„Sie werden nichts wissen und glücklich sein“: Vom „nudging“ zur Unterschlagung von Informationen
“Knowledge Is Power, But Ignorance Is Bliss“, d.h. „Wissen ist Macht, aber Unwissenheit ist Glückseligkeit”, so hat Cass R. Sunstein in seinem 2020 erschienen Buch mit dem Titel „Too Much Information: Understanding What You Don’t Want to Know“ auf Seite 11 – im englischsprachigen Original: „Knowledge is Power, but Ignorance is Bliss“ – geschrieben. Sunstein, dessen Name die meisten unserer Leser, die Sciencefiles regelmäßig lesen, kennen und – zurecht – mit dem sogenannten „nudging“ in Verbindung bringen, argumentiert in diesem Buch dafür, dass eine Pflicht zur Offenlegung von Informationen nur dann bestehen sollte oder Informationen überhaupt nur dann gegeben werden solten,
Sunstein, der Fürredner des glücklichen, uninformierten Menschen, setzt sich nicht zum ersten Mal dem Verdacht aus, dass er lediglich ein Zyniker ist, wenn er dem im Zitat Beschriebenen ein Beispiel aus seiner Zeit, in der er „privileged“ (Sunstein 2020: 2) gewesen ist, der Obama-Regierung zu „dienen“ („serve“; Sunstein 2020: 2) folgen lässt, von dem er nicht ernsthaft meinen kann, dass jemand glaubt, dass es ernst gemeint gewesen sein kann:
Macht Sie diese Beispiel betroffen?! Können Sie nachvollziehen, wie furchtbar enttäuscht Sunstein über diese – vermutlich ohnehin im Witz geschriebene Antwort der Freundin – gewesen sein muss?! Zeigen Sie Anteilnahme mit Sunstein, der dem Leser Glauben machen will, dass er von seinem Gewissen geplagt wurde, weil er meinte, Mithilfe dazu geleistet zu haben, dass er Kinogängern durch Beifügung einer Kalorienangabe auf der Popcorn-Tüte den Kinobesuch verdorben hätte?!
Dahin sind jedenfalls die Zeiten, in denen Sunstein durch „nudging“ Menschen zu einem Verhalten zu bringen versuchte, das seiner Meinung nach in ihrem eigenen Interesse sei. Der Kalorienaufdruck hätte den ein oder anderen – sofern er beim Kinogang überhaupt geneigt ist, einen Kalorienaufdruck auf einer Popkorn-Packung zu lesen, woran ich erheblichen Zweifel habe – vielleicht dazu „nudgen“ können, die Popkorn-Packung ungegessen wegzuwerfen oder zu verschenken. Man hätte ihm also dabei helfen können, nicht fett(er) zu werden, also seine Gesundheit und damit sein Leben zu verbessern, aber Sunstein hat nach Jahren der Fürrede für das „nudging“, nach Jahren, in denen er an „nudging units“ von Regierungen gut verdient hat, erkannt, dass er Menschen damit unglücklich macht. Und das ist der neue Maßstab der Lebens-Verbesserung: Glückseligkeit.
Öffnen Sie also keine Briefe, in denen erwartungsgemäß eine Rechnung enthalten ist; sie werden Sie bloß in ihrer Glückseligkeit beeinträchtigen!
Wenn Sie irgendwo eine Nachricht lesen, etwas hören, glauben Sie es einfach! Tun sie nichts, um die Nachricht/das Gehörte, zu überprüfen; das weckt nur Unsicherheit oder Zweifel, und beides stört den Zustand von Glückseligkeit, in dem Sie sich hoffentlich befinden!
Gehen Sie nicht zum Arzt; er könnte schlechte Nachrichten für Sie haben! Und wenn Sie schon Ihre Glückseligkeit durch den Gang zum Arzt aufs Spiel gesetzt haben, dann halten Sie sich die Ohren zu, wenn der Arzt den Eindruck macht, er könne etwas Unerfreuliches für sie parat haben, oder verlassen Sie fluchtartig die Arztpraxis, und wenn alles nicht mehr hilft, dann entwickeln Sie Wut auf den Arzt, der doch tatsächlich Ihre Gesundheit, ihre Lebensqualität, ihre Lebenserwartung über ihre Glückseligkeit, ihr ungetrübtes Glück im Nicht-Wissen, stellt!
Die Chancen auf einen solchen Arzt zu treffen, sind neuerdings allerdings ohnehin gering. Viele Ärzte waren und sind immer noch bereit, Ihnen eine Nadel in den Arm zu rammen, die eine experimentelle Substanz mit erheblichen Nebenwirkungen enthält, aber Ihre Hoffnung auf Schutz vor Halsweh oder einer laufenden Nase oder das Gefühle „das Richtige“ für irgendein Kollektiv zu tun, durch keinerlei Hinweis auf die Tatsachen zu trüben; geht es doch darum, dass Sie glücklich sind, glücklich, wie es bisher nur unschuldige Kinder sein konnten, die wenig bis nichts von der Welt wissen.
Diese Ärzte wollen Sie nicht „nudgen“, nicht in einer bestimmten Richtung beeinflussen; sie sagen Ihnen einfach nichts, was negativ sein könnte, sie unterschlagen Ihnen einfach Informationen, die Sie in Entscheidungsnöte bringen könnten – alles im Interesse ihres ungestörten Glückseligkeitszustandes, versteht sich!
Die Unterschlagung von Informationen, die Sunstein nunmehr propagiert, ist der ultimative Schritt in den psychologischen Regress, in einen vor-erwachsenen Zustand, und Sie wollen doch gar nicht erwachsen sein, Entscheidungen nach eigenem Gutdünken treffen, die Verantwortung für Ihre Entscheidungen tragen, Sorgen ertragen, Probleme bewältigen, oder?! Wollen Menschen nicht einfach weltflüchtig sein, sich im Popcorn-Essen selbst vergessen und verlieren – was könnte schöner sein, ein erfüllenderes Ziel sein?!
Aber da sind natürlich diejenigen, die sich aufopfern und Wissen beanspruchen (oder gar: erwerben), ihre eigene Glückseligkeit preisgeben, um die ungestörte Glückseligkeit der Massen all der weltflüchtigen Kinder-Menschen zu garantieren. Immerhin ist Wissen Macht, und Macht bedeutet die Führung all der anderen weltflüchtigen Kinder-Menschen in die ungestörte Glückseligkeit, und dies erfordert, dass die Wissenden – was immer sie auch warum zu wissen meinen – den Kinder-Menschen die Belastungen von Wissen oder auch nur Informationen vorenthalten. Es ist wahrlich ein Märtyrer, der sich für die Glückseligkeit der Kinder-Menschen aufopfert und nach Machtpositionen strebt!
Und falls trotz aller Bemühungen von seiten dieser Märtyrer die Realität auf dieser Welt in die Glückseligkeit der Kinder-Menschen einbrechen sollte, dann gibt es ja Euthanasie-Programme wie in Kanada; soll man nicht ohnehin aufhören, wenn’s gerade am schönsten ist?!
Sie werden nichts wissen und glücklich sein, und Sie werden sterben, ohne etwas gewusst zu haben, vielleicht: ohne etwas davon gewusst zu haben, dass man Sie um die Ecke bringt.
War da nicht vor Kurzen eine ganz ähnliche Verheißung auf Glück, die uns das World Economic Forum beschert hat?! Wie hieß das noch? Ach ja: „Sie werden nichts besitzen und glücklich sein“.
Nichts besitzen, nichts wissen – einfach glücklich sein! Das gilt für Sie.
Für die Märtyrer des “Wissens”, die Ihnen diese Glückseligkeit in Aussicht stellen, gilt, dass sie alles besitzen und sich (weiterhin) einbilden, Wissen zu haben oder erfinden und durchsetzen zu können, was als Wissen durchgehen soll. Die „schöne“ neue Welt, die Zyniker, Opportunisten und Wahnsinnige für die Kinder-Menschen entwerfen, macht unverkennbar Anstalten, sich zum Alptraum auszuwachsen.
Und Sunstein ist nicht der einzige, der kräftig mitbaut an diesem Alptraum. Er befindet sich u.a. in Gesellschaft deutscher Akademiker, die nichts, aber auch gar nichts, aus der Geschichte zu lernen im Stande oder willens ist. So haben Ralph Hertwig, Direktor der Abteilung „Adaptive Rationalität“ [!] am Max-Planck-nstitut für Bildungs[!]forschung in Berlin, und Christoph Engel, Direktor am Max-Planck-Institut „zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern“ [!] im Jahr 2021 einen Sammelband herausgegeben, in dem die Mehrheitsmeinung („majority view“; Seite xiii) diejenige ist,
„… that there is a nearly absolute right not to know”
d.h. “… dass es ein fast absolutes Recht auf Nicht-Wissen gibt”, wie Julia R. Lupp vom „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ in ihrem Vorwort zum Band auf Seite xiii bemerkt.
wundert es Sie, dass Hertwig und Engel in einem Interview, das auf den Seiten des Max-Planck-Instituts „zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern“ veröffentlicht wurde „erklär[t]“ haben,
„wieso dieses gezielte Ausblenden von Informationen in bestimmten Bereichen sogar vorgeschrieben und unterrichtet werden sollte …“ (Hervorhebung d.d.A.)?
Wer dafür wirbt, muss zumindest mit gutem Beispiel vorangegangen sein und eine ganz erhebliche Menge ganz erheblicher Sachverhalten – u.a. über die menschlichen Natur und die Geschichte der Menschheit – vollständig ausgeblendet haben.
Wir könnten dasselbe tun und Leute wie Sunstein, Hertwig oder Engels einfach ausblenden, aber es würde die Herren nicht glücklich machen; melden sie sich doch gerne in der Öffentlichkeit zu Wort, um Empfehlungen für die vermeintlichen Kinder-Menschen zu verkünd(ig)en. Und darüber hinaus würde es uns tatsächlich erwachsene Menschen nicht glücklich machen, nicht zu wissen, woran wir mit bestimmten Leuten sind, welche Leute sich anmaßen wollen über das zu entscheiden, was anderen Leuten gezielt auszublenden vorgeschrieben werden soll – von wem und mit welchem Recht?
Und in einer Demokratie?!
Willkommen im nächsten totalitären Versuch – nicht nur, aber auch – auf deutschem Boden! Und Sie bezahlen ihn bzw. halten die Klempner des neuen Totalitarismus mit ihren Steuergeldern aus ….
Literatur:
Hertwig, Ralph, & Engels, Christoph (Hrsg.), 2021: Deliberate Ignorance: Choosing Not to Know. Cambridge, Mass.: The MIT Press.
Sunstein, Cass, 2020: Too Much Information: Understanding What You Don’t Want To Know.
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Also eine Art Anti Aufklärung.
Während Kant will, dass man die Menschen aus ihrer selbstgewählten Unmündigkeit zwingt, will man wenige Generationen später Menschen in die Unmündigkeit und damit Abhängigkeit von Autoritäten (und deren Entscheidungen) zurückdrängen.
Klingt fast wie Neo-Sklaverei (wenn es das Wort gäbe).
Willkommen! in einer Gesellschaft, wo eine handvoll Irrer die Menschheit komplett zerstören gedenkt um ihr Geldsystem und Reichtum wie auch globale Macht aufrecht zu erhalten, der Sitz ist in den USA. Überbevölkerung und Klima sind die Feigenblätter der Täuschung. Der kommunistische Transhumanismus (“Mensch-Maschine”) ist das Ziel und so abgrundtief böse, dass für normal denkende Menschen die passenden Worte dafür fehlen. Nur soviel: Vorsätzlich sittenwidriges Schädigen durch Nadelzwang und Töten als globale Bevölkerungsreduzierung zur Versklavung der übrig gebliebenen Menschen. Dazu das globale werben und durchführen der “Abtreibung”, “erlaubte Euthanasie und Eugenik, siehe Belgien, Schweiz, Niederlande, Neuseeland und Kanada”, “Pubertätsblocker”, “Geschlechtsumwandlung”, “Patch-work-Familie”,
“Migration”, “Zerstörung der Mittelschicht”, “Regenbogenkult”, “Klimakult”, “Pandemiekult”, “Verhunzung der Sprache – Genderkult”, Entfernung christlicher Symbole, Kreuze, Bibelzitate, Zerstörung der christlichen Kultur und Tradition. Zerstörung der kath. Kirche von außen und innen. Fasst alle anderen christlichen Gemeinschaft sind schon meilenweit von der Lehre Christi entfernt und folgen politischen Vorgaben. Alleine, dass die EU zu Weihnachten 2021 vorgeben wollte, dass “Maria und Josef” störe, ist absolut ein ungesunder Eindruck, was es mit der Organisation EU auf sich hat. Politiker die installiert aus Davos gelenkt werden und vorspielen, sie seien unfähig im Amt, ist politisches Gaslightning für die Massen. Es sieht absolut nicht gut aus. Möge unser Herrgott durch von ihn beautragte Menschen eingreifen.
Sunstein ist doch mit dem rothaarigen Lama verheiratet, mit jenem also, welches mit viel Power den russischen Botschafter in der UN-Versammlung so leidenschaftlich anspuckte, weil der Herr eine gänzlich andere Meinung vertrat als das rothaarige und äußerst agressiv spuckende Lama. Heute sitzt dieses Lama im US-Sicherheitsrat und wirbt dort sicherlich nicht für eine Friedensiniative, um den US-Stellvertreterkrieg mit Russland zu beenden; zumindest solange nicht, bis der Stellvertreterkrieg mit China via Taiwan vom Zaun gebrochen wurde. Alles in allem also ein illustres Pärchen, dieser Sunstein und das rothaarige Lama.
Sunstein strebt eine Schöne neue Welt an, und vielleicht hat er ja Dostojewskis Novelle “Der Großinquisitor” gelesen. Der denkt gar nicht so anders, besitzt allerdings einen Tiefgang, den Sunstein entweder sorgfältig verbirgt oder der ihm fremd ist. Wo es für den Großinquisitor noch Konflikte gibt, braucht Sunstein sich wahrscheinlich keiner inneren Frage auszusetzen. So etwas nervt ja noch mehr als ein Kalorienhinweis auf einer Popcorntüte!
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Dostojewski muss sich genau überlegt haben, was das Schlagwort “zum Glück der Meisten” am Ende bedeutet. Auch damit hat er Tendenzen des 20. und jetzt des 21. Jahrhunderts in den 1870-er Jahren richtig erkannt.
Ich wollte Ihnen einmal ausdrücklich danken für ausgezeichnete Recherchen / Analysen wie diese hier und vor allem: Für die ausgezeichnete Recherche und Analysen zu Klimawissenschaft / Covid / Statisiken, die die spezielle Sprache und Darstellung von Originalstudien so aufbereiten, dass deren zentrale Ergebnisse auch für interessierte Menschen, die nicht vom Fach sind, verständlich werden. Und außerdem immer, immer Quellenangaben enthalten. Eine klitzekleine Kritik jedoch habe ich: So gut ich Ihren Ärger über die offensichtliche, dumm-dreiste Propaganda in den genannten Bereichen verstehe – Ausdrücke wie “Spritzbrühe” etc. machen es etwas schwer, Ihre ansonsten extrem sachlichen Artikel zur Information weiterzureichen. Sehr oft bekomme ich als Antwort: “Da sieht man doch schon, dass die voreingenommen sind…” etc. Ihre Wirkung wäre – so glaube ich – weitreichender, wenn Sie sich auf einen rein sachlichen Stil beschränken würden. Die berechtigte intellektuelle Empörung und Wut kann man vielleicht in extra gekennzeichneten Beiträgen zusammenfassen?
Danke für Ihr feedback! Wir nehmen feedbacks durchaus ernst, schreiben Sie nicht einfach in den Wind. Wir denken über sie nach und besonders darüber, ob ggf. enthaltene Anregungen mit unseren Prinzipien vereinbar sind, Prinzipien, die wir nicht zur Disposition stellen.
Dazu gehört, die Dinge so zu benennen, wie sie sind, und genau das ist eine SACHLICHE Benennung. Und SACHE ist, dass diese seltsame Flüssigkeit, die Menschen in die Arme gespritzt wurde, kein Impfstoff ist, sondern eine Art Gentherapie darstellt, wobei “-therapie” auch wieder falsch ist, weil sie nichts therapiert.
Wie, schlagen Sie vor, nennt man eine Flüssigkeit, von der man nicht weiß, was genau sie zu welchem Zweck oder aus welchem Grund mit welchen Effekten enthält und die von geneigter Seite als Impfstoff bezeichnet wird, obowhl sie es nicht ist?
“Spritzbrühe” trifft diese Umstände u.E. sehr gut: irgendeine (in angestrebten und erreichten) Effekten undefinierte Flüssigkeit, die Menschen eingespritzt wird. Wenn wir “Spritzmittel” sagen würde, wäre das vielleicht missverständlich, weil es an Pflanzenschutzsmittel erinnert und wahrscheinlich jemand daherkäme, der meinen würde, dass wir damit “Menschenvernichtungsmittel” suggerieren wollten. Und so hat jeder alternative Begriff, der uns eingefallen ist, seine Tücken.
Wenn Sie einen konstruktiven Vorschlag machen können, immer her damit; er ist natürlich willkommen, aber Sie können uns vertrauen: wir schreiben nichts, was wir nicht vertreten/argumentieren können. Darin liegt unsere Power.
Nicht jedes Wort, das wir wählen, mag jedem gefallen, aber wir existieren nicht, um zu gefallen, und denjenigen, denen Worte nicht gefallen, erspart dieser Umstand nicht, gegen das, war wir schreiben, ggf. ARGUMENTIEREN zu müssen. Die Erfahrung zeigt, dass sie das häufig nicht können, gewöhnlich erst gar nicht versuchen.
Die Leute, die meinen, “Spritzbrühe” sei kein sachlicher Begriff, sondern würde zeigen, dass wir “voreingenommen” sind, sind u.E. selbst voreingenommen. Wären sie es nicht, dann würden sie darüber nachdenken, was der Begriff semantisch umfasst – und das damit vergleichen, was der Begriff “Impfstoff” semantisch umfasst, und schließlich vergleichen, welcher Begriff rein sachlich besser auf diese seltsame Flüssigkeit “passt”. Die Antwort sollte, glaube ich, nicht schwierig sein.
Kurz: Zu unseren Prinzipien gehört es, sachlich zu sein und sachlich zu schreiben, d.h. der Sache belegbar angemessene Begriffe zu wählen. Wir können nichts dafür, dass da draußen unerfreuliche, sogar sehr hässliche Dinge unterwegs sind, die wir der Sache angemessen bezeichnen müssen. Wer das nicht ertragen kann und meint, es müsse “voreingenommen” sein, wenn für hässliche Dinge vielleicht hässliche (aber sachlich angemessene) Begriffe gewählt werden, der ist, fürchte ich, ziemlich naiv – zu seinem eigenen Schaden.
P.S. Ergänzend sei bemerkt, dass es vollkommen egal ist, ob jemand “voreingenommen” ist oder nicht, denn ein vernünftiger Mensch wägt Argumente gegeneinander ab, und ob Argumente “gut” oder “schlecht” sind, also: logisch korrekt oder unlogisch sind, in Übereinstimmung mit der beobachtbaren Realität oder nicht in Übereinstimmung mit ihr stehen, u.ä.m. etc., ist vollkommen unabhängig davon, wer sie aus welchen Motiven vorbringt.
Zu meinen, statt Argumenten wäre irgendetwas anderes wichtig, um zu einer vernünftigen Einschätzung der Dinge zu kommen, ist ein bekannter Fehlschluss, ein mentaler Defekt sozuagen, und ehrlich gesagt erwarten, wir von unseren Lesern, dass sie einen Fehlschluss als solchen erkennen können – jedenfalls mit der Zeit, nachdem er bei uns gelesen hat 🙂
Wer uns nicht lesen mag, weil er denkt, wichtig wäre statt der vorgebrachten Argumente dass man “unvoreingenommen” sei, der hätte es dringend notwendig, uns zu lesen, denn bei uns könnte er lernen, Fehlschlüsse als solche zu erkennen. – und derzeit, scheint mir, gibt es nicht so viele Adressen in Deutschland, an denen man das lernen kann. But alas ….
Verehrte Frau Dr. habil. Heike Diefenbach!
Das Wort “Spritzbrühe” ist selbstverständlich sachlich zutreffend, nüchtern betrachtet korrekt und angemessen. Eigentlich, nämlich für jeden, der sich lange und gründlich genug mit dem Thema befaßt hat, um das begründet entsprechend einordnen und bewerten zu können. Und somit dann kein Zeichen von Voreingenommenheit, sondern Ausdruck eines qualifizierten Urteils. Wer auf einem ähnlichen Informationsstand ist, wird sich daher kaum an der Wortwahl stören.
“Die Leute, die meinen, “Spritzbrühe” sein kein sachlicher Begriff, sondern würde zeigen, dass wir “voreingenommen” sind, sind u.E. selbst voreingenommen.”
Auch damit haben Sie vollkommen Recht. Doch genau da greift m.E. die Kritik von @Unseld: will man versuchen, einen (voreingenommenen 😉 ) Befürworter der Spritzbrühen von seiner Überzeugung abzubringen, wird das Wort “Spritzbrühe” eher einen Abwehrreflex auslösen.
Man kann natürlich auf (Noch-)Befürworter der Spritzbrühen als Zielgruppe für Ihre wertvollen Informationen verzichten, mit dem guten Argument, daß wer immer noch davon überzeugt ist, für rationale Argumente ohnehin kaum zugänglich sein dürfte (was meiner multiplen traurigen Erfahrung entspricht). Wollte man es dennoch versuchen, könnte man ein rhetorisch milderes, sachliches Wort verwenden, z.B. “Spritzmixtur”, “Spritzpräparat”, “Injektionspräparat” oder “Injektionsmixtur”.
Aber bleiben Sie gerne bei “Spritzbrühe”, mit der Zeit wird die Zahl der ernstlich durch Spritzbrühen geschädigten (aber überlebenden 😉 ) Opfer steigen, die dann möglicherweise geläutert und für Ihre Informationen offen sind – und den Begriff “Spritzbrühe” sicher angemessen finden werden.
Ich denke, dass es niemanden gibt, der nicht irgendwie (zunächst) voreingenommen ist. Aber diese auf Seriösität zielende vornehmende Zurückhaltung ist genau das Problem, so konnten die unseriösen, hysterischen Kreischer, Wahrheitsverdreher und
Manipulierer ungestört übernehmen. Wir müssen – auch in der Wortwahl- robuster werden und va. nicht bei Gegenwind umfallen und relativieren.
Mal abgesehen davon, dass der Grundgedanke, die Menschen einer ganzen Gesellschaft gezielt mit Informationen zu füttern oder ihnen diese bewusst vorzuenthalten, um sie in eine (von anderen) gewünschte Richtung zu ködern, tendenziell faschistoid daherkommt, ist er auch noch mit einer geradezu idiotischen Gleichschalterei verbunden, die sich in der Vielfältigkeit der Menschen und ihrer durchaus vorhandenen Intelligenz gar nicht widerspiegelt.
Nehmen wir zur Verdeutlichung mal das simple Beispiel “Popcorntüte” und ihren Zuckergehalt heraus: Da wird von den Nudgern impliziert, dass jeder Mensch beim dauerhaften Verzehr von Popcorn automatisch übergewichtig wird. Das ist aber eine nicht zulässige Verallgemeinerung durch die Nudger, denn 1.: ist nicht jeder süchtig nach Popcorn und frisst sich damit auch nicht voll bis er kotzen muss, weil er seine eigenen Grenzen nicht kennt und 2.: wird nicht automatisch jeder von Popcorn dick, selbst dann nicht, wenn er sich damit andauernd vollfrisst.
Ob jemand übermäßig Popcorn verzehrt oder davon überhaupt dick wird, wenn er dem Zugriff von Popcorn ausgesetzt wird, ist kein(!) allgemeingültiges Naturgesetz. Es gibt Menschen, die mögen von vornherein kein Popcorn, manche essen wirklich nur jeweils eine Tüte davon, wenn sie vielleicht 1-2 im Jahr ins Kino gehen und manche fressen das Zeugs kiloweise. Ob das schädlich für ihre Gesundheit ist oder ob sie davon wirklich dick werden, negiert alle(!) anderen Umstände, die ebenso einen Einfluss auf das menschliche Gewicht haben. Als da wären: 1.: Betreibt der Popcorn Konsument regelmäßig Sport? 2.: Ist der Konsument ein “schneller Verbrenner” und kann essen was er will, ohne dabei zuzunehmen? 3.: Mag er überhaupt Popcorn? Das sind alles Faktoren, die in der Nudgerei vollends ignoriert werden und alles und jeden über den selben Kamm scheren. Die Nudger gehen also davon aus, dass jeder(!) Kinobesucher automatisch Popcorn kauft, niemals Sport treibt, seine Grenzen nicht kennt und Popcorn überhaupt mag und deswegen automatisch fett wird, wenn er das tut, was hier von den Nudgern als Naturgesetz angenommen wird. Und dann wird von den Nudgern auch noch angenommen, dass der Konsument selbst nicht weiß, dass übermäßiger Verzehr von Popcorn dick machen kann und er sich andauernd wundert, warum er so fett ist.
Menschen sind generell nicht so blöd, dass sie nicht wüssten, warum sie übergewichtig sind, wenn sie es denn sind. Sie wollen die Ursachen dafür aber auch nicht dauernd hören, denn sie wissen den Grund doch längst. Es ist ihnen aber entweder egal oder es fehlt ihnen das Rückgrat, sich die eigenen Probleme selbst einzugestehen. Menschen die mit Übergewicht hingegen niemals Probleme haben, muss man auch nicht andauernd darauf hinweisen, dass übermäßiger Konsum von Popcorn fett machen kann, denn sie werden davon ja nicht fett. Entweder weil sie es von vornherein meiden oder ihr Stoffwechsel oder ihre außergewöhnliche körperliche Beanspruchung die zusätzliche Kalorienzufuhr locker wegsteckt oder sogar erfordert.
Allgemeine Ernährungstipps sind keine Aufklärung, sondern Volksverdummung und damit gefährlich. Ich denke hier z.B. auch ganz besonders an Allergiker: Es gibt ja derzeit einen Trend hin zu auf Getreide basierenden Säften, der allgemein als “gesund” dargestellt wird. Dass etliche Menschen auf diesem Planeten gegen bestimmte Getreidesorten allergisch sind, wird dabei von den Nudgern vollkommen ignoriert und wieder mal alles gleichgeschaltet. Was letztlich dazu führt, dass eine erhebliche Anzahl an Menschen diese Säfte nun zu sich nehmen und dann von Arzt zu Arzt rennen, um die Ursache für ihre plötzlich auftretenden Verdauungsprobleme zu finden, obwohl sie sich doch nun so “gesund” ernähren, wie die Nudger das andauernd propagieren. Ernährungstrends sind oftmals gefährlich. Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht. Ein Bauarbeiter muss sich aufgrund seines körperlich fordernden Berufs auch ganz anders ernähren, als ein Schreibtischtäter der sich kaum bewegt. Beide Gruppen nun in die selbe Kategorie zu stecken und ihnen eine gleichartige, als allgemein gültig “gesund” angesehene Ernährung aufzutischen, ist fatal. Ein Bauarbeiter hat einen Kalorien/Eiweisbedarf der meilenweit höher liegt als bei einem Büroangestellten. Ein Büroangestellter mag sich z.B. vegan ernähren, ohne dabei gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erleiden. Für einen Bauarbeiter gilt das aber nicht. Gesunde Ernährung muss zwingend individuell(!) angepasst werden. Gleichschaltende Nudgerei auf allen Kanälen mit den immer selben Ernährungstipps führt aber zum exakten Gegenteil davon. Muss man sich heutzutage wundern, dass in Deutschland niemand mehr harte körperliche Arbeit verrichten will und alle Männer plötzlich wie nudelarmige Chorknaben aussehen? Nein, das ist die direkte Folge dieser blödsinnigen Nudgerei, die nicht zu einer gesunden individuellen(!) Ernährung, sondern zu totaler Mangelernährung der gesamten Gesellschaft führt. Oder kurz gesagt: Nudging ist, wenn Idioten alle Menschen über den selben Kamm scheren und dem Großteil der Gesellschaft deshalb falsche Vorschriften darüber machen wollen, wie sie ihr Leben zu leben haben und damit die gesamte Gesellschaft letztlich zugrunde richten.
Hört endlich auf mit der scheiß Nudgerei. Der Informationsbedarf der Menschen ist individuell verschieden, weil es alle individuell unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Lebensbedingungen sind. Dass Nudging kommt ja ursprünglich aus der Werbung. Man denke an die damalige (unterschwellige) Werbung von Coca Cola, in einem Film von 24 Bildern pro Sekunde bei jedem 24. Bild einmal ein Bild einer Colaflasche einzublenden, damit die Menschen Durst bekommen und die Umsätze von Coca Cola deshalb hochgehen. Nudging ist das selbe Prinzip. Und es hat wohl auch die selbe Ursache und den selben Ursprung. Nur diesmal wird den Menschen das direkt als “gut” für sie verkauft. Was natürlich nicht stimmt. Es ist gut für andere. Für die Nudger, die sich so eine goldenen Nase verdienen. Nudging ist getarntes Marketing. Wissenschaft geht anders. Ganz anders.
Die Konzerne werden vorgeben, man könne mit Hilfe von BigTech die Ernährung des Menschen individuell anpassen ;-).
Das funktioniert natürlich nicht, weil auch zwei Bauarbeiter individuell verschiedene Organismen sind, die individuell verschiedene Bedürfnisse haben, die auch kein Computer verstehen kann, weil die Sache noch nicht ausreichend erforscht ist.
In jedem Lehrbuch “Einführung in die Onkologie” steht, dass der Körper einen eigenen Mechanismus hat, mit dem er deutlich macht, wann und welche Nahrungsmittel er braucht. Ein Mensch spürt das, weil er dann nämlich “Heißhunger” auf ein bestimmtes Lebensmittel bekommt, das gibts nicht nur bei Schwangeren. Man kann diesen körpereigenen Mechanismus auch kaputt machen, am besten funktioniert das mit Diäten, oder auch mit “Sport-bulimie” (zuviel Sport um abzunehmen), so beschrieb es Udo Pollmer, dessen Videos auf der bekannten Plattform ich nur empfehlen kann 😉
Im Rahmen des Great Reset kann man vermuten, dass die Ernährung des “Arbeits-Viehs” verbilligt werden soll, deshalb sollen wir Insekten usw. fressen. Ich weiß nicht, ob die Great Resetter folgendes bedacht haben: seit der Segelschifffahrt im Rahmen des Kolonialzeitalters weiß man, dass nichts eine Mannschaft schwer arbeitender Matrosen so schnell meutern lässt wie 1. zu wenig oder zu schlechts essen, 2. keinen Rum.
@friedrich Sehr guter Kommentar. Dieser natürliche Heißhunger ist genau das, was Sie da vollkommen richtig schreiben. Ein im Körper eingebautes Alarmsystem, was dem Menschen genau sagt, was ihm gerade fehlt. Und ich würde hier ergänzen wollen: Nicht nur mit Diäten oder übermäßigem Sport bzw. dem daraus folgenden Essen nach Kopf- und nicht nach Bauchgefühl kommt das ganze aus dem Tritt, auch bei Diabetikern ist das Problem bekannt. Die quasi nach schriftlicher Anleitung erfolgende Aufnahme von Nahrung/Insulin zerstört genauso das natürliche Hungergefühl. Wobei man hier noch die Frage stellen kann, was Ursache und was Wirkung ist, also ob das Versagen der Bauchspeicheldrüse das Hungergefühl beeinflusst, oder eben das systemische Essen um den Zuckerspiegel im Blut künstlich “von außen” konstant zu halten. Auf jeden Fall fallen Diabetiker da auch raus und sollten bloß nicht allgemeingültig genudged werden, sonst werden sie sofort krank.
Zu ihrem letzten Absatz: Der reine Konsum von Schiffszwieback und Dörrfleisch führt eben zu Unterernährung und Skorbut und damit zu einer meuternden Mannschaft, wenn dann auch noch der Rum rationiert wird und dieser die Birne nicht mehr davon ablenken kann. Allerdings glaube ich weniger, dass die Nudger hier versuchen, das “Arbeitsvieh” vom Verbrauch runterzuregeln, sondern eher das Gegenteil davon. Ein gesunder Arbeiter arbeitet mehr und ist weniger krank, was weniger Kosten verursacht und mehr Nutzen bringt. Allerdings funktioniert das eben nicht allgemeingültig über alle Branchen und Lebensentwürfe hinweg. Ich selbst futtere z.B. andauernd Kekse und Schokolade und trinke dabei einen Kaffee nach dem anderen, weil die Mischung aus Zucker und Koffein die Denkleistung spürbar erhöht. Allerdings ist dies keine bewusste Kopfentscheidung, sondern in der Tat Folge eines natürlichen Hungergefühls auf Süßigkeiten und Kaffee. Dick werde ich dabei dennoch nicht, denn der Zucker wird ja sofort im Kopf wieder verbraucht. Ich treibe auch gezielt Sport in Form von Radfahren und auch ein speziell von mir auf meinen Körper und meinen persönlichen Bedarf angepasstes Bewegungstraining (eher Ausdauer/Geschwindigkeit als Kraftsport), was wiederum meinen Hunger auf eiweishaltige und salzige Nahrungsmittel wie Nüsse oder Eier anregt. Wo wir gerade beim Sport sind, gilt hier das selbe wie für die Nahrungsaufnahme: Jeder Mensch braucht ein individuell angepasstes Sportprogramm für den individuellen Zweck. Man kann den Körper mit den falschen Trainingsmethoden in kürzester Zeit kaputtrainieren, ohne auch nur einen Hauch von Leistungssteigerung zu bekommen. Was bei dem einen funktioniert, geht bei dem anderen total schief. Menschen, ihre körperliche Physis und ihre jeweiligen Lebensentwürfe sind eben viel individueller, als dass man sie alle über ein und den selben Kamm scheren könnte. Da greift dann auch hier der alte Leitspruch der Juristen: “Es kommt darauf an”.
Ob Sunstein jemals bei klarem Verstand war, weiß ich nicht, offensichtlich ist aber das, was er nun von sich gibt entweder komplett bösartig oder wahnsinnig ist. Ohne informiert zu sein, kann man bei kaum einem Thema keine sinnvolle Entscheidung treffen. Und wer, wenn nicht Sunstein oder an der Macht befindliche Regierungen mit den Medien als dessen Schmarotzern haben vermeintlich die intellektuellen Fähigkeiten zu entscheiden, welche Information man dem Bürger “zumuten” kann oder vorenthalten muss? Fazit: Sunstein ist eine Gefahr für seine Umgebung – das war schon bei seinem Nudging so und ist nun noch schlimmer geworden. Für die Sunsteins und ihre Anhänger sollte man St. Helena wieder aktivieren.
„Gewolltes Nichtwissen kann als kulturelle Fähigkeit verstanden werden“
– euer Link auf die Max-Planck-Gesellschaft.
Wenn ich mich dafür entscheide etwas nicht wissen zu wollen, dann ist das meine Entscheidung und legitim. Es können sich aus meiner Entscheidung dann negative oder auch lebensverbessernde Konsequenzen ergeben, aber solange es meine Entscheidung ist, ist da moralisch nichts dran zu mäkeln.
Wenn eine andere Person für mich entscheidet, dass ich etwas nicht wissen soll, was mich betrifft, dann ist das eine patriarchalische, bevormundende, entmündigende und amoralische Tat dieser Person.
Das Argument scheint mir dafür verwendet zu werden, den Souverän, also die Bürger, zu entmündigen durch Unterschlagung von Informationen. Anscheinend wird dieser Strang scheinbar ethisch fundierter Argumentation jetzt vom Max-Planck-Institut vorbereitet. Da fragt man sich, ob der Ethikrat schon ausgedient hat?
Diese Nachricht passt übrigens wie Faust aufs Auge zu der neuesten Entwicklung von Moderna, die ein mRNA-basiertes Medikament für Herzkranke entwickeln und demnächst am Menschen testen. Da sollen dann die Menschen gar nicht wissen müssen sollen, dass mRNA-basierte Medikamente sehr risikoreich sind usw, wer sonst ließe sich das angesichts der deutlichen Sterberaten durch die mRNA-Impfung noch injizieren?
https://report24.news/tests-haben-begonnen-moderna-injiziert-neues-mrna-praeparat-direkt-ins-herz-von-herz-patienten/?feed_id=26470
Sunstein verallgemeinert zu stark… er hat nur Recht im persönlichen Kontext, in dem man die Reaktion und den Nutzen für seine Nächsten gut abschätzen kann und ihnen wohlmeinend gegenübersteht. Niemand ist 100% ehrlich, selbst gegenüber Erwachsenen wie z.B. seinen Eltern nicht, denn die leiden auch. Auf die hundertste Bestätigung seiner Einschätzung zu verzichten ist akzeptabel, wenn man vermeiden kann, dass sich jemand unnötige Sorgen macht.
Ich hing einige Zeit der irrigen Annahme an, in einer halbwegs aufgeklärten Gesellschaft zu leben. In den letzten ca. zwanzig Jahren ist jedes Jahr davon ein wenig weggebröckelt.
Tatsächlich gibt es immer mehr Gestalten, die totalitären Ideen zur Steuerung der Menschen anhängen und dies offen und für jeden nachlesbar und hörbar tun. Das ist erschreckend, weil nicht wirklich zu erkennen ist, dass sich immer mehr Menschen dagegen auflehnen.
Menschen, die Seiten wie diese lesen, sind gut informiert und machen sich Sorgen. Die Mehrheit, auch in meinem Umfeld, interessiert das alles nicht wirklich, so lange sie ihre Wochenendtrips und ihre Urlaube wie bisher machen können. Im Gegenteil, man wird selbst dafür kritisiert, dass man sich viel mit diesen Themen beschäftigt.
Mir fehlt aktuell eine wirklich gute Idee, wie diese unsägliche Entwicklung zu stoppen wäre. Die Auslagerung an staatliche subventionierte NGO, die staatlich beeinflussten und subventionierten Medien, die von Stiftungen und NGO subventionierten Medien haben die Kontrolle, weil die Menschen in der Masse zu faul/denkfaul sind….Wo sind eigentlich die Liberalen geblieben (nein, nicht die gelb gepinselte Umfaller-wir haben mitgemacht-Partei).