Der Tagesspiegel berichtet heute von den Ergebnissen einer Schulleistungsstudie, die unter Berliner Grundschülern im Jahre 2017 durchgeführt wurde und die bislang nur dem Tagesspiegel vorliegen. Demnach erreiche „knapp die Hälfte“ der rund 24.000 Berliner Grundschüler in dritten Klassen „nicht einmal die Mindestanforderungen“, die die Kultusministerkonferenz an Rechtschreibung stellt, 25% schafften nur den Mindeststandard, d.h. 50%
Schon 2014 gab es in „The Conversation“ einen Beitrag, der mit dem Titel „We need to teach children how to think, not what to think“ überschrieben war. Für Nicht-anglistisch Vorbelastete: Wir müssen unseren Kindern beibringen, wie man denkt, nicht, was man denken soll. Dieser Ruf in der Wüste ist wie fast alle Rufe in der
Eine wissenschaftliche Disziplin wird kritisiert. Sie wird harsch kritisiert. Es werden Fragen nach ihrer Epistemologie, ihrem Erkenntnisinteresse, ihrem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen gestellt. Die theoretische Basis der wissenschaftlichen Disziplin wird angezweifelt. Es wird festgestellt, dass die wissenschaftliche Disziplin keinerlei Beitrag zu einem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt geleistet hat. Es wird gezeigt, dass die Disziplin in manchen Bereichen
Migration hat in manchen Ländern eine Unterschichtung der vorhandenen Sozialstruktur zur Folge. Die Gastarbeiter, die nach Deutschland kamen, um in den meisten Fällen ungelernte Arbeit zu verrichten oder nach einer kurzen Anlernphase, die entsprechende Arbeit zu tun, sind ein Beispiel dafür. Sie haben die vorhandene Sozialstruktur unterschichtet, eine neue, eigene Schicht geschaffen. Weitgehend ungelernte Arbeiter
Aus irgendwelchen Gründen glauben die bei der LINKE im Bundestag versammelten Abgeordneten, sie seien dazu qualifiziert, sich zu Beschützern sozial Schwacher aufzuschwingen. Dieser Irrtum ist auf eine Mischung aus Virtue Signalling und Selbstüberschätzung zurückzuführen. LINKE scheinen der Ansicht zu sein, wenn sie sich zu Beschützern der Interessen derer erklären, die sie unter sich ansiedeln und
Manche Pressemeldungen muss man zwischen den Zeilen lesen. Z.B. die lange Pressemeldung, die mit „Bessere Chancen für Schüler, aber Unterschiede zwischen Bundesländern wachsen“ überschrieben ist. In dieser Pressemeldung findet sich der folgende Satz von Nils Berkemeyer von der FSU Jena: „Nicht hinzunehmen ist, dass beim Kompetenzerwerb in der neunten Klasse ein Unterschied von mehr als
Seit Jahren geistert der Begriff “bildungsfern” durch die Lande und Teile der Bildungsforschung. Bildungsferne, so besagt der Begriff, das sind Menschen, die der Bildung fern geblieben sind, und wenn Menschen der Bildung fern geblieben sind, dann sind sie ihr nicht nur fern, dann sind sie ohne Bildung geblieben, ungebildet, dumm, Idioten halt, kurz: Der Begriff
Es ist an der Zeit, dem OECD-Irrsinn, dessen Ziel darin besteht, die Quote derer, die studieren, zu erhöhen, ein Ende zu setzen. Ausgangspunkt für diesen Irrsinn ist die Beobachtung von u.a. Theodore Schultz aus den 1960er Jahren, dass im Aggregat betrachtet, Bildungsniveau der Bevölkerung und Wirtschaftswachstum einander bedingen: Je formal gebildeter eine Bevölkerung ist, desto
Diese Frage bewegt sicher viele (naja, doch einige), schon weil sich Gender Studies-Anbieter ja beharrlich weigern, Auskunft über die erkenntnistheoretischen und methodologischen Grundlagen und den Nutzen von Gender Studies zu geben und vor allem über ihre Ergebnisse (sofern sie welche haben). Derzeit kann man also nur sagen kann, dass Gender Studies an Universitäten angeboten werden, ohne dass jemand
Manche (?) Themen aus der Betriebswirtschaft zeichnen sich durch eine gewisse Diskrepanz zwischen dem Wortwohlklang, der z.B. in Arbeiten zu Marketing und Management entfaltet wird, und dem, was sich in der Realität niederschlägt, aus. Einmal davon abgesehen, dass viele Texte, die im Bereich des Human Resource Management produziert werden, bestenfalls einen Einblick in die Auseinandersetzung des Verfassers mit
Bereits am 15. Oktober, wie jetzt bekannt wurde, hat die Zweite Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts, namentlich die Richter Herbert Landau, Sibylle Kessal-Wulf und Doris König entschieden, dass dann, wenn es um die Bildung von Kindern geht, Kinder dem Staat gehören. Das Urteil 2 BvR 920/14 ist auf den Seiten des Bundesverfassungsgerichts abrufbar. Die interessanten Absätze finden sich unter den