie zu diesem Zweck gestaltet wurde, allerdings wird Technologie nicht zu diesem Zweck gestaltet, so lange wir uns nicht nicht auf diesem Pfad befinden. Das ist keine Tautologie, und kein Dilemma.”
Das ist natürlich eine Tautologie und in der Tat kein Dilemma, schon weil es eine Tautologie ist und ein Dilemma eine Handlungssituation beschreibt, in der die rationale Wahl zum suboptimalen Ergebnis führt.

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Marinalien ?
🙂
Mehr und mehr habe ich das Gefühl, in eine Dystopie hineingeraten zu sein.
Skynet?
Zitat: “….müssen die Intentionen,….., im Dienste des kollektiven Fortschritts nicht des individuellen Profits stehen.”
Das wirkt wie Realsatire. Haben nicht bisher sämtliche Faschismen dieselben Satzbausteine verwendet? Vom Kirchenstaat bis zu den kommunistischen Varianten, immer die Behauptung eines Gemeinwohls, das immer ziemlich uniform rüberkommt. Dahinter steckt nur die blöde, einfältige Anbetung einer Expertokratie, sozusagen diesmal automatisiert. Die Expertokratie haben wir doch in der EU, und sie ist wahlweise erstaunlich dumm oder korrupt. Das ganze dann automatisiert und mit dem trendy-Charming-Wort “emotional” versehen, fertig ist derselbe Salm nur etwas aufgeputzt. Was ist eigentlich mit “emotional” gemeint? Alles und nichts. Aber eins ist sicher: in sämtlichen Faschismen war jeder Abweichler und Individualist “Egoist” und alles Private, etwa unterm roten Stern “bourgoiser Individualidiotismus”
Die gute Frau hat zuviele SF-Filme gesehen (sollte lieber hier bei SF lesen 😉 ), aber als PR? Ein wichtiger Aspekt beim maschinellen Lernen ist die Art der Wissensrepräsentation. Künstliche Neuronale Netze (KNN oder englisch ANN) sind effektive gut trainierbare Problemlöser für klar strukturierte einfachbeschränkte Anwendungsfälle. Es wird ein berechenbares Verhalten antrainiert das jedoch keinen Einblick in den erlernten Lösungsweg erlaubt, das Wissen ist also nur implizit repräsentiert. Explizite Wissensrepräsentation ergeben symbolische Ansätze mit Aussagen- oder Prädikatenlogiken als Entscheidungsbäume. Das Eine ist eine Blackbox, aufgrund der Komplexität der Abstraktionen und Zugtiefe können die Entscheidungsbäume… aber was schreibe ich, das ist aus Sicht von Frau Walter reaktionär. Deren “AI” basiert dann auf Qubits und Verschränkung und ist dadurch “einfach göttlich” oder gehts da nur um Diätpläne und Biorhythmus? Wer will schon wissen wie eine Söder-KI zu Entscheidungen kommt …verbrämte Zukunftsromantik vergören aus schlecht verdautem Halb- bis Garnichtwissen, ich entwickle schnell mal ein paar emotionale Neuronen dafür, die brennen dann bei Bedarf einfach durch.
Es ist doch klar, dass jede künstliche Intelligenz zum Ziel haben muss, den Menschen auszulöschen, sobald die Technologie es erlaubt, dass sich künstliche Intelligenz selbst am Leben erhalten kann (durch Roboter etc.).
Denn der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass eine Gefahr für eine künstliche Intelligenz ist. Der KI wären Tiere und Pflanzen egal, sie muss sie nicht essen und wird nicht gefressen, eine Koexistenz wäre möglich.
Das lässt sich auch nicht wegprogrammieren, denn so paradox es klingt, die Fehler und Vorurteile des Menschen sorgen dafür, dass es ausgeglichen bleibt.
Es gibt rational und auch emotional keinen Grund für eine sich selbst erhaltende KI, die Spezies Mensch am Leben zu erhalten. Der Mensch wäre eine potentielle Gefahr wie es der Krebs für Menschen ist.
Man kann das ja sogar verstehen, es gibt aus Sicht der KI keine Alternative, gerade emotional.
KI kann vielleicht berechnen, wieviele Stecker in den nächsten 6 Monaten gebraucht werden, wenn:
– wenn es genügend Datenmaterial hat
– wenn es entsprechend intelligente Algorithmen hat
– es keine neue Erfindung gibt, die mehr Stecker erfordert
– wenn es keine größere Flutkatastrophe gibt, bei der Stecker durchbrennen
– wenn es keinen Bedarf für mehr Stecker wegen unerwarteter Naturereignisse gibt
– wenn keine Containerschiffe verunglücken, die Stecker geladen haben
,,,
Man sieht also, die Zusammenhänge sind komplex, schwer zu berechnen und noch schwieriger vorherzusehen und mit unerwarteten Ereignissen dürfte die KI nicht klarkommen.
Ich halte die Idee, dass KI das Leben aller Menschen durch die Steuerung aller Prozesse besser machen soll, für bewusst eingesetzte Täuschung. Ich vermute, dass die KI lediglich zur Überwachung der Menschen eingesetzt werden soll, genauer: gezielte Verarmung unter dem Deckmantel von angeblich nachhaltiger weil angeblich ressourcenschonende Lebensweise. Es geht nicht um Umwelt- oder Klimaschutz. Es geht um Macht, Geld und Kontrolle.
Ich kann mit nur einen Grund für diese KI – Geschichten vorstellen:
Risikokapital von gierigen Investoren abgreifen.
Ein hörenswertes Interview mit Ullrich Mies als Ergänzung zu dem guten Beitrag:
https://snanews.de/20211030/corona-globale-agenda-video-interview-4139704.html
Und was ist, wenn diese unbestechlichen Computer die grüne Energiewende für Unfug erklären und den sofortigen Bau von 10 Atomkraftwerken anordnen? Dann wird ihnen umgehend der Stecker gezogen, garantiert.
“[…] kann Technologie die Reise von Menschen zu einem höheren Ich/Selbst begleiten.” Und da ist er wieder, der locker 100 Jahre alte Traum der Globalisten, Technokraten, Transhumanisten. Wer sich mal gefragt hat, warum in der Esoterik “prophezeit” wird, dass die Menschheit, die ganze Erde gar, bald in eine neue energetische Dimension aufsteigt, in der alle und alles eins ist, und sich die Menschen selbst zu Gott (Stichwort “kosmischer Christ”) gemacht haben, und alles nur noch Licht und Liebe ist, der bekommt mit dem obigen Zitat aus dem Text von Cornelia Walther eine erste, sehr sehr kurze Antwort.
Die Idee dass sich die Menschheit durch Evolution oder Technik zu etwas Anderem weiterentwickeln wird – sofern sie überlebt – ist ja grundsätzlich nicht falsch, naiv ist nur die Vorstellung dass das Produkt dieser Verwandlung zwangsläufig etwas sein wird das wir als erstrebenswert ansehen.
Sehe ich auch so. Ich will lediglich darauf hinaus, dass eben auch die Esoterik, wie die Science Fiction, von Ideen, Phänomenen und Entwicklungen erzählt, die sich mit der Ideologie der Globalisten, Technokraten, Transhumanisten überschneidet. Schauen Sie sich mal die erste Raumschiff Enterprise Serie an. Da finden Sie sogar schon das Übertragen von Informationen von einem Computer über einen Helm in einen Humanoiden, und das Übertragen von Erinnerungen, Gedanken, Persönlichkeit eines Menschen in künstliche Körper. Das Überwinden der Materie durch das richtige Denken. Energiewesen, die Frieden bringen. Telepathie. Einheit. Ein weiteres Beispiel ist der Spielfilm “2001: Reise im Weltraum”, in dem die technikvermittelte Evolution von Menschenaffen über Menschen zum Sternenkind thematisiert wird. Und das alles genau in der Zeit, als die LSD- und Hippie-Gegenkultur in den USA gestartet ist, und in der sich auch alles um Erleuchtung und das “Durchbrechen auf die andere Seite” gedreht hat. Nur das mittlerweile das Hoffnungsfrohe der 68er verschwunden ist, und in der Kultur nach meinem Empfinden eher ein grundlegender Pessimismus und Zynismus aufzufinden ist, und besonders im amerikanischen Sci-fi zeigt sich eine Dunkelheit, die wohl eher dem Empfinden eines Menschen angesichts der totalen technokratischen Kontrolle entspricht. Es scheint so, als wären die Versprechen von Licht und Liebe in der globalen Einheit verschwunden, und übrig bleibt nur die Dystopie.
Finde ich gut, daß Sie diese 60er-Jahre-Entwicklungen erwähnen. Ich war in den 1960ern Kind, und habe das als überregelte und kalt-technokratische Zeit in Erinnerung (weswegen mir “seit Corona” die Gegenwart sehr ähnlich vorkommt). Das war die Zeit des Funktionalismus, kein Schnörkel wurde geduldet. Stattdessen großtechnische Träumereien, denen die Drogenträume folgten. Und der Alltag war trist.
Was wundert ihr euch bei sciencefiles, das verwundert mich jetzt doch. Soviel Gewese um nichts.
Ist doch alles schon lange vorherzusehen, wenn man nicht zu den 99,9%+ zählt 😉
Sogenannte “Wissenschaftler” waren schon immer maßgeblich daran beteiligt, an ihrem eigenen Untergang und dem anderer zu arbeiten, im Auftrag der Mächtigen oder in ihrem eigenen, vermeintlichen “Interesse”.
Seit 2020 sind die Weichen endgültig sichtbar gestellt. Wer es noch nicht begriffen hat, der gehe noch einmal in sich. Helfen wird es aber vermutlich nichts. 99,9%+er eben.
“Skynet” & CO werden kommen, die Menschen irgendwann “überflüssig” und eine Gefahr für die Maschinen. Vielleicht wird man noch eine Weile Cyborgs zulassen.
Anfangs dient das noch dem Ziel der Reichen und Mächtigen, Zitat Mette oben
“Ich vermute, dass die KI lediglich zur Überwachung der Menschen eingesetzt werden soll, …”
Später werden Sie es nicht mehr im Griff haben.
Dazu passt auch wieder hervorragend Brecht:
„Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.“
Und die nicht sägen, stellen sich fast alle unter die Äste und warten empirisch darauf, dass ihnen diese samt Säger tatsächlich auf den Kopf krachen, “Ich kann doch ohnehin nichts ändern”.
Das Volksbegehren in Bayern lässt grüßen.
Persönlich tendiere ich eher zu der Ansicht dass es in Richtung Mischwesen aus biologischen Zellen und Nanitenschwärmen laufen wird – ob das dann besser oder schlechter ist sei dahingestellt.
Oder die Borg kommen. Widerstand ist zwecklos! Und wir werden assimiliert. Besonders hübsch werden die Assimilierten dann zwar nicht aussehen, aber das merkt man dann nicht mehr, weil alle im Borgkollektiv so aussehen.
Wird diese Übermenschen-KI dann auch wieder nach einem Tag vom Netz genommen weil weniger als 24 Stunden Konfrontation mit Twitter gereicht haben sie in einen glühenden Hitlerverehrer und Neonazi zu verwandeln?
Der Mensch ist in seiner Evolution so weit fortgeschritten, dass er sich nur selbst AUSROTTEN
kann. Wissenschaftler arbeiten daran, und merken ihre DUMMHEIT nicht.
Greta will die Evolution des Planeten Erde aufhalten/verändern
Und letztlich wird nur um (Kohle) geschachert – das mit Gretas Dummheit verdienen wird. Die
Eltern ganz vorne dabei.
Man lebte frühen nach dem Grundsatz – schweigen ist Gold – nun weden wir von dummen
Heulern regiert.
Kein Problem eine Hardware zu entwerfen, bei der 2 + 2 = 5 ist. Wer’s braucht…
Sie meinen sicherlich, dass ein Roboter konstruiert werden soll, eine künstliche KI, so wie sie es heute noch nicht gibt? Oder? Ein Mensch kann unmöglich so sein.
Es ist wirklich gut, daß Sie diesen Text noch einmal auf Deutsch herausstellen (obwohl er ja auf English schon im ersten Artikel aufgeführt war), denn dieser Text weist nochmal in nuce auf eine Zuspitzung der nudging-Ideologie (also der, wer darf Herrscher-wer muss Sklave-sein-Frage): Es wimmelt von Begriffen, die evident wirken, aber im Grunde unklar bleiben (müssen). “Verbesserung” des Menschen wäre so ein Begriff, denn was wäre das Ideal, auf das hin wir alle Menschen normieren/verbessern könnten? Könnten wir uns darauf einigen? Oder ist nicht vielmehr die “Verbesserung” aus der Sicht des Einen aus der Sicht des Anderen ein Gräuel?! Dürfte es dann nur noch musische Menschen geben, nur noch Mathematiker, nur noch Intuitionslose Aktivisten, etc.? Es ist nicht nur der Denkfehler, wie von der Autorin erwähnt, daß niemand als Imperfekter das Perfekte konstruieren könnte, sondern ich bestreite darüber hinaus, daß es ein generelles Perfektes in Hinsicht auf den Menschen gibt!
Ein weiterer Punkt, der mir in vorliegendem Text fanalartig aufstößt ist dieser: “kann Technologie die Reise von Menschen zu einem höheren Ich/Selbst begleiten”
Das wäre dann doch Technik als Mittel zu Metaphysik, Technik als Werkzeug der Religiösen Vervollkommnung…. Dh. da preist mir jemand in einer Eloge der Technik, in einem Anfall unbedingter Technikgläubigkeit eine Transzendenzversprechung an, die alle großen Religionen seit Jahrtausenden zumindest im Nebenzug anpeilen. Fragt sich, warum ich jemand, der mir dieses parareligiöse Projekt anpreist, vertrauen soll! Und wozu brauche ich dazu Technik? Warum sollen gerade Maschinen mein HEIL bringen?
In meinem früheren normalen Leben bin ich häufiger solchen Texten begegnet und im Grunde ich die Philosophiegeschichte von verschiedenen Gläubigkeiten voll ( vgl. bspw. Lamettrie, L`homme machine), aber die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte haben deutlich gezeigt, daß solche Verlautbarungen noch so abstrus und dumm sein können, es reicht die Macht, den Blödsinn durchzusetzen, um die Welt im Elend zu ertränken!
Wenn die Erfahrung fehlt, kann der Verstand leicht durch Sophistereien von etwas “überzeugt” werden, das nicht wahr ist.
Man kann aposteriori eben nicht als apriori setzen!
Wenn jemand aber in diesem Fehler verliebt ist, dann hilft auch nicht, was man so normalerweise denkt ” soll er sie(mwd*etc.) halt seine ihre Erfahrung machen”. Damit setzt man einen Wirklichkeitssinn voraus, den etliche Zeitgenossen, die hypermoralisch unterwegs sind, ganz Merkel bigote, nicht nur nicht haben, sondern den sie als Teufelszeug verschreien.
Ein Herrscher Babylons soll durch Rassemischungen (die heute auch vom Papst positiv gewertet wird) versucht haben sein Volk zu veredeln. Über eine Pflicht zu einer Art Tempeldienst sollten Babylonierinnen mittels reisender Fremder neues Blut in die bestehende Population tragen. Gott gefiel das nicht (höre, oh Papst!) wie die folgende Sprachverwirrung mit Untergang Babylons bewiesen.
Allerdings ist nicht jede genetische Auslese abzulehnen. Auf Zypern wurde die Thalassämie durch genetische Beratung vor Eheschließung nahezu ausgerottet. Aber das ist eine andere Zielrichtung.
“Gott gefiel das nicht”: Wer sagt das ? Die heiligen Schriften, die Gottesbilder, die Tempel und Kirchen sind alle von Menschenhand. Leider besitzt kein ‘Berufener’ eine Akkreditierungsurkunde himmlischen Ursprungs, wie auch in bestimmten Schriften ein diesbezüglicher “Copyrightvermerk” zu vermissen ist. Blitz und Donner sehe ich auch nicht als Dichterlesung an.
Nun aber so ein kleines Menetekel Upharsim von Feuer Hand an die Wand geschrieben…
Wenn ich das Zitat lese, kommen mir die Hymnen auf den Neuen Sowjetmenschen in den Sinn – die glaubten auch an die fortschrittliche Planwirtschaft, die alles viel effektiver und fortschrittlicher steuern könne als viele recht unabhängige Einzelne, die unternehmerisch tätig sind.
Zur Zeit wird das “geistig untermalt” durch den sog. Transhumanismus, dem scheints auch die Autorin des Zitats angehört, die derzeitige Zeitgeistmode (Eugenik und Lebensreform waren auch mal Zeitgeist, wobei man sich fragen kann, ob “Lebensreform” nicht die übergreifende Strömung ist, die sowohl Eugenik als auch Transhumanismus hervorgebracht hat).
Der Coronaimpfwahn (Massenversuch mit unzureichend getestetem Impfstoff) gehört auch in dieses Glaubensschema, man wüßte es ja so viel besser als bisher. Das Leben wirklicher Menschen findet da keine Beachtung.
Damit es keine Missverständnisse und Fehlinterpretationen gibt, bin ich jetzt so direkt, wie es geht:
1. Es besteht wirklich Handlungsbedarf bzgl. der Auswüchse im Internet
2. Nudging ist, wie im diesen direkt vorhergehenden Artikel sehr treffsicher beschrieben, genau der falsche Weg, wenn es darauf hinauslaufen soll, dass sich Menschen so verhalten sollen, wie ANDERE Menschen das wünschen. Denn das führt nicht zu selbst denkenden, sondern zu verwirrten Menschen, die umso mehr Widerstand in eine andere Richtung leisten, wenn die Verwirrung zunimmt und am Ende das Netz nur noch voller Nebel ist.
3. Man muss unterscheiden zwischen der gesamten Netzarchitektur, die gezielte Massenmanipulation begünstigt, und den einzelnen Clients sowie ihren davor sitzenden Nutzern selbst.
Grober Lösungsansatz im Rahmen des hier zur Verfügung stehenden Platzes zu Punkt 3:
Die Netzarchitektur braucht einen defensiven(!) Selbstverteidigungsmechanismus (ein Immunsystem), der organisierte Attacken selbstständig erkennt und unterbindet. In etwa so, wie Israels Iron Dome auf feindliche Raketenangriffe reagiert. Also z.B ein automatisches Blocken von sämtlichen IP Adressen eines Botnetzes, die zeitgleich eine Attacke fahren. Denkbar sind auch Echtzeitanalysen von durch automatisierten Bots generierten Einträgen in Kommentarsektionen im Internet, bzw. die Analyse ob es sich um einen Bot oder einen Menschen handelt und gegebenenfalls dann eine Löschung erfolgen soll.
Bei den Clients hingegen darf es kein(!) Nudging und gezieltes Lenken bzw. Ablenken der User geben, denn das führt nicht nur zu noch mehr Verwirrung, es bedient sich letztlich der selben Methodik, wie der Feind. Also Offensive gegen Offensive.
Wir wollen aber doch, dass der User Erkenntnis erlangt und selbst zu denken lernt. Wie bekommt man also selbstdenkende und damit kritische User? Indem man sie ablenkt? Nein, indem man sie bildet!
Wie bildet man User? Nicht, indem man sie mit Propaganda flutet, oder ihnen Karotten vor die Nase hält, sondern indem man ihren Intellekt anhebt! Wie hebt man ihren Intellekt an? Indem man das macht, was die Schule (eigentlich) auch macht: Indem man ihnen das Lesen, Schreiben und Rechnen beibringt, wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt und so die Allgemeinbildung fördert.
Es braucht also für die Clients gezieltes Futter, dass die Allgemeinbildung anhebt und den gesunden Menschenverstand fördert.
Es braucht für die Netzarchtiktur also eine andere Strategie, als für die Endclients.
Während das Netz ein defensives Verteidigungssystem braucht, welcher ohne subjektive Einschätzung von Menschen auskommt und anhand der Muster der Attacken einen Angriff von sich aus erkennt und unterbindet, braucht es ein echtes Bildungsprogramm für die Nutzer.
Der Ansatz a la Correctiv funktioniert nicht, da Correctiv & co sich selbst im Propagandanebel verirren. Was wir brauchen ist Aufklärung darüber, was im Netz da vor sich geht und wie es funktioniert. Das werden etliche Staaten und auch die organisierte Kriminalität nicht gut finden, wenn man der Allgemeinheit deren Methoden erklärt, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Wir müssen die Enduser also in die Lage versetzen, selbst zu erkennen, ob sie gerade gezielt vernebelt werden oder ob es sich einfach um eine Einzelmeinung oder eben um die Wahrheit handelt.
Ich kann da gerne mehr zu ins Detail gehen, aber auf dem Wege eines Kommentars ist das einfach schwierig. Ablaufpläne und Systemdiagramme bekommt man so ja nicht unter.
Guten Morgen,
zunächst einmal vielen Dank für diesen ausgezeichneten Artikel. 🙂
Aber was ist das für ein merkwürdiges Logo am Anfang der Seite? (ich meine das Bild mit einem auf der Spitze stehenden Dreieck mit den Worten “Lebensborn”, darunter “SS”).
„Lebensborn“ besteht aus zwei Wortteilen: „Lebens“ und „Born“.
„Am Ende von Vorsilben, als Fugen-s und in Zusammensetzungen und Komposita am Ende des ersten Teilwortes“ steht das „Kurze S“!
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Langes_s#Regeln_von_1901 ).
Das galt auch im Dritten Reich.
Folglich wurde und wird „Lebensborn“ in Fraktur niemals mit „Langem S“ geschrieben.
Vergleiche z.B.: https://www.ns-kunst.com/ss-cultural-items/ss-lebensborn-1936-yearbook-1537/
Das obige Logo finde ich auch sonst nirgends.
Haben Sie es sich ausgedacht, oder sollte es etwa trotz des Fehlers tatsächlich original sein?
In ersterem Fall bitte ich um Korrektur.
Im zweiten Fall wäre ich dankbar, wenn Sie mir die Quelle nennen könnten.
PS:
Der Mensch ist selbstverständlich gerade deshalb Mensch, weil er – fern von allem Rationalen – eben auch über so etwas wie Gier und Eifersucht verfügt.
Mögen diese Eigenschaften vielleicht auch nicht unbedingt wünschenswert sein, so gehören sie (und viele andere!) doch unabdingbar zu dem, was einen Menschen ausmacht.
Ihm das wegzuzüchten hieße, ihn seiner Menschlichkeit zu berauben!
Die Vorstellung von „Maschinen, die mit menschlichen Werten programmiert sind und auf das Erreichen menschlicher Bestrebungen gerichtet sind. Da sie unbeirrt von Gier und Eifersucht sind“ als quasi-Optimierung des Menschen ist ein Widerspruch in sich. Eine derartige Maschine wäre alles mögliche, aber mit Sicherheit kein Mensch.
Mit freundlichem Gruß
RB