Wir erzählen heute eine kurze Geschichte über Framing, also den Versuch, Lesern oder Befragten oder anderen Bürgern im Rahmen von medialer oder sonstiger Kommunikation einen Frame, einen Interpretationsrahmen unterzuschieben, den sie mitnehmen, sich am besten zueigen machen, den sie ihrer zukünften Defintion von Alltagsnormalität zugrunde legen und am besten noch ihrer Bewertung. Die entsprechenden Methoden
Eine Schreckensmeldung nach der nächsten. Noch zwei aus der selben Pressemeldung: 32,16% von 656 Schülern aus Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien, Mauritius und Japan wissen nicht, was Zoonose ist. (Wir hätten noch Schüler aus Honduras einbezogen. Warum, das wissen wir so wenig wie die Autoren dieses von der EU finanzierten Projekts wissen, warum sie Slowenien und
Wir haben uns radikalisiert. Es reicht nicht mehr von Junk zu sprechen. Wir sind im nächsten Stadium, bei Bullshit angekommen. “Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind im Netz laut einer Umfrage zunehmend mit Falschnachrichten konfrontiert. Eine große Mehrheit wünscht sich demnach, dass das Thema verpflichtender Inhalt in der Schule sein sollte. Jugendliche und junge
Der Jubel ist groß. Beim WDR und der ARD und allen, die ein (pekuniäres) Interesse am öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben. “Mehr Menschen halten Medien in Deutschland für glaubwürdig …“, so titelt der WDR. Die Begeisterung kennt keine Grenzen. Wir zitieren: Die Glaubwürdigkeit der Medien in Deutschland erreicht einen “neuen Höchstwert: 67 Prozent der Deutschen halten die
Wenn sich der Versuch, Umfragedaten so zu manipulieren, dass die eigenen ideologischen Lieblingsprojekte darin am besten wegkommen, mit dem Versuch, eine Legitimation für die eigenen Lieblingsprojekte zu inszenieren, in den Weg kommt, dann kommen dabei zuweilen erstaunliche Dinge ans Tageslicht. So freut man sich bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) derzeit über einen Nationalismus, der
Die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert Stiftung, die bei der Heinrich-Böll-Stiftung aus Gründen der Differenzierung als Autoritarismus-Studien bezeichnet werden, wohl damit nicht sofort klar ist, dass es sich um die Studien handelt, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung und von der Heinrich-Böll-Stiftung (und der Otto-Brenner-Stiftung), also über diese Stiftungen, die natürlich keine Stiftungen, sondern eingetragene Vereine sind, von Steuerzahlern
Forsa, das Institut, bei dem wir nie wissen, ob wir lachen oder weinen sollen, macht eine Meinungsumfrage für n-TV und RTL. Die Meinungsumfrage ist keine Reality Show, mehr eine Inszenierung in: wie man nicht befragt. Aus der letzten Meldung, die unter der Überschrift “Merkel überstrahl alle Parteivorsitzenden” steht und bei uns die Assoziation vom Einäugigen,
Erinnert sich noch jemand an Martin Schulz, der mit dem Schulz-Zug unterwegs war? Zu Beginn des Jahres 2017 bescherte er der SPD Spitzenwerte in den Sonntagsfragen der Institute. 31% waren es z.B. bei INSA im Februar 2017. Ein Prozentchen mehr als die CDU/CSU auf Umfrageplatz 2. Bei den anderen Meinungsforschern war es nicht anders. Die
Korruption wird zur innovativen Verwendung von Steuergeldern, Lügen werden zu strategischen Aussagen, Zwang wird zum leichten Anschubsen, in der schönen neuen Welt des Neo-Faschismus, ist es an der Tagesordnung, die Realität anders darzustellen als sie nun einmal ist. Eine zentrale Rolle im Versuch, Menschen ein X für ein U vorzumachen, spielen die angeblichen Qualitätsmedien, eine
Stammleser werden sich erinnern, dass wir seit einiger Zeit eine Art „Mediator-Ping-Pong“ mit der Sächsischen Landesregierung spielen. Es geht um den Sachsen-Monitor. Der Sachsen-Monitor ist eine Umfrage, eine, von der man bei der Landesregierung wider alle Empirie immer noch denkt, die damit produzierten Ergebnisse seien repräsentativ. Die Fragen, die im Sachsen-Monitor gestellt werden, sind das,
10.960 Europäer wurden im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung zu „Algorithmen“ befragt. Die Ergebnisse der Umfrage sind natürlich repräsentativ. Das können wir auch so stehen lassen, denn die Ergebnisse sind in erster Linie … Unsinn. Das ganze Elend der (methoden-)kenntnislosen Sozialforschung findet sich in der folgenden Abbildung wieder. 48% wissen nicht, was ein Algorithmus ist. 46% sehen
Die Leipziger Volkszeitung, an der die SPD über die ddvg.ag beteiligt ist, schreibt: LVZUmfrage: Gründe im Osten in der Wählergunst vorn. Die Dresdener Neuesten Nachrichten, an denen die SPD über die ddvg.ag beteiligt ist, schreibt: Umfrage: Grüne in der Wählergunst vorn. Grundlage für diese Meldung, die die Huffington Post, ein Versuch, Journalismus zu betreiben, mit
Stammleser werden sich erinnern, dass eine Kritik, die wir vor einiger Zeit zum Sachsen-Monitor geschrieben haben, eine Junk Studie, die sich die Sächsische Landesregierung jedes Jahr rund 91.000 Euro kosten lässt, in eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Wilke (AfD) eingeflossen ist. Zwischenzeitlich hat die Landesregierung die Anfrage beantwortet, und wir nehmen uns im neuen
Vor einigen Tagen haben wir den Sachsen-Monitor auf ScienceFiles besprochen. Der Sachsen-Monitor ist ein Beispiel dafür, wie man aus der Ahnungslosigkeit von Politikern Kapital schlagen kann, indem man umfangreiche und teure Befragungsdesigns verkauft, die am Ende in dieselbe Datenarmut münden, die man auch mit einer Online- oder Telefonumfrage leicht und zu viel geringeren Kosten hätte
Die WELT vermeldet stolz: „Die Deutschen sind stolz auf ihre Politiker“. „Die Deutschen“ sind hier 1047 von Infratest-Dimap telefonisch Befragte. Eine offene Frage, selten genug in der Meinungsforschung, so dass man schon hier skeptisch werden muss, hat Infratest-Dimap im Auftrag der Welt am Sonntag 1047 telefonisch Befragen in Fest- und Mobilfunknetz gestellt. „Welche Deutschen aus
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