Sicher und effektiv: Werden Sie zum Insektenfresser! Wir rollen die Insektizid-Kampagne auf
Ein Insektizid ist in Vorbereitung.
Millionen Grillen und Heuschrecken und Mehlwürmer und Larven des Getreideschimmelkäfers werden geschlachtet, um die neueste Grille des derzeit verbreiteten Opfer-Kults zu befrieden.
Sie schreddern Vögel an Land und zerstören die Orientierung von Walen im Meer, sie zerstören das Immunsystem und das Leben vieler Menschen, mit der einzigen Giftspritze, die außerhalb von Death Row frei erhältlich ist, sie wollen Rinder und Schweine als ausgestorbene Spezies führen und alles, was in diesem Opferkult geschieht, geschieht im Namen des Guten, einer guten Zukunft, für wen auch immer, einer guten Umwelt ohne störende Vögel und planktonfressende Wale, ohne Alte und nutzlose Nutztiere.
A brave new world.
Aber natürlich ist das eine Verschwörungstheorie, denn Vögel stürzen sich in Windshredder, weil sie die Naturzerstörung nicht mehr mitansehen können, Wale stranden, um gegen die Überfischung der Meere zu protestieren und Rinder und Schweine haben einen Antrag auf assisted Suicide bei Justin Trudeau gestellt.
Doch zurück zum Insektizid, der bevorsteht. Warum es einer kleinen eifernden Klasse von Leuten so wichtig ist, der breiten ablehnenden Masse in westlichen Gesellschaften, die dem Insektengenuss mit einem genetisch ererbten Ekel gegenübersteht, eben diese Insekten unterzuschieben, das ist eine spannende Fage, der wir uns aber in diesem Beitrag, der ohnehin einer der längeren Beiträge werden wird, nicht widmen wollen.
Indes: Wenn Sie ihren Ekel vor Mehlwürmern oder Grillen überwinden wollen, dann hat Klaus Dürrschmid von der Universität Wien einen guten Rat für sie:
“Man könne sich den Ekel aber auch selbst abtrainieren, sagt Dürrschmid. Dazu müsse man sich die positiven Seiten des Lebensmittels immer wieder vor Augen führen und vor allem davon probieren: „Dann kann es sein, dass eine Art ‚linking by tasting‘ Effekt eintritt“. Schmecken die Insekten, speichert das Gehirn das ab und merkt sich auch, dass der Verzehr zu keinen negativen Folgen im Verdauungstrakt geführt hat – das lässt den Ekel auf lange Sicht zumindest kleiner werden.”
Neugierig?
Versuchen Sie es mit Fäkalien und führen Sie Buch über ihren täglichen Fortschritt.
Wo wir gerade bei Fäkalien sind. Die folgenden Zeilen finden sich in der
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/5 DER KOMMISSION
vom 3. Januar 2023
zur Genehmigung des Inverkehrbringens von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus
(Hausgrille) als neuartiges Lebensmittel und zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2470
Also diese Zeilen:
“Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um teilweise entfettetes Pulver aus ganzem Acheta domesticus (Hausgrille), gewonnen nach einer Abfolge von Schritten, darunter eine 24-stündige Futterkarenz, damit die Insekten ihren Darminhalt abgeben können, das Abtöten der Insekten durch Gefrieren, Waschen, Hitzebehandlung, Trocknung, Ölextraktion (mechanische Extrusion) und Mahlen.”
Man kann sich die Verhältnisse in den Konzentrationslagern für Grillen Vietnams recht gut vorstellen, denn das einzige Unternehmen, das in den nächsten fünf Jahren Grillenpulver, teilentfettet, auf den EU-Markt bringen darf, ist ein vietnamesisches Unternehmen, ein 2017 unter dem Namen “Cricket One” gegründetes Unternehmen, bei dem man sich fragt, wo das viele Geld herkommt, das notwendig ist, um ausgerechnet auf dem EU-Markt, naheliegend, wenn man in Vietnam produziert, eine Erlaubnis zu erhalten, um die verarbeiteten Leichen aus dem Insektizids zu verkaufen.
Indes, beginnen wir unseren Bericht doch im Jahre 2015.
Damals, genau am 8. Oktober 2015 hat das Scientific Committee von EFSA, der European Food Safety Agency, einen Beitrag mit dem Titel “Risk profile related to production and consumption of insects as food and feed” veröffentlicht. Einen Beitrag, den man schnell zusammefassen kann, denn was auch immer die Mitglieder des “scientific Committees” von EFSA im Hinblick auf Insekten als Nahrungsmittel betrachtet haben, ihr Ergebnis war stets: Dass man dazu nichts sagen kann, weil es dazu keine Studien gibt, die man als Basis nutzen könnte, um etwas über Mykotoxine, andere Gifstoffte, Schwermetalle und sonstige Dinge zu sagen, die den Insektengenuss vergällen können. Lediglich bei Allergien gab es schon damals deutliche Hinweise, dass sie aus Insektenkonsum resultieren. Dokumentiert ist die auf 60 Seiten zu unterschiedlichen Punkten wiederholte Feststellung wissenschaftlicher Ahnungslosigkeit am besten in der folgenden Liste, die wir aus dem Bericht entnommen haben.
Interessant, wie viele unterschiedliche sprachliche Formulierungen es für den immerselben Fakt gibt: Geht es um Parasiten, um Allergien, um Prione oder anderes toxisch Wirkendes, um Virenbelastung, die Kenntnisse darüber, welche Gefahr Menschen aus dem Verzehr von Insekten aus den genannten Bereichen droht, sind so gut wie nicht existent. Kein Wunder also, dass im Jahre 2015 das Scientific Committee der EFSA empfohlen hat, die Wissenslücken zu schließen, und zwar bevor man überhaupt daran denkt, Insekten als Nahrungsmittel oder in Nahrungsmitteln zuzulassen.
Sie erfahren nun, wie die EU-Funktioniert.
Das Jahr 2016 geht ins Land.
Das Jahr 2017 geht ins Land.
Das Jahr 2018 geht ins Land.
Das Jahr 2019 geht ins Land.
Das Jahr 2020 geht ins Land.
Das Jahr 2021 geht ins Land.
Im März 2022, am 23. März 2022 veröffentlicht das EFSA Panel on Nutrition, Novel Foods and Food Allergens (NDA), dann den Bericht: “Safety of partially defatted house cricket (Acheta domesticus) powder as a novel food pursuant to Regulation(EU) 2015/2283”, den wir hier ausführlich besprochen haben.
Der Bericht zeichnet sich im Wesentlichen durch die Feststellung derselben Wissenslücken aus, die schon der Bericht des Scientific Committee aus dem Jahre 2015 festgestellt hatte, was sich z.B. in der Empfehlung niederschlägt:
“The Panel recommends that research should be undertaken on the allergenicity to A. domesticus, including cross-reactivity to other allergens”
Eine Empfehlung, der die EU-Kommission in ihrer Durchführungsverordnung in der Tat DREI Punkte widmet – man nimmt Sicherheit von Konsumenten nämlich ernst, will zumindest den Anschein erwecken, dass man das tut:

“(8) In ihrem Gutachten kam die Behörde außerdem auf der Grundlage einiger weniger veröffentlichter Erkenntnisse zu Lebensmittelallergien im Zusammenhang mit Insekten im Allgemeinen, die den Verzehr von Acheta domesticus nicht eindeutig mit einer Reihe anaphylaktischer Ereignisse in Verbindung brachten, sowie auf der Grundlage von Daten, die nachweisen, dass Acheta domesticus eine Reihe potenziell allergener Proteine enthält, zu dem Schluss, dass der Verzehr dieses neuartigen Lebensmittels eine Sensibilisierung gegen Proteine von Acheta domesticus auslösen kann. Die Behörde empfahl, die Allergenität von Acheta domesticus weiter zu erforschen.
(9) Um der Empfehlung der Behörde nachzukommen, prüft die Kommission derzeit die Möglichkeiten, die nötigen Forschungsarbeiten zur Allergenität von Acheta domesticus durchzuführen. Bis zur Bewertung der im Rahmen der Forschung gewonnenen Daten durch die Behörde und in Anbetracht des Umstands, dass Erkenntnisse, die den Verzehr von Acheta domesticus unmittelbar mit Fällen von Primärsensibilisierung und Allergien in Verbindung bringen, bislang keine eindeutigen Schlüsse zulassen, ist die Kommission der Auffassung, dass keine spezifischen Kennzeichnungsvorschriften bezüglich des Potenzials von Acheta domesticus, eine Primärsensibilisierung auszulösen, in die Unionsliste zugelassener neuartiger Lebensmittel aufgenommen werden sollten.
(10) In ihrem Gutachten stellte die Behörde zudem fest, dass der Verzehr von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) allergische Reaktionen bei Personen auslösen kann, die gegen Krebstiere, Weichtiere und Hausstaubmilben allergisch sind. Ferner befand die Behörde, dass weitere Allergene in das neuartige Lebensmittel gelangen können, wenn diese Allergene in dem Substrat enthalten sind, das an die Insekten verfüttert wird. Daher ist es angezeigt, dass Lebensmittel, die teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) enthalten, gemäß Artikel 9 der Verordnung (EU) 2015/2283 entsprechend gekennzeichnet werden.
Das wenige, was über die Risiken des Verzehrs von Insekten bekannt ist, hat zumeist Allergien zum Gegenstand. Aus der Liste, die 2015 vom Scientific Committee über die Wissenslücken, die die Sicherheit von Insektennahrung in Frage stellen, veröffentlich wurde, sind nur Allergene verblieben. Nicht, weil die anderen Gefahrenstoffe ausgeschlossen worden sind, nein, die entsprechenden Wissenslücken bestehen weiter, sondern weil es nur über Allergene so etwas wie eine vorhandene wissenschaftliche Forschung gibt. Die Forschung zeigt, dass manche, etliche, viele, ganz viele, wer weiß das schon und wen interessiert das schon, Menschen auf Insekten allergisch reagieren. Die EU-Kommission reagiert auch: Sie prüft, ob man den Zusammenhang erforschen muss, so als gäbe es in der EU-Kommission auch nur einen der die wissenschaftliche Expertise hätte, um diese Prüfung durchzuführen und ganz so, als wäre eine solche “Forschung nach Inverkehrbringung” nicht ohnehin sinnlos. Wer will entscheiden, ob ein Anstieg allergischer Reaktionen auf Nahrungsmittel oder Umwelteinflüsse oder auf Insekten in der Pizza zurückzuführen ist? Ist es einem “Nahrungsmittel” erst einmal gelungen, zugelassen zu werden, dann kann die eigene Schädlichkeit im Meer der sonstigen Schadstoffe versteckt werden. Und überhaupt, es gibt einen Warnhinweis: “kann bei Personen, die gegen Krebs- und Schalentiere … und Erzeugnisse daraus … allergisch sind”, zu allergischen Reaktionen führen.
Was mehr an Sicherheit schwebt Ihnen vor?
Die EU-Kommission hat getan, was sie konnte, um Verbraucher zu schützen – oder?
Wie wir bereits in unserem letzten Beitrag vorhergesagt haben, hat sich die EU-Kommission in ihrer Zulassung vollumfänglich auf das “wissenschaftliche Gutachten” der EFSA verlassen, dem wiederum bei der EFSA lediglich der Status einer wissenschaftlichen Meinung eingeräumt wird:
Sollte estwas schiefgehen, dann ist die EU-Kommission aus dem Schneider, denn dort hat man sich auf “das wissenschaftliche Gutachten” der EFSA verlassen und die Leute bei der EFSA sind auch aus dem Schneider, denn sie haben nur ihre wissenschaftliche Meinung zum Ausdruck gebracht. Und natürlich kann sich jeder von uns irren – oder?
Indes sind die oben aus dem Bericht des Jahress 2015 überwinterten Wissenslücken in der Zwischenzeit nicht verschwunden, so dass man sich die Frage stellt, wie es geschehen konnte, dass all die Wissenslücken im Laufe der Meinungserstellung durch die EFSA verschwunden sind? Die Antwort findet sich unter Punkt (11) der Durchführungsverordnung:
“In ihrem wissenschaftlichen Gutachten erklärte die Behörde auch, dass sich ihre Schlussfolgerung zur Sicherheit von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) auf die wissenschaftlichen Studien und Daten, d. h. die detaillierte Beschreibung des Herstellungsprozesses, die Ergebnisse von Immediatanalysen, die Analysedaten zu Kontaminanten, die Ergebnisse der Stabilitätsstudien, die Analysedaten zu mikrobiologischen Parametern und die Ergebnisse der Studien zur Proteinverdaulichkeit stützt, ohne die sie keine Bewertung des neuartigen Lebensmittels hätte vornehmen und ihre Schlussfolgerung nicht hätte ziehen können.”
Das sind alles Daten, die der Antragsteller zur Verfügung gestellt hat. Es sind also die Daten des Antragstellers, von Cricket One, dem Vietnamesischen Start-Up Unternehmen, das aus dem Nichts den EU-Markt erobern will, die die Zulassung begründen, Daten, die zeigen sollen, dass alles ganz ungefährlich ist, Daten, die Herstellungsprozess und – bedingungen beschreiben und Analyseergebnisse umfassen. Daten, die dann, wenn man sie zur Hand hätte, um sie zu prüfen, vielleicht sogar geeignet wären, um Zweifler wie uns von der Sicherheit der Resultate des Massenmords unter Insekten zu überzeugen, wenn schon nicht von der ethischen Unbedenklichkeit des Insektizids. Indes: Die Daten sind geheim. Sie bleiben geheim. Fünf Jahre bleiben die Daten geheim. Fünf Jahre, in denen Cricket One der alleinige Lieferant des Grillenpulvers ist, das auf Basis geheimer Daten zugelassen wurde:
“Die Kommission hat alle vom Antragsteller vorgelegten Informationen bewertet und ist zu dem Schluss gelangt, dass dieser die Erfüllung der in Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2015/2283 festgelegten Anforderungen hinreichend belegt hat. Daher sollten die wissenschaftlichen Studien und Daten, d. h. die detaillierte Beschreibung des Herstellungsprozesses, die Ergebnisse von Immediatanalysen, die Analysedaten zu Kontaminanten, die Ergebnisse der Stabilitätsstudien, die Analysedaten zu mikrobiologischen Parametern und die Ergebnisse der Studien zur Proteinverdaulichkeit, gemäß Artikel 27 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2015/2283 geschützt werden. Dementsprechend sollte es für die Dauer von fünf Jahren ab dem Datum des Inkrafttretens dieser Verordnung nur dem Antragsteller gestattet sein, teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) in der Union in Verkehr zu bringen.”
Haben Sie ein dèjá vu?
Man könnte – wäre die Erinnerung nicht so löchrig – die Meinung entwickeln, diese Art von Schutz des Unternehmens zulasten von Konsumenten habe es in der EU schon einmal gegeben, sei schon einmal Quelle großen menschlichen Leids gewesen, weil es denjenigen, die einen Verdacht gehegt haben, nicht möglich war, diesen Verdacht gegen, Pfizer, richtig, Pfizer, angebliche Impfstoffe von Pfizer und Biontech, aufgrund der Daten zu prüfen, denn auch die Daten von Pfizer/Biontechs Spritzbrühen sind geheim.
Sie sehen, die EU nimmt den Schutz der eigenen korrupten Strukturen und der bezahlenden Unternehmen sehr ernst.
Und damit denjenigen, die kritisch anmerken, dass insektoide Nahrungsmittel nicht nur ethisch bedenklich, sondern vor allen nicht sicher sind, gleich der Mund gestopft wird, ist die Mietmeute der vermeintlichen Faktenchecker bereits auf alle angesetzt, die es wagen, am Mehlwurm im Essen Anstoß zu nehmen. Tobias Betz ist einer derjenigen, die auf Basis von keinem Wissen anderen Fakten erklären wollen. Betz tut das beim Bayerischen Rundfunk und mit einer nur durch seine Inkompetenz übertroffenen Überheblichkeit:
Zwei Beispiele:
“Falschbehauptung 2: Insekten sind ungesund
Insekten sind alles andere als ungesund. Sie sind reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Spurenelementen und Mineralstoffen wie Magnesium und Phosphor. Einige Heuschrecken enthalten zum Beispiel mehr als doppelt so viel Eiweiß wie Rinder- oder Hühnerfleisch. Als Proteinlieferanten übertreffen Insekten sogar Nüsse, Hülsenfrüchte und Getreide. Und sie punkten mit einer weit umweltfreundlicheren Produktion als Fleisch herkömmlicher Nutztiere: Insekten brauchen weniger Platz und verursachen weniger Treibhausgas-Emissionen.”
Sie sehen das Drehbuch, das hier von Betz abgearbeitet wird: Klimaschutz und weniger Platz und umweltfreundlicher und nährstoffreich. Selbst wenn man an diesem Bullshit keinen Anstoß nehmen wollte und darüber hinwegsehen wollte, das Betz Insektizid befürwortet, eine gerade für öffentlich tugendwedelnde Deutsche unangebrachte Haltung, so wäre doch noch darauf hinzuweisen, dass die Tatsache, dass Alkohol nahrhaft ist, nichts daran ändert, dass er schädlich ist. Für Insekten ist das genauso. Es mag im Kopf von Betz nicht zusammengehen, aber die Frage, ob etwas Nährstoffe enthält, ist von der Frage, ob dieses Etwas schädlich ist, vollkommen unabhängig. Ohne Ibotensäure wäre der Wulstling, der als Fliegenpilz bekannt ist, vermutlich genauso genießbar wie ein Dickröhrling. Ob das so ist, wissen wir nicht, aber Nichtwissen steht der Zulassung bekanntlich nicht im Weg. Was Betz versucht, wird im englischen als “gaslighting” bezeichnet, man stellt eine Frage, beantwortet eine ganz andere und tut so als sei damit die ursprünliche Frage beantwortet.
Noch ein Beispiel, eines der peinlichen Sorte, wie es sich aus dem Amalgam von Dummheit, Überheblichkeit und Inkompetenz ergibt:
“Falschbehauptung 4: Veganer essen Insekten
Nimmt eine Diskussion an Fahrt auf – so unsinnig sie auch ist – darf auch der ein oder andere Politiker nicht fehlen. Ring frei für den bayerischen Wirtschaftsminister Huber[t] Aiwanger von den Freien Wählern! Er schaltet sich auf Twitter in die Diskussion ein: “Früher wurde ein Lebensmittelbetrieb bei Mehlwürmern und Schaben geschlossen, heute soll es ‘in’ sein, damit Veganer ihr tierisches Eiweiß bekommen.” Doch hier liegt mindestens ein Missverständnis vor. Schließlich essen Veganer keine tierischen Produkte. Und Insekten sind Tiere. Und die essen Veganer nicht. Weiß das der Minister nicht?
Betz glaubt, die Lacher damit auf seiner Seite zu haben, und die Deppen darunter, die hat er sicher für sich gewonnen. Indes, der kritische Rest von uns, der schaut in die Durchführungsverordnung der EU-Kommisison, die wir als Ganzes dem Text anhängen und findet folgendes:
Die 5 hinter Fleischanaloge gibt die Grammmenge an, die pro 100 Gramm eingesetzt werden darf. Fleischanaloge sind derzeit noch vegane oder vegetarische Lebensmittel die auf texturierten pflanzlichen Proteinquellen basieren, z.B. TVP (Texturized Vegetable Protein). Offenkundig hat die EU-Kommission gerade erlaubt, in vermeintlich vegane oder vegetarische Produkte entfettetes und gemahlenes Hausgrillenpulver, und zwar 5 Gramm pro 100 Gramm Produkt zu mischen. Der Schlaumeier des BR hat seine Ahnungslosigkeit auf spektakulär dämmliche Weise zur Schau gestellt, anders formuliert: er ist den Lügen der EU, die er doch verteidigen will, auf den Leim gegangen.
Fassen wir die Kampagnenbestandteile bis hier zusammen:
Insekten sollen als Nahrung durchgeboxt werden. Das ist politischer Wille.
Im ersten Schritt wird der Weg durch eine pseudo-Prüfung der Sicherheit insektoider Nahrung freigemacht, die sich vornehmlich auf Forschungslücken, wo es keine Forschung gibt, die Schädlichkeit zeigt, nehmen wir an, dass es keine Schädlichkeit gibt und Daten des Unternehmens bezieht, das ein Eigeninteresse daran hat, das eigene Produkt, in diesem Fall entfettetes und gemahlenes Hausgrillenpulver auf den EU-Markt zu bringen. Und damit niemand auf die Idee kommt, zu prüfen, ob stimmt, was die EU-Kommission behauptet, dass die EFSA behauptet hat, werden die Daten, auf denen die Behauptungen basieren sollen, unter Verschluss gehalten und der Öffentlichkeit entzogen.
Im zweiten Schritt wird ein Skript erstellt, das den Dummen zur Verfügung gestellt wird, die sich als “Faktenchecker” prostituieren und denken, damit könnten sie sozialen Status erreichen. Sie sind ab sofort dafür verantwortlich, mit goßer Klappe und ebensolcher Aggression gegen Leute vorzugehen, die einfach nicht essen wollen, was für sie vorgesehen ist.
Fehlt noch der dritte Schritt: Indoktrination von Kindern und Jugendlichen in Schulen:
Damit Kinder und Jugendliche auch das richtige Essen essen, gibt es bereits Legionen mit dem Geld von Steuerzahlern finanzierte Materialien der Indoktrination, z.B. diesen Film, den des Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert hat, ein Filmchen, in dem alle Informationen so angeordnet sind, dass Menschen ohne viel Erfahrung in der Art und Weise, wie man versucht, sie zu manipulieren, zu dem Schluss kommen müssen, dass alle gesundheitliche Gefahren, die mit Insekten als Nahrung verbunden sind, beseitigt sind, denn es gibt bereits Gesetze der EU, die Insekten als Nahrung erlauben, so dass nur noch Gründe für, keine mehr gegen das große Insektenfressen sprechen.
Der “Erklärfilm” wird in Lehrmaterialien des “Bundeszentrums Essen” empfohlen, und zwar als Begleitung zu Materialien, die man nicht anders bezeichnen kann als den Versuch, Schüler zum Insektenfressen zu animieren, und zwar abermals im Rahmen einer angeblichen Diskussion von Für und Wider.
Ein kleiner Auszug aus dem Machwerk:
Sie sehen die Prämisse?
Sie lautet: Wir benötigen eine Alternative zu RInd und Schwein.
Die Frage, die diskutiert werden muss: Sind Pflanzen oder Insekten die Alternative.
Mehr wird nicht diskutiert, in dieser “Unterrichtseinheit”.
Indoktrination ist ein Prozess steter Suggestion.
Gesellschaftliche Passung eine Funktion der Überwindung von Ekel und ethischen Bedenken. Früher war das die Lehrbuchdefinition für Perversion. Heute ist es Unterrichtsziel.
Eine Generation der Insektenfresser soll herangezüchtet werden.
Wohl bekomms.
Und wer sich immer noch ekelt, den verweisen wir zurück an Klaus Dürrschmid.
Bisher in unserer Insektenreihe erschienen:
Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
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Dass es sich hier nicht um eine normale lebensmittelindustrielle Initiative eines Unternehmens handelt, das sich einen Marktanteil unter europäischen Konsumenten erwerben will, sondern um eine politisch/ideologisch motivierte Aktion, um europäische Gesellschaften zu verändern, ist offensichtlich:
Das Bundesministerium hat schon das Propaganda-Material bereit, um es in Schulen auf Kinder loszulassen, und ein anderer Propaganda-Arm, die sogenannten Fakten-checker, wurden bereits aktiviert, um Zweifel am Insektenverzehr möglichst zu zerstreuen oder Kritik möglichst von Anfang an zu diskreditieren.
Hat man jemals davon gehört, dass in Schulen z.B. für den Verzehr von (vielleicht sogar spezifisch, z.B. Weihenstephan-) Milchprodukten geworben würde oder “Faktenchecker” bemüht worden seien, um der Bevölkerung Kuhmilch oder von mir aus: grüne Bohnen schmackhaft zu machen oder sie von der besonderen Klingenschärfe von Rasierer dieser oder jener Marke zu überzeugen?! Das ist nicht normal.
Normalerweise bleibt es Produktanbietern überlassen, ihre Produkte, die sie auf den Markt bringen wollen oder deren Absatz sie steigern wollen, zu bewerben. Bestenfalls regelt eine Regierung die Art und Weise, in der für Produkte geworben werden darf (u.a. durch Preisvergleiche oder eben unter Unterlassung von Preisvergleichen u.ä.m.)
Es scheint, dass die Regierungs-Pfizer-Kooperationen Schule machen und wir damit rechnen müssen, dass Regierungen immer häufiger Produkte, die ihnen ideologisch in den Kram passen oder für deren Bewerbung Leute in den hierfür relevanten Positionen von Regierung und Verwaltung geschmiert werden, offensiv bewerben und alle Möglichkeiten nutzen, wenn nicht: systematisch schaffen, um Bürgern bestimmte Produkte aufzudrängen oder gar aufzuzwingen, seien es medizinische Produkte, Lebensmittel oder – demnächst – (andere) Konsumgüter oder Technologien.
Der Anfang all diesen Übels war wahrscheinlich die höchst fragwürdige Praxis von Regierungen, Steuermittel im Rahmen von Subventionen für bestimmte Industrien oder Technologien auszugeben – ohne vorher die Zustimmung der Steuerzahler einzuholen, versteht sich. Dem hätte m.E. beizeiten ein Riegel vorgeschoben werden müssen.
Die nächsten Schritte, nämlich die Geheimhaltung von Unterlagen gegenüber den Bürgern und Steuerzahlern, die die von der Regierung gesponserten oder beworbenen Produkte kaufen sollen, und die Verabreichung von Nahrungsmitteln(bzw. Ersatz für Nahrungsmittel) in Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen, Gefängnissen und anderen näherungsweise oder vollständig totalen Institutionen – vielleicht ohne Wissen der Insassen -, sind vor diesem Hintergrund nicht überraschend, aber nichtsdestoweniger mit einer offenen Gesellschaft nicht vereinbar.
Manchmal denke ich, dass “building back better” gar nicht so schlecht wäre – ich hätte da schon eine ganze Reihe von Ideen darüber, was wir unbedingt “zurückbauen” sollten …..
Vielen Dank! Sie greifen genau den Gedanken auf, der mir auch gekommen ist. Wieso sollte ein vietnamesisches Unternehmen so sehr daran gelegen sein, Grillenpulver in der EU zu vermarkten? Ich denke, hier laufen die selben Mechanismen wie bei der Klimaschutzklage von nepalesischen und bangladeschischen Personen vor dem BVerfG, ab. Es werden Strohmänner aufgebaut oder ausgesucht, um die persönlichen Ziele ganz anderer Leute zu erreichen. Das “Schöne” ist, die eigentlich Interessierten bleiben im Hintergrund und diejenigen, die ihr Gesicht dafür hergeben (müssen), sind nicht greifbar. Nun ist die Grillenfarm “zufällig” auch weit genug weg, dass sich erboste Bürger nicht erdreisten, den Laden zu zerstören.
Hm. Vielleicht ist es einfach so, dass sich die Insekten in Vietnam besonders leicht und billig produzieren lassen – Wärme, Feuchtigkeit, Verfügbarkeit von billigen Arbeitskräften, Verfügbarkeit von Futter, laxe Überwachung durch Behörden, wenige/keine Vorschriften was Nahrungszusätze, Medikamente, usw. angeht. Siehe z.B. die Produktion von Shrimps oder Pangasius oder auch Enten.
Möglicherweise ist es in Vietnam auch einfacher, die Eigentumsverhältnisse zu verschleiern, denn es würde mich gar nicht wundern, wenn am Ende der Eigentümerkette der Insektenproduzenten ein Herr Soros oder ein Herr Gates stehen würde.
Überhaupt, nur so mal zum Vergleich: Nach dem Geldwäscherecht muss jeder, der in Europa auch nur ein Bankkonto eröffnen will, identifiziert werden, und bei Unternehmen muss der “wirtschaftliche Berechtigte”, englisch etwas deutlicher als “ultimate beneficiary” bezeichnet, ermittelt werden. Und an den wendet man sich, wenn es etwas zu betrafen gibt.
Aber Lebensmittel oder das, was dafür ausgegeben wird, die kann jeder Depp importieren und sich hinter undurchsichtigen Konstrukten verstecken.
Gleiches gilt übrigens für die Produkthaftung, Hauptsache man hat irgendeinen in der Kette der haftet, und das ist dann zufällig ein Gesellschaftchen ohne natürliche Gesellschafter und mit wenig Eigenkapital.
Lustig ist, daß die EU den sardischen Fliegenkäse Casu Marzu 2005 verbot, weil da Insekten drin sind.
Wenn Cricket one das jetzt auch anbietet, wirds vielleicht zurückgenommen.
Was die Vietnamesen wohl für ihr Privat-EU-Gesetz gezahlt haben? Schon 2009 erzählte mir ein Kollege mit vietnamesischer Verlobter, daß Vietnam “kraß kapitalistisch” sei. Wie China, nur deutlich kleiner.
Aber genau so diktatorisch, weil die dortige KP gleichzeitig mit dem Kapitalismus ihren marxistischen Kram predigt.
Vietnam schlägt zurück!
BRD lieferte Dioxin, Vietnam liefert Grillenfleisch.
Und die EU-Leyen segnen es ab.
Ob die Verordnung zurückgezogen wird, wenn wir die “Grünen” (grün sind sie nicht!) abwählen?
Hurra, eine richtige Dreiecksbeziehung:
Unsere gefiederten Freunde lieferten damals großzügig und großflächig Agent Orange (und mit ihm wohl auch Dioxine) aus der Luftbnach Vietnam.
Nun nun züchten die Vietkong natürlich nur auf erlesensten Böden das Ungeziefer zum Verhökern und
die Herde in europe bekommt es nichtsahnend (samt Pilzen, Viren, Bakterien) auf den Tisch.
Da kann ich auch gleich Garnelen und Zuchtfisch aus deren grünbraunen Tümpeln essen, (was ich bisher immer vermieden habe), das ist dann auch egal.
Aber eines ist sicher:
Ich werde jetzt nicht nur solchen Tümpelfraß meiden, sondern alle Produkte aus diesem kommu-kapitalistischen Land.
Ja, alle. Fertig!
@wenn wir die “Grünen” (grün sind sie nicht!) abwählen?
nein – dazu müssen sie alle Flügel der Blockpartei in die Wüste schicken.
Und akzeptieren werden die das erst, wenn es ihnen selbst schmerzhaft wird und sie bei jedem Baum nur noch hoffen, daß sie daran vorbeigehen dürfen !
Übrigens – ein Scherz am Rande :
“Der Milliardär Bill Gates hat schon 2019 in BioNTech investiert, welches zusammen mit Pfizer die experimentelle Genspritze gegen Covid-19 entwickelte. Nun hat er einen Teil der Aktien verkauft. Allerdings wohl nur deshalb, weil er danach diese mRNA-Vakzine für weitestgehend wirkungslos erklärte.”
https://report24.news/bill-gates-verkaufte-biontech-aktien-danach-erklaerte-er-covid-impfungen-fuer-wirkungslos/
Wie immer vielen Dank für diesen Exkurs! Dieses Mal in die haute cuisine a la EU. Ich persönlich frage mich, was mich mehr ekelt, das Ungeziefer im Essen oder die Protagonisten, die es vorantreiben. Grundsätzlich ist es mir vollkommen gleichgültig, was jemand zu sich nimmt. Ob das nun Hühner, Grillen oder Tofu ist, jeder nach seinem Geschmack oder seinem ideologischen Denken. Ich möchte nur nicht gezwungen werden, das zu essen, was irgendein totalitäres Subjekt mir aufzwingen möchte. Dann würde ich sogar die Lust auf Nudeln verlieren. Aber so ist sie die Freiheit in der EU, da werden Dinge erlaubt, die weder Nutzen haben noch von der Bevölkerung befürwortet werden und mit Nudging versucht es an den Mann, die Frau, den Diversen, Transgender oder jeden anderen der tausenden Geschlechter zu bringen. Und wenn das dumme Volk es dann nicht schluckt, wird es eben zum Glück gezwungen. Ich werde in Zukunft meine Fäkalien auch im Wohnzimmer ausstellen, um meinen und den Ekel meiner Mitmenschen zu überwinden – versprochen Herr Dürrschmid!
Am besten gefällt mir ja die Äußerung von Klaus Dürrschmid, “man könne sich den Ekel aber auch selbst abtrainieren…” Diese ganzen Universitäten und Geschätzsstuben machen mir inzwischen Angst, da sie offenkundig einem Gruppenzwang der Anpassung unterliegen. Die geistige Ohnmacht ihrer Insassen hat die Gehirne irreversibel verdunkelt.
… “man könne sich den Ekel aber auch selbst abtrainieren…”
wobei die Frage ist, warum man das wollen sollte!
Ich ernähre mich seit bald 45 Jahren vegetarisch, und niemals ist mir jemand mit der Idee gekommen, ich solle versuchen, mir den Ekel vor Teilen toter Tiere zum Verzehr abzutrainieren, was weiß ich, damit meine Versorgung mit Vitaminen des B-Komplexes oder Omega-3 auch wirklich sichergestellt werde. Und dies könnte noch viel mehr für Veganer gelten bzw. für sie behauptet werden, gäbe es einen entsprechenden politischen Willen.
Und was ist mit all den Übergewichtigen, die von einer Keto-Diät profitieren könnten? Sollte man ihnen nicht den Ekel vor einer mehr oder weniger Vollfleisch- oder Vollfisch-Diät nehmen? Besteht kein politischer Wille, der verbreiteten Fettleibigkeit entgegenzuwirken?
Wie man es auch dreht und wendet, die Forderung, sich Ekel vor bestimmten Dingen, die man essen könnte (mit welchen Folgen auch immer, vielleicht genau einmal), selbst abzutrainieren, ist bislang niemals ernsthaft vorgebracht worden, ist vollkommen neu, taucht just dann auf, wenn irgendwelche, entschuldigung, ich weiß kein angemesseneres Wort: Trottel, entgegen aller Evidenz, vom Weltuntergang – ausgerechnet! – durch menschengemachten Klimawandel, faseln und eine ganze Reihe anderer Politiken in dieselbe Richtung zielen, nämlich in Richtung der Aushöhlung des Lebensstils und der Werte, vielleicht besser: der Normalität, westlicher Gesellschaften, auf dass sich (auch) die Menschen in diesen Gesellschaften an totalitäre, kommunistische Verhältnisse, im wahrsten Sinn des Wortes: an “Friß’ oder stirb!”, gewöhnen mögen – und das ist, wovor ich den größten Ekel empfinde.
Ist eigentlich schon geklärt, ob diese “Nahrung” mit der jüdischen oder islamischen Religion harmoniert??? Ob sie koscher,halal oder haram ist.?? Denn das ist ja wichtig für unsere Politik(er).
3. Mos. 11:
21 Doch dies dürft ihr essen von allem kleinen Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht: was oberhalb der Füße noch zwei Schenkel hat, womit es auf Erden hüpft. 22 Von diesen dürft ihr essen alle Arten des Arbe, alle Arten des Solam, alle Arten des Hargol und alle Arten des Hagab. 23 Alles kleine Getier aber, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll euch ein Gräuel sein.
Manche (insbesondere sephardische und mizrachische) Juden halten die Spezies Schistocerca gregaria (Wüstenheuschrecke), Locusta migratoria (Europäische Wanderheuschrecke) und Anacridium aegyptium (Ägyptische Wanderheuschrecke) für koscher. Aschkenasische Juden gehen i.d.R. davon aus, daß das Wissen, um welche Heuschrecken es sich handelt, verloren gegangen ist.
“..kleinen Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht”
Insekten haben aber mehr als vier Füße i.d.R. 6-8 und der Tausendfüßler noch mehr als 8 – hat allerdings keine Flügel.
In dem Werbefilmchen von vor 4 Jahren, der auf youtube verlinkt ist, wird sogar zugegeben, dass die Frage der Schädlichkeit u. Allergene noch offen ist. Danach wird einfach weiter beworben, wo doch für jeden halbwegs logisch denkenden Menschen erstmal diese Frage negativ beantwortet gehört, bevor man sich über die Vorteile weiter ausbreitet. Wenn ich tot umfalle, nützt es auch nicht, dass das, mit Hilfe dessen ich den anaphylaktischen tödlichen Schock erlitt, klimaneutral hergestellt wurde.
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es eine zweistufige Perversion ist:
1. dass man Insekten überhaupt in Verkehr bringt ohne vorherige Prüfung auf Schädlichkeit
2. dass man sie als Pulver unter x Nahrungsmittel mischt.
Den zweiten Punkt muss man wie ich finde nochmal extra würdigen.
Das Geld kommt wohl von Masik Enterprises Pte. Ltd. (was wohl Mikhail Zeldovich ist) und inzwischen auch von CoreCam Capital Partners (sieht nach früheren deutschen und Schweizer Bankern aus), beide in Singapur beheimatet. Und ungenannten weiteren “angel investors”.
Ich finde es eigenartig, auf dem “Insektizid” herumzureiten – ich kann nicht erkennen, was ethisch verwerflicher daran sein sollte, Hausgrillen (und Schimmelkäferlarven) zu töten, um sie aufzuessen, als Kälber, Ferkel oder Lämmer …
Hausgrillen fühlen sich wohl bei hohen Temperaturen (30-32°C) und 80-90% Luftfeuchtigkeit, das ist in tropisch/subtropischen Ländern (wie Vietnam und Thailand, wo es wohl zehntausende von Grillenzüchtern gibt) relativ einfach und billig zur Verfügung zu stellen.
Zeldovich hat auch eine Firma (Entoverse) für eine “KI-gestützte Lösung für Insektenzucht und Aquakultur” – Cricket One scheint eine hochautomatisierte Zucht in Containern zu betreiben, vielleicht gibt’s da ja auch Berührungspunkte …
Thailand hat übrigens “Good Agricultural Practices” für Grillenzüchter kodifiziert: https://www.acfs.go.th/standard/download/eng/GAP_CRICKET_FARM-ENG.pdf
Wo soll ich anfangen: Wir haben auch nicht darauf hingewiesen, dass es unethisch ist, Menschen zu ermorden. Dass man etwas nicht anspricht, lässt keinerlei Schluss darauf zu, ob man es ethisch, unethisch oder sonstwie findet. Es geht in diesem Beitrag um Insekten, deshalb schreiben wir über Insekten. Ginge es um Schweine, würden wir über Schweine schreiben. Dito für Rinder.
Nennt sich Fehlschluss der Bejahung des Konsequens, was sie hier begehen.
Besten Dank für die Hinweise auf die Geldgeber, denen wir nachgehen werden.
Wo hätten wir behauptet, dass der Insektizid “ethisch verwerflichER” sei als die Massentierhaltungsindustrie, mit der wir es derzeit zu tun haben? Nirgendwo!
Bevor man Leuten “Eigenartigkeiten” unterstellt, sollte man Sorge dafür tragen, dass sie das, was man meint gelesen zu haben, auch tatsächlich geschrieben haben, statt ihnen eigene Assoziationen, woher auch immer sie kommen mögen, unterzuschieben.
Wenn Sie FÜR den Insektizid zwecks (vielleicht noch: quasi-) industrieller Ausbeutung durch Menschen argumentieren möchten, warum tun Sie es dann nicht einfach – auf direkte und faire Weise? Wir wären gespannt auf die entsprechenden Argumente. Und wenn nicht, umso besser. Aber worauf zielt dann der Hinweis ab, dass industrielle Massentierhaltung ebenfalls unethisch ist?
Die eigentlichen Tests werden bei der Masse der Konsumenten vollzogen, wie bei dem mRNA-Zeugs.
So groß kann kein Unternehmen seine Versuchsreihe anlegen, und der Massentest am Markt kostet die Hersteller nichts.
Ich werde jetzt mit selbst gedrucktem Faltblatt Einkaufen gehen, darauf die Namen der Tierchen samt Bild. Mal sehen, wie das Personal darauf reagiert, wenn ich unter Vorlage zB beim Bäcker frage, ob sie solche EU-vdLeyen-“Geschenke” in den zu verkaufenden Lebensmitteln verarbeitet haben.
Chitin und Fliegenschiß im Keks, damit es knuspriger wird, knackt dann so schön, als wären die Beinchen noch intakt.
Wie lange braucht so ein Insekt eigentlich zu einer vollständigen Darmentleerung ?
Der Darm dürfte zwar kürzer als beim Menschen sein, nur sind das ja auch Mikroorganismen und Bakterien und so ein Zeugs, dass die eigentliche Verdauung übernimmt 😉 Könnte sein, dass es länger als 1 Tag dauert.
Zitat:
“…Meist ist ein Befall von Mehlwürmern recht schnell zu erkennen. Die entsprechenden Lebensmittel sind ungenießbar, da sie deutlich sichtbar verunreinigt sind und Mehl beispielsweise beginnt, Fäden zu ziehen, statt pulvrig zu sein. …”
https://www.24garten.de/mein-garten/mehlkaefer-mehlwuermer-befall-gesundheit-entfernung-bakterien-larven-mehl-haferflocken-bandwuermer-90164994.html
Kommentar: muss ein älterer Artikel sein ;-D
Hab einen Clip zum Thema von Sylvia Limmer (AFD) gesehen…
https://www.youtube.com/watch?v=8L0wTIxnsBw
…, indem z.b. auch gesagt wird, das Mehlkäfer und anderes ,ich glaube Wanderheuschrecken, schon seit 2021 zugelassen sind, Larven von Mehlwürmern seit Februar 2022 (zugelassen für Teigwaren, Getreideriegel, Chips, alkoholische u. bierähnliche Mischgetränke und achtung, auch in Fleischanaloga😷…)und es jetzt im aktuellen Gesetz ja “nur” noch um Acheta domesticus also die Hausgrillen geht. Puuh. Na denn gehts ja. Mahlzeit…
Die Art des Umgangs der EU mit den Thema ist wirklich vergleichbar wie der Umgang der EU mit der Covid Thematik. Von Herstellungsüberwachungssachen über Produkttests und Qualitätskontrollen bis hin zur Gesundheitsfragen findet sich eigentlich so gut wie nix an Studien, Regelwerken und Regularien. Da besteht auch absolut kein Drang sowas zu erforschen, entwickeln und einzuführen. Wird schon Schiefgehen. Oder da steckt wirklich noch was anderes dahinter außer banale Gier.
Hier kann man sich auf telegram austauschen und neueste Infos zum Thema finden: @insektenradar und hier teilen die MenschenInfos über bestimmte Produkte, wenn man so etwas nicht essen möchte, sehr informativ: insektenwarngruppe, da kann man Mitglied werden. ich habe bereits alle großen Biofirmen angeschrieben mit einem Musterbrief, der auch auf dem Telegramm Kanal zu finden ist. Das sollten wir alle machen, ich frage jetzt in jedem Geschäft nach (kaufe nur Bio).
Corona (Impfnebenwirkungen)
Erste zaghafte Artikel im MS.
https://rp-online.de/kultur/wie-corona-impfungen-zur-herzmuskelentzuendung-fuehren-koennen_aid-83950571
aloha