4K-Polit-Aktivisten, Rosinenpflücker, irrationale Logik, “Abführen, alle abführen!”: Wahl zum Denkbehinderten der Woche [KW 7]

Unsere Leser hatten das Wort: 2.543 haben abgestimmt und entschieden: der Titel “Denkbehinderter der Woche der Kalenderwoche 6” geht an Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sich vorgenommen hat, eine Virusvariante, die sie noch nicht kennt, mit eimem Impfstoff, der schon heute nicht mehr wirksam ist, dennoch wirkungsvoll zu bekämpfen. Obschon gesagt wird, dass Glaube bekanntlich Berge versetzen kann, haben wir in diesem Fall so unsere Zweifel. 603 Leser (23,7%) teilen unsere Zweifel: Strack-Zimmermann ist mit weitem Abstand durchs Ziel gegangen.

Auf den Plätzen haben wir diese Woche ein Ergebnis, das wir noch nie hatten: Janosch Dahmen und Nancy Faeser belegen gemeinsam mit je 387 Stimmen (15,2%) den dritten Platz nur um EINE Stimme von Christian Drosten (388 Stimmen, 15,25%) geschlagen. Das spiegel wieder, wie eng das Feld der Denkbehinderten in Deutschland doch neuronal beisammen ist. Drosten dessen Erkenntnis, dass man ohne PCR-Test gar nicht wüsste, dass Leute, die gesund sind, sich gesund fühlen, eigentlich krank sind, sicher zum Besten gehört, was Denkbehinderung zu liefern im Stande ist, ist die berühmte Nasenlänge voraus, obschon die Einbildung, dass man sich einbilden könne, was sich andere einbilden, die Nancy Faeser zum Besten gegeben hat, ebenso, wie die Erkenntnis von Janosch Dahmen, dass Menschen, also auch er, wie zu vermuten steht, generell und ungeimpft eine Gefahr sind, nicht zu verachten ist. Erste Sahne der Haute Stupidité, die auch in der letzten Woche wieder von uns aufgeschlagen wurde.

Auf den weiteren Plätzen finden sich Minister Karl (330 Stimmen, 13,0%), Rainer Schlegel (174 Stimmen, 6,8%), Sebastian Erb von der Taz, von dem auch bei uns kaum jemand lesen will (142 Stimmen, 5,6%) und Rasha Nasr, (132 Stimmen, 5,2%) die, so steht zu befürchten, ohne einen Listenplatz auch bei der Wahl zum Denkbehinderten keinen Blumentopf gewinnen wird.

Auch diese Woche haben wir aus den Vorschlägen unserer Leser und aus einigem, was uns selbst aufgefallen ist, einen Wahlvorschlag erstellt, von dem wir denken, dass er für das, was von Personen in öffentlichen Ämtern in Deutschland, aber nicht nur in Deutschland als “Denken” ausgegeben wird, durchaus repräsentativ ist.

Beginnen wir den Reigen in Kanada. Alle Augen sind derzeit auf Kanada gerichtet. Suchend zum Teil, wie in einem dieser Suchrätsel, die früher in Zeitungen abgedruckt waren: “Finden Sie den Pfau”. In der Erwartung, Justin Trudeau irgendwo auffinden zu können. Denn Trudeau hat die Angewohnheit entwickelt, vor seiner Bevölkerung davonzulaufen, sich vor Kanadiern zu verstecken und auch aus dem Parlament fluchtartig zu verschwinden, wenn Abgeordnete Dinge zur Sprache bringen, die die fragile Persönlichkeit von Trudeau zum Platzen bringen, wie eine Seifenblase. Wer wissen will, was Trudeau so treibt, der folgt daher seinem Twitter-Account, denn, egal, wo sich Trudy gerade versteckt, er hat immer Wifi oder einen anderen Zugang. Einer dieser Tweets ist der folgende:

Kennen Sie das Thema? Freiheit stehlen, um Freiheit zu sichern? Deutsche Polit-Clowns haben es auch schon verbreitet. Es scheint eine Art international tätige Agentur zu geben, die Polit-Darsteller mit dem entsprechenden Unsinn versorgt. Im Falle von Trudeau hat es die inhaltliche Ausprägung gefunden, dass mit dem Emergencies Act ein Ausnahme-Gesetz in Kraft gesetzt wurde, von Trudeau, das eine Aufhebung individueller Freiheiten und Grundrechte vorsieht, also z.B. Meinungsfreiheit einschränkt, Versammlungsfreiheit einschränkt oder ganz beseitigt, das Recht auf Eigentum beseitigt usw. Und dies, so sagt Trudeau, die Aufhebung von Bürgerrechten und den Tritt in den Allerwertesten der bislang gültigen kanadischen Werte, das tue er nur, weil er diese Rechte, die er außer Kraft setzt, verteidigt.

Es ist dies eine Art der Verteidigung, die aus Antiochia bekannt ist. Um der monatelangen Belagerung der Stadt ein Ende zu bereiten und die Bewegungsfreiheit der Bewohner wieder herzustellen, hat ein freiheitsliebender Einwohner, manche sagen auch ein Verräter, ein Stadttor geöffnet und den Kreufahrern Zugang verschafft. Historische Kontinuitäten, wo man hinsieht. Justin Trudeau ist unsere Startnummer 1.


Die Startnummer 2 gebührt Borwin Bandelow. Bandelow wird immer dann von MS-Medialen aus dem Ärmel gezogen, wenn jemand gesucht wird, der bereit ist, Ungeimpften, die heute generell als Impfgegner gebrandmarkt werden, das ist die Vorstufe zu Heilsleugner, so ziemlich alles zu unterstellen. Besonders gern, dass sie zu viel Angst haben, um sich impfen zu lassen. Dass dieses Argument eher auf die Impfwütigen, die aus Angst vor einem recht harmlosen Virus experimentelle Brühe in sich pumpen lassen, zutrifft, das scheint Bandelow, dem Geimpften, noch nicht in den Sinn gekommen zu sein. Das mag daran liegen, dass er Interviews generell in einer aufgepumpten Form zu geben scheint, voller selbst-askribierter Selbstwichtigkeit. Und wenn man derart aufgepumpt durch die Gegend schwätzt, dann passiert es schon einmal, dass sich Aussagen wie die folgenden in den eigenen Wortschwall verirren:

“Wir stellen leider bei den Impfgegnern fest, dass sie das sogenannte Cherry Picking betreiben, wie es Wissenschaftler nennen. Also die Kirschen heraussuchen, die ihnen schmecken – von 97 Studien also nur drei anerkennen, die ihnen in den Kram passen,“ sagte der Psychologe der „HAZ“. „Es muss sich also jeder [auch Bandelow] fragen, ob er nicht einem verzerrten Bild der Wirklichkeit nachläuft.“”

Aussagen wie diese haben einen gewissen Spaßfaktor. Wie ist das bei Ihnen? Wenn man ihnen eine Schüssel mit Kirschen und Steinen zum Essen hinstellt: Was greifen Sie heraus? Die Kirschen! Wir auch. Nur Borwin Bandelow würde auf Steinen herumlutschen, weil er nicht beim Cherry Picking, wie er es gewichtig nennt, erwischt werden will.

Das Problem Bandelows resultiert daraus, dass er sich mit Kenntnissen einer Sprache brüsten will, die er nicht beherrscht. Cherry Picking meint in der englischen Sprache nicht etwa eine fehlerhaften Auswahl, sondern im Gegenteil eine besonders sorgfältige Auswahl:

“To choose something very carefully to ensure that the best option is chosen, perhaps through means that provide one an unfair advantage or from a selection that others do not have ready access to. I can’t believe he left the company and then cherry-picked the best employee in my department! Yes, you will get to cherry-pick all the equipment that goes into your studio”.

Auch aus der Versicherungsbranche ist Cherry Picking bekannt. Die Kunde ist gar bis in die Encyclopedia Britannica vorgedrungen:

“Insurers might try to cope with the challenges imposed by adverse selection by only insuring certain buyers, such as those with no history of disease or young people. If insurers have the ability to deny coverage to individuals who are deemed “high risk,” such as those with preexisting conditions, they will try to insure only those believed to be least likely to file future claims. This practice, known as “cherry picking” or “cream skimming,” may result in insurers providing coverage to a group of individuals who are less likely to file claims than the population average, thereby increasing the insurers’ profits.”

Cherry Picking: Jemand greift aus einer Menge die besten Teile ab und lässt den Ramsch denen, die nach ihm kommen, den Bandelows, die Cherry Picking ablehnen und statt dessen, um zu seinem Beispiel zurückzukommen, die Junk Studie berichten. Borwin Bandelow ist unsere Startnummer 2.


Mit Startnummer 3 schicken wir Linda Fischer ins Rennen. Linda Fischer steht vorne. Nach ihr folgen Florian Schumann und Ingo Arzt. Pech für Linda, dass sie sich vorgedrängt hat. Linda Fischer und die beiden, die wir ab jetzt vergessen, nicht mehr erwähnen, sie schreiben für die ZEIT. Die ZEIT ist ein intellektuelles Blatt. Dort schreiben nur Koryphäen, deren Denken so gewichtig ist, dass sie den Kopf senken müssen, um durch Türen gehen zu können, da keine der Türen in den Redaktionsräumen der ZEIT der Gewichtigkeit Rechnung trägt, die die Autoren der ZEIT auszeichnet. Gewichtiges Denken, herausragende Gedanken, Spitzenergebnisse des ZEIT-Geistes, sie haben ihren Niederschlag in der folgenden Sequenz gefunden:

“Zwar stimmt: Für die aktuelle Omikron-Welle käme eine Impfpflicht natürlich zu spät. Nur war sie dafür auch nie gedacht. Sie wäre eine Präventionsmaßnahme, die mittelfristig – etwa im kommenden Herbst – Erleichterung verschaffen soll. Würde man sie erst einführen, wenn sich die Situation verschlechtert, wie es etwa einige in der CDU vorschlagen, könnte sie nicht rechtzeitig wirken.

Omikron ist milder, doch werden neue Varianten kommen”.

Wir haben es hier mit einer Variante der Denkbehinderung zu tun, die Marie-Agnes, oder war es Agnes-Marie, egal, die Strack-Zimmermann [oder Zimmermann-Strack?] in der letzten Woche zum überragenden Erfolg geführt hat. Es handelt sich bei dem Glauben, dass man heute, aktuell, jetzt, mit einem weitgehend unwirksamen Impfstoff, der nachweislich NICHT gegen Omikron schützt, einen präventiven Schutz für den Herbst schaffen kann, um eine in doppelter Weise idiotische Variant des Strack-Zimmermannschen “Denkens”, denn zum einen ist nicht bekannt, welche Variante von SARS-CoV-2 sich im Herbst unter das Volk mischen wird und ob es eine sein wird, die Impfstoffen die kalte Schulter zeigt. Zum anderen beginnt der Herbst nach landläufiger Rechnung zum 21. September. Das sind mehr als 6 Monate von heute aus gerechnet. Kein derzeit gegen COVID-19 verfügbarer Impfstoff hat eine so lange Wirkungsdauer. Alle, sofern sie überhaupt wirksam sind, geben spätestens nach 180 Tagen den Löffel ab und überlassen den Geimpften kampflos jeder beliebigen Variante von SARS-CoV-2. Linda Fischer steigert den Unfug, den Marie Strack Agnes Zimmermann [sortieren Sie bitte selbst] letzte Woche verzapft hat: Nicht nur wird von Unwirksamem eine Wirkung gegen Unbekanntes erwartet, die Wirkung wird auch zu einem Zeitpunkt der nachgewiesenen Unwirksamkeit erwartet.

Linda Fischer ist unsere Startnummer 3.


Wenn es um Schwergewichte geht, dann darf natürlich Ricarda Lang nicht fehlen. Lang gehört zur Generation der 4K-Polit-Aktivisten:

  • Keine Ausbildung;
  • Keine nachweisbare Kompetenz;
  • Keine Hemmungen;
  • Keine Fähigkeit zur Selbsterkenntnis;

Lang stellt die entsprechende 4K-Qualifikation im folgenden Video mit Bravour unter Beweis. In selbstgefälliger Wichtigkeit doziert sie über die Aggression von Russland, die dann, wenn Russland in die Ukraine einmarschiere, dazu führen müsse, dass der Bau von Nordstream 2 gestoppt werde.

Inkompetenz in Vollendung, wie auch ein mehr oder minder ungläubiger Markus Lanz neidlos zugestehen muss, denn natürlich ist Nordstream 2 längst beendet und befüllt.

Lang ist unsere Startnummer 4.


Irgendwie finden wir es passend, Claudia Roth, die mit jedem Auftreten zeigt, dass Kultur nichts mit Geschmack zu tun hat, mit jedem Auftreten als Kulturstaatsministerin einem neuen Höhepunkt in der Verwirklichung der Haute Stupidité zustrebt, direkt nach Lang folgen zu lassen. Dieses Mal hat sie, wie die WELT berichtet, Folgendes von sich gegeben:

„Die Klimakrise macht keine Pause“, die Welt sei „zerbrechlich“ geworden, da müsse auch die Kulturbranche den Klimawandel zu einem wichtigen Thema machen. Und sie selbst, also Roth, sieht sich als Teil der sogenannten „Klimaregierung“, als Motivatorin. Wobei Roth so weit geht, den Wert einer Produktion nicht mehr nur an den filmischen Kriterien zu bemessen, sondern auch die Einhaltung ökologischer Richtlinien als Wert an sich verstanden wissen will. Es gehe darum, beim Zuschauen ein „gutes Gewissen“ zu haben.

Bei Roth ist, was viele nicht zu glauben gewagt haben, eingetreten: Die Ideologie hat die Ratio vollstänig verdrängt, aber nicht nur die Ratio, auch den guten Geschmack, aber das wussten wir eigentlich schon, und die Freude an Unterhaltung, den Spaß, alles ist der Klimaverantwortung überantwortet worden, alles ist unter das “gute Gewissen”, das man nach Ansicht von Claudia Roth auch beim Betrachten des größten Bullshits haben muss, geordnet worden. Die Klimaregieremde und Motivatorin Roth, die offenkundig zur Avantgarde der 4K-Polit-Aktivisten gehört, sie hat verfügt, dass Fernsehsendungen vor allem ökologisch vertretbar sind, ob Ihnen der Mist dann gefällt, das ist zweitrangig. Kultur, einst Ausdruck dessen, was eine Gesellschaft bewegt, wird in diesem einmaligen Versuch in kultureller Einfalt, zu dem gemacht, was Polit-Schranzen bewegt. Gut, das Arno Breker bereits gestorben ist und nicht mehr bei der Erschaffung des Rothschen ökologischen Menschen mitmachen kann.

Was auch immer: Sie bezahlen dafür und können ein gutes Gewissen beim Betrachten haben. Streichen Sie alle Ansprüche. Streichen Sie alle Erwartung an einen guten Film. Huldigen Sie ihrem guten Gewissen in absoluter Langeweile. Motivatorin Roth will es so und ist unsere Startnummer 5.


Startnummer 6 trägt Regina Bendix. Regina Bendix, so behauptet einer unserer Leser, weil es die Hannoversche Allgemeine Zeitung ihm gegenüber behauptet hat, ist Kulturanthropolige, und sie wird als diejenige in die Geschichte von ScienceFiles eingehen, die den schnellsten Widerspruch in der bisherigen Geschichte der Wahlen zum Denkbehinderten der Woche beigetragen hat.

Lesen Sie selbst:

“Warum ist es so schwer, Verschwörungstheoretikern mit rationalen Argumenten zu begegnen? Hängt das mit dem seit Langem bewährten Erzählmuster zusammen?

Die Erzählform ist sicher ein Grund. Aber die begründeten Ängste vor dem Neuen lassen die Menschen nach Logiken suchen, das Neue abzuwehren. Nur lässt sich eine neue Technik, wie etwa die Elektrizität, über die es selbstredend auch Sagen gab, leichter umgehen als ein Virus. Und darin liegt die Tragik – das nicht wissen wollen. Corona-Leugner umgehen ihre gesellschaftliche Verantwortung, indem sie ihre Ablehnung mit Gerüchten, Sagen und Verschwörungstheorien verbrämen.”

Warum kann man Verschwörungstheoretikern nicht mit rationalen Argumenten begegnen, so die Suggestivfrage des HAZ-Finken. Weil “die Menschen nach Logiken suchen”, so die Antwort.

Bendix gehört offenkundig zu den Leuten, die Denken mit selbst-askribierter Wichtigkeit ersetzt haben und die ansonsten den üblichen Müll von “Angst vor dem Neuen” nachbeten. Sie wissen schon, die Angst vor dem neuen Coronavirus, die bei so vielen Leuten, nein bei “den Menschen” dazu geführt hat, dass sie sich in die versprochene Rettung durch einen experimentellen Impfstoffe stürzen. Es ist vielleicht besser, wenn Bendix nachplappert, was andere an BS vorgeben, denn wenn sie selbst etwas beiträgt, dann kommen dabei “Sagen” heraus. Sagen? Ja, Sagen! Sie wissen doch, dass Hagen von Tronje Siegfried mit einer Spritze von Pfizer/Biontech zur Strecke gebracht hat, eine, die nicht sachgemäß in den Oberarm, sondern in die allein verletztliche Stelle auf der Schulter injiziert wurde. Deshalb ist Siegfried gestorben. Deshalb lassen sich Leute aus Angst vor Hagen von Tronje nicht impfen. Das kennen Sie doch als Ungeimpfter!

Bendix ist unsere Startnummer 6.


Matthias Schranner, Matthias Schranner ist auch einer von denen, die die Gunst der Stunde nutzen wollen, um sich über Ungeimpfte auszulassen. Schranner ist zudem “Verhandlungsführer”, war Polizist und ist Dozent an der Universität St. Gallen”. Und als solcher hat er dem Spiegel ein Interview gegeben, eines, in dem er seie unglaubliche Befähigung als “Verhandlungsführer” und als einer, der Ungeimpfte von der COVID-19 Impfung überzeugen will, ausweist. Man hat, beim Lesen das Gefühl, der Selbsttod, aus den Verhandlungsführer Schranner die Ungeimpften reden will, er sei eine Erlösung, im Vergleich zum Geschwätz von Schranner: Wer weiß, wie viele Menschen der Mann als Verhandlungsführer in den Selbsttod oder den Terrorangriff geredet hat:

“”Wichtig ist hier nur: Man muss immer mit der größtmöglichen Sicherheit auftreten. 70 Prozent aller Deutschen haben sich impfen lassen, das ist mehr, als jede Partei in Deutschland bei einer Wahl jemals erlangte. Wenn eine so große Mehrheit das Impfen befürwortet, dann muss auch der Staat sicher auftreten, mit allen Konsequenzen, notfalls bis zur Inhaftierung. Und wenn ich diese staatliche Sicherheit im Rücken habe, dann kann ich auch klar verhandeln.”

Wichtig für die Wahl zum Denkbehinderten der Woche ist hier nur, dass wir dann, wenn eine große Mehrheit der Leser die Wahl von Schranner mit ihrer Stimme unterstützt, den Dozenten von der Unität St. Gallen notfalls mit Gewalt aus der Hochschule holen und wegen besonders faschistoiden Übergriffen auf die Autonomie anderer Menschen einer der Behandlungen zuführen müssten, die er sich selbst für andere ausgedacht hat.

Aber Spaß beiseite.

Die Unfähigkeit zum Denken ist hier zu einem Fehlschluss ad populum geworden. Weil eine Mehrheit der Gesellschaft bei McDonalds isst, deshalb muss Essen bei McDonalds gesund sein. Weil eine Mehrheit der Gesellschaft heterosexuelle Partnerschaften bevorzugt, deshalb muss “auch der Staat sicher auftreten, mit allen Konsequenzen, notfalls bis zur Inhaftierung”, der nicht Heterosexuellen. Weil eine Mehrheit der Gesellschaft deutsch spricht, deshalb muss “”auch der Staat sicher auftreten, mit allen Konsequenzen, notfalls bis zur Inhaftierung”, für nichtdeutsch-Sprecher.

Bei manchen unserer Aspiranten stehen Dämlichkeit und Selbstüberschätzung in einem so innigen Verhältnis, dass man … reinfahren muss wie ein Blitz. Aber natürlich muss man Schranner zugute halten, dass er sein Interview dem Spiegel gegeben hat, dessen verklemmte Leserschaft den sadistischen Führer anhimmelt, selbst dann noch, wenn er sich zu Blödsinn versteigt, der jede Hutschnur nach unten zieht:

“Und wir dürfen auch nicht unterschätzen: Es wird auch einen nicht unerheblichen Teil von geimpften Impfgegnern geben, die sich heimlich Biontech oder Moderna geholt haben, aber denen die Begründung fehlt, aus ihrer kruden Gedankenwelt wieder rauszukommen. Nach außen sind die weiterhin Impfgegner, aber halt heimlich geimpft.”,

Nach außen geben sich manche als besonders tiefgründige Denker, um zu verheimlichen, dass sie abgrundtief blöd sind. Es klappt nicht, nicht oft nicht und nicht meistens nicht, nie. Schranner ist unsere Startnummer 7.


Eine haben wir noch.
Eine Startnummer, Startnummer 8.
Lothar Lenz trägt sie.
Lothar Lenz lebt von Gebühren.
Er verprasst sie bei der ARD. Und liefert im Gegenzug Kommentare, in denen er bejammert, dass selbst die deutsche Regierung angesichts der Realität Abstriche an ihrer spezifischen Form von Freiheitsentzug machen muss. Masochistisch Veranlagten wie Lenz ist das ein Dorn im Auge. Sie wollen eingesperrt und geschützt werden, vor SARS-CoV-2/Omikron und allen denkbaren Varianten, zu allen denkbaren Zeiten und an allen denkbaren Orten. Warum sich Leute wie Lenz nicht umbrigen? Aus Angst…., nein, lassen wir das. Wir wissen es auch nicht. Vermutlich, weil sie dann, wenn sie aus dem Leben voller Angst freiwillig geschieden sind, anderen nicht mehr verbal nachstellen, sie nicht stalken, nicht verbal und in ihrer Vorstellung, misshandeln können, als Leiche kann man das nicht, als Redaktions-Zombie ist es das ein und alles.

Lenz schreibt:

“Begegnungen mit Ungeimpften? Die wird bald also erst recht niemand mehr kontrollieren. Großveranstaltungen? 25.000 Zuschauer sind offenbar nicht die Welt. Einzelhandel ohne Impfnachweis? Hereinspaziert ins Infektionsparadies! Wir haben ja immer noch die Maskenpflicht – man wird allerdings die Tage zählen können, bis auch die niemand mehr ernst nimmt.”

Der Text spricht für sich. Früher hätten wir noch darauf hingewiesen, dass es keinerlei Belege dafür gibt, dass SARS-CoV-2 in nennenswertem Ausmaß in Einzelhandel oder Fussballstadion verbreitet wird. Heute machen wir das nicht mehr. Leute wie Lenz interessiert das nicht. Sie haben eine Mission, eine, die nur dadurch erfüllt werden kann, dass so vielen anderen wie nur möglich das Leben vermiest wird. Leute wie Lanz leben auf, wenn ihre “Obrigkeit” Maßnahmen erlässt, die Bürgern schaden, dann fühlen sich Leute wie Lenz erst richtig wohl, schreiben der Obrigkeit nach dem Maul, fordern hier eine Verschärfung, dort ein hartes Durchgreifen und dann, dann überlegt es sich die Obrigkeit anders und da steht er, ganz allein steht er da, der Lothar Lenz, und ist – ob des Verrats sauer und ärgerlich. Aber der Ärger währt nicht lange. Der nächste Schleimpott steht schon bereit.

Lothas Lenz ist unsere Startnummer 8.


Eine neue Woche, eine neue schwere Wahl.
Für wen entscheiden Sie sich diese Woche?
Für

  • Justin Trudeau, der Freiheit zerstört, um Freiheit zu schützen?
  • Borwin Bandelow, der keine Rosinen picken will, lieber an Steinen lutscht?
  • Linda Fischer, die unter dem in ZEIT-Redaktionen obligatorischen Denk-Schwergewicht, die Flügel streckt?
  • das 4K-Schwergewicht Ricarda Lang, das keine Flügel strecken könnte, selbst wenn sie es wollte;
  • Claudia Roth, die erkannt hat, dass man den Fernseh-Junk der Öffentlich-Rechtlichen als Gewissensentscheidung vermarkten muss?
  • Regina Bendix, die Logik und Rationalität auseinander hält?
  • Matthias Schranner, der “Impf-Gegner” abführen will, weil Heterosexuelle in der Mehrheit sind?
  • Oder Lothar Lenz, der den Zeiten, als man andere noch so richtig gängeln konnte, hinterherweint?

Einmal mehr, keine einfache Wahl!
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