Politische Säuberungen an der TU-Darmstadt

Du sollst keine Ideologie neben dem Genderismus haben. Jedenfalls nicht an der TU-Darmstadt. Die Technische Universität ist die erste in Deutschland, die einen Dozenten vor die Tür setzt, weil er kontroverse Inhalte vertritt, die mit der Heilslehre des Genderismus nicht in Einklang stehen. Er ist gleichzeitig der erste Dozent, der durch studentische Schnüffler und deren Mitschriebe in seinen Seminaren überführt und der Inquisition durch Universitätsleitung und AStA zugeführt wurde. Ob er auch demnächst auf dem Friedensplatz in Darmstadt öffentlich verbrannt wird, ist derzeit noch eine offene Frage.

Darmstadt, Asta, 26. September 2017;

Adriana Lanza und Maike Arnold sind mit sich und der Welt zufrieden. Auf ihren „konsequenten Einsatz“ ist es zurückzuführen, dass ein Dozent der TU-Darmstadt im Wintersemester 2017/2018 keine Seminare in Biologiedidaktik mehr anbieten darf, weil ihm die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Der Dozent habe „regressive und diskriminierende Inhalte“ angeboten, die an eine „Universität nicht gelehrt werden dürften“, so Lanza, die den Entzug der Lehrerlaubnis und den Ruin der beruflichen Existenz eines Menschen begrüßt.

Wo Gutmenschen die Universitäten von Inhalten säubern, die „nicht mehr gelehrt werden dürfen“, da fallen eben Späne. Der Fortschritt, den Sozialisten versprechen, er ist immer nur über die Leichen derer möglich, die nicht in die neue heile Welt passen. Und in Darmstadt wurde mit einem Oberstudienrat im Hochschuldienst ein Lehrender dem Gendergott geopfert, der durch besondere Formen der Häresie aufgefallen ist.

Die Liste seiner häretischen Aussagen ist, dank der akribischen Freude an Denunziation, die manche Studenten heute zu haben scheinen, lang:

  • Er habe bedauert, dass man Neger nicht mehr sagen dürfe.
  • Er habe weiblichen Studenten prophezeit, dass sie nach dem Studium keine Männer finden würden.
  • Er habe Referate über Genderismus gefordert – das muss man sich einmal vorstellen: Genderismus.
  • Er habe die Genderforschung für unsinnig erklärt, mit der AfD sympathisiert und seinen Studenten einen Besuch der Webseite WikiMannia empfohlen. WikiMannia! Allein der Name „WikiMannia“ scheint bei AStA-Mitgliedern Schaum vor dem Mund nach sich zu ziehen, der sich in einem Stakkato von gespuckten Begriffen wie: „unseriöse“, „frauenfeindlich“, „LGBTIQ-feindlich“, „Hetzseite“ entlädt.

Die Krönung der Verfehlungen, sie besteht jedoch darin, seinen Studenten die Lektüre des Buches „Die kleine Rassenkunde des deutschen Volkes“ empfohlen zu haben.

Im Seminar, das der nun lehrerlaubnislose Dozent angeboten hat, ging es übrigens um die Geschichte der Naturwissenschaften und ihrer biologischen Teildisziplinen. Es scheint, dass man heutigen Studenten Geschichte nur noch in gesäuberter Form und in Genderismus-konformen Häppchen aufbereitet servieren kann, damit sie sich nicht an einem, mit ihrer totalitären Persönlichkeitsstruktur inkommensurablen Happen verschlucken.

Würden die AStA-Aktivisten, die mehr mit virtue signalling als mit Denken beschäftigt sind, das Gehirn, das ihnen mitgegeben wurde, zum denken benutzen und sich nicht auf ihr limbisches System beschränken, dann wären sie vielleicht auf die Idee gekommen, das empfohlene Buch „Die kleine Rassenkunde des deutschen Volkes“ nicht als Reiz-Reaktions-Depp unter ausschließlicher Reaktion auf den Stimulus „Rasse“ zu verarbeiten, sondern es zur Hand zu nehmen und zu lesen. Sofern Sie des Altdeutschen mächtig sind, wäre ihnen dann vielleicht aufgefallen, dass das Buch gar kein Nazi-Buch ist, sondern bereits 1928 veröffentlicht wurde, als Reaktion auf die Rassendiskussion, die zu diesem Zeitpunkt nicht nur in Deutschland, sondern international geführt wurde. Wären sie über die ersten Seiten hinaus gelangt und hätten sie darüber hinaus ihr Gehirn zum Denken benutzt, sie hätten vielleicht sogar bemerkt, dass Hans Günther, der die Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes geschrieben hat, alles andere als ein Nazi ist.

Wir zitieren von den Seiten 11 und 12 aus einem Buch, das man in einem Seminar, in dem es um die Geschichte der Naturwissenschaft geht, erwarten muss:

Bei Amazon noch zu haben.

“Eine Rasse stellt sich dar in einer Menschengruppe, welche sich durch die ihr eigene Vereinigung leiblicher und seelischer Eigenschaften von jeder anderen (in solcher Weise zusammengefassten) Menschengruppe unterscheidet und immer nur ihresgleichen zeugt.
Eine Rasse ist also eine in sich erbgleiche Menschengruppe. Wer sich in solcher Weise das Wesen von Rasse vergegenwärtigt hat, der muss gleich einsehen, dass es kaum möglich sein wird, eine Rasse irgendwo auf der Erde als geschlossene Menschengruppe aufzufinden. Die zu einem Volke durch gleiche Sprache, durch gleiche Sitten oder gleichen Glauben verbundenen Menschengruppen der Erde stellen mit kaum einer Ausnahme Rassengemische dar, nicht Rassen.
[…]
Die Juden […] können nach den obigen Ausführungen auch nicht als Rasse angesehen werden, sondern stellen ein rassengemischtes Volk dar“.

Das sind weder die Ausführungen eines Rassisten noch die Ausführungen eines Nazis, sondern die Ausführungen eines Wissenschaftlers, der im weiteren Verlauf seines Buches die Geschichte der Rassen, wie sie in der Anthropologie, für die Deutschland damals berühmt war, zusammengestellt wurde.

Wir können somit feststellen, dass es an der TU-Darmstadt zwei Aktivisten gibt, die stolz darauf sind, die TU-Darmstadt dazu gedrängt zu haben, einem Dozenten die Lehrerlaubnis zu entziehen, ihn somit beruflich zu ruinieren, weil sie nur bereit sind, ihre Dummheit zu feiern, nicht aber Bücher zu lesen, deren Titel ihnen nicht zusagt. Darüber hinaus sind sie nicht willig, Dozenten zu akzeptieren, die:

  • nicht an die Heilslehre des Genderismus glauben und sich trauen, dies auch zu sagen;
  • auf Webseiten hinweisen, die die AStAner-in ihrem Echozimmer nicht mögen, weil auch auf diesen Webseiten der Genderismus in Frage gestellt wird;
  • auf Bücher verweisen, die den Stand der Forschung, die von 1900 bis 1928 als das Buch veröffentlicht wurde, in Deutschland als Rassenkunde bekannt war, aufarbeiteen und darstellen;

Diktaturen wie die Rumänische unter Nicolae Ceaușescu mussten Jugendliche extra heranzüchten, um die ideologischen Blindgänger, die alles tun, um ihre Ideologie durchzusetzen, zu erhalten, für die Rumänien berühmt war. Heute finden sich derartige ideologische Blindgänger an Hochschulen ein, so als wären sie normale Bestandteile einer Hochschule. Sie beschnüffeln Dozenten, denunzieren die entsprechenden Dozenten und sind stolz darauf, die berufliche Karriere eines Menschen deshalb zerstört zu haben, weil er Inhalte gelehrt hat, die nach ihrer Ansicht „nicht mehr gelehrt werden dürfen“.

Dass diese prätentiösen kleinen Menschleins, die sich aufschwingen, Gericht, nein die heilige Gender-Inquisition über Menschen zu halten, die auf eine Lebensleistung zurückblicken und nicht durchgängig auf Kosten anderer gelebt haben, wie dies auf die meisten Studenten zutrifft, dabei auf Grundlage nicht vorhandenen Wissens und unter nicht-Einsatz ihres Denkapparates und nur getrieben vom Adrenalinausstoss den bestimmte Begriffe bei ihnen auslösen können, handeln, ist ein beredtes Zeichen für eine Zeit, in der die Affen den Zoo regieren. Verstörend ist es indes, dass sie es in Darmstadt mit der Zustimmung und unter Mithilfe der Universitätsleitung tun. Bleibt zu hoffen, dass das Arbeitsgericht in Darmstadt mit Richtern besetzt ist, die ihren Kopf noch zum Denken benutzen.

Was Aktivisten wie Maike Arnold und Adriana Lanza an einer Universität zu suchen haben, ist eine Frage, die man klar beantworten kann. Beide haben an keiner Universität etwas zu suchen, da sie offensichtlich nichts lernen wollen, weil sie der Meinung sind, sie wüssten schon alles, wüssten irgend etwas. Dass die TU-Darmstadt sich gerade ein bemitleidenswertes Armutszeugnis ausgestellt hat und in die Geschichte als erster Umfaller eingehen wird, der dem Gender-Wahnsinn nachgegeben hat, ist offenkundig. Dass dies nicht das erste Mal ist, wissen wir aus der Geschichte. Wir zitieren von der Homepage der TU-Darmstadt:

“ 1933 – Aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ werden in Darmstadt 13 Professoren entlassen oder zum Rückzug in den Ruhestand gezwungen – beinahe jeder fünfte der 54 Ordinarien und 10 Extraordinarien; und rund ein Fünfzehntel der Privatdozenten. Am stärksten betroffen sind Architektur, Chemie und Physik. Studierende sind eine treibende Kraft bei der Entlassung politisch missliebiger Dozenten.“

Die Seite, von der wir hier zitieren, steht übrigens unter der Überschrift „Allianz mit dem NS-Regime“ und setzt sich überaus kritisch mit der damaligen Universitätsleitung und den damaligen Studenten auseinander.

Wie heißt es doch so schön: Wer aus der Geschichte nichts lernen will, der muss sie wiederholen.

Wir danken einem Leser für den Hinweis auf den Darmstädter Zoo.

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