Wer liest ScienceFiles? Hochgebildete, selbständige Gutverdiener

Man soll ja immer vorsichtig sein, mit Verallgemeinerungen…

Die Überschrift ist natürlich eine pointierte Darstellung der auffälligsten Merkmale, die die Leser von ScienceFiles auszeichnen.

Woher wir wissen, wer uns liest?

Wir haben in den letzten Monaten eine Reihe von Befragungen auf SurveyNet durchgeführt, an denen ScienceFiles-Leser teilgenommen haben. Bestandteil dieser Befragungen waren demographische Fragen nach Alter, Einkommen, Schulbildung usw., die wir ausgewertet haben. Die Informationen zu ScienceFiles-Lesern basieren auf den Angaben von 3.541 Lesern (bzw. 3.209 Leser für die Frage nach dem Beschäftigungsstatus).

Fangen wir gleich mit dem Beschäftigungsstatus an: ScienceFiles-Leser sind überdurchschnittlich häufig selbständig (im Vergleich zur Gesamtbevölkerung): 27,9% derjenigen (N = 820), die eine Angabe auf die Frage nach dem Beschäftigungsstatus gemacht haben (270 haben keine Angabe gemacht) geben an, selbständig zu sein. Die größte Gruppe der ScienceFiles-Leser stellen die Angestellten. 39,3% unserer Leser (N = 1.155) sind angestellt. 177 Leser (6,0%) verdienen ihre Brötchen bei Vater Staat, und zwar als Beamte. 540 Leser (18,4%) haben das Erwerbsleben hinter sich gelassen und sind Rentner, 113 Leser sind Arbeiter (3,8%), 66 Leser sind arbeitslos (2,2%), 2,3% befinden sich in Aus- oder Weiterbildung (N = 68).

Der Beschäftigungsstatus spiegelt sich im Einkommen der Leser von ScienceFiles wieder. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Median des Nettoäquivalenzeinkommmens 2016 bei 21.275 Euro. D.h. die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland verdient weniger als 1.772 Euro pro Monat, die andere Hälfte mehr. Die Leser von ScienceFiles verdienen deutlich besser. Gut 70% liegen über dem Median des Nettoäquivalenzeinkommens.


Tatsächlich belegen unsere Leser die Humankapitaltheorie, die bekanntlich davon ausgeht, dass eine höhere Bildung als Maß für Humankapital mit einem höheren Einkommen einhergeht. 75,3% der ScienceFiles-Leser haben ein Abitur erreicht (N = 2.668), 60,9% (N = 2.156) ein Studium abgeschlossen. Das höhere Einkommen das ScienceFiles-Leser im Vergleich zur Gesamtbevölkerung haben, geht also mit einer ebenfalls im Vergleich zur Gesamtbevölkerung deutlich höheren Bildung einher. Bildung und höheres Einkommen sind für ScienceFiles-Leser das Ergebnis von Lebensleistung, wie man daran sehen kann, dass die Mehrzahl der Leser älter als 45 Jahre sind (Zur Einordnung, das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung ist 45 Jahre) (siehe Abbildung).

Man soll ja gleichermaßen vorsichtig sein mit der Zuschreibung von Kausalitäten, deshalb bieten wir zwei Kausalitäten an, um diese Demographie der ScienceFiles-Leser zu erklären: Entweder macht das Lesen von ScienceFiles klug, reich (und schön?), oder vornehmlich kluge, reiche (und schöne) Menschen lesen ScienceFiles.

Welche Erklärung soll es sein?

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