Homeöffentlicher RundfunkSystemmediale Hetzjagd: Denunzianten melden sich bitte beim Bayrischen Rundfunk [Belohnung garantiert]
August 30, 2023
Systemmediale Hetzjagd: Denunzianten melden sich bitte beim Bayrischen Rundfunk [Belohnung garantiert]
Ziel ist “[e]ine „systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben“. So steht es in Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV) unter Punkt 2.6 „Die Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung“ des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR.
Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass die mediale Hetzjagd, die derzeit auf Hubert Aiwanger abgehalten wird, genau dieser Marschroute folgt – man könnte mit Berthold Brecht sagen: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch. Offenkundig ist die Art und Weise des Vorgehens, wie es in Erich Mielkes Minsiterium der Staatssicherheit praktiziert wurde, so manchen noch oder wieder bekannt. Anders ist die Art und Weise, in der systemmediale Trolle versuchen, Aiwanger zu demontieren, nicht mehr erklärbar.
Zunächst war es der Süddeutschen Zeitung überlassen, einen Schmierenartikel voller Mutmaßungen zu bringen, Mutmaßungen, die sich allesamt als falsch herausgestellt haben, denn das Flugblatt, das man Hubert Aiwanger zur Last legen wollte, es stammt, so hat es nämlicher gesagt, aus der Feder von Bruder Aiwanger: Helmut.
Unverdrossen, ob dieses Rückschlags, geht die Denunziationsmaschine in den nächsten Gang, der darin besteht, zu bezweifeln, was gesagt wurde. Eine Aufgabe, die Achim Wedler vom Bayerischen Rundfunk übernimmt.
“War es wirklich Helmut statt Hubert?”
“Welche Rolle spielte Hubert Aiwanger (Freie Wähler) selbst?”
Mit derart suggestiven Fragen, kann man seichte Gemüter, und dieselben sollen sich auf der linken Seite des politischen Spektrums in Hülle und Fülle finden, in Wallung versetzen, und vor allem kann man damit eine Geschichte am Laufen halten, die eigentlich tot ist, denn Hubert Aiwanger hat kein Flugblatt verfasst, und das Flugblatt, das er verfasst haben soll, “das dem Bayerischen Rundfunk vorliegt”, ein Hinweis, den die Schmierfinken der Anstalt nie vergessen, das den Leser und Zuschauern des Bayerischen Rundfunk aber vorenthalten werden muss, ist kein antisemitisches Flugblatt. Es hat mit Juden nichts zu tun, wie selbst der Stammkonsument des Bayerischen Rundfunks bemerken würde, wenn man ihm das Flugblatt nicht vorenthalten würde.
Aber es geht hier nicht um die Wahrheit.
Es geht darum, einen Politiker zu demontieren, ihn zum Rückzug zu zwingen.
Man kann von Hubert Aiwanger halten, was man will. Wenn man jedoch mit nur rudimentären Resten von Anstand und Fairness geschlagen ist, muss man dieser miesen Art der orchestrierten Zerstörungsversuche aus den Anstalten der öffentlich Schmarotzenden mit Verachtung begegnen, sie verurteilen.
In Stufe eins “Flugblatt” ging es “nur” darum, Zweifel an der Integrität von Aiwanger zu säen, ihn mit der maximalen Beschuldigung, die in bestimmten Kreisen dieses Landes möglich ist, in denen man gerne über Morde von illegal Eingereisten hinwegsieht, aber vermeintliche Gesinnungsverbrechen am liebsten mit der Todesstrafe ahnden würde, zu belegen.
In Stufe 2 ging es darum, die als falsch erwiesenen Denunziationen am Simmern zu halten, Zweifel zu säen.
Und in Stufe 3 kommen nun vermeintliche Zeugen, die zu ganz anderen Dingen ihren Senf geben: Aiwanger habe den Hitler-Gruss gezeigt und Judenwitze erzählt. Diese Rückerinnerungsleistungen, die 35 Jahre überbrücken, sind der Erfolg systematischen Wühlens im Dreck, durch “Reporterinnen und Reporter des BR”. Ihre Gebühren bei der Arbeit:
“Reporterinnen und Reporter des BR sprachen in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Mitschülern Aiwangers. Deren Schilderungen waren sehr unterschiedlich, nicht jeder erinnerte sich an rechtes Gedankengut – zitiert werden wollten sie nicht. Vor der Kamera äußerte sich bislang nur Mario Bauer. Er erzählte “report München” und BR24, Aiwanger habe beim Betreten des vollbesetzten Klassenzimmers ab und zu “einen Hitlergruß gezeigt”. Auch habe er oft Hitler-Reden imitiert. “Da wollte er immer damit auffallen.” Man könnte natürlich sagen, es sei eine pubertäre Phase gewesen, viele hätten ihn damals “als Spinner” abgetan.”
Das hatten wir schon zweimal.
Erich Mielke hat einen großen Stab williger Denunzianten unterhalten, die aktiv nach “belastbarem Material” in ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis und darüber hinaus gesucht haben. Eine Tradition, die man beim BR nun in von Gebührenzahlern finanzierter Weise wieder aufnimmt, um … Nun, schieben wir doch ein Zitat ein:
“Schließlich hatte gegen ihn [Aiwanger] die Schule vor 35 Jahren ein Disziplinarverfahren angestrengt, nachdem in seiner Schultasche ein oder mehrere Exemplare gefunden worden waren [des Flugblatts], wie er selbst einräumte.”
Halten Sie das für normal?
Halten Sie es für normal, dass man einem erwachsenen Mann, in dessen Leben als Erwachsener die öffentlich-rechtlichen Wühler offenkundig nichts Beanstandenswertes gefunden haben, etwas zur Last legt, was Schulkameraden behaupten, dass er vor 35 Jahren und im Alter von 16 Jahren getan haben soll?
Was kommt als nächstes?
Wie infantil können die Wühler beim Bayerischen Rundfunk noch werden?
Wenn es darum geht, mit Schmutz zu werfen, ist offenkundig alles mögilch.
Und so sind wir in Stufe 3: Ein Schulkamerad, einer, der für sich in Anspruch nimmt, Informationen aus eigener Anschauung zu verbreiten, erinnert sich nach 35 Jahren, in Worten: fünfunddreißig Jahren noch genau an den Text von Judenwitzen, die Aiwanger vor 35 Jahren erzählt haben soll. Und er erinnert sich an den Hitlergruss, den Aiwanger als Teenager in seiner Schule gezeigt haben soll.
Wie armselig muss ein Leben verlaufen, wenn derartiger Bullshit nach 35 Jahren noch einen Platz im Gedächtnis hat?
Anders formuliert: Wie groß muss das Rachebedürfnis bzw. wie mächtig müssen die niedrigen Instinkte ausgeprägt sein, wenn man denkt, man könne mit solchen “Enthüllungen” brownie points oder sonstige in Status transferierbare Punkte einsammeln. Man könnte auch fragen: Wie hoch ist das Honorar, das Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks aus den Gebühren, die Einwohner Deutschlands gezwungen werden, aufzubringen, in diesem Fall Herrn Bauer, Herrn Mario Bauer gezahlt haben, damit er sich so genau an das erinnert, was vor 35 Jahren an einem bestimmten Tag in seiner Schule passiert ist?
Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit, die mehr als 30 Jahre zurückliegt?
Wir erinnern uns nicht einmal an die Namen von Mitschülern, geschweige denn an konkrete Situationen im Unterricht, die uns nicht direkt betroffen haben.
Aber mancher Erinnerungsleistung ist scheinbar besser, so denken sie jedenfalls.
Das bringt uns zum zweiten, der beiden Male, die wir oben angesprochen haben. In den Jahren 1992 bis 1994 sahen sich Eltern, vornehmlich Väter einer wachsenden Anzahl von Beschuldigungen sexueller Übergriffe ausgesetzt, Übergriffen, denen ihre Töchter Jahrzehnte später gewahr wurden, weil ihnen die angeblichen Übergriffe mit Hilfe von psychologischen Scharlatanen in Erinnerung gerufen wurden. Die meisten der Beschuldigungen erwiesen sich als haltlos, aber erst, nachdem das Leben der Eltern umfassend zerstört war.
Mit Erinnerung ist das so eine Sache.
Michael Shermer hat den Erinnerungen, deren man sich ganz sicher ist, die in der Regel das Leben anderer zerstören und sich nach getanem Zerstörungswerk als falsch erweisen, in seinem Buch “Why People Believe Weired Things”, ein ausführliches Kapitel (Kapitel 7) gewidmet. Der Motive, die am Ende stehen, wenn es darum geht, Anschuldigungen, die Ereignisse zum Gegenstand haben, die lange zurückliegen und sich als flasch erweisen, zu erklären, sind drei:
Psychische Schwäche, die von Scharlatanen, die ihren Opfer einreden, woran sie sich dann erinnern, ausgenutzt wird;
Psychische Schäden, die nach Möglichkeiten suchen, Selbstwirksamkeit zu erreichen. Personen mit psychischen Schäden springen auf Züge auf, sie benötigen also bereits eine etablierte Hexenjagd, um sich mit eigenen “Erinnerungen” anzuschließen.
Pekuniäre Vorteile: Diese Leute lassen sich für die Produktion von “Erinnerungslügen” bezahlen.
Wir sagen nicht, dass im vorliegenden Fall eine der drei Konditionen vorliegt. Aber wir sagen, dass es möglich ist, dass eine der drei Konditionen vorliegt, schon weil es sehr verwunderlich ist, dass sich jemand noch nach 35 Jahren genau an bestimmte Judenwitze, die ein anderer erzählt haben soll, jedoch nicht so genau, dass er einen davon erzählen könnte, erinnert.
Mit Mario Bauer ist Stufe 3 erreicht. Ein vermeintlicher “Augenzeuge” bringt mit 35 Jahren Verspätung hervor, was er all die Jahre in sich versteckt, was ihn all die Jahre traumatisiert hat, so sehr, dass er nun die beste Gelegenheit nutzt, um seine vermeintliche Erinnerung zu Silberlingen zu machen, in Metapher oder Realität.
Von der Präsentation eines Augenzeugen erhofft man sich beim Bayerischen Schmierfunk natürlich, die eigene Erzählung, die dadurch, dass das Hubert Aiwanger zugeschriebene Flugblatt weder antisemitisch noch von ihm ist, an Glaubwürdigkeit gelitten hat, nun auf einem anderen Feld zu stützen und als Spill-over von der Vergesslichkeit derjenigen, die ohnehin das Flugblatt nicht kennen, zu profitieren, so dass die von Achim Wendler (siehe oben) gesäten Zweifel aufgehen: Aiwanger hat das Flugblatt bestimmt auch selbst verfasst. Der erzählt ja auch Judenwitze. Zersetzung in Aktion.
Um nun maximale Punktzahl vor dem Volksgerichtshof der Selbstgerechten zu erzielen, legt man beim BR (oder BS) noch nach. Auf Stufe 4, so glaubt man, kann man davon zehren, dass ein namentlich bekannter Augenzeuge der Ereignisse vor 35 Jahren präsentiert wurde, so dass nun ein anonymer Denunziant als “glaubhaft” durchgehen könnte. Denn: Dieses Mal will der angebliche Augenzeuge, der wie Bauer auch, über ein erstaunliches Gedächtnis verfügt, anonym bleiben. Lügen lassen sich anonym besser unter die Leute bringen oder “Anonymen besser unterschieben“.
“Besonders in Erinnerung geblieben sei ihm im Zusammenhang mit Aiwanger eine Schulfahrt in der 10. Klasse in die damalige DDR im Mai 1987. Im Zuge der Fahrt sei auch eine KZ-Gedenkstätte besucht worden. “An einem Abend ist mir sehr stark aufgestoßen, dass er einen Witz über Juden gemacht hat, der mir als sehr abstoßend in Erinnerung geblieben ist”, erzählt der Schulkamerad BR24. “Auch an einen Witz über Kinder in Afrika mit Hungerbauch kann ich mich gut erinnern. Es erschien mir, dass Hubert diese Art von Humor sehr köstlich fand.””
Erinnern Sie sich – wenn sie alt genug sind – noch an Schulfahrten, die 35 Jahre zurückliegen?
An mehr als den Zielort?
Daran, dass ihnen an einem Abend genau das “sehr stark aufgestoßen ist”, womit sie heute hoffen, entweder Kasse zu machen oder sich vor sich selbst als Guter Mensch inszenieren zu können, einer, der Freude dabei findet, einem Mitschüler zu schaden, wobei die Motivpalette von Niedertracht bis Neid reicht? Positive Motive, die erklären, warum jemand nach 35 Jahren etwas “erinnern” soll, um einem Anderen zu schaden, sind uns nicht bekannt.
Der anonyme Erinnerer, der nicht mit Aiwanger in dieselbe Klasse gegangen ist, kann sich ganz konkret an die Witze erinnern, die Aiwanger erzählt haben soll. Der anonyme Erinnerer hat sie 35 Jahre memorisiert und ruft sie nun ab. Unglaublich und eigentlich nur mit Judenhass zu erklären, denn ein normaler Mensch, der mit Schmutz oder dummen Witzen konfrontiert ist, wird ihn sich kaum merken. Nur derjenige, der dem Schmutz etwas abgewinnen kann, wird ihm in seinem Gehirn eine besonderes Schatzkästlein zuweisen.
Oder wie viele Dinge, die man ihnen erzählt hat, und die sie widerlich fanden, können Sie noch nach 35 Jahren wortgleich wiedergeben?
Der Bayerische Beobachter, als der der Bayerische Rundfunk fortan bekannt ist, wird auch in Zukunft keine Mühen scheuen und viel Geld von Gebührenzahlern zweckentfremden, um politische Gegner der Anstaltsinsassen zu diskreditieren und zu denunzieren. Und Sie können sich sicher lebhaft vorstellen, was los ist, wenn bekannt wird, dass Hubert Aiwanger im Alter von drei Jahren importierte Nahrung verweigert hat und statt dessen nur bayerische Kost zu sich nehmen wollte und vielleicht wurde er auch mit jemadem gesehen, der wiederum mit jemandem, der einen Neonazi kennt, in die Schule gegangen ist und hat sich nicht von dem, den er kennt, der einen kennt, der einen Neonazi kennt, distanziert. Dann schlagen die Herzen der Kleinen Denunzianten höher.
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Wenn Aiwanger zum Thema etwas sagt, wird er medial auseinandergenommen werden. Wenn er sagte, er könne sich nicht mehr an die damaligen Ereignisse erinnern, dann könnte er es sogar ins Kanzleramt schaffen!
Scholz verlangt Aufklärung. Er sagt, es dürfe nichts “vertuscht und verwischt” werden und es müssten gegebenenfalls “notwendige Konsequenzen” gezogen werden. “Alles, was bekannt geworden ist, ist sehr bedrückend.”, sagt Scholz. Ach wirklich??? Das Scholz sich überhaupt traut, nach Aufklärung zu rufen, damit nichts “vertuscht und verwischt” wird und er es dabei noch wagt, Konsequenzen zu fordern, lässt einen doch nur noch sprachlos zurück. Wie skrupellos kann man sein?
Was soll man zu dieser Farce sagen?! David H. Goldenberg schreibt in seinem Buch mit dem Titel “Save Lives or Save the Rhetoric?” aus dem Jahr 2021 auf Seite 9 m.E. sehr treffend: “Contrast the evidence-based approach with the rhetoric-based approach, which has little use for valid theory or for evidence that is not cherry picked. In the latter approach, one goes with what one and one’s special interest group wants to believe. Only if anyone who matters asks for evidence, and the media apparently never asks, is it then carefully selected (cherry-picked), and then leaked to the media in the hopes that it will create enough selective moral outrage for the group to capture hearts, minds, votes, and most importantly, funding.” D.h. „Vergleichen wir den evidenzbasierten Ansatz mit dem rhetorikbasierten Ansatz, der wenig Verwendung für eine gültige Theorie oder für Belege hat, die nicht handverlesen/sorgfältig aus dem (im Prinzip) Verfügbaren heraussortiert sind. Bei letzterem Ansatz hält man sich an das, was man selbst und die eigene Interessengruppe glauben will. Nur wenn jemand, der wichtig ist, nach Beweisen fragt – und die Medien fragen offensichtlich nie danach -, werden diese sorgfältig ausgewählt (Rosinenpickerei) und an die Medien weitergegeben, in der Hoffnung, dass sie genug selektive moralische Empörung hervorrufen, damit die Gruppe Herzen, Köpfe, Wahlstimmen und vor allem Finanzierung für sich gewinnen kann.“
,,Was soll man zu dieser Farce sagen?!”
Dass sie eine Drohbotschaft der medialen Macher aussendet! Nämlich: Wir drehen euch jeden erdenklichen Strick, wenn er zu eurer sozialen Vernichtung taugt, auch wenn er noch so dämlich ist. Wir inszenieren einen Schauprozess vor dem Moralgericht, das keine Prozessordnung kennt. Weil wir es können! Nehmt euch in Acht!
@Lumpazi
Falls das eine Drohbotschaft an die Allgemeinheit gewesen sein soll, ist das aber wirklich ein alter Hut; Pranger sind doch schon vor etwa einem Jahrzehnt (oder noch länger) mit großer Begeisterung aus dem Mittelalter in die Neuzeit importiert worden. Ich betrachte die Angelegenheit als Versuch, politische Gegner mit allen Mitteln – auch den miesesten – , und am liebsten mit juristischen Mitteln, woanders als auf dem politischen Feld zu bekämpfen, genauso, wie das die sogenannten Demokraten in den USA seit vielen Jahren tun – sooooo viele Rezepte gibt es halt auch nicht, die in der linken Spielanleitung stehen. Das ist m.E. der Hauptgrund dafür, warum die Rechtssysteme in einer Reihe von westlichen Staaten zu Unrechtssystemen geworden sind: der politische Kampf findet jetzt überall statt, treu dem link(sextrem)en Motto, nach dem alles politisch ist. Nein, falsch, nicht alles, nur FAST alles, nicht in der Politik selbst, denn politische Auseinandersetzung findet ausgerechnet in der Politik ja so gut wie nicht mehr statt. Sogenannte etablierte Parteien haben in einem Zentralkommittee zusammengefunden, haben sich den Staat zur Beute gemacht, die sie sich jetzt aufteilen, und mit Neuen in der politischen Landschaft redet man einfach nicht, sofern man sie nicht von vornherein aus dem Weg räumen konnte (wie das mit Aiwanger versucht wird); sie sind per definitionem (für das Zentralkommittee) “rechtsextrem” oder sonstwie Abweichler, Systemkritiker (die DDR lässt einmal mehr grüßen), Nörgler, Irgendetwas-Leugner und am besten: Staatsfeinde, besonders diejenigen, die es bedauern, dass die Demokratie der Bonner Republik in der Berliner Republik nur noch eine vage Erinnerung ist. Seltsamerweise haben sich die Parteien im Zentralkommittee bislang nicht als im Stande erwiesen, anzugeben, welche Politiken der Neuen GENAU es sind, die die Titel, mit denen sie belegt werden, begrünen sollen. Was in einer Demokratie (u.a.) an Aiwanger interessiert, ist ja das, was er zu tun gedenkt, wenn er gewählt wird. Aber wenn sich das nicht als “anti-semitisch” darstellen lässt oder als sonstwie “anti-ETWAS GUTES EINSETZEN”, dann muss man halt darauf ausweichen, welche Witze der Mann als Junge erzählt haben soll – natürlich gänzlich aus dem Kontext herausgelöst, obwohl sogenannte Faktenchecker doch so gerne fehlenden Kontext anmahnen. Wenn ein Kandidat heute für diese und jene Politiken wirbt, die er gedenkt zu verfolgen, wenn er gewählt wird, dann ist es vollkommen wurscht, welche Witze er als Junge erzählt hat oder nicht erzählt hat oder so oder anders erzählt hat etc. Wurde gegen Joschka Fischer samt seiner Politiken gehetzt, weil er in einem deutlich höheren Alter als Aiwanger Polizisten beschimpft und mit Steinen auf sie geworfen hat?! Nein, anscheinend konnte man in diesem Fall trennen ….
@Lumpazi, August 31, 2023
Keinem Psychopathen kann man drohen. Im N.T. heißt es: “Und das Volk entsetzte sich” (Matth. 7:28), und nur das. Das Ende der Wegebereiter ist ebenso absehbar: Welches System braucht Verwirrte, die es nach getaner Arbeit destabilisieren ? Danach kommt nämlich die Umkehr der Destabilisierung: “Mediale Macher”, “Sozialarbeiter”, “Pro-fessoren”, “LSBTIQ+” u.s.w., “haben ihren Lohn dahin”, sie sind nur zu limitiert, um es zu bemerken.
Die Süddeutsche Rufmordpostille stünde ohne die schützende Beihilfe der anderen Rufmordorgane recht einsam mit blutigen Händen vor den Augen der Öffentlichkeit da, nachdem Aiwangers Bruder gestanden und Söder die Koalition fortsetzen will. Vor allem die Entlarvung der rufmörderischen SZ muss natürlich vertuscht werden, also fallen die restlichen Rufmordorgane nun in den Höllenchor gegen Aiwanger schützend ein. -Wahrlich ein mafiöses Verbrecherkartell!
Und wer ist der momentane Pate, der ebenfalls gezielt eskaliert ?
25 Fragen hat er zusammengestellt, der Pate, wobei talentierte Paten doch nur maximal eine Frage stellen.
Hat der Pate denn keinen Consigliere ?
So ist es dann eben, wenn man das ganze Budget für Fotografen rausschmeißt.
Die Schmiere ist das eine. Absolut zu verurteilen! Es wohl die heutigen Mittel im Wahlkampf. Nicht akzeptabel! Ganz entscheidend ist aber, wenn fast jeder die Hintergründe kennt und das einordnen kann, wie das Wahlvolk darauf reagiert. Das wäre die Chance für JETZT ERST RECHT! Wenn die Hochintelligenten allerdings (wie immer) zuschlagen, haben die o.g. Schmierer gewonnen. Lasst es nicht zu, tut uns den Gefallen.
Herr Aiwanger hat falsch reagiert. Der hätte sich tatsächlich mit keinem Wort dazu äußern sollen. Auch der Bruder hätte besser geschwiegen. Statt dessen hätte Aiwanger die Presse in Grund und Boden klagen müssen. Nach außen hätte Aiwanger lediglich diese gegen die Pressemeute gerichteten Klagen als trockene Tatsachen thematisieren dürfen/ müssen. Dann wäre der ganze Dreck von ihm abgetropft.
Ich erinnere mich tatsächlich noch nach 30 und mehr Jahren an alle Vor- und Nachnamen aller reichlichen Klassenkameraden aus der gesamten Schulzeit nebst vieler Klassenkameraden meiner Geschwister. Und besonders erinnere ich mich an die damals eher unseriösen Typen, die heute die grössten Saubermänner sind, die ganz besonders keinen Millimeter nach rechts rücken, wir sind mehr, Ukraineflagge, ich bin geimpft, Toleranz! Klassentreffen? Ihr könnt mich mal.
Guckt euch an, wer sonst noch so an den Pranger gestellt wird:
eine alte Dame, über 96 Jahre alt, die nur noch mit Rollator gehen kann, wird vor ein JUGENDGERICHT gestellt, weil sie dazumals als Minderjährige als Bürohilfskraft im KZ gearbeitet hat und damit angeblich Beihilfe zum Mord geleistet hat. (Damals wurde man mit 21 volljährig).
Als Minderjährige hat sie den Arbeitsvertrag dazumals nicht mal selbst unterschreiben dürfen, das müssen ihre Eltern gemacht haben.
Als Bürohilfskraft (und vermutliche jüngere, rangniedere Büroangestellte) wurde sie mit Aufgaben wie Kaffeekochen, Akten sortieren und Texte tippen beschäftigt.
Welche Verbrechen soll sie denn da begangen haben, die gut 80 Jahre später noch nicht verjährt sein sollen?
Sie hat die Anweisung von ihrem damaligen Chef erhalten, Listen zu Deportierender zu tippen. Was wäre gewesen, wenn sie sich geweigert hätte?
https://www.derstandard.de/story/2000130080584/96-jaehrige-ehemalige-kz-sekretaerin-wollte-vor-jugendgerichtsverfahren-fluechten
“…KZ-Kommandant Paul-Werner Hoppe, in dessen Auftrag die Angeklagte Listen zu Deportierender tippte, gelang 1949 die Flucht in die Schweiz. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er 1953 verhaftet und zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt, kam aber nach drei Jahren frei. …”
Anscheinend gibt es eine neue Rechtsauffassung:
“… Bis 2011 galten Wachpersonal und Schreibkräfte als unbedeutender Teil der NS-Tötungsmaschinerie. 2011 wurde dann der Ukrainer John Demjanjuk vom Landgericht München II zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt, obwohl es keine Beweise für konkrete Taten Demjanjuks gab. Das Gericht sah ihn als “Teil der Vernichtungsmaschinerie” und verurteilte ihn wegen Beihilfe zum Mord an rund 28.000 Menschen.
In Haft musste Demjanjuk nicht, denn er starb zehn Monate nach der Urteilsverkündung – noch bevor über die von ihm selbst und der Staatsanwaltschaft eingelegte Revision entschieden wurde.
2015 wurde Oskar Gröning, 93, einst Buchhalter in Auschwitz, zu vier Jahren Haft verurteilt. Er starb 2018, bevor er seine Strafe antreten konnte.
Der ehemalige SS-Mann Bruno D., 91, erhielt 2019 wegen Beihilfe zum Mord in 5.232 Fällen und eines versuchten Mordes im Konzentrationslager Stutthof eine Jugendstrafe von zwei Jahren, ausgesetzt auf Bewährung. …”
Angesichts dieser neuen Rechtsauffassung, dass Schreibkräfte auch schuldig sind, wird man wohl in Zukunft auch Arzthelferinnen von Corona-Impfärzten verurteilen können? Denn die Tatsache, dass die Corona-Impfung nicht ausreichend getestet war, dürfte doch wohl dem größten Anteil des medizinischen Personals bekannt gewesen sein?
Man fragt sich nur, ob es wieder 60 Jahre dauert …
Und ich denke an “mein” Krankenhaus, in dem mir die Ärzte die Impfung empfahlen, sie würden allerdings nicht selber impfen sondern “draußen, vor dem K im Zelt” würde geimpft werden, ob sie für mich einen Termin machen sollten?
In meinen Krankenakten bei diversen meiner Ärzte steht drin “Corona-Impfung empfohlen” – ob das diesen Leuten mal zum Verhängnis wird?
Je schlimmer das gegenwärtige System, desto schärfer verfolgt es die “Bösen” des vorhergehenden Systems.
Und was ist eigentlich mit den Reichen wie Thyssen, Krupp und die IG Farben? Die Eigentümer dieser Unternehmen profitierten unter den Nazis massiv von der Nazi-Politik in Form von Staatsaufträgen. Sicherlich dürfte doch jedem klar sein, dass es auch “Beihilfe zum Mord” ist, wenn man Giftgas herstellt, mit dem in KZs Menschen vergast werden?
Warum zieht man nicht deren Vermögen ein? Man kann den “Erben” um die 4 Millionen lassen, davon kann man ganz gut bis zum Lebensende leben. Bei einem Verbrauch von 100.000 € / Jahr braucht man 40 Jahre, um es zu verbrauchen wenn man das Geld nur auf dem Bankkonto liegen lässt. Rechnet man Zins und Zinseszins dazu, müsste das doch reichen!!!
In Bezug auf das Giftgas vermute ich, dass der Lieferwagen-Fahrer wegen Beihilfe zum Mord drankommt, aber der Firmeninhaber, der das Zeug herstellt, nicht.
Das ist keine Gerechtigkeit.
… und weiter gehts mit der Schlammschlacht:
Eine frühere Mitschülerin hat jetzt gegenüber dem Urheber-Schmierfinkenblatt Süddeutschen Zeitung zu Protokoll gegeben, Hubert Aiwanger habe zu Schulzeiten oft „Mein Kampf“ in seinem Schulranzen bei sich gehabt. Sie habe das entsprechende Buch selbst in der Hand gehalten. Zudem habe Hubert Aiwanger wiederholt die Hand zum Hitlergruß gehoben. „Er erzählte oft und gerne Witze über Auschwitz und Juden“, so die ehemalige Mitschülerin…
“… .Nun legen Aussagen eines ehemaligen Schülers des Gymnasiums den Verdacht nahe, dass sein einstiger Deutschlehrer schon seit längerem ganz gezielt daran gearbeitet hat, Aiwanger, der auch Bayerns Wirtschaftsminister sowie Landes- und Bundesvorsitzender der Freien Wähler ist, zu stürzen.
„Mein ehemaliger Deutschlehrer hat mich vor acht Wochen aufgesucht und mich gebeten, ihm einen Dreizeiler aufzuschreiben, in dem ich bestätige, dass Hubert Aiwanger der Verfasser des antisemitischen Flugblattes ist. Diese Aufforderung hat er mit folgenden Worten kommentiert: ‘Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen’“, so der heute 52-Jährige gegenüber FOCUS online…..
Heute morgen las ich beim Einkauf an der Kasse auf dem Radaublatt den Aufmacher:
“Herr A***, zeigten Sie den **gruß”. Der Rest ** war verdeckt.
Auf der Suche, was wohl gemeint sein könnte, findet sich im Wurzelverzeichnis
von https://corona-blog.net/ : “Scholz spielt weiter Versuchskaninchen (?) er freut
sich auf seine 5. Corona Spritze” der Gruß des Olaf Scholz.
Ob der wohl damit gemeint ist ?
Ein Politiker, bei dem man 35 Jahre lang zurück graben muss, um etwas zu finden, das sich gegen ihn verwenden lässt – konkret ist es ein zwar völlig unterirdischer, aber auch schwerstpubertärer Versuch, eine Satire zu verfassen -, ein solcher Politiker muss außergewöhnlich sauber sein, zumal das “Flugblatt” wahrscheinlich von seinem Bruder stammt. Aber auch, wenn Hubert Aiwanger selbst diesen Zettel geschrieben hat, besteht nicht der geringste Zusammenhang mit den Positionen, die er heute vertritt. Aiwanger ist kein Antisemit, Faschist oder Nationalsozialist, Punkt. Und außer diesem Zettel kann er nicht viel angerichtet haben, sonst würde es seit Tagen in Schlagzeilen herausgebrüllt.
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Gibt es unter etablierten, deutschen Politikern eigentlich noch einen, der auf 35 einwandfreie Jahre zurückblicken kann?
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Unwahrscheinlich. Bei der AfD kommt so etwas noch am ehesten vor, weil sie zu scharf überwacht wird, um sich Aktivitäten im Sumpf erlauben zu können.
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Die Schamlosigkeit, mit der der anlassbezogen demente Scholz fordert, “nichts zu vertuschen”, ist übrigens atemberaubend. Scholz erinnert sich nicht daran, wie er am größten Steuerraub der deutschen Geschichte beteiligt war. Scholz erinnert sich nicht daran, wen alles er bestochen hat, um diesen Steuerraub begehen zu können. Scholz hat auch längst vergessen, dass er im Fall der Nordstream-Pipeline-Sprengung mindestens Mitwisser war.
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Scholz verlangt, dass Aiwanger jedes Wort wiederholt, das er als Schüler gesagt hat. Es darf ja nichts vertuscht werden.
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Wenn ich an die Zeit gegen 1980 zurückdenke, in der ich in dem Alter war, erinnere ich mich zwar nicht an misslungene Witze, bei denen jemand mit NS-Positionen kokettiert hätte, und die Witze unter uns Mädchen und in gemischten Gruppen waren deutlich weniger brutal. Aber die Freude an der Provokation war dieselbe. Wer das nicht kapiert, war entweder nie zwischen 12 und 18 oder ist ein linker Inquisitor.
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Und wer für 30-jährige Klima-Kleber Welpenschutz fordert, aber einen Nichtkriminellen, der vor 35 Jahren 16 oder 17 war, wegen eines missglückten “satirischen” Textes ohne jede spätere Nachwirkung aus der aktiven Politik heraussäubern will, ist nicht nur verlogen, sondern auch totalitär und auf (moralisch-politische) Schauprozesse aus.
Die Farce als Pranger, ein alter Hut? Nun denn, auf jeden Fall passt er.
Wir werden ihn wieder sehen, wenn demnächst den Reichsbürgern nicht der moralische, sondern der politische Prozess gemacht wird. Ein Oldie-Stammtisch aus höheren Kreisen mit Umsturzphantasien ist eigentlich derb-komisch genug, aber genau deswegen gemünzt auf Abschreckung der politischen Opposition. Willkür wird zur Schau gestellt. Niemand soll sich vor linker Verfolgung sicher sein.
Übrigens, ein hübscher Schreibfehler: ,, … welche Politiken der Neuen GENAU es sind, die die Titel, mit denen sie belegt werden, b e g r ü n e n sollen.”
Zum Thema habe ich heute einen Artikel von Roland Tichy kommentiert, den die Kollegen von TE auch nach 3 Stunden nicht freigeschaltet haben. Soweit geht die Meinungsfreiheit auch bei so manchem “alternativen Medium” dann nicht … : https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wen-trifft-es-haerter-aiwanger-oder-seinen-frueheren-lehrer/
Werter Herr Tichy,
dass es sich hier um eine unsägliche Schmutzkampagne der classe politique & des medialen Mainstream gegen Aiwanger und die Freien Wähler in Bayern handelt, steht außer Frage.
Das Verhalten des pensionierten Deutschlehrers (der mit dem Flugblatt vor der SZ bereits vor einiger Zeit bei anderen Medien „hausieren“ gegangen ist -> Ähnlichkeiten zur „Ibiza-Affäire“ sind wohl nicht ganz zufällig) hat hoffentlich Konsequenzen.
Allerdings fehlt mir mittlerweile auch das Verständnis für das (soll man es naiv oder feige nennen) Verhalten und die Einlassungen von Herrn Aiwanger:
Für was um Himmels Willen entschuldigt er sich ? Das Flugblatt stammt aus der Feder seines Bruders (so dessen Eingeständnis) und in seinem Ranzen landete es doch nur, weil er diesen Dreck eingesammelt hat, um zu deeskalieren (so die Vermutung des Bruders). Dafür muss er sich wahrlich nicht entschuldigen. Bei der Pressekonferenz ging Aiwanger aber noch weiter:
Er habe keine Hitler-Reden einstudiert und könne sich nicht erinnern, jemals einen Hitlergruß gezeigt zu haben. Auch das Erzählen menschenfeindlicher Witze könne er aus seiner Erinnerung weder dementieren noch bestätigen. Sollte dies aber geschehen sein, so entschuldige er sich dafür in aller Form.
Was soll dieses Herumgeeiere ? Hat er – dann soll er sich in aller Form entschuldigen und gut ist es. Wir waren alle mal jung und die meisten waren auch keine Heiligen. Hat er nicht – für was entschuldigt er sich dann ?
Was kommt als nächstes ? Das er sich entschuldigt, dass seine Initialen HA sind ? Wenn man die umdreht – oh Gott, oh Gott … .
Boris Reitschuster hat es m.E. auf Twitter richtig eingeordnet:
“Aiwanger ist der unsäglichen Hetzkampagne gegen ihn, die offenbar mit tatkräftiger Mithilfe der SPD in Stasi-Manier initiiert wurde, nicht gewachsen.
Erst dementiert er, Verfasser des gruseligen, 35 Jahre alten Flugblattes zu sein (das menschenverachtend, aber nicht antisemitisch war), hat es angeblich nur im Schulranzen gehabt, um es „einzuziehen“. Heute entschuldigt er sich für das Flugblatt. Also was denn nun?
So mies die Rufmord-Kampagne ist, so naiv und irrlichternd geht Aiwanger mit ihr um. Stehvermögen? Konsequenz? Rückgrat? Ich bemerke nichts davon.
Wenn er überfordert ist, sollte er wenigstens gute Berater um sich scharen und auf die hören.” https://twitter.com/reitschuster/status/1697288133513973779?s=20
Fazit:
Politisch ist Aiwanger tot – nicht zuletzt durch sein eigenes Lavieren und Herumeiern. Markus Söder dürfte das recht sein – auf dem Weg zur Kanzlerschaft 2025 in einer schwarz-grünen Koalition ist die Bayernwahl nur ein Meilenstein. Nach der Wahl kann er sich so seines bürgerlichen Koalitionspartners “elegant” entledigen (ob er der eigentliche Treiber im Hintergrund war sei dahingestellt) – hier treffen sich dann auch die Interessen des linksgrünen polit-medialen Millieus und des Herrn Söder. Die “Drecksarbeit” machen andere für ihn … .
PS: Ich habe – wie Aiwanger – 1990 Abitur gemacht. Ich kann mich auch nicht mehr an jede Einzelheit erinnern und habe in dem Alter auch Dinge gemacht, auf die ich heute nicht stolz bin (ich war z.B. bei der Wahl 1987 glühender SPD-Anhänger – durfte damals aber noch nicht wählen :-). Aber ich weiß sehr wohl, dass ich vor dem Unterricht nicht den Hitlergruß gezeigt, Mein Kampf nicht herumgereicht und auf Schulausflügen und Besuchen von KZ-Gedenkstätten keine Witze über Juden gerissen habe … . DAS weiß man – auch nach 35 Jahren.
In BW regiert von der Presse bejubelt ein Ministerpräsident, der nicht in der Spätpubertät wie Aiwanger, sondern als erwachsener Student dem KBW angehört hat.
Die Programmatik des KBW beruhte auf den Lehren von Mao und Pol Pot, der eine ist für 40 Millionen Tote verantwortlich, der andere ließ ein Viertel seines Volkes über die Klinge springen. Auch Idi Amin konnte sich der Verehrung sicher sein.
Die Pamphlete des KBW strotzten vor Verehrung für diese Massenmörder, ein unappetitlicher, brutaler, totalitärer Haufen.
Ziel war natürlich die Zerschlagung des westdeutschen Schweinestaats.
Kretschmann war also in vollem Bewußtsein längere Zeit bei diesem Haufen und darf heute den Staatsmann spielen, keine Medienkampagnen störten seinen Weg dorthin, im Gegenteil. Es genügte, dass Kretsche meinte, damals nicht ganz richtig gehandelt zu haben.
Aber wehe, ein für den Mainstream unbequemer Politiker hat während der Pubertät irgendeinen Schwachsinn verbreitet, dann ist die Jagd aus sämtlichen Rohren eröffnet, der Meute tropft das Blut von den Lefzen, der Stürmer läßt grüßen.
Widerlich
Leise, aber unaufhörlich umklammert mich das Unbehagen, das sich mit Wut abwechselt. Gleichzeitig sagt mir die Realität, dass der Zerstörungswahn zu weit fortgeschritten, die Lethargie, Dummheit und Ignoranz in diesem Land zu groß geworden ist, um diesen bösartigen Wahn noch einzudämmen. Kein Irrwitz ist zu groß, er wird geglaubt und vehement verteidigt, Tatsachen ausgeblendet und die Realität mit kognitiver Dissonanz geschlagen. Dankbar den Großteil meines Lebens in Frieden gelebt zu haben, muss ich nun erleben, wie das Grauen aus allen Löchern und Ritzen kriecht und alle gebannt davor stehen ohne tätig zu werden. Nun denn, Deutschland geht wieder den gleichen Weg wie vor fast einhundert Jahren, ein Anschaungsunterricht, auf den ich zu gerne verzichtten könnte.
Die Liebe zum Wahn
Nicht zu verstehen
Woher er denn wohl kam
Warum wird er nicht gesehen
Die Menschheit im Zwiespalt
Schon tausende Jahre alt
Mag sein, Sie schon verschwunden
Bevor sie konnte gesunden
PTW
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Wenn Aiwanger zum Thema etwas sagt, wird er medial auseinandergenommen werden. Wenn er sagte, er könne sich nicht mehr an die damaligen Ereignisse erinnern, dann könnte er es sogar ins Kanzleramt schaffen!
Scholz verlangt Aufklärung. Er sagt, es dürfe nichts “vertuscht und verwischt” werden und es müssten gegebenenfalls “notwendige Konsequenzen” gezogen werden. “Alles, was bekannt geworden ist, ist sehr bedrückend.”, sagt Scholz. Ach wirklich??? Das Scholz sich überhaupt traut, nach Aufklärung zu rufen, damit nichts “vertuscht und verwischt” wird und er es dabei noch wagt, Konsequenzen zu fordern, lässt einen doch nur noch sprachlos zurück. Wie skrupellos kann man sein?
Kleine Korrektur: Die Mario-Bauer Geschichte bezieht sich auf Klasse 7-9. Aiwanger war da nicht 16, sondern erst 12-14 Jahre alt.
Was soll man zu dieser Farce sagen?!
David H. Goldenberg schreibt in seinem Buch mit dem Titel “Save Lives or Save the Rhetoric?” aus dem Jahr 2021 auf Seite 9 m.E. sehr treffend:
“Contrast the evidence-based approach with the rhetoric-based approach, which has little use for valid theory or for evidence that is not cherry picked. In the latter approach, one goes with what one and one’s special interest group wants to believe. Only if anyone who matters asks for evidence, and the media apparently never asks, is it then carefully selected (cherry-picked), and then leaked to the media in the hopes that it will create enough selective moral outrage for the group to capture hearts, minds, votes, and most importantly, funding.”
D.h.
„Vergleichen wir den evidenzbasierten Ansatz mit dem rhetorikbasierten Ansatz, der wenig Verwendung für eine gültige Theorie oder für Belege hat, die nicht handverlesen/sorgfältig aus dem (im Prinzip) Verfügbaren heraussortiert sind. Bei letzterem Ansatz hält man sich an das, was man selbst und die eigene Interessengruppe glauben will. Nur wenn jemand, der wichtig ist, nach Beweisen fragt – und die Medien fragen offensichtlich nie danach -, werden diese sorgfältig ausgewählt (Rosinenpickerei) und an die Medien weitergegeben, in der Hoffnung, dass sie genug selektive moralische Empörung hervorrufen, damit die Gruppe Herzen, Köpfe, Wahlstimmen und vor allem Finanzierung für sich gewinnen kann.“
,,Was soll man zu dieser Farce sagen?!”
Dass sie eine Drohbotschaft der medialen Macher aussendet! Nämlich: Wir drehen euch jeden erdenklichen Strick, wenn er zu eurer sozialen Vernichtung taugt, auch wenn er noch so dämlich ist. Wir inszenieren einen Schauprozess vor dem Moralgericht, das keine Prozessordnung kennt. Weil wir es können! Nehmt euch in Acht!
@Lumpazi
Falls das eine Drohbotschaft an die Allgemeinheit gewesen sein soll, ist das aber wirklich ein alter Hut; Pranger sind doch schon vor etwa einem Jahrzehnt (oder noch länger) mit großer Begeisterung aus dem Mittelalter in die Neuzeit importiert worden.
Ich betrachte die Angelegenheit als Versuch, politische Gegner mit allen Mitteln – auch den miesesten – , und am liebsten mit juristischen Mitteln, woanders als auf dem politischen Feld zu bekämpfen, genauso, wie das die sogenannten Demokraten in den USA seit vielen Jahren tun – sooooo viele Rezepte gibt es halt auch nicht, die in der linken Spielanleitung stehen.
Das ist m.E. der Hauptgrund dafür, warum die Rechtssysteme in einer Reihe von westlichen Staaten zu Unrechtssystemen geworden sind: der politische Kampf findet jetzt überall statt, treu dem link(sextrem)en Motto, nach dem alles politisch ist.
Nein, falsch, nicht alles, nur FAST alles, nicht in der Politik selbst, denn politische Auseinandersetzung findet ausgerechnet in der Politik ja so gut wie nicht mehr statt. Sogenannte etablierte Parteien haben in einem Zentralkommittee zusammengefunden, haben sich den Staat zur Beute gemacht, die sie sich jetzt aufteilen, und mit Neuen in der politischen Landschaft redet man einfach nicht, sofern man sie nicht von vornherein aus dem Weg räumen konnte (wie das mit Aiwanger versucht wird); sie sind per definitionem (für das Zentralkommittee) “rechtsextrem” oder sonstwie Abweichler, Systemkritiker (die DDR lässt einmal mehr grüßen), Nörgler, Irgendetwas-Leugner und am besten: Staatsfeinde, besonders diejenigen, die es bedauern, dass die Demokratie der Bonner Republik in der Berliner Republik nur noch eine vage Erinnerung ist.
Seltsamerweise haben sich die Parteien im Zentralkommittee bislang nicht als im Stande erwiesen, anzugeben, welche Politiken der Neuen GENAU es sind, die die Titel, mit denen sie belegt werden, begrünen sollen. Was in einer Demokratie (u.a.) an Aiwanger interessiert, ist ja das, was er zu tun gedenkt, wenn er gewählt wird. Aber wenn sich das nicht als “anti-semitisch” darstellen lässt oder als sonstwie “anti-ETWAS GUTES EINSETZEN”, dann muss man halt darauf ausweichen, welche Witze der Mann als Junge erzählt haben soll – natürlich gänzlich aus dem Kontext herausgelöst, obwohl sogenannte Faktenchecker doch so gerne fehlenden Kontext anmahnen. Wenn ein Kandidat heute für diese und jene Politiken wirbt, die er gedenkt zu verfolgen, wenn er gewählt wird, dann ist es vollkommen wurscht, welche Witze er als Junge erzählt hat oder nicht erzählt hat oder so oder anders erzählt hat etc. Wurde gegen Joschka Fischer samt seiner Politiken gehetzt, weil er in einem deutlich höheren Alter als Aiwanger Polizisten beschimpft und mit Steinen auf sie geworfen hat?! Nein, anscheinend konnte man in diesem Fall trennen ….
@Lumpazi, August 31, 2023
Keinem Psychopathen kann man drohen. Im N.T. heißt es: “Und das Volk entsetzte sich” (Matth. 7:28), und nur das. Das Ende der Wegebereiter ist ebenso absehbar: Welches System braucht Verwirrte, die es nach getaner Arbeit destabilisieren ? Danach kommt nämlich die Umkehr der Destabilisierung: “Mediale Macher”, “Sozialarbeiter”, “Pro-fessoren”, “LSBTIQ+” u.s.w., “haben ihren Lohn dahin”, sie sind nur zu limitiert, um es zu bemerken.
Die Süddeutsche Rufmordpostille stünde ohne die schützende Beihilfe der anderen Rufmordorgane recht einsam mit blutigen Händen vor den Augen der Öffentlichkeit da, nachdem Aiwangers Bruder gestanden und Söder die Koalition fortsetzen will. Vor allem die Entlarvung der rufmörderischen SZ muss natürlich vertuscht werden, also fallen die restlichen Rufmordorgane nun in den Höllenchor gegen Aiwanger schützend ein. -Wahrlich ein mafiöses Verbrecherkartell!
Und wer ist der momentane Pate, der ebenfalls gezielt eskaliert ?
25 Fragen hat er zusammengestellt, der Pate, wobei talentierte Paten doch nur maximal eine Frage stellen.
Hat der Pate denn keinen Consigliere ?
So ist es dann eben, wenn man das ganze Budget für Fotografen rausschmeißt.
Die Schmiere ist das eine. Absolut zu verurteilen! Es wohl die heutigen Mittel im Wahlkampf. Nicht akzeptabel! Ganz entscheidend ist aber, wenn fast jeder die Hintergründe kennt und das einordnen kann, wie das Wahlvolk darauf reagiert. Das wäre die Chance für JETZT ERST RECHT! Wenn die Hochintelligenten allerdings (wie immer) zuschlagen, haben die o.g. Schmierer gewonnen. Lasst es nicht zu, tut uns den Gefallen.
Herr Aiwanger hat falsch reagiert. Der hätte sich tatsächlich mit keinem Wort dazu äußern sollen. Auch der Bruder hätte besser geschwiegen. Statt dessen hätte Aiwanger die Presse in Grund und Boden klagen müssen. Nach außen hätte Aiwanger lediglich diese gegen die Pressemeute gerichteten Klagen als trockene Tatsachen thematisieren dürfen/ müssen. Dann wäre der ganze Dreck von ihm abgetropft.
Ich erinnere mich tatsächlich noch nach 30 und mehr Jahren an alle Vor- und Nachnamen aller reichlichen Klassenkameraden aus der gesamten Schulzeit nebst vieler Klassenkameraden meiner Geschwister. Und besonders erinnere ich mich an die damals eher unseriösen Typen, die heute die grössten Saubermänner sind, die ganz besonders keinen Millimeter nach rechts rücken, wir sind mehr, Ukraineflagge, ich bin geimpft, Toleranz! Klassentreffen? Ihr könnt mich mal.
Guckt euch an, wer sonst noch so an den Pranger gestellt wird:
eine alte Dame, über 96 Jahre alt, die nur noch mit Rollator gehen kann, wird vor ein JUGENDGERICHT gestellt, weil sie dazumals als Minderjährige als Bürohilfskraft im KZ gearbeitet hat und damit angeblich Beihilfe zum Mord geleistet hat. (Damals wurde man mit 21 volljährig).
Als Minderjährige hat sie den Arbeitsvertrag dazumals nicht mal selbst unterschreiben dürfen, das müssen ihre Eltern gemacht haben.
Als Bürohilfskraft (und vermutliche jüngere, rangniedere Büroangestellte) wurde sie mit Aufgaben wie Kaffeekochen, Akten sortieren und Texte tippen beschäftigt.
Welche Verbrechen soll sie denn da begangen haben, die gut 80 Jahre später noch nicht verjährt sein sollen?
Sie hat die Anweisung von ihrem damaligen Chef erhalten, Listen zu Deportierender zu tippen. Was wäre gewesen, wenn sie sich geweigert hätte?
https://www.derstandard.de/story/2000130080584/96-jaehrige-ehemalige-kz-sekretaerin-wollte-vor-jugendgerichtsverfahren-fluechten
“…KZ-Kommandant Paul-Werner Hoppe, in dessen Auftrag die Angeklagte Listen zu Deportierender tippte, gelang 1949 die Flucht in die Schweiz. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er 1953 verhaftet und zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt, kam aber nach drei Jahren frei. …”
Anscheinend gibt es eine neue Rechtsauffassung:
“… Bis 2011 galten Wachpersonal und Schreibkräfte als unbedeutender Teil der NS-Tötungsmaschinerie. 2011 wurde dann der Ukrainer John Demjanjuk vom Landgericht München II zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt, obwohl es keine Beweise für konkrete Taten Demjanjuks gab. Das Gericht sah ihn als “Teil der Vernichtungsmaschinerie” und verurteilte ihn wegen Beihilfe zum Mord an rund 28.000 Menschen.
In Haft musste Demjanjuk nicht, denn er starb zehn Monate nach der Urteilsverkündung – noch bevor über die von ihm selbst und der Staatsanwaltschaft eingelegte Revision entschieden wurde.
2015 wurde Oskar Gröning, 93, einst Buchhalter in Auschwitz, zu vier Jahren Haft verurteilt. Er starb 2018, bevor er seine Strafe antreten konnte.
Der ehemalige SS-Mann Bruno D., 91, erhielt 2019 wegen Beihilfe zum Mord in 5.232 Fällen und eines versuchten Mordes im Konzentrationslager Stutthof eine Jugendstrafe von zwei Jahren, ausgesetzt auf Bewährung. …”
Angesichts dieser neuen Rechtsauffassung, dass Schreibkräfte auch schuldig sind, wird man wohl in Zukunft auch Arzthelferinnen von Corona-Impfärzten verurteilen können? Denn die Tatsache, dass die Corona-Impfung nicht ausreichend getestet war, dürfte doch wohl dem größten Anteil des medizinischen Personals bekannt gewesen sein?
Man fragt sich nur, ob es wieder 60 Jahre dauert …
Und ich denke an “mein” Krankenhaus, in dem mir die Ärzte die Impfung empfahlen, sie würden allerdings nicht selber impfen sondern “draußen, vor dem K im Zelt” würde geimpft werden, ob sie für mich einen Termin machen sollten?
In meinen Krankenakten bei diversen meiner Ärzte steht drin “Corona-Impfung empfohlen” – ob das diesen Leuten mal zum Verhängnis wird?
Warte, warte nur ein Weilchen ….
dann ist die Tatnähe der der Frau Dr. Merkel doch als sehr nahe zu beurteilen und das bei vierstelligen Zahlen.
Je schlimmer das gegenwärtige System, desto schärfer verfolgt es die “Bösen” des vorhergehenden Systems.
Und was ist eigentlich mit den Reichen wie Thyssen, Krupp und die IG Farben? Die Eigentümer dieser Unternehmen profitierten unter den Nazis massiv von der Nazi-Politik in Form von Staatsaufträgen. Sicherlich dürfte doch jedem klar sein, dass es auch “Beihilfe zum Mord” ist, wenn man Giftgas herstellt, mit dem in KZs Menschen vergast werden?
Warum zieht man nicht deren Vermögen ein? Man kann den “Erben” um die 4 Millionen lassen, davon kann man ganz gut bis zum Lebensende leben. Bei einem Verbrauch von 100.000 € / Jahr braucht man 40 Jahre, um es zu verbrauchen wenn man das Geld nur auf dem Bankkonto liegen lässt. Rechnet man Zins und Zinseszins dazu, müsste das doch reichen!!!
In Bezug auf das Giftgas vermute ich, dass der Lieferwagen-Fahrer wegen Beihilfe zum Mord drankommt, aber der Firmeninhaber, der das Zeug herstellt, nicht.
Das ist keine Gerechtigkeit.
Jungs im Alter zwischen 15 und 20 Jahren sind auf Provokation gebürstet.
Hier ist diese so gut gelungen, dass sie nach 35 Jahren noch wirkt.
… und weiter gehts mit der Schlammschlacht:
Eine frühere Mitschülerin hat jetzt gegenüber dem Urheber-Schmierfinkenblatt Süddeutschen Zeitung zu Protokoll gegeben, Hubert Aiwanger habe zu Schulzeiten oft „Mein Kampf“ in seinem Schulranzen bei sich gehabt. Sie habe das entsprechende Buch selbst in der Hand gehalten. Zudem habe Hubert Aiwanger wiederholt die Hand zum Hitlergruß gehoben. „Er erzählte oft und gerne Witze über Auschwitz und Juden“, so die ehemalige Mitschülerin…
“… .Nun legen Aussagen eines ehemaligen Schülers des Gymnasiums den Verdacht nahe, dass sein einstiger Deutschlehrer schon seit längerem ganz gezielt daran gearbeitet hat, Aiwanger, der auch Bayerns Wirtschaftsminister sowie Landes- und Bundesvorsitzender der Freien Wähler ist, zu stürzen.
„Mein ehemaliger Deutschlehrer hat mich vor acht Wochen aufgesucht und mich gebeten, ihm einen Dreizeiler aufzuschreiben, in dem ich bestätige, dass Hubert Aiwanger der Verfasser des antisemitischen Flugblattes ist. Diese Aufforderung hat er mit folgenden Worten kommentiert: ‘Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen’“, so der heute 52-Jährige gegenüber FOCUS online…..
Bei dem einstigen Lehrer hingegen handelt es sich um einen seit rund zehn Jahren pensionierten Mann aus Mallersdorf-Pfaffenberg, mit dem mehrere SPD-Ortsverbände eine Zusammenarbeit pflegen…” https://www.focus.de/politik/deutschland/dann-sagte-mir-mein-ex-lehrer-jetzt-ist-an-der-zeit-den-aiwanger-zu-stuerzen_id_203254753.html
Heute morgen las ich beim Einkauf an der Kasse auf dem Radaublatt den Aufmacher:
“Herr A***, zeigten Sie den **gruß”. Der Rest ** war verdeckt.
Auf der Suche, was wohl gemeint sein könnte, findet sich im Wurzelverzeichnis
von https://corona-blog.net/ : “Scholz spielt weiter Versuchskaninchen (?) er freut
sich auf seine 5. Corona Spritze” der Gruß des Olaf Scholz.
Ob der wohl damit gemeint ist ?
Und wovon wird abgelenkt ?: Vom WHO-PANDEMIEVERTRAG und dem SPRITZBRÜHENDESASTER !
Ein Politiker, bei dem man 35 Jahre lang zurück graben muss, um etwas zu finden, das sich gegen ihn verwenden lässt – konkret ist es ein zwar völlig unterirdischer, aber auch schwerstpubertärer Versuch, eine Satire zu verfassen -, ein solcher Politiker muss außergewöhnlich sauber sein, zumal das “Flugblatt” wahrscheinlich von seinem Bruder stammt. Aber auch, wenn Hubert Aiwanger selbst diesen Zettel geschrieben hat, besteht nicht der geringste Zusammenhang mit den Positionen, die er heute vertritt. Aiwanger ist kein Antisemit, Faschist oder Nationalsozialist, Punkt. Und außer diesem Zettel kann er nicht viel angerichtet haben, sonst würde es seit Tagen in Schlagzeilen herausgebrüllt.
–
Gibt es unter etablierten, deutschen Politikern eigentlich noch einen, der auf 35 einwandfreie Jahre zurückblicken kann?
–
Unwahrscheinlich. Bei der AfD kommt so etwas noch am ehesten vor, weil sie zu scharf überwacht wird, um sich Aktivitäten im Sumpf erlauben zu können.
–
Die Schamlosigkeit, mit der der anlassbezogen demente Scholz fordert, “nichts zu vertuschen”, ist übrigens atemberaubend. Scholz erinnert sich nicht daran, wie er am größten Steuerraub der deutschen Geschichte beteiligt war. Scholz erinnert sich nicht daran, wen alles er bestochen hat, um diesen Steuerraub begehen zu können. Scholz hat auch längst vergessen, dass er im Fall der Nordstream-Pipeline-Sprengung mindestens Mitwisser war.
–
Scholz verlangt, dass Aiwanger jedes Wort wiederholt, das er als Schüler gesagt hat. Es darf ja nichts vertuscht werden.
–
Wenn ich an die Zeit gegen 1980 zurückdenke, in der ich in dem Alter war, erinnere ich mich zwar nicht an misslungene Witze, bei denen jemand mit NS-Positionen kokettiert hätte, und die Witze unter uns Mädchen und in gemischten Gruppen waren deutlich weniger brutal. Aber die Freude an der Provokation war dieselbe. Wer das nicht kapiert, war entweder nie zwischen 12 und 18 oder ist ein linker Inquisitor.
–
Und wer für 30-jährige Klima-Kleber Welpenschutz fordert, aber einen Nichtkriminellen, der vor 35 Jahren 16 oder 17 war, wegen eines missglückten “satirischen” Textes ohne jede spätere Nachwirkung aus der aktiven Politik heraussäubern will, ist nicht nur verlogen, sondern auch totalitär und auf (moralisch-politische) Schauprozesse aus.
Die Farce als Pranger, ein alter Hut? Nun denn, auf jeden Fall passt er.
Wir werden ihn wieder sehen, wenn demnächst den Reichsbürgern nicht der moralische, sondern der politische Prozess gemacht wird. Ein Oldie-Stammtisch aus höheren Kreisen mit Umsturzphantasien ist eigentlich derb-komisch genug, aber genau deswegen gemünzt auf Abschreckung der politischen Opposition. Willkür wird zur Schau gestellt. Niemand soll sich vor linker Verfolgung sicher sein.
Übrigens, ein hübscher Schreibfehler: ,, … welche Politiken der Neuen GENAU es sind, die die Titel, mit denen sie belegt werden, b e g r ü n e n sollen.”
Zum Thema habe ich heute einen Artikel von Roland Tichy kommentiert, den die Kollegen von TE auch nach 3 Stunden nicht freigeschaltet haben. Soweit geht die Meinungsfreiheit auch bei so manchem “alternativen Medium” dann nicht … :
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wen-trifft-es-haerter-aiwanger-oder-seinen-frueheren-lehrer/
Werter Herr Tichy,
dass es sich hier um eine unsägliche Schmutzkampagne der classe politique & des medialen Mainstream gegen Aiwanger und die Freien Wähler in Bayern handelt, steht außer Frage.
Das Verhalten des pensionierten Deutschlehrers (der mit dem Flugblatt vor der SZ bereits vor einiger Zeit bei anderen Medien „hausieren“ gegangen ist -> Ähnlichkeiten zur „Ibiza-Affäire“ sind wohl nicht ganz zufällig) hat hoffentlich Konsequenzen.
Allerdings fehlt mir mittlerweile auch das Verständnis für das (soll man es naiv oder feige nennen) Verhalten und die Einlassungen von Herrn Aiwanger:
Für was um Himmels Willen entschuldigt er sich ? Das Flugblatt stammt aus der Feder seines Bruders (so dessen Eingeständnis) und in seinem Ranzen landete es doch nur, weil er diesen Dreck eingesammelt hat, um zu deeskalieren (so die Vermutung des Bruders). Dafür muss er sich wahrlich nicht entschuldigen. Bei der Pressekonferenz ging Aiwanger aber noch weiter:
Er habe keine Hitler-Reden einstudiert und könne sich nicht erinnern, jemals einen Hitlergruß gezeigt zu haben. Auch das Erzählen menschenfeindlicher Witze könne er aus seiner Erinnerung weder dementieren noch bestätigen. Sollte dies aber geschehen sein, so entschuldige er sich dafür in aller Form.
Was soll dieses Herumgeeiere ? Hat er – dann soll er sich in aller Form entschuldigen und gut ist es. Wir waren alle mal jung und die meisten waren auch keine Heiligen. Hat er nicht – für was entschuldigt er sich dann ?
Was kommt als nächstes ? Das er sich entschuldigt, dass seine Initialen HA sind ? Wenn man die umdreht – oh Gott, oh Gott … .
Boris Reitschuster hat es m.E. auf Twitter richtig eingeordnet:
“Aiwanger ist der unsäglichen Hetzkampagne gegen ihn, die offenbar mit tatkräftiger Mithilfe der SPD in Stasi-Manier initiiert wurde, nicht gewachsen.
Erst dementiert er, Verfasser des gruseligen, 35 Jahre alten Flugblattes zu sein (das menschenverachtend, aber nicht antisemitisch war), hat es angeblich nur im Schulranzen gehabt, um es „einzuziehen“. Heute entschuldigt er sich für das Flugblatt. Also was denn nun?
So mies die Rufmord-Kampagne ist, so naiv und irrlichternd geht Aiwanger mit ihr um. Stehvermögen? Konsequenz? Rückgrat? Ich bemerke nichts davon.
Wenn er überfordert ist, sollte er wenigstens gute Berater um sich scharen und auf die hören.”
https://twitter.com/reitschuster/status/1697288133513973779?s=20
Fazit:
Politisch ist Aiwanger tot – nicht zuletzt durch sein eigenes Lavieren und Herumeiern. Markus Söder dürfte das recht sein – auf dem Weg zur Kanzlerschaft 2025 in einer schwarz-grünen Koalition ist die Bayernwahl nur ein Meilenstein. Nach der Wahl kann er sich so seines bürgerlichen Koalitionspartners “elegant” entledigen (ob er der eigentliche Treiber im Hintergrund war sei dahingestellt) – hier treffen sich dann auch die Interessen des linksgrünen polit-medialen Millieus und des Herrn Söder. Die “Drecksarbeit” machen andere für ihn … .
PS: Ich habe – wie Aiwanger – 1990 Abitur gemacht. Ich kann mich auch nicht mehr an jede Einzelheit erinnern und habe in dem Alter auch Dinge gemacht, auf die ich heute nicht stolz bin (ich war z.B. bei der Wahl 1987 glühender SPD-Anhänger – durfte damals aber noch nicht wählen :-). Aber ich weiß sehr wohl, dass ich vor dem Unterricht nicht den Hitlergruß gezeigt, Mein Kampf nicht herumgereicht und auf Schulausflügen und Besuchen von KZ-Gedenkstätten keine Witze über Juden gerissen habe … . DAS weiß man – auch nach 35 Jahren.
In BW regiert von der Presse bejubelt ein Ministerpräsident, der nicht in der Spätpubertät wie Aiwanger, sondern als erwachsener Student dem KBW angehört hat.
Die Programmatik des KBW beruhte auf den Lehren von Mao und Pol Pot, der eine ist für 40 Millionen Tote verantwortlich, der andere ließ ein Viertel seines Volkes über die Klinge springen. Auch Idi Amin konnte sich der Verehrung sicher sein.
Die Pamphlete des KBW strotzten vor Verehrung für diese Massenmörder, ein unappetitlicher, brutaler, totalitärer Haufen.
Ziel war natürlich die Zerschlagung des westdeutschen Schweinestaats.
Kretschmann war also in vollem Bewußtsein längere Zeit bei diesem Haufen und darf heute den Staatsmann spielen, keine Medienkampagnen störten seinen Weg dorthin, im Gegenteil. Es genügte, dass Kretsche meinte, damals nicht ganz richtig gehandelt zu haben.
Aber wehe, ein für den Mainstream unbequemer Politiker hat während der Pubertät irgendeinen Schwachsinn verbreitet, dann ist die Jagd aus sämtlichen Rohren eröffnet, der Meute tropft das Blut von den Lefzen, der Stürmer läßt grüßen.
Widerlich
Leise, aber unaufhörlich umklammert mich das Unbehagen, das sich mit Wut abwechselt. Gleichzeitig sagt mir die Realität, dass der Zerstörungswahn zu weit fortgeschritten, die Lethargie, Dummheit und Ignoranz in diesem Land zu groß geworden ist, um diesen bösartigen Wahn noch einzudämmen. Kein Irrwitz ist zu groß, er wird geglaubt und vehement verteidigt, Tatsachen ausgeblendet und die Realität mit kognitiver Dissonanz geschlagen. Dankbar den Großteil meines Lebens in Frieden gelebt zu haben, muss ich nun erleben, wie das Grauen aus allen Löchern und Ritzen kriecht und alle gebannt davor stehen ohne tätig zu werden. Nun denn, Deutschland geht wieder den gleichen Weg wie vor fast einhundert Jahren, ein Anschaungsunterricht, auf den ich zu gerne verzichtten könnte.
Die Liebe zum Wahn
Nicht zu verstehen
Woher er denn wohl kam
Warum wird er nicht gesehen
Die Menschheit im Zwiespalt
Schon tausende Jahre alt
Mag sein, Sie schon verschwunden
Bevor sie konnte gesunden
PTW
Selbstverständlich wollen die Medien die Grünlackierten auch in Bayern in die Regierung bringen. Hat in NRW und im Bund auch funktioniert.