Monat: April 2014

Ironische Anführungszeichen – Distanzierungsmittel der Feigen

Heike Diefenbach hat in ihrem letzten Beitrag auf die in bestimmten Kreisen so beliebte Verwendung des ironischen Anführungszeichens hingewiesen, die, wie man sagen könnte, Methode der Mutlosen und Feigen, mit der sie etwas angreifen wollen, sich von etwas distanzieren wollen, anzeigen wollen, dass sie dies wollen, ohne es so richtig zu tun und zu können, ohne

Schon die Nähe von McDonalds macht fett – oder etwa nicht?

Wer sagt, Menschen seinen Lebewesen, die mit einem freien Willen ausgestattet sind – Lebewesen, die für sich entscheiden könnten, was gut und was nicht gut für sie ist? Einmal ehrlich, so ein freier Wille ist doch wirklich hinderlich. Er erschwert jegliche Intervention, macht die Legitimation für jede angeblich Präventions-Maßnahme hinfällig. Was machen all die Jugendgerichtshelfer, wenn die Straftat von

Petition: Keine weitere öffentliche Finanzierung von Genderismus an Hochschulen und Schulen

Seit Jahren berichten wir immer wieder über die Indoktrination, mit der Genderisten versuchen, den Boden u.a. dafür zu bereiten, dass sie sich selbst bereichern können. Wir haben gezeigt, wie defizitär das ist, was Genderisten als Wissenschaft präsentieren wollen. Wir haben die Auswirkungen dieser pseudo-wissenschaftlichen Versuche, vornehnmlich Sozialwissenschaften zu zerstören, beschrieben. Wir haben gezeigt, dass Genderismus bereits

Die soziale Konstruktion sozialer Probleme und die Entnormalisierung von Meinungsvielfalt durch Soziologen

von Dr. habil. Heike Diefenbach Der folgende Text von Dr. habil. Heike Diefenbach ist eine Form unentgeltlicher Nachhilfe für die Initiatoren einer ad-hoc Gruppe auf dem 37. Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Trier im Oktober diesen Jahres. Der mit: "Genderismus - Der Umbau der Gesellschaft. Annäherung an einen aktuellen Krisendiskurs" überschriebene Antragstext ist

Hasskriminalität: ministerieller Amoklauf

Es geht derzeit (wieder einmal) ein Referentenentwurf durch die Presse, der sich mit der so genannten Hasskriminalität beschäftigt. Ziel dieses Referentenentwurfs und konkret von Heiko Maas, der zur Zeit den Posten des Justizministers besetzt, ist vermeintlich ein “effektiveres Vorgehen gegen rassistische Gewalt in Deutschland”. Die Botschaft, die Maas nach Angaben der Tagesschau verbreitet, geht jedoch über rassistische

Die Luft wird dünner: Genderismus vor dem Ende?

Ein Gespenst geht um in Europa. Es ist das Gespenst der Krise. Ganze Soziologentage kümmern sich um die Krise. Der 37. Soziologentag 2014, Anfang Oktober in Trier, steht gar unter dem Motto: “Routinen der Krise – Krise der Routinen”: “Wir leben in Krisenzeiten. Krisendiagnosen sind allgegenwärtig. Die Liste konstatierter Krisenszenarien reicht von der Finanz- und

Vom Niedergang der Vernunft: bösartiger Feminismus

Seit mehreren Jahrtausenden haben Philosophen den Wert von Vernunft und Rationalität formuliert. Vernunft als Fähigkeit, zu denken und entsprechend zu handeln, unter Kalkulation möglicher Folgen und Ergebnisse, zielgerichtetes, zweckrationale Handeln, wie Max Weber geschrieben hat, war zu allen Zeiten die Grundlage, die Menschen von Tieren unterscheiden soll, die Grundlage, die menschliche Errungenschaften in Wissenschaft und Technologie

Vom Land der Dichter und Denker zum Land der Schwätzer

In der DDR gab es rund 30 Lehrstühle für vermeintlich Philosophie, die doch nichts anderes vorsahen, als die Verbreitung der Staatsideologie des Marxismus-Leninismus. In der DDR herrscht Mangel, was letztlich darauf zurückzuführen ist, dass sich Wirtschaft nicht planen lässt, auch wenn man es ideologisch noch so gerne hätte. In Deutschland gibt es derzeit 189 Lehrstühle für

Philosophie zum Wochenende – Hans Albert: Erkenntnis und Engagement

Hans Albert (1921 -) hat wie kein anderer zur Verbreitung des kritischen Denkens und der Methode des kritischen Rationalismus’ wie ihn Karl Raimund Popper entwickelt hat, in Deutschland beigetragen. Hans Albert ist bis heute ein engagierter Kämpfer gegen die Irrationalität und gegen all jene, die von sich behaupten, sie seien im Vollbesitz der Wahrheit oder doch zumindest im

“Lernt lieber Logik” – Ein Rat für die kleinen Feministen

Dr. habil. Heike Diefenbach hat es auf sich genommen, die eMails, die uns regelmäßig von Studenten und Universitätsangehörigen erreichen, zu beantworten. Von Zeit zu Zeit, wenn es sich anbietet, veröffentlichen wir Antworten, um damit vielleicht zukünftige Fragesteller zum selben Thema zum Selbststudium zu bringen. Beim Gendersprech, also der Diskussion über das generische Maskulinum, die in bestimmten

Alternative für Deutschland im Verschwörungsbrei untergerührt

Die Zutaten für den Verschwörungsbrei, den Dieter Plehwe und Matthias Schlögl gerade angerührt haben, sind schnell benannt: Man nehme die Alternative für Deutschland, ergänze neoliberal in vielfacher Ausprägung und würze mit einem Schuß Rechtspopulismus, Neue Rechte und nicht zu viel Neo-Konservatismus, nehme eine Prise Europakritik, viel Wettbewerb und nicht zu viel politischen Nationalismus, verkoche das Ganze bis

Endlich: Förderungsprogramm für ausschließlich männliche Akademiker

Ein Leser hat uns einen Ausschreibungstext zugespielt, der derzeit an einer deutschen Universität darauf wartet, veröffentlicht zu werden. Dem Ausschreibungstext kann man nicht nur entnehmen, dass es ein bislang vor der Öffentlichkeit verborgenes Programm zur Förderung männlicher Grundschullehrer gibt, das die Schaffung und Besetzung von Professuren an pädagogischen Fakultäten deutscher Universitäten durch ausschließlich männliche Bewerber

Arglistige Täuschung: Professorinnenprogramm update

Dass staatliche Verwaltungen und Bürokratien, wenn sie einmal am Laufen sind, laufen und nur mit erheblicher Mühe, wenn überhaupt, wieder zum Stillstand gebracht werden können, kann man als Zeitgeschichtler nicht nur an der Effizienz der Massenvernichtung im Dritten Reich studieren, man kann es an demokratischen Systemen, und nicht nur an dem, das die Alliierten nach dem Ende des

Ohne Mussolini kein Hitler?

Dr. Christian Goeschel, der derzeit an der University of Manchester lehrt, hat sich mit einer interessanten These zu Wort gemeldet: Mussolini sei kein Witzbold gewesen, den man nicht Ernst nehmen müsse, sondern einer der Wegbereiter des deutschen Nationalsozialismus. Weit davon entfernt, verrückt zu sein, hätten Mussolini und seine faschistische Bewegung Hitler wichtige strategische Ratschläge gegeben, so zum Beispiel den

Phantasie statt Recherche: Journalismus à la Spiegel

Ein Leser hat uns auf einen heute in Spiegel Online erschienen Jammerbeitrag aufmerksam gemacht, der mit “Im Zweifel für den Mann” überschrieben ist und sich entsprechend gleich in der Überschrift als Ergebnis der Geschlechtsbetroffenheit der Autorin, namens Frauke Lüpke-Narberhaus zu erkennen gibt. Böse Zungen in der ScienceFiles-Redaktion (oder sind das Zunginnen) behaupten ja, der Spiegel