Bücherverbrennung heißt jetzt Bücherentfernung
Kennen Sie den Bandwagon-Effekt?
Die Bezeichnung geht auf einen reich dekorierten Wagen zurück, der im Rahmen einer Parade eine Musikkapelle beherbergt hat.
Im Verlauf der Zeit hat sich der Bandwagon zu einer Metapher für Erfolg entwickelt, was nicht zuletzt darauf zurückgeführt werden kann, dass ein Bandwagon im US-amerikanischen Vor-Wahlkampf genutzt wurde, um den Sieger einer Vorwahl zu verkünden und zu zeigen. Insofern will jeder Kandidat auf den Bandwagon.
Abstrahiert man etwas mehr, dann wird der Bandwagon zu etwas, das für Erfolg oder die Insignien von Erfolg steht, das Dritte gerne hätten und entsprechend imitieren wollen. Das ist so etwas, wie die inoffizielle Bedeutung, die Ökonomen dem Bandwagon-Effekt zuweisen:
“Bandwagons are also used to characterize ‘irrational exuberance’ of investors in the stock market. According to this view, investors observe that others have recently been highly successful in the market. They then follow their example, regardless of market fundamentals. Bandwagon effects in this context are a type of herd behavior” (Rohlfs, 2003: 1).
Der Bandwagon-Effekt beschreibt also ein nachahmendes, imitierendes Verhalten, das mit dem Ziel ausgeführt wird, einen Nutzen, einen Gewinn, in jedem Fall etwas Positives zu erreichen, das andere mit dem entsprechenden Verhalten bereits erreicht haben.
Nun verändern wir den Markt.
Nicht mehr der Aktienmarkt ist Gegenstand der Betrachtung, sondern der Markt für politische Korrektheit. Der Markt für politische Korrektheit ist ein symbolischer Markt auf dem Korrektheitsbekundungen zum Tausch angeboten werden. Die Marktteilnehmer sind Personen, deren Bemühen darin besteht, sich als politisch korrekt und damit in ihren Augen als gut und in jedem Fall als getreuer Vasall einer moralischen Obrigkeit zu zeigen.
In Ermangelung eigener Ideen leben die Anbieter von Korrektheitsbekundungen ständig in einer fast schon ekstatischen Vorahnung ihrer kommenden Gut-Handlungen. Sie antizipieren die eigene Gutheit, deren adäquates Ausdrucksmittel durch moralische Hypes und Paniken geliefert wird, wie sie Gesellschaften regelmäßig heimsuchen, wenn ein Anbieter von politisch-korrekter Führung z.B. zum Boykott oder zur Aufregung über Personen oder Organisationen aufruft, die sich aus seiner Sicht eines Übertritts gegen die politische Korrektheit schuldig gemacht haben.
Dann strömen die Korrektheitsbekunder auf den Markt des politisch Korrekten, um dort ihre Zugehörigkeit zur Gilde der Besseren zu bekunden, um sich moralisch zu reinigen und als verlässliches Mitglied einer gemeinsam eingebildeten Kultur des Besseren zu erscheinen.
Wie gesagt: Sie brauchen einen Anlass, die Korrekten, aber Passiven. Sie brauchen eine Verfehlung, um in Schwung zu kommen, um gegen den Verfehler vorzugehen und sich in die Reihe derer einzureihen, die man vielleicht als politisch-korrekten Lynchmob bezeichnen kann, denn bei politisch-korrekten Feldzügen geht es nicht nur darum, die eigene Korrektheit zu bekunden, sondern auch darum, das als unkorrekt Erkannte auszumerzen.

Früher hat man das z.B. damit getan, dass man öffentlich Bücher verbrannt hat. Jeder, der ein Buch ins Feuer geworfen hat, der hat sich damit quasi selbst gereinigt und zudem gezeigt: Ich bin einer von Euch. Ich werfe diesen vermeintlichen Schund ins Feuer, bringe ihn als Opfer für die eigene Zugehörigkeit und die damit verbundene Einbildung, ein guter Mensch zu sein.
Heute werden Bücher nicht mehr verbrannt. Das ist out. Heute werden sie entfernt – aus Büchereien zum Beispiel.
Damit kommen wir zu einem eMail-Wechsel, den ein Leser von ScienceFiles geführt und uns zur Verfügung gestellt hat.
Der Leser nutzt die Stadtbibliothek in Nürnberg und hat dabei Folgendes festgestellt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Sommer konnte ich mehrere Katzenkrimis des deutsch-türkischen Schriftstellers Akif Pirincci im Bestand der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg finden.
Diese Bücher sind jetzt nicht mehr in der Stadtbibliothek zu finden.
Können Sie mir mitteilen, warum die Katzenkrimis nicht mehr im Bestand der Stadtbibliothek sind?
Sind die ausgemusterten Exemplare käuflich zu erwerben?Mit freundlichen Grüßen
Zur Antwort hat er die folgende eMail erhalten:
aufgrund einer Entscheidung der Bibliotheks-Leitung wurden sämtliche Bücher, welche von Herrn Pirincci verfasst wurden, aus dem Bestand entfernt.
Diese Entscheidung wurde mit Hinblick auf seine Äußerungen bei einer Pegida-Veranstaltung in Dresden getroffen. Eine käufliche Erwerbung der Medien ist leider nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ob die Bibliotheks-Leitung der Stadtbibliothek Nürnberg sich nun besonders gut fühlt? Ob man dort denkt, dadurch, dass man auf den bundesweiten Bandwagon derjenigen aufgesprungen ist, die die Gelegenheit von Pirinccis Rede in Dresden nutzen wollen, um sich als gute Menschen, als moralische Herrenmenschen zu inszenieren, deren Überlegenheit jedoch so fragil ist, dass sie alle Erzeugnisse des dann wohl Untermenschen Pirincci aus dem Verkehr ziehen müssen?
Dass Angestellte der Stadt Nürnberg, die eine aus Steuermitteln finanzierte Bibliothek am Laufen halten sollen und damit sie dies tun ebenfalls aus Steuermitteln bezahlt werden, überhaupt auf die Idee kommen, sie könnten die Frage, ob ein Buch eines Autors im Bestand der Bibliothek bleiben soll, kann oder muss oder nicht, eigenständig und in allumfassender Selbstüberschätzung treffen und nur mit dem Motiv, sich selbst als moralischer Herrenmensch zu gerieren, erscheint uns nicht ganz normal.
Dass darüber hinaus, etwas, was ein Autor in einem Zusammenhang gesagt hat, auf Bücher, auf Katzenkrimis übertragen wird, die mit dem, was der Autor im nämlichen Zusammenhang gesagt hat, überhaupt nichts zu tun haben, muss man dann wohl als moralischen Herrenmenschen-Fehlschluss bezeichnen.
Aber: Nehmen wir die Korrektheitsbekunder aus der Stadtbibliothek Nürnberg, die dadurch Brownie-Points verdienen wollen, dass sie besonders politisch korrekt, sogar so korrekt sind, dass sie selbst Bücher, die nicht zu beanstanden sind, aus dem Regal nehmen, beim Wort. Wir erwarten, dass die moralischen Herrenmenschen auch Bücher von Karl Marx, von Georg Friedrich Wilhelm Hegel und von Martin Heidegger aus den Regalen nehmen – drei veritable Antisemiten oder Rassisten.
Oder beschränkt sich die Kundgebung politischer Korrektheit darauf, auf den Bandwagon zu springen, der Brownie-Punkte und eingebildete Zugehörigkeit zur Gruppe moralischer Herrenmenschen verspricht, auf Bücher von Akif Pirincci?
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Früher hieß es mal, daß selbst die Nürnberger keinen hängen, es sei denn, sie hätten ihn. Heue wird ausradiert, aus den Verzeichnissen, aus den Listen, …… Ich vermute allerdings, daß das Finanzamt bei Herrn Pirincci keiner Entfernung zustimmt.
Letze Frage: Ja. Er, Princci, hat etwas getan, was für die neue rotgrünversiffte polcor Herrenrasse Grund für die Höchststrafe ist, die physische und mediale Vernichtung. Wenn er schon nicht selbst den Scheiterhaufen erklimmen muss, dann seine Bücher, die auf jeden Fall. Er hat das K-Wort in den Mund genommen. Er hat nicht etwa gesagt, die Asylanten sollten da rein. Nein, umgekehrt, er hat gesagt, unsere Politiker würden die Asylgegner gerne ins KZ stecken, aber die wären ja nun leider nicht in Betrieb. Aber sogar der Stargockel der Bundepressekonferenz, deren Präses und selbsternannter journalistischer Übermensch Gregor Mayntz, hat wegen falscher Zitierung eine Unterlassungsverfügung kassiert. Macht aber nix. Wer das K-Wort ausspricht und vermeintlich falsch instrumentalisiert, also nicht mit der üblichen Unterwerfungs- und Schambekundung, die Sache scharfsinnig und spitzfindig intelligent herumdreht, wird medial zertreten, bis hin zu so vorgeblich liberalen Feigenblättern wie Frank Schäffler. Ihm Voltaire entgegenzuhalten „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen“ puderte er bei Roland Tichy ab mit dem Hinweis, dass das Zitat ja nur von Evelyn Beatrice Hall und eben nicht dem großen Voltaire stamme und wohl deshalb nichts wert sein könne. In Sachen Asypolitik haben wir die Wiedereröffnung der KZ noch nicht, aber wenigstens die des III. ReichNEO erreicht, Sieg Heil. Auf der Suche nach der Mikrobe der menschlichen Dummheit, wird man in Deutschland offensichtlich immer fündig, gleich welche Regierungsform wir uns gegben haben. Dummheit scheint hier also weder kaiserlich, noch weimarrepublikisch, noch nationalsozialistisch, noch superdemokratisch zu sein. Nein die Dummheit ist immer deutsch, schade eigentlich. Das hat dieses schöne Land eigentlich nicht verdient.
Die Dummheit ist deutsch.das hat bereits Napoleon messerscharf analysiert : “Die Deutschen sind das leichtgläubigste (=dämlichste) Volk,sie glauben jede Lüge,ist sie auch noch so grob gestrickt,(UND NUN BESONDERS WICHTIG:) gibt man ihnen eine Parole verfolgen sie ihre Volksgenossen schlimmer als ihre ärgsten Feinde” Dem ist nichts aber auch gar nichts hinzu zu fügen.
Napoleon hat so einiges gesagt. Seine Meinung über seinen “Erzfeind” würde ich aber nicht unbedingt mit Gold aufwiegen. Ihr Rassismus gegenüber Deutschen lässt Sie in einem recht zweifelhaften Licht erscheinen.
Ganz abgesehen davon, dass “Deutsch” keine Rasse ist, es stimmt in so fern, dass es kaum ein Volk gibt, dass so schnell und kopflos in Massenpanik – Fukushima, etliche Grippenwellen … – oder Massenbegeisterung – “Refugies wellcome” vegane Ernährung… fällt. Dazu trägt das unfassbar naive Vertrauen in die Medien, das, zum Glück, in letzterer Zeit massiv abbaut. Vielleicht gibt es noch eine schwache Hoffnung.
@caesar4441
Leichtgläubig mit dämlich gleichzustellen, ist aber auch ziemlich “eigenwillig” interpretiert…
@BeFree
…und die Behauptung “Dummheit ist immer deutsch” ist nichts als eine ekelhafte, antideutsche Sch***hausparole!
DUMM waren die Deutschen insgesamt in ihrer langen Geschichte garantiert nie!
Gutgläubig – ja das sind sie und vermutlich waren sie es auch immer.
„Einer der größten Fehler der Deutschen ist, nicht glauben zu wollen, daß ihre Regierung auch lügen kann.“ (François-Poncet, frz. Botschafter, 1953)
Dazu sind sie nämlich selbst zu ehrlich! Und sie waren es — wie es heute leider schon als normal hingenommen wird — auch nicht gewohnt, belogen zu werden. Warum hätten sie also mißtrauisch sein sollen? Sie wurden ja noch nie so belogen wie seit 5/49!
Durch die subtile sog. Umerziehung (wenn Aufrichtigkeit die Norm ist, kommt einem die Vorstellung, geschweige denn die Möglichkeit derartiger Niedertracht ja vermutlich nicht einmal in den Sinn) ist doch die sich heute zeigende, fortschreitende – von den “Demokraten” gewollte und gezielt vorangetriebene – Massenverdummung erst ermöglicht geworden!
Aber wo liegt denn nun wirklich das Problem?
In der naiven, aber aufrichtigen Gutgläubigkeit eines Volkes?
Oder in der niederträchtigen Verlogenheit seiner Volkszertreter und Verräter?
Natürlich ist es bequemer, einem Volk kollektive Dämlichkeit anzudichten (und sich so selbst darüberstehend zu wähnen), als einem durch und durch verfaulten System mal richtig auf den Grund zu gehen. — Aber, ob es wirklich klüger ist…?
Es gibt auch Bibliotheken, die sich an die ethischen Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe halten.
“2. Ethische Grundsätze im weiteren Aufgabenspektrum
Wir setzen uns für die freie Meinungsbildung und für den freien Fluss von Informationen ein sowie für die Existenz von Bibliotheken und Informationseinrichtungen als Garanten des ungehinderten Zugangs zu Informationsressourcen aller Art in unserer demokratischen Gesellschaft. Eine Zensur von Inhalten lehnen wir ab.”
http://www.bibliotheksportal.de/themen/beruf/berufsethik/code-of-ethics-bid-2007.html
Umgang der Stadtbibliothek Bonn mit den aktuellen Diskussionen um den Autor Akif Pirincci:
https://stadtbibliothekbonnblog.wordpress.com/2015/11/04/umgang-der-stadtbibliothek-mit-den-aktuellen-diskussionen-um-den-autor-akif-pirincci/
Der linke Journalist Niggemeier schreibt korrekt über Akif Pirinccis Rede:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/22191/die-unwahrheit-ueber-akif-pirincis-kz-rede/
Es geht (wie immer bei derartigen Hexenjagden) um die Person. Pirincci hat etwas getan, was für die Herdengutmenschen völlig unverzeihlich ist. Er hat seine Rolle als “Bürger mit Migrationshintergrund” nicht nur verlassen, sondern hat sich auch noch auf die Seite Derer geschlagen, die die Gutmenschen nicht als Hilfe, sondern als das eigentliche Problem sehen.
Nach Gutmenschenlogik hat ein “Migrant” Angst vor Rechts zu haben und bei jeder “Nazis-Raus” Kundgebung mitzulaufen. Pirincci dagegen hat die Rechten zu einer unbedeutenden Randerscheinung erklärt und die Migration (deren Betroffenen die Gutmenschen als Mündel brauchen) zum Problem erklärt. Soweit ist er mehr oder weniger wie Sarrazin. Aber dass er als Migrant zusätzlich gegen die Nazi-Keule immun ist, und man sich mit seinen fäkal präsentierten Argumenten auseinandersetzen muss, das können ihm die Gutmenschen nicht mehr verzeihen.
Ich behaupte genau daher rührt dieser riesige Hass, der sich nach seiner Rede entladen hat. Anders ist es ja auch nicht zu erklären, dass nahezu jedes Medienportal, von den öffentlich-rechtlichen bis hin zu der großen Zeitungen, die Rede nicht wirklich verstanden hat. Diese Masse als Fehlwahrnehmung kann nur noch kollektives Wunschdenken gewesen sein. Der Traum Pirincci endlich mal wirklich “ans Bein pissen” zu können.
Privatisiert sie alle.
Bücherverbrennung ist ein Akt symbolischer Vernichtung, Bücherentfernung ist ein (symbolischer?) Ausschluss aus der Gemeinschaft.
Bei allem Zorn über den unsinnigen, aus “politisch korrekter” Gesinnung vollbrachten Akt sollte man diese Unterscheidung nicht verwischen.
Dem kann ich nicht folgen, denn in beiden Fällen sind die Bücher dem Zugriff von Lesern entzogen. Warum sollte man hier so feine Unterschiede machen wollen? Um diejenigen, die anderen vorschreiben wollen, was sie zu lesen und vor allem was sie nicht zu lesen haben noch zu entschuldigen?
Ist das nicht eine schöne Mischung aus rot und grün.
Banalerweise sagen da manche braun zu.
Die Bibliotheksleitung sollte sich unbedingt auch mit diesen Bücherstürmern in Verbindung setzen.
Es gibt noch viel mehr zu verbrennen und zu vernichten. An ihren Worten sollt ihr die Schlimmen erkennen! Wer einmal “Neger” oder “Zigeuner” geschrieben hat, muss unbedingt des Bibliothekregals verwiesen werden!
http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/buecher-brennen-wieder/
“[…]Karl Marx, von Georg Friedrich Wilhelm Hegel und von Martin Heidegger aus den Regalen nehmen – drei veritable Antisemiten oder Rassisten.”
Sie haben Martin Luther vergessen! 🙂
Stimmt!
Leider muss auch Kant verbrannt werden. Man suche nach Kant und Neger, da tun sich Abgründe auf!
Und wie ist es mit der deutschen Übersetzung der Bibel, die der Judenfeind Luther geschaffen hat? Raus damit aus den deutschen Kirchen und Hotelzimmern!
Jetzt hat es also auch schon die Zensur von Büchern erfasst. Ja, die Geschichte wiederholt sich. Der Bürger sollte doch immer noch selbst entscheiden können. was er kauft und liest. Dazu brauchen wir doch alle keinen VORMUND.
Leute, das geht weiter, Stück für Stück. Solange, bis keiner m das maul aufmacht, weil ihm sonst konsequenzen drohen, übrigens wohl auch schon uf dem Arbeitsmarkt. Wer nicht mit der Masse jault, wer sich politisch nicht korrekt äussert. der ist weg vom Fenster. Das ist die Freiheit, die tagtäglich von den Politikern herausposaunt wird, die man in anderen Ländern anprangert. Was für eine Heuchelei.
An der Schule wurden wir mit Orwell gequält und hatten pflichtschuldigst im Minitru entweder die pöhsen Roten oder Braunen zu sehen, vor denen der Autor warnen wollte.
Heute weiß ich:
Er wollte vor den “Demokraten” warnen!
PS:
In keinem politischen System auf deutschem Boden waren bisher so viele Bücher indiziert wie in der BRDDR.
Und in der DDR gab es in 40 Jahren nicht annähernd so viele politische Schauprozesse wie in der BRDDR seit 1990!
Tja, natürlich mal wieder Nürnberg. Wir hatten da mal eine Kneipe, Rock-Cafe Frivoi, und wurden den Gutmenschen dort hartnäckig fertig gemacht nach dem Rauchverbot. Aber für Nürnberg ist das alles normal. Übrigens, wir sind noch lange nicht fertig mit Euch von der Stadt Nürnberg.
http://www.DDRZweiPunktNull.de
Niemand verlangt von der Stadtbibliothek Nürnberg, dass die die Rede des Herrn Pirincci bei PEGIDA in Dresden im Bestand halten muss (wäre aber einer aufgeklärten Wissensgesellschaft würdig). Was nun seine Katzenkrimis mit dieser Rede zu tun haben sollen, dass erschließt sich dem verblüfften Bürger nicht. Das Verhalten der Bibliothek lässt ja gar keinen anderen Schluss zu, als dass hier die Person als solche zum Verschwinden gebracht werden soll. Eine Denkweise, die jede Zeile des Romans „1984“ bestätigt.
Der Neo-Marxismus ist in Deutschland sehr weit gediehen.
“Was nun seine Katzenkrimis mit dieser Rede zu tun haben sollen…”
Ich ahne Schreckliches: Es waren … NAZI-KATZEN!
https://kopfschuss911.files.wordpress.com/2015/12/nazi-katze3.jpg