Gekaufte Journalisten – Bundesministerien finanzieren 200 Journalisten mit 1,5 Millionen Euro
Wer bezahlt, bestimmt, es sei denn, es handelt sich um Steuerzahler, deren Geld durch die Regierung veruntreut wird.
Ein alter Spruch großer Weisheit, der sich in der Neuen Institutionen Ökonomie zu etwas ausgewachsen hat, das als “moral hazard” bezeichnet wird.
Nehmen wir an, eine Person X wird dafür bezahlt, kritisch auf das zu blicken, was Funktionsträger Y tut, dann liegt “moral hazard” dann vor, wenn X von Y bezahlt wird, denn offenkundig wird X, wenn er von Y Geld erhält, schon deshalb nicht mehr so genau hinblicken, weil er damit rechnen muss, bei zu genauem Hinsehen seiner zusätzlichen, von Y bereitgestellten Einkünfte verlustig zu gehen. Damit hat er ein privates Interesse formuliert, das im Widerspruch zu dem steht, wofür er eigentlich bezahlt wird, “kritisch auf das zu blicken, was Funktionsträger Y tut”.
Moral hazard beschreibt opportunistisches Verhalten, allgemeiner: Korruption.
Und die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion zeigt genau diese Form der Korruption, des opportunistischen Verhaltens, das 200 Journalisten, die in öffentlich-rechtlichen Anstalten oder bei privaten Anbietern ihre Brötchen verdienen, an den Tag legen, die von Ministerien ein üppiges Zubrot erhalten haben: 1,5 Millionen Euro haben die Ministerien, für die die Bundesregierung Angaben gemacht hat (siehe Tabelle) an die 200 Journalisten ausgereicht, über fünf Jahre verteilt ein durchschnittliches Zubrot von 3.800 Euro pro Auftrag für öffentlich-rechtliche und 3.333 Euro für angeblich bei privaten Anbietern beschäftigte “Journalisten”.
Die Bundesregierung ist der Ansicht, eine solcher Einkauf von “Journalisten” unterlaufe die Kontrollfunktion, die Journalisten in Medien, von der Regierung und ihren Ministerien und Ämtern unabhängigen Medien, ausüben sollen, in keiner Weise. Eine vorhersehbare Sichtweise. Die Mafia ist auch der Ansicht, an Schutzgelderpressung sei nichts Anrüchiges, immerhin werde eine Serviceleistung damit finanziert.
“Die … dokumentierte Auftragspraxis durch Bundesministerien oder Bundesbehörden steht nicht in Konflikt mit der Bedeutung journalistischer Arbeit als Kontrollinstanz staatlichen Handelns oder mit dem Prinzip der Staatsferne des Rundfunks.”
Um wen es sich bei den käuflichen Journalisten handelt, das will die Bundesregierung indes nicht preisgeben. Der Zuhälter arbeitet nur mit anonymen Prostituierten, damit diejenigen, die der Berichterstattung dieser Personen ausgesetzt sind, daran gehindert werden, die Berichterstattung des Käuflichen direkt auf Parteilichkeit zu prüfen, um zu wissen, woran sie sind. Nein, die Anonymität schützt diejenigen, die sich verkaufen, die ihre Leser und Zuschauer und Zuhörer verraten.
“Es wird darauf hingewiesen, dass Personennamen der beauftragten Journalistinnen und Journalisten aus Gründen des Datenschutzes nicht offengelegt werden
(…). Mit Blick auf das die jeweiligen Aufträge betreffende Geschäftsgeheimnis werden die Zahlungsbeträge je Bundesministerium/Bundesbehörde nur in aggregierter Form aufgeführt”
Die Höhe der Gelder, mit denen Abhängigkeitsbeziehungen geschaffen und Journalisten gekauft werden, ist nicht zu vernachlässigen, wie die folgende Tabelle zeigt, die wir auf Grundlage der Daten, die die Bundesregierung herausgerückt hat, erstellt haben. In der Aufstellung fehlt u.a. das Bundesministerium für FSFJ, eine interessante Auslassung, die sich die AfD vielleicht in einer weiteren Anfrage erklären lässt.
Anzahl und Vergütung der Aufträge, die von Ministerien und Bundesämtern
an Journalisten vergeben wurden (2018-2022)
Erklecklich.
Am besten verdient man mit Habecks Ministerium, das besonders gerne mit rbb und Axel-Springer zusammenarbeitet. Die meisten Aufträge vergibt das BMBF, eigentlich für Bildung und Forschung zuständig, am liebsten an Beschäftigte von Heise, Tagesspiegel und FluxFM bzw. von WDR und Deutscher Welle.
Das alles riecht nicht nach Korruption, es stinkt nach Korruption, und es erklärt, warum es in so vielen Fällen zu einer Kollusion zwischen Medien und Regierung gekommen ist und kommt. Das Trommelfeuer gegen Menschen, die sich nicht gegen COVID-19 gentherapieren lassen wollten oder die Schweigefront gegüber all denjenigen, die durch die staatlich verordnete als Impfung verkaufte experimentelle Spritzung Schaden genommen haben, das alles hat eine ganz einfache Erklärung:
Wer zahlt, bestimmt!
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“Die … dokumentierte Auftragspraxis durch Bundesministerien oder Bundesbehörden steht nicht in Konflikt mit der Bedeutung journalistischer Arbeit als Kontrollinstanz staatlichen Handelns oder mit dem Prinzip der Staatsferne des Rundfunks.”
Ach nein?! Warum und wofür geben dann Bundesministerien oder Bundesbehörden Steuergelder für ihre “dokumentierte Auftragspraxis” aus? Für welche Leistung genau bezahlen sie?
Und überhaupt: Worin, bitte, besteht die empirische Evidenz für diese umstandslos und uneingeschränkt formulierte Behauptung? Ich kenne keine.
Selbst dann, wenn die “Auftragspraxis” nicht in propagandistischer, nein, heute sagt man ja “nuding”- Absicht erfolgt sein sollte, stellt sich die Frage, wie die Auftraggeber sicherstellen, dass nicht die Auftragnehmer von sich aus das schreiben und publizieren, von dem sie denken, dass der Zahlmeister es hören möchte – damit der Zahlmeister auch morgen noch Steuergelder lockermacht. Sicher sind sich gute Demokraten doch über die Gefahren einer vom Staat ausgehaltenen Presse klar, oder?!?
“Nuding” ist nur das nettere Wort für Erpressung.
“Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung des Auftraggebers zu erforschen und sie durch unverdächtige Zeugen belegen zu lassen.” (anonym)
Wir “wissen” ja alle, was man sagen darf und was nicht. Da braucht man keine Gebrauchsanweisung für. Das ist im Betrieb so, in der Presseabteilung und in der Politik.
Vielleicht ist Konventionsdruck ein passables Wort?
Direkte Zahlungen an 200 Journalisten sind nur ein Teil des „Problems“. Die ÖR erhalten jährlich Gelder in Milliardenhöhe. Damit diese Geldquelle weitersprudelt, wissen die Anstalten genau, was sie zu schreiben/zu senden haben.
Nur 1,5 Mio.? Ein Klacks im Vergleich mit Österarm!
Nur mal nebenbei bemerkt: Es geht hier weniger um das Geld oder die Höhe des Geldes, das geflossen ist. Oder würden Sie darüber streiten wollen, ob ein Auftragsmörder nun 100.000 oder 1.000.000 EURO für den Mord erhalten hat? Wenn ja, dann reiten Sie in die falsche Richtung, noch dazu ohne Pferd.
Preiswerte Gesellen halt, machen´s für ein Handgeld.
Ein satirischer Spruch über Billig-Arbeitgeber lautet: “Wer Peanuts bezahlt, darf sich nicht wundern, wenn es Affen sind, die die Arbeit machen.”
Wer zu wenig für bestimmte Arbeiten bezahlt, der bekommt eben nur weniger qualifizierte Arbeitnehmer, die alles nur schnell husch husch machen und so sieht es dann auch aus.
Ich weiß nicht, wer den Journalisten und Faktencheckern überhaupt noch glaubt, denn die machen ihren Job eher schlecht und immer mehr Verschwörungstheorien erweisen sich als durchaus faktenbasiert und sickern in den Mainstream ein.
Es erinnert ein wenig an die Söldner und Landsknechte des Mittelalters: wenn die Bezahlung stimmte, haben die auch mal mitten im Krieg die Seiten gewechselt. ;-D Soweit sind die gekauften Journalisten zwar noch nicht, aber das kann ja nicht mehr lange dauern, so billig wie sie gekauft wurden ;-D
@Bundesministerien finanzieren 200 Journalisten mit 1,5 Millionen Euro
und nicht nur 200 und nicht erst seit heute – das ganze MSM-System ist eine Propagandaschleuder des Regimes – schon lange.
So ganz unabhängig waren sie nie – aber sie sind seit Schröder zur reinen Propagandaschleuder verkommen.
Ok – ich orientiere mich da am Frühschoppen von Höfer und seinen Nachfolgern.
Mit Höfer war es immer ein informatives Gespräch – mit seinen Nachfolgern ging es dann bergab – erst langsam, und dann immer mehr Propaganda statt Information.
Vor 10 Jahren habe ich es dann aufgegeben, weil dieser “Presseclub” nicht einmal mehr meine Kritikfähigkeit forderte – von Informationen ganz zu schweigen – reine Regimepropaganda und damit Zeitverschwendung.
Und ich hatte keine Minute das Gefühl, daß mir da jetzt was fehlt !
Und nicht wenige davon arbeiten auch mit Geheimdiensten und Polizei zusammen – was man auch nur gelegentlich hört !
Interessant würde ich da höchstens einen anderen Gesichtspunkt ansehen :
1. es ist ja nicht nur das Regime, das da “spendet” – von einem anderen Philanthropen hat man gerade im Corona-Umfeld gehört, daß er willige Medien gerne mit Spenden hilft
2. es heißt ja immer, das die Medien die Politiker hoch- oder runterschreiben
3. auch die Politik fördert die Medien mit Scheinaufträgen
Meine Frage : wer führt wirklich das Ruder ?
Die Politik, die Philanthropen oder die redakteure ?
Wenn ich einem Beamten 5000 Euro in die Hand drücke, dann “steht das nicht in Konflikt mit der Bedeutung seiner Arbeit als Kontrollinstanz meines Antrags?”
Interessant…
Schön auf dem Punkt!
🙂
In einem Rechtsstaat hätte das Konsequenzen..
Wo war der Datenschutz, als “Impfpässe” auf Smartphones gestellt wurde, so dass Interessierte auch an weitere, persönliche Daten herankamen? Wo war der Datenschutz, als “Geimpfte” diese “Impfpässe” in jedem Schwimmbad, Café, fast jedem Geschäft usw, vorlegen mussten? Wo war der Datenschutz, als der Staatsfunk bekanntgab, der inhaftierte Zwangsgebühren-Verweigerer Georg Thiel werde verdächtigt, ein “Reichsbürger” zu sein? Selbst, wenn das wahr gewesen wäre, hätte der Staatsfunk es nicht bekannt geben dürfen, so lange die Sache sich noch im Verdachtsstadium befand. Wo war der Datenschutz, als Ende August oder Anfang September Markus B. in Köthen von zwei Asylbewerbern gemessert wurde und eine öffentlich-rechtliche Sendung (ich glaube, es war die Tagesschau) den Ruf des Toten mit der Behauptung in den Schmutz ziehen wollte, B´s Bruder (also nicht mal er selbst), sei rechtsextrem?
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Aber die öffentlich-rechtlichen Mitarbeiter genießen einen Datenschutz, der den Untertanen nicht zusteht, als weiteres Privileg. Und das wirklich Merkwürdige daran ist, dass die Untertanen auch dieses Privileg respektieren.
Dazu dann noch all die teuren (nichtssagenden) Anzeigen der Ministerien in den Blättern … da kommen nochmal Millionen Euro für die Zeitungsverlqage zusammen.
Selbst t-online und sogar taz und Spiegel scheint das z.T. zu weit zu gehen, oder ist Linda Zervakis irgendwie in Ungnade gefallen?
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100139472/linda-zervakis-ex-tagesschau-sprecherin-bekam-12000-euro-vom-kanzleramt.html
Meine Rede schon lange – der Trotteldeutsche schaufelt und finanziert sein eigenes
Grab !!
Das AA und der BND haben wohl auch bezahlt, verschweigen das aber. Angeblich wegen Staatsschutz:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=94769
Reichelt nennt einige der Journalistinnen beim Namen:
https://youtu.be/Il_npvnRiQ0
Zu Ihrem Artikel passend Zitate von Joseph Pullitzer:
“Eine zynische, kaeufliche, demagogische Presse, wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, dass genauso niedertraechtig ist, wie sie selbst.”
und:
” Das groesste Problem des Journalismus liegt darin, einem Auflageinstinkt ohne Ruecksicht auf Wahrheit und Gewissen zu wiederstehen.”