Kategorie: Variablensoziologie

Haben Mütter keinen Effekt auf ihre Kinder?

Jugen leiden darunter, wenn ihre Väter sehr lange arbeiten, so ist eine Pressemeldung betitelt, die uns gestern auf den Tisch gekommen ist und die sich auf eine Untersuchung bezieht, die fünf australische Forscher durchgeführt haben. Untersucht haben sie – wie der Titel der Pressemeldung nahelegt – den Einfluss der Arbeitszeit auf Verhaltensprobleme von Kindern, und

Unsinn der Woche aus dem DIW, dem Deutschen Institut für Wahnvorstellungen

Im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gibt es einen Datensatz. Der Datensatz heißt Sozio-Ökonomisches Panel (SOEP). Er ist ein longitudinaler Datensatz, ein Panel, d.h. die selben Befragten werden so lange wieder befragt, bis sie abwinken und als Panel-Mortalität auf den Friedhof der SOEP-Geschichte getragen werden. Befragt werden die Befragten zu allerlei Dingen: ihrem Einkommen, ihrer

Lebenszufriedenheit und Luftverschmutzung – kommt zusammen, was zusammen gehört?

Wie zufrieden sind Sie alles zusammen genommen mit ihrem Leben? Sind Sie 1 “sehr zufrieden” oder 10 “sehr unzufrieden” oder finden sie sich irgendwo dazwischen? Diese Frage, die in so vielen standardisierten Fragebögen gefragt wurde, dass man besser die standardisierten Fragebögen zählt, die sie nicht enthalten, hat Myriaden von Sozialforschern dazu angeregt, nach Variablen zu

Entschuldigung, dass ich für meinen Lebensunterhalt selbst sorge

Im letzten post habe ich die Frage gestellt, warum “Ökonomisierung” so schlecht ist. In diesem post muss ich die Frage stellen, ob man sich schon dafür entschuldigen muss, dass man seinen Lebensunterhalt selbst verdient. Der Hintergrund dieser Frage ist ein Beitrag in der neuen Zeitschrift für Soziologie, der den folgenden Titel trägt: Väter mit Elterngeldbezug:

Hausarbeit macht unglücklich…

oder sind es doch eher Studien über Hausarbeit, die unglücklich machen, mich zum Beispiel? Wenn ich Sie jetzt frage, wie glücklich Sie “alles zusammen genommen” sind und Ihnen eine Skala unter die Nase halte, die bei 0 “extrem unglücklich” beginnt und bei 10 “extrem glücklich” aufhört, was würden Sie sagen? Würden Sie einen Wert zwischen

Forschung ohne Verwendungszusammenhang: geschlechts(un)typische Berufswahl

“Obwohl Frauen in den meisten Ländern der westlichen Welt im Bildungssystem erfolgreicher sind als Männer, verdienen sie nach wie vor weniger Geld als diese. Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen hat unterschiedliche Gründe. Ein wichtiger Aspekt ist, dass Frauen deutlich häufiger typisch ‘weibliche’ und Männer deutlich häufiger typisch ‘männliche’ Berufe ergreifen. Das geringere Einkommen

Erfolgreich Altern mit dem DIW!

Wie altert man erfolgreich? Über diese Frage bin ich im Zusammenhang mit dem Gender Life-Expectancy Gap schon einmal gestolpert. Männer in Bewegung, war damals das Motto; Männer in Bewegung leben länger, war die Meldung und, weil Männer zu wenig in Bewegung sind, leben sie fünf Jahre kürzer als die allzeit joggenden und sich bewegenden Frauen,

Bundespolitik-Bestätigungs-Forschung

Wenn Sie am letzten Spieltag der Fussball Bundesliga Adam Nemec dabei beobachtet haben, wie er den Ausgleich für den 1. FC Kaiserslautern im Spiel gegen Hannover 96 erzielt hat, dann waren Sie Zeuge einer gelungen Darstellung “zivilgesellschaftlicher Beteiligung”. Gerade Personen mit Migrationshintergrund wie Adam Nemec zeigen in diesen Situationen, wie groß der “Kompetenzgewinn durch Beteiligungserfahrung”

Schönwetter-Demokratie einmal anders: Unsinn mit Methode

Wissenschaft ist jenes Unterfangen, bei dem versucht wird, den menschlichen Erkenntnisfortschritt voranzutreiben. Ressourcen, Zeit, Geld, Gehirnschmalz, werden eingesetzt, um neues Wissen zu generieren, das sich nutzenbringend einsetzen lässt. Wissenschaftliche Ergebnisse sollen die Welt verbessern, sie effizienter machen. Das ist die Theorie. In der Praxis findet man Beiträge wie den von Michael Mutz und Sylvia Kämpfer

The Beyondness of Things oder die Kunst des freien Assoziierens

Sind Sie glücklich? Wenn ja, auf einer Skala von 0 bis 10, mit 0 „total unglücklich“ und 10 „total glücklich“, wo würden Sie sich einordnen? Bitte nicht zu weit „links“ und nicht zu weit rechts, denn zu glücklich zu sein, ist genauso schlecht, wie zu unglücklich zu sein, nicht für Sie, nein, für die Gesellschaft!

Werden Jungen durch Lehrerinnen benachteiligt?

Jungen machen im Vergleich zu Mädchen die schlechteren Schulabschlüsse. Dieser Befund wird inzwischen kaum mehr von jemandem in Deutschland bestritten. Und weil der Befund nicht mehr bestritten werden kann, hat die Suche nach den Ursachen der Nachteile von Jungen im deutschen Bildungssystem begonnen. Eine These, die seit der Befund zum ersten Mal veröffentlicht wurde, immer

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

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