Neuer Extremismus: Deutsche Bundesstiftung Umwelt befördert deutschen Nationalismus
Wenn sich der Versuch, Umfragedaten so zu manipulieren, dass die eigenen ideologischen Lieblingsprojekte darin am besten wegkommen, mit dem Versuch, eine Legitimation für die eigenen Lieblingsprojekte zu inszenieren, in den Weg kommt, dann kommen dabei zuweilen erstaunliche Dinge ans Tageslicht. So freut man sich bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) derzeit über einen Nationalismus, der unter Jüngeren weitere Verbreitung findet als unter älteren. Soviel zur internationalen Völkergemeinschaft und zur Zukunft der EU.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist 1990 geschaffen worden. Am 18. Juli 1990 hat sie der Bundestag als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet und mit einem Stiftungskapital von 1,28 Milliarden Euro mehr als üppig ausgestattet. Das Kapital stammt aus dem Verkauf der Salzgitter AG (damals 2,5 Milliarden DM) und ist ein Beispiel dafür, dass schon unter Helmut Kohl Politiker keine Skrupel hatten, Geld aus Verkaufserlösen nicht an die rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben, z.B. als Steuerentlastung, sondern für ideologische Zwecke zu missbrauchen. Also wurde die DBU gegründet und ist fortan die reichste Stiftung im Umweltbereich weit und breit.
Es ist sicher kein Fehler, die DBU als Lobbyorganisation für Erneuerbare Energien und alle damit zusammenhängenden Technologien anzusehen. Wer einen Forschungsantrag, in dem die Nutzung der Kernenergie zur Bewältigung der “Klimakrise” – wir benutzen hier absichtlich DBU-Jargon – untersucht werden soll, zur Förderung einreicht, wird dies schnell bemerken. Aktuell sitzt die DBU auf einem Stiftungskapital von 2,24 Milliarden Euro und dies, obwohl seit 1991 rund 1,83 Milliarden Euro ausgegeben wurden, um 9.941 Projekte zu fördern. Mit der DBU hat sich der Bundestag eine Organisation geschaffen, die Mittel zur Förderung einseitiger klar auf das eng beschrieben Stiftungsziel:
“Förderung von Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Sie fördert Projekte außerhalb der staatlichen Programme aus den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung und Naturschutz sowie Umweltkommunikation.”
zusätzlich bereitstellt. Die DBU ist damit eine ideologische Konkurrenzveranstaltung zur Deutschen Forschungsgemeinschaft und ein El Dorado für Erneuerbare Energien Glücksritter.
Zum Stiftungsziel gehört es offenkundig auch, Meinungsforschungsinstitute wie Forsa dafür zu finanzieren, dass sie Umfrageergbnisse liefern, die geeignet sind, die ideologischen Ziele der Stiftung zu stützen bzw. zu befördern. Die Ergebnisse der neuesten dieser Umfragen, “DBU-Umweltmonitor: Corona-Folgen” sind gerade veröffentlicht worden. Im Wust der wissenschaftlich gesehen mehr oder weniger sinnlosen Einstellungsfragen, deren Wert sich ausschließlich daraus ergibt, dass ihre Ergebnisse politisch verwendbar sind, finden sich zwei Fragen, bei denen sich der Manipulator, der für die Formulierung der Fragen zuständig war, selbst ein Schnippchen geschlagen hat.
Beginnen wir zunächst mit einem Beispiel kruder Brachialmanipulation:
Falls es unter unseren Lesern Dozenten gibt, die nach Beispielen für manipulative Frageformulierungen suchen, hier haben sie hiermit ein Musterbeispiel.
Die Manipulationen, mit denen Befragte übertölpelt werden sollen, im Einzelnen:
Die “Klimakrise” wird den Befragten als Faktum untergejubelt, obwohl es keine Belege für eine “Klimakrise” gibt.
- Dagegen gibt es Belege für eine Coronakrise, derzeit rund 285.000 weltweit Verstorbene.
- Durch die Gleichsetzung beider angeblicher Krisen, soll die handfest spürbare Coronakrise ausgenutzt werden, um eine phantasierte “Klimakrise” zu legitimieren.
- Die Frageformulierung ist leer: Was sind “Auswirkungen der Coronakrise”? Sind das wirtschaftliche Folgen, Folgen der Bevölkerungsverteilung, Insolvenz des Staates, Kriege. Es ist ein alter Trick derjenigen, die mit ihren Befragungen manipulieren wollen, den Antwortraum so breit und schwammig vorzugeben, dass sich jeder etwas Anderes darunter vorstellen kann und die verschiedenen Vorstellungen, die nichts gemein haben müssen, dennoch alle unter die Schwammigkeit der Formulierung “Auswirkungen” subsumiert werden können.
- Ein Umfrageforscher der NICHT manipulieren will, stellt KONKRETE Fragen bzw. gibt KONKRETE Antwortvorgaben.
- Der Zusatz von “langfristig” ergänzt die vollkommene Unbestimmtheit des inhaltlichen Antwortraums durch eine ebensolche des zeitlichen Antwortraums. Die Frage ist in hohem Maße manipulativ, hat keinerlei wissenschaftlichen, aber natürlich ideologischen Wert. Forsa scheint darauf spezialisiert zu sein, ideologische Gefälligkeitsumfragen zu vertreiben.
Derartige plumpe Manipulationen lassen keinen Zweifel darüber, welche Intention Auftraggeber und ausführendes Meinungsforschungsinstitut mit ihrer Umfrage verfolgen. Dass derartige Manipulationsabsichten zuweilen kräftig in die Hose gehen, zeigt das nächste Beispiel, in dem mit einer weiteren Todsünde wissenschaftlicher Befragung, einem weiteren Mittel zur Suggestion der richtigen Antwort an die Befragten gearbeitet wird: Mehrere Stimuli werden in eine Frage gepackt, so dass man aus gleich zwei Motiven dieselbe Antwort geben kann. Der Manipulator wählt dann den Stimuli der beiden Vorgaben aus, der ihm in den ideologischen Kram passt.
Aus ideologischer Sicht wird hier meisterhaft die irrationale Abneigung gegenüber fossilen Brennstoffen, die vor allem bei jungen Menschen verbreitet ist, eingesetzt, um eine Zustimmung zu einem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland herbeizufragen. Das ist natürlich eine Brachialmanipulation, aber wie die Ergebnisse zeigen funktioniert diese Manipulation und sie funktioniert vor allem bei jungen Menschen. Junge Menschen gehören auch zu denen, die aktiviert bzw. zu Aktivismus manipuliert werden, wenn es darum geht, die Europäische Union, jenes Fanal des Internationalismus und der Völkerverständigung begeistert zu feiern oder in anderer Weise gegen den furchbaren Nationalismus, der vor allem bei alten weißen Männern und Rechten, wie sie sich in der AfD finden, vorhanden sein soll, zu demonstrieren.
Umso erstaunlicher, dass dieselben jungen Menschen in der Befragung von Forsa als Nationalisten in Erscheinung treten, die Rohstoffe nicht aus fremden Ländern importieren wollen, sondern nach – wie man sagen könnte: erneuerbare Energien Autarkie streben. Das ist natürlich ein Hirngespinst. Nichtsdestotrotz wollen vor allem junge Menschen die Abhängigkeit von anderen Ländern reduzieren und eigene, nationale Energie, erneuerbare Energie versteht sich, produzieren. Plumper Nationalismus, kaum steigerbar, und das vermutlich unbeabsichtigte Ergebnis eines noch plumperen Manipulationsversuchs durch Forsa oder die DBU.
Grotesker Weise sind es vor allem “Anhänger der AfD”, die gegen Erneuerbare-Energien-Nationalismus, der so gar nicht mit den europäischen Werten vereinbar ist, immun zu sein scheinen:
“Nur die Anhänger der AfD halten es mehrheitlich nicht für erforderlich, den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland verstärkt voranzutreiben, um weniger fossile Brennstoffe aus anderen Ländern einführen zu müssen”.
Schon lustig, wenn Umfragen in manipulativer Absicht solche der Ideologie des Auftraggebers kategorial widersprechende Ergebnisse produzieren und eine durchideologisierte Jugend zur Schau stellen, die das eigene Denken durch die Zustimmung zu den eingeübten Wohlfühlvokabeln ersetzt hat, denn würden die 85% der 14 bis 29jährigen, die hier zustimmen, denken, sie würden den Widerspruch zwischen Nationalismus, von dem man sie gelehrt hat, dass sie ihn ablehnen müssen und erneuerbaren Energien, von denen man sie gelehrt hat, dass sie sie begeistert begrüßen müssen, bemerken.
Und so kommt es, dass die DBU deutschen Nationalismus befördert.
Gut, dass die Umfrage natürlich nicht repräsentativ ist, wie all der Junk, der aus Umfrageinstituten geliefert wird.
ScienceFiles ist ein privates Blog, das u.a. auf Grundlage der Spenden unserer Leser betrieben wird.
Unterstützen Sie unseren Fortbestand als freies Medium.
Vielen Dank!
[wpedon id=66988]
- ScienceFiles-Spendenkonto (einfach klicken)
- Sponsern Sie ScienceFiles oder Artikel von ScienceFiles (einfach klicken)

Folgen Sie uns auf TELEGRAM
Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
ScienceFiles-Shop

Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Related
Related Posts

Mitte-Studien Junk: Das Waterloo journalistischer Sorgfalt als ARD-vorab-Manipulation

Schöne neue Windkraft-Welt: Ein Blick in den zukünftigen Abgrund

Referendum über Net Zero: Widerstand gegen den Klima-Kult wächst in Britannien
About The Author

Michael Klein
... concerned with and about science
Bitte keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte ... Wir glauben noch an die Vernunft! Antwort abbrechen
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Man kann offensichtlich jeden Ansatz und jede Meinung sofort killen, wenn es bei “Anhängern der AfD” dafür eine – wenn auch nur teilweise – Zustimmung gibt.
https://www.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE&start=1881
Die Stelle (31:20) in der “Planet of the Humans” Doku zeigt Arnie beim Einweihen von Solar One & Two in Degget Kalifornien.
https://youtu.be/BFDCrIdzDJ0
Hier bekommt er 2017 den Bambi für besonders tolles Endangerment oder was Engagement für/gegen die Umwelt.
Passionierten Computerspielern dürfte die Anlage ebenfalls bekannt sein, basiert auf ihr doch die Helios One in der beliebten Endzeitdystopie Fallout.
Ok. Das ist mir nun etwas peinlich, das ausgerechnet der “kindische” Computerspiellink eingebunden ist aber der zur Doku von Moore und der Bambi Verleihung nicht.
Auf der anderen Seite, das Spiel richtet keinen Schaden an und unterhält, ist also am Ende des Tages nüchtern betrachtet dann doch das erwachsendste im Dreigestirn.
Na ja, wo se recht ham, ham se recht: Die Klima-*Thematik* (um es ganz neutral auszudrücken) wird medial und politisch mit allem, was man hat, befeuert, während Corona nach Möglichkeit unter den Tisch gekehrt werden soll – jetzt bereits kommt der Ruf nach BAU/TINA (Business As Usual/There Is No Alternative) auf, obgleich die Covid-Seuche noch nicht einmal überstanden ist. Nächste Jahr um diese Zeit wird die Gretel wieder ihre apokalyptischen Visionen eines verglühenden Planeten verbreiten, FFF wird hopsen, die Schulen werden überlegen, den Freitag grundsätzlich schulfrei zu stellen, und das Virus hockt in irgendeinem Winkel und reibt sich die Spikes in der Vorfreude auf Runde 2, wissend, dass es abermals lange Zeit ignoriert werden wird, wenn es “wäder da” ist. Insofern bekenne ich mich schuldig – ich glaube auch, dass “Klima” längerfristig die größeren Auswirkungen haben wird. Wiewohl nicht durch objektive Zwänge, sondern durch subjektive Faktoren.
Ich frage mich auch, wie viele agents provocateurs und Mietmäuler hinter Widerstand2020 und all den Vergesst-Corona-und-deindustrialisiert-das-Land-Kampagnen stecken. Die ganze Sache erscheint mir sowohl zu dumm als auch zu konzertiert, als dass ich da noch an die Stimme des Volkes glauben könnte. Und uns’ Bundesmuddi war schon immer sehr gut darin, sich durch geschickt aufgebaute Zwangsszenarien zu den eigentlich schon längst angestrebten Maßnahmen drängen zu lassen, wie Richard Duke of Gloucester und Kanzler Palpatine.
Man kann sich nur noch auf eines in Deutschland absolut verlassen:
Getürkte manipulierte Studien und Umfragen, einseitige Berichterstattungen, Hetze und Beeinflussung und Manipulation der Bevölkerung.
Meinungsmache und betreutes Denken.
Inkompetente Politiker, noch dazu größtenteils ohne jegliche Berufserfahrung.
Linksideologische Weltverbesserer und Bevormundung.
Eine Mehrheit von naiven, dummen, manipulierten, desinformierten angeblichen Gutmenschen im Land, die diese unsägliche Merkel & Co Allianz Politik unterstützt und weiterhin wählt.
Das kann und wird nicht gut ausgehen für Deutschland und auch Europa.
Mich beeindruckt Ihre zurückhaltende. äußerst dezente und besonnene Darstellung der ganzen Problematik in diesem Land ohne eigenen Bananenanbau.
Sind das nicht die mit den laichenden Walen?
Laichende Wale?
Den Bezug bzw. die Anspielung verstehe ich gerade nicht – hat das irgendetwas mit Kobolden im Netz zu tun?
In etwa. Ich musste erst danach suchen, obwohl es kaum ein halbes Jahr alt ist. War ein Sprecher des Umweltministeriums, der meinte, dass Wale Laichzeiten hätten und das auf Nachfrage sogar noch einmal wiederholte: https://www.youtube.com/watch?v=59wmVeJhKKk
Ohjeohje, das verschlägt einem fast die Sprache ….
Danke für den Link!
Köstlich.
Ein Sozen-Mysterium wie man es kennt und schätzt.
Da paßt wieder alles zusammen.
Und dann ist der Laden auch noch verantwortlich für Reaktor-Sicherheit. Oh jehmineh.
Germoy has ready!
“Dass die Auswirkungen der Klimakrise langfristig größer sei werden als die der Corona-Krise glaubt jeweils nur eine Minderheit der Anhänger von FDP und AfD.”
Tolle Auswertung!
-> Nein, keine Minderheit, sondern zwar weniger als die Hälfte der Befragten, dennoch aber, genau wie bei allen anderen aufgeführten Gruppen, eine klare Mehrheit(!) gegenüber dem Anteil gegenteiligen Glaubens(!) – nur nicht so extrem wie bei den übrigen.
Dazu noch zwei Punkte:
1.
zur ersten Tabelle:
bei den Altparteien beträgt die Summe aller Meinungen immer 100 +/- 1 Prozent
Bei den Bürgerlichen komme ich aber nur auf 92%. Wie kann das denn sein?
Entweder man hat da “falsch gerechnet” oder es fehlt (nur bei AfD??) eine Spalte, z.B. “weiß nicht”
2.
Bei der Frage ging es explizit um “Krisen”. Für viele Nicht-Ideologen und Nicht-linksgrüne gibt es aber gar keine „Klimakrise“. Es gibt allenfalls eine Klimaänderungs-Folgenkrise, gegen die aber nichts oder kaum was getan wird. Aber ist ja auch klar: dann würde das Geld sinnvollerweise in andere Kanäle und Projekte fließen und diejenigen die in den Klimawahn investiert haben würden leer ausgehen und die Parteilobbyisten ebenfalls. Ich habe jedenfalls noch nie davon gehört, daß milliardenschwere Philanthropen in Schutzdämme, opimierte Wärmekraftmaschinen, gesunde Mischwälder und dergleichen investiert hätten oder etwas gegen die migrationsbedingte massive Zubetonierung Mitteleuropas und vor allem Deutschlands und gegen den gewaltigen Energieeinsatz dafür getan hätten. Und linksgrüne Lobbyisten sowieso nicht.
Die sog. „Klimakrise“ ist für Nicht-Ideologen also eine schwere Krise für das Land, aber nicht für das Klima. Und das wird sich durch massive Deindustrialisierung – wir sind mitten drin – bewahrheiten.
Korrektur / Ergänzung:
Ich habe die Fußnote übersehen, frage mich aber umso mehr, warum eigentlich nur bei der AfD satte 8% “weiß nicht” angegeben ist, dies aber bei den anderen so stark nicht vorkommt.
Vielleicht liegt das ja an Punkt 2 meiner obigen Ausführung?
Die Linken mit -1% “weiß nicht” (da in den beiden anderen Spalten 101%) sind wohl einem Rundungsfehler geschuldet.
@Zahlemann & Söhne
ad 1.: steht drunter -> *) an 100 Prozent fehlende Angaben = “weiß nicht”
ad 2.: Natürlich, volle Zustimmung – aber so differenziert wurde ja nicht gefragt. Warum wohl? 😉
Oh, da rächt sich wieder mein Schneckentempo an der Tastatur.
“Vielleicht liegt das ja an Punkt 2 meiner obigen Ausführung?”
Das ist auch meine Vermutung – nur daß die an 100 % fehlenden Antworten nicht zwingend “weiß nicht” bedeuten müssen, ich tippe auf Antwortverweigerung, da die Fragestellung als undifferenziert und manipulativ durchschaut wurde.
“Es gibt allenfalls eine Klimaänderungs-Folgenkrise”
Ich glaube zu wissen, was Sie meinen, finde den Begriff aber unglücklich gebildet (ohne einen passenderen anbieten zu können), da nicht klar wird, daß die Krise nicht durch (unausweichliche) Folgen von Klimaveränderungen ausgelöst wird, sondern durch rabiate Umgestaltung der gesamten Wirtschaft (und folglich auch der Gesellschaft) mit dem konstruierten Alibi, nur so einen postulierten klimabedingten Weltuntergang abwenden zu können.
Klingt “von Inter-Nazis losgetretener hockeystickgläubigkeitsgestützter Ernergiewende-Folge-Kataklysmus” übertrieben? Ist auf jeden Fall als Begriff nicht griffig genug. Vielleicht fällt jemanden etwas prägnanteres ein?
“Es gibt allenfalls eine Klimaänderungs-Folgenkrise”
—
Damit ist doch eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass es um die Folgen der realen natürlichen Klimaveränderung (des normalen Klimawandels) geht, und nicht um die fiktiven menschgemachten CO2-Folgen.
Das Potsdamer Klima-Propaganda-Institut von Dr.Merkel-Kazmierczak firmiert schon länger dialektisch unter “Klimafolgen”.
@dralexisco haben Sie noch Probleme? Lassen Sie es uns bitte wissen.
und nicht um die fiktiven menschgemachten CO2-Folgen.
—
Ojeh! Da hab ich mich nicht präzise ausgedrückt:
Selbstverständlich haben die Folgen der idiotischen Anti-CO2-Maßnahmen auf Basis ihrer fiktiven Menschenverursachung durch CO2-Ausstoß, gravierende Auswirkungen in der Realtität!
Durch mediale Fiktion wird leider Realität geschaffen. Das ist der Erfolg der Lügenpresse, für ihre Profiteure effektiver als ehrliche Presse.
Und wer sind die gewohnten globalen Profiteure?
“@dralexisco haben Sie noch Probleme? Lassen Sie es uns bitte wissen.”
Ich habe keines und hatte keines, Ihre Wahrnehmung, ich hätte eines gehabt, zu dessen Klärung Sie nun beitragen wollten, beruht darauf, daß mindestens einer von uns beiden die Aussage von @Zahlemann & Söhne fehlinterpretiert hat, und daraus folgend Sie die Intention meines diesbezüglichen Postings nicht erkannt haben.
” “Es gibt allenfalls eine Klimaänderungs-Folgenkrise”
—
Damit ist doch eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass es um die Folgen der realen natürlichen Klimaveränderung (des normalen Klimawandels) geht, und nicht um die fiktiven menschgemachten CO2-Folgen.”
Nein, eine Einschränkung auf den natürlichen Klimawandel unter Ausschluß des (winzigen, da sind wir uns wohl einig) anthropogenen Anteils daran ist aus der Formulierung nicht abzulesen. Ich habe der Aussage von @Zahlemann & Söhne
” Für viele Nicht-Ideologen und Nicht-linksgrüne gibt es aber gar keine „Klimakrise“.”
entnommen, daß es ihm überhaupt nicht um den Klimawandel (egal ob natürlich oder anthropogen) und dessen Folgen geht, sondern um die krisenhaften Folgen der (jetzt Ihre Worte) idiotischen Anti-CO2-Maßnahmen.
Ich fand nur die Wortbildung “Klimaänderungs-Folgenkrise” unglücklich, weil mißverständlich, Begründung s.o.
Möglicherweise würde “Klimabeeinflussungs-Folgenkrise” etwas besser treffen, was gemeint war, mein o.g. Wortungetüm war erkennbar sarkastisch überzogen.
Vielleicht ein versöhnlicher Vorschlag:
“Grüne in die Braune Tonne”
Uns hier ist doch allen klar, daß dies Irrenhaus hier tun kann was es will, es wird sich nichts am CO2 Gehalt der Luft durch “deutsche” Maßnahmen erkennbar ändern, denn die anderen sind viel viel mehr, werden nicht deindustrialisiert sondern wachsen und die lachen sich eh kaputt, Sie kassieren und übernehmen unseren Part an der Weltwirtschaft.
Oder ein Vulkan bricht aus und haut 150 Jahrestonnagen BRD-CO2 raus.
Wobei das CO2 vermutlich aber eh nicht groß was anrichtet sondern primär der Staub.
Sinnvoll wäre also gewesen sich vor dem Unvermeidlichen zu schützen und ansonsten zu sehen, daß man wettbewerbsfähig bleibt (und zwar nicht beim rotgrünen Merkel-Irrsinn). Wenn das Unvermeidliche eine Erwärmung wäre, dann natürlich anders als bei einer eher zu befürchtenden Abkühlung.
Beim freien Fall ist ein Fallschirm halt sinnvoller als Schwimmbewegungen nach oben.
Aber ich denke, die Nummer ist eh durch und der AP-selbstgestrickte quasi-Morgenthau-Plan nimmt langsam Gestalt an.
Vor 75 Jahren wäre das vermutlich etwas gemütlicher abgelaufen, weil man ohne grüne Umweltzerstörung, importierte Überbesiedelung und vor allem unter sich gewesen wäre, was in schlechten Zeiten lebensentscheidend sein dürfte.
Wir sollten uns das also besser von außen anschauen.
Zustimmung auf ganzer Linie.
“Vielleicht ein versöhnlicher Vorschlag:
“Grüne in die Braune Tonne” ”
Daß die Grünen das als nicht allzu versöhnlich ansehen würden, muß nicht irritieren – man kann es halt nicht jedem recht machen.
“Wir sollten uns das also besser von außen anschauen.”
“…. weil man [….] unter sich gewesen wäre, was in schlechten Zeiten lebensentscheidend sein dürfte.”
Diese beiden Punkte unter einen Hut zu bekommen, dürfte extrem schwierig bis unmöglich sein. Ich könnte mir ein Leben in Österreich oder Polen schon vorstellen – vielleicht kann das polnische Paar, das das damalige Rittergut meines Großvaters in Ostpreußen inzwischen erfolgreich als Reiterhof betreibt, einen geschickten Hausmeister gebrauchen ….
Es gibt keine Klimakrise, aber wir werden ein “Große-Transformationskrise” erleben, die ungefähr so enden wird wie Mao Zedongs “Großer Sprung nach vorn”.
Don Alphonso hat für Berlin den Begriff “Reichshauptslum” geprägt. “Reichsinkompetenzzentrum” wäre auch passend und ein “Reichsklimaschutzhauptamt” haben wir auch schon, noch wird es allerdings als Bundesumweltamt bezeichnet.
Wenn ein ARD-Chefredakteur (Rainald Becker) so etwas per TeleVerblöder unters Volk bringt:
“… Es wird keine Normalität mehr geben wie vorher. Madonna, Robert de Niro und rund 200 andere Künstler und Wissenschaftler fordern zu Recht, nach der Corona-Krise Lebensstil, Konsumverhalten und Wirtschaft grundlegend zu ändern. Diese weltweite Pandemie muss zu etwas Neuem führen.“ …”
und Menschen, die ihre Grundrechte einfordern so tituliert, “… vielen Wirrköpfen, die sich im Netz tummeln…..All diesen Spinnern und Corona-Kritikern…..”,
dann beschleicht mich der Verdacht, dass die Corona Pandemie als Vehikel zur Beförderung von “Muddis großer (Klima) Transformation” missbraucht werden soll und der shutdown als eine Art Generalprobe betrachtet wird.
Das ist schon ein beachtliches Geschäftsmodell:
Mit abgezwungenen Schmerzensgeldern hochnäsig mit dreisten Sprüchen ein formidables Leben führen, geschützt und garantiert durch die staatlichen Eintreiber und jederzeit in der Lage sein, wegzumachen, wenn das, was man propagiert dann eintrifft.
Wetten daß?
Unbeabsichtigte Ergebnisse: ja, z. B. wenn aus allen Rohren geschossen wird, keine Lüge zu groß erscheint, keine Manipulation zu schäbig, wenn nicht mal davor zurückgeschreckt wird, Kinder zu benutzen, um Eltern (Erwachsene) emotional zu erpressen – und sich genau deswegen langsam aber sicher eine Opposition bildet. Das Singular, in dem “Opposition” steht, verdeckt dabei, dass diese Opposition nicht ausschließlich aus der AfD besteht, oder zentral gesteuert wird, sondern dass sich an unterschiedlichen Orten im Land und im Ausland (z. B. Groß-Britannien) Opposition bildet, die sich auf unterschiedliche Bereiche gegenwärtiger Politik beschränkt, und die sich dann teilweise auch zu größeren Einheiten zusammenschließen. Lokale Initiativen gegen Windräder z. B. können sich beim Internetportal http://www.windkraftgegner.de/ eintragen lassen. Es überrascht mich immer wieder wie viel Opposition (bzw. auch Versuche, aus den gegenwärtigen Ideologien etwas zu gestalten, was am Ende Sinn macht, was durch freie Kooperation gelingen kann) zu finden ist, wenn man den Blick von der ÖRR-Medienwand nimmt, und in andere Richtungen schaut.