Rechtsextreme in der Redaktion der ARD-Tagesschau!
Der politische Meinungskampf, den Richter immer häufiger in ihren Urteilen bemühen, er hat so manche Kapriole im Gepäck.
Da ist zum Beispiel die ARD-tagesschau, ein Systemmedium, in dessen Redaktionen das Bemühen, als die Besseren zu erscheinen, diejenigen, die so gut sind, dass sie in belehrender Absicht andere an ihrer Gutheit teilhaben lassen, weit verbreitet ist. In diesem Systemmedium, Systemmedium deshalb, weil es zur Aufrechterhaltung des Scheins, das Regierungssystem sei eine Demokratie systemrelevant ist, findet sich heute ein Beitrag der überschrieben ist mit:
“Die Bereitschaft andere abzuwerten steigt”
Die Überschrift steht über einem Interview, das mit Oliver Decker, dem Nachlassverwalter der Leipziger Mitte-Studien geführt wurde. Die für die Überschrift relevante Stelle im Interview findet man mit etwas Verspätung im hinteren Teil. Sie liest sich so:
Decker: Wir haben es mit einer Verschiebung der antidemokratischen Einstellungen zu tun. In der Breite der Bevölkerung haben antidemokratische Einstellungen Akzeptanz gewonnen, die nicht mehr ausdrücklich rechtsextrem sind, die aber eben auch für Rechtsextreme anschlussfähig sind. Eben diese Abwertung anderer, das gehört zu einem Element rechtsextremer Einstellungen, ist aber eben auch eine Brückenideologie in die Breite der Bevölkerung. Das hat weniger mit eindeutiger Polarisierung zu tun, sondern mit einer Fragmentierung der Gesellschaft entlang unterschiedlicher Konfliktlinien. Die Bereitschaft zur Polarisierung bei allen möglichen Fragen wächst ständig.
Rechtsextreme versuchen genau da, Anschlussstellen zu finden. Und das tun sie auch, weil im Grunde genommen die Demokratie und der demokratische Zusammenhalt durch diese beständige Bereitschaft zur Fragmentierung und Abwertung anderer tatsächlich bedroht ist. Es gibt nicht mehr eine gemeinsame Basis, sondern es ist sehr viel mehr die Bereitschaft da, die Kommunikation mit anderen aufzukündigen. Und das führt auch zu Erfolgen der extremen Rechten oder der AfD.
Wenn die Abwertung anderer der Indikator dafür ist, dass Rechtsextreme Anschluss an z.B. die “Mitte der Gesellschaft” gefunden haben, dann muss man davon ausgehen, dass die Redaktion der ARD-Tagesschau rechtsextrem unterwandert ist.
Sie erinnern sich vielleicht:
Wiederholen wir die entscheidende Stelle zum demonstrativen Zweck:
“Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zum “Marktplatz der Debatte” werden solle. Aber auf seinem “Marktplatz” sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerische Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten – um im Marktplatzbild zu bleiben – in ihre Löcher zurück geprügelt werden.”
Die Bezeichung “Ratten” für Menschen ist offenkundig als Abwertung für Menschen gedacht. Die Absicht, die so abgewerteten Menschen in ihre Löcher zurückzuprügeln, mindestens eine geplante, somit vorsätzliche Körperverletzung und somit ein weiterer Beleg für die Abwertung von bestimmten Menschen, die offenkundig im Kopf des Schreibers und bei den Verantwortlichen der ARD-Redaktion, die diesen Text durchgelassen haben, den Status “Mensch” nicht innehaben.
Da, wie Oliver Decker im Interview mit der ARD behauptet, die Abwertung von Menschen Indikator und Anschlussstelle gleichzeitig ist, Anschlussstelle für Rechtsextreme und ihr Gedankengut, denn allein Rechtsextreme sind in der Welt von Decker zur Abwertung anderer fähig, Indikator dafür, dass der Anschluss gelungen ist, folgt zwingend, dass die Redaktion der ARD-tagesschau rechtsextrem unterwandert sein muss, dass Rechtsextreme in den heiligen Hallen der ARD wandeln.
Rechte im öffentlich-Rechtlichen, das hat etwas.
Ab wann wird die ARD-tagesschau vom Verfassungsschutz überwacht?
Gibt es personelle Konsequenzen und ein Aussteigerprogramm für rechtsextreme ARD-Journalista?
Wird Nancy Faeser einen Sonderfonds zur Säuberung öffentlich-rechtlicher Systemmedien von falschem Gedankengut auflegen.
Fragen über Fragen…
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Decker sagt ganz deutlich, dass Polarisierungen entlang gesellschaftlicher Konfliktlinien anzeigen, wo die Rechtsextremen zu finden sind, es sind schlicht die Andersdenkenden. Wer anders denkt, als die Regierung, wird sofort abgewertet und als Rechtsextrem gebrandmarkt. Er macht zwar noch eine kleine Abstufung, bevor man rechtsextrem wird, wird man antidemokratisch, das ändert aber auch nix mehr. Das ist eine extreme Haltung, denn eigentlich lebt die Demokratie ja von offener Diskussion und Transparenz. Unter diesen Bedingungen sollten in einer Demokratie eigentlich unterschiedliche Meinungen und Argumente öffentlich verglichen werden, stattdessen werden Andersdenkende einfach sofort mundtot gemacht, und das ist jetzt offiziell bestätigt von einem Leiter eines Instituts.
Ich glaube, es wird gerade der nächste, breite Angriff auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung vorbereitet.
https: //philosophia-perennis.com/2022/11/09/herdenimmunitaet-who-aendert-definition/
Der Impfzwang ist noch nicht vom Tisch, die bereiten gerade die zweite Angriffswelle diesbezüglich vor. Dazu wurde die Definition von “Herdenimmunität” der WHO dahingehend geändert, dass sie nur durch die Impfung erreicht werden kann, aber nicht mehr durch eine überstandene Infektion (mit Antikörper-Nachweis). Dazu passt, dass Scholz die “nächste industrielle Revolution” wegen des Klimas fordert und die Eliten für den digitalen Euro trommeln. Also ein zeitgleicher Angriff auf mehrere Fronten. Da steigt wohl die Inflation zu schnell an, die Rezession und folglich Aufstände drohen wohl, da muss man wohl Möglichkeiten schaffen, den Menschen den Geldhahn kontrolliert zu schließen. Da kann man dann den Menschen drohen, dass Straßenproteste oder Impfverweigerung zur Sperrung des digitalen Geldes führen.
https: //www.wochenblick.at/great-reset/wirtschaft-als-neuer-vorwand-eliten-trommeln-wieder-fuer-digitalen-euro/
https: //www.rnd.de/politik/weltklimakonferenz-scholz-plant-klimaschutzschirm-in-milliardenhoehe-TFVMSOUEBMYVPRKBNJFZPMTBH4.html
Sehe ich auch so, abgesehen von einer Einzelheit: Der Impfzwang wg. “Corona!!!” gilt zwar immer noch für den medizinischen Sektor und beim Bund, das Unrecht geht also weiter, er dürfte aber auslaufen und anlässlich der nächsten “Pandemie” wieder ausgepackt und verschärft werden. Spätestens, seit im Dezember 2021 die geringe Gefährlichkeit von Omikron sich herumgesprochen hatte, mussten weitere “Maßnahmen” weniger für diese als schon für die nächste Pandemie vorbereitet werden.
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Diese Überlegung hätte ich noch Anfang 2020 für sehr überspannt gehalten, aber heute . . .?
Ohne es selbst zu bemerken, erwähnt Decker die tatsächliche Deradikalisierung auf der rechten Seite, die seit vielen Jahren, und nicht nur in Deutschland, läuft (“antidemokratische Einstellungen (…), die nicht mehr ausdrücklich rechtsextrem, aber auch für Rechtsextreme anschlussfähig sind. (…)”.
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Der Front national, die Fratelli d´Italia und die Schwedendemokraten waren früher rechtsextreme Parteien, heute sind sie rechtskonservativ; diese Schlagworte sind stark wertend gemeint, beschreiben wenig und auch das Wenige alles andere als präzise, aber sie deuten den Abstand zwischen den früheren und gegenwärtigen Positionen der rechten Parteien an. In Deutschland ist diese Entwicklung nicht innerhalb ein und derselben Partei gelaufen, sondern so, dass die NPD praktisch untergegangen und die AfD aufgestiegen ist.
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Gleichzeitig ist die Linke immer radikaler geworden und hat mit dem Klima”kampf”, dem uferlos ausgedehnten Rassismusbegriff und der Coronerei neue Unterdrückungsmotive gefunden, während die rechte Idee von der Welt und den Möglichkeiten, ihre positiven Aspekte zu erhalten, sich mindestens seit 2015 nicht verändert hat. Die Rechten sind zusammen mit den Linken lauter und bissiger geworden, aber sie haben dabei nicht die Inhalte verändert. Die totalitäre Linke mit ihrem Milliardärssozialismus hat das getan, und ich nehme sehr an, sie wird noch mehr Themen finden.
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Statt diese Entwicklung als das zu verstehen, was sie ist, nämlich eine breite Akzeptanz rechter, aber rechtsstaatlicher und demokratischer Einstellungen, jammert Decker herum. Und was den, im weiteren Sinne, Faschismus des “tagesschau”-Teams betrifft, so ist er doch wirklich keine neue Entdeckung. Der Ausbruch gegen “rassistische und verschwörerische Ratten”, die die Informationsfreiheit auf Twitter wieder herstellen könnten, war nur insofern interessant, als dort der Quantensprung von der Warnung vor Verschwörungstheoretikern zur Warnung vor Verschwörern vollzogen war. Und bis jetzt ist es möglich, dass da ein einmaliger Exzess vorliegt, der nicht zum “Kampf gegen rechte Verschwörer” mutiert, sondern wieder an den weniger gefährlichen, weil nicht ganz so paranoiden “Kampf gegen rechte Verschwörungstheoretiker” anschließt.
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Aber nachdem seit 2020 fast jede “Verschwörungstheorie” nur ein paar Wochen von ihrer Umsetzung entfernt war, ist es besser, wir merken uns den Ausdruck “Rassistisches und Verschwörerisches”, dessen Zutritt zum Meinungs- und Informations Marktplatz auf Twitter der “tagesschau”-Kommentator Nild Dampz am 05.11.2022 auch in der rattenfreien 2. Auflage “kommentiert” hat.
Wir brauchen dringend ein
“Gute Verschwörungstheorien Beschleunigungs- und Stabilisierungsgesetz”
Es kann nicht angehen, dass Verschwörungstheorien bereits Realität sind, bevor sie richtig bekannt sind und es darf nicht sein, daß politischer Blödsinn es nicht mehr schafft, die reale Basis (also Weglügen und Abstreiten von der Realität) von Verschwörungstheorien weder quantitativ noch qualitativ in einem Ausmaß abzusondern, dass deren offensichtliche Wahrwerdung die Produktionskapazität von VT ständig übertrifft. Das ist ein Poli-Tick-Versagen, welches gar nicht ernst genug genommen werden kann und schwächt die Dämonkratie.
Ich stimme mit den vorhergehenden Kommentaren sehr weitgehend überein und fasse das Ganze in der mir möglichen Kürze – zugegebenermaßen gegen meine Gewohnheit 🙂 – wie folgt zusammen:
(1) Wer nicht links-extrem ist, ist rechts, weil ALLES von links außen besehen rechts ist. Kein Wunder, dass aus linksextremer Sicht ein riesiges Arsenal von “Rechten” das Land bevölkert! Ich weiß nicht, ob ich ob der Trivialität dessen, was Decker von sich gibt, gähnen soll, oder ob mich dieser grobe Unfug zum Lachen bringt. So oder so ist es nicht ernstzunehmen;
(2) Linksextreme versuchen, ihre Ideologie als “Demokratie” auszugeben bzw. sich selbst als die einzigen Wahrer der Demokratie zu stilisieren, so dass es aus linksextremer Sicht bzw. nach der schwer beschädigten Logik, die Linksextreme pflegen, notwendig ist, zu verhindern, dass irgendwelche Leute aus der Bevölkerung mitreden und entscheiden wollen – jedes demokratische Verfahren beschädigt die Privat-“Demokratie” Linksextremer.
Ergo: Die Auffassung von “Demokratie”, die Linksextreme und ihre Mietmäuler durchsetzen wollen, ist nicht anschlussfähig an die Vorstellung von Demokratie, die die Mehrheit in der Gesellschaft hat.
Doch, ist schon ernst zu nehmen. Sehr ernst. Mir machen solche Hetzer angst. Wir beobachten doch schon länger, dass öffentlich-rechtliche Medien den Verstand verloren haben.
“Wer nicht links-extrem ist, ist rechts, weil ALLES von links außen besehen rechts ist.”
Diese Wertung hat einen nicht beabsichtigten Erfolg.
Es gab bei den politischen Einstellungen auf der konservativen Seite viele Gruppierungen :
Ideologiefreie Mitte
Konservative mit Linksdrall (Arbeitnehmerflügel, Blüm)
Konservative mit Wertebewußtsein. (Familie, Tradition)
Rechtskonservative
Rechtsextreme.
Diese Gruppen wurden oder werden nun zu einem Block vereinigt, ausgerechnet durch die Linken, ein Erfolg mit Durchschlagskraft.
Ideologie war schon immer etwas für Denkbehinderte.
Es wird alles klarer, wenn man in solchen Texten (egal ob es sich nun um Verlautbarungen der Politik oder NGOs usw. handelt) einfach mal die Begriffe demokratisch/Demokratie durch sozialistisch/Sozialismus ersetzt. “In der Breite der Bevölkerung haben antisozialistische Einstellungen Akzeptanz gewonnen, die nicht mehr ausdrücklich rechtsextrem sind, die aber eben auch für Rechtsextreme anschlussfähig sind.” So zur Kenntlichkeit entstellt (wie Roger Köppel sich ausdrücken würde) erhalten wir dies: Lupenreinen DDR-Sprech.
Diverse Systemprofiteure haben erkannt, dass die Bletchley-Park-Programmierung der 80 Mio. mandschurischen Kandidaten bei den entsprechenden Codeworten kaum noch funktioniert. Die Triggerschwelle wurde durch massiven Gebrauch desensibilisiert. Deshalb der Versuch einer verzweifelten Codewort-Flutung, welche das Problem jedoch weiter verstärkt.
Der Nazi Adolf Hitler war ja gut befreundet man anderen Rechtsextremen wie Mussolini und Franco, und mit Salazar liefen geheime Geschäfte.
Suchmaschine “Faschismus Kapitalismus” – Ergebnis: Der Faschismus ist im Kapitalismus immer latent vorhanden.
Rechtsextreme wie Mussolini, Franco, Salazar profitierten von der Ausbeutung der Arbeiter”klasse”. Die Marxisten wurden zur Sammlungsbewegung und brachten erheblich viele Ausgebeutete zur Protestumzügen auf die Straße. Das gefiel den rechtsextremen Kapitalisten nicht so gut. Daher finanzierten sie rechtsextreme Parteien, weil sie Angst hatten, von den Marxisten enteignet zu werden.
Komisch ist, daß in solchen Krisen der Ausweg in noch größeren Krisen gesehen wird. Hitler sollte Krieg führen und das Ziel war die europäische Großraumwirtschaft. Also, anstatt kleinere Brötchen zu backen und einfach mal höhere Löhne zu zahlen, dachte man größenwahnsinnig.
Hitler war von den gewaltigen Aufmärschen der Marxisten begeistert, das rote Fahnenmeer, die Symbole, die Parolen, die erhobene linke Faust, das brachte ihn auf die Idee, die Aufmärsche zu imitieren. Er nannte die Partei bewußt National-“Sozialistische” deutsche “Arbeiter-Partei”, weil er wußte, daß die Arbeiter keine rechtsradikale, kapitalistische Partei wählen würden. Schließlich waren die wegen der Ausbeutung durch die Industrie zu den Marxisten übergelaufen und die wollten die Firmenbosse “enteignen”. Enteignen, das ist Sozialismus. Davor hatten die Industriebosse Angst und dafür finanzierten und unterstützten Rockefeller, IBM, Henry Ford, Prescott Bush, die I.G. Farben, Wall Street, Banken und Banker die NSDAP, die sollte die Enteignung verhindern! Hitler nahm ebenfalls das Rot für die Fahne und ersetzte hammer und Sichel mit irgendeinem anderem Symbol, er behängte seine Umzüge mit monarchistischem Klimbim, entwarf eigene Parolen, faszinierte mit Agitation und Propaganda und die linke erhobene Faust ersetzte er mit der rechten erhobenen Hand! – Das kann man nachlesen in Büchern über die Weimarer Republik. Soweit kommen die meisten nicht. Ich habe sie gelesen. Er schuf ein sozialistisches Imitat, in dem denn doch das Arbeitslager und privat finanzierte KZs zur Überraschung der Wähle drinnen steckten.
Er nannte die Partei “national”, weil die Marxisten unter Führung der Komintern und den Intellektuellen einen Anschluß Deutschlands an die Sowjetunion forderten!
Bilder mit solchen Transparenten muß man kennen, die findet man nicht im Internet. Vielleicht mit Glück. Die werden vertuscht, obwohl die auf allen Umzügen zu sehen wahren.
Woran erinnert das Imitat nur?
“Das kann man nachlesen in Büchern über die Weimarer Republik. Soweit kommen die meisten nicht. Ich habe sie gelesen.”
Aber auch verstanden ??
Sie gehören vielleicht zu der Klasse Mensch, der dicke Wälzer liest, und der Inhalt bleibt ein böhmisches Dorf. Wer tut das sonst?
Herblassende Kommentare sind immer ein Zeichen von Hintergedanken.
Sie haben Dinge erfahren, von denen Sie vorher nichts wußten. Besser, Sie halten sich nicht für so schlau und andere für dumm.
Was der Oliver Decker da schreibt ist eine Brückenideologie, mit der die geistige Dekadenz von Journalisten-Darstellern wie denen, die für die ARD arbeiten, für die Breite der Bevölkerung anschlußfähig wird. Aber Blödsinn beiseite. Das deutsche politische System wird mehr und mehr zu einem Kollektiv, und die Aufgabe von Journalisten-Darstellern wie Oliver Decker ist es, das Handeln des Polit-Kollektivs zu legitimieren. Das wird über kurz oder lang nicht funktionieren können, weil Oliver Decker die Realität nicht verdeckern kann, die das Polit-Kollektiv für die “Breite der Bevölkerung” verursacht. Es war (vielleicht) noch einigermaßen zu verdauen gewesen, dass Leute, die Bedenken gegenüber der im Jahr 2015 angefangenen Masseneinwanderung geäußert haben, diffamiert worden sind, weil die Migranten vielleicht wirklich aus ihrem Land flüchten mußten, und man will ja nun auch kein Unmensch sein. Jetzt, im Jahr 2022, in dem die Fehlentscheidungen der letzten (wieviel?) Jahre oder gar Jahrzehnte, eine sich anscheinend rasant beschleunigende Verschlechterung der Lebensqualität verursachen, lässt sich wohl kaum ein normaler, emotional und geistig einigermaßen gesunder Mensch einreden, dass er das Böse schlechthin ist, weil er Hunger hat. Was ich bei allem nicht verstehe, ist warum Polit-Darsteller ihre anscheinend ausgeprägteren “tierischen” Eigenschaften, nicht dazu verwenden, eine Situation zu schaffen, in der sie von der “Breite der Bevölkerung” geliebt werden, weil sie für Wohlstand und Zufriedenheit sorgen. Ich stelle mal die Frage in den Raum, ob diese unsere jetzigen deutschen Polit-Darsteller vielleicht sogar eine Art masochistische Lust daran haben, abgelehnt zu werden.
Die Politiker und darüber hinaus alle Systemrelevanten befinden sich in ihrer Position, da sie schlicht und ergreifend ausgesiebt wurden. Das Sieb wurden von mehr oder weniger unsichtbaren Strukturen erstellt – unsichtbar in dem Sinne, dass sie in den Medien in diesem Kontext nicht auftauchen.
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Die mediale Landschaft dient, über die Propaganda hinaus, auch als verstärkende Filterblase. Das, was in den Medien berichtet wird, nehmen die Politiker als reales Geschehen wahr. Scholz und seine Berater lauschen nicht den Menschen im Supermarkt, sondern lesen die Presse. In den Supermarkt u.ä. kommen die nicht mehr, d.h. es gibt keine realen Berührungspunkte.
Es gibt keine Diskussionsrunden mit Bürgern. Falls doch, sind das nur seltenste Ausnahmen von der Regel.
Bekunden Bürger ihren Unmut, obliegt deren Deutung den Medien.
Eine sehr seltene, direkte Konfrontation wird von den Politikern eher als Feindseligkeit empfunden werden und nicht als konstruktiver Anstoß.
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Es ist sogar so, dass sehr viele Nichtsystemrelevante, welche bis dato vom System profitierten, ebenfalls nicht erkennen, dass sie in einer Filterblase leben. Wenn ihre Benefits wegfallen, kommen sie dann in’s Grübeln und treten aus ihrer Filterblase. Da behaupten dann allen Ernstes gestandene Journalisten kurz vor dem Ruhestandsalter, dass sie noch nie bemerkten, dass auch alternative Informationsplattformen mit völlig anderen Inhalten existieren, welche sie noch nie vorher wahrnahmen.
Es kann auch sein, dass die Benefits wegfielen, weil sie, endlich einmal, vielleicht auch nur zufällig, eine rationale oder gar eine empathisch-solidarische Entscheidung trafen.
Letzteres ließ sich etwas gehäufter in der Corona-Zeit feststellen.
“Das, was in den Medien berichtet wird, nehmen die Politiker als reales Geschehen wahr.”
Nicht die intelligenteren unter ihnen. Liegt auch schon als öffentlich ausgeplaudertes Geheimnis vor: “zum Regieren brauche ich Bild, Bams und Glotze”. G. Schröder. Er “glaubte” nicht an die Medien, sondern “wusste”, dass ab einem gewissen Propagandalevel die Wähler ALLES mehrheitlich fressen, was die Medien vorkauen.
@Marvin Falz
” Was ich bei allem nicht verstehe, ist warum Polit-Darsteller ihre anscheinend ausgeprägteren “tierischen” Eigenschaften, nicht dazu verwenden, eine Situation zu schaffen, in der sie von der “Breite der Bevölkerung” geliebt werden, weil sie für Wohlstand und Zufriedenheit sorgen.”
Das ist eine wirklich gute Frage.
Eine Antwortmöglichkeit ist die folgende:
Vielleicht können sie nicht, wie sie wollen; vielleicht ist die Zufriedenheit mit ihnen in der Bevölkerung für sie zweitrangig, weil sie einem “playbook” verpflichtet sind, das ihnen vorgibt, was sie zu tun haben, und die Kosten, die sie hätten, wenn sie anders als im “playbook” vorgesehen handeln würden, größer sind als diejenigen, die sie bei Unzufriedenheit in der Bevölkerung hätten. Wir hier auf der Insel haben diesbezüglich ja gerade erlebt, was auf internationalen Finanzmärkten passiert, wenn eine nationale Regierung eine andere Finanz-/Steuerpolitik machen will als “der Rest” der playbook-Spieler. Von der Bevölkerung erwarten die Polit-Darsteller keinen ernsthaften, massenhaften Widerstand. Friedfertigkeit bzw. Gewaltlosigkeit wird ihr ja immer und immer wieder als höchstes Gut eingebläut, während die Pazifisten von gestern wie z.B. die Grünen, dafür, Gewalt zu unterstützen, Begründungen finden – und sei es, weil man sich so sehr Frieden wünscht.
Eine andere Antwort könnte lauten: Machiavelli hat Unrecht, entweder grundsätzlich, d.h. Leute in politischen Machtpositionen zeichnen sich eben doch nicht grundsätzlich durch die von ihm beschriebenen “tierischen” Eigenschaften aus, oder im Speziellen, d.h. in heutigen Gesellschaften und politischen Verhältnissen sind es nicht (mehr) Leute mit diesen Eigenschaften, die in politische Ämter kommen. Robert Michels hat diesbezüglich ja einen Vorschlag gemacht bzw. die Perspektive weg von individuellen Eigenschaften und darauf gelenkt, wie es (die meisten?) Menschen verändern kann, wenn sie das Prozedere durchlaufen, das in Machtpositionen führt. Seiner Meinung nach führt dieser Weg ja als solcher zu einer “psychischen Metamorphose”.
Es gibt zweifellos noch mehr Möglichkeiten, Ihre Frage zu beantworten. Jedenfalls spricht nichts dagegen und alles dafür, dass verschiedene Antwortmöglichkeiten bzw. Faktoren, die in ihnen benannt werden, wirken und vor allem: zusammenwirken. Wenn es um gesellschaftliche Phänomene geht, ist es vollkommen unrealistisch, von einer Ein-Faktor-Erklärung auszugehen (wie etwa: Frauen verdienen im Durchschnitt weniger als Männer im Durchschnitt verdienen, weil Männer so böse sind und Frauen am Geld-Verdienen hindern; so etwas ist einfach albern, und doch gab und gibt es Leute, die meinen, so etwas könne an Hochschulen in ernsthafter Weise vorgebracht werden.)
P.S.
Ich sehe gerade, dass “Bertrand” in einem Kommentar die Rolle der Medien bei der Darstellung und Bewertung von Unzufriedenheitsbekundungen durch Bürger angesprochen hat. Und ja, das wäre auch ein Faktor, der erklären könnte, warum sich Bürger vielleicht entmutigen lassen. Es könnte aber auch ein Faktor sein, der erklärt, warum Polit-Darsteller die Unzufriedenheit der Bürger unterschätzen und ggf. völlig unvorbereitet sind auf Dinge, die da aus der Bevölkerung kommen mögen …
Doppelte Lüge bei der These von der Abwertung anderer: 1. wird Kritik in Abwertung umdeklariert und 2. sind die “anderen” eben bei den gemeinten Protestbewegungen eben nicht Bevölkerungsgruppen, sondern die Machthaber, Institutionen. Sie haben damit kurzerhand das Mark der Demokratie, nämlich Regierungskritik, in ihr Gegenteil verkehrt, in demokratiefeindliche Merkmale. Das ist klassisch pervers und der Rabulistik eines Josef Goebbels würdig.
Ein Chefrabulistiker des ÖRR ist übrigens Florian Schroeder. Serdar Somuncu musste mutmasslich mehrere LKW-Ladungen Kreide fressen, der ist sicher 1 Nanometer davor, ins rechte Eck verbannt zu werden, da kann der sich noch so oft von “rechts” distanzieren.