Ein Leben als intellektueller Sklave: Wie wünschenswert ist es heute noch, ein Studium aufzunehmen?
Marcel Fratzscher, der Mann der Bundesregierung an der Spitze des DIW, einst ein Forschungsinstitut, heute ein ideologischer Legitimationsbeschaffer, macht sich Sorgen. Deutsche Hochschulen sind ihm nicht divers genug. Und so nimmt der die Abschaffung von Affirmative Action in den USA, also der Vergabe von Studienplätzen nicht nach Leistung, sondern nach Quote, zum Anlass, um für Affirmative Action an deutschen Hochschulen zu werben, und zwar, wie er schreibt, deshalb:
“Die Befürworter von Affirmative Action betonen vier Argumente:
Es schafft mehr und nicht weniger Chancengleichheit und hilft, die Diskriminierung von Minderheiten zu reduzieren,
mehr Diversität verbessert die Ausbildung und Qualifizierung für alle
und in der Forschung ist eine Vielfalt von Perspektiven, Erfahrungen und Ideen essenziell, um Fortschritt und Innovation zu fördern und damit allen Menschen zu dienen;
das vielleicht wichtigste Argument ist ein empirisches: Affirmative Action hat sich in der Praxis als Erfolg in Bezug auf Chancengleichheit und Vielfalt erwiesen.”
Die Behauptungen, die ohne jeden Beleg vorgetragen werden, sind natürlich zirkulär.
Dass Affirmative Action Diskriminierung reduziere, ist eine Behauptung, die nur bestätigt sehen kann, wer z.B. die Gleichverteilung von Studenten nach einem bestimmten Merkmal per Affirmative Action als Beleg für deren Erfolg ansieht. Eine mehr als naive Vorstellung. Dass daraus mehr Chancengleichheit resultieren soll, hat die selbe zirkuläre Argumentation zur Grundlage, die postuliert, dass Gleichverteilung mit Chancengleichheit identisch sei. Eine Behauptung, die nur aufstellen kann, wer sich von der Gerechtigkeits-Komponente, die in Chancengleichheit beinhaltet ist: “Ohne Ansehen der Person”, verabschiedet hat.
Warum die Qualität der Ausbildung von der Hautfarbe oder dem Geschlecht oder der Herkunft von Auszubildenden abhängen soll, ist eine Frage, die Herr Fratzscher sicher ungerne beantworten wird, weil man sie nicht beantworten kann. Das ist Unfug, ebenso wie die Behauptung, mit Diversität im Fratzscherschen Sinne, also sozialer Herkunft, Geschlecht, Migrationshintergrund, Hautfarbe, sei mehr Fortschritt und Innovation verbunden, Unfug ist. Das kann nur behaupten, wer denkt, Fortschritt und Innovation sei an eben diese Merkmale gekoppelt, also ein essentialistisches Weltbild hat, in dem nicht Leistung und Fähigkeiten, die unabhängig von den Fratzscherschen Merkmalen bestehen, sondern Hautfarbe und Geschlecht und Herkunft die Ursache von Innvoation und Fortschritt sind. Wer hätte je davon gehört?
Auch das wichtigste Argument von Fratzscher, das den Praxiserfolg feiert, ist Humbug, wie sich im weiteren Verlauf zeigt, in dem er die Frauenquote in ausgerechnet Vorständen von Unternehmen als Beleg für den Erfolg von “Affirmative Action” anführt, d.h. der gesetzliche Zwang eine Quote einzuhalten, hat dazu geführt, dass eine Quote eingehalten wird. Welch’ Erfolg.
Man fragt sich, ob Leute wie Fratzscher es tatsächlich schaffen, sich selbst so lange den Unfug vorzudenken, den sie schreiben, bis sie ihn glauben.
Dessen ungeachtet wollen wir mit diesem Beitrag die Prämisse von Fratzscher, dass ein Hochschulstudium etwas Wünschenswertes sei, in Frage stellen. Ein Hochschulstudium mag früher etwas Wünschenswertes gewesen sein. Seit Hochschulen missbraucht werden, um ideologische Kader heranzuziehen, die den Katechismus der Diversität als einzige Leistung nach jahrelangem Aufenthalt vorbeten können, sind Hochschulen für die gesellschaftliche Entwicklung entbehrlich, wenn nicht gar schädlich geworden. Wer, außer einer Organisation, deren Zweck darin besteht, an staatlichen Fördergeldern zu schnorren, um ideologische Leistungen zu erbringen, die keinerlei gesellschaftlichen Mehrwert erbringen, wollte etwa einen Absolventen der Gender Studies einstellen? Wer, der nicht plant, Statuen zu zerstören, Straßennamen zu ändern und Ehrenbürgern eine Vergangenheit im Sklavenhandel oder im Nationalsozialismus anzuhängen, hätte Interesse an einem Absolventen der cultural studies?
Hochschulen verlieren zusehens an Relevanz. Je mehr sie von Regierungen zu ihren Forschungsbütteln und Legitimationsbeschaffern degradiert werden, desto mehr findet Forschung, Innovation und Entwicklung außerhalb von Hochschulen statt.
Überhaupt sind Hochschulen längst zu Transmissionsriemen für Akademikerhaushalte geworden, die dazu dienen, den sozialen Status, den die Elterngeneration erworben hat, aufrecht zu erhalten. Die neuesten Daten aus der 22. Sozialerhebung des Studentenwerks, die gerade veröffentlicht wurden, machen dies mehr als deutlich:
Seit 1991 hat sich die Herkunft von Studenten radikal verändert. Es dominieren Kinder von Eltern, von denen mindestens ein Elternteil selbst eine Hochschulreife erworben hat. Der Anteil von Kindern, mit mindestens einem Elternteil, das einen Realschul- oder Hauptschulabschluss erworben hat, ist von 58% auf 30% zurückgegangen [Das eine Prozent Eltern ohne Schulabschluss schenken wir uns]. Gefragt wurde hier nach dem Elternteil mit dem höchsten Bildungsabschluss!
Was hier zu sehen ist, ist ein Schließungsprozess, der in der folgenden Abbildung noch deutlicher dokumentiert ist:
13% der Studenten kommen aus dem, was man noch als “Arbeiterhaushalt” bezeichnen kann, der Rest kommt aus der akademisierten Mittelschicht. Die Schließung der Hochschulen, die zu einer Anstalt der Mittelschicht für die Mittelschicht geworden sind, etwa in der Weise, in der das Roth für die Mittelschichtsorganisation “Schule” beschrieben hat, ist offenkundig.
Und während Fratzscher sich die Gleichverteilung von Studienplätzen nach Geschlecht, sozialer und ethnischer Herkunft und vermutlich nach sexueller Identität wünscht, schließen sich Hochschulen immer stärker gegenüber Kindern aus nicht-Akademiker-Haushalten ab. Fratzscher scheint eine Traumwelt zu bewohnen.
Übrigens spielen – entgegen allem, was man von Aktivisten aus Hochschulen heraus hört, die Trans- und sonstigen Orientierungen sexueller Art bei Studenten überhaupt keine Rolle:
0,9% von 179.908 Studenten, das sind 1.619 Leutchen, eine Miniaturminderheit selbst an Hochschulen. Einmal mehr muss man staunen, ob des Erfolgs, den die Lobbyisten der sexuellen Orientierung mit ihrem was die Mengenverhältnisse angeht, randständigen Anliegen haben.
Übrigens gibt es ein weiteres Hindernis für die Fratzschersche Utopie eines gleichverteilten Zugangs zu Hochschulen: Die notwendige Hochschulreife.
Wollte man Studenten mit Migrationshintergrund entsprechend des Erwerbs einer Studienberechtigung an Hochschulen berücksichtigen, um Chancengleichheit zu wahren, dann müssten Studenten mit Migrationshintergrund entfernt werden.
17,3% der Studenten wiesen im Jahr der Sozialerhebung 2021 einen Migrationshintergrund auf. Im selben Jahr hatten aber nur 3,9% derjenigen, die eine Hochschulreife erworben haben, einen Migrationshintergrund [Dagegen stellen Schüler mit Migrationshintergrund 25% derjenigen, die ohne einen Abschluss die Schule verlassen].
Traumtänzer wie Fratzscher, die die Diversitätserzählung gefressen, aber nicht verdaut haben, wissen von solchen Zahlen offenkundig nichts und vor allem wissen sie nichts von dem, was für Studenten aus nicht-Akademikerhaushalten vor allem mit einem Studium verbunden ist: Das Problem der Finanzierung. Gefragt danach, warum sie einer Arbeit neben dem Studium nachgehen, ergibt sich u.a. das folgende Bild.
Die Abbildung verwässert das Finanzierungsproblem, das sich für Kinder aus Nicht-Akademikerhaushalten mit einem Studium verbindet, weil die Frage, was für den eigenen “Lebensunterhalt unbedingt notwendig ist”, natürlich eine Frage ist, deren Antwort an den jeweiligen Lebensstandard gebunden ist, will heißen, die Lebensnotwendigkeit für Nicht-Akademikerkinder mag darin bestehen, überhaupt ein Studium aufnehmen zu können, für Akademikerkinder darin, die gewohnten Annehmlichkeiten eines pampert Life nicht missen zu müssen. Deshalb muss man, um die durch finanzielle Ausstattung verursachte Ungleichheit unter Studenten sichtbar zu machen, nach einem anderen Indikator suchen. In der 22. Sozialerhebung wird man jedoch nicht fündig, bestenfalls über den Umweg des Auslandsstudiums, für dessen Finanzierung die Eltern eine wichtige Rolle spielen, so dass fehlende Ressourcen oder Verschuldungswilligkeit bzw. -möglichkeit erklärt, dass Studenten aus Akademikerhaushalten häufiger Auslandsaufenthalte antreten als Studenten aus “nicht-Akademikerhaushalten”.
Das alles sind Probleme, die voraussetzen, dass die Aufnahme eines Studiums wünschenswert ist, weil die Kosten, die für ein Studium entstehen, nach Ergreifung eines Berufs durch ein im Verleich zu Nicht-Studenten höheres Gehalt mehr als kompensiert werden.
Indes, die sogenannte Bildungsrendite für ein Studium sinkt seit Jahren. Studium lohnt sich immer weniger. Schon im Jahr 2002 hat Dr. habil. Heike Diefenbach in einer Expertise im Rahmen des damaligen Elften Kinder – und Jugendberichts gezeigt, dass es sich für Jugendliche mit Migrationshintergrund finanziell lohnt, nach einer kurzen Schulausbildung unmittelbar in einen Beruf einzusteigen und entsprechend kein Studium aufzunehmen. Ein Ergebnis, das Studienenthusiasten wie Marcel Fratzscher, die sich nicht vorstellen können, dass ein Studium nicht die erste Wahl ist, im Magen liegen muss, verweist es doch darauf, dass ein Studium immer mehr von der Möglichkeit, in den Worten von Pierre Bourdieu, die Voraussetzung zum Zugang zu ökonomischem Kapital zu erwerben, zur Notwendigkeit “symbolisches Kapital” zu erwerben, verkommen ist.
Man hat studiert, war früher die Overture zu einem Leben in finanzieller Sorglosigkeit, heute ist es die Versicherung, wegen dieses Studiums denselben sozialen Status reklamieren zu können, den bereits die Eltern reklamiert haben, ein Irrtum, der in den vielen Versuchen von Polit-Darstellern, sich einen Bildungstitel zu erschleichen, dokumentiert ist: Das Studium ist von der Möglichkeit, per Wissenserwerb Zugang zu ökonomischen Ressourcen zu gewinnen, auf die Notwendigkeit, eine Statusinkongruenz zu vermeiden, reduziert worden, eine Notwendigkeit, die für viele mit der weiteren Notwendigkeit, sich für die Regierung, auf deren Fördergelder man angewiesen ist, zu prostituieren, einhergeht.
Ein Leben als pseudo-intellektueller Sklave, das nur auf besonders Bedürftige einen Anreiz auszüben im Stande ist.
Literatur:
Diefenbach, Heike (2002): Bildungsbeteiligung und Berufseinmündung von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Eine Fortschreibung der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP), S. 9-70 in: Sachverständigenkommission Elfter Kinder- und Jugendbericht (Hrsg.): Migration und die europäische Integration. Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut.
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Lange ist es her, daß hierzulande das Humboldt’sche Bildungsideal herrschte. Eigentlich schwamm es ja schon mit den sozialistischen Refornen der 1960/70er-Jahre den Bach hinunter, und Mutti Merkel machte daraus eine höhere Berufsausbildung.
René Guénon warnte schon in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts vor den schweren intellektuellen Schäden, die ein Studium wegen des an den Universitäten herrschenden ideologischen Positivismus’ anrichten könne. Was würde er heute sagen angesichts der immer noch stärkeren Ideologisierung von Wissenschaft?
Im Studium kann Frau einen adäquaten Mann kennenlernen.
Heute wäre aber einer der (zumindest in fester Bindung und offiziell) verschmähten Handwerker evtl. das bessere Langzeit-Pferd.
Die Finanzierung des Studiums ist hierzulande aber sehr grosszügig, Gutverdienerkinder bekommen nichts.
deutschland gutes gelobtes land.
besser du vögelst dir 6 kinder her, 3 frauen und alles bezahlt dre staat weil du arbeitscheu und husten hast… die wieber sind sowieso an die kinder gebunden und zu hause…
so kommen schnell 6-8ooo.- € zusammen für -s nichts tun ausser fiki fiki…
deutschland gutes gelobtes land….. inshallah und harz4 sind da….
Man sollte festhalten, dass das DIW (= Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) nicht nur Forschung, Wissenschaft betreibt, sondern auch politisch-weltanschauliche Weltbilder verbreitet.
Bei den Punkten 2 und 3 bleibt in der Tat offen, wie und warum Diversität die Ausbildung verbessern und automatisch mehr „Vielfalt von Perspektiven, Erfahrungen und Ideen“ bewirken sollte. Eine höhere Anzahl von Studenten aus der Türkei, Afghanistan, Brasilien, Polen oder Frauen hat nachweisbare Vorzüge für die Qualität der Ausbildung oder die Ideenvielfalt der Studenten im Germanistikstudium oder bei den MINT-Fächern? Wenn akademische Theorien, Forschung und Wissenschaft sachbezogen sein sollten, können sie nicht maßgeblich von der Herkunft der Forschenden und Wissenschaft-Treibenden beeinflusst werden.
Punkt 4: „Das vielleicht wichtigste Argument ist ein empirisches: Affirmative Action hat sich in der Praxis als Erfolg in Bezug auf Chancengleichheit und Vielfalt erwiesen.” Klar hat es das. Wer bewusst und gezielt die Präsenz von Minderheiten nach Prozentwerten erhöht – hat als Ergebnis eine stärkere Präsenz von Minderheiten. Das ist nur logisch.
Die berühmte Charta der Vielfalt (https://www.charta-der-vielfalt.de/), von 4.900 Stellen unterzeichnet, präsentiert eine Menge Diversity-Maßnahmen, die im Wesentlichen das Bekenntnis zur politischen Vorgabe, eine bunte vorurteilsfreie Belegschaft zu rekrutieren und pflegen, widerspiegeln (Gemeinsame Essen, Implementierung einer Diversity-Abteilung, Diversity-Trainings, Förderung von Netzwerken für Frauen, Migranten, LSBTQ, „Diversity in der Lieferantenauswahl“, usw.). Darüber hinaus stellt sich aber ebenso die Frage, ob Diversität auch bedeutet, dass Unternehmen, staatliche Stellen und Organisationen mit einer diversen Belegschaft im Ergebnis erfolgreicher sind als ohne; kreativer sind, mehr Gewinn machen, Zielgruppen besser erreichen, Märkte besser erschließen. Dass aus dem Ausland Fachkräfte gewonnen werden können, ist eine Binsenweisheit. „Gemischte Teams bringen bessere Lösungen und innovativere Produkte“, behauptet die Charta aber auch vollmundig. Und das lässt sich m. E. empirisch nicht immer leicht belegen, weil die Kontrollgruppe fehlt. Wenn ein Unternehmen mit einer klaren Frauenquote bzw. Migrantenquote bzw. Queer-Quote an der Spitze oder im gesamten Mitarbeiter-Stab auf dem Markt schöne Ergebnisse zeitigt oder etwas Bahnbrechendes erfindet, bleibt offen, welche Ergebnisse das Unternehmen mit weniger Frauen und Migranten und LSBTQ-Mitgliedern hätte?
Diversity ist ein politisches Konzept, dem man stark anhängen mag oder nicht. Es ist aber eben schwerlich mit wissenschaftlichen Kriterien zu erfassen.
Seit der Einführung des Hauptschulabschlusses für alle gibt es durchaus Schüler, die sich zurücklehnen und sagen, sie kriegen das Ding sowieso und müssen sich nicht anstrengen. Affirmative Action dürfte ähnlich funktionieren: ich bin … also muss ich mir kaum Mühe geben.
Nach den Vorkommnissen der vergangenen drei Jahre und dem Klimanachschlag ist mitzuerleben, “wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird” (Prof. Dr. Knut Löschke).
Sofern man sich nicht erhebliche verbindliche Verpflichtungen hat aufoktroyieren lassen und wem zudem eine charakterlose Anpassungsfähigkeit nicht gegeben ist,
der muß sich vor einer Immatrikulation sehr genau umsehen, damit er nicht hinterher sein blaues Wunder erlebt.
Nach neuestem sinnentleerten Geschwätz gilt dieser Ast, auf dem wir sitzen, als der eigentliche Stamm. Es besteht somit keine Gefahr für uns, wenn wir die Axt
an ihn anlegen, denn nur der überflüssige Baum fällt ab.
Zudem haben Luftschlösser auch so ein stabiles Fundament.
Gerechtigkeit heisst, dass begabte Schwarzen (Gelbe, Frau, Eskimo) ein Studiumplatz bekommt und nich blőde Weisen. Aber ein verbrechen ist, wenn unbegabte Schwarzen (Gelbe, Frau, Eskimo) vorbei zieht, nur weil sie schwarz sind. Gerechtigkeit ist, wen alle BEGABTE Kinder studieren kőnnen. Und wichtig ist es auch für die Nation (Geselschaft) – Mittelmass kann Niveo maximal erhalten, nach vorne ziehen Zugpferde!
Mit den fratzerschen Vorstellungen habe ich in letzter Zeit im Medizinbereich Erfahrungen sammeln müssen, es scheint, dass die Übersterblichkeit noch einen zweiten Grund hat.
Vielleicht etwas drastisch formuliert, aber trotzdem interessant: “Hassverbrechen ohne strafrechtlichen Hintergrund”. Quasi eine Gedankenpolizei:
https://www.danisch.de/blog/2023/07/11/die-regenbogenbunte-euro-gestapo/
…Miller betreibt heute eine Organisation namens Fair Cop, die sich der Aufklärung und dem Kampf gegen „Ursula von der Leyens Geheimpolizei“ verschrieben hat, die gerade dabei ist, mit Hilfe der Genderideologie einen stillen Staatsstreich in Großbritannien und ganz Europa durchzuführen. Was klingt wie eine weitere Geschichte aus 1001 Aluhüten, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein völlig (ir)realer Versuch, in ganz Europa eine transnationale und nicht rechenschaftspflichtige Geheimpolizei mit starken Stasi-Anleihen und genderideologischem Überbau zu installieren. Die Indizien summieren sich zu nichts weniger als einem kontinentalen Putsch durch globalistische Kräfte in der EU und im Europarat.
…
Gleich zu Beginn erklärt Miller im Interview, dass die Polizei einem „Hasszwischenfall ohne strafrechtlichen Hintergrund“ auch dann nachgehen kann, wenn weder ein Zwischenfall, noch Hass vorliegt. Einziges Kriterium für ein NCHI ist die Wirkung einer Äußerung auf Dritte. Immer dann, wenn sich jemand beleidigt fühlt, liegt ein NCHI vor und zwar auch dann, wenn die Äußerung keine strafrechtlichen Inhalte enthält und damit kein definierter Hass ausgedrückt wird.
Als Arbeiterkind, das ein Ingenieursdiplom erworben hat, weiß ich, dass die finanzielle Belastung trotz Bafög nicht ohne ist. Man kann mit Bafög an sich auskommen, aber daneben ist halt nix mehr übrig. Da sollte man schon in der Mensa essen, nur das Semesterticket nehmen, keine Urlaube machen wollen und auf neue Klamotten auch eher verzichten, geschweige denn auf neueste Technik. Ich bin da sehr sparsam, so dass es funktionierte, aber zum Teil ist es schon schwierig. Ich habe mich aber bewusst auf das Studieren konzentriert und nur wenig nebenbei an der Uni gearbeitet. Ich hätte sonst noch länger gebraucht, weil der Fokus dann verschoben ist. Von den Eltern gab es keine Kohle, höchstens mal Naturalien. So musste ich auch noch einen Studienkredit aufnehmen, weil in der Regelstudienzeit habe ich es nicht geschafft. Wenn man mal Klausuren verhaut oder einen Unfall hat, kann einem das Zeit rauben. So ist das halt. Am Ende des Studiums war ich dann echt bei praktisch 0 Euro angekommen auf dem Konto und musste dann zusehen, dass ich schnellstmöglich einen Job kriege. Dazu musste ich dann bei der Freundin wohnen, weil ich keine Miete hätte zahlen können. Das hat dann zwar auch alles funktioniert, aber es war schon ziemlich eng.
An Auslandsaufenthalt war nicht im Traum zu denken. Ich hätte niemals entsprechende finanzielle Mittel aufwenden können. Ja, es gab zum Teil Stipendien, aber das haben auch nur die bekommen, die sich toll präsentieren konnten, oder besonders hervorragende Noten hatten. Das war nicht so meines.
Vor kurzem habe ich die etwa 18.000 Euro von Bafög und Kredit komplett zurückgezahlt. Nach 10 Jahren Berufstätigkeit. Wobei der Studienkredit sehr flott fällig war.
Bei den Ingenieuren war mein Eindruck, spielen soziale Herkunft und diese ganzen Themen an sich keine wirkliche Rolle. Da waren Deutsche, Russen, Chinesen, Bulgaren, Türken, usw. interessierte keinen die Bohne. Da ging’s nur um das fachliche. Eigentlich. Unterschwellig gibt es „Kommunikationsunterschiede“ oder verschiedene Habitus zwischen Akademikerkindern und Arbeiterkindern.
Die Akademikerkinder haben meist einen Startvorteil aufgrund ihres Hintergrunds und den finanziellen Rückhalt. Da können sie ja auch nichts für.
Wichtig ist, dass man nicht aufgrund der Herkunft die Kinder frühzeitig aufteilt und trennt. Das ist nämlich heutzutage schon dann festgeschrieben, wie der Weg weitergeht. Es sollte unbedingt nach Eignung und Leistung gehen. Quoten finde ich aber bescheuert.
Zu meiner Zeit war es etwas anders, da waren die Mittelschichtkinder in den Semesterferien zuhause und haben Geld verdient. Die Baufögler waren in aller Herren Länder.
Bin Jahrgang 1959. Habe die Zeit an der Uni von den späten siebziger bis in die achtziger Jahre erlebt: Viele Studienabrecher, weil damals schon alles überlaufen und die Berufaussichten ungewiss waren. Einige ganz wenige haben es nach oben geschafft. Gelehrt und gelernt wurde durch die Fachbereiche an nahezu allen Unis – nichts, bzw sehr wenig. Das wurde mir später von Absolventen verschiedenster Fakultäten bestätigt. (Wieviele gute Ärzte, Richter, Lehrer etc. gibt es?) Der Rest wurde vom System einfach ausgebremst bzw. zwischengelagert bis das Arbeitsamt übernahm. Studiert wurde ja nur das, was angeboten wurde, ob es später gebraucht wurde, war persönliches Risiko. Viele Zeugnisse (Diplom und Staatsexamen wurden zwischendurch abgeschafft) waren schon wertlos, als die Tinte auf ihnen noch nicht trocken war. Ein Studium ist heute eine Garantie für gar nichts. Vielmehr gilt – man kann mit jedem Studium alles oder nichts erreichen, und ohne Studium/Ausbildung auch. (Beruflich und finanziell erfolgreicher waren aus meiner Generation die Unstudierten.) Es wurden Bildungstitel (wer braucht 40.000 Doktoranden pro Jahr) inflationiert: Die 100-m werden niemals in 0,0 sec gelaufen werden, aber beim Abiturschnitt, (immer öfter besser als 1,0) ist man kurz davor. Ansonsten wurde die gesellschaftliche Ungleichheit auf einem anderen Emergenzniveau stabilisiert.
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Lange ist es her, daß hierzulande das Humboldt’sche Bildungsideal herrschte. Eigentlich schwamm es ja schon mit den sozialistischen Refornen der 1960/70er-Jahre den Bach hinunter, und Mutti Merkel machte daraus eine höhere Berufsausbildung.
René Guénon warnte schon in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts vor den schweren intellektuellen Schäden, die ein Studium wegen des an den Universitäten herrschenden ideologischen Positivismus’ anrichten könne. Was würde er heute sagen angesichts der immer noch stärkeren Ideologisierung von Wissenschaft?
Im Studium kann Frau einen adäquaten Mann kennenlernen.
Heute wäre aber einer der (zumindest in fester Bindung und offiziell) verschmähten Handwerker evtl. das bessere Langzeit-Pferd.
Die Finanzierung des Studiums ist hierzulande aber sehr grosszügig, Gutverdienerkinder bekommen nichts.
deutschland gutes gelobtes land.
besser du vögelst dir 6 kinder her, 3 frauen und alles bezahlt dre staat weil du arbeitscheu und husten hast… die wieber sind sowieso an die kinder gebunden und zu hause…
so kommen schnell 6-8ooo.- € zusammen für -s nichts tun ausser fiki fiki…
deutschland gutes gelobtes land….. inshallah und harz4 sind da….
Man sollte festhalten, dass das DIW (= Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) nicht nur Forschung, Wissenschaft betreibt, sondern auch politisch-weltanschauliche Weltbilder verbreitet.
Chancengleichheit (Art. 3 GG) heißt nicht, Minderheiten (Frauen, Ethnien) mit Quoten gleichzustellen.
Bei den Punkten 2 und 3 bleibt in der Tat offen, wie und warum Diversität die Ausbildung verbessern und automatisch mehr „Vielfalt von Perspektiven, Erfahrungen und Ideen“ bewirken sollte. Eine höhere Anzahl von Studenten aus der Türkei, Afghanistan, Brasilien, Polen oder Frauen hat nachweisbare Vorzüge für die Qualität der Ausbildung oder die Ideenvielfalt der Studenten im Germanistikstudium oder bei den MINT-Fächern? Wenn akademische Theorien, Forschung und Wissenschaft sachbezogen sein sollten, können sie nicht maßgeblich von der Herkunft der Forschenden und Wissenschaft-Treibenden beeinflusst werden.
Punkt 4: „Das vielleicht wichtigste Argument ist ein empirisches: Affirmative Action hat sich in der Praxis als Erfolg in Bezug auf Chancengleichheit und Vielfalt erwiesen.” Klar hat es das. Wer bewusst und gezielt die Präsenz von Minderheiten nach Prozentwerten erhöht – hat als Ergebnis eine stärkere Präsenz von Minderheiten. Das ist nur logisch.
Die berühmte Charta der Vielfalt (https://www.charta-der-vielfalt.de/), von 4.900 Stellen unterzeichnet, präsentiert eine Menge Diversity-Maßnahmen, die im Wesentlichen das Bekenntnis zur politischen Vorgabe, eine bunte vorurteilsfreie Belegschaft zu rekrutieren und pflegen, widerspiegeln (Gemeinsame Essen, Implementierung einer Diversity-Abteilung, Diversity-Trainings, Förderung von Netzwerken für Frauen, Migranten, LSBTQ, „Diversity in der Lieferantenauswahl“, usw.). Darüber hinaus stellt sich aber ebenso die Frage, ob Diversität auch bedeutet, dass Unternehmen, staatliche Stellen und Organisationen mit einer diversen Belegschaft im Ergebnis erfolgreicher sind als ohne; kreativer sind, mehr Gewinn machen, Zielgruppen besser erreichen, Märkte besser erschließen. Dass aus dem Ausland Fachkräfte gewonnen werden können, ist eine Binsenweisheit. „Gemischte Teams bringen bessere Lösungen und innovativere Produkte“, behauptet die Charta aber auch vollmundig. Und das lässt sich m. E. empirisch nicht immer leicht belegen, weil die Kontrollgruppe fehlt. Wenn ein Unternehmen mit einer klaren Frauenquote bzw. Migrantenquote bzw. Queer-Quote an der Spitze oder im gesamten Mitarbeiter-Stab auf dem Markt schöne Ergebnisse zeitigt oder etwas Bahnbrechendes erfindet, bleibt offen, welche Ergebnisse das Unternehmen mit weniger Frauen und Migranten und LSBTQ-Mitgliedern hätte?
Diversity ist ein politisches Konzept, dem man stark anhängen mag oder nicht. Es ist aber eben schwerlich mit wissenschaftlichen Kriterien zu erfassen.
Seit der Einführung des Hauptschulabschlusses für alle gibt es durchaus Schüler, die sich zurücklehnen und sagen, sie kriegen das Ding sowieso und müssen sich nicht anstrengen. Affirmative Action dürfte ähnlich funktionieren: ich bin … also muss ich mir kaum Mühe geben.
nach 20 jahren studienabschluss auf harz 4.. und die zukunft ist gesichert… rotz rotz kotz kotz
Nach den Vorkommnissen der vergangenen drei Jahre und dem Klimanachschlag ist mitzuerleben, “wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird” (Prof. Dr. Knut Löschke).
Sofern man sich nicht erhebliche verbindliche Verpflichtungen hat aufoktroyieren lassen und wem zudem eine charakterlose Anpassungsfähigkeit nicht gegeben ist,
der muß sich vor einer Immatrikulation sehr genau umsehen, damit er nicht hinterher sein blaues Wunder erlebt.
Ähnliches wird m. E. nach in den Ingenieurwissenschaften passieren. Das ist dann der Stamm zum Ast auf dem wir sitzen, an den wir die Axt anlegen.
Nach neuestem sinnentleerten Geschwätz gilt dieser Ast, auf dem wir sitzen, als der eigentliche Stamm. Es besteht somit keine Gefahr für uns, wenn wir die Axt
an ihn anlegen, denn nur der überflüssige Baum fällt ab.
Zudem haben Luftschlösser auch so ein stabiles Fundament.
Schwer diesen rasanten Perspektivwechseln der Protagonisten zuzusehen, aber genauso ist es.
Ist ja schon im Gange. Zwar nicht durch die “Affirmative Action” mit maximaler Geschwindigkeit, sondern nur durch streamlined education”.
Gerechtigkeit heisst, dass begabte Schwarzen (Gelbe, Frau, Eskimo) ein Studiumplatz bekommt und nich blőde Weisen. Aber ein verbrechen ist, wenn unbegabte Schwarzen (Gelbe, Frau, Eskimo) vorbei zieht, nur weil sie schwarz sind. Gerechtigkeit ist, wen alle BEGABTE Kinder studieren kőnnen. Und wichtig ist es auch für die Nation (Geselschaft) – Mittelmass kann Niveo maximal erhalten, nach vorne ziehen Zugpferde!
Mit den fratzerschen Vorstellungen habe ich in letzter Zeit im Medizinbereich Erfahrungen sammeln müssen, es scheint, dass die Übersterblichkeit noch einen zweiten Grund hat.
Vielleicht etwas drastisch formuliert, aber trotzdem interessant: “Hassverbrechen ohne strafrechtlichen Hintergrund”. Quasi eine Gedankenpolizei:
https://www.danisch.de/blog/2023/07/11/die-regenbogenbunte-euro-gestapo/
…Miller betreibt heute eine Organisation namens Fair Cop, die sich der Aufklärung und dem Kampf gegen „Ursula von der Leyens Geheimpolizei“ verschrieben hat, die gerade dabei ist, mit Hilfe der Genderideologie einen stillen Staatsstreich in Großbritannien und ganz Europa durchzuführen. Was klingt wie eine weitere Geschichte aus 1001 Aluhüten, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein völlig (ir)realer Versuch, in ganz Europa eine transnationale und nicht rechenschaftspflichtige Geheimpolizei mit starken Stasi-Anleihen und genderideologischem Überbau zu installieren. Die Indizien summieren sich zu nichts weniger als einem kontinentalen Putsch durch globalistische Kräfte in der EU und im Europarat.
…
Gleich zu Beginn erklärt Miller im Interview, dass die Polizei einem „Hasszwischenfall ohne strafrechtlichen Hintergrund“ auch dann nachgehen kann, wenn weder ein Zwischenfall, noch Hass vorliegt. Einziges Kriterium für ein NCHI ist die Wirkung einer Äußerung auf Dritte. Immer dann, wenn sich jemand beleidigt fühlt, liegt ein NCHI vor und zwar auch dann, wenn die Äußerung keine strafrechtlichen Inhalte enthält und damit kein definierter Hass ausgedrückt wird.
Die feuchten Träume aller korrupten Politiker!
Das non plus ultra des Totalitarismus.
Als Arbeiterkind, das ein Ingenieursdiplom erworben hat, weiß ich, dass die finanzielle Belastung trotz Bafög nicht ohne ist. Man kann mit Bafög an sich auskommen, aber daneben ist halt nix mehr übrig. Da sollte man schon in der Mensa essen, nur das Semesterticket nehmen, keine Urlaube machen wollen und auf neue Klamotten auch eher verzichten, geschweige denn auf neueste Technik. Ich bin da sehr sparsam, so dass es funktionierte, aber zum Teil ist es schon schwierig. Ich habe mich aber bewusst auf das Studieren konzentriert und nur wenig nebenbei an der Uni gearbeitet. Ich hätte sonst noch länger gebraucht, weil der Fokus dann verschoben ist. Von den Eltern gab es keine Kohle, höchstens mal Naturalien. So musste ich auch noch einen Studienkredit aufnehmen, weil in der Regelstudienzeit habe ich es nicht geschafft. Wenn man mal Klausuren verhaut oder einen Unfall hat, kann einem das Zeit rauben. So ist das halt. Am Ende des Studiums war ich dann echt bei praktisch 0 Euro angekommen auf dem Konto und musste dann zusehen, dass ich schnellstmöglich einen Job kriege. Dazu musste ich dann bei der Freundin wohnen, weil ich keine Miete hätte zahlen können. Das hat dann zwar auch alles funktioniert, aber es war schon ziemlich eng.
An Auslandsaufenthalt war nicht im Traum zu denken. Ich hätte niemals entsprechende finanzielle Mittel aufwenden können. Ja, es gab zum Teil Stipendien, aber das haben auch nur die bekommen, die sich toll präsentieren konnten, oder besonders hervorragende Noten hatten. Das war nicht so meines.
Vor kurzem habe ich die etwa 18.000 Euro von Bafög und Kredit komplett zurückgezahlt. Nach 10 Jahren Berufstätigkeit. Wobei der Studienkredit sehr flott fällig war.
Bei den Ingenieuren war mein Eindruck, spielen soziale Herkunft und diese ganzen Themen an sich keine wirkliche Rolle. Da waren Deutsche, Russen, Chinesen, Bulgaren, Türken, usw. interessierte keinen die Bohne. Da ging’s nur um das fachliche. Eigentlich. Unterschwellig gibt es „Kommunikationsunterschiede“ oder verschiedene Habitus zwischen Akademikerkindern und Arbeiterkindern.
Die Akademikerkinder haben meist einen Startvorteil aufgrund ihres Hintergrunds und den finanziellen Rückhalt. Da können sie ja auch nichts für.
Wichtig ist, dass man nicht aufgrund der Herkunft die Kinder frühzeitig aufteilt und trennt. Das ist nämlich heutzutage schon dann festgeschrieben, wie der Weg weitergeht. Es sollte unbedingt nach Eignung und Leistung gehen. Quoten finde ich aber bescheuert.
Zu meiner Zeit war es etwas anders, da waren die Mittelschichtkinder in den Semesterferien zuhause und haben Geld verdient. Die Baufögler waren in aller Herren Länder.
Der Zuwachs der Akademiker in Abbbildung 2.15 könnte auch der Tatsache geschuldet sein, dass immer mehr Eltern Akademiker sind.
Auch eine Methode, die Opposition loszuwerden, indem Kandidaten einer unbeliebten Partei per se einfach nicht mehr zur Wahl antreten dürfen:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/linke-afd-kandidaten-verhindern/
Bin Jahrgang 1959. Habe die Zeit an der Uni von den späten siebziger bis in die achtziger Jahre erlebt: Viele Studienabrecher, weil damals schon alles überlaufen und die Berufaussichten ungewiss waren. Einige ganz wenige haben es nach oben geschafft. Gelehrt und gelernt wurde durch die Fachbereiche an nahezu allen Unis – nichts, bzw sehr wenig. Das wurde mir später von Absolventen verschiedenster Fakultäten bestätigt. (Wieviele gute Ärzte, Richter, Lehrer etc. gibt es?) Der Rest wurde vom System einfach ausgebremst bzw. zwischengelagert bis das Arbeitsamt übernahm. Studiert wurde ja nur das, was angeboten wurde, ob es später gebraucht wurde, war persönliches Risiko. Viele Zeugnisse (Diplom und Staatsexamen wurden zwischendurch abgeschafft) waren schon wertlos, als die Tinte auf ihnen noch nicht trocken war. Ein Studium ist heute eine Garantie für gar nichts. Vielmehr gilt – man kann mit jedem Studium alles oder nichts erreichen, und ohne Studium/Ausbildung auch. (Beruflich und finanziell erfolgreicher waren aus meiner Generation die Unstudierten.) Es wurden Bildungstitel (wer braucht 40.000 Doktoranden pro Jahr) inflationiert: Die 100-m werden niemals in 0,0 sec gelaufen werden, aber beim Abiturschnitt, (immer öfter besser als 1,0) ist man kurz davor. Ansonsten wurde die gesellschaftliche Ungleichheit auf einem anderen Emergenzniveau stabilisiert.