Impfgegner besteuern wegen Externalisierung von Krankheitsrisiken?
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Bekämpfung und Beseitigung von Masern zu einem ihrer wichtigsten Ziele erklärt. So seien in 2011 rund 158.000 Kinder an Folgen einer Erkrankung mit Masern verstorben. Seit der Einführung des Impfstoffes MMR, eines Kombiprodukts gegen Masern, Mumps und Röteln Ende der 1980er Jahre, ist die Mortalität in Folge einer Masern-Infektion von mehr als 2 Millionen Toten jährlich auf nunmehr 158.000 weltweit gesunken. Angesichts der Verfügbarkeit von MMR, eines effektiven und billigen Impfstoffes, ist es das erklärte Ziel der WHO, Masern als Todesursache auszurotten.
Doch es regt sich Widerstand gegen die Impfung. Viele Eltern, in Deutschland, weigern sich, ihre Kinder mit MMR gegen u.a. Masern impfen zu lassen. Ursache dafür sind vermeintliche Nebenwirkungen des Impfstoffes, die Autismus, multiple Sklerose oder Diabetes hervorrufen können sollen. Diese Nebenwirkungen sind seit 1998 im Gespräch, als Dr. Andrew Wakefield, ein britischer Arzt im Lancet eine Untersuchung veröffentlichte, die angeblich einen Zusammenhang zwischen MMR und Autismus sowie einer Darminfektion aufzeigen konnte.
Zwischenzeitlich wurde Dr. Wakefield die Zulassung entzogen, weil sich herausgestellt hat, dass er mit unlauteren Mitteln zu den Ergebnissen gelangt ist, zu denen er gelangt ist. Die Veröffentlichung der Untersuchung im Jahre 1998 im Lancet hatte einen Pressesturm nach sich gezogen. Scheinbar wollte, wie z.B. heute, wenn es darum geht, die negativen Folgen von Rauchen, Alkohol oder sonstiger Modefeinde zu verkünden, kein Zeitungsredakteur nicht sofort der Überbringer der schlechten Nachricht sein. Niemand hat sich daran gestört, dass die Ergebnisse von Dr. Wakefield gerade einmal auf der Untersuchung von 12 Kindern basierten und entsprechend Vorsicht angeraten gewesen wäre.
Und weil sich deratige schlechte Nachrichten immer besser verbreiten als Informationen haben in der Folge Eltern die Impfung ihrer Kinder mit MMR verweigert. Als Folge hat u.a. der Süden von Wales im Frühjahr 2013 eine Masern-Epidemie bis dahin ungeahnten Ausmaßes gesehen. Dabei hat sich der Masern-Virus nicht darauf beschränkt, Kinder zu befallen, er hat sich auch erwachsene Opfer gesucht, mit erheblichen Folgen für die betroffenen Erwachsenen.
“Most measles-related deaths are caused by complications associated with the disease. Complications are more common in children under the age of five, or adults over the age of 20. The most serious complications include blindness, encephalitis (an infection that causes brain swelling), severe diarrhoea and related dehydration, ear infections, or severe respiratory infections such as pneumonia. As high as 10% of measles cases result in death among populations with high levels of malnutrition and a lack of adequate health care.”
Wer mit dem Leben davon kommt, hat also eine Chance, blind zu sein oder Hirnschäden davon zu tragen. Angesichts dieser Folgen sind die Nebenwirkungen von MMR, die in wenigen Fällen in einer leichten und schnell vergehenden Erkrankung an Masern oder Mumps bestehen und zu keinen der oben beschriebenen Folgen führen, eher gering, so dass man sich fragt, warum Eltern sich weigern, ihre Kinder impfen zu lassen.
Diese Frage hat sich auch Cornelia Betsch von der Universität Erfurt gestellt. Betsch schreibt seit Jahren gegen die Nicht-Impfer in Deutschland und anderso an und versucht, aufklärerisch tätig zu sein. So ist gerade ein Text von Betsch im Bundesgesundheitsblatt erschienen, und zwar mit dem Titel: “Die Rolle des Internets bei der Elimination von Infektionskrankheiten. Zum Management von Wahrnehmungen und Fehlwahrnehmungen”.
Der Beitrag stützt sich im Wesentlichen auf einen Beitrag von Gesualdo et al. (2010), auf Informationen des Robert-Koch-Instituts und auf eine eigene Untersuchung (Betsch & Wicker, 2012). Die Botschaft der drei Beiträge besteht darin, dass im Internet Fehlinformationen über die Risiken, die mit einer Masern-Impfung oder mit dem MMR-Impfstoff verbunden sind, verbreitet werden. Diese Fehlinformationen seien leicht zugänglich, im Internet weit verbreitet, und entsprechend würden Eltern, die “direkt nach Impfrisiken suchen und hier also verstärkten Informationsbedarf aus zuverlässigen Quellen haben, die Quellen mit geringerer Wahrscheinlichkeit auffinden” (Betsch, 2013, S.1280). Und man ahnt bereits, was kommen wird: Die Relation zwischen zuverlässigen Quellen und nicht-zuverlässigen Quellen müsse verbessert werden, so empfiehlt Betsch: Informationen darüber, welche Risiken mit einer MMR-Impfung verbunden sind, müssten leichter und besser zugänglich sein.
Dies ist ein löblicher Ansatz und dennoch ein falscher Ansatz, denn er setzt voraus, dass Eltern, die nach Nebenwirkungen von MMR-Impfungen suchen, sich von der Harmlosigkeit des Impfstoffes überzeugen lassen, wenn die Informationen leicht erreichbar und verfügbar sind. Das ganze Problem der Impfgegner besteht demnach für Betsch in der Zugänglichkeit von Informationen.
Das halte ich für falsch. Die sozialpsychologische Forschung hat wieder und wieder belegt, dass Menschen meist innerhalb eines Frames nach Informationen suchen und vornehmlich bemüht sind, Informationen zu finden, die in diesen Frame passen, die konsonant zu bereits vorhandenen Informationen sind – oder: viele suchen nur die Informationen, die ihre bereits vorhandenen Ansichten bestätigen oder legitimieren. Entsprechend nutzt neue Information an sich überhaupt nichts.
Da eine einfach Suche im Internet, z.B. in Google Scholar nach “vaccination risk” oder nach MMR bereits eine Unmenge im Sinne Betschs “zuverlässiger Quellen” zu Tage befördert, die allesamt die Unbedenklichkeit einer Impfung mit MMR bestätigen bzw. nach den Ursachen für Impfverweigerung fahnden, ist bereits jetzt eine große Zahl “zuverlässiger Quellen” im Internet vorhanden. Nicht zuletzt gibt es ja auch das umfangreiche Internetangebot des Robert-Koch-Instituts, dem jeder die relevanten Informationen für seine Entscheidung für oder gegen eine Impfung entnehmen kann.
Entsprechend muss man davon ausgehen, dass der Vorschlag von Betsch, noch mehr Informationen in das Internet zu fluten, die Steuerzahler Geld kosten würde, ohne etwas zu bewirken. Deshalb schlage ich vor, die Umweltgesetzgebung auf Impfverweigerer zu übertragen, und zwar wie folgt:
Die Epidemie in Südwales ging von ungeimpften Kindern aus. Sie haben andere Kinder und deren Eltern angesteckt. Die Folge waren erhebliche gesundheitliche und finanzielle EInbußen. MIt anderen Worten, nicht-geimpfte Kinder haben für andere in der Weise Externalitäten bereitet, wie dies die Umweltverschmutzung tut, die z.B. durch giftige Abwässer entsteht, die in Flüsse geleitet werden. Gemäß dem Verursacherprinzip wären demnach von Eltern ungeimpferter Kinder die Kosten der Folgen der Erkrankung, die sie ausgelöst haben, zu tragen. Wenn also ein ungeimpftes Kind an Masern erkrankt und in der Folge eine Reihe von Personen, die mit dem Kind Kontakt hatten, erkrankt, haben die Eltern die Kosten der Folgen zu übernehmen. In jedem Fall haben Eltern, die die Impfung ihrer Kinder verweigern, die Kosten, die durch eine entsprechende Erkrankung und die dadurch notwendig werdende Behandlung ihrer Kinder entstehen, in voller Höhe zu tragen.
Derzeit leben Eltern, die die Impfung ihrer Kinder verweigern davon, dass andere die entsprechenden Kosten tragen. Es ist schlicht nicht einzusehen, warum Umweltschäden vom Verursacher internalisiert werden sollen, Gesundheitsschäden bei Dritten als Folge nicht-geimpfter Kinder aber nicht, Folglich hätten Eltern die Wahl zwischen einer Impfung bzw. keiner Impfung ihrer Kinder, müssten diese Wahl aber unter der Gewissheit treffen, dass sie die Folgen der Wahl zu tragen haben, d.h. dass sie die Verantwortung für ihre Entscheidung übernehmen müssen.
Betsch, Cornelia (2013). Die Rolle des Internets bei der Elimination von Infektionskrankheiten. Zum Management von Wahrnehmungen und Fehlwahrnehmungen. Bundesgesundheitsblatt 9: 1279-1286.
Betsch, Cornelia & Wicker, Sabine (2012). E-Health Use Vaccination Knowledge and Perception of Own Risk: Drvers of Vaccination Uptake in Medical Students. Vaccine 30(6): 1143-1148.
Gesualdo, F. et al. (2010). Surfing the Web During Pandemic Flu: Availability of World Health Organization Recommendations on Prevention. BMC Public Health 10: 561.
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Ein hervorragender Beitrag. Sowohl die Kritik daran, dass nur “noch mehr” Informationen ausreichen würden, um bestimmte Elternkreise zum Umdenken zu bewegen ist berechtigt und im Sinne ganzer Stapel an Literatur zu “Knowledge Transfer”. Solche Eltern vertrauen keinen Informationsquellen, die “staatlich” organisiert werden, sondern eher den “dubioseren” und unseriöseren (wissenschaftlich nicht haltbaren) Quellen vermeintlich besorgter Panikmacher. Der Ansatz der Internalisierung scheint mir auch interessant, allerdings würde es im Einzelfall wohl schwer nachweisbar sein, welche Wirkungen und Krankheiten tatsächlich auf die unterlassene Impfung zurückzuführen sind. Aber grundsätzlich ist es ein guter Ansatz, dass Menschen mit den Konsquenzen eigener Fehl-Entscheidungen stärker konfrontiert werden.
zunächst einmal volle Zustimmung. In einer liberalen Gesellschaft gilt das Verursacherprinzip und jeder ist für die Folgen des eigenen (unterlassenen) Handelns verantwortlich.
Nur wie wollen Sie ermitteln, wer schlußletztlich Schuld an einer Epidemie trägt? Nur die erstinfizierte Person (zumal diese schon einige hundert wenn nicht gar tausend Jahre tot sein dürfte)? Alle anderen Nichtgeimpften, die zur Verbreitung beigetragen haben? Die zwar geimpften aber dennoch als Überträger aufgetretenen Personen? Personen bei denen der Impfschutz versagt hat? Und wen ziehen wir zur Rechenschaft, sollte man widererwarten doch zu denen gehören, bei denen die Impfung nicht so glimflich verläuft?
Von daher: Verursacherprinzip ja – sprich jeder trägt die Kosten seiner eigenen Behandlung selbst, unabhängig ob geimpft oder nicht. Ansonsten sind Krankheiten wie Naturkatastrophen zu handhaben und nicht einzelnen Personen anzulasten ( außer natürlich diesen kleinen rothaarigen Weibern – wie die einen schon anschaun mit ihrer krummen Nase und der Katze auf dem Buckel…)
mir ist schon klar, dass es vielleicht schwierig sein wird, den “Verursacher” zu identifizieren, aber Sie bedienen sich hier natürlich eines kleinen Tricks, denn es geht ja nicht darum, den Urverusacher dingfest zu machen, dann müsste man vermutlich das verantwortliche Virus zur Kasse bitten, sondern denjenigen zu finden, der ungeimpft war und entsprechend als erster erkrankt ist und somit den Nukleus der nachfolgenden Epidemie darstellt. Das ist im Falle der Epidemie in Südwales recht einfach möglich gewesen. Vermutlich ist es für die Forensik, die aus den Leichenteilen mehrerer Hundert den Suizid-Bomber rekonstruiert, ein Leichtes…
Es geht auch nicht darum, jemandem Krankheit anzulasten, sondern darum, vermeidbare Kosten zu verteilen. Niemand muss an Masern erkranken, wenn es möglich ist, die Krankheit durch Impfung zu vermeiden. Insofern ist das, was Sie im letzten Absatz ihres Kommentars schreiben, etwas anderes, geht an der Sache vorbei. Aber ansonsten sind wir uns ja einig.
wie Sie ja an anderer Stelle nicht müde werden zu betonen, gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität. Von daher möchte auch ich hier zu bedenken geben, daß es schlichtweg nicht möglich ist zwischen beiden sauber zu unterscheiden, geschweige denn eine Kausalkette bis hin zu hunderttausenden Betroffenen zu konstruieren. Für eine juristische Aufarbeitung ist aber ausschließlich die Kausalität von Bedeutung.
Ein Beispiel: Der wohlsituierte walisische Landarzt pflegt seinem Bedürfnis nach der guten Tat dergestalt nachzukommen, daß er einmal im Jahr für einige Wochen in der “3. Welt” kostenlos seine Dienste zur Verfügung stellt. Vorbildlich geimpft und von robuster Natur kann ihm kein Masernvirus etwas anhaben – gleichwohl schleppt er es bei seiner Rückkehr in die walisische Heimat mit ein. Dort nun trifft er u. a. auf drei Kinder. Das eine ungeimpft, das andere zwar durchaus geimpft aber auf grund der jungen Jahre noch ohne Zweitimpfung und entsprechend ohne die Immunisierung einer vollständigen Impfung. Das dritte ist schon älter und bereits zweifach geimpft, aber in Folge einer schweren Erkrankung aufs äußerste immungeschwächt. Alle drei erkranken an Masern, alle drei übertragen das Virus weiter. Wer nun trägt schuld? Allein Kind Nummer eins, da als einziges ungeimpft? Nun, selbst dann fehlt der Beweis, daß es, so es geimpft gewesen wäre, das Virus nicht dennoch übertragen hätte. Zum Anstecken gehören immer (mindestens) zwei…
Ich bin mir durchaus bewußt, daß die massenhafte Nichtimpfung das Szenario einer Epidemie begünstigt, aber ich kann nicht nachvollziehen, daß die (unterlassene) Handlung eines Einzelnen, die für sich genommen völlig unproblematisch ist, dann, wenn sie von vielen Individuen vorgenommen wird, dem ersten, bei dem sie ein problematisches Ergebnis zeitigt, zur Last gelegt werden soll.
Sie müssen sich entscheiden. Entweder es ist nicht möglich “Kausalität” zu bestimmen, dann müssen Sie die Juristerei an den Nagel hängen und dafür werben, Rechtswissenschaften zu schließen, oder es ist möglich und dann ist es auch möglich, eine Nukleus oder einen Ausgangspunkt zu finden. Im übrigen können wir diesen Punkt auch gerne streichen und schlicht feststellen, dass dann, wenn die Belege dafür, dass eine Impfung dazu führt, dass das Risiko an X zu erkranken nahe 0 ist, diejenigen, die sich nicht impfen lassen, die Risiken für eine Erkrankung und vor allem die finanziellen Kosten zu tragen haben.
Solidarität, das auch an die Adresse von SalvaVenia, geht nämlich in zwei Richtungen, Solidarität ist nicht nur das, was man einfordern kann, wenn man krank ist, es umfasst auch die Pflicht, sich nicht unnötig in eine Situation zu bringen, in der man die Solidarität anderer einfordern muss.
meines Erachtens läßt sich die Impfentscheidung auf drei wesentliche Fragen reduzieren:
1.:Gibt es überzeugende Beweise für einen gesundheitlichen Vorteil von Geimpften gegenüber Ungeimpften?
2.: Ist das Restrisiko einer Impfung kalkulierbar?
3.: Ist die Impfung angesichts des tatsächlichen Erkrankungsrisikos und den Möglichkeit alternativer Vorsorge- und Behandlungsmethoden überhaupt notwendig?
Die im Beitrag angedachten Überlegungen wären insofern nur dann statthaft, denke ich, wenn diese drei Fragen vorbehaltlos im Sine einer Impfbefürwortung zu klären wären respektive geklärt worden wären. Und ob sich die Haltung der Impfkritiker wirklich auf die Meinung einer Einzelperson wie Dr. Wakefield eingrenzen läßt, bedürfte wohl gleichermaßen einer Klärung.
Des weiteren stellt sich mir die Frage, ob mit dem von Ihnen propagierten Ansatz gleichzeitig nicht noch ganz andere Problematiken bedacht werden müßten wie beispielsweise Deutungshoheiten, Entsolidarisierung, Meinungsfreiheit etc. etc., die sich in diesem Zusammenhang ergeben. Das Verursacherprinzip mag ja in der bundesrepublikanischen Umweltgesetzgebung verankert sein; aber ob selbiges einfach so auf andere gesellschaftliche Teile übertragbar ist? Da landete man dann doch recht schnell bei der Frage zur Haftung der Allgemeinheit beispielsweise bei Risiskosportarten, Rauchern, Alkohol- und oder anderen Drogenabhängigen oder möglicherweise gar Folgen aus Politikerentscheiden.
In diesem Sinne gehört meiner Meinung nach ebenso die Prämisse auf den Prüfstand, daß es bei der Frage Impfen ja oder nein darum gehe, “vermeidbare” Kosten zu verteilen, wie Sie in Ihrer Antwort auf den Kommentar von Herrn Sachs schreiben. Wobei Sie an dortiger Stelle im direkt anschließenden Satz interessanterweise umgehend eine korrekte Einschätzung zu Lage beibringen, nämlich: “… wenn es möglich ist, die Krankheit durch Impfung zu vermeiden”.
Ich denke, im Hinblick auf eine Reihe von Krankheiten, die fast ausgerottet sind, weil es Impfstoffe gibt, z.B. Masern, z.B. Polio ist es gesichert, dass die Zurückdrängung der Krankheiten die Impfstoffe zur Grundlage hat. Insofern ist es durchaus möglich, festszustellen, dass eine Impfung sinnvoll ist. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen das weitgehend und die Frage, welche negativen Folgen Impfungen haben, ist angesichts der Tatsache, dass erhebliche Nebenwirkungen mit erheblichen Kosten für die produzierenden Unternehmen verbunden sind im heutigen Unternehmensfeindlichen Klima wirklich vernachlässigbar.
Bleiben Ihre drei Fragen:
1.:Gibt es überzeugende Beweise für einen gesundheitlichen Vorteil von Geimpften gegenüber Ungeimpften?
Sofern das NICHT-Erkranken an z.B. Masern ein Beleg ist, ist das offenkundig der Fall. Wie die Epidemie in Swansea und Umgebung zeigt, sind die Risiken durch Nichtimpfung im Falle von Masern deutlich höher und mal ehrlich, warum soll man, wenn es Methoden gibt, eine Krankheit zu vermeiden, die entsprechende Krankheit billigend in Kauf nehmen?
2.: Ist das Restrisiko einer Impfung kalkulierbar?
Wenn es das nicht wäre, wäre der Impfstoff nicht auf dem Markt.
3.: Ist die Impfung angesichts des tatsächlichen Erkrankungsrisikos und den Möglichkeit alternativer Vorsorge- und Behandlungsmethoden überhaupt notwendig?
Das wiederum ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss, und zwar mit allen Folgen.
Noch ein Wort dazu:
Deutungshoheiten, Entsolidarisierung, Meinungsfreiheit
So richtig kann ich nur den mittleren Begriff nachvollziehen, der immer dann ins Feld geworfen wird, wenn die Bezahlenden einwerfen, dass sie nicht für alles bezahlen wollen. Meinungsfreiheit wiederum erfordert die Übernahme von Verantwortung und Deutungshoheit basiert auf der unausgesprochenen Prämisse, dass es möglich wäre, Menschen nach Belieben zu manipulieren. Das mag für Teile der Mittelschicht stimmen, die mit heilenden Steinen vor Atomkraftwerken stehen und gegen die Folgen für die über übernächste Generation ansingen, aber für die Mehrheit der Normalbürger ist dies sicher nicht der Fall.
1.) Zu den Gründen der Zurückdrängung dieser Krankheiten gibt es unterschiedliche Meinungen. Schauen wir in die Geschichte, so sehen wir, daß es Impfungen im großen Maßstab seit etwas mehr als 200 Jahren gibt und im gleichen Zeitraum auch einige der großen Geißeln der Menschheit zurückgegangen oder ganz verschwunden sind. Allerdings bedeutet eine zeitliche Parallelität wohl keineswegs einen Beweis für einen kausalen Zusammenhang. Würde das ausreichen, könnte man mit der gleichen Berechtigung den Rückgang der Rebhuhnpopulation und den Geburtenrückgang in einen Kausalzusammenhang setzen. Gleichfalls müßte dies dann ebenso bedeuten, daß ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Impfung und einer schweren Erkrankung automatisch als kausaler Zusammenhang angesehen werden müßte – was Impfbefürworter in der Regel vehement verneinen.
Bleibt somit die Frage, ob eine Argumentation – gegen die Annahme gerichtet, daß Infektionskrankheiten durch die Anwendung von Impfstoffen zurückgehen –, deswegen weniger valide ist, nur weil ins Feld geführt wird, daß entscheidend für den Rückgang der Infektionskrankheiten weit mehr der Siegeszug von Hygiene einerseits und Kampf gegen Hunger- und Mangelernährung andererseits war?
2.) In der Meldedatenbank de Paul-Ehrlich-Instituts sind 15 Todesfälle nach Masernimpfung verzeichnet sind. Die Dunkelziffer ist dabei völlig unbekannt, es meldet nur eine verschwindende Minderheit der Ärzte.
Darüberhinaus: Reden wir über Masern, reden wir ehrlicherweise gleichzeitig auch über fragwürdige Labortests, fragwürdige Diagnosen, das Tabuthema Medikamenten-Nebenwirkungen und selbstverständlich genauso über Lobbyismus.
Insofern denken ich, daß das Restrisiko einer Impfung eben nicht kalkulierbar ist, denn sonst wären keine Impfstoffe auf dem Markt. Wir reden hier schließlich über einen Multimilliardenmarkt an Geld, oder?
3.) Deutungshoheit hatte ich bezüglich dieser Diskussion im Sinne von Macht benutzen wollen. Wer Macht hat, kann deuten. Egal, ob seitens des Kapitals oder der angesehenen medizinischen Institution. Bezüglich der Entsolidarisierung stimme ich Ihrem Einwurf zu. Mit Meinungsfreiheit wollte nicht auf die theoretische Möglichkeit hingewiesen haben, mich rein gedanklich so oder so entscheiden zu können, sondern auf die Unfreiheit, trotz persönlich unterschiedlicher Meinung aus rein monetären Beweggründen entgegen dieser persönlich unterschiedlichen Meinung handeln zu müssen (sollte sich beispielsweise die These Ihres Beitrags ersteinmal durchgesetzt haben und, eines Tages, vielleicht sogar in entsprechend gesetzlichen Vorgaben existieren).
Kurzum, ich kann mich mit dem Gedanken eines Verursacherprinzips in der Frage der Externalisierung von Krankheitsrisiken nicht anfreunden. Die aus meiner Sicht diesbezüglich zu erwartenden gesellschaftlichen Kollateralschäden wären unverantwortbar.
Wie gesagt, das Verursacherprinzip beinhaltet keinen Automatismus per se, soweit ich das beurteilen kann. Denn sonst hätten wir bereits eine andere Gesellschaft.
The health and resource benefits due to vaccination against measles during the first 20 years of vaccine licensure have been enormous. In this period it is estimated that vaccination against measles has prevented 52 million cases, 5,200 deaths, and 17,400 cases of mental retardation, achieving a net savings of $5.1 billion. These substantial health and resource benefits of measles vaccination will continue to accrue in the future.
An immunisation programme to eliminate measles, mumps, and rubella from Finland within 10 years was started in November, 1982. A combined live vaccine is being given twice, at the ages of 14-18 months and 6 years, but at the beginning of the project children between these age limits are also being immunised. Because vaccinations are traditionally done by the public health nurses, special attention was paid to their motivation. 2·5 years after the launch of the project, 80·9% of the target children had been vaccinated. The incidence of measles has fallen by 93% and that of mumps by 87% compared with a normal prevaccination year (1982). A similar fall in incidence was seen for rubella, but only in the vaccinated age groups.”
Das ist das Ergebnis einer unsystematischen Schnellsuche. Es gibt wenige Felder wissenschatflicher Forschung, die derartig eindeutige Befunde erbringen. Man kann schlicht nicht sagen, es gäbe keine Belege dafür, dass die Impfung gegen Masern dafür verantwortlich ist, dass Erkrankungen an Masern und Todesfälle durch Masern massiv zurückgegangen sind.
zu 2) Für welchen Zeitraum sind diese Todesfälle erfasst? Und wie viele Tote durch Nichtimpfung stehen dem gegenüber?
zu 3) Zum Deuten gehören immer zwei. Jede Leadership-Theorie, z.B. die von Tucker (ich glaube aus 1983) fusst darauf, dass ein guter Führer in der Lage ist, Definitionen vorzugeben, Deutungshoheit inne zu haben, wie Sie sagen würden UND, dass darauf, dass diese Deutungen glaubwürdig sein müssen UND aufegenommen werden müssen. Insofern wäre es vermutlich ein kurzlebiges Unterfangen, würde man Impfstoffe verkaufen, deren Folgen den Nutzen weit übersteigen.
Die Wahl, die sich bei der Masernimpfung stellt ist entsprechend einfach: auf der einen Seite steht die Möglichkeit, eine entsprechende Erkrankung zu verhindern, die gleichzeitig mit geringen und sehr selten auftretenden (dazu gibt es Unmengen von Studien, klicken Sie auf den Link zum NHS im Text und Sie werden sie finden) oder die Möglichkeit, die Masern-Erkrankung mit all ihren gesundheitlichen und finanziellen Folgen für den Erkrankten und Dritte billigend in Kauf zu nehmen. Letzteres ist aus meiner Sicht fahrlässig und entsprechend wären die Kosten zumindest der Behandlung der Masernerkrankung bei nicht vorhandener Impfung von dem/denjenigen zu tragen, die/der für die nicht vorhandene Impfung verantwortlich ist.
danke ersteinmal für Ihre Antworten. Zu Ihrer letzten wie folgt:
Wie beispielsweise Ihre vierte angeführte Quelle bereits angibt, handelt es sich bei allen Zahlen um Schätzwerte („it is estimated“), also um keine belastbare Aussage. Die fünfte Quelle ist m.E. ähnlich wenig hilfreich, da nicht klar ist, welche Zahlen hier miteinander verglichen werden. Solange die Gesamtzahlen und deren Bezug nicht bekannt sind, kann auch nicht beurteilt werden, was eine Verringerung in Höhe der angeführten Werte bedeutet. Aber auch in den Berichten der drei erstgenannten Quellen heißt es durchgehend „estimated, expected“ „approximately“ usw. usf.
Ihre Meinung, daß man „schlicht nicht sagen könne, es gäbe keine Belege dafür, daß die Impfung gegen Masern dafür verantwortlich ist, daß Erkrankungen an Masern und Todesfälle durch Masern massiv zurückgegangen sind“, sehen Impfkritiker anders.
Heutzutage existiert eine erdrückende Menge von Statistiken, die chronologisch eindeutig belegen, daß es nicht die Impfungen sind, welche diese Krankheiten eingedämmt haben, sondern die verbesserten hygienischen Bedingungen, unter denen wir heute leben . Es findet sich genügend kritische Literatur (siehe u.a. Buchwald; Petek-Dimmer; Coulter; Scheibner; Delarue; Grätz; Tolzin), anhand derer sich jeder Interesierte selbst darüber informieren kann.
Generell konstatieren Impfkritiker, daß das von der gegenwärtigen Schulmedizin konzipierte Prinzip des Impfens nicht den geringsten Nutzen erbringt. Seine einzigen Ergebnisse seien, wie die Literatur zeigt, erstens eine noch nie da gewesene Hochblüte der pharmazeutischen Industrie und zweitens eine extreme Schädigung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Bevölkerung.
Erklärend schreibt Dr. Harald Zycha:
„Fragen wir als erstes: Was sind die Ziele des Impfens? Die offizielle Antwort der Hochschulmedizin läßt sich so umschreiben: Vermeidung von Krankheiten durch Vorbereitung des Immunsystems auf eine etwaige Invasion von Krankheits-Erregern (Antigene). Der erzielte Titer von Antikörpern wird als Nachweis einer
erfolgreichen Impfung betrachtet.
Hierbei spielt die Vorstellung von den Mikroben (Bakterien usw.) als Erreger von Krankheiten die zentrale Rolle: Diese gilt es zu vernichten. Damit befinden wir uns schon an der ersten gravierenden Schwachstelle der offiziellen Impf-Philosophie: dem fehlenden Krankheitsbegriff. Und daraus, daß man Krankheit mit den Symptomen der Heilung verwechselt, leitet man die Vorstellung ab, daß die Mikroben, die erst in der eigentlichen Heilungsphase auftreten, die Verursacher der Krankheit seien. Das ist noch ein weiterer, schon logischer Fehler, denn aus der bloßen, wenn auch reproduzierbaren Feststellung der Anwesenheit bestimmter Mikroben bei bestimmten Krankheiten kann man lediglich eine reproduzierbare Korrelation erkennen, aber niemals schließen, daß diese die Verursacher der Krankheit seien, oder auch nur der Heilung. […]
Damit wird auch schon die Vorstellung von Antikörpern als Garanten einer erfolgreichen Immunisierung fragwürdig. Die Anwesenheit von Antikörpern sagt lediglich etwas aus darüber, daß der Körper mit den sogenannten Antigenen Kontakt hatte, sonst nichts. Und woher diese kommen, darüber weiß man genauso wenig wie bei den Bakterien, sie können sich ja auch aus den (eingeimpften) Bakterien selbst gebildet haben.
Die Idee des Impfens hat sich aus der Vorstellung von der therapeutischen Wirksamkeit einer aufbereiteten Nosode entwickelt: Aus der Lymphe von Kuhpocken wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts der erste Impfstoff gegen Pocken gewonnen; daraus resultiert auch die offizielle Bezeichnung „Vakzination“ (vacca = Kuh). […] Durch eine künstliche Infizierung eines Gesunden mit fremden Krankheitsprodukten in abgeschwächter Form soll eine verstärkte Abwehrlage gegen diese Krankheit erzeugt werden. Das klingt jetzt nur noch teilweise vernünftig, denn hier hat sich schon der zweite entscheidende Fehler eingeschlichen: Der Einsatz einer Nosode setzt immer ein dieser entsprechendes Milieu voraus, und das ist mit Sicherheit erst dann gegeben, wenn der Patient an der in Frage stehenden Krankheit bereits erkrankt ist, und sei es auch in noch latenter Form. […]
Doch eine Krankheitsdiagnose wird bei der Impfung gar nicht vorausgesetzt, die Impfung wendet sich ja gerade an gesunde Menschen! Die allgemeine Philosophie besteht hierbei in der Absicht, einen über große räumliche Bereiche möglichst flächendeckenden Schutz der Bevölkerung zu erreichen. Solche Aktionen sind in medizinischer Hinsicht nur auf der Basis des „standardisierten Durchschnittsmenschen“ denkbar, ohne jede Rücksicht auf ein persönliches Milieu. Und nur auf diesem Wege lassen sich für ganze Populationen einheitliche Imfstoffe entwickeln und (mit großen Gewinnen) vielfach verkaufen. Dem individuellen Menschen ist damit nicht geholfen.“
Ein weiterer Aspekt: Geltendes bundesrepublikanisches Recht lautet: Die Impfung ist eine Körperverletzung (§ 223 StGB). Sie setzt die Einwilligung des Impflings (bzw. des/der Sorgeberechtigten oder Betreuers) voraus (§ 228 StGB). Die Einwilligung muß auf einer ausreichenden […] Aufklärung beruhen („Infektionsschutzgesetz: Kommentar“, Regierungsdirektor Helmut Erdle, 3. Auflage, CoMed Verlag).
Impfungen sind also nicht ohne Risiken und rechtlich gesehen Körperverletzungen, die einer mündigen Einwilligung bedürfen. Um nun aber eine genau solche mündige Einwilligung geben zu können, sollte vor einer Entscheidung zumindest eine Plausibilitätsprüfung stehen, die sich als Erstes mit der Frage beschäftiget, ob es überzeugende Beweise für den Nutzen der Impfungen und für ihre Sicherheit gibt. Womit die entscheidende Frage lautet: Sind Geimpfte gesünder als Ungeimpfte?
Eigenartig allerdings ist, daß weder bei der Zulassung eines Impfstoffs noch während seines massenhaften Einsatzes überprüft wird, ob Geimpfte tatsächlich seltener erkranken bzw. gesünder sind als Ungeimpfte. Als Grund dafür werden von den zuständigen Behörden und den Herstellern ethische Bedenken angeführt, Versuchspersonen im Rahmen von vergleichenden Placebo-Studien bewußt nicht zu impfen. Das allerdings ist eine merkwürdige Argumentation, denn erstens ist sie in sich nicht logisch und zweitens ist es immer noch wesentlich unethischer, eine ganze Bevölkerung auf Basis unzureichender Daten zur Wirksamkeit durchzuimpfen. Es wäre daher wohl nicht falsch anzunehmen, daß das Ethikargument einfach nur vorgeschoben ist.
Ein Wirksamkeitsnachweis müßte im Grunde genommen nicht nur, sondern kann wahrscheinlich sogar nur aus einem Vergleich zwischen Geimpften und Ungeimpften bestehen, und zwar in Form einer – möglichst großen und möglichst lang laufenden – sogenannten doppelverblindeten Placebostudie. Aber, wie bereits ausgeführt, werden solche Studien gar nicht durchgeführt.
Stattdessen mißt man im Rahmen von Zulassungsstudien den sogenannten Antikörpertiter im Blut, d. h. jene Menge von Antikörpern, die gegen einen bestimmten Erreger gerichtet sind. Nun sagt laut Auskunft des Robert-Koch-Instituts (Bundesseuchenbehörde), ein fehlender Titer nichts über eine fehlende Immunität aus. Das hängt mit der sogenannten zellulären Immunität zusammen, die einen von den Antikörpern unabhängig funktionierenden Zweig des Immunsystems darstellt, und was u.a. soviel bedeutet wie, daß man auch ohne meßbaren Antikörpertiter immun sein kann.
Andererseits wird ein hoher Titer jedoch als eine Art Garantie für eine Nichterkrankung angesehen. Eine Antwort auf die Frage, in welcher klinischen Studie denn bewiesen wurde, daß ein hoher Titer eine Garantie für Nichterkrankung darstelle, bleiben sowohl das Robert-Koch.Institut wie auch das Paul-Ehrlich-Institut (Zulassungsbehörde für Impfstoffe) schuldig. Solche Studien seien dort gar nicht bekannt.
Ergo ist der “schützende Antikörpertiter” eine reine Glaubenssache, eine weitere Hypothese, die bisher nicht wissenschaftlich bewiesen wurde. Woraus folgt, daß die deutsche Zulassungsbehörde offensichtlich auf überzeugende Wirkungsnachweise verzichtet und sich mit Scheinnachweisen zufrieden gibt.
Langer Rede kurzer Sinn, bei derart schwerwiegenden grundsätzlichen Mängeln in den verschiedenen Hypothesen der Impfbefürworter stellt sich meiner Meinung nach die Frage nach der Wissenschaftlichkeit bzw. nach dem Wissenschaftsbild, das solche „Felder wissenschaftlicher Forschung“ ermöglicht. Ich sehe da keinen Eid des Hippokrates mehr, der diesbezüglich Pate stehen könnte.
Und um den Bogen zu schließen, der Nachweis für die Annahme, daß Kosten im Zusammenhang mit Masern oder auch anderen Infektionserkrankungen etwas mit der Frage zu tun haben, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist, muß, so denke ich, wohl erst noch geführt werden.
Vielen Dank für Ihren langen Kommentar, zu dem ich nur kurz antworten will.
Wissenschaftler sprechen in Wahrscheinlichkeiten, weil sie nicht wie Ideologen und Priester die Illusion erwecken wollen, es gäbe eine Wahrheit, die man klar erkennen könne, eine Wahrheit, die über jeden Zweifel erhaben ist.
Wenn ihnen Wahrscheinlichkeiten nicht ausreichen, dann sollten Sie aufhören, die Errungenschaften der modernen Technik zu nutzen. Ihre Computer basieren in weiten Teilen auf Erkenntnissen aus der Quantenmechanik und die ist “höchts zufällig”. Und die Programme, die z.B. im Hochgeschwindigkeits-Bahnverkehr eingesetzt werden, basieren in der Regel auf Fuzzy-Logik und die ist alles andere als nicht “approximate”. Wenn Sie also nur Wahrheiten akzeptieren wollen, dann bleibt nicht viel, in ihrem Leben, außer auf den Tod zu warten. Das ist das einzige, was mit Gewissheit eintritt, es sei denn, Sie wollen als Zombie wiederkehren…
Weshalb denn so ungehalten, Herr Klein? Gehen Ihnen die Argumente aus?
Die einzige Wahrheit an der Sache ist, dass die Pharmaindustrie mit ihrer Politik durchdringenden Lobby bei den vergangenen Grippe-Pandemien eine riesige Clownnummer abgezogen hat, wobei der Steuerzahler die Zeche zu bezahlen hat. Die im Voraus errechneten Gefahren waren dermassen übertrieben, dass die Impfbefürworter massiv an Glaubwürdigkeit verloren haben.
Dass die Pharmaindustrie nur an Gewinnmaximierung, nicht aber an gesunden Mitbürgern interessiert ist, wissen Sie so gut wie ich. Immerhin werden an den Börsen Aktien und nicht Gesundheitsscheine gehandelt.
Da durch die aufkommenden Kritik der Bevölkerung dieses Milliardengeschäft in Gefahr gerät, wird mit Hilfe von Pandemiegesetzen versucht, die persönliche Integrität jedes Menschen zu untergraben. Wir brauchen weder Impfobligatorium, noch Kostenbeteiligung für Impfkritiker.
Wer an die Impfungen glaubt, soll sich impfen und die anderen in Ruhe lassen!
Warum so persönlich Herr Anonymous? Haben Sie erst gar keine Argumente? Wollen Sie etwa nur “Wahrheiten” verkünden, Ihre Wahrheiten versteht sich?
Aber ich bin mit Ihnen einer Meinung: Wer sich nicht impfen lässt, hat die Kosten einer eventuellen Erkrankung selbst zu tragen.
besteuern braucht man doch gar nicht. Der Staat muß nur Haftungsfragen klären. U.U. könnte er (analog zum Auto) eine Haftplichtversicherung erzwingen. Die Kosten für die Nichtimpfer würden sich dann über die erhöhtern Haftpflichtversicherungskosten ergeben …
Sehr interessanter Gedanke.
Mein Verstand sagt: Ja, der Affekt sagt (hier) Nein. Auch in mit “denkt es”:)
Bei Rauchern wär ich auf jeden Fall dafür, dass nur Raucher die Folgekosten von Rauchen tragen sollten. Und mir fällt kein Grund ein warum das bei Impfmuffeln nicht auch so sein sollte.
Am liebsten wäre es mir aber, wenn auch noch z.B. Kernkraftgegner auch die Folgen eines überschnellen Ausstiegs alleine tragen müssten, das gleich für die ewigen Marktmeckerer, die sollen statt dessen alleine die Segnungen eines durchregulierten Marktes geniessen usw. Unrealistisch, aber ein Gedanke an dem man sich erfreuen kann.
Ähm. Bei Rauchern sind solche Berechnungen bereits angestellt worden. Gab auch mal einen Text hier bei Sciencefiles. Grobes Fazit: Raucher sind für das Sozialsystem (sowohl Rente als auch Krankenkassen) insgesamt positiv zu sehen. Die hohen Kosten für beide Sozialsysteme entstehen erst im Alter. Raucher sterben aber früh.
Aus ökonomischen Gesichtspunkten wäre es daher rational, wenn Krankenkassen Zigaretten verteilen würden.
danke für diesen Artikel. Leider finde ich zu der Epidemie in Südwales in den Quellen, die ich bis jetzt sichten konnte, keine Information, ob nur Nicht-Geimpfte oder auch Geimpfte erkrankt sind.
Falls es nur Nicht-Geimpfte getroffen hat (gehe ich mal von aus): Warum nicht die Mehrkosten individuell über die Krankenversicherung abrechnen? Wenn ich die Argumentation der zitierten Studie in ihrem Artikel zur Bürgerversicherung (als sozialistisches Planspiel) richtig verstanden habe, wäre dies doch ein Aspekt, der besser über den KV-Beitrag und nicht als Steuer geregelt würde, oder? (Ich projiziere als Annahme mal unser KV-System auf Südwales)
Und: Eine Frage im Bezug auf Ihr Grundsatzprogramm habe ich:
Wenn ich Prämissen wie “Viren sind die Ursache von Krankheit”, “Der Mensch hat ein Immunsystem”, “Impfen verhindert / senkt das Risiko einer Erkrankung” ablehnte (aus welchem Grund auch immer, sei es z.B. der fehlende Nachweis eines krankheitserregenden Virus oder alternative “bessere” Erklärstrukturen für Ursache und Verlauf von Krankheiten), wäre ich als “kritisch denkend” trotzdem sozusagen “verpflichtet”, diese Prämissen als wahr anzusehen, um Ihren Artikel als zumindest logisch korrekt zu akzeptieren (was er m.M.n. ist), oder darf ich Ihren Artikel (zumindest in meiner Realität) als “falsch” verwerfen?
Und: Eine Frage im Bezug auf Ihr Grundsatzprogramm habe ich:
Wenn ich Prämissen wie “Viren sind die Ursache von Krankheit”, “Der Mensch hat ein Immunsystem”, “Impfen verhindert / senkt das Risiko einer Erkrankung” ablehnte (aus welchem Grund auch immer, sei es z.B. der fehlende Nachweis eines krankheitserregenden Virus oder alternative “bessere” Erklärstrukturen für Ursache und Verlauf von Krankheiten), wäre ich als “kritisch denkend” trotzdem sozusagen “verpflichtet”, diese Prämissen als wahr anzusehen, um Ihren Artikel als zumindest logisch korrekt zu akzeptieren (was er m.M.n. ist), oder darf ich Ihren Artikel (zumindest in meiner Realität) als “falsch” verwerfen?
Meinen Sie diese Frage eigentlich ernst?
Wenn Sie das Grundsatzprogramm gelesen haben, wissen Sie, wir gehen deduktiv vor, d.h. um die Prämissen, die vorausgesetzt werden, als falsch zu verwerfen, benötigen Sie empirische Belege, also z.B. Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Viren nicht die Ursache von Krankheiten sind, z.B. eine Studie, die zeigt, dass Masern nicht von Viren, sondern von Kaffeebohnen oder was auch immer verursacht werden. Im übrigen machen wir Ihnen keine Vorschriften, was Sie dürfen oder nicht dürfen, da sie scheinbar eine eigene Realität (ihre Realität) bewohnen, wäre das auch kaum möglich. Wir sind ausschließlich an empirisch belegbaren und bewährten Aussagen interessiert. Davon abgesehen ist das, was logisch deduktiv aus Prämissen abgeleitet wird, bei logisch korrektem Schluss immer logisch wahr, was aber nicht bedeutet, dass es auch empirisch zutreffend ist.
Alle Affen haben lange Finger.
Alle Diebe sind Langfinger.
Alle Diebe sind Affen (or vice versa)
Logisch (fast) korrekt und dennoch empirisch falsch.
Prima, schon wieder eine Satire!
Wer sich nicht impfen läßt, der soll jemandem Schäden bezahlen, die ein Dritter errechnet. Da das hier eine liberale Seite sein soll kann es nur spaßig gemeint sein. Impfpflicht durch die Hintertür Portemonnaie.
Wenn man den Druck auf die Impflinge(lustiges Wort) erhöht, dann steigt die Kundenquote(noch ein lustiges Wort); ein klarer Zusammenhang ist das. Setzt man die Kunden unter Druck, so nimmt man den Druck von den Anbietern — und senkt die Qualität. So ist das in einem dynamischen System.
Leider stehen gerade Kombinationsimpfungen im Verdacht, Probleme zu machen. Der Effizienzdruck der Entwicklung schlägt auch hier zu, möglichst viele Viren mit einem Pieks.
Wie stellt man denn Schäden fest? Wie stellt man Verursacher fest? Ich würde mal den Vorschlag machen, jeden, der Träger des Virus einer Religion oder einer menschheitsverbessernden Ideologie ist, für Kriegsschäden verantwortlich zu machen und sauber abzukassieren.
Wie wäre es denn, wenn die Gesellschaft im Gegenzug für Impfschäden finanziell geradesteht? Dazu fällt mir das Mädchen ein, das jetzt im Rollstuhl sitzt, dessen Eltern durch gesellschaftliche Impfhetze zu einer Zeckenschutzimpfung für sie getrieben wurden. Dummerweise wohnen sie in Greifswald, wo das Risiko durch Zecken praktisch Null ist.
Und dann wäre noch die Gebärmutterhalskrebsimpfung zu nennen, zu der man auch schon Jungen verpflichten wollte…
Entscheiden muß der, der das Risiko trägt, und das ist erstmal das körperliche Risiko, das versaute Leben. Das gilt für beide Fälle, es ist also eine Abwägungssache. Abwägen kann nur das betroffene Individuum.
Auch in diesem Fall geht nichts über die freie Entscheidung des betroffenen Individuums, das eben auch mit seinen Entscheidungsfehlern leben muß, im Gegensatz zu den Menschheitsverbesserern, die die Lasten ihrer arroganten Entscheidungen immer nur anderen aufbürden wollen.
Puh, da bin ich aber froh.
Die Probleme sind die des dynamischen Gleichgewichtes, des Beurteilungskriteriums für Schäden, der Machtverschiebung… — das gilt für Krankheit und Umwelt.
Übrigens stehen Eltern für ihre Entscheidungen gerade — wie man an den Eltern des Mädchens im Rollstuhl jetzt gut erkennen kann.
Ach so, Eltern, an denen kann man besser hebeln als am betroffenen Individuum, weil schon eine Verantwortungsverlagerung da ist.
Klarstellung: ich bin nicht gegen Impfungen sondern gegen Gewalt. Ich bin auch gegen die Anmaßung, zu wissen, was für andere gut ist.
Selbst wenn man bei Masern einen klaren Fall vorliegen hat, eine Verallgemeinerung auf Impfungen ist nicht zulässig. Das gilt für alle Seiten.
Derzeit leben Eltern, die die Impfung ihrer Kinder verweigern davon, dass andere die entsprechenden Kosten tragen.
Das liegt am “Konzept” der Umverteilung.
Es ist schlicht nicht einzusehen, warum Umweltschäden vom Verursacher internalisiert werden sollen, Gesundheitsschäden bei Dritten als Folge nicht-geimpfter Kinder aber nicht
Auch falsch, auch ein Konzeptfehler. Ich leide unter hohen Stromkosten durch Sonnen-, Wind- und Biostrom. Wer zahlt diese Schäden?
Carsten
—
“Die Bibel ist unser Mandat.”
Chaim Weizmann
1) Die Überschrift schließt mit einem Fragezeichen.
2) Der Tenor des Textes lautet: Jeder soll die volle Verantwortung für seine Entscheidungen tragen und Entscheidungsfolgen nicht an Dritte abdrücken.
Ok, dann paßt es ja.
So ein kleines Fragezeichen, das kann man doch mal übersehen. Ich habe schon eine Weile gerätselt. Und der Tenor, der war wohl zu tief für mich, muß mal zum Ohrenarzt.
Carsten
—
Robert hat stolz sein neues Taschenmesser mit in die Schule gebracht.
Anno 1973: Der Biolehrer zückt sein eigenes Schweizer Messer und zusammen mit anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Funktionen.
Anno 2013: Die Einsatzleitstelle der örtlichen Polizei wickelt einen tadellosen, erlaßgemäßen „Amoklagen“-Einsatz ab. Die Schule wird weiträumig abgesperrt. Spezialeinheiten rücken an. Robert wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in eine geschlossene Anstalt verfrachtet. Ein Team von Psychologen kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer. Das Schulgebäude wird fünf Monate geschlossen, komplett renoviert und schließlich in einem feierlichen Akt vom Innenminister wieder eröffnet.
Ein Polizist aus Westfalen
Lancet. Analog zum PLoS sollten sich die in “nanny state today” umbenennen.
Und ich bitte darum, Rauchervergleiche zu unterlassen – wie ja schon ausgeführt wurde, haben Raucher eine positive “Sozialbilanz “, v.a. deswegen, weil ihre Entscheidung entsprechend taxiert ist. Das Besteuern einer Unterlassung wäre nicht unfairer.
Passend zu Ihrem Artikel, hier ein brandaktuelles Video der Künstler Konstantin Wecker und Prinz Chaos II. produziert vom genialen Stoersender:
Wer mehr wissen möchte kann sich hier den ganzen Text als kostenlose PDF oder kostenloses Ebook downloaden: http://www.randomhouse.de/Aufruf_zur_Revolte_Eine_Polemik_von_Konstantin_Wecker_und_Prinz_Chaos_II/aid48077.rhd?mid=10335
Es würde uns sehr freuen, wenn Sie dem Text in Ihrem Herzen weitestgehend zustimmen können und mithelfen würden diese Links so schnell wie möglich in Ihrem Freundeskreis etc. weiterzuverbreiten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mithilfe, denn nur gemeinsam sind wir stark.
F.S.
“…Impfgegner besteuern wegen Externalisierung von Krankheitsrisiken?”…”
Im Grunde geht es doch nur wieder darum, dass das die Eugeniker und Impf-/Pharmamafia-Oligopol der Kapitalelite mit allen Mitteln Zwangsimpfungen durchsetzen wollen, und zwar durch die Hintertüre.
In der Schweiz gibt es am 22.9.2013 eine Abstimmung dazu, nennt sich Epidemiengesetz, läuft aber auf Zwangsimpfungen hinaus.
Impfgegner mit einer Steuer zu belegen, ist geradezu grotesk kriminell und mit keinem Recht der Welt vereinbar!
Und wie wollte man denn überhaupt zweifelsfrei nachweisen, wer was wie verursacht hat? So ein Verfahren kann doch Jahrzehnte dauern, vor allem auch weil die Staaten ja selbst auch immer noch mitmischen wie auch kriminelle Konzerne.
Dass die Politik im Verbund mit anderen Kriminellen in den USA, in UK und zig anderen Ländern in der Vergangenheit, auch in der jüngeren Vergangenheit, Viren freigesetzt hat und auch weierhin freisetzen wird, wenn es nötig ist, um gewisse Ziele zu erreichen, scheint niemand zu interessieren, wie auch, was eigentlich alles in diesen Impfungen (Quecksilber, Aluminium, Squalen….) enthalten ist.
Wer den Lügen des RKI noch vertraut, der vertraut wahrscheinlich auch der Kanzerlin und ihrem rollenden (ESM-)Oberdieb, dass es richtig und wichtig ist, das Klima und die Banken zu “retten”.
Die WHO ist wie alle anderen supranationalen Organisationen, vor allem die UNs, nur auf eines auf: die Leute zu töten! Das muss man einfach mal ganz klar sehen. Es gibt ein Ziel von rund 500 Millionen Menschen auf dem Planeten, und das ziehen die eiskalt durch. Auf dem Weg dahin sollen ihre Konzerne mit Impfungen noch abkassieren.
Ganz nebenbei, auch in Chemtrails können jede Menge Krankheitserreger enthalten sein. Vielleicht sollte man Chemtrails mal als erstes einstellen.
Das Problem löste sich fast von alleine, wenn in der (gesetzlichen) Krankenversicherung risikoadäquate Prämien bezahlt werden müssten. Die Prämien orientieren sich an dessen statt an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Bei risikoadäquaten Prämien erhöhte sich die Prämie bei nicht-Impfung um die zusätzlichen durchschnittlichen Kosten, die der Versicherungsnehmer dem Versicherungskollektiv durch sein Verhalten individuell aufbürdete. (Die Kosten die er an anderen verursachte wären nicht erfasst.)
Jeder Einzelne könnte sich dafür entscheiden, Schadensverhütungsmaßnahmen zu ergreifen (zu Impfen), um seine Schadenswahrscheinlichkeit zu reduzieren und entsprechend auch seine Prämie zu reduzieren. Im Gegensatz zum Problem der nicht durch das Versicherungsunternehmen zu beobachtenden Schadensverhütungsmaßnahmen (welche zu Moral Hazard und am Ende gar zu Marktversagen führen können), wäre eine Impfung beobachtbar: die Versicherung würde einfach einen Nachweis verlangen und bei fehlendem Nachweis die Prämie entsprechend anpassen.
Nicht risikoadäquate Risikoprämien sind in diesem Fall (wie auch bei anderen gesetzlichen Versicherungen) aber aus sozialpolitischer Sicht gewollt und verursachen quasi automatisch Moral Hazard-Probleme: ich unterlasse für mich unangenehme oder teuere risikobegrenzende Maßnahmen, da die Kosten dafür ein anderer (das Versicherungskollektiv) trägt, was insgesamt aber zu höheren Kosten führt.
Schlimm ist das Unterlassen von Impfungen besonders für diejenigen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen können, immunrepressive Medikamente nehmen, an AIDS erkrankt sind o.ä.: sie sind höherem Risiko durch die Impfgegner ausgesetzt, ohne individuell etwas gegen das risiko machen zu können.
Danke, Herr Klein, für diesen Link in die Vergangenheit (aktuell: 12. Febr. 2023) !
Seit über 7 Jahrzehnten bin ich kranken-„versichert“ und habe diesen fragwürdigen
‚Gesundheits‘-dienst und Konsorten nicht in Anspruch genommen.
Masern, Windpocken hatte ich als Kind, das ist der beste Schutz.
In der „Corona Zeit“ habe ich mir einen (den ersten überhaupt) Backenzahn selbst
gezogen. Ohne jegliche Komplikation.
Hieraus mögen Sie ersehen, was ich von diesem Gesundheits-UN-wesen halte,
was ich für den „Verzicht“ darauf in Kauf zu nehmen bereit bin – und dafür bis
heute gesund lebe: Medikamentenfrei und ohne jegliche Gesundheitsprobleme.
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Ein hervorragender Beitrag. Sowohl die Kritik daran, dass nur “noch mehr” Informationen ausreichen würden, um bestimmte Elternkreise zum Umdenken zu bewegen ist berechtigt und im Sinne ganzer Stapel an Literatur zu “Knowledge Transfer”. Solche Eltern vertrauen keinen Informationsquellen, die “staatlich” organisiert werden, sondern eher den “dubioseren” und unseriöseren (wissenschaftlich nicht haltbaren) Quellen vermeintlich besorgter Panikmacher. Der Ansatz der Internalisierung scheint mir auch interessant, allerdings würde es im Einzelfall wohl schwer nachweisbar sein, welche Wirkungen und Krankheiten tatsächlich auf die unterlassene Impfung zurückzuführen sind. Aber grundsätzlich ist es ein guter Ansatz, dass Menschen mit den Konsquenzen eigener Fehl-Entscheidungen stärker konfrontiert werden.
Sehr geehrter Herr Klein,
zunächst einmal volle Zustimmung. In einer liberalen Gesellschaft gilt das Verursacherprinzip und jeder ist für die Folgen des eigenen (unterlassenen) Handelns verantwortlich.
Nur wie wollen Sie ermitteln, wer schlußletztlich Schuld an einer Epidemie trägt? Nur die erstinfizierte Person (zumal diese schon einige hundert wenn nicht gar tausend Jahre tot sein dürfte)? Alle anderen Nichtgeimpften, die zur Verbreitung beigetragen haben? Die zwar geimpften aber dennoch als Überträger aufgetretenen Personen? Personen bei denen der Impfschutz versagt hat? Und wen ziehen wir zur Rechenschaft, sollte man widererwarten doch zu denen gehören, bei denen die Impfung nicht so glimflich verläuft?
Von daher: Verursacherprinzip ja – sprich jeder trägt die Kosten seiner eigenen Behandlung selbst, unabhängig ob geimpft oder nicht. Ansonsten sind Krankheiten wie Naturkatastrophen zu handhaben und nicht einzelnen Personen anzulasten ( außer natürlich diesen kleinen rothaarigen Weibern – wie die einen schon anschaun mit ihrer krummen Nase und der Katze auf dem Buckel…)
Grüße
M. S.
Sehr geehrter Herr Sachs,
mir ist schon klar, dass es vielleicht schwierig sein wird, den “Verursacher” zu identifizieren, aber Sie bedienen sich hier natürlich eines kleinen Tricks, denn es geht ja nicht darum, den Urverusacher dingfest zu machen, dann müsste man vermutlich das verantwortliche Virus zur Kasse bitten, sondern denjenigen zu finden, der ungeimpft war und entsprechend als erster erkrankt ist und somit den Nukleus der nachfolgenden Epidemie darstellt. Das ist im Falle der Epidemie in Südwales recht einfach möglich gewesen. Vermutlich ist es für die Forensik, die aus den Leichenteilen mehrerer Hundert den Suizid-Bomber rekonstruiert, ein Leichtes…
Es geht auch nicht darum, jemandem Krankheit anzulasten, sondern darum, vermeidbare Kosten zu verteilen. Niemand muss an Masern erkranken, wenn es möglich ist, die Krankheit durch Impfung zu vermeiden. Insofern ist das, was Sie im letzten Absatz ihres Kommentars schreiben, etwas anderes, geht an der Sache vorbei. Aber ansonsten sind wir uns ja einig.
Sehr geehrter Herr Klein,
wie Sie ja an anderer Stelle nicht müde werden zu betonen, gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität. Von daher möchte auch ich hier zu bedenken geben, daß es schlichtweg nicht möglich ist zwischen beiden sauber zu unterscheiden, geschweige denn eine Kausalkette bis hin zu hunderttausenden Betroffenen zu konstruieren. Für eine juristische Aufarbeitung ist aber ausschließlich die Kausalität von Bedeutung.
Ein Beispiel: Der wohlsituierte walisische Landarzt pflegt seinem Bedürfnis nach der guten Tat dergestalt nachzukommen, daß er einmal im Jahr für einige Wochen in der “3. Welt” kostenlos seine Dienste zur Verfügung stellt. Vorbildlich geimpft und von robuster Natur kann ihm kein Masernvirus etwas anhaben – gleichwohl schleppt er es bei seiner Rückkehr in die walisische Heimat mit ein. Dort nun trifft er u. a. auf drei Kinder. Das eine ungeimpft, das andere zwar durchaus geimpft aber auf grund der jungen Jahre noch ohne Zweitimpfung und entsprechend ohne die Immunisierung einer vollständigen Impfung. Das dritte ist schon älter und bereits zweifach geimpft, aber in Folge einer schweren Erkrankung aufs äußerste immungeschwächt. Alle drei erkranken an Masern, alle drei übertragen das Virus weiter. Wer nun trägt schuld? Allein Kind Nummer eins, da als einziges ungeimpft? Nun, selbst dann fehlt der Beweis, daß es, so es geimpft gewesen wäre, das Virus nicht dennoch übertragen hätte. Zum Anstecken gehören immer (mindestens) zwei…
Ich bin mir durchaus bewußt, daß die massenhafte Nichtimpfung das Szenario einer Epidemie begünstigt, aber ich kann nicht nachvollziehen, daß die (unterlassene) Handlung eines Einzelnen, die für sich genommen völlig unproblematisch ist, dann, wenn sie von vielen Individuen vorgenommen wird, dem ersten, bei dem sie ein problematisches Ergebnis zeitigt, zur Last gelegt werden soll.
Grüße
M. S.
Sie müssen sich entscheiden. Entweder es ist nicht möglich “Kausalität” zu bestimmen, dann müssen Sie die Juristerei an den Nagel hängen und dafür werben, Rechtswissenschaften zu schließen, oder es ist möglich und dann ist es auch möglich, eine Nukleus oder einen Ausgangspunkt zu finden. Im übrigen können wir diesen Punkt auch gerne streichen und schlicht feststellen, dass dann, wenn die Belege dafür, dass eine Impfung dazu führt, dass das Risiko an X zu erkranken nahe 0 ist, diejenigen, die sich nicht impfen lassen, die Risiken für eine Erkrankung und vor allem die finanziellen Kosten zu tragen haben.
Solidarität, das auch an die Adresse von SalvaVenia, geht nämlich in zwei Richtungen, Solidarität ist nicht nur das, was man einfordern kann, wenn man krank ist, es umfasst auch die Pflicht, sich nicht unnötig in eine Situation zu bringen, in der man die Solidarität anderer einfordern muss.
Sehr geehrter Herr Klein,
meines Erachtens läßt sich die Impfentscheidung auf drei wesentliche Fragen reduzieren:
1.:Gibt es überzeugende Beweise für einen gesundheitlichen Vorteil von Geimpften gegenüber Ungeimpften?
2.: Ist das Restrisiko einer Impfung kalkulierbar?
3.: Ist die Impfung angesichts des tatsächlichen Erkrankungsrisikos und den Möglichkeit alternativer Vorsorge- und Behandlungsmethoden überhaupt notwendig?
Die im Beitrag angedachten Überlegungen wären insofern nur dann statthaft, denke ich, wenn diese drei Fragen vorbehaltlos im Sine einer Impfbefürwortung zu klären wären respektive geklärt worden wären. Und ob sich die Haltung der Impfkritiker wirklich auf die Meinung einer Einzelperson wie Dr. Wakefield eingrenzen läßt, bedürfte wohl gleichermaßen einer Klärung.
Des weiteren stellt sich mir die Frage, ob mit dem von Ihnen propagierten Ansatz gleichzeitig nicht noch ganz andere Problematiken bedacht werden müßten wie beispielsweise Deutungshoheiten, Entsolidarisierung, Meinungsfreiheit etc. etc., die sich in diesem Zusammenhang ergeben. Das Verursacherprinzip mag ja in der bundesrepublikanischen Umweltgesetzgebung verankert sein; aber ob selbiges einfach so auf andere gesellschaftliche Teile übertragbar ist? Da landete man dann doch recht schnell bei der Frage zur Haftung der Allgemeinheit beispielsweise bei Risiskosportarten, Rauchern, Alkohol- und oder anderen Drogenabhängigen oder möglicherweise gar Folgen aus Politikerentscheiden.
In diesem Sinne gehört meiner Meinung nach ebenso die Prämisse auf den Prüfstand, daß es bei der Frage Impfen ja oder nein darum gehe, “vermeidbare” Kosten zu verteilen, wie Sie in Ihrer Antwort auf den Kommentar von Herrn Sachs schreiben. Wobei Sie an dortiger Stelle im direkt anschließenden Satz interessanterweise umgehend eine korrekte Einschätzung zu Lage beibringen, nämlich: “… wenn es möglich ist, die Krankheit durch Impfung zu vermeiden”.
Mit freundlichen Grüßen
SalvaVenia
Ich denke, im Hinblick auf eine Reihe von Krankheiten, die fast ausgerottet sind, weil es Impfstoffe gibt, z.B. Masern, z.B. Polio ist es gesichert, dass die Zurückdrängung der Krankheiten die Impfstoffe zur Grundlage hat. Insofern ist es durchaus möglich, festszustellen, dass eine Impfung sinnvoll ist. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen das weitgehend und die Frage, welche negativen Folgen Impfungen haben, ist angesichts der Tatsache, dass erhebliche Nebenwirkungen mit erheblichen Kosten für die produzierenden Unternehmen verbunden sind im heutigen Unternehmensfeindlichen Klima wirklich vernachlässigbar.
Bleiben Ihre drei Fragen:
1.:Gibt es überzeugende Beweise für einen gesundheitlichen Vorteil von Geimpften gegenüber Ungeimpften?
Sofern das NICHT-Erkranken an z.B. Masern ein Beleg ist, ist das offenkundig der Fall. Wie die Epidemie in Swansea und Umgebung zeigt, sind die Risiken durch Nichtimpfung im Falle von Masern deutlich höher und mal ehrlich, warum soll man, wenn es Methoden gibt, eine Krankheit zu vermeiden, die entsprechende Krankheit billigend in Kauf nehmen?
2.: Ist das Restrisiko einer Impfung kalkulierbar?
Wenn es das nicht wäre, wäre der Impfstoff nicht auf dem Markt.
3.: Ist die Impfung angesichts des tatsächlichen Erkrankungsrisikos und den Möglichkeit alternativer Vorsorge- und Behandlungsmethoden überhaupt notwendig?
Das wiederum ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss, und zwar mit allen Folgen.
Noch ein Wort dazu:
Deutungshoheiten, Entsolidarisierung, Meinungsfreiheit
So richtig kann ich nur den mittleren Begriff nachvollziehen, der immer dann ins Feld geworfen wird, wenn die Bezahlenden einwerfen, dass sie nicht für alles bezahlen wollen. Meinungsfreiheit wiederum erfordert die Übernahme von Verantwortung und Deutungshoheit basiert auf der unausgesprochenen Prämisse, dass es möglich wäre, Menschen nach Belieben zu manipulieren. Das mag für Teile der Mittelschicht stimmen, die mit heilenden Steinen vor Atomkraftwerken stehen und gegen die Folgen für die über übernächste Generation ansingen, aber für die Mehrheit der Normalbürger ist dies sicher nicht der Fall.
Sehr geehrter Herr Klein,
1.) Zu den Gründen der Zurückdrängung dieser Krankheiten gibt es unterschiedliche Meinungen. Schauen wir in die Geschichte, so sehen wir, daß es Impfungen im großen Maßstab seit etwas mehr als 200 Jahren gibt und im gleichen Zeitraum auch einige der großen Geißeln der Menschheit zurückgegangen oder ganz verschwunden sind. Allerdings bedeutet eine zeitliche Parallelität wohl keineswegs einen Beweis für einen kausalen Zusammenhang. Würde das ausreichen, könnte man mit der gleichen Berechtigung den Rückgang der Rebhuhnpopulation und den Geburtenrückgang in einen Kausalzusammenhang setzen. Gleichfalls müßte dies dann ebenso bedeuten, daß ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Impfung und einer schweren Erkrankung automatisch als kausaler Zusammenhang angesehen werden müßte – was Impfbefürworter in der Regel vehement verneinen.
Bleibt somit die Frage, ob eine Argumentation – gegen die Annahme gerichtet, daß Infektionskrankheiten durch die Anwendung von Impfstoffen zurückgehen –, deswegen weniger valide ist, nur weil ins Feld geführt wird, daß entscheidend für den Rückgang der Infektionskrankheiten weit mehr der Siegeszug von Hygiene einerseits und Kampf gegen Hunger- und Mangelernährung andererseits war?
2.) In der Meldedatenbank de Paul-Ehrlich-Instituts sind 15 Todesfälle nach Masernimpfung verzeichnet sind. Die Dunkelziffer ist dabei völlig unbekannt, es meldet nur eine verschwindende Minderheit der Ärzte.
Darüberhinaus: Reden wir über Masern, reden wir ehrlicherweise gleichzeitig auch über fragwürdige Labortests, fragwürdige Diagnosen, das Tabuthema Medikamenten-Nebenwirkungen und selbstverständlich genauso über Lobbyismus.
Insofern denken ich, daß das Restrisiko einer Impfung eben nicht kalkulierbar ist, denn sonst wären keine Impfstoffe auf dem Markt. Wir reden hier schließlich über einen Multimilliardenmarkt an Geld, oder?
3.) Deutungshoheit hatte ich bezüglich dieser Diskussion im Sinne von Macht benutzen wollen. Wer Macht hat, kann deuten. Egal, ob seitens des Kapitals oder der angesehenen medizinischen Institution. Bezüglich der Entsolidarisierung stimme ich Ihrem Einwurf zu. Mit Meinungsfreiheit wollte nicht auf die theoretische Möglichkeit hingewiesen haben, mich rein gedanklich so oder so entscheiden zu können, sondern auf die Unfreiheit, trotz persönlich unterschiedlicher Meinung aus rein monetären Beweggründen entgegen dieser persönlich unterschiedlichen Meinung handeln zu müssen (sollte sich beispielsweise die These Ihres Beitrags ersteinmal durchgesetzt haben und, eines Tages, vielleicht sogar in entsprechend gesetzlichen Vorgaben existieren).
Kurzum, ich kann mich mit dem Gedanken eines Verursacherprinzips in der Frage der Externalisierung von Krankheitsrisiken nicht anfreunden. Die aus meiner Sicht diesbezüglich zu erwartenden gesellschaftlichen Kollateralschäden wären unverantwortbar.
Wie gesagt, das Verursacherprinzip beinhaltet keinen Automatismus per se, soweit ich das beurteilen kann. Denn sonst hätten wir bereits eine andere Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Salva Venia
zu 1) ein bischen wissenschaftliche Evidenz, alles Studien aus dem Zeitraum 1985 bis 2013:
Kosten von Masern übersteigen Kosten der Impfung um ein Vielfaches
Dramatischer Rückgang der Todesfälle als Folge der Impfung
Nutzen aus Impfungen gegen Masern: rund 531 Millionen US-Dollar (1963-1968).
Das ist das Ergebnis einer unsystematischen Schnellsuche. Es gibt wenige Felder wissenschatflicher Forschung, die derartig eindeutige Befunde erbringen. Man kann schlicht nicht sagen, es gäbe keine Belege dafür, dass die Impfung gegen Masern dafür verantwortlich ist, dass Erkrankungen an Masern und Todesfälle durch Masern massiv zurückgegangen sind.
zu 2) Für welchen Zeitraum sind diese Todesfälle erfasst? Und wie viele Tote durch Nichtimpfung stehen dem gegenüber?
zu 3) Zum Deuten gehören immer zwei. Jede Leadership-Theorie, z.B. die von Tucker (ich glaube aus 1983) fusst darauf, dass ein guter Führer in der Lage ist, Definitionen vorzugeben, Deutungshoheit inne zu haben, wie Sie sagen würden UND, dass darauf, dass diese Deutungen glaubwürdig sein müssen UND aufegenommen werden müssen. Insofern wäre es vermutlich ein kurzlebiges Unterfangen, würde man Impfstoffe verkaufen, deren Folgen den Nutzen weit übersteigen.
Die Wahl, die sich bei der Masernimpfung stellt ist entsprechend einfach: auf der einen Seite steht die Möglichkeit, eine entsprechende Erkrankung zu verhindern, die gleichzeitig mit geringen und sehr selten auftretenden (dazu gibt es Unmengen von Studien, klicken Sie auf den Link zum NHS im Text und Sie werden sie finden) oder die Möglichkeit, die Masern-Erkrankung mit all ihren gesundheitlichen und finanziellen Folgen für den Erkrankten und Dritte billigend in Kauf zu nehmen. Letzteres ist aus meiner Sicht fahrlässig und entsprechend wären die Kosten zumindest der Behandlung der Masernerkrankung bei nicht vorhandener Impfung von dem/denjenigen zu tragen, die/der für die nicht vorhandene Impfung verantwortlich ist.
Sehr geehrter Herr Klein,
danke ersteinmal für Ihre Antworten. Zu Ihrer letzten wie folgt:
Wie beispielsweise Ihre vierte angeführte Quelle bereits angibt, handelt es sich bei allen Zahlen um Schätzwerte („it is estimated“), also um keine belastbare Aussage. Die fünfte Quelle ist m.E. ähnlich wenig hilfreich, da nicht klar ist, welche Zahlen hier miteinander verglichen werden. Solange die Gesamtzahlen und deren Bezug nicht bekannt sind, kann auch nicht beurteilt werden, was eine Verringerung in Höhe der angeführten Werte bedeutet. Aber auch in den Berichten der drei erstgenannten Quellen heißt es durchgehend „estimated, expected“ „approximately“ usw. usf.
Ihre Meinung, daß man „schlicht nicht sagen könne, es gäbe keine Belege dafür, daß die Impfung gegen Masern dafür verantwortlich ist, daß Erkrankungen an Masern und Todesfälle durch Masern massiv zurückgegangen sind“, sehen Impfkritiker anders.
Heutzutage existiert eine erdrückende Menge von Statistiken, die chronologisch eindeutig belegen, daß es nicht die Impfungen sind, welche diese Krankheiten eingedämmt haben, sondern die verbesserten hygienischen Bedingungen, unter denen wir heute leben . Es findet sich genügend kritische Literatur (siehe u.a. Buchwald; Petek-Dimmer; Coulter; Scheibner; Delarue; Grätz; Tolzin), anhand derer sich jeder Interesierte selbst darüber informieren kann.
Generell konstatieren Impfkritiker, daß das von der gegenwärtigen Schulmedizin konzipierte Prinzip des Impfens nicht den geringsten Nutzen erbringt. Seine einzigen Ergebnisse seien, wie die Literatur zeigt, erstens eine noch nie da gewesene Hochblüte der pharmazeutischen Industrie und zweitens eine extreme Schädigung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Bevölkerung.
Erklärend schreibt Dr. Harald Zycha:
„Fragen wir als erstes: Was sind die Ziele des Impfens? Die offizielle Antwort der Hochschulmedizin läßt sich so umschreiben: Vermeidung von Krankheiten durch Vorbereitung des Immunsystems auf eine etwaige Invasion von Krankheits-Erregern (Antigene). Der erzielte Titer von Antikörpern wird als Nachweis einer
erfolgreichen Impfung betrachtet.
Hierbei spielt die Vorstellung von den Mikroben (Bakterien usw.) als Erreger von Krankheiten die zentrale Rolle: Diese gilt es zu vernichten. Damit befinden wir uns schon an der ersten gravierenden Schwachstelle der offiziellen Impf-Philosophie: dem fehlenden Krankheitsbegriff. Und daraus, daß man Krankheit mit den Symptomen der Heilung verwechselt, leitet man die Vorstellung ab, daß die Mikroben, die erst in der eigentlichen Heilungsphase auftreten, die Verursacher der Krankheit seien. Das ist noch ein weiterer, schon logischer Fehler, denn aus der bloßen, wenn auch reproduzierbaren Feststellung der Anwesenheit bestimmter Mikroben bei bestimmten Krankheiten kann man lediglich eine reproduzierbare Korrelation erkennen, aber niemals schließen, daß diese die Verursacher der Krankheit seien, oder auch nur der Heilung. […]
Damit wird auch schon die Vorstellung von Antikörpern als Garanten einer erfolgreichen Immunisierung fragwürdig. Die Anwesenheit von Antikörpern sagt lediglich etwas aus darüber, daß der Körper mit den sogenannten Antigenen Kontakt hatte, sonst nichts. Und woher diese kommen, darüber weiß man genauso wenig wie bei den Bakterien, sie können sich ja auch aus den (eingeimpften) Bakterien selbst gebildet haben.
Die Idee des Impfens hat sich aus der Vorstellung von der therapeutischen Wirksamkeit einer aufbereiteten Nosode entwickelt: Aus der Lymphe von Kuhpocken wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts der erste Impfstoff gegen Pocken gewonnen; daraus resultiert auch die offizielle Bezeichnung „Vakzination“ (vacca = Kuh). […] Durch eine künstliche Infizierung eines Gesunden mit fremden Krankheitsprodukten in abgeschwächter Form soll eine verstärkte Abwehrlage gegen diese Krankheit erzeugt werden. Das klingt jetzt nur noch teilweise vernünftig, denn hier hat sich schon der zweite entscheidende Fehler eingeschlichen: Der Einsatz einer Nosode setzt immer ein dieser entsprechendes Milieu voraus, und das ist mit Sicherheit erst dann gegeben, wenn der Patient an der in Frage stehenden Krankheit bereits erkrankt ist, und sei es auch in noch latenter Form. […]
Doch eine Krankheitsdiagnose wird bei der Impfung gar nicht vorausgesetzt, die Impfung wendet sich ja gerade an gesunde Menschen! Die allgemeine Philosophie besteht hierbei in der Absicht, einen über große räumliche Bereiche möglichst flächendeckenden Schutz der Bevölkerung zu erreichen. Solche Aktionen sind in medizinischer Hinsicht nur auf der Basis des „standardisierten Durchschnittsmenschen“ denkbar, ohne jede Rücksicht auf ein persönliches Milieu. Und nur auf diesem Wege lassen sich für ganze Populationen einheitliche Imfstoffe entwickeln und (mit großen Gewinnen) vielfach verkaufen. Dem individuellen Menschen ist damit nicht geholfen.“
Ein weiterer Aspekt: Geltendes bundesrepublikanisches Recht lautet: Die Impfung ist eine Körperverletzung (§ 223 StGB). Sie setzt die Einwilligung des Impflings (bzw. des/der Sorgeberechtigten oder Betreuers) voraus (§ 228 StGB). Die Einwilligung muß auf einer ausreichenden […] Aufklärung beruhen („Infektionsschutzgesetz: Kommentar“, Regierungsdirektor Helmut Erdle, 3. Auflage, CoMed Verlag).
Impfungen sind also nicht ohne Risiken und rechtlich gesehen Körperverletzungen, die einer mündigen Einwilligung bedürfen. Um nun aber eine genau solche mündige Einwilligung geben zu können, sollte vor einer Entscheidung zumindest eine Plausibilitätsprüfung stehen, die sich als Erstes mit der Frage beschäftiget, ob es überzeugende Beweise für den Nutzen der Impfungen und für ihre Sicherheit gibt. Womit die entscheidende Frage lautet: Sind Geimpfte gesünder als Ungeimpfte?
Eigenartig allerdings ist, daß weder bei der Zulassung eines Impfstoffs noch während seines massenhaften Einsatzes überprüft wird, ob Geimpfte tatsächlich seltener erkranken bzw. gesünder sind als Ungeimpfte. Als Grund dafür werden von den zuständigen Behörden und den Herstellern ethische Bedenken angeführt, Versuchspersonen im Rahmen von vergleichenden Placebo-Studien bewußt nicht zu impfen. Das allerdings ist eine merkwürdige Argumentation, denn erstens ist sie in sich nicht logisch und zweitens ist es immer noch wesentlich unethischer, eine ganze Bevölkerung auf Basis unzureichender Daten zur Wirksamkeit durchzuimpfen. Es wäre daher wohl nicht falsch anzunehmen, daß das Ethikargument einfach nur vorgeschoben ist.
Ein Wirksamkeitsnachweis müßte im Grunde genommen nicht nur, sondern kann wahrscheinlich sogar nur aus einem Vergleich zwischen Geimpften und Ungeimpften bestehen, und zwar in Form einer – möglichst großen und möglichst lang laufenden – sogenannten doppelverblindeten Placebostudie. Aber, wie bereits ausgeführt, werden solche Studien gar nicht durchgeführt.
Stattdessen mißt man im Rahmen von Zulassungsstudien den sogenannten Antikörpertiter im Blut, d. h. jene Menge von Antikörpern, die gegen einen bestimmten Erreger gerichtet sind. Nun sagt laut Auskunft des Robert-Koch-Instituts (Bundesseuchenbehörde), ein fehlender Titer nichts über eine fehlende Immunität aus. Das hängt mit der sogenannten zellulären Immunität zusammen, die einen von den Antikörpern unabhängig funktionierenden Zweig des Immunsystems darstellt, und was u.a. soviel bedeutet wie, daß man auch ohne meßbaren Antikörpertiter immun sein kann.
Andererseits wird ein hoher Titer jedoch als eine Art Garantie für eine Nichterkrankung angesehen. Eine Antwort auf die Frage, in welcher klinischen Studie denn bewiesen wurde, daß ein hoher Titer eine Garantie für Nichterkrankung darstelle, bleiben sowohl das Robert-Koch.Institut wie auch das Paul-Ehrlich-Institut (Zulassungsbehörde für Impfstoffe) schuldig. Solche Studien seien dort gar nicht bekannt.
Ergo ist der “schützende Antikörpertiter” eine reine Glaubenssache, eine weitere Hypothese, die bisher nicht wissenschaftlich bewiesen wurde. Woraus folgt, daß die deutsche Zulassungsbehörde offensichtlich auf überzeugende Wirkungsnachweise verzichtet und sich mit Scheinnachweisen zufrieden gibt.
Langer Rede kurzer Sinn, bei derart schwerwiegenden grundsätzlichen Mängeln in den verschiedenen Hypothesen der Impfbefürworter stellt sich meiner Meinung nach die Frage nach der Wissenschaftlichkeit bzw. nach dem Wissenschaftsbild, das solche „Felder wissenschaftlicher Forschung“ ermöglicht. Ich sehe da keinen Eid des Hippokrates mehr, der diesbezüglich Pate stehen könnte.
Und um den Bogen zu schließen, der Nachweis für die Annahme, daß Kosten im Zusammenhang mit Masern oder auch anderen Infektionserkrankungen etwas mit der Frage zu tun haben, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist, muß, so denke ich, wohl erst noch geführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
SalvaVenia
Vielen Dank für Ihren langen Kommentar, zu dem ich nur kurz antworten will.
Wissenschaftler sprechen in Wahrscheinlichkeiten, weil sie nicht wie Ideologen und Priester die Illusion erwecken wollen, es gäbe eine Wahrheit, die man klar erkennen könne, eine Wahrheit, die über jeden Zweifel erhaben ist.
Wenn ihnen Wahrscheinlichkeiten nicht ausreichen, dann sollten Sie aufhören, die Errungenschaften der modernen Technik zu nutzen. Ihre Computer basieren in weiten Teilen auf Erkenntnissen aus der Quantenmechanik und die ist “höchts zufällig”. Und die Programme, die z.B. im Hochgeschwindigkeits-Bahnverkehr eingesetzt werden, basieren in der Regel auf Fuzzy-Logik und die ist alles andere als nicht “approximate”. Wenn Sie also nur Wahrheiten akzeptieren wollen, dann bleibt nicht viel, in ihrem Leben, außer auf den Tod zu warten. Das ist das einzige, was mit Gewissheit eintritt, es sei denn, Sie wollen als Zombie wiederkehren…
Weshalb denn so ungehalten, Herr Klein? Gehen Ihnen die Argumente aus?
Die einzige Wahrheit an der Sache ist, dass die Pharmaindustrie mit ihrer Politik durchdringenden Lobby bei den vergangenen Grippe-Pandemien eine riesige Clownnummer abgezogen hat, wobei der Steuerzahler die Zeche zu bezahlen hat. Die im Voraus errechneten Gefahren waren dermassen übertrieben, dass die Impfbefürworter massiv an Glaubwürdigkeit verloren haben.
Dass die Pharmaindustrie nur an Gewinnmaximierung, nicht aber an gesunden Mitbürgern interessiert ist, wissen Sie so gut wie ich. Immerhin werden an den Börsen Aktien und nicht Gesundheitsscheine gehandelt.
Da durch die aufkommenden Kritik der Bevölkerung dieses Milliardengeschäft in Gefahr gerät, wird mit Hilfe von Pandemiegesetzen versucht, die persönliche Integrität jedes Menschen zu untergraben. Wir brauchen weder Impfobligatorium, noch Kostenbeteiligung für Impfkritiker.
Wer an die Impfungen glaubt, soll sich impfen und die anderen in Ruhe lassen!
Warum so persönlich Herr Anonymous? Haben Sie erst gar keine Argumente? Wollen Sie etwa nur “Wahrheiten” verkünden, Ihre Wahrheiten versteht sich?
Aber ich bin mit Ihnen einer Meinung: Wer sich nicht impfen lässt, hat die Kosten einer eventuellen Erkrankung selbst zu tragen.
Bin da ganz Ihrer Meinung !…….
Man bekommt vom Robert-Koch-Institut keine Publikationen.
m.f.G.
Hm,
besteuern braucht man doch gar nicht. Der Staat muß nur Haftungsfragen klären. U.U. könnte er (analog zum Auto) eine Haftplichtversicherung erzwingen. Die Kosten für die Nichtimpfer würden sich dann über die erhöhtern Haftpflichtversicherungskosten ergeben …
Beste Grüße,
Eike
Sehr interessanter Gedanke.
Mein Verstand sagt: Ja, der Affekt sagt (hier) Nein. Auch in mit “denkt es”:)
Bei Rauchern wär ich auf jeden Fall dafür, dass nur Raucher die Folgekosten von Rauchen tragen sollten. Und mir fällt kein Grund ein warum das bei Impfmuffeln nicht auch so sein sollte.
Am liebsten wäre es mir aber, wenn auch noch z.B. Kernkraftgegner auch die Folgen eines überschnellen Ausstiegs alleine tragen müssten, das gleich für die ewigen Marktmeckerer, die sollen statt dessen alleine die Segnungen eines durchregulierten Marktes geniessen usw. Unrealistisch, aber ein Gedanke an dem man sich erfreuen kann.
Ähm. Bei Rauchern sind solche Berechnungen bereits angestellt worden. Gab auch mal einen Text hier bei Sciencefiles. Grobes Fazit: Raucher sind für das Sozialsystem (sowohl Rente als auch Krankenkassen) insgesamt positiv zu sehen. Die hohen Kosten für beide Sozialsysteme entstehen erst im Alter. Raucher sterben aber früh.
Aus ökonomischen Gesichtspunkten wäre es daher rational, wenn Krankenkassen Zigaretten verteilen würden.
und besodners sinnvoll wäre es, die Packung mit “Rauchen entlastet die Rentenkasse und erhöht die Steuereinnahmen” zu bedrucken.
Vielen Dank für den Hinweis, dann muss ich mal in den Archiven stöbern:)
Sehr geehrter Herr Klein,
danke für diesen Artikel. Leider finde ich zu der Epidemie in Südwales in den Quellen, die ich bis jetzt sichten konnte, keine Information, ob nur Nicht-Geimpfte oder auch Geimpfte erkrankt sind.
Falls es nur Nicht-Geimpfte getroffen hat (gehe ich mal von aus): Warum nicht die Mehrkosten individuell über die Krankenversicherung abrechnen? Wenn ich die Argumentation der zitierten Studie in ihrem Artikel zur Bürgerversicherung (als sozialistisches Planspiel) richtig verstanden habe, wäre dies doch ein Aspekt, der besser über den KV-Beitrag und nicht als Steuer geregelt würde, oder? (Ich projiziere als Annahme mal unser KV-System auf Südwales)
Und: Eine Frage im Bezug auf Ihr Grundsatzprogramm habe ich:
Wenn ich Prämissen wie “Viren sind die Ursache von Krankheit”, “Der Mensch hat ein Immunsystem”, “Impfen verhindert / senkt das Risiko einer Erkrankung” ablehnte (aus welchem Grund auch immer, sei es z.B. der fehlende Nachweis eines krankheitserregenden Virus oder alternative “bessere” Erklärstrukturen für Ursache und Verlauf von Krankheiten), wäre ich als “kritisch denkend” trotzdem sozusagen “verpflichtet”, diese Prämissen als wahr anzusehen, um Ihren Artikel als zumindest logisch korrekt zu akzeptieren (was er m.M.n. ist), oder darf ich Ihren Artikel (zumindest in meiner Realität) als “falsch” verwerfen?
Freue mich sehr über eine Antwort.
Vielen Dank und Alles Gute!
Meinen Sie diese Frage eigentlich ernst?
Wenn Sie das Grundsatzprogramm gelesen haben, wissen Sie, wir gehen deduktiv vor, d.h. um die Prämissen, die vorausgesetzt werden, als falsch zu verwerfen, benötigen Sie empirische Belege, also z.B. Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Viren nicht die Ursache von Krankheiten sind, z.B. eine Studie, die zeigt, dass Masern nicht von Viren, sondern von Kaffeebohnen oder was auch immer verursacht werden. Im übrigen machen wir Ihnen keine Vorschriften, was Sie dürfen oder nicht dürfen, da sie scheinbar eine eigene Realität (ihre Realität) bewohnen, wäre das auch kaum möglich. Wir sind ausschließlich an empirisch belegbaren und bewährten Aussagen interessiert. Davon abgesehen ist das, was logisch deduktiv aus Prämissen abgeleitet wird, bei logisch korrektem Schluss immer logisch wahr, was aber nicht bedeutet, dass es auch empirisch zutreffend ist.
Alle Affen haben lange Finger.
Alle Diebe sind Langfinger.
Alle Diebe sind Affen (or vice versa)
Logisch (fast) korrekt und dennoch empirisch falsch.
Prima, schon wieder eine Satire!
Wer sich nicht impfen läßt, der soll jemandem Schäden bezahlen, die ein Dritter errechnet. Da das hier eine liberale Seite sein soll kann es nur spaßig gemeint sein. Impfpflicht durch die Hintertür Portemonnaie.
Wenn man den Druck auf die Impflinge(lustiges Wort) erhöht, dann steigt die Kundenquote(noch ein lustiges Wort); ein klarer Zusammenhang ist das. Setzt man die Kunden unter Druck, so nimmt man den Druck von den Anbietern — und senkt die Qualität. So ist das in einem dynamischen System.
Leider stehen gerade Kombinationsimpfungen im Verdacht, Probleme zu machen. Der Effizienzdruck der Entwicklung schlägt auch hier zu, möglichst viele Viren mit einem Pieks.
Wie stellt man denn Schäden fest? Wie stellt man Verursacher fest? Ich würde mal den Vorschlag machen, jeden, der Träger des Virus einer Religion oder einer menschheitsverbessernden Ideologie ist, für Kriegsschäden verantwortlich zu machen und sauber abzukassieren.
Wie wäre es denn, wenn die Gesellschaft im Gegenzug für Impfschäden finanziell geradesteht? Dazu fällt mir das Mädchen ein, das jetzt im Rollstuhl sitzt, dessen Eltern durch gesellschaftliche Impfhetze zu einer Zeckenschutzimpfung für sie getrieben wurden. Dummerweise wohnen sie in Greifswald, wo das Risiko durch Zecken praktisch Null ist.
Und dann wäre noch die Gebärmutterhalskrebsimpfung zu nennen, zu der man auch schon Jungen verpflichten wollte…
Entscheiden muß der, der das Risiko trägt, und das ist erstmal das körperliche Risiko, das versaute Leben. Das gilt für beide Fälle, es ist also eine Abwägungssache. Abwägen kann nur das betroffene Individuum.
Auch in diesem Fall geht nichts über die freie Entscheidung des betroffenen Individuums, das eben auch mit seinen Entscheidungsfehlern leben muß, im Gegensatz zu den Menschheitsverbesserern, die die Lasten ihrer arroganten Entscheidungen immer nur anderen aufbürden wollen.
Puh, da bin ich aber froh.
Die Probleme sind die des dynamischen Gleichgewichtes, des Beurteilungskriteriums für Schäden, der Machtverschiebung… — das gilt für Krankheit und Umwelt.
Übrigens stehen Eltern für ihre Entscheidungen gerade — wie man an den Eltern des Mädchens im Rollstuhl jetzt gut erkennen kann.
Ach so, Eltern, an denen kann man besser hebeln als am betroffenen Individuum, weil schon eine Verantwortungsverlagerung da ist.
Klarstellung: ich bin nicht gegen Impfungen sondern gegen Gewalt. Ich bin auch gegen die Anmaßung, zu wissen, was für andere gut ist.
Selbst wenn man bei Masern einen klaren Fall vorliegen hat, eine Verallgemeinerung auf Impfungen ist nicht zulässig. Das gilt für alle Seiten.
Das liegt am “Konzept” der Umverteilung.
Auch falsch, auch ein Konzeptfehler. Ich leide unter hohen Stromkosten durch Sonnen-, Wind- und Biostrom. Wer zahlt diese Schäden?
Carsten
—
“Die Bibel ist unser Mandat.”
Chaim Weizmann
Ich will nur auf zwei Dinge hinweisen:
1) Die Überschrift schließt mit einem Fragezeichen.
2) Der Tenor des Textes lautet: Jeder soll die volle Verantwortung für seine Entscheidungen tragen und Entscheidungsfolgen nicht an Dritte abdrücken.
Ok, dann paßt es ja.
So ein kleines Fragezeichen, das kann man doch mal übersehen. Ich habe schon eine Weile gerätselt. Und der Tenor, der war wohl zu tief für mich, muß mal zum Ohrenarzt.
Carsten
—
Robert hat stolz sein neues Taschenmesser mit in die Schule gebracht.
Anno 1973: Der Biolehrer zückt sein eigenes Schweizer Messer und zusammen mit anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Funktionen.
Anno 2013: Die Einsatzleitstelle der örtlichen Polizei wickelt einen tadellosen, erlaßgemäßen „Amoklagen“-Einsatz ab. Die Schule wird weiträumig abgesperrt. Spezialeinheiten rücken an. Robert wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in eine geschlossene Anstalt verfrachtet. Ein Team von Psychologen kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer. Das Schulgebäude wird fünf Monate geschlossen, komplett renoviert und schließlich in einem feierlichen Akt vom Innenminister wieder eröffnet.
Ein Polizist aus Westfalen
Lancet. Analog zum PLoS sollten sich die in “nanny state today” umbenennen.
Und ich bitte darum, Rauchervergleiche zu unterlassen – wie ja schon ausgeführt wurde, haben Raucher eine positive “Sozialbilanz “, v.a. deswegen, weil ihre Entscheidung entsprechend taxiert ist. Das Besteuern einer Unterlassung wäre nicht unfairer.
Passend zu Ihrem Artikel, hier ein brandaktuelles Video der Künstler Konstantin Wecker und Prinz Chaos II. produziert vom genialen Stoersender:
Wer mehr wissen möchte kann sich hier den ganzen Text als kostenlose PDF oder kostenloses Ebook downloaden:
http://www.randomhouse.de/Aufruf_zur_Revolte_Eine_Polemik_von_Konstantin_Wecker_und_Prinz_Chaos_II/aid48077.rhd?mid=10335
Es würde uns sehr freuen, wenn Sie dem Text in Ihrem Herzen weitestgehend zustimmen können und mithelfen würden diese Links so schnell wie möglich in Ihrem Freundeskreis etc. weiterzuverbreiten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mithilfe, denn nur gemeinsam sind wir stark.
F.S.
“…Impfgegner besteuern wegen Externalisierung von Krankheitsrisiken?”…”
Im Grunde geht es doch nur wieder darum, dass das die Eugeniker und Impf-/Pharmamafia-Oligopol der Kapitalelite mit allen Mitteln Zwangsimpfungen durchsetzen wollen, und zwar durch die Hintertüre.
In der Schweiz gibt es am 22.9.2013 eine Abstimmung dazu, nennt sich Epidemiengesetz, läuft aber auf Zwangsimpfungen hinaus.
Impfgegner mit einer Steuer zu belegen, ist geradezu grotesk kriminell und mit keinem Recht der Welt vereinbar!
Und wie wollte man denn überhaupt zweifelsfrei nachweisen, wer was wie verursacht hat? So ein Verfahren kann doch Jahrzehnte dauern, vor allem auch weil die Staaten ja selbst auch immer noch mitmischen wie auch kriminelle Konzerne.
Dass die Politik im Verbund mit anderen Kriminellen in den USA, in UK und zig anderen Ländern in der Vergangenheit, auch in der jüngeren Vergangenheit, Viren freigesetzt hat und auch weierhin freisetzen wird, wenn es nötig ist, um gewisse Ziele zu erreichen, scheint niemand zu interessieren, wie auch, was eigentlich alles in diesen Impfungen (Quecksilber, Aluminium, Squalen….) enthalten ist.
Wer den Lügen des RKI noch vertraut, der vertraut wahrscheinlich auch der Kanzerlin und ihrem rollenden (ESM-)Oberdieb, dass es richtig und wichtig ist, das Klima und die Banken zu “retten”.
Die WHO ist wie alle anderen supranationalen Organisationen, vor allem die UNs, nur auf eines auf: die Leute zu töten! Das muss man einfach mal ganz klar sehen. Es gibt ein Ziel von rund 500 Millionen Menschen auf dem Planeten, und das ziehen die eiskalt durch. Auf dem Weg dahin sollen ihre Konzerne mit Impfungen noch abkassieren.
Ganz nebenbei, auch in Chemtrails können jede Menge Krankheitserreger enthalten sein. Vielleicht sollte man Chemtrails mal als erstes einstellen.
Das Problem löste sich fast von alleine, wenn in der (gesetzlichen) Krankenversicherung risikoadäquate Prämien bezahlt werden müssten. Die Prämien orientieren sich an dessen statt an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Bei risikoadäquaten Prämien erhöhte sich die Prämie bei nicht-Impfung um die zusätzlichen durchschnittlichen Kosten, die der Versicherungsnehmer dem Versicherungskollektiv durch sein Verhalten individuell aufbürdete. (Die Kosten die er an anderen verursachte wären nicht erfasst.)
Jeder Einzelne könnte sich dafür entscheiden, Schadensverhütungsmaßnahmen zu ergreifen (zu Impfen), um seine Schadenswahrscheinlichkeit zu reduzieren und entsprechend auch seine Prämie zu reduzieren. Im Gegensatz zum Problem der nicht durch das Versicherungsunternehmen zu beobachtenden Schadensverhütungsmaßnahmen (welche zu Moral Hazard und am Ende gar zu Marktversagen führen können), wäre eine Impfung beobachtbar: die Versicherung würde einfach einen Nachweis verlangen und bei fehlendem Nachweis die Prämie entsprechend anpassen.
Nicht risikoadäquate Risikoprämien sind in diesem Fall (wie auch bei anderen gesetzlichen Versicherungen) aber aus sozialpolitischer Sicht gewollt und verursachen quasi automatisch Moral Hazard-Probleme: ich unterlasse für mich unangenehme oder teuere risikobegrenzende Maßnahmen, da die Kosten dafür ein anderer (das Versicherungskollektiv) trägt, was insgesamt aber zu höheren Kosten führt.
Schlimm ist das Unterlassen von Impfungen besonders für diejenigen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen können, immunrepressive Medikamente nehmen, an AIDS erkrankt sind o.ä.: sie sind höherem Risiko durch die Impfgegner ausgesetzt, ohne individuell etwas gegen das risiko machen zu können.
Danke, Herr Klein, für diesen Link in die Vergangenheit (aktuell: 12. Febr. 2023) !
Seit über 7 Jahrzehnten bin ich kranken-„versichert“ und habe diesen fragwürdigen
‚Gesundheits‘-dienst und Konsorten nicht in Anspruch genommen.
Masern, Windpocken hatte ich als Kind, das ist der beste Schutz.
In der „Corona Zeit“ habe ich mir einen (den ersten überhaupt) Backenzahn selbst
gezogen. Ohne jegliche Komplikation.
Hieraus mögen Sie ersehen, was ich von diesem Gesundheits-UN-wesen halte,
was ich für den „Verzicht“ darauf in Kauf zu nehmen bereit bin – und dafür bis
heute gesund lebe: Medikamentenfrei und ohne jegliche Gesundheitsprobleme.