Institutionelle Wissenschaft ist tot: Uni Marburg wird zur Kaderschmiede des BMFSFJ

Dass in der stalinistisch besetzten Zone, die sich Philips-Universität Marburg nennt, in dem, was einst sozialwissenschaftliche Fächer waren, Wissenschaft nur noch in der Beschreibung vorgekommt, das ist spätestens klar, seit in Marburg ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung angesiedelt wurde, dessen Ziel die Diffamierung von Wissenschaftlern war.

Wir haben darüber ausführlich berichtet.

Falls Sie sich für die Vernetzungen der zentralen Akteure in diesem Versuch, die Uni-Marburg zur Kaderschmiede, also zum ideologischen Shithole umzuformen, interessieren dann haben wir einen Beitrag, in dem Sie die notwendigen Informationen finden:

Wer es lieber graphisch hat:

Die Methode “morbus marburg 2”, die hier zur Anwendung gekommen ist, wird hier beschrieben.

Auch im neuerlichen Versuch finden wir die Amadeu-Antonio-Stiftung wieder, die wie eine Spinne im Netz derjenigen sitzt, die sich auf Steuerzahlers Kosten einen schönen Lenz mit der Bekämpfung weitgehend von ihnen selbst verbal inszenierter Phänomene machen. Dieses Phänomen, das man ökonomisch vornehm als “Rent Seeking” bezeichnen oder deutlich als am Steuerzahler schmarotzen benennen kann, gibt es in vielen Bereichen. Wir haben bereits vor einiger Zeit die drei wichtigsten Bereiche dieser “Gutmenschen-Industrie”, die vornehmlich dazu dient, denen ein Auskommen auf Kosten von Steuerzahlern zu verschaffen, die keinerlei Fuß auf den Arbeitsmarkt bekommen würden, aufgearbeitet. Wenn Sie sich für das Ausmaß dieser “Industrien, die am Steuerzahler schmarotzen” interessieren, dann können Sie sich hier das Ausmaß ansehen, das diese Industrien vor drei Jahren angenommen hatten:

Zurück zur stalinistisch besetzten Zone der Universität Marburg, an der nun ein vermeintliches Lehrangebot geschaffen wurde, um im Bereich der “Extremismus-Unternehmer” eine Ebene der Differenzierung, den Morbus Agens oder Magister Artium in “Beratung im Kontext Rechtsextremismus” einzuführen. Sie sehen, die Weiterentwicklung von Hochschulen zu direkten Wurmfortsätzen von Ministerien ist in vollem Gange. Universitäten, die früher einmal der Suche nach Erkenntnis gewidmet waren, sind zu Kaderschmieden geworden, die Ministerien zu Diensten sind und für eben diese Ministerien neue Kader schmieden, die wiederum in den von eben diesen Ministerien mit Steuergeldern geschmierten Gravy Trains der Beratungs-Projekte gegen “Rechtsextremismus” mitfahren, eine Art Perpetuum Mobile der Schmarotzperten.

Das wird übrigens ganz offen kommuniziert, denn das Berufsfeld, das die Absolventen des Magisterstudiums “Beratung im Kontext Rechtsextremismus” bearbeiten sollen, es existiert nur, weil es das Bundesprogramm Demokratie leben, das besser: am Steuerzahler schmarotzen oder Demokratie schröpfen heißen sollte, gibt:

“Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus hat ihren Ursprung in zivilgesellschaftlichen Initiativen in den neuen deutschen Bundesländern Anfang der 90er Jahre und wurde seit 2007 mit Hilfe der Bundesprogramme des Bundesministeriums für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) deutschlandweit ausgeweitet.”

In kurz: An der Universität Marburg wird ein Studiengang angeboten, an dessen Ende der Titel “Magister Artium” für “Beratung im Kontext Rechtsextremismus” vergeben wird, der wiederum als Differenzierungsmerkmal derjenigen, die versuchen, im Feld der von Ministerien finanzierten ideologischen Vasallendienste Karriere zu machen, gegen Konkurrenz ins Feld geführt werden kann. Und weil die Ringfinanzierung noch nicht geschlossen ist, deshalb stellen wir jetzt die Frage: Wie wird der vermeintliche Studiengang finanziert?

Nun, zunächst einmal kostet jedes Semester denjenigen, der versucht, auf diese Weise einen Vorteil gegenüber der immer zahlreicher werdenden Konkurrenz zu gewinnen, die nach Ende eines brotlosen Studiums in Gender Studies, Queer Studies oder sonst einem Unfug nur die Möglichkeit haben, in von Ministerien finanzierten Projekten unterzukommen oder etwas Gescheites zu lernen:  3.500 Euro. 3.500 Euro kostet ein Semester im Studiengang “Beratung im Kontext Rechtsextremismus”, das gesamte Studium ist für schlappe 15.600 Euros zu bekommen, ein Klacks für diejenigen, die auch auf Kosten von Steuerzahlern, in Form einer Förderung im Rahmen des Bundesprojekts, Demokratie schröpfen, studieren können. Indes ist eine Vorfinanzierung notwendig, um die Voraussetzungen, die Module für die Lehre usw. zu entwickeln, um externe Dozenten zu verpflichten und einiges mehr. Und diese Finanzierung kommt wohl über das Demokratiezentrum Hessen, das ebenfalls an der stalinistisch besetzten Zone der Philips-Universität Marburg ansässig ist und das, nun raten Sie mal von wem finanziert wird. Ja, klar, von Ihnen als Steuerzahler und über die üblichen Verdächtigen:

Da haben Sie eines dieser Korruptions-Beispiele ideologischer Ringfinanzierung: Ein Bundes- und ein Landsministerium setzen Geld ein, um ein ideologisches Zentrum, das dazu dient, politische Gegner unter dem Deckmantel der Arbeit gegen Extremismus zu bekämpfen, zu finanzieren. Von diesem Zentrum [Demokratiezentrum genannt] geht die Initiative und die Finanzierung für einen vermeintlichen Studiengang aus, der dazu dient, Kader zu bilden, die dann die Programme bestücken, die dieselben Ministerien, die den Studiengang letztlich auf den Weg gebracht haben, finanzieren. Ein lückenloses Netz der Korruption, unter den Augen des im Dauerschlaf befindlichen Bundesrechnungshofs.

Das vermeintliche Studienangebot wiederum ist nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste, denn es erfüllt keinerlei Kriterien, die man an ein Studienangebot normalerweise stellt, es macht vielmehr den Eindruck, als solle hier eine Veranstaltung, deren Inhalte ein Semester füllen, auf sechs Semester ausgedehnt werden.

Die Modulbeschreibung haben wir für diejenigen, die sich dafür interessieren, hier abgelegt.

Wer sie liest, stellt schnell fest, dass hier Seichtes für viel Geld verscheuert werden soll, vermutlich, um einer Reihe von verdienten Kämpfern des Volkes, Helden des Anti-Rechtsextremismus, eine zusätzliche Zertifizierung zu verschaffen, die sie als Pfand im Kampf um von Ministerien verschleuderte Steuermittel einsetzen können.

  • Im ersten Semester sind 270 Stunden vorgesehen, um Definitionen und Theorien von Rechtsextremismus zu erlernen, die man sich vermutlich in vier Stunden und in Selbstlektüre einpfeifen kann und natürlich wird viel “exemplarisch” gearbeitet. Ist der Stoff sehr dünn, dann helfen Beispiele und Bildchen, Seiten oder Zeit zu füllen. Weitere 180 Stunden sind vorgesehen für “Strukturell-normative Rahmenbedingungen” – Das klingt hochtrabend und ist doch nichts anderes als eine Art Mentoringprogramm dazu, wie man sich erfolgreich im Rahmen des Demokratie Schröpfen Programms des BMFSFJ andient, um Steuergelder abgreifen zu können.
  • Damit sind wir schon im zweiten Semester, und im zweiten Semester, wird das Wenige, das im ersten Semester auf 270 Stunden ausgedehnt wurde, Sie wissen schon, das, was man sich in vier Stunden angelesen hat, VERTIEFT. Vertiefen, das klingt immer gut, und wer weiß schon als potentieller Student, dass hier im seichtesten aller Gewässer “vertieft” werden soll. Aber: Es gibt auch etwas Neues in diesem Modul: Die Studenten lernen das Schnüffeln, das Aussspäen, das “Monitoring” von Rechtsextremen… Lebte Erich Mielke noch, er würde den Verdienter Schnüffler des Volkes-Orden an die Verantwortlichen in Marburg verleihen. 180 Stunden wird vertieft und weitere 270 Stunden wird Beratungsforschung thematisiert und hier vor allem – wie es heißt – Beratung des Rechtsextremismus, und alles auf Grundlage der “Systemtheorie”, was ein Irrläufer ist, denn es hat nichts mit Theorie, schon gar nichts mit Systemtheorie zu tun, selbst Luhmann würde schreien, wüsste er, dass er mit systemischer Beratung in einen Topf geworfen werden soll, und das hat er nicht verdient. Gemeint ist systemische Beratung. Systemische Beratung ist wieder einer dieser Gaukelbegriffe, die viel darstellen wollen und doch nur herzlich wenig umfassen, hier die Beratung innerhalb dessen, was man soziale Einbindung nennen könnte. Indes ist systemische Beratung einem Neutralitätsgebot verpflichtet, was sie für Rechtsextremismus-Beratungs-Aktivisten zu einem Problem macht und dazu führt, dass “die vermeintlichen Grenzen (Neutralitätsgebot)” hinterfragt werden …
  • Im dritten Semester wird wieder vertieft, systemische Beratung wird um Sozialraumanalyse erweitert, was uns überrascht hat, denn letztere nutzt Methoden der empirischen Sozialforschung, aber nicht in Marburg, dort wird “Grundlagenwissen” vermittelt, 270 Stunden lang, also keine Angst, Mathematik kommt nicht vor. Schließlich sind demjenigen, der dieses Modul konzipiert hat, die Ideen ausgegangen. Was tun man in diesem Fall? Einfach: SELBSTREFLEXION. Die Studenten sollen selbst über Fragen der “Haltung und Ethik” reflektieren. Und wenn “Haltung” zum Gegenstand gemacht wird, dann muss man gar nicht weiterlesen, um zu wissen, dass es mit der Ethik nicht weit her sein kann. 180 Stunden brüten die Studenten vor sich hin, in Selbstreflexion.
  • Bleibt noch ein Semester: Es dient dazu, eine Magisterarbeit zu erstellen, 40 bis 60 Seiten, in 450 Stunden. Hohe Anforderungen, drei Seiten pro Tag…

Das Angebot aus Marburg richtet sich übrigens an “Fachkräfte sowohl aus der Mobilen Beraung als auch aus angrenzenden Feldern der Beratung”, soll in der Regel berufsbegleitend absolviert werden. Und weil man mit einem solchen Angebot auch die eigene Community bedienen muss, deshalb gibt es unter den “Lehrenden” Leute, die “versorgt” werden müssen, und gute alte Bekannte, die offenkundig geworben wurden, um ideologische Reinheit zu gewährleisten.

Quelle

Es ist eben alles, ein Geben und Nehmen, ein Geben und Nehmen von Steuergeldern, vom Geld der Anderen, ein beliebtes Spiel der Selbstbereicherung in den nichtsnutzigen Klassen.

The Snout in the Trough

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