Das “Aiwanger”-Flugblatt: Öffentlich-rechtlicher Gesinnungsmeuchelmord mit alter Stasi-Methode

Alles, was recht und normal ist, steht Kopf, jedenfalls dann, wenn es den selbsternannten Moralaposteln in den Kram passt, die Deutschland in ihrem Schleim geheuchelter Moral und Hybris zu ersticken drohen.

Wir haben gestern über die Causa Aiwanger berichtet.
Dabei geht es um ein Flugblatt, das man erstaunlich selten in der Öffentlichkeit sieht. Vermutlich deshalb, weil es dann, wenn es vielen bekannt wäre, nicht mehr von den üblichen Charaktermeuchelmördern, die sich auf Kosten von Gebührenzahlern in den Anstalten des öffentlichen Unrechts herumdrücken, als antisemitisches Flugblatt bezeichnet werden kann.

Deshalb hier noch einmal das Flugblatt.

Man kann dieses Flugblatt geschmacklos finden.
Man kann es als eine beißende Satire auf die deutsche Umwelt im tausendjährigen Reich ansehen.
Man kann es als typisches Produkt Jugendlicher, die sich über die Welt der Erwachsenen lustig machen und ein wenig bis viel provozieren wollen, ansehen.

Nur eines kann man nicht: Es als “antisemitisches Flugblatt” bezeichnen, wie das Achim Wendler vom Bayerischen Rundfunk gerade wieder getan hat.

Die Masche ist eine alte.

Man verweigert den eigenen Lesern Einblick in das, was zentral für alle Beschuldigungen ist, die aufgestellt werden. Das kann eine Studie sein, die “der Redaktion” vorliegt, eine “anonyme Mitteilung” oder eben ein Flugblatt.

Die Weigerung, es denen, die man mis-informieren will, zu ermöglichen, sich ein eigens Urteil zu bilden, eben dadurch, dass das Corpus Delikti veröffentlicht wird, vollständig veröffentlicht wird, ermöglicht es, bösartigen Gesellen Auszüge daraus zu zitieren, gerade so, wie sie ihnen in den Kram passen, um auf diese Weise einen vollständig falschen Eindruck zu erwecken:

Das, was Martin Decker seinen Lesern aus dem Flugblatt, “das dem Bayerischen Rundfunk vorliegt”, preisgeben will, hat eine eindeutige Agenda und es hat nur einen Zweck: Maximalen Schaden für Hubert Aiwanger herbeiführen.

Es liegt dem BR vor. Darin ist vom “Vergnügungsviertel Auschwitz” die Rede, es geht um einen fiktiven “Bundeswettbewerb” mit dem Titel “Wer ist der größte Vaterlandsverräter?” Als erster Preis wird “ein Freiflug durch den Schornstein in Auschwitz genannt”, vierter Preis ist ein “einjähriger Aufenthalt in Dachau””.

Scrollen Sie zurück und überzeugen Sie sich vom Zusammenhang, aus dem diese Auszüge gerissen wurden.

Schon diese Art der Vorgehensweise, die man beim Bayerischen Rundfunk offensichtlich toleriert, ist mit keinem Maß von Anstand und Fairness oder gar Aufrichtigkeit in Einklang zu bringen. Aber im dreckigen Geschäft, in dem sich selbstgerechte Leute wie Achim Wendler einfinden, geht es nicht um Anstand, Fairness oder Aufrichtigkeit, es geht darum, maximalen Schaden bei denen zu hinterlassen, die man mit erfundenen, falschen, erlogenen Behauptungen beschädigen will, Zweifel zu säen, Reputation zu zerstören.

Die Miesheit dieser Methode kommt nicht von ungefähr. Sie findet sich in den Richtlinien von Erich Mielkes Ministerium für Staatsicherheit, genau in Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV) Unter Punkt 2.6 „Die Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung“ findet sich die folgende Maßnahme:

  • Eine „systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben

Das ist genau, was Achim Wendler, der offenkundig versucht, nachdem bekannt geworden ist, dass nicht Hubert, sondern sein Bruder Helmut, das Flugblatt verfasst hat, den Lügenbrei am Kochen zu halten, in seinem von Gebührenzahlern finanzierten Beitrag für den Bayerischen Rundfunk tut.

  • “War es wirklich Helmut statt Hubert?”
  • “Welche Rolle spielte Hubert Aiwanger (Freie Wähler) selbst?”

Die Qualität dieser Fragen wollen wir anhand funktionaler Äquivalente darstellen, die wir der Einfachheit halber auf Achim Wendler beziehen.

  • Wird Achim Wendler wirklich nicht dafür bezahlt, den Charakter von Hubert Aiwanger mit falschen Beschuldigungen zu beschmieren?
  • Welche Rolle spielt Wendlers Gehalt im Hinblick auf den von ihm gewählten Lebensstil?

Zwei vollkommen aus der Luft gegriffene Mutmaßungen, die, wie die Mutmaßungen, die Wendler an den Anfang seines Textes stellt, dem Ziel dienen, den Adressaten in ein schlechtes Licht zu rücken. Eigentlich ist diese Methode “Wendler” etwas, das in vergangenen Jahrhunderten Klatschweibern  und anderen professionellen Erfindern und Händlern in Gerüchten aller Art vorbehalten geblieben ist. Heute ist es offenkundig das Niveau, das in Redaktionen des Bayerischen Rundfunks gepflegt wird. Bayerische Rundfunk-Klatschweiber.

“Welche Fragen sind noch offen?”, fragt sich Wendler selbst und antwortet der Einfachheit auch selbst:

“Warum steht unten auf dem Flugblatt: “Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme”? Das klingt nicht nach dem Projekt eines Einzelnen. War es doch ein Gemeinschaftswerk? Oder steht dort “Wir”, weil auch fiktive Bundeswettbewerbe nun mal kein Solo-Projekt sind.”

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Diese Fragen sind an sich schon suggestiv, denn sie sollen dem Leser den Eindruck vermitteln, dass Aiwanger und sein Bruder gelogen haben. Was sie besonders bösartig macht, ist zweierlei: a) Wendler greift auf ein Flugblatt zurück, das seine Leser nicht kennen, b) kennten die Leser das Flugblatt, sie wüssten, dass es mit “Bundeswettbewerb” überschrieben ist, eine Satire auf den Schülerwettbewerb des Bundespräsidenten darstellt und aus diesem Grund mit “wir” abgeschlossen wird, weil der Bund gemeinhin nicht aus “ich” besteht.

Es ist einfach nur widerlich, was Schreiberlinge wie Wendler abliefern.

Und weil man bei Leuten wie Wendler davon ausgehen kann, dass sie selbst dann, wenn man den Eindruck hat, weiter in die Gosse könnten sie nicht mehr vordringen, dennoch dazu in der Lage sind, schreibt Wendler:

“Die Zweifel an Aiwangers politischer Integrität sind da.”

So einfach ist es im besten Deutschland aller Zeiten der Versuch, eine Reputation zu zerstören: Man erfindet Behauptungen, die man als Antisemitismus ausgibt, enthält den Bürgern das Corpus Delikti vor, damit sie nicht merken, dass nichts daran Antisemitismus nahelegt, versucht selbst dann, wenn offenkundig geworden ist, dass derjenige, den man mit den Anwürfen zersetzen wollten, nicht der Urheber des angeblich antisemitischen Flugblattes ist, Zweifel daran zu wecken, dass er nicht der Urheber ist und behauptet als Krönung, dass die politische Integrität von Aiwanger in Zweifel gezogen sei.

Immerhin hat Aiwanger eine Integrität.
Beim BR scheint man auch oder nur ohne Integrität beschäftigt zu werden.


In Rechtssystemen ist es gemeinhin so, dass die SCHULD, nicht die UNSCHULD bewiesen werden muss. Ist es nicht möglich, Schuld nachzuweisen, dann ist die Sache am Ende.

In einem Denunziationssystem, –  wie Sozialismus oder Kommunismus oder Nationalsozialismus – das auf keinerlei Rechtsgrundlage steht, wird mit Zweifeln gearbeitet, (a) Zweifel an der Aufrichtigkeit dessen, der beschmutzt werden soll, (b) Zweifel an der Integrität dessen, der beschmutzt werden soll, (c) Zweifel an den Belegen, die seine Unschuld zeigen. Von (a) bis (c) ein schmutziges Geschäft, betrieben von unaufrichtigen Leuten ohne Integrität, die sich nur dann einen Selbstwert zuweisen können, wenn sie anderen schaden. Damit ist eine Psychopathologie beschrieben. Vermutlich ist es kein Zufall, dass der BR eine Sende-ANSTALT ist…


 

 

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